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Bundespräsident Horst Köhler angezeigt...
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1476943) Verfasst am: 27.05.2010, 09:16    Titel: Bundespräsident Horst Köhler angezeigt... Antworten mit Zitat

Strafanzeige gegen den Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Horst Köhler, wegen Verstoßes gegen Art. 26 Abs. 1, i.V.m. Art. 56 sowie 59 Abs. 1 GG

O-Ton Horst Köhler: „Meine Einschätzung ist aber, daß insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, daß ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muß, daß im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern , die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.“

Mit anderen Worten: Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr ist ein reiner Wirtschaftskrieg!
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1477039) Verfasst am: 27.05.2010, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Presseerklärung von Klaus Ernst / Die Linke:

Zitat:
Das war kein Missverständnis. Köhler hat offen gesagt, was nicht zu leugnen ist. In Afghanistan riskieren Bundeswehr-Soldaten Gesundheit und Leben für die Exportinteressen riesiger Konzerne. Die laute Kritik der SPD soll nur von der Verantwortung der Sozialdemokraten für dieses militärische Abenteuer ablenken. Das ist kein friedenssichernder Einsatz sondern ein Krieg um Einfluss und Rohstoffe. Die Afghanistan-Mandate des Bundestags decken die Realität am Hindukusch nicht ab. Das Grundgesetz erlaubt der Bundeswehr keine Wirtschaftskriege.

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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21473
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1477044) Verfasst am: 27.05.2010, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,696982,00.html
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"als ob"
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1477051) Verfasst am: 27.05.2010, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe die Brisanz der Aussage noch nicht mal bezogen auf Afghanistan, sondern in ihrer prinzipiellen Natur. Mein erster Gedanke war, dass Hr. Köhler zurücktreten muss.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1477058) Verfasst am: 27.05.2010, 15:53    Titel: Re: Bundespräsident Horst Köhler angezeigt... Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
O-Ton Horst Köhler: „Meine Einschätzung ist aber, daß insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, daß ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muß, daß im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern , die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.“

Mit anderen Worten: Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr ist ein reiner Wirtschaftskrieg!

Scheint nicht viele zu interessieren, ich habe das schon vor Pfingsten gepostet: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1475604#1475604
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1477081) Verfasst am: 27.05.2010, 17:02    Titel: Re: Bundespräsident Horst Köhler angezeigt... Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
O-Ton Horst Köhler: „Meine Einschätzung ist aber, daß insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, daß ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muß, daß im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern , die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.“

Mit anderen Worten: Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr ist ein reiner Wirtschaftskrieg!

Scheint nicht viele zu interessieren, ich habe das schon vor Pfingsten gepostet: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1475604#1475604


Seinerzeit sind bereits Schröder, Fischer und Scharping angezeigt worden, wegen des Angriffskriegs 1999 gegen Jugoslawien. Wie die bürgerlichen Gerichte so sind, haben sie die Sache durchgewunken, weil man ja durchaus einen Angriffskrieg führen dürfe. Man dürfe ihn nur nicht vorbereiten. Ätsche-Bätsche! frech

Über die deutsche Justiz weiß man ja Bescheid und man weiß auch, von wem die aufgebaut wurde. (Bürgerliche) Demokraten waren kaum dabei, dafür eine Menge mittelalterliches Gesox. Entsprechend sieht die deutsche Justiz heute auch aus. Wer auf die Justiz hofft, der wird erleben, dass diese lieber Gewehr bei Fuß steht und ansonsten in der Nase bohrt.

Selbstverständlich ist auch der Ausflug an den Hindukusch ein Krieg des Kapitals. Ob mit Parlament oder ohne, ob mit Bundespräser oder nicht - die kriegen das schon hin. Und Krieg ist ja nach Clausewitz die Fortsetzung der "normalen" Politik mit anderen Mitteln. Köhler gibt ihm Recht. Ist das nicht nett ...-?

Skeptiker
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1477089) Verfasst am: 27.05.2010, 17:15    Titel: Re: Bundespräsident Horst Köhler angezeigt... Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Scheint nicht viele zu interessieren, ich habe das schon vor Pfingsten gepostet: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1475604#1475604


Doch, es interessiert mich brennend. Nur hatte ich es bis dato nicht mitbekommen.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1477098) Verfasst am: 27.05.2010, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Mein erster Gedanke war, dass Hr. Köhler zurücktreten muss.


Zurücktreten müssten eigentlich die Kriegstreiber in der Regierung. Letztlich denkt Köhler ja nur über etwas nach, was ohnehin akzeptierte Praxis ist. In Afghanisten kann man darüber noch streiten, am Horn von Afrika ists aber m.E. eindeutig dass hier ein Krieg zur Sicherung von Handeslrouten- und Waren geführt wird.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1477107) Verfasst am: 27.05.2010, 18:06    Titel: Re: Bundespräsident Horst Köhler angezeigt... Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Strafanzeige gegen den Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Horst Köhler, wegen Verstoßes gegen Art. 26 Abs. 1, i.V.m. Art. 56 sowie 59 Abs. 1 GG

O-Ton Horst Köhler: „Meine Einschätzung ist aber, daß insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, daß ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muß, daß im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern , die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.“

Mit anderen Worten: Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr ist ein reiner Wirtschaftskrieg!


Die Justiz wird es schon erlauben. Schließlich führt Deutschland schon seit gut zehn Jahren wieder Kriege, ohne dass es die Justiz stören würde.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1477108) Verfasst am: 27.05.2010, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
:etztlich denkt Köhler ja nur über etwas nach, was ohnehin akzeptierte Praxis ist.


Erst mal ist das eine Behauptung, die zu beweisen wäre. Z.B. vor Gericht. Auf einem anderen Blatt steht, dass der höchste Repräsentant des Staates quasi dafür wirbt, dass in "der Mitte Gesellschaft" endlich ankommen müsse, was (zumindest derzeit) vom GG keineswegs gedeckt ist. Letzten Endes beschädigt er - nochmal: als höchster Repräsentant des Staates! - die Autorität der Verfassung. Und das noch bei einer so heiklen und existentiellen Frage wie der von Krieg und Frieden.
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Rakon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.08.2007
Beiträge: 300

Beitrag(#1477115) Verfasst am: 27.05.2010, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wo ist der Verfassungsschutz wenn man ihn mal wirklich braucht?

Und wie geht das jetzt vermutlich weiter, gibt es irgendeine Anhörung oder sowas oder wird das gleich als unbegründet abgetan?
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1477118) Verfasst am: 27.05.2010, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Rakon hat folgendes geschrieben:
Wo ist der Verfassungsschutz wenn man ihn mal wirklich braucht?


Ist unabkömmlich! Der ist mit der Überwachung der Linken völlig ausgelastet...


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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1477142) Verfasst am: 27.05.2010, 19:36    Titel: Re: Bundespräsident Horst Köhler angezeigt... Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Strafanzeige gegen den Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Horst Köhler, wegen Verstoßes gegen Art. 26 Abs. 1, i.V.m. Art. 56 sowie 59 Abs. 1 GG

O-Ton Horst Köhler: „Meine Einschätzung ist aber, daß insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, daß ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muß, daß im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern , die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.“

Mit anderen Worten: Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr ist ein reiner Wirtschaftskrieg!


unfug. unsere handelswege gehen nicht durch afghanistan.

eher duerfte er an die piratenueberfaelle am horn von afrika gedacht haben.

wenn gegen die piraten gewalt angewendet wird, hab ich damit aber kein problem, und da seh ich auch kein verfassungsrechtliches problem.
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immanuela
total südlich



Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1477146) Verfasst am: 27.05.2010, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat


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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1477151) Verfasst am: 27.05.2010, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Erst mal ist das eine Behauptung, die zu beweisen wäre. Z.B. vor Gericht.


Da unsere Gerichte bisher keinen der Militäreinsätze verhindert haben, obwohl man regelmäßig versucht hat dagegen juristisch vorzugehen, hab' ich meine Zweifel ob sowas überhaupt möglich wäre, unabhängig von der Stichhaltigkeit des Vorwurfs.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Auf einem anderen Blatt steht, dass der höchste Repräsentant des Staates quasi dafür wirbt, dass in "der Mitte Gesellschaft" endlich ankommen müsse, was (zumindest derzeit) vom GG keineswegs gedeckt ist.


Der höchste Repräsentant des Staates wirbt dafür dass das bisherige Handeln ebendieses Staates, z.B. in Somalia, in der "Mitte der Gesellschaft" ankommt, ja. Eben damit wird doch die BRD repräsentiert ...

tridi hat folgendes geschrieben:
wenn gegen die piraten gewalt angewendet wird, hab ich damit aber kein problem, und da seh ich auch kein verfassungsrechtliches problem.


Piraten sind auch nur Menschen, die sich irgendwie durchschlagen müssen. Das rechtfertigt keine Piraterie, trotzdem sollte die 'zivilisierte Welt' sich mal überlegen ob man nicht sinnvoller als durch militärische, letztlich also rein symptomatische, Maßnahmen angemessener darauf reagieren kann. Militärische Gewalt sollte sich als Mittel der Politik nicht rehabilitieren, genau dazu macht man aber hier den ersten Schritt.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1477155) Verfasst am: 27.05.2010, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:

tridi hat folgendes geschrieben:
wenn gegen die piraten gewalt angewendet wird, hab ich damit aber kein problem, und da seh ich auch kein verfassungsrechtliches problem.


Piraten sind auch nur Menschen, die sich irgendwie durchschlagen müssen. Das rechtfertigt keine Piraterie, trotzdem sollte die 'zivilisierte Welt' sich mal überlegen ob man nicht sinnvoller als durch militärische, letztlich also rein symptomatische, Maßnahmen angemessener darauf reagieren kann. Militärische Gewalt sollte sich als Mittel der Politik nicht rehabilitieren, genau dazu macht man aber hier den ersten Schritt.

wer mich mit gewalt angreift, muss damit rechnen, dass ich gewaltsam reagiere.

eine solche reaktion von vorneherein als falschen schritt zu verteufeln, scheint mir unsinnig. so ermutigt man ja andere gradezu, einen anzugreifen.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1477157) Verfasst am: 27.05.2010, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:

tridi hat folgendes geschrieben:
wenn gegen die piraten gewalt angewendet wird, hab ich damit aber kein problem, und da seh ich auch kein verfassungsrechtliches problem.


Piraten sind auch nur Menschen, die sich irgendwie durchschlagen müssen. Das rechtfertigt keine Piraterie, trotzdem sollte die 'zivilisierte Welt' sich mal überlegen ob man nicht sinnvoller als durch militärische, letztlich also rein symptomatische, Maßnahmen angemessener darauf reagieren kann. Militärische Gewalt sollte sich als Mittel der Politik nicht rehabilitieren, genau dazu macht man aber hier den ersten Schritt.

wer mich mit gewalt angreift, muss damit rechnen, dass ich gewaltsam reagiere.

eine solche reaktion von vorneherein als falschen schritt zu verteufeln, scheint mir unsinnig. so ermutigt man ja andere gradezu, einen anzugreifen.

Wenn du mit deinem Fabrikfangschiff mir, dem somalischem Fischer, das Meer leerfischst, dann musst du "damit rechnen, dass ich gewaltsam reagiere" und mein kleines Fischerboot zweckentfremde...
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1477160) Verfasst am: 27.05.2010, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:

wer mich mit gewalt angreift, muss damit rechnen, dass ich gewaltsam reagiere.


Wenn mich jemand angreift, würde ich versuchen zu entwischen - oder Notwehr leisten; das ist ne andere Geschichte als Selbstjustiz - und anschließend Strafanzeige erstellen. Dann schickt die Staatsanwaltschaft Cops aus, wenn mein Antrag begründet und angemessen ist.

Das war mal die Grundidee auch der UNO. Weil die von den USA ständig mißachtet bzw. pervertiert wurde, heisst das nicht, dass Köhler jetzt im Recht ist, wenn er das für Deutschland genauso fordert.
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immanuela
total südlich



Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1477161) Verfasst am: 27.05.2010, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:

wer mich mit gewalt angreift, muss damit rechnen, dass ich gewaltsam reagiere.

eine solche reaktion von vorneherein als falschen schritt zu verteufeln, scheint mir unsinnig. so ermutigt man ja andere gradezu, einen anzugreifen.


Ok, gerne, dann können diejenigen, die weit weg von Deutschland unbedingt in "instabilen" Gebieten wirtschaftliche Interessen verfolgen müssen und damit davon profitieren, dass militärisch eingegriffen wird, die Einsätze auch selbst bezahlen. Inklusive Ausbildung und Ausstattung der Soldaten, medizinische Versorgung, Krankenhaus-/Kuraufenthalte und Begräbnisse, Entschädigungen für die Hinterbliebenen, auch die von versehentlich getöteten Zivilisten...
Ich wette, dann lohnt sich das ganze aber wirtschaftlich nicht mehr. Ach ja.


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Zuletzt bearbeitet von immanuela am 27.05.2010, 20:27, insgesamt einmal bearbeitet
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26461
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1477163) Verfasst am: 27.05.2010, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
.....
Wenn du mit deinem Fabrikfangschiff mir, dem somalischem Fischer, das Meer leerfischst, dann musst du "damit rechnen, dass ich gewaltsam reagiere" und mein kleines Fischerboot zweckentfremde...

Ein interessanter Hinweis, der gut erklärt, warum es ausgerechnet immer die Fabrikfangschiffe trifft, die da untern gekapert werden.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1477167) Verfasst am: 27.05.2010, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
.....
Wenn du mit deinem Fabrikfangschiff mir, dem somalischem Fischer, das Meer leerfischst, dann musst du "damit rechnen, dass ich gewaltsam reagiere" und mein kleines Fischerboot zweckentfremde...

Ein interessanter Hinweis, der gut erklärt, warum es ausgerechnet immer die Fabrikfangschiffe trifft, die da untern gekapert werden.

fwo

Was zum lesen:
"Nach einem Bericht der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO drangen in den Jahren nach 1991 bis zu 700 ausländische Fischereiboote auf der Jagd nach Thunfisch, Hai und Shrimps bis dicht an die somalische Küste vor. Rücksicht auf die einheimischen Fischer nahmen sie nicht. Im Gegenteil: Laut einem Bericht der Londoner Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Environmental Justice Foundation rammten die Invasoren die Boote einheimischer Fischer, beschossen deren Insassen mit Wasserkanonen, kappten ihre Netze und nahmen dabei selbst den Verlust von Menschenleben in Kauf.

Die somalischen Fischer hätten sich dann bewaffnet, um ihre Lebensgrundlage zu verteidigen, berichtet der kenianische Experte Andrew Mwangura, der in den Vereinigten Arabischen Emiraten erscheinenden Zeitung "The National". Mwangura, dessen Seafarers Assistance Programme in 90 Prozent aller Kaperungen zwischen somalischen Piraten und Reedern vermittelt, nennt illegales Fischen als Wurzel der Piraterie. Zunächst hätten maritime Milizen vor den rund 3.000 Kilometer langen Küsten illegal fischende Trawler aufgebracht und "Lizenz-Zahlungen" für deren Schwarzfischerei erhoben. Und weil das funktioniert habe, hätten sie später auch Handelsschiffe gekapert, sagt Mwangura
"

Quellen: http://diepresse.com/home/panorama/welt/431803/index.do
http://de.wikipedia.org/wiki/Überfischung#Merkmale_der_.C3.9Cberfischung
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1477177) Verfasst am: 27.05.2010, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
.....
Wenn du mit deinem Fabrikfangschiff mir, dem somalischem Fischer, das Meer leerfischst, dann musst du "damit rechnen, dass ich gewaltsam reagiere" und mein kleines Fischerboot zweckentfremde...

Ein interessanter Hinweis, der gut erklärt, warum es ausgerechnet immer die Fabrikfangschiffe trifft, die da untern gekapert werden.

fwo

Was zum lesen:
"Nach einem Bericht der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO drangen in den Jahren nach 1991 bis zu 700 ausländische Fischereiboote auf der Jagd nach Thunfisch, Hai und Shrimps bis dicht an die somalische Küste vor. Rücksicht auf die einheimischen Fischer nahmen sie nicht. Im Gegenteil: Laut einem Bericht der Londoner Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Environmental Justice Foundation rammten die Invasoren die Boote einheimischer Fischer, beschossen deren Insassen mit Wasserkanonen, kappten ihre Netze und nahmen dabei selbst den Verlust von Menschenleben in Kauf.

Die somalischen Fischer hätten sich dann bewaffnet, um ihre Lebensgrundlage zu verteidigen, berichtet der kenianische Experte Andrew Mwangura, der in den Vereinigten Arabischen Emiraten erscheinenden Zeitung "The National". Mwangura, dessen Seafarers Assistance Programme in 90 Prozent aller Kaperungen zwischen somalischen Piraten und Reedern vermittelt, nennt illegales Fischen als Wurzel der Piraterie. Zunächst hätten maritime Milizen vor den rund 3.000 Kilometer langen Küsten illegal fischende Trawler aufgebracht und "Lizenz-Zahlungen" für deren Schwarzfischerei erhoben. Und weil das funktioniert habe, hätten sie später auch Handelsschiffe gekapert, sagt Mwangura
"

Quellen: http://diepresse.com/home/panorama/welt/431803/index.do
http://de.wikipedia.org/wiki/Überfischung#Merkmale_der_.C3.9Cberfischung


Interessant! Daumen hoch!
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1477180) Verfasst am: 27.05.2010, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
.....
Wenn du mit deinem Fabrikfangschiff mir, dem somalischem Fischer, das Meer leerfischst, dann musst du "damit rechnen, dass ich gewaltsam reagiere" und mein kleines Fischerboot zweckentfremde...

Ein interessanter Hinweis, der gut erklärt, warum es ausgerechnet immer die Fabrikfangschiffe trifft, die da untern gekapert werden.

fwo

Was zum lesen:
"Nach einem Bericht der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO drangen in den Jahren nach 1991 bis zu 700 ausländische Fischereiboote auf der Jagd nach Thunfisch, Hai und Shrimps bis dicht an die somalische Küste vor. Rücksicht auf die einheimischen Fischer nahmen sie nicht. Im Gegenteil: Laut einem Bericht der Londoner Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Environmental Justice Foundation rammten die Invasoren die Boote einheimischer Fischer, beschossen deren Insassen mit Wasserkanonen, kappten ihre Netze und nahmen dabei selbst den Verlust von Menschenleben in Kauf.

Die somalischen Fischer hätten sich dann bewaffnet, um ihre Lebensgrundlage zu verteidigen, berichtet der kenianische Experte Andrew Mwangura, der in den Vereinigten Arabischen Emiraten erscheinenden Zeitung "The National". Mwangura, dessen Seafarers Assistance Programme in 90 Prozent aller Kaperungen zwischen somalischen Piraten und Reedern vermittelt, nennt illegales Fischen als Wurzel der Piraterie. Zunächst hätten maritime Milizen vor den rund 3.000 Kilometer langen Küsten illegal fischende Trawler aufgebracht und "Lizenz-Zahlungen" für deren Schwarzfischerei erhoben. Und weil das funktioniert habe, hätten sie später auch Handelsschiffe gekapert, sagt Mwangura
"

Quellen: http://diepresse.com/home/panorama/welt/431803/index.do
http://de.wikipedia.org/wiki/Überfischung#Merkmale_der_.C3.9Cberfischung


Interessant! Daumen hoch!

Ja, und das bescheuerte ist ja das diejenigen die von dieser Schwarzfischerei profitierten mit einer Pizza-Tonno oder einem Thunfischsalat vor dem Fernseher sitzen und bei den Bildern der Piratenjagd vor Somalia diese in den Knast verwünschen. Auf der Thunfischdose wurde bei Herkunft einfach indischer Ozean angekreuzt und fertig.
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closeman
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Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1481

Beitrag(#1477182) Verfasst am: 27.05.2010, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Der Bundeshorst fischt in somalischen Gewässern?
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1477184) Verfasst am: 27.05.2010, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
Der Bundeshorst fischt in somalischen Gewässern?


Falls somalische Gewässer trübe sind, dann ja.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26461
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Beitrag(#1477186) Verfasst am: 27.05.2010, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
.....
Wenn du mit deinem Fabrikfangschiff mir, dem somalischem Fischer, das Meer leerfischst, dann musst du "damit rechnen, dass ich gewaltsam reagiere" und mein kleines Fischerboot zweckentfremde...

Ein interessanter Hinweis, der gut erklärt, warum es ausgerechnet immer die Fabrikfangschiffe trifft, die da untern gekapert werden.

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Was zum lesen:
"Nach einem Bericht der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO drangen in den Jahren nach 1991 bis zu 700 ausländische Fischereiboote auf der Jagd nach Thunfisch, Hai und Shrimps bis dicht an die somalische Küste vor. Rücksicht auf die einheimischen Fischer nahmen sie nicht. Im Gegenteil: Laut einem Bericht der Londoner Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Environmental Justice Foundation rammten die Invasoren die Boote einheimischer Fischer, beschossen deren Insassen mit Wasserkanonen, kappten ihre Netze und nahmen dabei selbst den Verlust von Menschenleben in Kauf.

Die somalischen Fischer hätten sich dann bewaffnet, um ihre Lebensgrundlage zu verteidigen, berichtet der kenianische Experte Andrew Mwangura, der in den Vereinigten Arabischen Emiraten erscheinenden Zeitung "The National". Mwangura, dessen Seafarers Assistance Programme in 90 Prozent aller Kaperungen zwischen somalischen Piraten und Reedern vermittelt, nennt illegales Fischen als Wurzel der Piraterie. Zunächst hätten maritime Milizen vor den rund 3.000 Kilometer langen Küsten illegal fischende Trawler aufgebracht und "Lizenz-Zahlungen" für deren Schwarzfischerei erhoben. Und weil das funktioniert habe, hätten sie später auch Handelsschiffe gekapert, sagt Mwangura
"

Quellen: http://diepresse.com/home/panorama/welt/431803/index.do
http://de.wikipedia.org/wiki/Überfischung#Merkmale_der_.C3.9Cberfischung

Das ist mir durchaus bekannt, es kann sogar sein, dass ich das hier schon selbst einmal zu dem Thema verlinkt habe. Nur hilft das Wissen um diesen Teil des Problemursprungs einem Kapitän, der heute seinen Frachter durch diese Meere steuert nicht viel weiter, wenn er ein Boot mit Piraten auf sich zukommen sieht. Und er hat auch außer seiner Heimat (upps, müssen wir uns schon wieder schämen?) keinen Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben. Und - ganz ehrlich - an dessen Stelle würde ich diese schnellen kleinen Schlauchboote, in denen diese Leute mit MPs angerauscht kommen, einfach versenken. Soweit ich weiß, ist es heute übrigens nur noch ein kleiner Teil der Piraten, die aus der Fischerei kommen, die meisten sind inzwischen ganz gewöhnliche Kriminelle.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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closeman
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Anmeldungsdatum: 27.11.2007
Beiträge: 1481

Beitrag(#1477187) Verfasst am: 27.05.2010, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Der Bundeshorst fischt in somalischen Gewässern?


Falls somalische Gewässer trübe sind, dann ja.


Die Trübnis muss nicht den Gewässern geschuldet sein. (staatsmännisch gesprochen).
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1477188) Verfasst am: 27.05.2010, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ein interessanter Hinweis, der gut erklärt, warum es ausgerechnet immer die Fabrikfangschiffe trifft, die da untern gekapert werden.


Nachdem sie die Gewässer leergefischt haben, sind dort doch ohnehin keine mehr anzutreffen? Mal davon abgesehen kann ich jeden Somalier verstehen der sich nicht um diese Art 'ausgleichender Gerechtigkeit' schert, weil er es sich schlicht nicht leisten kann. Dass sich kriminelle Strukturen, erstmal etabliert, gerne verselbstständigen und eine Eigendynamik entwickeln, ist ja auch nichts neues - deswegen ists trotzdem Unsinn so zu tun, als hätte sich die Piraterie aus purer Profitgier etablieren können.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1477190) Verfasst am: 27.05.2010, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß, ist es heute übrigens nur noch ein kleiner Teil der Piraten, die aus der Fischerei kommen, die meisten sind inzwischen ganz gewöhnliche Kriminelle.

Mittlerweile ja, aber der Ursprung der Piraterie lag u.a. bei der Raubfischerei, auch europäischer Fabrikfangschiffe. Das ganze begann auch erst 1991.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1477193) Verfasst am: 27.05.2010, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

closeman hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Der Bundeshorst fischt in somalischen Gewässern?


Falls somalische Gewässer trübe sind, dann ja.


Die Trübnis muss nicht den Gewässern geschuldet sein. (staatsmännisch gesprochen).


Exakt.
Die Trübnis besteht darin, dass nicht die Ursache (die Zerstörung der Lebensgrundlage der somalischen Fischer) sondern das Symptom (die Piraterie) bekämpft wird.
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