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Integrationspolitik. Was und wie verändern?
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1536647) Verfasst am: 08.09.2010, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
dingens....

und warum lebst du jetzt auf einer recht einsamen insel, wo du kaum mehr multikulti als mit den haida hast - falls du mit denen überhaupt kontakt hast und die mit dir?
und da du ja eh' fast deine gesamte wachzeit in deutschen foren bist, also online vor deinem rechner sitzt, kann das mit dem kontakt kaum nennenswert sein.



Wenn Du soviel Kontakt mit Tuerken haettest, wie ich mit Haida, dann koennte das Deinen Beitraegen bloss guttun.

So. Und jetzt gehe ich zum Chinesen nebenan und hol mir was zu knabbern. Winke - Winke
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Tommy2010
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.04.2010
Beiträge: 8
Wohnort: München

Beitrag(#1536655) Verfasst am: 08.09.2010, 22:50    Titel: Zwischenfrage Antworten mit Zitat

Ich komme noch nicht mit den "quotes" zurecht. Wie kann ich ich auf verschiedene Teile deines Postings einzeln antworten und jeweils erneut einen Teil deiner Antwort zitieren?

Andere können es, ich nicht Traurig
Wo suche ich nach der entsprechenden Anleitung?

Grüße
Toimmy
beachbernie hat folgendes geschrieben:
morpheus114 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Genauso wie die Menschen in Vancouvers Chinatown ihren wertvollen Beitrag zur kanadischen Gesellschaft leisten, auch wenn man sich dort eher wie einer chinesischen Kleinstadt fuehlt als in einer kanadischen Grossstadt

Wohnst du in einem Stadtteil, wo türkische Geschäfte, Teestuben, Brautmodeläden, Friseure und Moscheen dominieren, wo man mehr türkisch als deutsch liest und das Stadtbild von kopftuchtragenden Frauen dominiert wird? Weseler Straße in Duisburg zum Beispiel? Würdest du dich dort wohl fühlen? Würdest du deine Kinder dort auf die Schule schicken?




Ich habe, als ich noch in Deutschland wohnte, meistens in Nachbarschaften mit ueberdurchschnittlichem Migrantenanteil gelebt und mich dort, ehrlich gesagt, erheblich wohler gefuehlt als in den oft spiessigen Gegenden mit fast ausschliesslich "Urbevoelkerung".

In Kanada habe ich sogar praktisch keine andere Wahl als in einem Wohngebiet mit fast ausschliesslich Bewohnern mit "Migrationshintergrund" zu leben (zumindest, wenn man an den Begriff deutsche Masstaebe anlegt). Um ins Reservat ziehen zu koennen, muesste ich naemlich entweder in einen Stamm einheiraten oder mich adoptieren lassen. zwinkern

Von den Verhaeltnissen kanadischer Grossstaedte sind deutsche uebrigens noch sehr weit entfernt. Oft liegt der Anteil der Einwohner, die ausserhalb Kanadas geboren sind bei bis zu. 50%! (z.B.Toronto) und vielerorts dominieren inzwischen die "visible minorities", d.h. Menschen, denen man ansieht, dass sie aus aus europaeischer Sicht exotischen Kulturen kommen. Vor allem in Vancover sind die europaeischstaemmigen Bewohner mittlerweile eine Minderheit. Migranten aus China, Indien und anderen asiatischen Laendern und deren Nachkommen dominieren mehr und mehr das Strassenbild. Was in Deutschland heftigste Ueberfremdungsanfaelle zur Folge haette, das schert hierzulande eigentlich kaum jemanden. Weshalb auch?
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1536660) Verfasst am: 08.09.2010, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Fuer Tommy2010:




















Smilie
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Tommy2010
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.04.2010
Beiträge: 8
Wohnort: München

Beitrag(#1536682) Verfasst am: 08.09.2010, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

An dich:

Mein Welli ist blau, und meine Katze ist ein Hund.

Pic 5: 10 Points. Smilie

Bildersequenz: Ich werde ernsthaft darüber nachdenken.

Grüße
Tommy
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1536708) Verfasst am: 08.09.2010, 23:44    Titel: Re: Zwischenfrage Antworten mit Zitat

Tommy2010 hat folgendes geschrieben:
Ich komme noch nicht mit den "quotes" zurecht. Wie kann ich ich auf verschiedene Teile deines Postings einzeln antworten und jeweils erneut einen Teil deiner Antwort zitieren?

Da werden Sie geholfen: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1433283#1433283 zwinkern
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1536737) Verfasst am: 09.09.2010, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Fresse, da muss selbst ich zugeben dass das oberniedlich ist, Bernie. Geschockt
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1536802) Verfasst am: 09.09.2010, 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

süüüüüüüüüüüüüüüß!!!!!!!!!!

Ich liebe es...Ich liebe es...Ich liebe es...Ich liebe es...
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Norm
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1536901) Verfasst am: 09.09.2010, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
morpheus114 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Genauso wie die Menschen in Vancouvers Chinatown ihren wertvollen Beitrag zur kanadischen Gesellschaft leisten, auch wenn man sich dort eher wie einer chinesischen Kleinstadt fuehlt als in einer kanadischen Grossstadt

Wohnst du in einem Stadtteil, wo türkische Geschäfte, Teestuben, Brautmodeläden, Friseure und Moscheen dominieren, wo man mehr türkisch als deutsch liest und das Stadtbild von kopftuchtragenden Frauen dominiert wird? Weseler Straße in Duisburg zum Beispiel? Würdest du dich dort wohl fühlen? Würdest du deine Kinder dort auf die Schule schicken?

Ich habe mal für ein paar Wochen in so einem Stadtteil gewohnt und mich dort wohl gefühlt. Schulterzucken

sehr interessant, für ein paar wochen. und was sagt das aus? warum wohnst du nicht jetzt und seit ein paar jahren in so einem stadteil?

Mit den Augen rollen Ich habe in der Stadt ein Praktikum gemacht und musste dannach wieder an meine Uni in einer anderen Stadt. Würde ich in Berlin wohnen, käme Kreuzberg-Friedrichshain durchaus für mehr als ein paar Wochen in Frage, mir gefällt, dass es die Straßen dort belebter sind als woanders. Auch sonst habe ich nie darauf geachtet, dass nicht zu viele Ausländer in meiner Nähe wohnen, warum auch, ich empfinde das Zusammenleben mit Menschen verschiedener Kulturen als Bereicherung. Ich habe auch mal in einem Studentenwohnheim gelebt in dem mehr Asiaten als Deutsche lebten und natürlich jede Menge anderer Ausländer, war nett, ich konnte einiges über deren Herkunftskultur lernen und dabei jede Menge Reisekosten sparen. Und bevor du fragst, ich habe dann irgendwann die Uni gewechselt und lebe daher nicht mehr in diesem Studentenwohnheim. zwinkern
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#1536909) Verfasst am: 09.09.2010, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
morpheus114 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Genauso wie die Menschen in Vancouvers Chinatown ihren wertvollen Beitrag zur kanadischen Gesellschaft leisten, auch wenn man sich dort eher wie einer chinesischen Kleinstadt fuehlt als in einer kanadischen Grossstadt

Wohnst du in einem Stadtteil, wo türkische Geschäfte, Teestuben, Brautmodeläden, Friseure und Moscheen dominieren, wo man mehr türkisch als deutsch liest und das Stadtbild von kopftuchtragenden Frauen dominiert wird? Weseler Straße in Duisburg zum Beispiel? Würdest du dich dort wohl fühlen? Würdest du deine Kinder dort auf die Schule schicken?

Ich habe mal für ein paar Wochen in so einem Stadtteil gewohnt und mich dort wohl gefühlt. Schulterzucken

sehr interessant, für ein paar wochen. und was sagt das aus? warum wohnst du nicht jetzt und seit ein paar jahren in so einem stadteil?

[...]Würde ich in Berlin wohnen, käme Kreuzberg-Friedrichshain durchaus für mehr als ein paar Wochen in Frage, [...]


Warte mal noch zehn Jahre, dann sieht Kreuzberg so aus wie Prenzlberg. Und Friedrichshain? Die fremdesten Leute da sind doch die Szenedeppen vom Dorf.
Versuch's mal mit Gegenden wie Mümelmannsberg in Hamburg, wo du abends besser ganz schnell die Straßenseite wechselst, wenn dir Türken entgegen kommen und du im Dunkeln vernünftigerweise nicht alleine zur U-Bahn laufen solltest.
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"Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1536910) Verfasst am: 09.09.2010, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Ich habe auch mal in einem Studentenwohnheim gelebt in dem mehr Asiaten als Deutsche lebten und natürlich jede Menge anderer Ausländer, war nett, ich konnte einiges über deren Herkunftskultur lernen und dabei jede Menge Reisekosten sparen. Und bevor du fragst, ich habe dann irgendwann die Uni gewechselt und lebe daher nicht mehr in diesem Studentenwohnheim. zwinkern


nur mal ganz vogelwild spekuliert:
eventuell ist die zusammensetzung der menschen in einem studentenwohnheim ein ganz klein wenig abweichend von der zusammensetzung der menschen in einem wohnghetto.... von den erfahrungen im studentenwohnheim rückschlüsse auf die situation in einem von mehrheitlich ausländischen mitbürgern bewohnten problemviertel zu schliessen, ist nicht wirklich zielführend...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Norm
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1536913) Verfasst am: 09.09.2010, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
morpheus114 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Genauso wie die Menschen in Vancouvers Chinatown ihren wertvollen Beitrag zur kanadischen Gesellschaft leisten, auch wenn man sich dort eher wie einer chinesischen Kleinstadt fuehlt als in einer kanadischen Grossstadt

Wohnst du in einem Stadtteil, wo türkische Geschäfte, Teestuben, Brautmodeläden, Friseure und Moscheen dominieren, wo man mehr türkisch als deutsch liest und das Stadtbild von kopftuchtragenden Frauen dominiert wird? Weseler Straße in Duisburg zum Beispiel? Würdest du dich dort wohl fühlen? Würdest du deine Kinder dort auf die Schule schicken?

Ich habe mal für ein paar Wochen in so einem Stadtteil gewohnt und mich dort wohl gefühlt. Schulterzucken

sehr interessant, für ein paar wochen. und was sagt das aus? warum wohnst du nicht jetzt und seit ein paar jahren in so einem stadteil?

[...]Würde ich in Berlin wohnen, käme Kreuzberg-Friedrichshain durchaus für mehr als ein paar Wochen in Frage, [...]


Warte mal noch zehn Jahre, dann sieht Kreuzberg so aus wie Prenzlberg. Und Friedrichshain? Die fremdesten Leute da sind doch die Szenedeppen vom Dorf.
Versuch's mal mit Gegenden wie Mümelmannsberg in Hamburg, wo du abends besser ganz schnell die Straßenseite wechselst, wenn dir Türken entgegen kommen und du im Dunkeln vernünftigerweise nicht alleine zur U-Bahn laufen solltest.

Du scheinst die Gegend um Kottbusser Tor nicht zu kennen.
Ich habe nichts dagegen mit Ausländern in einem Stadtteil zusammenzuleben, mir ist es aber nicht egal, ob es in der Gegend gefährlich ist. Dabei ist mir ganz egal welcher Nationalität die gefährlichen Leute angehören, ob die deutsch, türkisch oder sonstwas sind.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1536916) Verfasst am: 09.09.2010, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Ich habe auch mal in einem Studentenwohnheim gelebt in dem mehr Asiaten als Deutsche lebten und natürlich jede Menge anderer Ausländer, war nett, ich konnte einiges über deren Herkunftskultur lernen und dabei jede Menge Reisekosten sparen. Und bevor du fragst, ich habe dann irgendwann die Uni gewechselt und lebe daher nicht mehr in diesem Studentenwohnheim. zwinkern


nur mal ganz vogelwild spekuliert:
eventuell ist die zusammensetzung der menschen in einem studentenwohnheim ein ganz klein wenig abweichend von der zusammensetzung der menschen in einem wohnghetto.... von den erfahrungen im studentenwohnheim rückschlüsse auf die situation in einem von mehrheitlich ausländischen mitbürgern bewohnten problemviertel zu schliessen, ist nicht wirklich zielführend...

Du entziehst das von mir Geschriebene dem Kontext. Erwarte nicht, dass ich mich darauf einlasse.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1536958) Verfasst am: 09.09.2010, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

morpheus114 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Genauso wie die Menschen in Vancouvers Chinatown ihren wertvollen Beitrag zur kanadischen Gesellschaft leisten, auch wenn man sich dort eher wie einer chinesischen Kleinstadt fuehlt als in einer kanadischen Grossstadt

Wohnst du in einem Stadtteil, wo türkische Geschäfte, Teestuben, Brautmodeläden, Friseure und Moscheen dominieren, wo man mehr türkisch als deutsch liest und das Stadtbild von kopftuchtragenden Frauen dominiert wird? Weseler Straße in Duisburg zum Beispiel? Würdest du dich dort wohl fühlen? Würdest du deine Kinder dort auf die Schule schicken?

beachbernie lebt als Einsiedler auf einer gottverlassenen Insel in einem abgelegenen Teil Kanadas. Er lebt nicht gerne in der hektischen und dicht besiedelten Großstadt.

Das kanadische Einwanderungsmodell wird in Deutschland nicht funktionieren. Die deutsche Sprache ist besonders schwer zu erlernen. Hochqualifizierte können bereits Englisch und haben sicher auch keine Lust auf hohe Steuern. Es werden nur wenige kommen. Das hat man ja auch schon gesehen, als man Inder ins Land holen wollte.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1536960) Verfasst am: 09.09.2010, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Darüber, ob Viertel mit hohem Migrantenanteil populär sind, brauchen wir nicht zu spekulieren. Die Ansässigen ziehen dort weg, speziell dann, wenn sie Kinder haben, mit Ausnahme der Unterschicht. Das verhält sich auch in den USA und Kanada so.

Die vorgeblichen Multikulturalisten sind diesbezüglich meist die größten Heuchler:
http://derstandard.at/1280984045256/Gruen-Waehlen-ist-nicht-der-heisseste-Scheiss

Dieses Verhalten ist zuweilen durchaus unbegründet. Die Erfolge von Mittelschichtskindern im späteren Leben werden durch den Besuch einer "schlechten Schule" nicht geschmälert. Aber Eltern gehen lieber auf Nummer sicher.
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morpheus114
registrierter User



Anmeldungsdatum: 29.08.2010
Beiträge: 33
Wohnort: akademisches Viertel

Beitrag(#1536971) Verfasst am: 09.09.2010, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

skeptiker hat folgendes geschrieben:
In diesem Land gibt es kein Problem mit der so genannten "Integration".

Welt Online: Jeder zehnte Zuwanderer will sich nicht integrieren

Zitat: Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat eine zwiespältige Bilanz der Integrationspolitik gezogen. Zehn bis 15 Prozent der Zuwanderer wollen sich nach seinen Angaben nicht integrieren. Sie würden die Teilnahme an Integrationskursen verweigern, sich abschotten oder den deutschen Staat ablehnen.

Alles kein Problem in der multikultibunten Welt von Skeptiker.
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#1536983) Verfasst am: 09.09.2010, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
morpheus114 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Genauso wie die Menschen in Vancouvers Chinatown ihren wertvollen Beitrag zur kanadischen Gesellschaft leisten, auch wenn man sich dort eher wie einer chinesischen Kleinstadt fuehlt als in einer kanadischen Grossstadt

Wohnst du in einem Stadtteil, wo türkische Geschäfte, Teestuben, Brautmodeläden, Friseure und Moscheen dominieren, wo man mehr türkisch als deutsch liest und das Stadtbild von kopftuchtragenden Frauen dominiert wird? Weseler Straße in Duisburg zum Beispiel? Würdest du dich dort wohl fühlen? Würdest du deine Kinder dort auf die Schule schicken?

Ich habe mal für ein paar Wochen in so einem Stadtteil gewohnt und mich dort wohl gefühlt. Schulterzucken

sehr interessant, für ein paar wochen. und was sagt das aus? warum wohnst du nicht jetzt und seit ein paar jahren in so einem stadteil?

[...]Würde ich in Berlin wohnen, käme Kreuzberg-Friedrichshain durchaus für mehr als ein paar Wochen in Frage, [...]


Warte mal noch zehn Jahre, dann sieht Kreuzberg so aus wie Prenzlberg. Und Friedrichshain? Die fremdesten Leute da sind doch die Szenedeppen vom Dorf.
Versuch's mal mit Gegenden wie Mümelmannsberg in Hamburg, wo du abends besser ganz schnell die Straßenseite wechselst, wenn dir Türken entgegen kommen und du im Dunkeln vernünftigerweise nicht alleine zur U-Bahn laufen solltest.

Du scheinst die Gegend um Kottbusser Tor nicht zu kennen.
Ich habe nichts dagegen mit Ausländern in einem Stadtteil zusammenzuleben, mir ist es aber nicht egal, ob es in der Gegend gefährlich ist. Dabei ist mir ganz egal welcher Nationalität die gefährlichen Leute angehören, ob die deutsch, türkisch oder sonstwas sind.


Ich unterstelle dir mal gnädig, dass du damit nicht implizieren willst, dass mir die Nationalität per se wichtig wäre.

Wenn man ein paar Mal Probleme mit "problematischen Jugendlichen" hatte und dies in 90% der Fälle entweder arabisch- oder türkischstämmige Jungs waren, beginnt man aus statistischen Gründen Angehörigen dieser Gruppe eher aus dem Weg zu gehen.
Und ja, ich kenne das Kottbusser Tor einigermaßen, wenn ich auch kein Berlin-Kenner bin. Da durfte ich vor ein paar Jahren mal mein Bargeld zurück lassen. War aber eher unfreiwillig. Prinzipiell machen beide Viertel aber die Prenzlberg-Entwicklung durch, zumindest in Ansätzen. Neukölln ist ja auch so ein Fall...
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22332

Beitrag(#1537003) Verfasst am: 09.09.2010, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

morpheus114 hat folgendes geschrieben:
skeptiker hat folgendes geschrieben:
In diesem Land gibt es kein Problem mit der so genannten "Integration".

Welt Online: Jeder zehnte Zuwanderer will sich nicht integrieren

Zitat: Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat eine zwiespältige Bilanz der Integrationspolitik gezogen. Zehn bis 15 Prozent der Zuwanderer wollen sich nach seinen Angaben nicht integrieren. Sie würden die Teilnahme an Integrationskursen verweigern, sich abschotten oder den deutschen Staat ablehnen.

In dem Artikel sagt de Maizière aber auch, dass das eigentlich keine schlechte Quote sei. Und natürlich kann und soll man da was verbessern, es ist aber auch kein Grund, den Untergang des Abendlandes auszurufen.

Und vor allem sollte man bei allen Problemen auch hinschauen, inwiefern es spezifische Migrantenprobleme sind oder allgemeine Probleme.
Im Artikel genannt ist ja zB die Quote der jungen Leute ohne Schulabschluss. Und in der Tat kann man ja wohl sagen, dass das Fehlen eines Schulabschlusses ein wichtiger Indikator für schlechte Integration in das Arbeitsleben, das Bildungswesen, das kulturelle Leben etc. pp. einer Gesellschaft sein dürfte. Nun sind aber laut Artikel in diesem Sinne neben 15 % der Migranten auch 6,2 % der Deutschen "schlecht integriert". Wenn man dann noch hinzuzieht, dass ein großer Teil der Migranten nun mal als einfache Arbeiter hierhin gekommen sind, ist das wohl fast vollständig auf den sozialen Hintergrund zurückzuführen.

Da kann man sich dann schon fragen, ob wir - zunindest in dieser Hinsicht - überhaupt ein Problem mit der Integration von Migranten haben oder nicht vielmehr ganz allgemein ein Bildungsproblem. Deswegen war ja oben auch meine Antwort auf die Frage,w as zu tun sei: Gute Bildungspolitik.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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morpheus114
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Anmeldungsdatum: 29.08.2010
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Wohnort: akademisches Viertel

Beitrag(#1537018) Verfasst am: 09.09.2010, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Und natürlich kann und soll man da was verbessern, es ist aber auch kein Grund, den Untergang des Abendlandes auszurufen.

Ich sehe auch keinen drohenden Untergang des Abendlandes. Ich finde es aber schlichtweg albern, zu behaupten, es gäbe gar kein Integrationsproblem.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1537021) Verfasst am: 09.09.2010, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Das kanadische Einwanderungsmodell wird in Deutschland nicht funktionieren. Die deutsche Sprache ist besonders schwer zu erlernen. Hochqualifizierte können bereits Englisch und haben sicher auch keine Lust auf hohe Steuern. Es werden nur wenige kommen. Das hat man ja auch schon gesehen, als man Inder ins Land holen wollte.


So schwer nun auch wieder nicht. Ihr habt zwar nervige Artikel, aber ansonsten ist die Sprache nicht soo kompliziert. Französisch ist da viel schwerer. Erbrechen
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1537042) Verfasst am: 09.09.2010, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

morpheus114 hat folgendes geschrieben:
skeptiker hat folgendes geschrieben:
In diesem Land gibt es kein Problem mit der so genannten "Integration".

Welt Online: Jeder zehnte Zuwanderer will sich nicht integrieren

Zitat: Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat eine zwiespältige Bilanz der Integrationspolitik gezogen. Zehn bis 15 Prozent der Zuwanderer wollen sich nach seinen Angaben nicht integrieren. Sie würden die Teilnahme an Integrationskursen verweigern, sich abschotten oder den deutschen Staat ablehnen.

Alles kein Problem in der multikultibunten Welt von Skeptiker.


10 - 15 Prozent der Deutschen finden den Staat sowas von beschissen, dass sie ihn am liebsten abschaffen würden, also was soll das Geheule?

Ein Punkt in der ganzen Dabatte um Zuwanderer bzw. deren Integration kommt seltsamerweise nie zur Sprache: Auf wessen Bestreben hin kamen und sollen, wenn es z.B. nach dem Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Klaus Zimmermann geht, weiterhin die Leute kommen?

Wirtschaft, eh klar, und ihrem Gefolge die Politik. Fachkräfte gesucht. Zuwanderung zur Rettung des vergreisenden Deutschlands, zur Aufrechterhaltung des Restes an Sozialstaat.

Warum beteiligt sich dann die Wirtschaft nicht an den Kosten der Zuwanderung? Möglichkeiten gäbs genug: Sprachchkurse, Kindergärten, Förderung über die Schule hinaus.
Den Nutzen der Zuwanderung wollen sie haben, die Kosten trage die Allgemeinheit.

http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1624165/Wir-brauchen-jaehrlich-500-000-Einwanderer.html
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22332

Beitrag(#1537048) Verfasst am: 09.09.2010, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

morpheus114 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Und natürlich kann und soll man da was verbessern, es ist aber auch kein Grund, den Untergang des Abendlandes auszurufen.

Ich sehe auch keinen drohenden Untergang des Abendlandes.

Nun, aber ein deutlich überschätzter Buchtitel zu dieser Diskussion heißt "Deutschland schafft sich ab". Das ist ja nun ziemlich dasselbe; nur war "Der Untergang des Abendlandes" als Buchtitel halt schon vergeben.

morpheus114 hat folgendes geschrieben:
Ich finde es aber schlichtweg albern, zu behaupten, es gäbe gar kein Integrationsproblem.

Nun, es behauptet wohl auch keiner, dass es keine Probleme bezüglich der gesellschaftlichen Integration mancher Leute gibt. Warum man es in Bezug auf Bildung für zweifelhaft halten könnte, dass dies ein spezifisches Problem der Migranten sei, habe ich dargelegt.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1537054) Verfasst am: 09.09.2010, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:


Ich unterstelle dir mal gnädig, dass du damit nicht implizieren willst, dass mir die Nationalität per se wichtig wäre.
Was soll das denn? Du unterstellst mir, dir nicht zu unterstellen, wovon du vermutlich glaubst, dass ich es dir unterstellen will (denn warum solltest du es sonst überhaupt ansprechen), basierend auf einer themenbezogenen Äußerung über mich selbst. Pillepalle

Zitat:
Und ja, ich kenne das Kottbusser Tor einigermaßen, wenn ich auch kein Berlin-Kenner bin. Da durfte ich vor ein paar Jahren mal mein Bargeld zurück lassen. War aber eher unfreiwillig. Prinzipiell machen beide Viertel aber die Prenzlberg-Entwicklung durch, zumindest in Ansätzen. Neukölln ist ja auch so ein Fall...

Kottbusser Tor direkt als Drogenumschlagsplatz ist sicher nicht ungefährlich, das liegt aber nicht an den vielen Anwohnern ausländischer Herkunft drumherum. Gentrifizierung gibt es in den Viertel ja, aber ich glaube nicht, dass viele Mittelschichtler ausgerechnet in die türkisch/ -arabisch dominierten Straßenzüge ziehen - wäre mal eine interessante Entwicklung und bedenkenswert für diejenigen, die etwas dagegen haben, dass Menschen ausländischer Herkunft Gebiete dominieren. Wenn mehr als ein paar Deutsche dort hinziehen würden, dann gäb es ja nichts mehr zum meckern. Schulterzucken
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1537107) Verfasst am: 09.09.2010, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Das kanadische Einwanderungsmodell wird in Deutschland nicht funktionieren. Die deutsche Sprache ist besonders schwer zu erlernen. Hochqualifizierte können bereits Englisch und haben sicher auch keine Lust auf hohe Steuern. Es werden nur wenige kommen. Das hat man ja auch schon gesehen, als man Inder ins Land holen wollte.


So schwer nun auch wieder nicht. Ihr habt zwar nervige Artikel, aber ansonsten ist die Sprache nicht soo kompliziert. Französisch ist da viel schwerer. Erbrechen

Naja, vom russischen her sieht das anders aus. Wo und wie hast du die Sprache denn gelernt?

Für Geringqualifizierte sind diese Barrieren freilich nicht so relevant. Das bisschen Deutsch für den Gemüsehandel, Bau oder Fließband lernt jeder.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1537108) Verfasst am: 09.09.2010, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Das kanadische Einwanderungsmodell wird in Deutschland nicht funktionieren. Die deutsche Sprache ist besonders schwer zu erlernen. Hochqualifizierte können bereits Englisch und haben sicher auch keine Lust auf hohe Steuern. Es werden nur wenige kommen. Das hat man ja auch schon gesehen, als man Inder ins Land holen wollte.


So schwer nun auch wieder nicht. Ihr habt zwar nervige Artikel, aber ansonsten ist die Sprache nicht soo kompliziert. Französisch ist da viel schwerer. Erbrechen

Naja, vom russischen her sieht das anders aus. Wo und wie hast du die Sprache denn gelernt?


Naja, in Deutschland halt. Durch Schule und so, vor ca. 10 Jahren.
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beachbernie
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Beitrag(#1537143) Verfasst am: 09.09.2010, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
morpheus114 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Genauso wie die Menschen in Vancouvers Chinatown ihren wertvollen Beitrag zur kanadischen Gesellschaft leisten, auch wenn man sich dort eher wie einer chinesischen Kleinstadt fuehlt als in einer kanadischen Grossstadt

Wohnst du in einem Stadtteil, wo türkische Geschäfte, Teestuben, Brautmodeläden, Friseure und Moscheen dominieren, wo man mehr türkisch als deutsch liest und das Stadtbild von kopftuchtragenden Frauen dominiert wird? Weseler Straße in Duisburg zum Beispiel? Würdest du dich dort wohl fühlen? Würdest du deine Kinder dort auf die Schule schicken?

Ich habe mal für ein paar Wochen in so einem Stadtteil gewohnt und mich dort wohl gefühlt. Schulterzucken

sehr interessant, für ein paar wochen. und was sagt das aus? warum wohnst du nicht jetzt und seit ein paar jahren in so einem stadteil?

[...]Würde ich in Berlin wohnen, käme Kreuzberg-Friedrichshain durchaus für mehr als ein paar Wochen in Frage, [...]


Warte mal noch zehn Jahre, dann sieht Kreuzberg so aus wie Prenzlberg. Und Friedrichshain? Die fremdesten Leute da sind doch die Szenedeppen vom Dorf.
Versuch's mal mit Gegenden wie Mümelmannsberg in Hamburg, wo du abends besser ganz schnell die Straßenseite wechselst, wenn dir Türken entgegen kommen und du im Dunkeln vernünftigerweise nicht alleine zur U-Bahn laufen solltest.



Und die Gegend um den Capitol in Rom erst. Alles voller Itaker sag ich Dir! Das finden auch bloss die Leute schoen, die das nur aus dem Urlaub kennen und die nicht dort wohnen muessen! zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#1537144) Verfasst am: 09.09.2010, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Darüber, ob Viertel mit hohem Migrantenanteil populär sind, brauchen wir nicht zu spekulieren. Die Ansässigen ziehen dort weg, speziell dann, wenn sie Kinder haben, mit Ausnahme der Unterschicht. Das verhält sich auch in den USA und Kanada so.

Die vorgeblichen Multikulturalisten sind diesbezüglich meist die größten Heuchler:
http://derstandard.at/1280984045256/Gruen-Waehlen-ist-nicht-der-heisseste-Scheiss

Dieses Verhalten ist zuweilen durchaus unbegründet. Die Erfolge von Mittelschichtskindern im späteren Leben werden durch den Besuch einer "schlechten Schule" nicht geschmälert. Aber Eltern gehen lieber auf Nummer sicher.




Darueber, ob Orte mit hohem Ureinwohneranteil populaer sind, brauchen wir nicht zu spekulieren. Die Ansaessigen ziehen dort weg in die multikulturelle Stadt, speziell wenn sie der Kinderstube entwachsen sind, mit Ausnahme der Unterschicht. Das verhaelt sich auch in Oesterreich und der Schweiz so.


Die vorgeblichen Leitkulturler sind dabei die groessten Heuchler! Von der heilen Welt im auslaenderfreien Bergdorf traeumen, aber sich vom Asylant vom Lieferservice die Pizza in die Studentenbude in Wien bringen lassen!

Winke - Winke
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Dissonanz
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Beitrag(#1537193) Verfasst am: 10.09.2010, 06:06    Titel: Antworten mit Zitat

Manchmal glaub ich, dass ich mich überhaupt nicht in meiner Heim atkultur integrieren will. Am Kopf kratzen
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"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

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Wilson
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Beitrag(#1537796) Verfasst am: 11.09.2010, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

auch ein interessanter beitrag:

http://www.getidan.de/gesellschaft/ramon-reichert/8338/migration-im-zeitraffer-die-%E2%80%9Efestung-europa%E2%80%9C-im-fernsehen


Migration im Zeitraffer von Ramón Reichert
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Wilson
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Beitrag(#1538456) Verfasst am: 12.09.2010, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Migration im Zeitraffer

Die „Festung Europa“ im Fernsehen

ein paar zitate aus dem oben verlinkten text:

"...Errichtung der Grenzzäune der spanischen Exklaven Ceuta und Melilla in Nordafrika führte, die seither zu politischen Ikonen der “Festung Europa” gehören. "
...

"Heute besteht die 8,3 km lange und 50 Millionen Euro teure Grenzsicherung in Ceuta, der spanischen Exklave an der Meerenge von Gibraltar, aus
zwei Zaunreihen mit Stacheldrahtaufsatz in der Höhe bis sechs Metern,
25 Wachtürmen,
Wehrmauern,
100 Flutlichtmasten,
ferngesteuerten Überwachungskameras und Bewegungsmeldern (Faath 1999: 11; Thiele 2005: 71f)
.
"Melilla ist umgeben von marokkanischem Territorium, gehört aber seit 1497 zu Spanien.
Mit dem Bau des 10,2 km langen Grenzzaunes wurde dort 1996 begonnen.
Beide Grenzanlagen sollen das EU-Territorium vor “illegalen“ Migrantinnen und Migranten sichern und sind mit EU-Geldern errichtet worden."
"Einen maßgeblichen Anteil an der Aufwertung und Verbreitung des Grenzzaunes als Ikone der “Festung Europa” haben Fernehbilder geleistet:

"Diese Bilder sollten einen visuellen Beweis für den „Ansturm“ der illegalen Einwanderer aus Schwarzafrika über den doppelten Grenzzaun liefern."
"Um das Bildmaterial in seiner Aussagekraft zu verstärken, veränderte der spanische Grenzschutz das filmische Zeitkontinuum mit Hilfe der Zeitraffertechnologie (auch: Zeitdehnung).
Zu sehen sind Nachtaufnahmen “illegaler” Überquerungen der Grenzanlagen, die oft im Zeitraffer wiedergegeben worden sind, um den Eindruck einer “massenhaften Erstürmung” der Grenzanlagen zu suggerieren.
Die filmische Transformation vermittels der Zeitraffer-Aufnahme kann folglich nicht nur als eine apparative, sondern auch als ein epistemisches Stilelement geltend gemacht werden, das Rezeptions- und Wahrnehmungskulturen medial überformt.
Die filmische Methode zur Verlangsamung der Aufzeichnung von Bewegungsabläufen macht als Mehrwissen etwas sichtbar, das den einzelnen Akteuren so nicht bewusst ist.
Damit markiert die Zeitraffer-Technologie einen Wissensvorsprung, der dem Betrachter (dem ‚Europäer‘) eingeräumt und dem Betrachteten (dem ‚Afrikaner‘) aberkannt wird."

"Der Zeitraffer ist in diesem Sinne weit mehr als nur ein filmischer Stil oder ein filmisches Verfahren: Ihm inhäriert eine politische Dimension.
Seine Medienspezifik trägt wesentlich zur diskursiven Kodierung und medialen Verbreitung des Bildes vom Einwanderer als ‚gefährlicher Andrang‘, ‚anonyme Masse‘ und ‚bedrohliche Flut‘ bei.
Die nächtlichen Bilder aus Ceuta zeigen ausschließlich die eindringende Masse, die sich scheinbar ‚hemmungslos‘ und ‚unaufhaltsam‘ ihren Weg über die EU-Grenze bahnt.
In diesem Konnex wird Migration auf eine kriminalisierte Grenzüberschreitung reduziert, die zur polizeilichen, administrativen und sozialen Überforderung zu werden droht.
Die erst im Zeitraffer sichtbar gemachten Massen von Eindringlingen zeichnen ein bedrohliches Bild einer außer Kontrolle geratenen Zu- und Einwanderung."
....
"Im Kontext der “illegalen” Grenzüberschreitung der EU-Außengrenze wird also der Zeitraffer vor allem dazu eingesetzt, um die Flüchtlinge zu depersonalisieren und sie als anonyme Masse in Szene zu setzen. "
...
"Mit der Statik der montierten Überwachungskamera und der Stabilität des filmischen Bildraums plausibilisiert sich eine objektivierende Wissensrepräsentation der Migration.
Gleichermaßen soll aber das Fernsehen in seiner Funktion als wahrheitsstiftendes Medium aufgewertet werden.
Mit der Verwendung der Überwachungsbilder inszeniert es sich als Informationsmedium, das seine Berichterstattung auf authentische Quellen und Beweise abstützt.
Die Medienberichterstattung über Ceuta und Melilla kann folglich auch als eine fernsehimmanente Beglaubigungsstrategie verstanden werden, in der es darum geht, den medienspezifischen Stellenwert der Fernsehnachrichten (Aktualität, Bewegtbild) hervorzuheben."
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Beitrag(#1538575) Verfasst am: 12.09.2010, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Migration im Zeitraffer

Die „Festung Europa“ im Fernsehen...




Hier sind scheinbar echte Profihetzer am Werk. Böse
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