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Die Geschichte vom Leben und vom Sterben ist genau umgekehrt!
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badhofer
philosoph



Anmeldungsdatum: 06.07.2005
Beiträge: 86

Beitrag(#1549390) Verfasst am: 03.10.2010, 12:16    Titel: Die Geschichte vom Leben und vom Sterben ist genau umgekehrt! Antworten mit Zitat

.
Die Geschichte vom Leben und vom Sterben ist genau umgekehrt!

Multifunktion Evolution: . . . und das beste von allem: Als ewig Seiende erfüllt uns die Evolution auch das
für uns einzige unerreichbare, nämlich sterben zu können. Wenn auch nur als perfekt inszenierte Illusion.
Doch ausreichend lange und intensiv genug, um das ständige Sterben, und ohne Zugriff zu seinen unwiderruflich erlangten und
für alle Zeiten im ewigen Gedächtnis gespeicherten Erfahrungen immer wieder ganz von Anfang an beginnen zu müssen,
restlos satt zu haben und dadurch zur der Einsicht gelangen zu können, dass die Unvergänglichkeit ein Segen ist und kein Fluch.

Stell dir vor, wir sind die Ewigkeit. Wir können alles vollbringen, nichts ist uns unmöglich, bis auf eine Ausnahme:
Wir können nicht sterben. Doch jetzt bekommen wir für eine begrenzte Zeit ein Spektakel vorgespielt mit
Lug und Betrug, Raub, Mord und Totschlag, Kriege, Katastrophen, Krankheiten usw. und können auch einmal erleben,
wie es ist, wenn man zugrunde geht.

In Millionen von Jahren lernen wir mehr und mehr zu begreifen,
dass es unvergleichbar besser ist, ewig leben zu müssen als sterben zu können. Mögen die grausamen und
faschistoiden Fassetten des Todes für uns ewig Seiende auch noch so eine Faszination ausüben, vom sterben haben
wir schön langsam endgültig genug. Die Illusion des Vergehens hat seinen Zweck ausreichend erfüllt.

Wer das versteht, der versteht alles Unmenschliche der heutigen Zeit und allen Zeiten davor. All das,
was wir uns selbst und unserer Umgebung angetan haben,
wie unmenschlich es auch immer gewesen sein mag,
erscheint dadurch in einem anderen Licht.

Auszug aus www.physik.as
.
_________________
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1549404) Verfasst am: 03.10.2010, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Die Evolution optimiert doch nur unsere Rolle als Wirt unserer Gene. Welche individuellen oder kollektiven Illusionen dabei entstehen und angenehm oder unangenehm sind, ist eine Nebenerscheinung, sei sie nun zwangsläufig oder zufällig. Interessant wäre, sich von der Evolution abzukoppeln.
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Loke
der Lästerer



Anmeldungsdatum: 01.09.2010
Beiträge: 723

Beitrag(#1549405) Verfasst am: 03.10.2010, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Interessant wäre, sich von der Evolution abzukoppeln.

Macht der Mensch doch. Oder pflanzen sich etwa die Besten, Stärksten und Klügsten am meisten fort?
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badhofer
philosoph



Anmeldungsdatum: 06.07.2005
Beiträge: 86

Beitrag(#1549409) Verfasst am: 03.10.2010, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Macht der Mensch doch. Oder pflanzen sich etwa die Besten, Stärksten und Klügsten am meisten fort?


Das Ende der Evolution hat, für die meisten unbemerkt, bereits begonnen.
_________________
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Loke
der Lästerer



Anmeldungsdatum: 01.09.2010
Beiträge: 723

Beitrag(#1549411) Verfasst am: 03.10.2010, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

badhofer hat folgendes geschrieben:
Das Ende der Evolution hat, für die meisten unbemerkt, bereits begonnen.

Sag ich doch. Sehr glücklich
Auch wenn ich mit dem Rest deiner Aussagen nicht einverstanden bin.
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badhofer
philosoph



Anmeldungsdatum: 06.07.2005
Beiträge: 86

Beitrag(#1549416) Verfasst am: 03.10.2010, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Auch wenn ich mit dem Rest deiner Aussagen nicht einverstanden bin.

Das zeigt ja gerade die bunte Vielfalt der Evolution,
dass jeder die Möglichkeit einer eigene Meinung bekommen hat,
auch wenn nur wenige diese Möglichkeit nützen.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1549423) Verfasst am: 03.10.2010, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Loke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Interessant wäre, sich von der Evolution abzukoppeln.

Macht der Mensch doch. Oder pflanzen sich etwa die Besten, Stärksten und Klügsten am meisten fort?


Evolutionstheorie sagt nicht, dass sich die Besten, Stärksten und Klügsten am meisten Fortpflanzen (wobei man hier natürlich fragen muss, wie du "die Besten" definierst).
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Loke
der Lästerer



Anmeldungsdatum: 01.09.2010
Beiträge: 723

Beitrag(#1549431) Verfasst am: 03.10.2010, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Loke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Interessant wäre, sich von der Evolution abzukoppeln.

Macht der Mensch doch. Oder pflanzen sich etwa die Besten, Stärksten und Klügsten am meisten fort?

Evolutionstheorie sagt nicht, dass sich die Besten, Stärksten und Klügsten am meisten Fortpflanzen (wobei man hier natürlich fragen muss, wie du "die Besten" definierst).

Sehe ich schon so. Die Besten leben am längsten und können so mehr Nachkommen zeugen.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1549434) Verfasst am: 03.10.2010, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Loke hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Loke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Interessant wäre, sich von der Evolution abzukoppeln.

Macht der Mensch doch. Oder pflanzen sich etwa die Besten, Stärksten und Klügsten am meisten fort?

Evolutionstheorie sagt nicht, dass sich die Besten, Stärksten und Klügsten am meisten Fortpflanzen (wobei man hier natürlich fragen muss, wie du "die Besten" definierst).

Sehe ich schon so. Die Besten leben am längsten und können so mehr Nachkommen zeugen.


Man muss nicht umbedingt lange Leben, um viele Nachkommen zu zeugen, man muss lediglich das fortpflanzungsfähige Alter erreichen.
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Loke
der Lästerer



Anmeldungsdatum: 01.09.2010
Beiträge: 723

Beitrag(#1549435) Verfasst am: 03.10.2010, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Loke hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Loke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Interessant wäre, sich von der Evolution abzukoppeln.

Macht der Mensch doch. Oder pflanzen sich etwa die Besten, Stärksten und Klügsten am meisten fort?

Evolutionstheorie sagt nicht, dass sich die Besten, Stärksten und Klügsten am meisten Fortpflanzen (wobei man hier natürlich fragen muss, wie du "die Besten" definierst).

Sehe ich schon so. Die Besten leben am längsten und können so mehr Nachkommen zeugen.


Man muss nicht umbedingt lange Leben, um viele Nachkommen zu zeugen, man muss lediglich das fortpflanzungsfähige Alter erreichen.

Wenn man sich aber öfter als einmal fortpflanzen kann, ist das von Vorteil.
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1549437) Verfasst am: 03.10.2010, 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Loke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Interessant wäre, sich von der Evolution abzukoppeln.

Macht der Mensch doch. Oder pflanzen sich etwa die Besten, Stärksten und Klügsten am meisten fort?


Die ET sagt nicht, dass sich die "Besten, Stärksten und Klügsten" am meisten fortpflanzen, sondern die am besten an ihre Lebensbedingungen angepassten - das muss nicht zwangsweise zusammenfallen.
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badhofer
philosoph



Anmeldungsdatum: 06.07.2005
Beiträge: 86

Beitrag(#1549443) Verfasst am: 03.10.2010, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
sondern die am besten an ihre Lebensbedingungen angepassten

Ratten gehören zu den Lebewesen, die sich am leichtesten an eine Umgebung anpassen.
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Loke
der Lästerer



Anmeldungsdatum: 01.09.2010
Beiträge: 723

Beitrag(#1549483) Verfasst am: 03.10.2010, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Loke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Interessant wäre, sich von der Evolution abzukoppeln.

Macht der Mensch doch. Oder pflanzen sich etwa die Besten, Stärksten und Klügsten am meisten fort?


Die ET sagt nicht, dass sich die "Besten, Stärksten und Klügsten" am meisten fortpflanzen, sondern die am besten an ihre Lebensbedingungen angepassten - das muss nicht zwangsweise zusammenfallen.

Ja gut, das meinte ich eigentlich. Verlegen
Natürlich ist der Energieaufwand sowie die Nützlichkeit des Mixes noch von Bedeutung.



badhofer hat folgendes geschrieben:
Zitat:
sondern die am besten an ihre Lebensbedingungen angepassten

Ratten gehören zu den Lebewesen, die sich am leichtesten an eine Umgebung anpassen.

Sie sind auch recht erfolgreich, oder was willst du damit sagen?
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1549490) Verfasst am: 03.10.2010, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Loke hat folgendes geschrieben:
Die Besten leben am längsten und können so mehr Nachkommen zeugen.

Erstens hat das mit der Lebenslänge nicht sehr viel zu tun. Aber noch viel wichtiger: Die "Besten" gibt es nicht. Die, die sich besonders erfolgreich fortpflanzen, werden deswegen von manchen die Besten genannt.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1549491) Verfasst am: 03.10.2010, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

badhofer hat folgendes geschrieben:
Das Ende der Evolution hat, für die meisten unbemerkt, bereits begonnen.

In Deinem Eingangsbeitrag klang es eher so, als ob die heutige Zeit in einem evolutionär-apokalyptischen Sinne zu deuten sei, worauf Du mit schwammig-prophetischen Satzgebilden hinzuweisen auserwählt bist ...
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#1549585) Verfasst am: 03.10.2010, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Die Evolution optimiert doch nur unsere Rolle als Wirt unserer Gene. Welche individuellen oder kollektiven Illusionen dabei entstehen und angenehm oder unangenehm sind, ist eine Nebenerscheinung, sei sie nun zwangsläufig oder zufällig. Interessant wäre, sich von der Evolution abzukoppeln.


Wenn ich es richtig verstanden habe, findet die Abkopplung doch bereits seit einer ganzen Weile statt, und zwar paradoxerweise als Ergebnis des Evolutionsprozesses selber: Immer komplexere und vor alle flexiblere Gehirne ermöglichen zwar das Überleben der Organismen, und somit der Gene, auch unter völlig veränderten Bedingungen, verleihen dem Organismus aber andererseits Unabhängigkeit und die Fähigkeit, eigene Interessen zu entwickeln, die diejenigen der Gene durchkreuzen können (Standardbeispiel: Empfängnisverhütung).

Man korrigiere mich, falls ich totalen Unsinn rede zwinkern
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narr
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3884

Beitrag(#1549605) Verfasst am: 03.10.2010, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

badhofer hat folgendes geschrieben:

Das Ende der Evolution hat, für die meisten unbemerkt, bereits begonnen.


Nö - was stellt ihr euch eigentlich unter 'Evolution' vor? Die geht nicht 'in eine Richtung' und auch nicht 'höher' - und nur weil ein paar Arten aussterben - unter Umständen wir (Menschen) - hat 'das Ende der Evolution' nicht begonnen.

Na ja, steht ja bei 'Sonstiges und Groteskes' ...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1549611) Verfasst am: 03.10.2010, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Loke hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Loke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Interessant wäre, sich von der Evolution abzukoppeln.

Macht der Mensch doch. Oder pflanzen sich etwa die Besten, Stärksten und Klügsten am meisten fort?

Evolutionstheorie sagt nicht, dass sich die Besten, Stärksten und Klügsten am meisten Fortpflanzen (wobei man hier natürlich fragen muss, wie du "die Besten" definierst).

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Und natuerlich fleissig rammeln.
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muadib
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Beitrag(#1549628) Verfasst am: 03.10.2010, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin der Ansicht hinter der These, dass das Leben selber nicht sterben kann, steckt eine tiefere Wahrheit. Das scheint mir eine ganz zutreffende Aussage zu sein. Das Leben selbst endet nie, sondern nur das Einzelindividuum.
Das Leben ist etwas, dass selber nicht sterben kann. Der Tod selber kann nicht geboren werden.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1549633) Verfasst am: 03.10.2010, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Ansicht hinter der These, dass das Leben selber nicht sterben kann, steckt eine tiefere Wahrheit. Das scheint mir eine ganz zutreffende Aussage zu sein. Das Leben selbst endet nie, sondern nur das Einzelindividuum.
Das Leben ist etwas, dass selber nicht sterben kann. Der Tod selber kann nicht geboren werden.


Sehe ich so ähnlich.
Jedes Lebewesen besteht aus andere Lebewesen.
Das kleinste ist die Zelle, das größte ist das Universum.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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badhofer
philosoph



Anmeldungsdatum: 06.07.2005
Beiträge: 86

Beitrag(#1549670) Verfasst am: 03.10.2010, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn wir einsehen, dass wir nicht wirklich tot sein können,
könnten wir eigentlich aufhören, uns das Sterben vorzuspielen!
Das haben wir jetzt eh Millionen Jahre gemacht,
ich meine, so lustig ist es ja wirklich nicht.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1549674) Verfasst am: 03.10.2010, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

badhofer hat folgendes geschrieben:
Wenn wir einsehen, dass wir nicht wirklich tot sein können,
könnten wir eigentlich aufhören, uns das Sterben vorzuspielen!
Das haben wir jetzt eh Millionen Jahre gemacht,
ich meine, so lustig ist es ja wirklich nicht.


Das einzelne Individuum soll sich nicht so wichtig nehmen.
Es ist schön, eine Zeit hier "als Individuum" rumlaufen zu dürfen. Diese Zeit ist begrenzt. So what?
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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badhofer
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Anmeldungsdatum: 06.07.2005
Beiträge: 86

Beitrag(#1549679) Verfasst am: 03.10.2010, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es ist schön, eine Zeit hier "als Individuum" rumlaufen zu dürfen. Diese Zeit ist begrenzt.


Der Traum von uns ewig Seienden,
unser Dasein zu begrenzen,
bleibt ein Wunschdenken.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1549705) Verfasst am: 04.10.2010, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

badhofer hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es ist schön, eine Zeit hier "als Individuum" rumlaufen zu dürfen. Diese Zeit ist begrenzt.


Der Traum von uns ewig Seienden,
unser Dasein zu begrenzen,
bleibt ein Wunschdenken.


?!? komischer thread.

du bist *nicht* ewig,
dein dasein *ist* begrenzt,
und wenn du dir diese begrenzung wuenschst (die tatsaechliche begrenzung nicht erkennend), dann hast du nen schaden.

(ok, das ganze ist unter sonstiges und *groteskes* korrekt einsortiert.)
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1549708) Verfasst am: 04.10.2010, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Ansicht hinter der These, dass das Leben selber nicht sterben kann, steckt eine tiefere Wahrheit. Das scheint mir eine ganz zutreffende Aussage zu sein. Das Leben selbst endet nie, sondern nur das Einzelindividuum.
Das Leben ist etwas, dass selber nicht sterben kann. Der Tod selber kann nicht geboren werden.


Sehe ich so ähnlich.
Jedes Lebewesen besteht aus andere Lebewesen.
Das kleinste ist die Zelle, das größte ist das Universum.


Hört sich für mich nach Esoterik an.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1549729) Verfasst am: 04.10.2010, 05:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde die Frage interessant, ob Leben, sobald wir wissen, was wir damit meinen, ein wahrscheinliches, unwahrscheinliches, oder singuläres Vorkommen im Universum ist. Ob, im dritten Fall, es stabil ist, und eine astronomische Katastrophe überstehen kann. Und ausserdem, in welcher Relation Leben und Bewusstsein zueinander stehen. Ich glaube, zu Letzterem wissen wir überhaupt noch rein gar nichts.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1549746) Verfasst am: 04.10.2010, 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Ansicht hinter der These, dass das Leben selber nicht sterben kann, steckt eine tiefere Wahrheit. Das scheint mir eine ganz zutreffende Aussage zu sein. Das Leben selbst endet nie, sondern nur das Einzelindividuum.


Auch diese Interpretation - ich glaube nicht, dass badhofer das so gemeint hat - enthält keine tiefe Wahrheit. Natürlich hält sich das Leben länger als das einzelne Lebewesen. Aber auch das Leben wird verschwinden.
Die tiefste Wahrheit in diesem Zusammenhang lautet: Irgendwann ist alles futsch.
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badhofer
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Anmeldungsdatum: 06.07.2005
Beiträge: 86

Beitrag(#1549772) Verfasst am: 04.10.2010, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Irgendwann ist alles futsch.


Und wohin kommt es dann?
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1549775) Verfasst am: 04.10.2010, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

badhofer hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Irgendwann ist alles futsch.


Und wohin kommt es dann?



Nirgendwohin. Die allertiefste Wahrheit lautet: Futsch ist futsch.

Wo kommt ein Fußballspiel hin wenn es beendet ist? Wo kommt ein Garvorgang in einem Kochtopf hin wenn er beendet ist? Genau dahin wo Leben auch hinkommt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1549777) Verfasst am: 04.10.2010, 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:


Wo kommt ein Fußballspiel hin wenn es beendet ist?



In die Spochtschau, zumindest wenn es ein Bundesligaspiel war. Lachen
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