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Ostersonntag: Auferstehung von den Toten?
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Grotemson
Welterkunder



Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 66

Beitrag(#1447351) Verfasst am: 20.03.2010, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Schon allein durch deine unfreundliche Reaktion auf meine Ansichten und Äußerungen bestätigst du diese. Wie wäre es, wenn du mir genauer erläutern würdest, was genau du unglaubwürdig findest? Normalerweise erscheint es hier angebracht Gründe und Gegenargumente zu nennen. Diese würden mich interessieren, nicht ob du persönlich meine Äußerungen uninteressant findest, oder mich für eine "tolle Wurst" hältst. Das ist mir, um es einmal frei Schnauze auszudrücken, vollkommen Wurscht! Sag mir konkret, was du gegen meinen Vorschlag hast, diese Diskussion in einen Bereich zu verschieben, der ihrer Relevanz entspricht oder alternativ, was genau du gegen welche meiner Ansichten du hast, dann können wir das Gespräch sinnvoll fortsetzen. Ansonsten sehe dazu keine Veranlassung.
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MountainKing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#1447566) Verfasst am: 20.03.2010, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Grotemson hat folgendes geschrieben:
Ich könnte dich jetzt im Gegenzug um "Belege" bitten, die deine Aussage bekräftigen, die Anzahl derer, die die Bibel nicht wörtlich nehmen, sei verschwindend gering.


Also zwischen "die Bibel nicht wörtlich nehmen" und "die Bibel ist ein Märchenbuch besteht nun schon noch ein ziemlicher Unterschied. Und es ging um die zweite Aussage.


Grotemson hat folgendes geschrieben:
Das ist so sicherlich nicht wahr. Jeder, der Theologie studiert, wird in seinem Studium grundsätzlich mit der Prämisse konfrontiert, dass die Bibel etwas ist, das es zu deuten gilt. Natürlich machen Theologen nicht den Großteil der Christen aus, aber auch unter dem Großteil der Christen hier in Europa bezweifle ich optimistisch eine Naivität dieser Größenordnung.


Auch hier: darum ging es doch eigentlich gar nicht. Dass man die Bibel auch ausdeuten muss ist ebenfalls noch etwas ganz anderes als sie als Märchenbuch zu deklarieren. Für die Deutung braucht man Maßstäbe, die ihrerseits wieder aus Bibelaussagen abgeleitet werden, die man dafür wörtlich nehmen muss. Und auch die liberalsten Theologen behaupten wohl kaum, dass nichts in der Bibel wörtlich gemeint und so angenommen werden muss. Ich habe gesagt, dass die absolute Mehrzahl der sich auf die Bibel beziehenden Gläubigen diese nicht als Märchenbuch ansieht, was bedeutet, sie enthielte soviel historisch korrekte Geschichten wie Grimms Märchen.

Hinzu kommt, dass jenseits des vergleichsweise liberalen Europa global gesehen diese Sichtweisen quasi keinerlei Relevanz haben und zahlenmäßiges Wachstum nur dank Missionierung durch konservativ-evangelikaler und freikirchliche Christen geschieht.



Grotemson hat folgendes geschrieben:
Debatte zu tun haben, und da ist es durchaus berechtigt, Leuten, die die Bibel wörtlich nehmen, Unkenntnis vorzuwerfen.


Also du meinst tatsächlich, dass man nichts in der Bibel wörtlich nehmen sollte? Und das soll eine nennenswerte Anzahl Gläubiger auch so sehen?


Grotemson hat folgendes geschrieben:

Tatsächlich geht es mir darum, dieses wirre Kompendium mythischer Bilder, nämlich die Bibel, genau zu analysieren und ihre Bedeutsamkeit für die menschliche Entwicklung anzumerken. Das kann bedeuten, es naturalistisch/historisch/soziologisch zu erklären, aber die Welt erschöpft sich ganz einfach nicht in diesen Ansätzen.


Und das weisst du aus welchen Gründen?

Grotemson hat folgendes geschrieben:

Ich hege genauso viel Zweifel über den Lichtmann und die Wassertrinkerin, wie du, aber ich bin bereit, die Möglichkeit, dass soetwas funktioniert, anzunehmen. Du nennst diese Dinge Wunder, aber sie sind nur Wunder von einem dogmatisch-naturlatischen Weltbild aus betrachtet. Für mich sind es einfach nur rare Phänomene.


Es sind Phänomene, die sehr gut gesichertem und bewährtem Wissen widersprechen. Das hat mit dogmatischem Ausschließen nichts zu tun, sondern damit, dass derartige Phänomene dann auch entsprechend abgesichert werden müssen. Es hat nichts mit Dogmatik zu tun, dass man erst mal skeptisch ist, wenn mal wieder jemand behauptet, er hätte ein Perpetuum Mobile gebaut.


Grotemson hat folgendes geschrieben:
Ich habe mit Menschen gesprochen, die selbst lange Zeit mit der Wassertrinkerin verbracht haben, habe also aus erster Hand Zeugenberichte gehört. Und natürlich gibt es zahlreiche Bücher und Fallstudien über diesen Fall. Ich bin sicher mit etwas Zeit findest du genug Literatur dazu.


Ich habe auch schon mit Leuten gesprochen, die beschwören konnten, dass David Copperfield eine Frau zersägt hat. Und mit der Aufforderung, dass sich der Gegenüber die Quellen für deine Behauptungen selber suchen soll, macht man sich nicht sehr beliebt. Eine solche Fähigkeit wäre leicht in einem kontrollierten Experiment überprüfbar und 1 Mio Dollar könnte man sich auch sehr schnell nebenbei abholen. Du meinst nicht zufällig das Buch von "Peter Ferreira"?
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Daß starke Blähungen auftreten, rührt davon her, dass der Astralleib noch nicht vollständig in die Darmorganisation eingegliedert ist. (Rudolf Steiner)
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Grotemson
Welterkunder



Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 66

Beitrag(#1447771) Verfasst am: 21.03.2010, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Also zwischen "die Bibel nicht wörtlich nehmen" und "die Bibel ist ein Märchenbuch besteht nun schon noch ein ziemlicher Unterschied. Und es ging um die zweite Aussage.

Mein Einwand diesbezüglich war, dass wir in der Debatte nicht von irgendwelchen Hillbillies ausgehen sollten, sondern von einem theologisch gebildeten Menschen. Natürlich versteht auch dieser nicht die gesamte Bibel als Märchenbuch, aber er sollte genug Fähigkeit zur Differenzierung besitzen, nicht einfach alles über einen Kamm zu scheren, hier: alles wörtlich zu nehmen und sich dann über die wissenschaftliche Unmöglichkeit der Auferstehung zu echauffieren. Das hat nichts mit begründeter Kritik zu tun, und damit ziemlich wenig mit Atheismus. Tatsächlich kommt diese Art der Kritik um der Kritik Willen eher einem Grundschüler gleich, der sich wundert, warum die Geschichte von Adam und Eva nichts mit Inzest zu tun hat.
Ein ernstzunehmender Kritiker weiß die metaphorischen Stellen der Bibel von den historisch korrekteren zu unterscheiden. Obwohl das manchmal zu berechtigten Streitpunkten führen mag, kann man sich doch über gewisse Passagen, wie eben den Sündenfall oder die Auferstehung sehr schnell einig werden.
Nochmal: Willst du hier darüber diskutieren, was die Mehrheit der Christen glaubt(und dabei Rand- und Krngruppen außer Aht lassen) oder eine theologische Diskussion über die Auferstehung führen?


Zitat:
Ich habe gesagt, dass die absolute Mehrzahl der sich auf die Bibel beziehenden Gläubigen diese nicht als Märchenbuch ansieht, was bedeutet, sie enthielte soviel historisch korrekte Geschichten wie Grimms Märchen.

Das ist ja eben mein Punkt: Grimms Märchen enthalten eine riesige Anzahl historisch korrekter Geschichten, die uns sehr viel mehr über unsere Entwicklung verraten können, als irgendwelche Jahreszahlen. Um dieses Konzept zu verstehen empfehle ich die Lektüre von: "Der Heros in tausend Gestalten" von Joseph Campbell.

Zitat:
Und das weisst du aus welchen Gründen?

Ich habe nie gesagt, dass ich das weiß. Diese Annahme entstammt vielmehr einem tiefen Skeptizismus gegenüber der naiven Annahme, die Naturwissenschaften könnten Welt und Universum völlig erklären. Dazu kann ich dir zahlreiche Gründe nennen, bzw. in einer Diskussion dazu Stellung beziehen, allerdings würde auch dies das aktuelle Thema weit überreizen. Wenn du möchtest, öffne ich dazu unter Wissenschaft und Technik einen neuen Thread.

Zitat:
Es sind Phänomene, die sehr gut gesichertem und bewährtem Wissen widersprechen. Das hat mit dogmatischem Ausschließen nichts zu tun, sondern damit, dass derartige Phänomene dann auch entsprechend abgesichert werden müssen. Es hat nichts mit Dogmatik zu tun, dass man erst mal skeptisch ist, wenn mal wieder jemand behauptet, er hätte ein Perpetuum Mobile gebaut.

Das stimmt einfach nicht. Es sind Phänomene, die einer bestimmten Weltsicht widersprechen. Zum Glück birgt die Standarddefinition von Wissen diesen Aspekt nicht. Wahre, gerechtfertigte Meinung bedeutet, dass ich auch die Geschichte von der Wassetrinkerin als Wissen bezeichnen kann. Du bist berechtigt, meine Rechtfertigung anzugreifen, aber du kannst nicht einfach von deiner wahren(?) gerechtfertigten Meinung ausgehen, um solche Phänomene zu widerlegen. Abgesichert ist die Geschichte sehr gut.
Die Frage ist, warum du skeptisch bist, wenn Jemand behauptet, er habe ein Perpetuum Mobile gebaut. Doch nur deswegen, weil es den Gesetzen der Thermodynamik widerspricht. Was hindert sich daran, außer Alltagsinduktion, diese ebenso anzuweifeln wie das Perpetuum Mobile? Aber auch diese Diskussion ist wohl nicht mehr Teil des Auferstehungsthemas.

Zitat:
Ich habe auch schon mit Leuten gesprochen, die beschwören konnten, dass David Copperfield eine Frau zersägt hat. Und mit der Aufforderung, dass sich der Gegenüber die Quellen für deine Behauptungen selber suchen soll, macht man sich nicht sehr beliebt. Eine solche Fähigkeit wäre leicht in einem kontrollierten Experiment überprüfbar und 1 Mio Dollar könnte man sich auch sehr schnell nebenbei abholen. Du meinst nicht zufällig das Buch von "Peter Ferreira"?

Der Vergleich hinkt gewaltig. Copperfield bezeichnet sich ja gerade als "Zauberer" und jedermann weiß, dass diese Art der Zauberei ganz einfach mit optischer Illusion funktioniert. Ob einer aus dem Publikum beobachtet, wie C. eine Frau zersägt, kann man nicht damit vergleichen, dass Menschengruppen eine Frau jahrelang auf Schritt und Tritt verfolgen und kein einziges Mal Nahrungsaufnahme(außer eben Wasser) beobachten. Wenn man dasselbe Muster auf Copperfield anwenden würde, wäre er binnen 12 Stunden entlarvt.
Wer ist Peter Ferreira?
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1447781) Verfasst am: 21.03.2010, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Grotemson hat folgendes geschrieben:
Schon allein durch deine unfreundliche Reaktion auf meine Ansichten und Äußerungen bestätigst du diese. Wie wäre es, wenn du mir genauer erläutern würdest, was genau du unglaubwürdig findest? Normalerweise erscheint es hier angebracht Gründe und Gegenargumente zu nennen. Diese würden mich interessieren, nicht ob du persönlich meine Äußerungen uninteressant findest, oder mich für eine "tolle Wurst" hältst. Das ist mir, um es einmal frei Schnauze auszudrücken, vollkommen Wurscht! Sag mir konkret, was du gegen meinen Vorschlag hast, diese Diskussion in einen Bereich zu verschieben, der ihrer Relevanz entspricht oder alternativ, was genau du gegen welche meiner Ansichten du hast, dann können wir das Gespräch sinnvoll fortsetzen. Ansonsten sehe dazu keine Veranlassung.

@Grotemson
Zuerst: Dies ist ein Forum und kein Chatroom - insofern wäre es ganz nützlich, wenn Du dir eine Form des Zitates und der Adressierung deiner Posts angewöhnen würdest, die diesem Umstand Rechnung trägt, damit man weiß, mit wem Du gerade redest, bzw. von wem das Zitat ist, auf das Du gerade eingehst und wo ich den Post, falls gekürzt, in ganzer Länge noch einmal lesen kann.

Ich vermute, dass dieser Post an mich geht: Wenn Du lesen kannst, habe ich geschrieben, warum ich die von mir als unglaubhaft empfundendene Aussage so empfinde: Ich komme selbst aus der Wissenschaft und empfinde deinen Ansatz als zu langweilig (= zu vage, oft gehört usw.) als dass ich mir vorstellen kann, dass sich jemand darauf noch als Fanatiker aufführt, und habe dich deshalb darum gebeten, das einmal näher auszuführen. Wo ist das Problem? Bin ich nicht fanatisch genug?

Und wenn Du hier eine Äußerung tust, solltest Du sie auch hier konkretisieren können. War es diese Bitte, die ich dir per PN schicken sollte?

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Grotemson
Welterkunder



Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 66

Beitrag(#1447811) Verfasst am: 21.03.2010, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Grotemson hat folgendes geschrieben:
Schon allein durch deine unfreundliche Reaktion auf meine Ansichten und Äußerungen bestätigst du diese. Wie wäre es, wenn du mir genauer erläutern würdest, was genau du unglaubwürdig findest? Normalerweise erscheint es hier angebracht Gründe und Gegenargumente zu nennen. Diese würden mich interessieren, nicht ob du persönlich meine Äußerungen uninteressant findest, oder mich für eine "tolle Wurst" hältst. Das ist mir, um es einmal frei Schnauze auszudrücken, vollkommen Wurscht! Sag mir konkret, was du gegen meinen Vorschlag hast, diese Diskussion in einen Bereich zu verschieben, der ihrer Relevanz entspricht oder alternativ, was genau du gegen welche meiner Ansichten du hast, dann können wir das Gespräch sinnvoll fortsetzen. Ansonsten sehe dazu keine Veranlassung.

@Grotemson
Zuerst: Dies ist ein Forum und kein Chatroom - insofern wäre es ganz nützlich, wenn Du dir eine Form des Zitates und der Adressierung deiner Posts angewöhnen würdest, die diesem Umstand Rechnung trägt, damit man weiß, mit wem Du gerade redest, bzw. von wem das Zitat ist, auf das Du gerade eingehst und wo ich den Post, falls gekürzt, in ganzer Länge noch einmal lesen kann.

Ich vermute, dass dieser Post an mich geht: Wenn Du lesen kannst, habe ichgeschrieben, warum ich die von mir als unglaubhaft empfundendene Aussage so empfinde: Ich komme selbst aus der Wissenschaft und empfinde deinen Ansatz als zu langweilig (= zu oft gehört usw.) als dass ich mir vorstellen kann, dass sich jemand darauf noch als Fanatiker aufführt, und habe dich deshalb darum gebeten, das einmal näher auszuführen. Wo ist das Problem? Bin ich nicht fanatisch genug?

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Mit den Augen rollen Ich versuchs nochmal: Dass irgendetwas langweilig ist, ist weder ein Grund, noch ein Argument. Du magst vielleicht aus einem wissenschaftlichen Bereich kommen, in dem die Langweiligkeit einer These Grund genug ist, sie zu verwerfen(Esoterik?), Usus ist das aber nicht. Ich habe dich außerdem gebeten zu konkretisieren, WAS genau du meinst. Das hast du nicht getan. Ich sehe mich daer nicht veranlasst, meine Zeit und die der anderen weiter mit diesem Hick-Hack zu vergeuden. Entweder: Bring ein strukturiertes, valides Argument, erkläre, was du meinst oder wir wir brechen hier ab.
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fwo
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Beiträge: 26511
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Beitrag(#1447826) Verfasst am: 21.03.2010, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Grotemson hat folgendes geschrieben:
.....
Mit den Augen rollen Ich versuchs nochmal: Dass irgendetwas langweilig ist, ist weder ein Grund, noch ein Argument. Du magst vielleicht aus einem wissenschaftlichen Bereich kommen, in dem die Langweiligkeit einer These Grund genug ist, sie zu verwerfen(Esoterik?), Usus ist das aber nicht. Ich habe dich außerdem gebeten zu konkretisieren, WAS genau du meinst. Das hast du nicht getan. Ich sehe mich daer nicht veranlasst, meine Zeit und die der anderen weiter mit diesem Hick-Hack zu vergeuden. Entweder: Bring ein strukturiertes, valides Argument, erkläre, was du meinst oder wir wir brechen hier ab.

Lachen Wir haben doch beide schon lange abgebrochen: Die Diskussion, die Du hier führen willst, führe ich nicht noch ein weiteres Mal und zur Diskussion über den Fanatismus der Wissenschftler, den Du behauptet hast, können wir mangels Material nicht führen, weil Du keines anbringst.

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MountainKing
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Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#1447917) Verfasst am: 21.03.2010, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Grotemson hat folgendes geschrieben:

Ein ernstzunehmender Kritiker weiß die metaphorischen Stellen der Bibel von den historisch korrekteren zu unterscheiden. Obwohl das manchmal zu berechtigten Streitpunkten führen mag, kann man sich doch über gewisse Passagen, wie eben den Sündenfall oder die Auferstehung sehr schnell einig werden.
Nochmal: Willst du hier darüber diskutieren, was die Mehrheit der Christen glaubt(und dabei Rand- und Krngruppen außer Aht lassen) oder eine theologische Diskussion über die Auferstehung führen?


Ich verstehe nach wie vor nicht so recht, was eigentlich dein Ansatzpunkt sein soll. Die Auferstehung als Märchen oder als psychologischen Archetyp zu diskutieren ist ja im Kern eben kein theologischer, sondern ein naturwissenschaftlicher Ansatz, denn das Argument dahinter ist ja, dass hier kein historisches Geschehen erzählt wird, kein tatsächliches Wunder. Das Problem ist nur, dass Theologie ohne die grundsätzliche Annahme eines handelnden Gottes und damit der Möglichkeit, dass ein solches Geschehen eben doch historisch passieren könnte, nicht funktioniert. Und deine übrige Argumentation geht ja auch in die Richtung, dass "ungewöhnliche" Dinge existieren könnten, die nicht einem naturalistischen Weltbild entsprechen. Wie kannst du dann so sicher sein, dass die Auferstehung nicht historisch ist oder so gesehen werden kann? Was ist dein Argument gegen die Historizität der Auferstehung? Mir fehlt das eine konsistente Logik.


Grotemson hat folgendes geschrieben:

Das ist ja eben mein Punkt: Grimms Märchen enthalten eine riesige Anzahl historisch korrekter Geschichten, die uns sehr viel mehr über unsere Entwicklung verraten können, als irgendwelche Jahreszahlen. Um dieses Konzept zu verstehen empfehle ich die Lektüre von: "Der Heros in tausend Gestalten" von Joseph Campbell.


Dann hast du aber eine sehr seltsame Vorstellung von historischer Korrektheit. Und auch bei Campbell geht es doch um psychologische Situationen, die als Grundstrukturen in Mythen wiederkehren und nicht darum, dass tatsächlich real ein Mädchen mit roter Kappe von einem sprechenden Wolf gefressen und wieder aus seinem Bauch herausgeschnitten wurde. Und für eine solche Interpretation muss man doch wie gesagt eine naturalistische Sicht nicht in Frage stellen, sie entspricht einer solchen doch mehr als einer theologischen.


Grotemson hat folgendes geschrieben:

Ich habe nie gesagt, dass ich das weiß. Diese Annahme entstammt vielmehr einem tiefen Skeptizismus gegenüber der naiven Annahme, die Naturwissenschaften könnten Welt und Universum völlig erklären. Dazu kann ich dir zahlreiche Gründe nennen, bzw. in einer Diskussion dazu Stellung beziehen, allerdings würde auch dies das aktuelle Thema weit überreizen. Wenn du möchtest, öffne ich dazu unter Wissenschaft und Technik einen neuen Thread.


Kannst du natürlich gern machen. Aber damit widersprichst du erneut der Annahme, dass die Auferstehung kein historisches Geschehen sein könnte. Bislang hat es auch noch niemand geschafft, zu erklären, wie man auf nichtnaturalistischem Wege Erkenntnisse über die Welt gewinnen kann, aber vielleicht hast du ja einen neuen Ansatz.

Grotemson hat folgendes geschrieben:

Das stimmt einfach nicht. Es sind Phänomene, die einer bestimmten Weltsicht widersprechen.


Würdest du mit dem Argument auch kommen, wenn ich sage, dass meine Kaffeetasse heute Morgen statt nach untem vom Tisch nach oben an die Decke geflogen ist? Dass es doch nur einer dogmatischen Weltsicht widerspräche und es daher naiv wäre, anzunehmen, dies könne nicht geschehen sein?


Grotemson hat folgendes geschrieben:
Zum Glück birgt die Standarddefinition von Wissen diesen Aspekt nicht. Wahre, gerechtfertigte Meinung bedeutet, dass ich auch die Geschichte von der Wassetrinkerin als Wissen bezeichnen kann. Du bist berechtigt, meine Rechtfertigung anzugreifen, aber du kannst nicht einfach von deiner wahren(?) gerechtfertigten Meinung ausgehen, um solche Phänomene zu widerlegen. Abgesichert ist die Geschichte sehr gut.


Nein. Du hast bisher zumindest noch keinen einzigen Beleg vorgelegt. Ich kann also auch nichts widerlegen, sondern nur meine Skepsis audrücken und dies begründen. Naturgesetze werden in der Regel als gute Begründungen angesehen. Meinung und Wissen sind auch bei weitem nicht dasselbe.


Grotemson hat folgendes geschrieben:

Die Frage ist, warum du skeptisch bist, wenn Jemand behauptet, er habe ein Perpetuum Mobile gebaut. Doch nur deswegen, weil es den Gesetzen der Thermodynamik widerspricht. Was hindert sich daran, außer Alltagsinduktion, diese ebenso anzuweifeln wie das Perpetuum Mobile?


Die Tatsache, dass diese Gesetze bisher x-mal überprüft wurden und sich immer bewährt haben, während sich Behauptungen eines PM bisher ebenso immer als falsch herausgestellt haben. Und das ist letztlich immer das zentrale Argument für Wissenschaft: sie macht Vorhersagen, die entreffen und sie hat sich bewährt.


Grotemson hat folgendes geschrieben:

Der Vergleich hinkt gewaltig. Copperfield bezeichnet sich ja gerade als "Zauberer" und jedermann weiß, dass diese Art der Zauberei ganz einfach mit optischer Illusion funktioniert. Ob einer aus dem Publikum beobachtet, wie C. eine Frau zersägt, kann man nicht damit vergleichen, dass Menschengruppen eine Frau jahrelang auf Schritt und Tritt verfolgen und kein einziges Mal Nahrungsaufnahme(außer eben Wasser) beobachten.



Du kannst das ja gern noch 10mal behaupten, ohne eine vernünftige Quellenangabe kommen wir hier nicht weiter. Und wenn Copperfield nicht zugeben würde, dass er Tricks vorführt, ist es dann automatisch wahrscheinlicher, dass er tatsächlich Magie beherrscht?
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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1715

Beitrag(#1450339) Verfasst am: 26.03.2010, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Der französische Philosoph Denis Diderot (1713-1784) hat den christlichen Karfreitags-Irrsinn so auf den Punkt gebracht:

„"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.“

Ob es tatsächlich darum ging oder geht, Gott zu besänftigen, ist unter Christen strittig.

Beliebt sind anscheinend Interpretationen des „Karfreitagsgeschehens“, die unterstellen, dass ein ohnmächtiger Gott seiner Liebe habe Ausdruck verleihen wollen:

„Wir können die Ohnmacht Gottes am Kreuzesgeschehen, an grausam ermordeten Menschen als Ausdruck seiner absoluten Nähe zu den Opfern begreifen, als den Willen, ihr Geschick bis zum Ende zu teilen.“
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stuttgarter_nachrichten.html/id/a856130c-d961-4a2a-9d7c-b88ffe290575#

An dieser Sichtweise (so man sich überhaupt auf eine entsprechende Diskussion einlassen mag) kann kritisiert werden, dass

a) viele Menschen wesentlich länger gelitten haben als Jesus,
b) nicht nach drei Tagen unversehrt auferstanden sind,
c) es eine bessere Idee gewesen wären, dauerhaft das Leid von Mensch und Tier zu lindern.

Ich hör jetzt erst mal auf, weil mir sonst das Frühstück wieder hochkommt. Erbrechen
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Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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Martha-Helene
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1450358) Verfasst am: 26.03.2010, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

HiobHolbach hat folgendes geschrieben:
Ich hör jetzt erst mal auf, weil mir sonst das Frühstück wieder hochkommt. Erbrechen


Gehts wieder besser?
Man muss sich zwischendurch auch mal nettere Themen gönnen.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1450363) Verfasst am: 26.03.2010, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

HiobHolbach hat folgendes geschrieben:
Der französische Philosoph Denis Diderot (1713-1784) hat den christlichen Karfreitags-Irrsinn so auf den Punkt gebracht:

„"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.“

Ob es tatsächlich darum ging oder geht, Gott zu besänftigen, ist unter Christen strittig.

Beliebt sind anscheinend Interpretationen des „Karfreitagsgeschehens“, die unterstellen, dass ein ohnmächtiger Gott seiner Liebe habe Ausdruck verleihen wollen:

„Wir können die Ohnmacht Gottes am Kreuzesgeschehen, an grausam ermordeten Menschen als Ausdruck seiner absoluten Nähe zu den Opfern begreifen, als den Willen, ihr Geschick bis zum Ende zu teilen.“
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stuttgarter_nachrichten.html/id/a856130c-d961-4a2a-9d7c-b88ffe290575#

An dieser Sichtweise (so man sich überhaupt auf eine entsprechende Diskussion einlassen mag) kann kritisiert werden, dass

a) viele Menschen wesentlich länger gelitten haben als Jesus,
b) nicht nach drei Tagen unversehrt auferstanden sind,
c) es eine bessere Idee gewesen wären, dauerhaft das Leid von Mensch und Tier zu lindern.

Ich hör jetzt erst mal auf, weil mir sonst das Frühstück wieder hochkommt. Erbrechen


Man kann dem hingerichteten Zimmermannssohn nicht vorwerfen, dass in seinem Namen millionenfach mehr Leid zugefügt wurde, als er je erfahren musste. Wohl aber denjenigen, die schwerstes Leid mit Hinweis auf die Einzigartigkeit und Bedeutsamkeit des Karfreitags- und Osterereignisses relativieren und letztlich Menschen, die z.T. lebenslang schwer leiden mussten und müssen, verhöhnen. Den Preis für die übelste Darstellung an dieser Stelle bekommt Mel Gibson.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Grotemson
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Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 66

Beitrag(#1450454) Verfasst am: 26.03.2010, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe nach wie vor nicht so recht, was eigentlich dein Ansatzpunkt sein soll. Die Auferstehung als Märchen oder als psychologischen Archetyp zu diskutieren ist ja im Kern eben kein theologischer, sondern ein naturwissenschaftlicher Ansatz, denn das Argument dahinter ist ja, dass hier kein historisches Geschehen erzählt wird, kein tatsächliches Wunder. Das Problem ist nur, dass Theologie ohne die grundsätzliche Annahme eines handelnden Gottes und damit der Möglichkeit, dass ein solches Geschehen eben doch historisch passieren könnte, nicht funktioniert. Und deine übrige Argumentation geht ja auch in die Richtung, dass "ungewöhnliche" Dinge existieren könnten, die nicht einem naturalistischen Weltbild entsprechen. Wie kannst du dann so sicher sein, dass die Auferstehung nicht historisch ist oder so gesehen werden kann? Was ist dein Argument gegen die Historizität der Auferstehung? Mir fehlt das eine konsistente Logik.


Ich verstehe deine Kritik, aber sie geht von einer Art Dualismus aus, die ich einfach nicht vertrete. Du scheinst anzunehmen, dass man entweder ein naturalistisches Weltbild vertreten oder an Hokus-Pokus glauben kann. Dann wäre es natürlich inkohärent und vielleicht sogar inkonsistent, einen psychologischen Ansatz zu wählen(dieser ist übrigens eigentlich NICHT naturalistisch, aber das wollen wir übersehen). Diese Art von Dualismus(oder Monismus, je nach Blickwinkel) ist aber nicht zwingend. Ich kann die Existenz von Dingen, die nicht einem naturalistischen Weltbild entsprechen sehr wohl als Möglichkeit akzeptieren, und gleichzeitig naturalistisch sein. Das hängt davon ab, ob ich ein offenes, oder ein dogmatisches Weltbild habe. Auch hierzu eine Empfehlung, vielleicht auch für andere gewisse User, die in der Kunst der Unterhaltung noch nicht geübt sind: Paul Feyerabend. Erkenntnis für freie Menschen und Wider dem Methodenzwang.



MountainKing hat folgendes geschrieben:
Dann hast du aber eine sehr seltsame Vorstellung von historischer Korrektheit. Und auch bei Campbell geht es doch um psychologische Situationen, die als Grundstrukturen in Mythen wiederkehren und nicht darum, dass tatsächlich real ein Mädchen mit roter Kappe von einem sprechenden Wolf gefressen und wieder aus seinem Bauch herausgeschnitten wurde. Und für eine solche Interpretation muss man doch wie gesagt eine naturalistische Sicht nicht in Frage stellen, sie entspricht einer solchen doch mehr als einer theologischen.

Richtig. Eben nach der Archetypentheorie von C.G Jung. Man muss diese Theorie aber doch nur einen einzigen Schritt weiter denken: Was sind denn psychologische Situationen, die bei jedem Menschen in jeder Kultur wiederzufinden sind, immer im gleichen Alter, in der glichen Situation, anderes, als Bilder für kollektiv-menschliche Entwicklungsprozesse? Wieder: Theologisch widerspricht sich nicht mit naturalistisch, wenn keine der beiden Ansichten dogmatisch vertreten wird.


MountainKing hat folgendes geschrieben:

Kannst du natürlich gern machen. Aber damit widersprichst du erneut der Annahme, dass die Auferstehung kein historisches Geschehen sein könnte. Bislang hat es auch noch niemand geschafft, zu erklären, wie man auf nichtnaturalistischem Wege Erkenntnisse über die Welt gewinnen kann, aber vielleicht hast du ja einen neuen Ansatz.

Ich glaube dann reden wir hier aneinander vorbei. Was meinst du denn mit naturalistisch? Erkenntnisse wurden bisher in der Philosophie ausschließlich auf nichtnaturalistischem Wege gewonnen. In der Kunst ganz genauso.

MountainKing hat folgendes geschrieben:

Würdest du mit dem Argument auch kommen, wenn ich sage, dass meine Kaffeetasse heute Morgen statt nach untem vom Tisch nach oben an die Decke geflogen ist? Dass es doch nur einer dogmatischen Weltsicht widerspräche und es daher naiv wäre, anzunehmen, dies könne nicht geschehen sein?

Ich sage ja nicht, dass man es ohne Zweifel annehmen sollte. Ganz im Gegenteil. Zweifel ist der Motor der Wissenschaften und des Menschen. Aber es von vornherein auszuschließen, weil der Physiklehrer mal was von Entropie erzählt hat, das ist eben Dogmatismus. Wenn du mir von der Tasse erzählen würdest, und du hättest ein Buch drüber geschrieben, dann würde ich das mit Eifer lesen, weil ich mir durchaus vorstellen kann, dass die Gravitationsgesetzte irgendwann einfach anders funktionieren, oder eben falsch sind.

MountainKing hat folgendes geschrieben:

Nein. Du hast bisher zumindest noch keinen einzigen Beleg vorgelegt. Ich kann also auch nichts widerlegen, sondern nur meine Skepsis audrücken und dies begründen. Naturgesetze werden in der Regel als gute Begründungen angesehen. Meinung und Wissen sind auch bei weitem nicht dasselbe.

Sag ich doch. Standarddefinition Wissen: Wahre, gerechtfertigte Meinung. Welches Naturgesetz widerspricht denn deiner Meinung nach der Geschichte der Wassertrinkerin?

MountainKing hat folgendes geschrieben:

Die Tatsache, dass diese Gesetze bisher x-mal überprüft wurden und sich immer bewährt haben, während sich Behauptungen eines PM bisher ebenso immer als falsch herausgestellt haben. Und das ist letztlich immer das zentrale Argument für Wissenschaft: sie macht Vorhersagen, die entreffen und sie hat sich bewährt.

Wie bereits Popper zeigte, ist diese Art des Verifikationismus verfehlt. Die Vorhersagen sind nicht der Kritikpunkt, sondern die Art, wie man zu der Theorie kommt, aus der diese Vorhersagen deduziert werden. Ich sehe, dass das ein Thema ist, zzu dem hier interessante Gespräche stattfinden können. Sobald ich Zeit habe, werde ich einen entsprechenden Thread in Wissenschaft und Technik eröffnen.
einen schönen Tag
ps. zu Copperfield: Du hast mich missverstanden. Es ging darum, dass der Mann gezielt mit optischer Illusion arbeitet, also die Leute mit einigem Aufwand gezielt täuscht. Das kann man irgendeiner bayrischen Almöhi-Frau wohl kaum vorwerfen. Außerdem ging es um die Zeit der Beobachtung: Bei Copperfield: Ca 1 Stunde. Bei der Wassertrinkerin: Viele Jahre.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#1450468) Verfasst am: 26.03.2010, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Grotemson hat folgendes geschrieben:
Wieder: Theologisch widerspricht sich nicht mit naturalistisch, wenn keine der beiden Ansichten dogmatisch vertreten wird.


Und wie sich das widerspricht, da es sich bei "Gott" - und den hat die Theologie ja wohl schon dem Namen nach zum Gegenstand - nach gängiger Definition um eine übernatürliche Wesenheit handelt. Bleibt er in seinem supranaturalistischen Kosmos, bleibt er unerfassbar. Wirkt er jedoch in unsere Welt hinein - und das behaupten zumindest alle abrahamitischen Religionen - oder ist er gar Teil dieser Welt, dann muss er naturwissenschaftlich fassbar sein. Ist er aber nicht. Es gibt im Gegenteil keinen einzigen Hinweis darauf, dass irgendwo göttliches Wirken zwingend notwendig wäre oder war. Alle Theorien kommen ohne Gott aus und/oder werden durch ihn nicht plausibler. Es existiert auch folgerichtig keine einzige genuin theologische Erkenntnis im Sinne von "mehr" Wissen von Gott bzw. darüber, was bzw. wie er die Welt im innersten zusammenhält. Geht auch nicht, weil der Untersuchungsgegenstand nicht existiert.

Grotemson hat folgendes geschrieben:
Was meinst du denn mit naturalistisch? Erkenntnisse wurden bisher in der Philosophie ausschließlich auf nichtnaturalistischem Wege gewonnen. In der Kunst ganz genauso.


Bitte? Wie denn dann? Feinstoffliche Gottesgedanken von außerhalb des Universums?
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Grotemson
Welterkunder



Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 66

Beitrag(#1451025) Verfasst am: 28.03.2010, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Und wie sich das widerspricht, da es sich bei "Gott" - und den hat die Theologie ja wohl schon dem Namen nach zum Gegenstand - nach gängiger Definition um eine übernatürliche Wesenheit handelt. Bleibt er in seinem supranaturalistischen Kosmos, bleibt er unerfassbar. Wirkt er jedoch in unsere Welt hinein - und das behaupten zumindest alle abrahamitischen Religionen - oder ist er gar Teil dieser Welt, dann muss er naturwissenschaftlich fassbar sein. Ist er aber nicht. Es gibt im Gegenteil keinen einzigen Hinweis darauf, dass irgendwo göttliches Wirken zwingend notwendig wäre oder war. Alle Theorien kommen ohne Gott aus und/oder werden durch ihn nicht plausibler. Es existiert auch folgerichtig keine einzige genuin theologische Erkenntnis im Sinne von "mehr" Wissen von Gott bzw. darüber, was bzw. wie er die Welt im innersten zusammenhält. Geht auch nicht, weil der Untersuchungsgegenstand nicht existiert.

Du hast in meinem ursprünglichen Zitat ganz einfach übersehen, dass keine der beiden Ansichten dogmatisch vertreten werden sollte. Dann besteht da natürlich jener alberne Widerspruch. Es gibt unzählige Dinge, die Teil dieser Welt sind, und die wir nicht empirisch erfassen können- mittelbar oder unmittelbar. Trotzdem bedeutet die Akzeptanz der Grenzen der Empirie nicht, dass wir den gesamten Empirismus über Bord werfen sollte.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Grotemson hat folgendes geschrieben:
Was meinst du denn mit naturalistisch? Erkenntnisse wurden bisher in der Philosophie ausschließlich auf nichtnaturalistischem Wege gewonnen. In der Kunst ganz genauso.


Bitte? Wie denn dann? Feinstoffliche Gottesgedanken von außerhalb des Universums?


Ein logisch-geistiges Erfassen der Welt hat nichts mit naturalistischen Methoden zu tun. Hätte man diese in Kunst und Philosophie eingesetzt, oh je, dann befänden wir uns jetzt in einem großen Schlamassel. Im Gegensatz dazu wird in der Philosophie rein gedanklich agiert- und der Emperirie misstraut.
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Dingo
Hardcore Atheist



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Beitrag(#1451030) Verfasst am: 28.03.2010, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wer tot ist kann nicht auferstehen, der ist kaputt fuer immer. Es sei denn er war nur scheintot, dann ist so ein Bloedsinn moeglich und die Froemmlinge kann man damit hinters Licht fuehren.
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"Glaube und Hoffnung sind keine Lebensstrategien. Wissen, Weitblick und der feste Wille zur Realitaet fuehren ans Ziel."
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Alchemist
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Beitrag(#1451031) Verfasst am: 28.03.2010, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Was soll das hier eigentlich?
In Bayern soll ne Frau leben, die jahrelang ohne Nahrungsaufnahme auskommt?

sicherlich... Mit den Augen rollen

Pillepalle
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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
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Beitrag(#1453686) Verfasst am: 02.04.2010, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wollte Gott sich am Kreuz opfern, um sich zu besänftigen, sich mit den Menschen zu versöhnen?
Oder auf diese bizarre Weise seine große Liebe zeigen? Fragen über Fragen! zwinkern

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/1153456/

Und immer noch kein klärendes Wort von ganz oben. Lachen
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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
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Beitrag(#1453744) Verfasst am: 02.04.2010, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

"Die Vorstellung des gekreuzigten Gottes sprengt das Korsett der Unendlichkeit, auf die die hellenistische wie die alteuropäische Metaphysik das Absolute festlegen. Der im Jenseits fixierte, allmächtige und letztlich leblose Einsame wird durch sie, so paradox es klingt, gerade in seiner Ewigkeit verendlicht. Weil die Gottheit als Gegenteil zu allem Endlichen gedacht wird, verliert sie nach dem Verlust des mythologischen Weltverständnisses jede Anschaulichkeit oder gerät in den Verdacht, eine Projektion zu sein."
http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc~E7071E48E0150443BA52DAE0108F14683~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Immer diese haltlosen Verdächtigungen. zwinkern
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Blaumaler
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Beiträge: 11

Beitrag(#1453755) Verfasst am: 02.04.2010, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Boludo hat folgendes geschrieben:
Stimmt es eigentlich, dass in keinem einzigen Evangelium Jesus auch nur einmal erwähnt, dass er vorhat, durch seinen Tod die Menschen von der Erbsünde zu befreien?


Meines Wissens nach gibt es eine einzige Stelle, in der der biblische Jesus einen Zusammenhang zwischen seinem Tod und den Sünden herstellt, nämlich beim Abendmahl nach Matthäus 26, 27-28:

"Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden."


Zuletzt bearbeitet von Blaumaler am 02.04.2010, 21:53, insgesamt einmal bearbeitet
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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1715

Beitrag(#1453756) Verfasst am: 02.04.2010, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Luk 22,19

Es mangelt hier ein wenig an Präzision.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1453765) Verfasst am: 02.04.2010, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Grotemson hat folgendes geschrieben:

Ein logisch-geistiges Erfassen der Welt hat nichts mit naturalistischen Methoden zu tun. Hätte man diese in Kunst und Philosophie eingesetzt, oh je, dann befänden wir uns jetzt in einem großen Schlamassel. Im Gegensatz dazu wird in der Philosophie rein gedanklich agiert- und der Emperirie misstraut.

Und weil man der Wirklichkeit mißtraut, haben die Ergebnisse ja auch mit der Wirklichkeit erkennbar nichts zu tun. Deshalb sitzt die Philosophie in ihrem mit Steuergeldern bezahlten Elfenbeinturm und wissenschaftliche Fortschritt findet wo anders statt.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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MountainKing
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Beiträge: 1438

Beitrag(#1453781) Verfasst am: 02.04.2010, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Grotemson hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe deine Kritik, aber sie geht von einer Art Dualismus aus, die ich einfach nicht vertrete. Du scheinst anzunehmen, dass man entweder ein naturalistisches Weltbild vertreten oder an Hokus-Pokus glauben kann.


Ich weiss nicht, was Hokus Pokus sein soll, das müsstest du erstmal definieren. Ich nehme an, dass man entweder ein naturalistischer oder ein supernaturalistisches Weltbild vertreten kann.


Grotemson hat folgendes geschrieben:
Dann wäre es natürlich inkohärent und vielleicht sogar inkonsistent, einen psychologischen Ansatz zu wählen(dieser ist übrigens eigentlich NICHT naturalistisch, aber das wollen wir übersehen).


Ein psychologischer Ansatz geht von menschlichen Urhebern aus und von nicht übernatürlichen Ursachen, wieso ist der nicht naturalistisch?


Grotemson hat folgendes geschrieben:
Diese Art von Dualismus(oder Monismus, je nach Blickwinkel) ist aber nicht zwingend. Ich kann die Existenz von Dingen, die nicht einem naturalistischen Weltbild entsprechen sehr wohl als Möglichkeit akzeptieren, und gleichzeitig naturalistisch sein. Das hängt davon ab, ob ich ein offenes, oder ein dogmatisches Weltbild habe.


Und hier wirst du auch wieder Opfer deiner deutlichen Vorurteile gegenüber einem naturalistischen Weltbild. Ich halte es durchaus für möglich, dass es Nichtnaturalistisches geben könnte, wüsste allerdings erstens nicht, wie wir das erkennen sollten und zweitens halte ich es für extrem unwahrscheinlich. Da bei einem naturalistisch-wissenschaftlichen Weltbild eine 100%ige Sicherheit nicht erlangt werden kann, weil alles Wissen nur vorläufig ist, kann hier eben auch keine Dogmatik entstehen. Das heisst aber deswegen noch lange nicht, dass man alles für gleich wahrscheinlich halten oder glauben muss.


Grotemson hat folgendes geschrieben:

Wieder: Theologisch widerspricht sich nicht mit naturalistisch, wenn keine der beiden Ansichten dogmatisch vertreten wird.


Ich weiß immer noch nicht so recht, was für dich unter Theologie fällt. Vielleicht gibt es ja ein paar einzelne Theologen, die die Auferstehung so deuten, innerhalb des globalen Christentums wäre diese Aussage aber theologisch (!) völlig unbedeutend.

Grotemson hat folgendes geschrieben:

Ich glaube dann reden wir hier aneinander vorbei. Was meinst du denn mit naturalistisch? Erkenntnisse wurden bisher in der Philosophie ausschließlich auf nichtnaturalistischem Wege gewonnen. In der Kunst ganz genauso.


Auch Philosophie und Kunst sind mit ziemlicher Sicherheit Ergebnisse naturalistischer Vorgänge im Gehirn.

Grotemson hat folgendes geschrieben:

Ich sage ja nicht, dass man es ohne Zweifel annehmen sollte. Ganz im Gegenteil. Zweifel ist der Motor der Wissenschaften und des Menschen. Aber es von vornherein auszuschließen, weil der Physiklehrer mal was von Entropie erzählt hat, das ist eben Dogmatismus.


Du liest nicht, was ich geschrieben habe, sondern wiederholst einfach deinen vorurteilsbedingten Dogmatismusvorwurf. Ich schließe es eben nicht dogmatisch aus, sondern stelle nur fest, dass ich es für extrem unwahrscheinlich halte. Und das ist ein wichtiger Unterschied.


Grotemson hat folgendes geschrieben:

Sag ich doch. Standarddefinition Wissen: Wahre, gerechtfertigte Meinung. Welches Naturgesetz widerspricht denn deiner Meinung nach der Geschichte der Wassertrinkerin?


Da dürften wir witzigerweise wieder bei der Entropie landen. Smilie Hast du nun eigentlich noch irgendwelche Informationen zu der Dame oder bleibts bei den Behauptungen? Es hat so einfach sehr wenig Sinn, darüber zu diskutieren.

Grotemson hat folgendes geschrieben:

Wie bereits Popper zeigte, ist diese Art des Verifikationismus verfehlt.


Ich habe auch keine Verifizierung beschrieben, sonder Falsifikation. Die Ansätze haben sich bewährt, das heisst, sie sind bisher nicht widerlegt worden.

Grotemson hat folgendes geschrieben:

ps. zu Copperfield: Du hast mich missverstanden. Es ging darum, dass der Mann gezielt mit optischer Illusion arbeitet, also die Leute mit einigem Aufwand gezielt täuscht. Das kann man irgendeiner bayrischen Almöhi-Frau wohl kaum vorwerfen. Außerdem ging es um die Zeit der Beobachtung: Bei Copperfield: Ca 1 Stunde. Bei der Wassertrinkerin: Viele Jahre.


Nochmal: Belege, Namen, irgendwas? Es macht wenig Spaß, dermaßen im Nebel herumzustochern.

eins der zitate repariert - astarte

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Daß starke Blähungen auftreten, rührt davon her, dass der Astralleib noch nicht vollständig in die Darmorganisation eingegliedert ist. (Rudolf Steiner)
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1453815) Verfasst am: 03.04.2010, 00:22    Titel: Ein Passionslied Antworten mit Zitat

Ein Passionslied der etwas anderen Art von Diamanda Galas
mit der passenden Kunst von David Wojnarowicz

http://www.youtube.com/watch?v=0fC3sUDtR7U&feature=related
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HiobHolbach
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Beitrag(#1453850) Verfasst am: 03.04.2010, 06:42    Titel: Antworten mit Zitat

Moin, ihr lieben Erbsünder und Erbsünderinnen!

Hier noch ein Fach-Kommentar zum Karfreitag, der an Perversität kaum zu überbieten ist und vom Altmänner-Verein in Rom (unter den Talaren der Muff von 3000 Jahren) ausgebrütet wurde:

„Auch die selige Jungfrau ging den Pilgerweg des Glaubens. Ihre Vereinigung mit dem Sohn hielt sie in Treue bis zum Kreuz, wo sie nicht ohne die göttliche Absicht stand, heftig mit ihrem Eingeborenen litt und sich mit seinem Opfer in mütterlichem Geist verband, indem sie der Darbringung des Schlachtopfers, das sie geboren hatte, liebevoll zustimmte.“ Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 964

Den KKK gibt es online: http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_INDEX.HTM

Ich empfehle, auf „Text und Suche“ zu gehen und mal „Homosexualität“ oder „Masturbation“ einzugeben. Mit den Augen rollen
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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
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Beitrag(#1453904) Verfasst am: 03.04.2010, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

"Das Kreuz mit dem Kreuz - Warum starb Jesus?
Von Gernot Facius 3. April 2010, 04:00 Uhr
Theologische Debatte über den Tod des Heilands"

darin:
"Der Hamburger Theologe Hans-Martin Gutmann plädiert im evangelischen Magazin "Zeitzeichen" dafür, es bei dem Reichtum der Aussagen zu belassen."
http://www.welt.de/die-welt/politik/article7034681/Das-Kreuz-mit-dem-Kreuz-Warum-starb-Jesus.html

Widersprüche im Zentrum des christlichen Aberglaubens wertet Herr Gutmann als "Reichtum der Aussagen"! Mit den Augen rollen

Jungs, nur weiter so! Lachen
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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
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Beitrag(#1454301) Verfasst am: 04.04.2010, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Warum der Herr am Kreuze litt,
wozu der ganze Maso-Shit?
Die dümmste Antwort kam erst spät:

"Er starb aus Solidarität.
Er wollte seine Liebe zeigen,
weshalb wir dankbar uns verneigen.“

"War der Tod Jesu ein Sühneopfer? Die Frage lässt sich einfach beantworten: Er war es nicht. ... Der Tod Jesu war keine religiöse Opferung, sondern die römische Todesstrafe für einen Unruhestifter."
Broschüre Kreuzestheologie der Evangel. Kirche des Rheinlands, S. 28f
http://ekir.de/ekir/dokumente/ekir2010broschuere-kreuzestheologie.pdf

Noch nicht einmal in dieser zentralen Frage ihres Aberglaubens sind sich die Christen einig. Die Liebes-Theorie wird sowohl von Lutheranern wie Präses Nikolaus Schneider als auch von Katholiken wie Bischof Robert Zollitsch vertreten.
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Chinasky
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Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#1454351) Verfasst am: 04.04.2010, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

HiobHolbach hat folgendes geschrieben:
"Die Vorstellung des gekreuzigten Gottes sprengt das Korsett der Unendlichkeit, auf die die hellenistische wie die alteuropäische Metaphysik das Absolute festlegen. Der im Jenseits fixierte, allmächtige und letztlich leblose Einsame wird durch sie, so paradox es klingt, gerade in seiner Ewigkeit verendlicht."


Irgendwelche Leute formulieren sowas. Ich frage mich dreierlei:
1. Wovon leben die?
2. Warum hilft ihnen niemand?
3. Und wer schützt die Kinder vor ihnen?
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HiobHolbach
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Beitrag(#1454535) Verfasst am: 04.04.2010, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Nach wie vor sehr informativ ist die Bibelkritik von Johannes Maria Lehner.
Es gibt sie als Buch (Das Kreuz mit der Bibel) sowie im Internet in Form umfangreicher Buchauszüge:
http://www.bibelkritik.ch/

Zu Ungereimtheiten in Hinblick auf die Verurteilung und Auferstehung Jesu gibt es von Lehner ein Video:
http://www.youtube.com/watch?v=xcch1i3B3sI
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HiobHolbach
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Beitrag(#1454718) Verfasst am: 05.04.2010, 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Eva Prase über Prof. Gerd Lüdemanns Ansichten zur angeblichen Auferstehung:

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/THEMA_DES_TAGES_REGIONAL/1714037.php
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HiobHolbach
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Beitrag(#1454719) Verfasst am: 05.04.2010, 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner Endemann schrieb irgendwo im Internet:

Josef von Arimathäa hatte ja damals am Karfreitag zur Beerdigung von Jesus sein Steingrab zur Verfügung gestellt. In der Woche darauf erzählte er seiner Frau: "Du, ich habe Jesus unser Grab gegeben!" Sie war total empört: "So ein Grab bekommen wir doch nie wieder!" - Daraufhin sagte Josef. "Es war doch nur für das eine Wochenende!"
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Beitrag(#1454864) Verfasst am: 05.04.2010, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

"Irene Nickel

Warum musste Jesus leiden?

Kritische Überlegungen zur Kreuzestheologie"

http://irenenickelreligionskritik.beepworld.de/kreuzestheologie.htm
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