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Die Früchte der Erde
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Rabert
Sapere aude!



Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1460888) Verfasst am: 15.04.2010, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, welche Produkte "kein Mensch braucht". Zum hundertsten Mal. Und nein, das ist kein unwichtiger Nebenkriegsschauplatz, jedenfalls nicht für mich.

Das finden nicht wir heraus. Das findet jede Gemeinschaft mit jeweils bis zu 15.000 Menschen für sich selbst heraus. Sie wissen was die Menschen brauchen, und was nice to have ist. Das was notwendig ist wird zuerst gemacht, dass was nice to have ist, wird dann gemacht, wenn noch genug Ressourcen dafür vorhanden sind, und sich Leute finden, die das machen wollen.

Nochmal, weil es offensichtlich so schwierig ist zu verstehen: Es gibt keine Obrigkeit die bestimmt, was gebraucht wird oder nicht, diese Entscheidung ist eine Mehrheitsentscheidung der Gemeinschaft.

Rabert
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Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns eines Tages fragen: "Warum habt ihr nichts getan?!"
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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Rabert
Sapere aude!



Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1460889) Verfasst am: 15.04.2010, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Trinculo hat folgendes geschrieben:
Es ist nun wirklich nicht schwer sich einen Ort mit 15000 Einwohnern vorzustellen.
Die Frage ist doch aber wie man da HIN kommt!
Es gibt nun mal bereits viele Städte die größer sind. Die Frage ist, was soll damit passieren?
  • Reißt man jetzt den Großteil der Stadt ab, bis nur noch 15000 da wohnen? Was bedeutet, dass man für alle überzähligen Einwohner neue 15000-Seelen-Orte aus dem Boden stampfen muss. Und das ist nun wirklich alles andere als ressourcensparend, ganz egal wie viel Bauschutt man nun recyceln kann.
  • Oder lässt man die größeren Städte stehen, was bedeutet, dass es eben nicht nur 15000-Einwohner-Gemeinden gibt, sondern auch deutlich größere.
  • Oder wartet man auf eine gute Fee, die die Großstädte mit Feenstaub in deine vielen kleinen Utopia-Gemeinden verwandelt?

Ich hatte weiter vorhin schon mal geschrieben: Es gibt keinen Grund einen Stadtteil einzureißen, nur weil dort 30.000 Menschen wohnen. Dann werden aus diesem Stadtteil zwei autarke Gemeinden gemacht. Interessanter ist die Frage, was mit den Innenstädten, den Fussgängerzonen, den Industriegebieten passiert, wo kaum ein Mensch wohnt, und deren Gebäude möglicherweise tatsächlich nicht mehr benötigt werden. Interessanter ist die Frage, wie eine Gemeinde die Grundversorgung organisieren will, wenn ihre 15.000 Einwohner auf nur 3 km² Fläche wohnen, und dieser Gemeinde eigentlich ein vielfaches dafür zustehen würde.

Rabert
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1460890) Verfasst am: 15.04.2010, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine Obrigkeit die bestimmt, was gebraucht wird oder nicht, diese Entscheidung ist eine Mehrheitsentscheidung der Gemeinschaft.
Rabert


Das stimmt und deshalb ist der Markt auch wie er ist. Schulterzucken
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Rabert
Sapere aude!



Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1460893) Verfasst am: 15.04.2010, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Trinculo hat folgendes geschrieben:
Es ist nun wirklich nicht schwer sich einen Ort mit 15000 Einwohnern vorzustellen.
Die Frage ist doch aber wie man da HIN kommt!


Das ist die wichtigste Frage, die zu klären ist, bevor es sich überhaupt lohnt, über weitere Details nachzudenken. Das wird aber geflissentlich ignoriert, da kommen dann nur solche Sachen haraus:

Rabert hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Wie sollen die heute und zukünftig lebenden Menschen dazu bewegt werden, diesen Zustand anzustreben

Durch Überzeugungsarbeit von unten nach oben. Das hat schon mehrfach in der Geschichte funktioniert. Es ist mir klar dass das schwierig, vielleicht nahezu unmöglich ist, aber das ist für mich noch lange kein Grund es nicht wenigstens zu versuchen. Und natürlich stelle ich andere Argumente und Ansätze in den Vordergrund. Was wir hier diskutieren ist da nur Beiwerk.


Ich habe dann nochmal konkreter nachgefragt:

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Durch Überzeugungsarbeit! Das klingt toll, aber wo sind denn nun die Argumente dieser Überzeugungsarbeit? Wenn Du sie nicht vorbringst, bleibt Deine "Überzeugungsarbeit" nur eine leere Worthülse. Also, sag mir doch, was Du den Menschen erzählen würdest, um sie zu überzeugen. Was würdest Du mir oder den anderen Usern erzählen, um uns zu überzeugen?


Und nur ausweichende Antworten erhalten (siehe weiterer Verlauf). Oder habe ich vielleicht etwas übersehen?

Um diese Veränderungen herbeizuführen gibt es nur zwei Möglichkeiten: Eine friedliche Revolution, oder eine gewalttätige Revolution. Letzteres lehne ich ab. Also muss ich den Weg der friedlichen Revolution gehen. Gerade wir Deutschen sollten wissen, dass so etwas möglich ist. Mahatma Gandhi hat dies für einen wesentlich größeren Staat vor erst wenigen Jahrzehnten durchexerziert.

Wir haben in Deutschland und in vielen anderen Ländern der Welt die Möglichkeit das uns überlassene Minimum an demokratischen Einflussmöglichkeiten zu nutzen. Dies ist der einzige Weg. Er hat auch den Vorteil, dass ein Vorschlag wie meiner niemals gegen den Willen der Mehrheit der betroffenen durchgesetzt werden könnte.

Wenn die Mehrheit das Ende der Zivilisation wie wir sie kennen will, dann ist das eben so. Ich werde aber mit reinem Gewissen sterben können, weil ich weiß, das ich alles getan habe was ich tun konnte, um dies zu verhindern. Für diejenigen, bei denen heute schon das Gewissen nicht anschlägt, dass ihr Lebensstil Milliarden von Menschen in Hunger, Mangel und Tod treibt, mag dies nicht nachvollziebar sein. Geschweige denn die Sorge um das Schicksal der nachfolgenden Generationen, die mit mit wesentlich mehr Menschen dann einen weitgehend ausgeplünderten Planeten von uns übergeben bekommen.

Rabert
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armer schlucker
pleite



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Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1460894) Verfasst am: 15.04.2010, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, welche Produkte "kein Mensch braucht". Zum hundertsten Mal. Und nein, das ist kein unwichtiger Nebenkriegsschauplatz, jedenfalls nicht für mich.


wenn Du es nun dringend im Detail wissen mußt, um größere Zuisammenhänge zu verstehen (ich ging eigentlich davon aus, das Du nicht so begriffsstutzig bist):

ein Beispiel: es wird auf penetrante und aggressivste Weise Joghurt beworben, der angeblich "gesünder" sein soll; dabei gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür und jeder "normale" herkömmliche Joghurt, der noch mit lebenden Kulturen hergestellt wird (was immer weniger der Fall ist, weil die meisten wärmebehandelt und damit unweirksam sind) hat den gleichen positiven Effekt
dieses "Produkt" ist wesentlich teurer als normaler Joghurt und wird auch noch in winzigen Plastefläschchen verkauft, die wesentlich mehr Müll verursachen
das nenne ich sinnlos; aber irgendwer "braucht" das wohl und findet es "sinnvoll" sein Geld für diesen Mist auszugeben Mit den Augen rollen

"Die Verbraucherorganisation Foodwatch teilte im März 2009 mit, dass der Trinkjoghurt Actimel von Danone den Goldenen Windbeutel 2009 für die „dreisteste Werbelüge des Jahres“ erhalten hat.[5] Mehr als 35.000 Teilnehmer hatten sich an der Wahl zum Goldenen Windbeutel beteiligt: 47 Prozent der Teilnehmer hielten die Werbung für Actimel als vermeintliches Mittel gegen Erkältungen für den offenkundigsten Fall von Etikettenschwindel. „Actimel schützt nicht vor Erkältungen - es stärkt das Immunsystem nur ähnlich gut wie ein herkömmlicher Naturjoghurt, ist aber viermal so teuer und doppelt so zuckrig“, sagte Anne Markwardt von Foodwatch. Danone behauptet, dass die Vorwürfe nicht zutreffend seien: Actimel aktiviere nachweislich Abwehrkräfte, teilte das Unternehmen mit. „Das sei in mehr als 30 wissenschaftlichen Studien belegt.“ [6] In Großbritannien wurden Werbespots für das Produkt verboten, da positive Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern unbewiesen sind. "
http://de.wikipedia.org/wiki/Danone

Zitat:
Ich bin ja wie gesagt, in der Leiterplattenindustrie tätig.

ich bin nur ein ganz normaler Bürger, der feststellt, das er sein Auto (ja, ich habe sogar eins!) nicht mehr selbst reparieren, sondern zum Zündkerzenwechsel in die Werkstatt fahren muß, um dort einen Haufen Geld zu lassen, weil dazu ein einfacher Kerzenschlüssel nicht mehr ausreicht
von Maschinen, die früher 20 Jahre funktionierten, und heute nach 6 Jahren kaputt gehen, ganz zu schweigen (und reparieren lassen bringt nichts, weil die Reparatur teurer wird als eine neue zu kaufen)

die "hohen Kosten" scheinen aber einige Hersteller nicht abzuschrecken, gleich mal schnell ein ganzes Gerät neu zu liefern, anstatt ein defektes zu reparieren Schulterzucken

Zitat:
Der Rest ist mir völlig Banane.

traurig, traurig...
ich freue mich, anderen Leuten meine Produkte zu verkaufen oder auch zu verschenken und für ihre Qualität gelobt zu werden, Geld ist mir zweitrangig, obwohl ich natürlich gezwungenermaßen darauf achte, keinen finanziellen Verlust beim Verkauf zu machen, da ich ja in einer geldorientierten Gesellschaft zurechtkommen muß

Zitat:
Das kommt auf die Tätigkeit an und für wen oder was etwas getan werden muss.

tja, ich tue auch etwas für andere Menschen oder die Umwelt, ohne Ansehen der Person (es sei denn, sie haben mich stark verärgert oder mir irgendwann geschadet), und ohne als erstes darauf zu gucken, was für mich finanziell dabei herausspringt
Zitat:
Wer legt denn Wert auf "Computer verzichten"? Ich jedenfalls nicht, aber Du kannst ja gern damit anfangen...

ach, weißt Du, für mich ist die Kiste ein Kommunikations- und Bildungsmittel, genau wie Telefon oder Buch; wirklich brauchen tue ich es nicht und ich habe genügend andere Interessen, um keine Entzugserscheinungen zu haben, wenn morgen kein DSL mehr da wäre zwinkern
ich bin 44 Jahre ohne das Ding ausgekommen, und kann das auch die nächsten 44 ohne das mir etwas Wichtiges fehlen würde Lachen
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Misterfritz
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Beitrag(#1460896) Verfasst am: 15.04.2010, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Um diese Veränderungen herbeizuführen gibt es nur zwei Möglichkeiten: Eine friedliche Revolution...

dafür musst du allerdings unterstützung finden - und so wie es aussieht, hast du diese nicht.
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Rabert
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Wohnort: im Zug

Beitrag(#1460899) Verfasst am: 15.04.2010, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Um diese Veränderungen herbeizuführen gibt es nur zwei Möglichkeiten: Eine friedliche Revolution...

dafür musst du allerdings unterstützung finden - und so wie es aussieht, hast du diese nicht.

Nun, von den knapp 4000 registrierten Benutzern traut sich ein halbes Dutzend zu ihrem Egoismus zu stehen. Ich habe bereits mehr, die mit mir an der Fortschreibung dieser Idee weiterarbeiten wollen, und ich kenne sehr viele Gruppierungen und Initiativen, die den einen oder anderen Teil meiner Vorschläge zu ihrem dedizierten Programm gemacht haben.

Die mit gewaltigem Abstand Meisten sind indifferent. Sie sind weder dagegen noch dafür, weil sie sich nicht betroffen fühlen. Der Grund dafür ist, dass sie keine Informationen haben. Das will ich versuchen zu ändern. Mal sehen, wieviele dieser Indifferenten ich in den nächsten Jahrzehnten für meinen Vorschlag gewinnen kann.

Rabert
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#1460903) Verfasst am: 15.04.2010, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Um diese Veränderungen herbeizuführen gibt es nur zwei Möglichkeiten: Eine friedliche Revolution...

dafür musst du allerdings unterstützung finden - und so wie es aussieht, hast du diese nicht.

Nun, von den knapp 4000 registrierten Benutzern traut sich ein halbes Dutzend zu ihrem Egoismus zu stehen. Ich habe bereits mehr, die mit mir an der Fortschreibung dieser Idee weiterarbeiten wollen, und ich kenne sehr viele Gruppierungen und Initiativen, die den einen oder anderen Teil meiner Vorschläge zu ihrem dedizierten Programm gemacht haben.

Die mit gewaltigem Abstand Meisten sind indifferent. Sie sind weder dagegen noch dafür, weil sie sich nicht betroffen fühlen. Der Grund dafür ist, dass sie keine Informationen haben. Das will ich versuchen zu ändern. Mal sehen, wieviele dieser Indifferenten ich in den nächsten Jahrzehnten für meinen Vorschlag gewinnen kann.

Rabert

von den 4.000 hier registrierten usern hier (ich will gar nicht ausrechnen, wieviel promille der weltbevölkerung das sein mögen), sind die wenigsten wirklich aktive schreiber, ausserdem ist das hier bestimmt kein konservatives forum.
und selbst hier findest du nicht wirklich unterstützung, man fragt nach der realisierbarkeit deines modells. und deine antworten sind wenig realistisch - du lässt schlicht den menschen ausser acht, was sich mensch so wünscht.

und was ich als witz empfinde, nur so am rande, dass der arme schlucker eigentlich gerne auf das internet verzichten könnte, aber es anscheinend nicht kann zwinkern
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armer schlucker
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Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1460904) Verfasst am: 15.04.2010, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Grund dafür ist, dass sie keine Informationen haben.


ich sehe das leider "schwärzer"; die meisten, die ich kenne, wisssen schon zumindest in Ansätzen, das ihr Kottlett oder Hühnchenfleisch aus tierqälerischen und umweltzerstörenden Massentierhaltungen kommen (nur als ein Beispiel), aber sie reden sich täglich ein, nichts dagegen tun zu können und "natürlich" auch nicht darauf verzichten zu können und sie wehren sich mit Händen und Füßen dagegen, irgendetwas auch nur ansatzweise an ihrer Lebensweise zu ändern, wenn sie nicht dazu gezwungen werden
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armer schlucker
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Anmeldungsdatum: 09.01.2009
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Beitrag(#1460905) Verfasst am: 15.04.2010, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
und was ich als witz empfinde, nur so am rande, dass der arme schlucker eigentlich gerne auf das internet verzichten könnte, aber es anscheinend nicht kann zwinkern


das ist wirklich witzig zwinkern

leider gibt es bei uns im Dorf keine Kneipe mehr (von anderen Treffpunkten ganz zu schweigen), die früher mal (in der Steinzeit zwinkern) die Rolle einer Kommunikationsplattform ausfüllten
Büchereien oder Zeitschriftenläden, in denen mehr als "Frau am Herd" oder "Blödzeitung" ausliegen, gibt es auch keine mehr, die müssen wohl irgendwann dem "Fortschritt" zum Opfer gefallen sein Schulterzucken
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1460906) Verfasst am: 15.04.2010, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:

Hungersnöte waren oft hausgemacht, durch den Anbau weniger Nahrungspflanzen und dem Zwang, trotz Mißernte die vollen Steuern/Abgaben an Grundherren zahlen zu müssen, was den Bauern die letzten Reserven entzog und sie verhungerten; jeder natürlich arbeitende Bauer weiß, das er mit Ernteausfällen rechnen muß und legt Vorräte an und baut möglichst viele verschiedene Nahrungs- und Futterpflanzen an, um zu verhindern, das durch Ausfall einer Ernte alles zusammenbricht
dieses Wissen ist aber zugunsten von Profit- und "Just in time"-Produktion aufgegeben worden


Tut mir Leid aber das ist schlicht Unsinn. Hungers Nöte gab es nicht wegen zu hoher Abgaben an den Gutsherren, den der hat auch nichts anderes gemacht als das Zeug auf den Markt zu werfen. Die Abgaben haben sich also nicht schlicht in Luft aufgelöst oder wurden magisch in Geld verwandelt, sondern das Zeug wurde auf den Markt geworfen. Wenn der Bedarf des Marktes nicht gedeckt werden konnte dann gab es Hungersnöte.

Des weiteren hilft Diversifizierung nur gegen Missernten durch Schädlingsbefall und nicht gegen Missernten wegen Wetterbedingungen. Dürre, Frost, Sturm, zu wenig Sonne, zu viel Sonne, zu viel Regen oder Überschwemmungen lassen sich nicht einfach dadurch umgehen das man diversifiziert.

Die Vorratshaltung ist auch so eine Sache die lässt sich nur machen wenn man eine Überproduktion hat und ist wegen der Haltbarkeit nur begrenzt möglich. Die meisten Bauern beitreiben ihre Vorsorge für schlechte Jahre deshalb mit einem Sparkonto der finanzielle Ausfälle durch Missernten auffangen soll.(Warum sie stattdessen Nahrungsmittel mit begrenzter Haltbarkeit, großem Platzbedarf und Arbeitsaufwand Lagern sollten musst du mir Erstmal erklären, das wäre eher eine Aufgabe des Staates)
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
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Beitrag(#1460910) Verfasst am: 15.04.2010, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und selbst hier findest du nicht wirklich unterstützung, man fragt nach der realisierbarkeit deines modells. und deine antworten sind wenig realistisch - du lässt schlicht den menschen ausser acht, was sich mensch so wünscht.

Es kommt darauf an, welchen Menschen man betrachtet. Mein Vorschlag bedeutet für den deutschen Mittelstandsbürger in der Tat materiellen Verzicht. Für den Slumbewohner in der Dritten Welt wird mein Vorschlag wie das Paradies auf Erden klingen. Für das westeuropäische Präkariat wird dieser Vorschlag Hoffnung auf ein besseres Leben erzeugen.

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und was ich als witz empfinde, nur so am rande, dass der arme schlucker eigentlich gerne auf das internet verzichten könnte, aber es anscheinend nicht kann zwinkern

Kommunikation ist ein wesentlicher Aspekt unserer Zivilisation, und in meinem Vorschlag Bestandteil der Grundversorgung. Das Internet gehört unbedingt dazu, denn es demokratisiert Information und Bildung. Andererseits ist es Tatsache, dass die Welt bis vor 15 Jahren wunderbar ohne das Internet ausgekommen ist, und vor 50 Jahren gab es Computer nur als Prototypen mit weniger Leistung als ein heutiger Taschenrechner. Trotzdem war auch damals international tätige unternehmerische Kooperation in Produktion und Politik möglich.

Weil es heute derart leistungsfähige Computer gibt, ist das von mir vorgeschlagene Wirtschafts- und Produktionssystem überhaupt nur möglich.

Rabert
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1460911) Verfasst am: 15.04.2010, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
und was ich als witz empfinde, nur so am rande, dass der arme schlucker eigentlich gerne auf das internet verzichten könnte, aber es anscheinend nicht kann zwinkern


das ist wirklich witzig zwinkern

leider gibt es bei uns im Dorf keine Kneipe mehr (von anderen Treffpunkten ganz zu schweigen), die früher mal (in der Steinzeit zwinkern) die Rolle einer Kommunikationsplattform ausfüllten
Büchereien oder Zeitschriftenläden, in denen mehr als "Frau am Herd" oder "Blödzeitung" ausliegen, gibt es auch keine mehr, die müssen wohl irgendwann dem "Fortschritt" zum Opfer gefallen sein Schulterzucken

Dann zieh doch in eine Stadt. Hört sich jetzt vielleicht zynisch an, aber du hast dich für deinen Lebensstiel deinen Aussagen hier zu Folge selbst entschieden. Nun musst du halt mit den Konsequenzen leben.
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armer schlucker
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Anmeldungsdatum: 09.01.2009
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Beitrag(#1460914) Verfasst am: 15.04.2010, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:

Hungersnöte waren oft hausgemacht, durch den Anbau weniger Nahrungspflanzen und dem Zwang, trotz Mißernte die vollen Steuern/Abgaben an Grundherren zahlen zu müssen, was den Bauern die letzten Reserven entzog und sie verhungerten; jeder natürlich arbeitende Bauer weiß, das er mit Ernteausfällen rechnen muß und legt Vorräte an und baut möglichst viele verschiedene Nahrungs- und Futterpflanzen an, um zu verhindern, das durch Ausfall einer Ernte alles zusammenbricht
dieses Wissen ist aber zugunsten von Profit- und "Just in time"-Produktion aufgegeben worden


Tut mir Leid aber das ist schlicht Unsinn. Hungers Nöte gab es nicht wegen zu hoher Abgaben an den Gutsherren, den der hat auch nichts anderes gemacht als das Zeug auf den Markt zu werfen. Die Abgaben haben sich also nicht schlicht in Luft aufgelöst oder wurden magisch in Geld verwandelt, sondern das Zeug wurde auf den Markt geworfen. Wenn der Bedarf des Marktes nicht gedeckt werden konnte dann gab es Hungersnöte.

Des weiteren hilft Diversifizierung nur gegen Missernten durch Schädlingsbefall und nicht gegen Missernten wegen Wetterbedingungen. Dürre, Frost, Sturm, zu wenig Sonne, zu viel Sonne, zu viel Regen oder Überschwemmungen lassen sich nicht einfach dadurch umgehen das man diversifiziert.

Die Vorratshaltung ist auch so eine Sache die lässt sich nur machen wenn man eine Überproduktion hat und ist wegen der Haltbarkeit nur begrenzt möglich. Die meisten Bauern beitreiben ihre Vorsorge für schlechte Jahre deshalb mit einem Sparkonto der finanzielle Ausfälle durch Missernten auffangen soll.(Warum sie stattdessen Nahrungsmittel mit begrenzter Haltbarkeit, großem Platzbedarf und Arbeitsaufwand Lagern sollten musst du mir Erstmal erklären, das wäre eher eine Aufgabe des Staates)


wieder falsch informiert...
letztes Jahr hatten wir hier sehr feuchtes Wetter und die Kartoffeln sind sehr zeitig von Fäulniss befallen worden, trotzdem konnte ich etliches andere Gemüse ernten, manche waren sogar ertragreicher als normalerweise; aber ich bin ja nur ein Hobby-gärtner, der viel blöder ist als ein heutiger "Bauer"
"früher" haben die Bauern ihre überschüssigen Erzeugnisse (nach Abzug der Abgaben an Kirche, Grundbesitzer usw.) selbst vermarktet (und zwar auf dem Markt, wo die Qualität und der Erzeuger der Produkte sofort bekannt war!)
Zitat:
sondern das Zeug wurde auf den Markt geworfen.

ja, die den Bauern abgepreßten Erzeugnisse wurden vom Herrscher auf den Markt geworfen und zu völlig überhöhten Preisen an die hungernde Bevölkerung verhökert, sowas nenne ich aber nicht "freier Markt", sondern Erpressung...
Zitat:
Die meisten Bauern beitreiben ihre Vorsorge für schlechte Jahre deshalb mit einem Sparkonto der finanzielle Ausfälle durch Missernten auffangen soll.

ah, ja, und seit wann gibt es Sparbücher? Lachen dort legt man geld an, weil man Zinsen haben möchte, abe rdoch nicht, weil man glaubt, zu verhungern Mit den Augen rollen
jeder kluge Bauer hatte einen Keller voll Vorräten und eine Scheune voll Futter als Lebensversicherung
natürlich gibt es Naturgewalten, und natürlich muß jeder irgendwann sterben; ich wüßte auch nicht, was man daran ändern könnte, als sich sinnvoll und maßvoll darauf vorzubereiten, es ist aber schwachsinnig, sich auf 10 Mißernten hintereinander vorzubereiten, wie das heutzutage ja anscheinend nötig ist, wenn man die Kontostände mancher Mitbürger ansieht, die glauben, ihre millionen oder milliarden mit ins Grab nehmen zu können oder damit Unsterblichkeit zu erkaufen
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Beitrag(#1460915) Verfasst am: 15.04.2010, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
und was ich als witz empfinde, nur so am rande, dass der arme schlucker eigentlich gerne auf das internet verzichten könnte, aber es anscheinend nicht kann zwinkern


das ist wirklich witzig zwinkern

leider gibt es bei uns im Dorf keine Kneipe mehr (von anderen Treffpunkten ganz zu schweigen), die früher mal (in der Steinzeit zwinkern) die Rolle einer Kommunikationsplattform ausfüllten
Büchereien oder Zeitschriftenläden, in denen mehr als "Frau am Herd" oder "Blödzeitung" ausliegen, gibt es auch keine mehr, die müssen wohl irgendwann dem "Fortschritt" zum Opfer gefallen sein Schulterzucken

Dann zieh doch in eine Stadt. Hört sich jetzt vielleicht zynisch an, aber du hast dich für deinen Lebensstiel deinen Aussagen hier zu Folge selbst entschieden. Nun musst du halt mit den Konsequenzen leben.


als ich hier her zog, gab es das alles noch!
trotzdem ist es mir noch 100x lieber, als in einer Großstadt zu Grunde zu gehen

so, und jetzt gehe ich ins Bett, morgen gibts wieder einen Haufen Holz zu hacken als Vorrat für den nächsten Winter zwinkern; da macht mir auch die vom Hurricane umgeworfene Bohrinsel oder was auch immer nichts aus, die dafür sorgt, das andere Leute über die steigenden Heizölpreise jammern, aber ums Verrecken keine Säge anfassen wollen
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Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1460921) Verfasst am: 16.04.2010, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, welche Produkte "kein Mensch braucht". Zum hundertsten Mal. Und nein, das ist kein unwichtiger Nebenkriegsschauplatz, jedenfalls nicht für mich.


wenn Du es nun dringend im Detail wissen mußt, um größere Zuisammenhänge zu verstehen:


Nur weil Du es als Detail abtust, heißt das noch lange nicht, dass andere Menschen das ebenso sehen. Es wurde auch bereits mehrfach gesagt, warum (Stichwort: Motivation mit Rücksicht auf die realen menschlichen Eigenschaften).

Zitat:
(ich ging eigentlich davon aus, das Du nicht so begriffsstutzig bist)


Ich habe eigentlich nur weiter mit Dir diskutiert, weil ich noch Hoffnung hatte, dass man mit Dir auf rationaler Ebene kommunizieren kann. Ich habe mich wohl geirrt.

Zitat:
ein Beispiel: es wird auf penetrante und aggressivste Weise Joghurt beworben, der angeblich "gesünder" sein soll; dabei gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür und jeder "normale" herkömmliche Joghurt, der noch mit lebenden Kulturen hergestellt wird (was immer weniger der Fall ist, weil die meisten wärmebehandelt und damit unweirksam sind) hat den gleichen positiven Effekt
dieses "Produkt" ist wesentlich teurer als normaler Joghurt und wird auch noch in winzigen Plastefläschchen verkauft, die wesentlich mehr Müll verursachen
das nenne ich sinnlos; aber irgendwer "braucht" das wohl und findet es "sinnvoll" sein Geld für diesen Mist auszugeben Mit den Augen rollen

"Die Verbraucherorganisation Foodwatch teilte im März 2009 mit, dass der Trinkjoghurt Actimel von Danone den Goldenen Windbeutel 2009 für die „dreisteste Werbelüge des Jahres“ erhalten hat.[5] Mehr als 35.000 Teilnehmer hatten sich an der Wahl zum Goldenen Windbeutel beteiligt: 47 Prozent der Teilnehmer hielten die Werbung für Actimel als vermeintliches Mittel gegen Erkältungen für den offenkundigsten Fall von Etikettenschwindel. „Actimel schützt nicht vor Erkältungen - es stärkt das Immunsystem nur ähnlich gut wie ein herkömmlicher Naturjoghurt, ist aber viermal so teuer und doppelt so zuckrig“, sagte Anne Markwardt von Foodwatch. Danone behauptet, dass die Vorwürfe nicht zutreffend seien: Actimel aktiviere nachweislich Abwehrkräfte, teilte das Unternehmen mit. „Das sei in mehr als 30 wissenschaftlichen Studien belegt.“ [6] In Großbritannien wurden Werbespots für das Produkt verboten, da positive Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern unbewiesen sind. "
http://de.wikipedia.org/wiki/Danone


Unabhängig davon, dass ich auf gerade letzteres Produkt verzichten könnte, ist das für mich kein Argument es nicht zu kaufen, sofern es mir hinreichend gut schmeckt. Was braucht denn noch so kein Mensch? Mobiltelefone, Laserskalpelle, DVD-Player, Fernseher, Flugzeuge, Autos, Elektronenmikroskope oder eine Gezeitenpumpe fürs Aquarium oder sonstwas?

Wenn ja: Danke, kein Bedarf. Ich finde andere Vorgehensweisen attraktiver.
Wenn nein: Wie sollen diese Produkte erzeugt werden? Ich erwähnte bereits, was zu deren Herstellung alles notwendig ist.

Zitat:
Zitat:
Ich bin ja wie gesagt, in der Leiterplattenindustrie tätig.

ich bin nur ein ganz normaler Bürger, der feststellt, das er sein Auto (ja, ich habe sogar eins!) nicht mehr selbst reparieren, sondern zum Zündkerzenwechsel in die Werkstatt fahren muß, um dort einen Haufen Geld zu lassen, weil dazu ein einfacher Kerzenschlüssel nicht mehr ausreicht
von Maschinen, die früher 20 Jahre funktionierten, und heute nach 6 Jahren kaputt gehen, ganz zu schweigen (und reparieren lassen bringt nichts, weil die Reparatur teurer wird als eine neue zu kaufen)


Und? Dann kauf Dir doch ein Auto auf dem Stand der Technik, wie Du es wünscht. Oder verkaufe es und benutze ein anderes Verkehrsmittel. Schulterzucken

Zitat:
die "hohen Kosten" scheinen aber einige Hersteller nicht abzuschrecken, gleich mal schnell ein ganzes Gerät neu zu liefern, anstatt ein defektes zu reparieren Schulterzucken


Ist die Reparatur billiger, wird sie vorgenommen, ist hingegen der Austausch günstiger, wird das gemacht. Ganz einfach.

Zitat:
Zitat:
Der Rest ist mir völlig Banane.

traurig, traurig...
ich freue mich, anderen Leuten meine Produkte zu verkaufen oder auch zu verschenken und für ihre Qualität gelobt zu werden, Geld ist mir zweitrangig, obwohl ich natürlich gezwungenermaßen darauf achte, keinen finanziellen Verlust beim Verkauf zu machen, da ich ja in einer geldorientierten Gesellschaft zurechtkommen muß


Tja, Menschen sind eben unterschiedlich.

Zitat:
Zitat:
Das kommt auf die Tätigkeit an und für wen oder was etwas getan werden muss.

tja, ich tue auch etwas für andere Menschen oder die Umwelt, ohne Ansehen der Person (es sei denn, sie haben mich stark verärgert oder mir irgendwann geschadet), und ohne als erstes darauf zu gucken, was für mich finanziell dabei herausspringt


Und ich gehe gern angeln und Skat spielen oder kümmere mich um meine Fische und vieles mehr.

Zitat:
Zitat:
Wer legt denn Wert auf "Computer verzichten"? Ich jedenfalls nicht, aber Du kannst ja gern damit anfangen...

ach, weißt Du, für mich ist die Kiste ein Kommunikations- und Bildungsmittel, genau wie Telefon oder Buch; wirklich brauchen tue ich es nicht und ich habe genügend andere Interessen, um keine Entzugserscheinungen zu haben, wenn morgen kein DSL mehr da wäre zwinkern
ich bin 44 Jahre ohne das Ding ausgekommen, und kann das auch die nächsten 44 ohne das mir etwas Wichtiges fehlen würde Lachen


Ja dann mach das doch einfach, ich werde nicht versuchen, Dich daran zu hindern. Zudem kannst Du so mit gutem Beispiel für Deine Sache vorangehen.
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AlexJ
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Beitrag(#1460926) Verfasst am: 16.04.2010, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:


wieder falsch informiert...
letztes Jahr hatten wir hier sehr feuchtes Wetter und die Kartoffeln sind sehr zeitig von Fäulniss befallen worden, trotzdem konnte ich etliches andere Gemüse ernten, manche waren sogar ertragreicher als normalerweise; aber ich bin ja nur ein Hobby-gärtner, der viel blöder ist als ein heutiger "Bauer"


Mich interessieren deine Erlebnis berichte nicht. Ich trau denen genau soweit wie ich ein Haus schmeißen kann, nämlich gar nicht.
Das unterschiedlich Pflanzen andere Toleranz grenzen haben ist bekannt. Diese sind dennoch begrenzt.

armer schlucker hat folgendes geschrieben:

"früher" haben die Bauern ihre überschüssigen Erzeugnisse (nach Abzug der Abgaben an Kirche, Grundbesitzer usw.) selbst vermarktet (und zwar auf dem Markt, wo die Qualität und der Erzeuger der Produkte sofort bekannt war!)
Zitat:
sondern das Zeug wurde auf den Markt geworfen.

ja, die den Bauern abgepreßten Erzeugnisse wurden vom Herrscher auf den Markt geworfen und zu völlig überhöhten Preisen an die hungernde Bevölkerung verhökert, sowas nenne ich aber nicht "freier Markt", sondern Erpressung...


Blödsinn. Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Wenn die Herrscher die Sachen für den halben Preis verkauft hätte, ändert sich dadurch nicht die Menge des Angebots. Ein Hungerder kann nicht plötzlich zwei Brote kaufen nur weil sie die Hälfte kosten, wenn nur ein Brot da ist.

armer schlucker hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Die meisten Bauern beitreiben ihre Vorsorge für schlechte Jahre deshalb mit einem Sparkonto der finanzielle Ausfälle durch Missernten auffangen soll.

ah, ja, und seit wann gibt es Sparbücher? Lachen dort legt man geld an, weil man Zinsen haben möchte, abe rdoch nicht, weil man glaubt, zu verhungern Mit den Augen rollen
jeder kluge Bauer hatte einen Keller voll Vorräten und eine Scheune voll Futter als Lebensversicherung
natürlich gibt es Naturgewalten, und natürlich muß jeder irgendwann sterben; ich wüßte auch nicht, was man daran ändern könnte, als sich sinnvoll und maßvoll darauf vorzubereiten, es ist aber schwachsinnig, sich auf 10 Mißernten hintereinander vorzubereiten, wie das heutzutage ja anscheinend nötig ist, wenn man die Kontostände mancher Mitbürger ansieht, die glauben, ihre millionen oder milliarden mit ins Grab nehmen zu können oder damit Unsterblichkeit zu erkaufen


Wenn du mal deinen Beitrag lesen würdest, so wäre dir aufgefallen das du nicht nur über die Vergangenheit schwadronierst, sondern auch über die Gegenwart. Da es hier zu dem insbesondere um die Zukunft geht, ist der Hinweis was die heutigen Bauern machen gerechtfertigt. Die Gefahr zu verhungern ist für den Bauern und seiner Familie am geringsten und so fern er die Gefahr sieht wird er dafür sorgen das er genug für sich und seine Familie einlagert. Für den finanziellen Ausfall wenn eine Missernte geschieht, wird er jedoch nicht Nahrungsmittel einlagern, weil deren Lagerung nicht nur aufwendig(Platz und Arbeitsintensiv) ist, sondern sie mit der Zeit verfallen. Stattdessen wird er Geld und Wertgegenstände mit hohem Wiederverkaufswert nehmen. Das alles setzt natürlich vor raus das der Bauer eine Überproduktion hat, ohne dies gibt es das alles nicht.

Die private Einlagerung des Landwirtes, nützt der breiten Bevölkerung aber gar nichts. Die verhungert wenn es keine andere Möglichkeit gibt.
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Mahone
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Beitrag(#1460927) Verfasst am: 16.04.2010, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Habe mir jetzt nicht alles komplett durchgelesen,
stehe aber im grossen und ganzen auf Raberts Seite.

Habe auch irgendwie überhaupt keinen Bock mehr auf die Diskussion,
und poste einfach mal mein aktuelles Lieblingslied.

Vielleicht gefällts ja jemandem...

http://www.youtube.com/watch?v=dCE3Ge4bCLk
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vrolijke
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Beitrag(#1460959) Verfasst am: 16.04.2010, 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
und was ich als witz empfinde, nur so am rande, dass der arme schlucker eigentlich gerne auf das internet verzichten könnte, aber es anscheinend nicht kann zwinkern


das ist wirklich witzig zwinkern

leider gibt es bei uns im Dorf keine Kneipe mehr (von anderen Treffpunkten ganz zu schweigen), die früher mal (in der Steinzeit zwinkern) die Rolle einer Kommunikationsplattform ausfüllten
Büchereien oder Zeitschriftenläden, in denen mehr als "Frau am Herd" oder "Blödzeitung" ausliegen, gibt es auch keine mehr, die müssen wohl irgendwann dem "Fortschritt" zum Opfer gefallen sein Schulterzucken

Dann zieh doch in eine Stadt. Hört sich jetzt vielleicht zynisch an, aber du hast dich für deinen Lebensstiel deinen Aussagen hier zu Folge selbst entschieden. Nun musst du halt mit den Konsequenzen leben.


als ich hier her zog, gab es das alles noch!
trotzdem ist es mir noch 100x lieber, als in einer Großstadt zu Grunde zu gehen

so, und jetzt gehe ich ins Bett, morgen gibts wieder einen Haufen Holz zu hacken als Vorrat für den nächsten Winter zwinkern; da macht mir auch die vom Hurricane umgeworfene Bohrinsel oder was auch immer nichts aus, die dafür sorgt, das andere Leute über die steigenden Heizölpreise jammern, aber ums Verrecken keine Säge anfassen wollen


Das dies nur funktionieren kann, wenn es einzelne in ein "Nischendasein" praktizieren, dürfte bekannt sein.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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vrolijke
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Beitrag(#1460962) Verfasst am: 16.04.2010, 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine Obrigkeit die bestimmt, was gebraucht wird oder nicht, diese Entscheidung ist eine Mehrheitsentscheidung der Gemeinschaft.
Rabert


Das stimmt und deshalb ist der Markt auch wie er ist. Schulterzucken


Das ist so schön. Das schieb ich noch mal.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
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Beitrag(#1460963) Verfasst am: 16.04.2010, 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
und was ich als witz empfinde, nur so am rande, dass der arme schlucker eigentlich gerne auf das internet verzichten könnte, aber es anscheinend nicht kann zwinkern


das ist wirklich witzig zwinkern

leider gibt es bei uns im Dorf keine Kneipe mehr (von anderen Treffpunkten ganz zu schweigen), die früher mal (in der Steinzeit zwinkern) die Rolle einer Kommunikationsplattform ausfüllten
Büchereien oder Zeitschriftenläden, in denen mehr als "Frau am Herd" oder "Blödzeitung" ausliegen, gibt es auch keine mehr, die müssen wohl irgendwann dem "Fortschritt" zum Opfer gefallen sein Schulterzucken

Dann zieh doch in eine Stadt. Hört sich jetzt vielleicht zynisch an, aber du hast dich für deinen Lebensstiel deinen Aussagen hier zu Folge selbst entschieden. Nun musst du halt mit den Konsequenzen leben.


als ich hier her zog, gab es das alles noch!
trotzdem ist es mir noch 100x lieber, als in einer Großstadt zu Grunde zu gehen

so, und jetzt gehe ich ins Bett, morgen gibts wieder einen Haufen Holz zu hacken als Vorrat für den nächsten Winter zwinkern; da macht mir auch die vom Hurricane umgeworfene Bohrinsel oder was auch immer nichts aus, die dafür sorgt, das andere Leute über die steigenden Heizölpreise jammern, aber ums Verrecken keine Säge anfassen wollen


Das dies nur funktionieren kann, wenn es einzelne in ein "Nischendasein" praktizieren, dürfte bekannt sein.

Ob die Holzheizerei von vielen wirklich erstrebenswert ist, möchte ich bezweifeln:
http://www.zeit.de/2006/19/U-Holz_fen_xml

Und ich weiß wie und was da manchmal reingeworfen wird.... skeptisch
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Beitrag(#1460979) Verfasst am: 16.04.2010, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

Mahone hat folgendes geschrieben:
Habe mir jetzt nicht alles komplett durchgelesen,
stehe aber im grossen und ganzen auf Raberts Seite.


Hast Du auch Argumente dafür?

Zitat:
Habe auch irgendwie überhaupt keinen Bock mehr auf die Diskussion,


Was willst Du dann hier?

Zitat:
und poste einfach mal mein aktuelles Lieblingslied.


Interessiert mich nicht.

Edit: Ausdruck geändert.
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Rabert
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Beitrag(#1460986) Verfasst am: 16.04.2010, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine Obrigkeit die bestimmt, was gebraucht wird oder nicht, diese Entscheidung ist eine Mehrheitsentscheidung der Gemeinschaft.
Rabert


Das stimmt und deshalb ist der Markt auch wie er ist. Schulterzucken


Das ist so schön. Das schieb ich noch mal.

Wie Armer Schlucker schon geschrieben hat, es kommt darauf an, was diese Mehrheitsentscheidung prägt. Dazu folgendes Zitat, gefunden hier:

Zitat:
Der europäische Vergleich zeigt: Deutschland hat in den letzten drei Jahren seine Marketingausgaben drastisch gekürzt, im gleichen Zeitraum ist infolgedessen der Konsum zusammengebrochen. In allen anderen Ländern Kontinentaleuropas blieben die Marketingausgaben dagegen stabil mit dem Ergebnis, daß die Konsumausgaben sogar anstiegen. Offensichtlich besteht eine enge Korrelation zwischen Marketingausgaben, Konsumbereitschaft der Bevölkerung und damit indirekt mit dem Wirtschaftswachstum der jeweiligen Länder.

Wie die von BBDO Consulting im Auftrag des Gesamtverbands Kommunikationsagenturen (GWA) durchgeführte Studie "Kein Marketing - Kein Konsum - Kein Wachstum - Deutschlands Marketinaverhalten im europäischen Vergleich" ermittelte, sanken die Werbeausgaben in Deutschland um satte 15,3 Prozent, während im selben Zeitraum in Frankreich, Spanien, Italien, Schweden, Belgien und Dänemark die Investitionen auf hohem Niveau blieben. Deutschland - die einstige Marketinglokomotive in Europa - ist mittlerweile auf ein Volumen von 15,4 Milliarden Euro runtergegangen und wird bei fortgesetztem Abwärtstrend seine Spitzenposition bald an Frankreich abgeben, das letztes Jahr über 14 Milliarden Euro für Marketing ausgeben hat. Auf den weiteren Plätzen: Italien mit 7,6 und Spanien mit 5,4 Milliarden Euro.

In dem von mir vorgeschlagenen System wird Bedarf nicht künstlich erzeugt, sondern entspricht dem, was die Gemeinschaft auch ohne Indoktrination durch Werbung aller Art als Bedarf empfindet.

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Beitrag(#1460987) Verfasst am: 16.04.2010, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Mahone hat folgendes geschrieben:
Habe mir jetzt nicht alles komplett durchgelesen,
stehe aber im grossen und ganzen auf Raberts Seite.

Danke! Daumen hoch!

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Trinculo
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Beitrag(#1461000) Verfasst am: 16.04.2010, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Dann werden aus diesem Stadtteil zwei autarke Gemeinden gemacht.
Wie darf man sich das vorstellen? Ein Stacheldrahtzaun in der Mitte, der die Stadt in zwei Hälften teilt?
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»Vernunft ist nichts automatisches, jene die sie leugnen können nicht durch sie erobert werden.« Ian Rant
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Rabert
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Beitrag(#1461013) Verfasst am: 16.04.2010, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Trinculo hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Dann werden aus diesem Stadtteil zwei autarke Gemeinden gemacht.
Wie darf man sich das vorstellen? Ein Stacheldrahtzaun in der Mitte, der die Stadt in zwei Hälften teilt?

Soll ich auf so einen Unsinn tatsächlich antworten? Wieviele Stacheldrahtzäune gibt es denn z.B. zwischen den einzelnen Orten im Rurgebiet?

Rabert
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vrolijke
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Beitrag(#1461015) Verfasst am: 16.04.2010, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Trinculo hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Dann werden aus diesem Stadtteil zwei autarke Gemeinden gemacht.
Wie darf man sich das vorstellen? Ein Stacheldrahtzaun in der Mitte, der die Stadt in zwei Hälften teilt?

Soll ich auf so einen Unsinn tatsächlich antworten? Wieviele Stacheldrahtzäune gibt es denn z.B. zwischen den einzelnen Orten im Rurgebiet?

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Wilson
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Beitrag(#1461020) Verfasst am: 16.04.2010, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

"ich will ihnen einmal was zeigen, was sonst niemand zu sehen bekommt, aber ich habe es immer noch bei mir:
er steht auf und läuft ins nebenzimmer, vorbei an dem trimmrad, mit dem er morgens trainiert, zum schreibtisch.
als er zurückkommt, hat er einen kleinen zettel an der hand.
sein vater habe ihm den gegeben, als er 10 jahre war, sagt er.
er faltet das papier auseinander, es ist schon etwas mürbe, man sieht ein paar getippte buchstaben durchscheinen. es ist ein gedicht.

"in andere glück sein eigenes finden, ist dieses lebens seligkeit- und anderen menschen wohlfahrt gründen, schafft göttliche zufriedenheit."

er liest den vierzeiler schnell bis zum ende, dann faltet er den zettel wieder zusammen.
" also irgendwie das gefühl mitzugeben, freut euch an anderen, macht was gutes für andere, das war bei uns immer wichtig."


Lachen

Jo Ackermann im letzten "Spiegel"

der artikel ist wirklich lesenswert.
womöglich ein meisterstück der ironie.
(schön wäre es)

ps
es ging doch um gutmenschen hier?
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Rabert
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Beitrag(#1461025) Verfasst am: 16.04.2010, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Trinculo hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Dann werden aus diesem Stadtteil zwei autarke Gemeinden gemacht.
Wie darf man sich das vorstellen? Ein Stacheldrahtzaun in der Mitte, der die Stadt in zwei Hälften teilt?

Soll ich auf so einen Unsinn tatsächlich antworten? Wieviele Stacheldrahtzäune gibt es denn z.B. zwischen den einzelnen Orten im Rurgebiet?

Rabert


Da kann auch jeder hinziehen wo er will.

Und was hat das jetzt mit meinem Konzept zu tun?

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Misterfritz
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Beitrag(#1461044) Verfasst am: 16.04.2010, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Trinculo hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Dann werden aus diesem Stadtteil zwei autarke Gemeinden gemacht.
Wie darf man sich das vorstellen? Ein Stacheldrahtzaun in der Mitte, der die Stadt in zwei Hälften teilt?

Soll ich auf so einen Unsinn tatsächlich antworten? Wieviele Stacheldrahtzäune gibt es denn z.B. zwischen den einzelnen Orten im Rurgebiet?

Rabert


Da kann auch jeder hinziehen wo er will.

Und was hat das jetzt mit meinem Konzept zu tun?

Rabert

weil sich jeder an das bekloppte 15-k-gemeinde-konzept halten muss.
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