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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1600166) Verfasst am: 17.01.2011, 16:39 Titel: |
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Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ich würde es eher mit einem offen vorgebrachten Angebot vergleichen, die Stimme für eine Bundestagswahl für einen bestimmten Betrag zu kaufen. Und natürlich spricht sich darin dann gegebenenfalls die unverschämte Geringschätzung für Menschen aus, die möglicherweise wenig Geld besitzen, und daher verheißen, dem Ansinnen des Anbieters geneigt zu sein - in den Augen des anbietenden Blödmanns jedenfalls. |
Stimmenhandel ist illegal, Prostitution ist es nicht. |
Womit Du die Definition der Relation als der zwischen einem Freier und einer Prostituierten vom Blödmann übernimmst. Und ebenso daneben liegst.
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1600169) Verfasst am: 17.01.2011, 16:45 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ich würde es eher mit einem offen vorgebrachten Angebot vergleichen, die Stimme für eine Bundestagswahl für einen bestimmten Betrag zu kaufen. Und natürlich spricht sich darin dann gegebenenfalls die unverschämte Geringschätzung für Menschen aus, die möglicherweise wenig Geld besitzen, und daher verheißen, dem Ansinnen des Anbieters geneigt zu sein - in den Augen des anbietenden Blödmanns jedenfalls. |
Stimmenhandel ist illegal, Prostitution ist es nicht. |
Womit Du die Definition der Relation als der zwischen einem Freier und einer Prostituierten vom Blödmann übernimmst. Und ebenso daneben liegst. |
Ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen willst. Womit liege ich daneben?
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1600172) Verfasst am: 17.01.2011, 16:49 Titel: |
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Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ich würde es eher mit einem offen vorgebrachten Angebot vergleichen, die Stimme für eine Bundestagswahl für einen bestimmten Betrag zu kaufen. Und natürlich spricht sich darin dann gegebenenfalls die unverschämte Geringschätzung für Menschen aus, die möglicherweise wenig Geld besitzen, und daher verheißen, dem Ansinnen des Anbieters geneigt zu sein - in den Augen des anbietenden Blödmanns jedenfalls. |
Stimmenhandel ist illegal, Prostitution ist es nicht. |
Womit Du die Definition der Relation als der zwischen einem Freier und einer Prostituierten vom Blödmann übernimmst. Und ebenso daneben liegst. |
Ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen willst. Womit liege ich daneben? |
Meine Fresse, die Nutte prostituiert sich, um sich und ggf. ihre Kinder knapp über Wasser zu halten. Und verkauft nur sich selbst.
Der korrupte Politiker macht es aus Habgier, greift mächtig Kohle ab und verkauft nicht nur sich, sondern das ganze Volk; vor allem seine eigenen Wähler.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1600173) Verfasst am: 17.01.2011, 16:50 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | Für jede "ehrbare" Frau ist es eine Beleidigung, für eine Prostituierte gehalten zu werden. |
Für die Mehrheit der Frauen trifft das zu. | echt? wurde das mal untersucht? |
Zumindest war es das ursprüngliche Ziel der Frauenbewegung, Prostitution zu bekämpfen. |
Auch die "Frauenbewegung" hat hinzugelernt. Zwar nicht alle; Alice z. B. nicht. |
Was könnte denn die Frauenbewegung an Prostitution interessieren?
- Prostitution wenn sexuelle Selbstbestimmung nicht gewährleistet ist also Zwangsprostitution
- ökonomische Zwänge und mangelnde Alternativen für manche Frauen als durch Prostitution Geld zu verdienen je nach Lebenssitutaion und Gesellschaft
- der gesellschaftliche Wunsch nach Prostitution bei gleichzeitiger gesellschaftlicher Ächtung der Prostituierten
Natürlich interessierte und interessiert Prostitution die Frauenbewegung. Zum einen sind es aus patriachalen Strukturen erwachsen mehrheitlich Frauen die in patriachalen Systemen den Beruf und die gesellschaftliche Stellung Prostituierte ausübten und die Kunden hauptsächlich Männer. Zum anderen können aber müssen nicht oder nur zum Teil die oben aufgezählten Problematiken bei der Ausübung des Berufes eine Rolle spielen. Wie darauf reagiert wird und wurde ist und war innerhalb der Frauenbewegung unterschiedlich. Ilmors Pauschalbehauptung mit dem Wort dazugelernt zu kontern, finde ich daher wenig hilfreich.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1600177) Verfasst am: 17.01.2011, 16:55 Titel: |
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Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ich würde es eher mit einem offen vorgebrachten Angebot vergleichen, die Stimme für eine Bundestagswahl für einen bestimmten Betrag zu kaufen. Und natürlich spricht sich darin dann gegebenenfalls die unverschämte Geringschätzung für Menschen aus, die möglicherweise wenig Geld besitzen, und daher verheißen, dem Ansinnen des Anbieters geneigt zu sein - in den Augen des anbietenden Blödmanns jedenfalls. |
Stimmenhandel ist illegal, Prostitution ist es nicht. :schulter: |
Womit Du die Definition der Relation als der zwischen einem Freier und einer Prostituierten vom Blödmann übernimmst. Und ebenso daneben liegst. |
Ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen willst. Womit liege ich daneben? |
OK. Als der Blödmann dem Mädel die Kohle angeboten hat, da sind mehrere Prozesse zugleich gelaufen. Der wichtigste Prozess ist der Anspruch auf die Definitionshoheit über die Beziehung zwischen ihm und dem Mädchen, der über das Instrumentarium Geld erhoben wird. Das ist in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung ein ganz banaler Prozess. Und so in Fleisch und Blut, der in einer ebensolchen Lebenden übergegangenen, daß alleine schon die Faktizität des Prozesses zur Legitimation gereicht. Was beispielsweis auch hier im Strang deutlich zu lesen ist. Auch bei Dir - da Du die Definition des Blödmanns als ein prostituiertes Verhältnis übernimmst. Das tue ich nicht. Ich sage, da geht es um Machtausübung. Und das Gesetz ist im Idealfall dazu da, über die Legitimität der Machtausübung zu wachen. Verständlicher?
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1600180) Verfasst am: 17.01.2011, 16:59 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | Für jede "ehrbare" Frau ist es eine Beleidigung, für eine Prostituierte gehalten zu werden. |
Für die Mehrheit der Frauen trifft das zu. | echt? wurde das mal untersucht? |
Zumindest war es das ursprüngliche Ziel der Frauenbewegung, Prostitution zu bekämpfen. |
Auch die "Frauenbewegung" hat hinzugelernt. Zwar nicht alle; Alice z. B. nicht. |
Was könnte denn die Frauenbewegung an Prostitution interessieren?
- Prostitution wenn sexuelle Selbstbestimmung nicht gewährleistet ist also Zwangsprostitution
- ökonomische Zwänge und mangelnde Alternativen für manche Frauen als durch Prostitution Geld zu verdienen je nach Lebenssitutaion und Gesellschaft
- der gesellschaftliche Wunsch nach Prostitution bei gleichzeitiger gesellschaftlicher Ächtung der Prostituierten
Natürlich interessierte und interessiert Prostitution die Frauenbewegung. Zum einen sind es aus patriachalen Strukturen erwachsen mehrheitlich Frauen die in patriachalen Systemen den Beruf und die gesellschaftliche Stellung Prostituierte ausübten und die Kunden hauptsächlich Männer. Zum anderen können aber müssen nicht oder nur zum Teil die oben aufgezählten Problematiken bei der Ausübung des Berufes eine Rolle spielen. Wie darauf reagiert wird und wurde ist und war innerhalb der Frauenbewegung unterschiedlich. Ilmors Pauschalbehauptung mit dem Wort dazugelernt zu kontern, finde ich daher wenig hilfreich. |
Das ist keine Pauschlabehauptung sondern eine historische Tatsache.
Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Viele Frauen der Mittelschicht wehrten sich gegen diese Doppelmoral. Josephine Butler war eine entschiedene Kämpferin Großbritanniens, die den Kampf der Ladies' National Organisation gegen die Contagious Diseases Acts anführte. Diese Kampagne, die in Prostituierten weniger ‚Schuldige‘ als Opfer männlicher Lüsternheit sah, „veränderte […] die politische Landschaft Großbritanniens der spätviktorianischen Zeit. Mit der Kampagne wurden soziale und sexuelle Konventionen hinterfragt, die nie zuvor öffentlich diskutiert wurden. Die Kampagne radikalisierte zahlreiche Frauen, härtete sie ab gegenüber öffentlichen Angriffen und Verleumdungen und schuf eine Infrastruktur des politischen Protests“ (Philipps, S. 86). Sie erreichte schließlich 1886 die Abschaffung der Erlasse, die Prostituierte zum Opfer staatlicher Willkür machten. Das Problem war dadurch aber nicht aus der Welt geschafft, da die Erlasse zur medizinischen Kontrolle zur Vermeidung der sich immer weiter ausbreitenden Geschlechtskrankheiten wichtig waren. Nachdem die Frauenbewegung ihr Ziel erreicht hatte, ließ das Interesse an den Rechten der Prostituierten nach. Eine große Verelendung war die Folge, da die Bordelle auf Antreiben der Frauenverbände geschlossen worden waren und die Prostituierten dazu gezwungen waren, auf die Straße zu gehen, wo sie polizeilicher Willkür und Gewalt durch Freier und konkurrierende Zuhälter erst recht schutzlos ausgeliefert waren. Folge war, dass die Prostitutionskriminalität in die Höhe schoss. Die Geschlechtskrankheiten breiteten sich durch die nun nicht mehr kontrollierbare und kontrollierte Prostitution ungehemmt aus und fingen an das Bürgertum zu durchsetzen, da die Hauptkunden ironischerweise zumeist die Söhne und Ehemänner der bürgerlichen Frauen waren, die sich in den Verbänden engagierten. |
Welche Ziele die Frauenbewegung mit dem Kampf gegen die Prostitution auch verfolgt haben mag, die Tatsache, dass es den Prostituierten nach dem Sieg der Frauenbewegung noch schlechter ging als zuvor, spricht nicht gerade für diese.
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1600183) Verfasst am: 17.01.2011, 17:03 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ich würde es eher mit einem offen vorgebrachten Angebot vergleichen, die Stimme für eine Bundestagswahl für einen bestimmten Betrag zu kaufen. Und natürlich spricht sich darin dann gegebenenfalls die unverschämte Geringschätzung für Menschen aus, die möglicherweise wenig Geld besitzen, und daher verheißen, dem Ansinnen des Anbieters geneigt zu sein - in den Augen des anbietenden Blödmanns jedenfalls. |
Stimmenhandel ist illegal, Prostitution ist es nicht. |
Womit Du die Definition der Relation als der zwischen einem Freier und einer Prostituierten vom Blödmann übernimmst. Und ebenso daneben liegst. |
Ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen willst. Womit liege ich daneben? |
OK. Als der Blödmann dem Mädel die Kohle angeboten hat, da sind mehrere Prozesse zugleich gelaufen. Der wichtigste Prozess ist der Anspruch auf die Definitionshoheit über die Beziehung zwischen ihm und dem Mädchen, der über das Instrumentarium Geld erhoben wird. Das ist in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung ein ganz banaler Prozess. Und so in Fleisch und Blut, der in einer ebensolchen Lebenden übergegangenen, daß alleine schon die Faktizität des Prozesses zur Legitimation gereicht. Was beispielsweis auch hier im Strang deutlich zu lesen ist. Auch bei Dir - da Du die Definition des Blödmanns als ein prostituiertes Verhältnis übernimmst. Das tue ich nicht. Ich sage, da geht es um Machtausübung. Und das Gesetz ist im Idealfall dazu da, über die Legitimität der Machtausübung zu wachen. Verständlicher? |
Ok. Und jetzt wüsste ich gerne, wo da der prinzipielle Unterschied zu dem Fall besteht, wo der Mann das Mädel gefragt hätte, ob sie bereit wäre, als Babysitterin auf seine Kinder aufzupassen, für Geld, versteht sich.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1600188) Verfasst am: 17.01.2011, 17:09 Titel: |
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Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ich würde es eher mit einem offen vorgebrachten Angebot vergleichen, die Stimme für eine Bundestagswahl für einen bestimmten Betrag zu kaufen. Und natürlich spricht sich darin dann gegebenenfalls die unverschämte Geringschätzung für Menschen aus, die möglicherweise wenig Geld besitzen, und daher verheißen, dem Ansinnen des Anbieters geneigt zu sein - in den Augen des anbietenden Blödmanns jedenfalls. |
Stimmenhandel ist illegal, Prostitution ist es nicht. :schulter: |
Womit Du die Definition der Relation als der zwischen einem Freier und einer Prostituierten vom Blödmann übernimmst. Und ebenso daneben liegst. |
Ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen willst. Womit liege ich daneben? |
OK. Als der Blödmann dem Mädel die Kohle angeboten hat, da sind mehrere Prozesse zugleich gelaufen. Der wichtigste Prozess ist der Anspruch auf die Definitionshoheit über die Beziehung zwischen ihm und dem Mädchen, der über das Instrumentarium Geld erhoben wird. Das ist in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung ein ganz banaler Prozess. Und so in Fleisch und Blut, der in einer ebensolchen Lebenden übergegangenen, daß alleine schon die Faktizität des Prozesses zur Legitimation gereicht. Was beispielsweis auch hier im Strang deutlich zu lesen ist. Auch bei Dir - da Du die Definition des Blödmanns als ein prostituiertes Verhältnis übernimmst. Das tue ich nicht. Ich sage, da geht es um Machtausübung. Und das Gesetz ist im Idealfall dazu da, über die Legitimität der Machtausübung zu wachen. Verständlicher? |
Ok. Und jetzt wüsste ich gerne, wo da der prinzipielle Unterschied zu dem Fall besteht, wo der Mann das Mädel gefragt hätte, ob sie bereit wäre, als Babysitterin auf seine Kinder aufzupassen, für Geld, versteht sich. |
OK. Wir kennen die bedarfslogische Fragerei inzwischen. Eine Antwort noch. Er liegt in dem Umstand, daß es das betroffene Mädel wahrscheinlich nicht beleidigt hätte, wenn der Blödmann nach ihren Diensten als Babysitterin gefragt, und ihr eine Bezahlung dafür angeboten hätte. Wußtest Du das nicht?
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1600191) Verfasst am: 17.01.2011, 17:11 Titel: |
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Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Das ist keine Pauschlabehauptung sondern eine historische Tatsache.
Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Viele Frauen der Mittelschicht wehrten sich gegen diese Doppelmoral. Josephine Butler war eine entschiedene Kämpferin Großbritanniens, die den Kampf der Ladies' National Organisation gegen die Contagious Diseases Acts anführte. Diese Kampagne, die in Prostituierten weniger ‚Schuldige‘ als Opfer männlicher Lüsternheit sah, „veränderte […] die politische Landschaft Großbritanniens der spätviktorianischen Zeit. Mit der Kampagne wurden soziale und sexuelle Konventionen hinterfragt, die nie zuvor öffentlich diskutiert wurden. Die Kampagne radikalisierte zahlreiche Frauen, härtete sie ab gegenüber öffentlichen Angriffen und Verleumdungen und schuf eine Infrastruktur des politischen Protests“ (Philipps, S. 86). Sie erreichte schließlich 1886 die Abschaffung der Erlasse, die Prostituierte zum Opfer staatlicher Willkür machten. Das Problem war dadurch aber nicht aus der Welt geschafft, da die Erlasse zur medizinischen Kontrolle zur Vermeidung der sich immer weiter ausbreitenden Geschlechtskrankheiten wichtig waren. Nachdem die Frauenbewegung ihr Ziel erreicht hatte, ließ das Interesse an den Rechten der Prostituierten nach. Eine große Verelendung war die Folge, da die Bordelle auf Antreiben der Frauenverbände geschlossen worden waren und die Prostituierten dazu gezwungen waren, auf die Straße zu gehen, wo sie polizeilicher Willkür und Gewalt durch Freier und konkurrierende Zuhälter erst recht schutzlos ausgeliefert waren. Folge war, dass die Prostitutionskriminalität in die Höhe schoss. Die Geschlechtskrankheiten breiteten sich durch die nun nicht mehr kontrollierbare und kontrollierte Prostitution ungehemmt aus und fingen an das Bürgertum zu durchsetzen, da die Hauptkunden ironischerweise zumeist die Söhne und Ehemänner der bürgerlichen Frauen waren, die sich in den Verbänden engagierten. |
Welche Ziele die Frauenbewegung mit dem Kampf gegen die Prostitution auch verfolgt haben mag, die Tatsache, dass es den Prostituierten nach dem Sieg der Frauenbewegung noch schlechter ging als zuvor, spricht nicht gerade für diese. |
Natürlich ist es eine Pauschalisierung, in deinem Zitat ist von der bürgerlichen Frauenbewegung Englands Ende des 19. Jhdts. die Rede. Du sprichst von der Frauenbewegung und lässt dabei außer Acht, dass z.B. bürgerliche und Arbeiterfrauenbewegung sich in vielen Punkten uneinig waren. Und ja, was da stattfand war wies aussschaut etwas gutes bewirken wollen, aber letztlich eine Verschlechterung herbeiführen, so etwas kann leider passieren wenn bei einer Idee wichtige Faktoren nicht hinreichend berücksichtigt wurden, ob dem Teil der Frauenbewegung um Josephine Butler oder Kleidersammlern für die dritte Welt. D.h. aber nicht zwingend, dass das Ziel verkehrt war, es kann auch schlicht die Methode sein.
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1600193) Verfasst am: 17.01.2011, 17:14 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ich würde es eher mit einem offen vorgebrachten Angebot vergleichen, die Stimme für eine Bundestagswahl für einen bestimmten Betrag zu kaufen. Und natürlich spricht sich darin dann gegebenenfalls die unverschämte Geringschätzung für Menschen aus, die möglicherweise wenig Geld besitzen, und daher verheißen, dem Ansinnen des Anbieters geneigt zu sein - in den Augen des anbietenden Blödmanns jedenfalls. |
Stimmenhandel ist illegal, Prostitution ist es nicht. |
Womit Du die Definition der Relation als der zwischen einem Freier und einer Prostituierten vom Blödmann übernimmst. Und ebenso daneben liegst. |
Ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen willst. Womit liege ich daneben? |
OK. Als der Blödmann dem Mädel die Kohle angeboten hat, da sind mehrere Prozesse zugleich gelaufen. Der wichtigste Prozess ist der Anspruch auf die Definitionshoheit über die Beziehung zwischen ihm und dem Mädchen, der über das Instrumentarium Geld erhoben wird. Das ist in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung ein ganz banaler Prozess. Und so in Fleisch und Blut, der in einer ebensolchen Lebenden übergegangenen, daß alleine schon die Faktizität des Prozesses zur Legitimation gereicht. Was beispielsweis auch hier im Strang deutlich zu lesen ist. Auch bei Dir - da Du die Definition des Blödmanns als ein prostituiertes Verhältnis übernimmst. Das tue ich nicht. Ich sage, da geht es um Machtausübung. Und das Gesetz ist im Idealfall dazu da, über die Legitimität der Machtausübung zu wachen. Verständlicher? |
Ok. Und jetzt wüsste ich gerne, wo da der prinzipielle Unterschied zu dem Fall besteht, wo der Mann das Mädel gefragt hätte, ob sie bereit wäre, als Babysitterin auf seine Kinder aufzupassen, für Geld, versteht sich. |
OK. Wir kennen die bedarfslogische Fragerei inzwischen. Eine Antwort noch. Sie liegt in dem Umstand, daß es das betroffene Mädel wahrscheinlich nicht beleidigt hätte, wenn der Blödmann nach ihren Diensten als Babysitterin gefragt, und ihr eine Bezahlung dafür angeboten hätte. Wußtest Du das nicht? |
Und wenn es sie doch beleidigt hätte? Sollte der Mann dann verurteilt werden? Inwiefern dürfen die Moralvorstellungen der Frau bei dem Gerichtsprozess eine Rolle spielen.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1600194) Verfasst am: 17.01.2011, 17:15 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Ist es für Männer, die die Dienstleistung einer Prostituierten in Anspruch nehmen wollen, jetzt, also durch dieses Urteil, eigentlich schwieriger geworden, ein solches Geschäft anzubahnen? |
Da sonst anscheinend niemand antworten möchte:
Wenn sie die Dienstleistung einer Prostituierten wahrnehmen wollen und nicht die Dienstleistungen von einer Frau erkaufen wollen, die sie nicht gewerblich anbietet, nein.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1600197) Verfasst am: 17.01.2011, 17:17 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Baldur hat folgendes geschrieben: | Eleonor hat folgendes geschrieben: | Baldur hat folgendes geschrieben: |
Wo wäre dann also der Unterschied ob mich der Staat zwingt, als Reinigungskraft zu arbeiten, oder als Angestellter eines Bordells sexuelle Leistungen anzubieten? Es sind schließlich beides keine Ausbildungsberufe. |
Ob es einen Unterschied machen würde, ob dich der Staat zwingt zu putzen oder dich zu prostituieren, kann ich dir natürlich nicht sagen |
Es fällt mir schwer es zuzugeben, aber es würde einen Unterschied für mich machen. |
Und welchen der beiden Jobs würdest du lieber machen? |
Ich würde den Zwang zur sexuellen Prostitution als tiefgreifenderen Einschnitt ansehen. Weil dadurch der Mensch/der Körper unmittelbarer und direkter als Objekt genutzt wird. Aber auch hierbei besteht noch ein Unterschied darin, ob ich entsprechende Arbeitshandlungen vollziehe, oder an mir vollziehen lassen müsste.
Es wäre allso der Unterschied zwischen Einderseits dem Arbeitgeber, der mir sagt, ich solle gewisse Handlungen ausführen, oder ich solle gewisse Handlungen an mir vollziehen lassen. Im einen Fall wäre ich noch immer dass handelnde Subjekt, im anderen Fall lediglich Objekt fremder Handlungen.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1600199) Verfasst am: 17.01.2011, 17:21 Titel: |
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Ilmor hat folgendes geschrieben: | ..Sieg der Frauenbewegung ... |
Wann hat der denn stattgefunden?
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26524
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1600200) Verfasst am: 17.01.2011, 17:23 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | .....
OK. Wir kennen die bedarfslogische Fragerei inzwischen. Eine Antwort noch. Er liegt in dem Umstand, daß es das betroffene Mädel wahrscheinlich nicht beleidigt hätte, wenn der Blödmann nach ihren Diensten als Babysitterin gefragt, und ihr eine Bezahlung dafür angeboten hätte. Wußtest Du das nicht? |
Er hätte sie wahrscheinlich auch nicht beleidigt, wenn er ihr 100000 für die Nacht geboten hätte. Die Beleidigung liegt immer nur im Preis.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1600204) Verfasst am: 17.01.2011, 17:29 Titel: |
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Baldur hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | Baldur hat folgendes geschrieben: | Eleonor hat folgendes geschrieben: | Baldur hat folgendes geschrieben: |
Wo wäre dann also der Unterschied ob mich der Staat zwingt, als Reinigungskraft zu arbeiten, oder als Angestellter eines Bordells sexuelle Leistungen anzubieten? Es sind schließlich beides keine Ausbildungsberufe. |
Ob es einen Unterschied machen würde, ob dich der Staat zwingt zu putzen oder dich zu prostituieren, kann ich dir natürlich nicht sagen |
Es fällt mir schwer es zuzugeben, aber es würde einen Unterschied für mich machen. |
Und welchen der beiden Jobs würdest du lieber machen? |
Ich würde den Zwang zur sexuellen Prostitution als tiefgreifenderen Einschnitt ansehen. Weil dadurch der Mensch/der Körper unmittelbarer und direkter als Objekt genutzt wird. Aber auch hierbei besteht noch ein Unterschied darin, ob ich entsprechende Arbeitshandlungen vollziehe, oder an mir vollziehen lassen müsste.
Es wäre allso der Unterschied zwischen Einderseits dem Arbeitgeber, der mir sagt, ich solle gewisse Handlungen ausführen, oder ich solle gewisse Handlungen an mir vollziehen lassen. Im einen Fall wäre ich noch immer dass handelnde Subjekt, im anderen Fall lediglich Objekt fremder Handlungen. |
Hm macht das denn wirklich einen so starjen Unterschied, ob du dich weil du musst in eine Situation begibts in der du weißt welche Aktionen an deinem Körper vollzogen werden oder ob du weil du musst die selben Aktionen aktiv ausüben musst. Als ausgehend von käuflichem Vaginalverkehr, könnte mensch dann sagen, dass du aus der Perspektive eines prostituierten Mannes Prostituition in Missionarstellung (aktiv) deutlich weniger schlimm fädest als Prostitution in Reiterstellung (passiv). Oder kommt es doch eher darauf an welche Körperteile wie einbezogen werden und wie sehr das entsprechend den eigenen Intimbereich betrifft?
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1600205) Verfasst am: 17.01.2011, 17:32 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | .....
OK. Wir kennen die bedarfslogische Fragerei inzwischen. Eine Antwort noch. Er liegt in dem Umstand, daß es das betroffene Mädel wahrscheinlich nicht beleidigt hätte, wenn der Blödmann nach ihren Diensten als Babysitterin gefragt, und ihr eine Bezahlung dafür angeboten hätte. Wußtest Du das nicht? |
Er hätte sie wahrscheinlich auch nicht beleidigt, wenn er ihr 100000 für die Nacht geboten hätte. Die Beleidigung liegt immer nur im Preis.
fwo |
Will noch jemand den Ahriman machen?
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1600209) Verfasst am: 17.01.2011, 17:43 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | Für jede "ehrbare" Frau ist es eine Beleidigung, für eine Prostituierte gehalten zu werden. |
Für die Mehrheit der Frauen trifft das zu. | echt? wurde das mal untersucht? |
Für die Mehrheit der Frauen, die ich kenne oder von denen ich gehört habe, mich eingeschlossen. | Wenn LEN es nicht glaubt können wir ja mal in die Runde fragen, welche Frau sich beleidigt fühlen würde und welche nicht. Ich fände es beleidigend, Außnahme ich stände gekleidet wie eine Prostituierte auf der Reeperbahn rum oder so. |
Dann sollten wir aber auch fragen, (abseits des hier konkreten Gerichtsurteils), welche Männer es als Beleidigung empfänden und welche nicht, für einen Prostituierten gehalten zu werden.
Für mich käme es schon sehr darauf an, welches Bild und welche Haltung derjenige zu Prostituierten hätte, der mich als solchen bezeichnet oder einschätzt.
Ich könnte es mir gut vorstellen, das auch als Kompliment zu betrachten. Immerhin muss man dabei dann ja auch deavon ausgehen, dass derjenige der jemanden als Prostituiert betrachtet, davon ausgeht, dass es Männer/Frauen gibt, die für entsprechende Leistungen bezahlen würden.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1600215) Verfasst am: 17.01.2011, 17:58 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: |
OK. Als der Blödmann dem Mädel die Kohle angeboten hat, da sind mehrere Prozesse zugleich gelaufen. Der wichtigste Prozess ist der Anspruch auf die Definitionshoheit über die Beziehung zwischen ihm und dem Mädchen, der über das Instrumentarium Geld erhoben wird. Das ist in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung ein ganz banaler Prozess. Und so in Fleisch und Blut, der in einer ebensolchen Lebenden übergegangenen, daß alleine schon die Faktizität des Prozesses zur Legitimation gereicht. Was beispielsweis auch hier im Strang deutlich zu lesen ist. Auch bei Dir - da Du die Definition des Blödmanns als ein prostituiertes Verhältnis übernimmst. Das tue ich nicht. Ich sage, da geht es um Machtausübung. Und das Gesetz ist im Idealfall dazu da, über die Legitimität der Machtausübung zu wachen. Verständlicher? |
Ok. Und jetzt wüsste ich gerne, wo da der prinzipielle Unterschied zu dem Fall besteht, wo der Mann das Mädel gefragt hätte, ob sie bereit wäre, als Babysitterin auf seine Kinder aufzupassen, für Geld, versteht sich. |
OK. Wir kennen die bedarfslogische Fragerei inzwischen. Eine Antwort noch. Er liegt in dem Umstand, daß es das betroffene Mädel wahrscheinlich nicht beleidigt hätte, wenn der Blödmann nach ihren Diensten als Babysitterin gefragt, und ihr eine Bezahlung dafür angeboten hätte. Wußtest Du das nicht? |
Ja, gegen Geld (oder anderes) soll hier die Möglichkeit und Einwilligung erkauft werden, frei über die sexuelle Bereitschaft und Gefügigkeit der Frau zu verfügen. Das kann man als Machtausübung interpretieren. Muss aber nicht. Ich glaube wir bräuchten einen neuen Thread über die verschiedenen Spielarten der männlichen und weiblichen Sexualität um hier weiterzukommen...
Wieso kann es nicht um das Erkaufen von Inimität, Zärtlichkeit und Zuneigung gehen? Ist denn männliche Sexualität prinzipiell nur Machtausübung und weiblichen entsprechend immer nur Unterwerfung? - Das denke ich mal nicht.
Und: In dem Moment, in dem der Blödmann Geld für Sex anbietet, ist doch die Frau in der machtvollen Position, das Angebot anzunehmen oder abzulehnen. Und ist es dann nicht auch viel eher eine Beleidigung für den MAnn selbst, wenn er darauf angewiesen ist, für sexuelle Leistungen zu bezahlen?
Ich halte das Problem nicht für derart eindimensional und so pauschal und universell zu beantworten.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1600216) Verfasst am: 17.01.2011, 18:00 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Und ja, was da stattfand war wies aussschaut etwas gutes bewirken wollen, aber letztlich eine Verschlechterung herbeiführen, so etwas kann leider passieren wenn bei einer Idee wichtige Faktoren nicht hinreichend berücksichtigt wurden. |
Also das erinnert mich ja jetzt mal an die "Kommunismus-Debatte".
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1600219) Verfasst am: 17.01.2011, 18:03 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Baldur hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | Baldur hat folgendes geschrieben: | Eleonor hat folgendes geschrieben: | Baldur hat folgendes geschrieben: |
Wo wäre dann also der Unterschied ob mich der Staat zwingt, als Reinigungskraft zu arbeiten, oder als Angestellter eines Bordells sexuelle Leistungen anzubieten? Es sind schließlich beides keine Ausbildungsberufe. |
Ob es einen Unterschied machen würde, ob dich der Staat zwingt zu putzen oder dich zu prostituieren, kann ich dir natürlich nicht sagen |
Es fällt mir schwer es zuzugeben, aber es würde einen Unterschied für mich machen. |
Und welchen der beiden Jobs würdest du lieber machen? |
Ich würde den Zwang zur sexuellen Prostitution als tiefgreifenderen Einschnitt ansehen. Weil dadurch der Mensch/der Körper unmittelbarer und direkter als Objekt genutzt wird. Aber auch hierbei besteht noch ein Unterschied darin, ob ich entsprechende Arbeitshandlungen vollziehe, oder an mir vollziehen lassen müsste.
Es wäre allso der Unterschied zwischen Einderseits dem Arbeitgeber, der mir sagt, ich solle gewisse Handlungen ausführen, oder ich solle gewisse Handlungen an mir vollziehen lassen. Im einen Fall wäre ich noch immer dass handelnde Subjekt, im anderen Fall lediglich Objekt fremder Handlungen. |
Hm macht das denn wirklich einen so starjen Unterschied, ob du dich weil du musst in eine Situation begibts in der du weißt welche Aktionen an deinem Körper vollzogen werden oder ob du weil du musst die selben Aktionen aktiv ausüben musst. Als ausgehend von käuflichem Vaginalverkehr, könnte mensch dann sagen, dass du aus der Perspektive eines prostituierten Mannes Prostituition in Missionarstellung (aktiv) deutlich weniger schlimm fädest als Prostitution in Reiterstellung (passiv). Oder kommt es doch eher darauf an welche Körperteile wie einbezogen werden und wie sehr das entsprechend den eigenen Intimbereich betrifft? |
Ich beziehe mich bei Beim Prostitution immer auch auf dessen Interpretation als "Arbeit" und beziehe das in meine Überlegungen mit ein. Es macht für mich eben einen Unterschied, ob mein AG mir aufträgt: "Putz den Flur", oder "Lass den Flur mit dir putzen."
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1600222) Verfasst am: 17.01.2011, 18:08 Titel: |
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Baldur hat folgendes geschrieben: |
Wieso kann es nicht um das Erkaufen von Inimität, Zärtlichkeit und Zuneigung gehen? Ist denn männliche Sexualität prinzipiell nur Machtausübung und weiblichen entsprechend immer nur Unterwerfung? - Das denke ich mal nicht. | Nö natürlich nicht.
Zitat: | Und: In dem Moment, in dem der Blödmann Geld für Sex anbietet, ist doch die Frau in der machtvollen Position, das Angebot anzunehmen oder abzulehnen. Und ist es dann nicht auch viel eher eine Beleidigung für den MAnn selbst, wenn er darauf angewiesen ist, für sexuelle Leistungen zu bezahlen?
Ich halte das Problem nicht für derart eindimensional und so pauschal und universell zu beantworten. | Kann mensch so sehen, aber wenn er sich von sich selbst beleidigt fühlt, wird er das mit sich slebst ausmachen müssen/können, das geht nicht wenn jemand anderes beleidigt wird, das ist der wesentliche Unterschied. Wenn eine junge Frau umgekehrt einen älteren Mann fragt, wie viel er für Sex mit ihr zu zahlen bereit ist, kann der sich auch zurecht beleidigt fühlen. Die jungen Frau kann sich auch von sich selbst beleidigt fühlen, das müsstes sie dann aber ebenso mit sich selbst ausmachen.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1600225) Verfasst am: 17.01.2011, 18:13 Titel: |
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Baldur hat folgendes geschrieben: | Norm hat folgendes geschrieben: | Baldur hat folgendes geschrieben: |
Ich würde den Zwang zur sexuellen Prostitution als tiefgreifenderen Einschnitt ansehen. Weil dadurch der Mensch/der Körper unmittelbarer und direkter als Objekt genutzt wird. Aber auch hierbei besteht noch ein Unterschied darin, ob ich entsprechende Arbeitshandlungen vollziehe, oder an mir vollziehen lassen müsste.
Es wäre allso der Unterschied zwischen Einderseits dem Arbeitgeber, der mir sagt, ich solle gewisse Handlungen ausführen, oder ich solle gewisse Handlungen an mir vollziehen lassen. Im einen Fall wäre ich noch immer dass handelnde Subjekt, im anderen Fall lediglich Objekt fremder Handlungen. |
Hm macht das denn wirklich einen so starjen Unterschied, ob du dich weil du musst in eine Situation begibts in der du weißt welche Aktionen an deinem Körper vollzogen werden oder ob du weil du musst die selben Aktionen aktiv ausüben musst. Als ausgehend von käuflichem Vaginalverkehr, könnte mensch dann sagen, dass du aus der Perspektive eines prostituierten Mannes Prostituition in Missionarstellung (aktiv) deutlich weniger schlimm fädest als Prostitution in Reiterstellung (passiv). Oder kommt es doch eher darauf an welche Körperteile wie einbezogen werden und wie sehr das entsprechend den eigenen Intimbereich betrifft? |
Ich beziehe mich bei Beim Prostitution immer auch auf dessen Interpretation als "Arbeit" und beziehe das in meine Überlegungen mit ein. Es macht für mich eben einen Unterschied, ob mein AG mir aufträgt: "Putz den Flur", oder "Lass den Flur mit dir putzen." |
Och mensch zieh das doch bitte nicht so ins lächerliche. Meine Frage war ernst gemeint, auch wenn sie vielleicht ein wenig komisch anmutet. Ich versteh auch, wenn du das nicht beantworten magst. Aber deine Antwort führt nicht weiter, da Putzlappen zu sein oder einen Putzlappen zu benutzen sich wesentlich in etwas anderem als aktivem oder passivem Gebrauch des Körpers für die Arbeit unterscheidet.
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1600226) Verfasst am: 17.01.2011, 18:14 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | ..Sieg der Frauenbewegung ... |
Wann hat der denn stattgefunden? |
War vielleicht mißverständlich von mir formuliert. Ich meinte jetzt nicht den Endsieg des Feminismus, sondern der Abschaffung des Contagious Diseases Acts 1886 in England.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1600227) Verfasst am: 17.01.2011, 18:14 Titel: |
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Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ich würde es eher mit einem offen vorgebrachten Angebot vergleichen, die Stimme für eine Bundestagswahl für einen bestimmten Betrag zu kaufen. Und natürlich spricht sich darin dann gegebenenfalls die unverschämte Geringschätzung für Menschen aus, die möglicherweise wenig Geld besitzen, und daher verheißen, dem Ansinnen des Anbieters geneigt zu sein - in den Augen des anbietenden Blödmanns jedenfalls. |
Stimmenhandel ist illegal, Prostitution ist es nicht. |
Womit Du die Definition der Relation als der zwischen einem Freier und einer Prostituierten vom Blödmann übernimmst. Und ebenso daneben liegst. |
Ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen willst. Womit liege ich daneben? |
OK. Als der Blödmann dem Mädel die Kohle angeboten hat, da sind mehrere Prozesse zugleich gelaufen. Der wichtigste Prozess ist der Anspruch auf die Definitionshoheit über die Beziehung zwischen ihm und dem Mädchen, der über das Instrumentarium Geld erhoben wird. Das ist in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung ein ganz banaler Prozess. Und so in Fleisch und Blut, der in einer ebensolchen Lebenden übergegangenen, daß alleine schon die Faktizität des Prozesses zur Legitimation gereicht. Was beispielsweis auch hier im Strang deutlich zu lesen ist. Auch bei Dir - da Du die Definition des Blödmanns als ein prostituiertes Verhältnis übernimmst. Das tue ich nicht. Ich sage, da geht es um Machtausübung. Und das Gesetz ist im Idealfall dazu da, über die Legitimität der Machtausübung zu wachen. Verständlicher? |
Ok.[...] |
Fein. Du siehst also, womit Du daneben liegst?
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1600228) Verfasst am: 17.01.2011, 18:18 Titel: |
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Baldur hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: |
OK. Als der Blödmann dem Mädel die Kohle angeboten hat, da sind mehrere Prozesse zugleich gelaufen. Der wichtigste Prozess ist der Anspruch auf die Definitionshoheit über die Beziehung zwischen ihm und dem Mädchen, der über das Instrumentarium Geld erhoben wird. Das ist in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung ein ganz banaler Prozess. Und so in Fleisch und Blut, der in einer ebensolchen Lebenden übergegangenen, daß alleine schon die Faktizität des Prozesses zur Legitimation gereicht. Was beispielsweis auch hier im Strang deutlich zu lesen ist. Auch bei Dir - da Du die Definition des Blödmanns als ein prostituiertes Verhältnis übernimmst. Das tue ich nicht. Ich sage, da geht es um Machtausübung. Und das Gesetz ist im Idealfall dazu da, über die Legitimität der Machtausübung zu wachen. Verständlicher? |
Ok. Und jetzt wüsste ich gerne, wo da der prinzipielle Unterschied zu dem Fall besteht, wo der Mann das Mädel gefragt hätte, ob sie bereit wäre, als Babysitterin auf seine Kinder aufzupassen, für Geld, versteht sich. |
OK. Wir kennen die bedarfslogische Fragerei inzwischen. Eine Antwort noch. Er liegt in dem Umstand, daß es das betroffene Mädel wahrscheinlich nicht beleidigt hätte, wenn der Blödmann nach ihren Diensten als Babysitterin gefragt, und ihr eine Bezahlung dafür angeboten hätte. Wußtest Du das nicht? |
Ja, gegen Geld (oder anderes) soll hier die Möglichkeit und Einwilligung erkauft werden, frei über die sexuelle Bereitschaft und Gefügigkeit der Frau zu verfügen. Das kann man als Machtausübung interpretieren. Muss aber nicht. Ich glaube wir bräuchten einen neuen Thread über die verschiedenen Spielarten der männlichen und weiblichen Sexualität um hier weiterzukommen...
Wieso kann es nicht um das Erkaufen von Inimität, Zärtlichkeit und Zuneigung gehen? Ist denn männliche Sexualität prinzipiell nur Machtausübung und weiblichen entsprechend immer nur Unterwerfung? - Das denke ich mal nicht.
Und: In dem Moment, in dem der Blödmann Geld für Sex anbietet, ist doch die Frau in der machtvollen Position, das Angebot anzunehmen oder abzulehnen. Und ist es dann nicht auch viel eher eine Beleidigung für den MAnn selbst, wenn er darauf angewiesen ist, für sexuelle Leistungen zu bezahlen?
Ich halte das Problem nicht für derart eindimensional und so pauschal und universell zu beantworten. |
Eindimensional wurde die Diskussion bisher geführt. Es geht um die Macht, die die Definitionshoheit bedeutet. Und womit sie erlangt wird. Nämlich mit Kohle.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26524
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1600230) Verfasst am: 17.01.2011, 18:23 Titel: |
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Baldur hat folgendes geschrieben: | ....
Ich könnte es mir gut vorstellen, das auch als Kompliment zu betrachten. Immerhin muss man dabei dann ja auch deavon ausgehen, dass derjenige der jemanden als Prostituiert betrachtet, davon ausgeht, dass es Männer/Frauen gibt, die für entsprechende Leistungen bezahlen würden. |
Mir hat mal während des Studiums jemand so einen Vorschlag gemacht und ich war nicht interessiert (auch weil meine Freundin das sicherlich nicht lustig gefunden hätte), aber aufregen konnte ich mich darüber nicht.
Während dieser Zeit saß ich zum Geldverdienen in der Funktion eines MTA in der zentralen Beratungsstelle Altona (im Volksmund Nutten-TÜV), bei dem die Mädels einmal im Monat erscheinen mussten, wenn sie nicht polizeilich vorgeführt werden wollten. Die waren in ihrer Art und Weise ebenso breit gestreut wie in ihrem Aussehen und ich käme nie auf die Idee, die Bezeichnung Hure für ehrenrührig zu halten, im Gegensatz zu der eine Zuhälters (,weshalb ich ein derartiges Angebot, das mir bei der Arbeit gemacht wurde, auchabgelehnt habe, allerdings auch, ohne mich zu empören) . Es gab auch eine Studentin in der Bekanntschaft, die sich ihr Studium damit verdiente, ihr Frühstück auf unterschiedlichen Balkonen über der Außenalster einzunehmen. Na und?
Norm hat folgendes geschrieben: | ....
Will noch jemand den Ahriman machen? | Ich empfehle Diphenhydramin Supp. (rectale Darreichungsform). Wirkt auch leicht sedierend.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1600231) Verfasst am: 17.01.2011, 18:23 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ilmor hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Ich würde es eher mit einem offen vorgebrachten Angebot vergleichen, die Stimme für eine Bundestagswahl für einen bestimmten Betrag zu kaufen. Und natürlich spricht sich darin dann gegebenenfalls die unverschämte Geringschätzung für Menschen aus, die möglicherweise wenig Geld besitzen, und daher verheißen, dem Ansinnen des Anbieters geneigt zu sein - in den Augen des anbietenden Blödmanns jedenfalls. |
Stimmenhandel ist illegal, Prostitution ist es nicht. |
Womit Du die Definition der Relation als der zwischen einem Freier und einer Prostituierten vom Blödmann übernimmst. Und ebenso daneben liegst. |
Ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen willst. Womit liege ich daneben? |
OK. Als der Blödmann dem Mädel die Kohle angeboten hat, da sind mehrere Prozesse zugleich gelaufen. Der wichtigste Prozess ist der Anspruch auf die Definitionshoheit über die Beziehung zwischen ihm und dem Mädchen, der über das Instrumentarium Geld erhoben wird. Das ist in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung ein ganz banaler Prozess. Und so in Fleisch und Blut, der in einer ebensolchen Lebenden übergegangenen, daß alleine schon die Faktizität des Prozesses zur Legitimation gereicht. Was beispielsweis auch hier im Strang deutlich zu lesen ist. Auch bei Dir - da Du die Definition des Blödmanns als ein prostituiertes Verhältnis übernimmst. Das tue ich nicht. Ich sage, da geht es um Machtausübung. Und das Gesetz ist im Idealfall dazu da, über die Legitimität der Machtausübung zu wachen. Verständlicher? |
Ok.[...] |
Fein. Du siehst also, womit Du daneben liegst? |
Hä? Du hast doch schon auf dieses Posting bereits geantwortet und ich habe auch schon bereits eine Antwort dazu geschrieben. Warum du dieses "Ok" nochmal aufgreifst und meine jetztige Antwort ignorierst, erschließt sich mir nicht.
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Ilmor auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.12.2008 Beiträge: 7151
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(#1600233) Verfasst am: 17.01.2011, 18:27 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: |
Natürlich ist es eine Pauschalisierung, in deinem Zitat ist von der bürgerlichen Frauenbewegung Englands Ende des 19. Jhdts. die Rede. Du sprichst von der Frauenbewegung und lässt dabei außer Acht, dass z.B. bürgerliche und Arbeiterfrauenbewegung sich in vielen Punkten uneinig waren. |
Nun, die Petition zur Abschaffung der Contagious Disease Acts zählt laut Wiki zu den Gründungsdokumenten des modernen Feminismus, insofern denke ich schon, dass diese Bewegung nicht ganz unvesentlich ist und man hier vom Beginn des modernen Feminismus sprechen kann.
Welche Arbeiterfrauenbewegungen meinst du denn?
Norm hat folgendes geschrieben: | Und ja, was da stattfand war wies aussschaut etwas gutes bewirken wollen, aber letztlich eine Verschlechterung herbeiführen, so etwas kann leider passieren wenn bei einer Idee wichtige Faktoren nicht hinreichend berücksichtigt wurden, ob dem Teil der Frauenbewegung um Josephine Butler oder Kleidersammlern für die dritte Welt. D.h. aber nicht zwingend, dass das Ziel verkehrt war, es kann auch schlicht die Methode sein. |
Klar, sowas kann passieren, wenn man die Realität ausklammert und sich an eine Ideologie klammert.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1600235) Verfasst am: 17.01.2011, 18:29 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Norm hat folgendes geschrieben: | ....
Will noch jemand den Ahriman machen? | Ich empfehle Diphenhydramin Supp. (rectale Darreichungsform). Wirkt auch leicht sedierend.
fwo |
Wie freundlich von dir.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1600236) Verfasst am: 17.01.2011, 18:30 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | .....
OK. Wir kennen die bedarfslogische Fragerei inzwischen. Eine Antwort noch. Er liegt in dem Umstand, daß es das betroffene Mädel wahrscheinlich nicht beleidigt hätte, wenn der Blödmann nach ihren Diensten als Babysitterin gefragt, und ihr eine Bezahlung dafür angeboten hätte. Wußtest Du das nicht? |
Er hätte sie wahrscheinlich auch nicht beleidigt, wenn er ihr 100000 für die Nacht geboten hätte. Die Beleidigung liegt immer nur im Preis. :wink:
fwo |
Ich weiß jetzt nicht ob Du Ilmor & co karikierst oder ob das ernst gemeint ist. Ersters nehme ich an.
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