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Andere Länder - andere Sitten ...
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1508346) Verfasst am: 28.07.2010, 09:46    Titel: Andere Länder - andere Sitten ... Antworten mit Zitat

In vielen Diskussions-Threads taucht immer wieder bei allen möglichen Themen das Argument auf:

"Andere Länder, andere Sitten. Wir müssen jene anderen Sitten achten und respektieren ..."

Meine Meinung ist dagegen, dass es wohl schon eine Bandbreite von unterschiedlichen Sitten gibt, die man akzeptieren kann.

Dass es aber auch Sitten gibt, die man NICHT akzeptieren kann - weltweit nicht.

Und dass es weltweit so etwas wie einen unausgesprochenen weltweiten Grund-Konsens gibt, was menschlich akzeptabel ist - und was nicht.

Was meint ihr dazu?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1508374) Verfasst am: 28.07.2010, 10:31    Titel: Re: Andere Länder - andere Sitten ... Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
In vielen Diskussions-Threads taucht immer wieder bei allen möglichen Themen das Argument auf:

"Andere Länder, andere Sitten. Wir müssen jene anderen Sitten achten und respektieren ..."

Meine Meinung ist dagegen, dass es wohl schon eine Bandbreite von unterschiedlichen Sitten gibt, die man akzeptieren kann.

Dass es aber auch Sitten gibt, die man NICHT akzeptieren kann - weltweit nicht.

Und dass es weltweit so etwas wie einen unausgesprochenen weltweiten Grund-Konsens gibt, was menschlich akzeptabel ist - und was nicht.

Was meint ihr dazu?



Im Großen und Ganzen hast Du mE recht. Allerdings dient das Argument vllt auch nicht dazu, bedingungslos alles zu tolerieren, sondern zu bedenken, dass wir Westeuropäer eben auch unsere seltsamen Sitten und auch Denkmuster haben und diese nicht einfach als (Denk-)"Norm" ansehen können. Das wir uns halt im Ausland mit ein bischen mehr Ampathie bewegen sollten.
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Gnazz
gnazzig



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 401
Wohnort: am Wasser

Beitrag(#1508385) Verfasst am: 28.07.2010, 10:47    Titel: Re: Andere Länder - andere Sitten ... Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
....

Und dass es weltweit so etwas wie einen unausgesprochenen weltweiten Grund-Konsens gibt, was menschlich akzeptabel ist - und was nicht.

Was meint ihr dazu?


was hälst du von den International Bill of Human Rights ?
Das ist für mich Konsens , leider aber nicht selbstverständlich.

GG
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Sie laufen mit vollen Taschen nach Hause und stehen doch mit leeren Händen da.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1508386) Verfasst am: 28.07.2010, 10:49    Titel: Re: Andere Länder - andere Sitten ... Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
In vielen Diskussions-Threads taucht immer wieder bei allen möglichen Themen das Argument auf:

"Andere Länder, andere Sitten. Wir müssen jene anderen Sitten achten und respektieren ..."

Meine Meinung ist dagegen, dass es wohl schon eine Bandbreite von unterschiedlichen Sitten gibt, die man akzeptieren kann.

Dass es aber auch Sitten gibt, die man NICHT akzeptieren kann - weltweit nicht.

Und dass es weltweit so etwas wie einen unausgesprochenen weltweiten Grund-Konsens gibt, was menschlich akzeptabel ist - und was nicht.

Was meint ihr dazu?



Im Großen und Ganzen hast Du mE recht. Allerdings dient das Argument vllt auch nicht dazu, bedingungslos alles zu tolerieren, sondern zu bedenken, dass wir Westeuropäer eben auch unsere seltsamen Sitten und auch Denkmuster haben und diese nicht einfach als (Denk-)"Norm" ansehen können. Das wir uns halt im Ausland mit ein bischen mehr Ampathie bewegen sollten.


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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1508391) Verfasst am: 28.07.2010, 10:51    Titel: Re: Andere Länder - andere Sitten ... Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
In vielen Diskussions-Threads taucht immer wieder bei allen möglichen Themen das Argument auf:

"Andere Länder, andere Sitten. Wir müssen jene anderen Sitten achten und respektieren ..."

Meine Meinung ist dagegen, dass es wohl schon eine Bandbreite von unterschiedlichen Sitten gibt, die man akzeptieren kann.

Dass es aber auch Sitten gibt, die man NICHT akzeptieren kann - weltweit nicht.

Und dass es weltweit so etwas wie einen unausgesprochenen weltweiten Grund-Konsens gibt, was menschlich akzeptabel ist - und was nicht.

Was meint ihr dazu?



Im Großen und Ganzen hast Du mE recht. Allerdings dient das Argument vllt auch nicht dazu, bedingungslos alles zu tolerieren, sondern zu bedenken, dass wir Westeuropäer eben auch unsere seltsamen Sitten und auch Denkmuster haben und diese nicht einfach als (Denk-)"Norm" ansehen können. Das wir uns halt im Ausland mit ein bischen mehr Ampathie bewegen sollten.


Mir gefällt das nicht.
Das ist Kulturimperialismus.

Es gibt natürlich Sitten und Gebräuche, die uns seltsam oder total bescheuert erscheinen mögen. Das gibt "uns" allerdings nicht das Recht, unsere Kultur als bestmögliche anzusehen und anderen aufzuzwingen.

Eine interessante Thematik, die immer wieder bei diversen Star Trek Folgen thematisiert worden ist
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1508402) Verfasst am: 28.07.2010, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Der Spruch "Andere Länder, andere Sitten" wird sowohl bei eigenem Besuch im Ausland als auch in dem Fall angewandt, dass Auswärtige zeitweilig als Gäste oder für längere Zeit zu uns kommen.

So erscheint es schon ganz nützlich zu sein, eine Reise mit entsprechender Lektüre über das Land vorzubereiten, das man besuchen will. Zumal einem die meisten westlich gelegenen Länder bis 1989 verschlossen waren und es auch kaum neuere Informationen über ihre Bewohner zu lesen gab. Wir konnten weder in die Mehrzahl der Länder außerhalb des RGW reisen, noch gab es in den Buchhandlungen entsprechende Reiseliteratur über diese Länder.

Die Reihe "Gebrauchsanweisung für ..." hat sogar Bändchen über deutsche Landstriche aufgenommen, die einem ferner liegen mögen - es gibt welche über Bayern, die Küsten, Berlin oder Dresden.
Im Oldenbourg Verlag gibt es eine Reihe, in dessen Titel der "Knigge" vorkommt, also z.B. "Russland-Knigge", in der erfahrene Landeskenner mit der Mentalität der Bewohner vertraut machen. Hier erscheint der "Knigge" auch im ursprünglichen Sinne nicht als "Benehmbuch", zu dem er gemacht wurde und der er nie war, sondern als Hilfe für den Umgang mit Menschen verschiedener Herkunft und Mentalität.


Das hilft, Mißverständnisse bei Begegnungen im Alltag und bei organisierten Treffen zu vermeiden. Für Russland wäre das der andere Umgang mit der "Zeit".
Auch läuft man in Bulgarien nicht mit nackten Beinen herum, wenn man sich entschließt, eine Kirche oder ein Kloster zu besuchen.

Eine "Gebrauchsanweisung für England" von Heinz Ohff half mir, die mir ohnehin sympathische Distanz der Engländer besser zu verstehen, die den Anderen, den Gast, erst einmal "herankommen" lassen und ihn nicht gleich mit den eigenen "wertvollen und geschätzten" Bemerkungen zusülzen, so wie sie es auch mit ihren Landsleuten handhaben.

Mir ist auch klar, dass es Zeitgenossen gibt, denen es völlig egal ist, ob sie an einem Strand gerade auf Jamaika, Madagaskar oder auf Java sind und die den Kontakt zur einheimischen Bevölkerung weder suchen noch benötigen. Ich will auch keinesfalls den Stab über sie brechen, das steht mir nicht zu, der Urlaub ist oft kurz genug und die Leute wollen auf ihre Weise abschalten. Diese Abschottung von den Einheimischen kann allerdings in Ausnahmesituationen (von der einfachen Verspätung bis zur Katastrophe) überraschende, unliebsame Folgen haben. D. h. der Sicherheitsinstinkt müsste zumindest so weit vorhanden sein, dass man sich nicht gerade blindlings oder sehenden Auges in eine Krisenregion begibt und sich dann maßlos wundert, wenn in dem Land der Teufel los ist. Mein Ding wäre es jedenfalls nicht, mich in ein Land zu begeben, von dem ich fast nichts weiß.
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York
Schottischer Schwarzwälder



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Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1508410) Verfasst am: 28.07.2010, 11:29    Titel: Re: Andere Länder - andere Sitten ... Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Allerdings dient das Argument vllt auch nicht dazu, bedingungslos alles zu tolerieren, sondern zu bedenken, dass wir Westeuropäer eben auch unsere seltsamen Sitten und auch Denkmuster haben und diese nicht einfach als (Denk-)"Norm" ansehen können.


In diesem Punkt gebe ich dir durchaus recht.

Unsere eigenen Sitten für weltweit verbindlich zu halten, ist vom Übel.

Der Punkt, den ich machen möchte, ist der:

Es gibt auch Sitten, die es nirgendwo auf der Welt wert sind, akzeptiert zu werden.

Es gibt da kein Alles oder Nichts.

Man sollte stets abwägen.
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Evilbert
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Beitrag(#1508411) Verfasst am: 28.07.2010, 11:36    Titel: Re: Andere Länder - andere Sitten ... Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Allerdings dient das Argument vllt auch nicht dazu, bedingungslos alles zu tolerieren, sondern zu bedenken, dass wir Westeuropäer eben auch unsere seltsamen Sitten und auch Denkmuster haben und diese nicht einfach als (Denk-)"Norm" ansehen können.


In diesem Punkt gebe ich dir durchaus recht.

Unsere eigenen Sitten für weltweit verbindlich zu halten, ist vom Übel.

Der Punkt, den ich machen möchte, ist der:

Es gibt auch Sitten, die es nirgendwo auf der Welt wert sind, akzeptiert zu werden.

Es gibt da kein Alles oder Nichts.

Man sollte stets abwägen.



Gut, um diesbezüglich mal konkret zu werden: Genitalverstümmelung etwa geht natürlich überhaupt nicht. Das ist allerdings ein sehr krasses Beispiel. Wenn man dagegen die (Un)sitte der Vollverschleierung betrachtet, wirds schon schwieriger. Schon im Inland (Bekanntermaßen bin ich ja einer der User hier, die gegen ein Verbot sind, was nicht heisst, dass ich für Verschleriung eintrete.)
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1508471) Verfasst am: 28.07.2010, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Um nicht immer nur von der Burka zu reden ...

Ist nicht auch institutionalisierte Tierqälerei - wie etwa der Stierkampf - eine solche "Sitte", die weltweiten Prinzipien widerspricht?
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Kowei
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Anmeldungsdatum: 09.03.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1508477) Verfasst am: 28.07.2010, 13:20    Titel: Re: Andere Länder - andere Sitten ... Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
In vielen Diskussions-Threads taucht immer wieder bei allen möglichen Themen das Argument auf:

"Andere Länder, andere Sitten. Wir müssen jene anderen Sitten achten und respektieren ..."

Meine Meinung ist dagegen, dass es wohl schon eine Bandbreite von unterschiedlichen Sitten gibt, die man akzeptieren kann.

Dass es aber auch Sitten gibt, die man NICHT akzeptieren kann - weltweit nicht.

Und dass es weltweit so etwas wie einen unausgesprochenen weltweiten Grund-Konsens gibt, was menschlich akzeptabel ist - und was nicht.

Was meint ihr dazu?



Im Großen und Ganzen hast Du mE recht. Allerdings dient das Argument vllt auch nicht dazu, bedingungslos alles zu tolerieren, sondern zu bedenken, dass wir Westeuropäer eben auch unsere seltsamen Sitten und auch Denkmuster haben und diese nicht einfach als (Denk-)"Norm" ansehen können. Das wir uns halt im Ausland mit ein bischen mehr Ampathie bewegen sollten.


Mir gefällt das nicht.
Das ist Kulturimperialismus.

Es gibt natürlich Sitten und Gebräuche, die uns seltsam oder total bescheuert erscheinen mögen. Das gibt "uns" allerdings nicht das Recht, unsere Kultur als bestmögliche anzusehen und anderen aufzuzwingen.

Eine interessante Thematik, die immer wieder bei diversen Star Trek Folgen thematisiert worden ist


Das sehe ich nicht viel anders. Europa ist nicht das Maß aller Dinge.
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1508517) Verfasst am: 28.07.2010, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Um nicht immer nur von der Burka zu reden ...

Ist nicht auch institutionalisierte Tierqälerei - wie etwa der Stierkampf - eine solche "Sitte", die weltweiten Prinzipien widerspricht?


Nein.

Vermutlich geht es n Europa jedem Kampfstier deutlich besser als der durchschnittlichen Milchkuh oder Legehenne, von Schlachtvieh mal ganz zu schweigen.

Wir haben da also keine "Prinzipien" auf die wir uns berufen könnten. Davon abgesehen: Welche weltweiten Prinzipien sollten das sein? Stierkämpfe gibt es nicht nur in Spanien und nicht nur in Europa. Dann gibt es noch Hahnenkämpfe - ich weiß nicht, ob noch andere tierarten für ähnliche Veranstaltungen herhalten müssen. Der Jagd- und Angelsport ist bei uns legal.
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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1508626) Verfasst am: 28.07.2010, 15:39    Titel: Re: Andere Länder - andere Sitten ... Antworten mit Zitat

Kowei hat folgendes geschrieben:

Das sehe ich nicht viel anders. Europa ist nicht das Maß aller Dinge.


Du hast offensichtlich das Eingangsposting nicht gelesen ....

Es geht hier nicht darum, europäische Maßstäbe durchzusetzen.

Es geht hier um die Frage, ob es in manchen Dingen nicht einen weltweiten Konsens gibt.
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Kowei
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Anmeldungsdatum: 09.03.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1508654) Verfasst am: 28.07.2010, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es geht hier um die Frage, ob es in manchen Dingen nicht einen weltweiten Konsens gibt.


Und genau den gibt es nicht.
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1508656) Verfasst am: 28.07.2010, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kohlberg ging in seiner Phasentheorie von einer Entwicklung von Moralvorstellungen aus, bei der zuerst eigene Bedürfnisse, dann Konventionen und dann allgemeine Prinzipien als "Moral" für die untersuchte Person galten.

Turiel und Kollegen haben das ganze auf die Seite gestellt und gesagt, dass es drei sich gleichzeitig(statt nacheinander) entwickelnde Systeme gibt: Moral, Konventionen und Vorlieben.

Shweder und Kollegen stimmten beidem nicht so recht zu und haben in ihrer indischen Stichprobe eher drei Arten von Moral gefunden, von denen zwei für Turiel und für Kohlberg eher als Konvention oder Vorlieben, statt als Moral gezählt hätten: Ethics of Autonomy, Ethics of Community und Ethics of Divinity. Für die entsprechenden Kulturen(bzw Menschen, es gibt innerhalb einzelner Kulturen ja durchaus verschiedene Auffassungen) sind auch die letzten beiden eindeutig Teil dessen, was Moral ausmacht.

Haidt und Kollegen haben auf diesen und auf diversen biologischen Theorien aufbauend eine Theorie von fünf Moraldimensionen entwickelt, wobei diese Dimensionen(bzw bei ihnen heisst das eher "Fundamente" bzw "Intuitionen") sich den einzelnen Phasen, Stufen und Domänen der vorher genannten zuordnen lassen: Harm/Care, Fairness/Reciprocity(beides wäre Ethics of Autonomy bzw Moral bzw am ehesten allgemeine Prinzipien), Authority/Respect, Ingroup/Loyalty(beides Ethics of Community bzw Konvention bzw nochmal Konventionen) und Purity/Sanctity(Ethics of Divinity bzw Vorlieben bzw eigene Bedürfnisse).

Die Theorie von Haidt und Kollegen ist nativistisch und erklärt interkulturell auftretende Muster in den Moralvorstellungen, die man so findet als soziale Intuitionen. Nativistisch heisst, dass sie davon ausgehen, dass Menschen eine gewisse Bereitschaft angeboren haben, bestimmte Strukturen und Wertungen zu erlernen(oder, wenn man eher härtere Aussagen mag: psychische Module angeboren sind, die dafür sorgen, dass man solche Sachen erlernt).

Menschen neigen dazu, es wert zu schätzen, wenn jemand sich um andere kümmert. Wenn jemand gerecht ist. Wenn jemand sich für seine Gruppe einsetzt und ihre Symbole ehrt. Wenn jemand sich vor einer anerkannten Autorität unterordnet. Wenn jemand die Regeln dessen beachtet, was als "rein" gilt.

Die Frage, was genau sich lokal an Ausformungen dieser allgemeinen Prinzipien entwickelt beantworten sie hierbei aber bewusst nicht. Das ist nämlich stark unterschiedlich. In Amerika ist es ein Ausdruck der Ingroup-Intuition, wenn man vor der Flagge salutiert. In Fantastistan ist es ein Ausdruck der Ingroup-Intuition, wenn man jeden Morgen den Tanz der Volkes tanzt.

Insofern: In stark eingeschränktem Maß gibt es wohl so etwas wie einen interkulturellen Konsens. Aber es ist kein allgemein gültiger Konsens, dafür gibt es allein innerhalb einzelner "Kulturen" zu viel Varianz. In Subgruppen von einzelnen Strömungen einzelner Subkulturen gibt es ja mitunter schon genug Dissonanz zwischen einzelnen Menschen, um diese nicht mehr als einheitliche Masse sehen zu können. Siehe dieses Forum.
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"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
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Beitrag(#1508661) Verfasst am: 28.07.2010, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Interessanter und wirklich anregender Beitrag, Dissonanz. bravo

Und Dich wollte ich mal beseitigen... Ich bin doof!
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1508668) Verfasst am: 28.07.2010, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Interessanter und wirklich anregender Beitrag, Dissonanz. bravo


Danke. War vermutlich ein Versehen, meinerseits. zwinkern

Es gibt da noch mehr interessante Ergebnisse mit der Haidt-Theorie, aber ich hab Angst, ins Labern zu verfallen.

Zitat:
Und Dich wollte ich mal beseitigen... Ich bin doof!


Was? Wann? Lachen
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Woici
ist vollkommen humorlos



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Beitrag(#1508671) Verfasst am: 28.07.2010, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kowei hat folgendes geschrieben:
Und genau den gibt es nicht.


wenn man "weltweiten konsens" so definiert, dass er gültigkeit überall dort hat wo ein bestimmter ritus eben nicht praktiziert wird, gibt es das sehr wohl.
genitalverstümmelung, sprich die beschneidung von frauen ist wohl wirklich weltweit geächtet... ausser eben in den dörfern, in denen dieser ritus praktiziert wird...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
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Beitrag(#1508685) Verfasst am: 28.07.2010, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Und Dich wollte ich mal beseitigen... Ich bin doof!


Was? Wann? Lachen


Na hier noseman
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1508688) Verfasst am: 28.07.2010, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Und Dich wollte ich mal beseitigen... Ich bin doof!


Was? Wann? Lachen


Na hier noseman


Lachen
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Kowei
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Beiträge: 487

Beitrag(#1508705) Verfasst am: 28.07.2010, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
wenn man "weltweiten konsens" so definiert, dass er gültigkeit überall dort hat wo ein bestimmter ritus eben nicht praktiziert wird, gibt es das sehr wohl.


Demnach gibt es einen weltweiten Konsens darüber keine Hunde oder Schweine zu essen, da es Orte gibt, wo so etwas nicht praktiziert wird? Am Kopf kratzen
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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
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Beitrag(#1508802) Verfasst am: 28.07.2010, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kowei hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es geht hier um die Frage, ob es in manchen Dingen nicht einen weltweiten Konsens gibt.


Und genau den gibt es nicht.


Ich denke doch.

Und dass gegen solch einen Konsens auch verstoßen wird, beweist nicht, dass es diesen Konsens nicht doch gibt.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
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Beitrag(#1509137) Verfasst am: 29.07.2010, 08:05    Titel: Re: Andere Länder - andere Sitten ... Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es gibt natürlich Sitten und Gebräuche, die uns seltsam oder total bescheuert erscheinen mögen. Das gibt "uns" allerdings nicht das Recht, unsere Kultur als bestmögliche anzusehen und anderen aufzuzwingen.

Ich kann sehr wohl unsere Kultur als die bestmögliche ansehen, und sie dennoch anderen nicht aufzwingen wollen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1509138) Verfasst am: 29.07.2010, 08:07    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Mein Ding wäre es jedenfalls nicht, mich in ein Land zu begeben, von dem ich fast nichts weiß.

Sehe ich auch so. Ich möchte mich z.B. auch nicht irgendwo rumtreiben, wo ich kein Wort von der Landessprache verstehe.
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1509139) Verfasst am: 29.07.2010, 08:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich möchte mich z.B. auch nicht irgendwo rumtreiben, wo ich kein Wort von der Landessprache verstehe.


Das find ich gar nicht schlimm, solange die Einheimischen eine weitere Sprache sprechen, die ich verstehe. Das kann sogar sehr viel Spaß machen, ehrlich.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1509141) Verfasst am: 29.07.2010, 08:17    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich möchte mich z.B. auch nicht irgendwo rumtreiben, wo ich kein Wort von der Landessprache verstehe.


Das find ich gar nicht schlimm, solange die Einheimischen eine weitere Sprache sprechen, die ich verstehe. Das kann sogar sehr viel Spaß machen, ehrlich.

Schlimm in den Sinne finde ich es auch nicht. Es ist mir nur unangenehm.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
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Beitrag(#1509144) Verfasst am: 29.07.2010, 08:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich möchte mich z.B. auch nicht irgendwo rumtreiben, wo ich kein Wort von der Landessprache verstehe.


Das find ich gar nicht schlimm, solange die Einheimischen eine weitere Sprache sprechen, die ich verstehe. Das kann sogar sehr viel Spaß machen, ehrlich.

Schlimm in den Sinne finde ich es auch nicht. Es ist mir nur unangenehm.


Warum? Nehmen wir z. B. mal englisch. Da unterhalte ich mich eigentlich lieber mit einem Franzosen oder Holländer als mit einem Engländer, weil wir dann wohl beiderseits unsere kleinen Fehlerchen haben werden und ich mich etwas weniger minderwertig fühle.

Eins meiner schönsten Urlaubserlebnisse diesbezüglich war DomRep. Türlich viele Kanadier und Amis, ein paar Briten, aber auch Holländer, Deutsche, Schweden und Einheimische. In den zwei Wochen hab ich garantiert mehr englisch gelernt als in 9 Jahren (5-13) Schule und es hat einfach irren Spaß gemacht.

War aber auch eine krass alberne Truppe.

edit: stimmt ja gar nicht, nach 11 hab ich englisch ja abgewählt. Nur fürs Protokoll. Deprimiert
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
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Beitrag(#1509195) Verfasst am: 29.07.2010, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Eins meiner schönsten Urlaubserlebnisse diesbezüglich war DomRep. Türlich viele Kanadier und Amis, ein paar Briten, aber auch Holländer, Deutsche, Schweden und Einheimische.

Wenn ich nach DomRep fahren würde, dann, weil mich das Land interessierte, und nicht, um mit Kanadiern, Amis, Briten, Holländern usw. rumzuhängen.
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Alchemist
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Beitrag(#1509200) Verfasst am: 29.07.2010, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Eins meiner schönsten Urlaubserlebnisse diesbezüglich war DomRep. Türlich viele Kanadier und Amis, ein paar Briten, aber auch Holländer, Deutsche, Schweden und Einheimische.

Wenn ich nach DomRep fahren würde, dann, weil mich das Land interessierte, und nicht, um mit Kanadiern, Amis, Briten, Holländern usw. rumzuhängen.


Es kann aber auch nett sein, andere Leute kennen zu lernen. Und Noseman hat ja nicth gesagt, dass er nur mit den Typen da rumhing.

Was ich hingegen dämlich finde, in einem Urlaubsland mit Duetschen rumzuhängen, weil es eben Deutsche sind und dazu am besten nur Schnitzel und Pommes essen. noc
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1509207) Verfasst am: 29.07.2010, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Eins meiner schönsten Urlaubserlebnisse diesbezüglich war DomRep. Türlich viele Kanadier und Amis, ein paar Briten, aber auch Holländer, Deutsche, Schweden und Einheimische.

Wenn ich nach DomRep fahren würde, dann, weil mich das Land interessierte, und nicht, um mit Kanadiern, Amis, Briten, Holländern usw. rumzuhängen.


Es kann aber auch nett sein, andere Leute kennen zu lernen. Und Noseman hat ja nicth gesagt, dass er nur mit den Typen da rumhing.

Klar, aber muß ich dafür um die halbe Welt düsen, um etwas zu haben, was ich prinzipiell überall und auch zuhaus haben kann?

Die meisten Leute juxen um die halbe Welt, wohnen zwei Wochen in einem Plattenbau, hängen tagsüber am Planschbecken rum und besaufen sich abends. Verstehe ich nicht, sowas.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1509215) Verfasst am: 29.07.2010, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Eins meiner schönsten Urlaubserlebnisse diesbezüglich war DomRep. Türlich viele Kanadier und Amis, ein paar Briten, aber auch Holländer, Deutsche, Schweden und Einheimische.

Wenn ich nach DomRep fahren würde, dann, weil mich das Land interessierte, und nicht, um mit Kanadiern, Amis, Briten, Holländern usw. rumzuhängen.


Es kann aber auch nett sein, andere Leute kennen zu lernen. Und Noseman hat ja nicth gesagt, dass er nur mit den Typen da rumhing.

Klar, aber muß ich dafür um die halbe Welt düsen, um etwas zu haben, was ich prinzipiell überall und auch zuhaus haben kann?

Die meisten Leute juxen um die halbe Welt, wohnen zwei Wochen in einem Plattenbau, hängen tagsüber am Planschbecken rum und besaufen sich abends. Verstehe ich nicht, sowas.

die meisten menschen fahren im sommer in gegenden, in denen sie darauf hoffen, keinen sommer wie er gerade jetzt hier herrscht, erleben zu müssen. ausserdem mögen es die menschen, im meer zu baden, ohne gleich erfrierungen erleiden zu müssen zwinkern
und dass man im urlaub mehr feiert, weil man morgens eben nicht früh aufstehen muss, um pünktlich zum job zu kommen, ist vielleicht nicht unverständlich.
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I'm tapping in the dusternis
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