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Protestantischer Theologe Gerd Lüdemann: "Die Bibel lügt..."
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1502151) Verfasst am: 16.07.2010, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
"Die Bibel lügt" Geschockt
Kann ich nicht finden. Ein Stück Literatur, mehrere Verfasser, ziemlich alt.
Irgendein Roman lügt auch nicht. Er erzählt eine Geschichte, mal mehr mal weniger an Fakten und am historischen Geschehen orientiert. Irgendwie zuviel der Ehre, es ist mir nicht ganz verständlich, warum sich so viele Leute (abgesehen von den Hardcorechristen, die versteh ich schon) soviel Gedanken darum machen ob der Inhalt der Bibel sich so zugetragen hat oder nicht, ob er richtig übersetzt wurde oder nicht, ob es die handelnden Peronen gab oder nicht.... Ist mir auch ziemlich Banane.
Diese Fragen stelle ich mir auch nicht, wenn ich einen Roman aus Schweden oder China lese. Entweder er gefällt oder nicht.
Bei der Bibel finde ich die literarische Qualität recht durchwachsen, liegt wohl an dem Autorenkollektiv.


Normale Literatur kommt nicht stets mit Sendungsbewußtsein einher. Die Bibelschreiberlinge haben es darauf angelegt, ein konkretes Verhaltensmuster des Publikums herbeizuführen.

Das ist bei anderer Literatur zwar auch gelegentlich der Fall - aber dann ist diese eben zuweilen auch lügnerisch.


"Lügnerisch" ist mir zu ahistorisch. Diese Form des "transzendentral legitimierten Utopismus" mit einer entsprechend "angepassten" mythologisch-politischen Deutung tatsächlicher oder vermeintlicher geschichtlicher Ereignisse war eine in archaischen Zeiten übliche Form der politischen Auseinandersetzung. Als "Lüge" kann man das nur in der Rückschau bewerten, wenn man die Maßstäbe heutiger geschichtswissenschaftlicher Forschung anlegt. Die gab es damals aber nicht. Die Menschheit bzw. die Wissenschaft haben sich weiterentwickelt. Nur wollen das die Bibelfans leider nicht wahrhaben. zwinkern
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1502153) Verfasst am: 16.07.2010, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Als "Lüge" kann man das nur in der Rückschau bewerten, wenn man die Maßstäbe heutiger geschichtswissenschaftlicher Forschung anlegt. Die gab es damals aber nicht.


Thukydides hat das 400 Jahrer vorm ollen Lattenjupp schon hingekriegt. Die meisten Bibeltexte sind jünger.
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Keren
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Anmeldungsdatum: 11.07.2010
Beiträge: 19
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Beitrag(#1502157) Verfasst am: 16.07.2010, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

@Pera

Du meinst es spielt keine Rolle ob die Geschichten wahr sind, und es ist egal welcher Inhalt?
Zitat:
Diese Fragen stelle ich mir auch nicht, wenn ich einen Roman aus Schweden oder China lese. Entweder er gefällt oder nicht. Bei der Bibel finde ich die literarische Qualität recht durchwachsen, liegt wohl an dem Autorenkollektiv.


Kann es etwa daran liegen, dass Dir etwas entgangen ist?
Die Bibel ist doch nicht zur "Weltliteratur" aufgestiegen, weil da ein paar recht dürftige Geschichten drin sind oder weil darin Gott vorkommt.
Das meinen manche.
Kenner wissen jedoch, dass das Werk an sich einmalig ist.
Wenn Du es nicht in der früheren Sprache lesen kannst, entgehen Dir mehr als 2/3 des Inhalts!


@alle, die noch einen schlauen Einfall zu Hiobs "Nackten Kleidern ausziehen" bringen / gebracht haben:
Ich habe die Denkweise: Sowohl als auch.
Bei manchen scheint es nur ein "entweder - oder" zu geben.
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Barvas heißt Ente.
Keiner kennt den Barabas.
Das eNTe ist keine Ente.
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Roter Ballon
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Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
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Beitrag(#1502159) Verfasst am: 16.07.2010, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Cool
ich sag ja auch nicht : "Die Bibel lügt!".
ich sag das Buch ist Quark.

Lüge ist jemand anderen weismachen zu wollen, wahres Wort vom einzig wahren Gott in den Händen zu halten.

Es wundert mich eh das selten unterschieden wird zwischen
Glaube an Gott
Glaube an das "Wort"

Das sind zwei völlig verschiedene Schuhe die einem da als einzig wahres immer modisches Pärchen verkauft werden.
so wie Farbenblinde grüne und rote Söckchen nicht auseinander halten können.
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ertrage die Clowns!
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
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Beitrag(#1502184) Verfasst am: 16.07.2010, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
Cool
ich sag ja auch nicht : "Die Bibel lügt!".
ich sag das Buch ist Quark.


Ja, die einen sagen "Die Bibel lügt", die anderen sagen "Die Bibel hat doch Recht". Das ist albernes Niveau. Wer ist denn der "Herr Bibel", der uns da beglückende Wahrheit feilbietet oder uns wahlweise dreist ins Gesicht "lügt"? Der textinspirierende Herrgott! Wer denn sonst? Da es den aber nicht gibt, kann uns da auch niemand "anlügen". Wenn man also alternativ davon ausgeht, dass die Bibel Menschenwerk ist, dann legen wir die gewöhnlichen textkritischen und historischen Methoden an und gelangen zu der eindeutigen Erkenntnis, dass die in der Bibel geschilderten Ereignisse und Heilsgeschichten niemals so stattgefunden haben können. Und dann fragen wir uns, warum diese Ereignisse einst so erzählt wurden und gelangen dabei zu der wunderbaren Erkenntnis, dass die politischen Vorkämpfer aus archaischen Vorzeiten mitnichten vorgehabt haben, Menschen des 21. Jahrhunderts zu "belügen", sondern die Zeitgenossen erreichen wollten. Jede andere Interpretation ist das Problem von Menschen des 21. Jahrhunderts, die nicht verstehen möchten, dass die Bibel von Menschen geschrieben wurde.
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Effô Tisetti
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Beitrag(#1502187) Verfasst am: 16.07.2010, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Als "Lüge" kann man das nur in der Rückschau bewerten, wenn man die Maßstäbe heutiger geschichtswissenschaftlicher Forschung anlegt. Die gab es damals aber nicht.


Thukydides hat das 400 Jahrer vorm ollen Lattenjupp schon hingekriegt. Die meisten Bibeltexte sind jünger.


Erstens trifft das chronologisch nur auf einen Teil der Bibel zu. Zweitens gab es auch Jahrhunderte und Tausende Jahre später noch die pseudo-historische Bezugnahme auf transzendentale Fantastereien mit der Absicht politische Ziele zu legitimieren.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1502191) Verfasst am: 16.07.2010, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Als "Lüge" kann man das nur in der Rückschau bewerten, wenn man die Maßstäbe heutiger geschichtswissenschaftlicher Forschung anlegt. Die gab es damals aber nicht.


Thukydides hat das 400 Jahrer vorm ollen Lattenjupp schon hingekriegt. Die meisten Bibeltexte sind jünger.


Erstens trifft das chronologisch nur auf einen Teil der Bibel zu. Zweitens gab es auch Jahrhunderte und Tausende Jahre später noch die pseudo-historische Bezugnahme auf transzendentale Fantastereien mit der Absicht politische Ziele zu legitimieren.


Ja, aber genau das ist doch eher ein Argument dafür auch an alte Zeiten gleiche Maßstäbe wie heute halbwegs üblich anzulegen statt dagegen.

Ansonsten könnte man ja in 1000 Jahren über die Gräuel unserer Zeit immer noch sagen : "War damals halt so üblich; die Leute wussten es meist nicht besser bzw. sie wurden von der politischen elite verarscht." Schulterzucken
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#1502228) Verfasst am: 16.07.2010, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Als "Lüge" kann man das nur in der Rückschau bewerten, wenn man die Maßstäbe heutiger geschichtswissenschaftlicher Forschung anlegt. Die gab es damals aber nicht.


Thukydides hat das 400 Jahrer vorm ollen Lattenjupp schon hingekriegt. Die meisten Bibeltexte sind jünger.


Erstens trifft das chronologisch nur auf einen Teil der Bibel zu. Zweitens gab es auch Jahrhunderte und Tausende Jahre später noch die pseudo-historische Bezugnahme auf transzendentale Fantastereien mit der Absicht politische Ziele zu legitimieren.


Ja, aber genau das ist doch eher ein Argument dafür auch an alte Zeiten gleiche Maßstäbe wie heute halbwegs üblich anzulegen statt dagegen.

Ansonsten könnte man ja in 1000 Jahren über die Gräuel unserer Zeit immer noch sagen : "War damals halt so üblich; die Leute wussten es meist nicht besser bzw. sie wurden von der politischen elite verarscht." Schulterzucken


Z.B. die Legende der sg. "Landnahme" ist wahrscheinlich aus irgendwelchen mündlichen Überlieferungen zusammengezimmert worden, deren Historizität schon zum Zeitpunkt der Niederschrift des Deuteronomiums seit längerem nicht mehr nachvollziehbar war. Dann wurde also etwas schon damals völlig Unhistorisches noch ordentlich zurechtpolitisiert. Ab welchem Zeitpunkt reden wir da von "Lüge"? Oder anders: Es gab keine "Wahrheit", es gab nur Myhten, die man im eigenen (politischen) Sinne weiterverarbeitet hat. Es geht nicht darum, ein solches Verhalten aus heutiger Sicht zu rechtfertigen, sondern nur darum, dass der Vorwurf der "Lüge" m.E. hier nicht sinnvoll ist.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1502232) Verfasst am: 16.07.2010, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ab welchem Zeitpunkt reden wir da von "Lüge"?


Für mich ist eine Lüge, wenn man wissentlich unwahres behauptet.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Oder anders: Es gab keine "Wahrheit", es gab nur Myhten, die man im eigenen (politischen) Sinne weiterverarbeitet hat. Es geht nicht darum, ein solches Verhalten aus heutiger Sicht zu rechtfertigen, sondern nur darum, dass der Vorwurf der "Lüge" m.E. hier nicht sinnvoll ist.


Die "Weitergeber", die es ja bis heute gibt, sind keine Lügner, sondern einfach nur plöd oder pöse oder beides.

Die "Erfinder" hingegen sind durchaus Lügner gewesen.
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Quetsche2000
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Anmeldungsdatum: 06.02.2008
Beiträge: 780

Beitrag(#1502314) Verfasst am: 17.07.2010, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Lüge ist auch, wenn man unwissend von Behauptungen spricht, die man nicht beweisen kann.
In diesem Fall (Kirchen, Freikirchen und Sekten wären gut beraten) dürften nur Hypothesen aufgestellt werden, keine Behauptungen.
Wer wider besseren Wissens eine Behauptung aufstellt, der läuft Gefahr zu lügen.
In diesem Fall wäre das eine Lüge ohne Vorsatz.
Eine vorsätzliche Lüge (wie hier schon benannt) wäre z.B. wenn man weiss, der Bürger X liegt schwer krank im Hostital, man rennt zur Polizei und macht eine Anzeige, das dieser Bürger X während seiner Krankenzeit eine Bank ausgeraubt haben soll.
= üble Nachrede, Verleumdung
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Wer zum Unrecht schweigt, der fügt ein weiteres Unrecht hinzu!
Freiheit ist die Meinung des Andersdenkenden
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http://justizmuell.cms4people.de/index.html
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1502319) Verfasst am: 17.07.2010, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ab welchem Zeitpunkt reden wir da von "Lüge"?


Für mich ist eine Lüge, wenn man wissentlich unwahres behauptet.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Oder anders: Es gab keine "Wahrheit", es gab nur Myhten, die man im eigenen (politischen) Sinne weiterverarbeitet hat. Es geht nicht darum, ein solches Verhalten aus heutiger Sicht zu rechtfertigen, sondern nur darum, dass der Vorwurf der "Lüge" m.E. hier nicht sinnvoll ist.


Die "Weitergeber", die es ja bis heute gibt, sind keine Lügner, sondern einfach nur plöd oder pöse oder beides.

Die "Erfinder" hingegen sind durchaus Lügner gewesen.


Wenn es keine Lügner sind, wieso sind sie dann päse?

Und ich denke, es sind auch heute noch Lügner dabei: Jeder muss wissen, dass das was er da als Wahrheit verkauft zumindest höchst umstritten ist. Es wird aber so getan, als wisse man die Dinge ganz genau. und ich denke es hat da auch genug Leute, die schlicht und ergreifend Lügen, weil sie den Unsionn selber nicht glauben.
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"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1502322) Verfasst am: 17.07.2010, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Wenn es keine Lügner sind, wieso sind sie dann päse?


Es gibt Menschen, die wirklich an ziemlich bösen Mist glauben und den sogar für wahr halten, das meinte ich damit.
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Keren
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Anmeldungsdatum: 11.07.2010
Beiträge: 19
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1502342) Verfasst am: 17.07.2010, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

@ Effô Tisetti
Deine und die Kommentare anderer "Schlauer" beruhen auf einem Informationslevel.
Zitat:
Z.B. die Legende der sg. "Landnahme" ist wahrscheinlich aus irgendwelchen mündlichen Überlieferungen zusammengezimmert worden, deren Historizität schon zum Zeitpunkt der Niederschrift des Deuteronomiums seit längerem nicht mehr nachvollziehbar war.


Oberschlau kommentieren, damit meint man dem Level zu entsprechen und ihn zu erhöhen,
schafft jedoch damit keinen Informationsdefizit aus der Welt.

Ein Kind ohne Musikunterricht sortiert eine Stimmgabel in den Besteckkasten ein, zu Messer und Gabel, und meint:
"Welches Glump, hat keine Spitze und einen falschen Griff, schmeißt das weg!"

Es handelt sich bei den Geschichten der Bibel nicht um eine Aufstellung von Geschichtsdaten!
Auch nicht um Bedienungsanleitungen für Ochsen- und Viehzucht. Die wären lächerlich, wie wir sie sehen. Es kommen auffallend viele Passagen über Ochsen und Ziegen in der Bibel vor. Der Grund liegt in der Mischung der Sprachbedeutung.
Die sprachen über Regierungskonzepte und Stärken, während man heute Ochsen vermutet.

"Lachhaft", sagt ein heutiger Leser zu so einer Passage:
Aron brachte zwei Ziegenböcke, würfelte ein Los, ein Bock wurde Asael, in die Wüste geschickt. Der andere Bock gehörte JHWH.
Man hat noch das Wort "Sündenbock", und denkt heutzutage abwertend an die blöden Alten, die meinten mit Opfer einen Gott zu besänftigen.
Dabei sind wir die Blöderen!
Wir wussten nicht um was es ging.
Der Informationslevel kam nicht an, wurde vor langer Zeit verschlampt, etwa gar verbogen?

Die sahen was drin ist im Kasten und wofür man jubelt (Aron)
Das brachte zwei Werte (Ziegenböcke) man vermutete.
Einer davon war asael "Kraft lässt nach".
Wird das "Los" festgestellt, wird er in die "Wüste" geschickt.
Med'bar Wüste oder man kann noch darüber reden, med'bar.
Das andere ging mehr in die Richtung "wie es sein soll".
Die Seite wurde hochgebracht und entwickelt.

Andere lesen etwas über Opferwesen.
Wenn ich so obergescheite Beiträge lese, die meinen - frage ich mich ernstlich - nach welcher Richtung sortiere ich nun die "Ziegenböcke" hier?
In die Wüste schicken? Med'bar
Oder noch drüber reden?
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1502365) Verfasst am: 17.07.2010, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Keren hat folgendes geschrieben:

Kann es etwa daran liegen, dass Dir etwas entgangen ist?
Die Bibel ist doch nicht zur "Weltliteratur" aufgestiegen, weil da ein paar recht dürftige Geschichten drin sind oder weil darin Gott vorkommt.
Das meinen manche.
Kenner wissen jedoch, dass das Werk an sich einmalig ist.
Wenn Du es nicht in der früheren Sprache lesen kannst, entgehen Dir mehr als 2/3 des Inhalts!


Ich zähle mich nicht zu den "Kennern", sondern zu den Deppen, denen 2/3 des Inhalts verborgen bleiben.
Angenommen du hast recht. Die Bibel ist falsch, fehlerhaft, unvollständig, sinnentstellend und was immer du willst übersetzt worden. Ja und? Deswegen ist sie immer noch nicht vom Himmel gefallen, sondern von Menschen mit bestimmten Interessen und einer Vorstellung eines Gottes verfasst worden.

Da du aber zu den Auserwählten zählst, denen der rechte Gebrauch der Sprache der Bibel zu eigen ist und darüber hinaus alle anderen als "oberschlaue Kommentatoren" betrachtest, während doch einzig du der wahre Deuter des Inhalts der Bibel bist, ja da frage ich mich doch, was tust du hier? Solltest du nicht in dein Theologieseminar zurückwanken, deinen Bibelkreis beglücken oder einfach jemand anderen nerven mit deiner Überheblichkeit?


Zuletzt bearbeitet von pera am 17.07.2010, 15:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Effô Tisetti
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Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1502369) Verfasst am: 17.07.2010, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Keren hat folgendes geschrieben:

Oberschlau kommentieren, damit meint man dem Level zu entsprechen und ihn zu erhöhen,
schafft jedoch damit keinen Informationsdefizit aus der Welt.


Dein Beitrag hat es jedenfalls auch nicht geschafft, bei mir die Informationsdefizite, die du vermuten magst, abzubauen.
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Keren
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Anmeldungsdatum: 11.07.2010
Beiträge: 19
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1502385) Verfasst am: 17.07.2010, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

@ Effô Tisetti

Immerhin habe ich ein Informationsdefizit beseitigt!
Ich hoffe Deine Vorstellungen über "antike Opfer" beginnen zu wanken.
Da du viel überlegst, wirst Du den Gedanken weiter verfolgen, was da wohl mit Jesu "Opferung" war, die wir glauben oder ob etwas andere Bezüge dazu da sind.
Effô Tisetti Du meintest:[quote ]Dein Beitrag hat es jedenfalls auch nicht geschafft, bei mir die Informationsdefizite, die du vermuten magst, abzubauen.[/quote]
Ich vermute aber, Du schaffst es die richtigen Fragen zu stellen, die sie beseitigen könnten.



@pera
Zitat:
Bibel ist falsch, fehlerhaft, unvollständig, sinnentstellend .... Deswegen ist sie immer noch nicht vom Himmel gefallen, sondern von Menschen mit bestimmten Interessen und einer Vorstellung eines Gottes verfasst worden.


Deinen ausgeschütteten beleidigenden Frust nehme ich mal als Information über Dein Gefühl her und obige Äußerung als was Dir begegnete.
Du hast Dir ein "Vor-Urteil" gebildet.
Ein Urteil geht erst bei Kenntnisnahme.

Ich stimme Dir zu, sie ist nicht vom Himmel gefallen.
Um 300 nach Christus wurde ein Glaubensbekenntnis entwickelt, um 500 begannen Himmel, Hölle, Erbsünde ihre Entstehung.
Um 1500 begann man zu predigen die Bibel sei Wort Gottes und es heftigst mit Hexenverbrennung und Inquistition zu verteidigen.

Doch davor?

Um 500 vor Chr. Da liest Du von den antiken Philosophen, die noch heute gelehrt werden.
Um Christi Geburt? Da erfährst Du, der Kalender wurde zu August Zeiten in Rom eingeführt.
Die Gesetzgebung nahm eine entscheidende Wendung. Heutige Rechtsprechung verwendet sie.


Woher stammte dieses Wissen? War es etwa vom Himmel gefallen?
Nein, man hatte Stück für Stück erarbeitet. Die Philosophie und die Gesetzgebung war Teil der im AT vorhandenen Gesetze, die in anderer Form als die Erzählung der Bibel eingesetzt war, jedoch aus ihren Erfahrungen herrührt.

Lass in Zukunft solche Bemerkungen!
Zitat:
Solltest du nicht in dein Theologieseminar zurückwanken, deinen Bibelkreis beglücken oder einfach jemand anderen nerven


Wir haben in unserer Ausbildung einen riesigen Defizit, der nicht durch Schlägereien Atheist/Christ/Moslem und was weiß ich noch beseitigt wird!
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Roter Ballon
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Beitrag(#1502435) Verfasst am: 17.07.2010, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Keren hat folgendes geschrieben:
(...) Die Philosophie und die Gesetzgebung war Teil der im AT vorhandenen Gesetze, die in anderer Form als die Erzählung der Bibel eingesetzt war, jedoch aus ihren Erfahrungen herrührt.

Lass in Zukunft solche Bemerkungen!
(...)


Lass in Zukunft solche Behauptungen lieber bleiben. - die sind grob geschichtsverfälschend.
Das AT ist das Halunkenstück der Urheberrechtsverletzungen schlechthin.

Unser BGB berugt auf dem Code Civil, der wiederum dem römischen Bürgerrecht nachkommt.
Dieses entstand aus den Zwölftafelgesetzen.

Um 400 oder 500 vor Chr. existierte kein hebräisch kanonisierter Urtext.
Niemand Nichts und Nirgends wird erwähnt das die Weisen nach Jerusalem pilgern um von da irgendetwas abzuschreiben ...
selbst wenn, wer hätte es damals Übersetzen sollen.
historisch belegbar ist nur die Septuaginta - die deswegen geschrieben wurde, um den Glauben der Levantinern der hellenisierten Antike zu erklären.

Deine Darstellung ist so falsch, daß ich sie durchaus "LÜGE" nennen kann.

Nichtmal Moses hätte die Tora lesen können, als dieser der Legende nach gelebt haben soll existierte kein hebräisch.
Sehr wohl aber ein ägyptisches Totenbuch, und beispielgebend für den gesamten Orient und Vorlage auch der in Babylon lebenden Verschleppten "hebräer" ist:
Der Codex Hammurapi, eine Rechtssammlung König Hammurapis von Babylon (* 1810 v. Chr.; † 1750 v. Chr.), ist eine der ältesten Gesetzessammlungen der Welt und zugleich eines der besterhaltenen Exemplare der Literatur aus Mesopotamien. Der in drei Teile zerborstene Stein steht restauriert im Louvre in Paris. Der Text ist in Altbabylonisch, einem akkadischen Dialekt, verfasst.

tjo, lern akkadisch und Keilschrift, vielleicht kannst uns dann mit deinem neuen Wissen beglücken.
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Keren
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Beitrag(#1502453) Verfasst am: 17.07.2010, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

@Roter Ballon

ich wäre Dir dankbar, wenn Du Deine Links zuerst selbst lesen würdest.

(Codex Hamurapi) ist mit akkadischen Schriftzeichen. Aus diesem und dem phönizischen Alphabeth (leicht an Zeichensprache erinnernd) entstand das Hebräische.
Zwischen den Zeilen (Du hättest rechnen müssen!) steht die Sprache des Perserreiches - Aramäisch/ Hebräisch. Das ist wenig unterschiedlich.

Die Ähnlichkeiten im Codex Hamurapi zu Bibeltexten sind nicht abzustreiten.
Die Schöpfungsgeschichte und andere Gesetze wie das hier:
Zitat:
Hammurapis Gesetze werden heute als Beispiel für harte Strafen genannt, man spricht von „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Dieses so genannte Talionsprinzip wurde aber nur im Zusammenhang mit Körperverletzungen angewendet. Die Babylonier Hammurapis stammten von den nomadischen Amurritern ab und deshalb war diese Art der Strafe bei ihnen noch im Bewusstsein. Wenn jemand einen anderen verletzte, so wurde dieser mit der gleichen Verletzung bestraft, so der Grundsatz „Auge um Auge …“.


Ohne Einbezug des sprachlichen denkt man nur an die drakonischen Strafen.
Doch was ist die Aussage bei "Aug um Aug" bei diesen Wortbedeutungen?

a) Auge, b) Ansicht, c) Quelle, d) Masche d) Blickweise (ain)
Statt Aug um Aug vielleicht nur "
eine Blickweise gegen die andere Sicht austauschen"?

Statt Zahn um Zahn vielleicht nur
"fleißig einprägen statt ein Brocken sein!"


Ein Blick auf die Grundlagen und Vorworte die unsere Gesetzbücher (seit ca. 700 n.Chr.) im Original erhalten und in Deutschland zu finden. Dort ist zu lesen woraus das römische Gesetz entwickelt wurde. Das stammt also nicht von mir (AT auch im römischen Gesetz enthalten) - aber ich kann es (aufgrund der Auslegung) nachvollziehen.
Jedoch fehlen die wichtigsten Grundregeln des Menschlichen.
Die wären gut zu wissen.
Auch das sagt die Vorrede.
Und ich pflichte da deutlich bei, weil es eine Schande ist, dass es verlorenging.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1502454) Verfasst am: 17.07.2010, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Roter Ballon hat folgendes geschrieben:

...vielleicht kannst uns dann mit deinem neuen Wissen beglücken.

Hat aber keine Eile! Lachen
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Roter Ballon
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Anmeldungsdatum: 22.12.2006
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Beitrag(#1502459) Verfasst am: 17.07.2010, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

ik versteh ihm nich,
oder ohne Vokale was die ganze Gaudi an den Permutationen von altorientalischen Sprachen ausmacht - war wohl ein beliebteres Ratespiel als ich dachte, bis die Masoreten endlich eine gültige Notation einführten - wieso den bloß? warum das wohl nötig war ...
k vrsth hm nch
weil sich sonst jeder so seine Verslein daraus bauen kann.

Quasi-Keren hat folgendes geschrieben:

Nach dieser Theorie hätte seiner Darstellung zufolge ein Kupfermantel-Geschoss mehrere Knochen und Gewebeteile mehrerer Personen durchschlagen, dabei mehrfach die Richtung ändern und in nahezu fabrikneuem Zustand ohne Anhaftungen von Blut und Gewebeteilen bleiben können, was ohne Verletzung grundlegender physikalischer Gesetze nicht möglich sei.

Am Kopf kratzen was sich reimt ist gut
a) Auge, b) Ansicht, c) Quelle, d) Masche d) Blickweise (ain)
Statt Aug um Aug vielleicht nur "
eine Blickweise gegen die andere Sicht austauschen"?



idee Pumuckl sagt:

Sichtbar-Sein macht müde
Gott behüde
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Beitrag(#1502568) Verfasst am: 18.07.2010, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

@ Roter Ballon

Ein bisschen Reindenken in den Text und den Wortschatz würde die Situation klären.
Als eine der ältesten Sprachen hat Hebräisch nicht den gleichen Wortschatz wie Deutsch.
Es gibt überall eine Reihe von Bildern, die dann blockweise zu anderen Bildern führten.
"Rosenkrieg", der Name eines Films, bringt erst durch die Geschichte vom Ehestreit die Bedeutung, währen ohne sie manch einer wörtlich an einen Krieg zwischen Rosen oder um sie denkt. Das ist dann im Gedächtnis gespeichert und nicht der andere Teil.

Hebräisch wurde weitgehend ohne Vokale geschrieben. Das war praktisch und geschieht auch heute noch, sogar in Zeitungen. Es gibt schließlich Grammatikregeln.

Nun ist es aber so, dass der Text des AT sehr "schwierig" ist. Du müsstest Dich in den Wortschatz hineinversetzen und kämst dann kaum zu dem Ergebnis der Geschichten die Du kennst, würdest einige Male den Faden verlieren und einen ganz anderen Eindruck gewinnen. Die Fixierung des Textes zu der bereits vorliegenden Übersetzung hin - erleichterte das Wiederfinden was übersetzt wurde. Doch brachte es keineswegs eine Eindeutigkeit, schaltet wenigstens den Humor nicht aus. Den Eindrücken kann man sich nicht entziehen, ain bleibt ain. Ein Leser in Hebräisch gibt dem Text einen anderen Eindruck. Ain hat Auge, Quelle, Ansicht. Nie wurde das "Recht prakiziert und ein Auge herausgerissen!" Die Auslegung benutzt nämlich die im Wort enthaltenen Möglichkeiten um den Text auszupacken. Später wurde dann bei "Aug um Aug" über den Text, den Du meinst nur reininterpretiert. Wegen der Unlogik musste man das tun.

Im anderen Sinn jedoch kann man es automatisch verstehen und kommt nie zu der Ungereimtheit.
Die Kritik kam erst langsam auf - in den Jahrhunderten immer zunehmend stärker - als das alte Wissen nicht mehr da war.
Zuvor war außerordentlich hohes Ansehen über die Texte vorhanden.

Im alten Text ist ein mehrdimensionales Volumen.
Einer steht dadurch in einem Raum, in dem von allen Seiten Informationen kommen.
Dadurch wird der Informationsgehalt unheimlich groß und viel deutlicher.

Du betrachtest das Geschlechtsregister Jesu nur als Folge von Namen (haben wir halt seit Generationen so gelernt bekommen) betrachtest das nun als Kritisierer, findest sogar die Unebenheiten, dass nicht mal der Großvater stimmt: "Alarm, Alarm, die haben betrogen!"

Doch jeder der Namen nimmt Bezug auf einen Lehrstoff mit weiterem Volumen. Es wurde mit ein paar Schlagworten die ganze Literatur erwähnt, die zu "Erlösung" etwas zu sagen hat.
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Beitrag(#1502956) Verfasst am: 18.07.2010, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

@Keren

geh mal in eine Bibliothek und fang an den Reichtum, die Komplexität die wunderbare Vielfalt von Literatur zu geniessen,

niemand sollte auf dübel komm raus, alles was ist in ein einziges Buch packen wollen, noch dazu in eine verhunzte Ausgabe die bewiesene massive Zweifel am Originalen und originellen Stoffen enthält.

Die Weisheit der Welt steht nicht und kann niemals in einem einzigen zusammengeschusterten Text stehen.
Deine Interpretationen laufen der Entwicklung von Geist und Wissenschaft tausende Jahre hinterher.

Mach mal ne anständige Voraussage wie sich die Gesellschaft entwickelt, oder irgendeine andere plausible Prophezeiung - wir werden sehen.

Derweil empfehle ich dir Sagen und Legenden, Mythen und Mysterien weniger ernst zu nehmen.
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Keren
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Beitrag(#1502998) Verfasst am: 19.07.2010, 08:14    Titel: Antworten mit Zitat

Roten Ballon:
Zitat:
Mach mal ne anständige Voraussage wie sich die Gesellschaft entwickelt, oder irgendeine andere plausible Prophezeiung - wir werden sehen.


Diese "Prophezeiungen" findest Du bereits bei Adam und Eva, Kain und Abel und den Propheten!
Sie sind so einfach gestaltet, dass es jedes Kind versteht. Andererseit so, dass weder Professoren noch so schlaue Geister wie Du dahintergestiegen sind. In der ganzen Literatur fand ich bisher die Geschichte nie direkt zitiert und erwähnt. Du hast Recht mit Reichtum, die Komplexität die wunderbare Vielfalt von Literatur - aber kann die das Gechehen in so kurze vielsagende Metaphern fassen?

Entschuldige hier die Kürze. Ich mag an der Stelle keine Doktorarbeit über die Schöpfungsgeschichte schreiben, erwähne daher nur das Wesentliche mit ein paar Teilen.

    Adam (Menschheit / ich werde rot, mich anpassen
    Seth ( Basis oder auf seinem Hintern sitzen / nichts bewegen
    Enosch ( menschlich oder anas gefährlich
    Kenan (ein Nest oder würde nichts gewonnen
    Mehalalel (von Loben zu oder sagte er das mit anderer Aussprache, wäre erschlagen
    Jared (wird ausfließen
    Henoch (Unterricht


Es sind sehr auffällige "Namen", denen laut Wortschatz und ein bisschen Augenzwinkern, zudrücken bei der Rechtschreibung oder Atempausen auch das Gegenteil des Wertes herauskommt.

Was bewegt die Welt?
Es ist eine Basis vorhanden, die sich nach der jeweiligen Mode weiterentwickelt. Mode entsteht durch eine Idee. Ob sie taugt oder nicht, wird die Erfahrung zeigen. Besser ist jedoch mit der bereits gewonnenen Erfahrung zu prüfen was sich entwickeln sollte und die Steuerung für Gutes zu übernehmen. Das sind im Wesentlichen die Inhalte von "Kain und Abel".

Auch in Adam und Eva ist diese Reihe zu finden wie ich oben in der Aufzählung zeigte. Die Zahlen und Worte geben momentan nur den Eindruck eines Geschlechtsregisters sind aber Erfahrungen und haben durch Wortwahl mehr Bedeutungen.

Eine Basis sollte menschlich sein, mit Wohlstand, nicht durch Zwang und Gewalt sondern durch Ideen bewegt werden, vorausschauender Unterricht und Ideen wie es sein soll wäre der Idealfall eine Gemeinschaft und Gesellschaft zu entwickeln.

Das wäre kurz gefasst der andere Inhalt.
Das ist "Voraussage wie sich die Gesellschaft entwickelt"
Dies ist ein flexibles Gesetz, hängt von Bedingungen ab.
Die Propheten sagten keine Voraussagen, sondern Gesetze.

Ich kann mich mit meiner Erfahrung da anschließen, aber nicht an die Kindermärchen von Adam und Eva und einen Kain der den Abel erschlägt. Aus vernünftiger Überlegung heraus kann ich sagen "so bewegt sich eine Gemeinschaft, mit Ideen zu Wohlstand und Vielfalt " und ich wollte es wäre so.
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Beitrag(#1503031) Verfasst am: 19.07.2010, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

wiedermalkurzwiki hat folgendes geschrieben:
Epimetheus (griechisch Ἐπιμηθεύς, der danach Denkende) ist in der griechischen Mythologie der Bruder von Prometheus, (...). Er erhielt von Zeus die unglaublich schöne Pandora, eine von Hephaistos hergestellte künstliche Frau, welche die nach ihr benannte „Büchse der Pandora“ mitbrachte. Diese war von jedem Olympier mit einer besonderen Gabe gefüllt worden, die bis auf eine einzige alle verderblich waren. Dieses war von Zeus als Bestrafung der Menschen für den Raub des Feuers durch Prometheus gedacht. Epimetheus wurde von Prometheus (der Vorausdenkende) gewarnt, nie ein Geschenk der Götter anzunehmen, um den Menschen nicht zu schaden. Er hörte jedoch nicht darauf und nahm, betört von ihrer Schönheit, Pandora bei sich auf. Diese öffnete die Büchse und ließ damit alle Krankheiten und Plagen, die sich in der Büchse befanden, auf die Menschen los. Bevor die Hoffnung, die einzig positive Gabe, welche sich ganz unten in der Büchse befand, entweichen konnte,(...)

In späteren Überlieferungen wurde Epimetheus Pyrrha als Tochter zugeschrieben. So wurde er mit Prometheus zum Ahnherrn der neuen Menschheit nach der großen Flut.

oder:
Keren = der dem danach erst alles auffällt, was schon passiert ist.

und die Moral von der Geschicht:
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Beitrag(#1503051) Verfasst am: 19.07.2010, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

@Keren

Versuchst Du uns hier vergebens zu missionieren?
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Keren
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Beitrag(#1503811) Verfasst am: 20.07.2010, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

@ roter ballon und quetsche 2000

so was von bescheuertem Diskussionsstil!
Habt Ihr das in der Kirche gelernt?
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