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Sanne
gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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 (#129936) Verfasst am: 26.05.2004, 10:14 Titel: konfessionelle Teilung Deutschlands |
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"Cuius regio, eius religio" - die Landesfürsten bestimmten die Religion ihrer Untertanen.
Welche Auswirkungen hatte/hat die konfessionelle Teilung im 16. und 17. Jahrhundert auf den deutschsprachigen Raum?
Was mir dazu einfällt:
unterschiedliche
- Feiertage
- Religionsunterricht
- Rolle der Frau
gehen immer noch auf die damaligen willkürlich gezogenen Grenzen zurück.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Shadaik
evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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| (#129977) Verfasst am: 26.05.2004, 10:48 Titel: |
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Die katholischen Gebiete haben durchgehend einen größeren und oft auch besseren und traditionsreicheren Kulturbetrieb (Literatur, Theater etc.)
Das rührt daher, dass die strengen Lutheraner die Künste als Zeitverschwendung betrachten, die von den Pflichten des Christenlebens (Arbeiten und die Bibel lesen) ablenkt.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Sanne
gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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| (#129986) Verfasst am: 26.05.2004, 10:58 Titel: |
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| Shadaik hat folgendes geschrieben: | Die katholischen Gebiete haben durchgehend einen größeren und oft auch besseren und traditionsreicheren Kulturbetrieb (Literatur, Theater etc.)
Das rührt daher, dass die strengen Lutheraner die Künste als Zeitverschwendung betrachten, die von den Pflichten des Christenlebens (Arbeiten und die Bibel lesen) ablenkt. |
Hat das nicht eher was mit Armut und Reichtum zu tun? Vielleicht waren die süddeutschen Fürsten einfach reicher oder raffgieriger und konnten sich mehr Kunst leisten?
Hatten die Hansestädte zu ihren Blütezeiten kein großes kulturelles Angebot?
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Shadaik
evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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| (#129991) Verfasst am: 26.05.2004, 11:04 Titel: |
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Die Hansestädte? Mir fiele kein einziger berühmter Hansestädter in der deutschen Kultur ein. Zumindest nicht unter den Küstenstädten der Hanse.
Noch ein beispiel: Meine Heimatstadt.
Alt-Mönchengladbach, Rheindaheln und Neuwerk sind katholisch geprägt. Die Bevölkerung gilt als politisch duldsam bis indifferent, in der Arbeit als faul.
Rheydt, Giesenkirchen, Wickrath und Wickrath-Hahn sind evengelisch. Die Leute dort gelten als sehr strebsam, quengelig und zielgerichtet. Alle berühmten Kinder der Stadt (Walter Moers, Joseph Goebbels, Hugo Junkers, Heinz Sielmann etc.) stammen von dort.
Außerdem gibt es nur in den evangelischen Stadtteilen Schlösser.
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Hannibal
Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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| (#135251) Verfasst am: 06.06.2004, 23:57 Titel: |
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Warum zeigen die Karten keine Gebiete mit Konfessionslosen?
Was mir auffällt, ist, dass auch bei den "modernen" Atlanten auf die Konfessionslosen einfach vergessen wird.
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Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Tassilo
Deaktiviert
Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361
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| (#136809) Verfasst am: 10.06.2004, 14:57 Titel: |
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| Kossuth hat folgendes geschrieben: | Warum zeigen die Karten keine Gebiete mit Konfessionslosen?
Was mir auffällt, ist, dass auch bei den "modernen" Atlanten auf die Konfessionslosen einfach vergessen wird. |
Im aktuellen Diercke Weltatlas gibt es auf Seite 239 die Übersicht "Religionen". Auf dem farblich unterschiedenen Weltbild werden Konfessionslose mit Naturreligionen vermischt. 
Beim Tortendiagramm stehen allerdings die Prozentzahlen aus dem Jahr 2001:
Christen: 33,4 %
Nicht Religiöse: 19,8 %
Muslime: 18,5 %
Hindus: 13,4 %
Buddhisten: 5,9 %
Naturreligionen: 4,1 %
etc.
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Hannibal
Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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| (#137190) Verfasst am: 11.06.2004, 14:17 Titel: |
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| Tassilo hat folgendes geschrieben: | | Kossuth hat folgendes geschrieben: | Warum zeigen die Karten keine Gebiete mit Konfessionslosen?
Was mir auffällt, ist, dass auch bei den "modernen" Atlanten auf die Konfessionslosen einfach vergessen wird. |
Im aktuellen Diercke Weltatlas gibt es auf Seite 239 die Übersicht "Religionen". Auf dem farblich unterschiedenen Weltbild werden Konfessionslose mit Naturreligionen vermischt.
Beim Tortendiagramm stehen allerdings die Prozentzahlen aus dem Jahr 2001:
Christen: 33,4 %
Nicht Religiöse: 19,8 %
Muslime: 18,5 %
Hindus: 13,4 %
Buddhisten: 5,9 %
Naturreligionen: 4,1 %
etc. |
Also in den Atlanten, die ich noch habe, werden Konfessionslose in keinem Wort erwähnt.
Obwohl zB. in Tschechen die meisten Konfessionslos sind, wird Tschechen in diesem Altas stets als katholisches Land angezeigt.
Dort ist der gesamte Atlantik, von Nordafrika abgesehen, voll mit rötlichen Farben, die für verschiedene christliche Religionen stehen.
Hier sieht man noch Karten von Europa und "seinen" Religionen. Und eine weltweite Grafik.
China gilt weitgehend als buddhistisch, wobei Gebiete, wo andere Religionen die Mehrheit darstellen sollen, sehr detailliert, ja sogar bis auf Pünktchen eingezeichnet sind, aber den Konfessionslosen wird in diesem ganzem Buch nicht ein einziger Fleck auf den entsprechenden Karten zugestanden!   
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Hannibal
Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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| (#137193) Verfasst am: 11.06.2004, 14:23 Titel: Re: konfessionelle Teilung Deutschlands |
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| Sanne hat folgendes geschrieben: | "Cuius regio, eius religio" - die Landesfürsten bestimmten die Religion ihrer Untertanen.
Welche Auswirkungen hatte/hat die konfessionelle Teilung im 16. und 17. Jahrhundert auf den deutschsprachigen Raum?
Was mir dazu einfällt:
unterschiedliche
- Feiertage
- Religionsunterricht
- Rolle der Frau
gehen immer noch auf die damaligen willkürlich gezogenen Grenzen zurück. |
Das lag an der damaligen feudalen Anarchie.
Sowohl Religionen selbst, als auch religiöse Streitigkeiten setzen sich in feudalen Systemen auch politisch am besten durch.
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Tassilo
Deaktiviert
Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361
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| (#144344) Verfasst am: 02.07.2004, 10:46 Titel: |
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Ich sehe gerade, dass heute "Maria Heimsuchung" ist.
Sollen wir eine Umfrage über die Bedeutung dieses ehemaligen Feiertags starten: Wer wurde von wem, warum und wie heimgesucht? 
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Nordseekrabbe
linker Autist
Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden
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| (#144641) Verfasst am: 02.07.2004, 20:57 Titel: |
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| Tassilo hat folgendes geschrieben: | Ich sehe gerade, dass heute "Maria Heimsuchung" ist.
Sollen wir eine Umfrage über die Bedeutung dieses ehemaligen Feiertags starten: Wer wurde von wem, warum und wie heimgesucht? |
Ich wurde von niemandem heimgesucht. 
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Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
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