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Welcher Scharlatan hat die Bibel zusammengestellt?
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klauswerner
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Anmeldungsdatum: 16.12.2009
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Wohnort: Nürnberger Land

Beitrag(#1601053) Verfasst am: 19.01.2011, 17:13    Titel: Re: Jesuswahn Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
klauswerner hat folgendes geschrieben:

Die Pfarrer sind zuweilen in einer Zwickmühle. Stehen sie zu den historischen Erkenntnissen, müssten sie ihr Amt und somit ihren Beruf hinschmeissen, aber was dann machen mit einer theologischen Ausbildung????


Das muss ein jeder Theologe mit seinem Spiegelbild ausmachen. Leider tendieren Menschen aber dazu, sich im Sinne des erwünschten leichten Weges Lebenslügen zurechtzustricken. Die kognitive Dissonanz muss ja überwunden oder mindestens verringert werden. Sonst wird man verrückt und/oder Pius-Bruder. Ich kenne auch einen kath. Religionslehrer, der sinngemäß so argumentierte: "Wenn ich die Kinder nicht unterrichte, dann macht es irgendein Katholen-Betonkopp." Das kann ich nachvollziehen und ich bin mir auch sehr sicher, dass er mit dem Katholizismus kaum mehr am Hut hat als ich. Letztlich macht der die RKK damit aber womöglich erst recht spannend für die Kinder, die den "tollen" Unterricht eines eigentlich kirchenfernen Lehrer mit der kath. Kiche/Lehre verwechseln? Außerdem steht ja gewiss die eine oder andere intellektuell "unangenehme Unumgänglichkeit" in den Lehrplänen...


na ja, nach Untersuchungen verbreitet sich der Unglaube gerade unter Jugendlichen besonders schnell. Und viele hier im Forum beweissen, das eine Abkehr von Religion möglich ist. Ich denke, das zerlegt sich mit der Zeit schneller als wir denken.

Wie viele wirklich Gläubige, praktizierende Christen gibts denn noch? Schau mal Sonntags in die Kirche rein - verschwindend wenige.

Sollen die Organisationen/Kirchen in Ruhe und Würde sterben - muss ich nicht auch noch nachhelfen.

PS: mein Junior hat den Glauben an Gott genauso schnell und leicht abgelegt wie den an den Nikolaus, Harry Potter, Osterhase, Klapperstorch. Die Kids werden via Medien so mit "legendären Gestalten und Figuren" vollgesch..., die bezweifeln inzwischen sogar die reale Existenz des Briefträgers, weil sie den noch nie leibhaftig gesehen haben.
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Grüßle
klauswerner
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1601136) Verfasst am: 19.01.2011, 20:36    Titel: Re: Jesuswahn Antworten mit Zitat

klauswerner hat folgendes geschrieben:

PS: mein Junior hat den Glauben an Gott genauso schnell und leicht abgelegt wie den an den Nikolaus, Harry Potter, Osterhase, Klapperstorch. Die Kids werden via Medien so mit "legendären Gestalten und Figuren" vollgesch..., die bezweifeln inzwischen sogar die reale Existenz des Briefträgers, weil sie den noch nie leibhaftig gesehen haben.

Der ist morgen noch gut! Lachen
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 22285

Beitrag(#1601137) Verfasst am: 19.01.2011, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ich weiß ja nicht, was die "theologische Forschung" in den letzen 20 Jahren dazu an neuen Erkenntnissen gebracht hat.

Die entsprechenden Fachbücher und Zeitschriften in den Bibliotheken warten auf deinen Besuch.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Wie auch immer. Ich möchte jedenfalls auf meine eigene Forschung zum Thema hinweisen: [Blabla.]

Nun, du verstehst den Unterschied zwischen Forschung über die Entstehung eines Kanons und Bekenntnis zu einem Kanon nicht. Schade. Aber es sollte dir zumindest klar sein, dass Kubitza bei den Fakten, auf die er sich stützt, auch keine anderen Quellen hat als eben die von dir ins Lächerliche gezogene Forschung über das neue Testament.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22285

Beitrag(#1601167) Verfasst am: 19.01.2011, 21:05    Titel: Re: Jesuswahn Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Es ist zwar richtig, dass die Forschung sich in vielem einig ist was z. B. das Leben Jesu angeht - bloss wird das nicht in den Kirchen verkündigt bzw. buchstäblich nicht an die große Glocke gehängt.

Na, den Unsinn haben wir ja hier schon oft genug diskutiert. Klar, es steht in jedem Schulbuch, in jeder kommentierten Bibel, in jedem Sachbuch - aber nein, "an die große Glocke gehängt" wird es nicht. Schon recht.

Noseman hat folgendes geschrieben:
Und manche Menschen sind dann trotz ihrer ehemaligen Naivität wenigstens so integer, bei dem volksverarschenden Scheiss nicht mitzuspielen. Dass ihre Karriere damit nicht grad befördert wird, sollte einsichitg sein; deswegen verstehe ich den hier im Thread getätigten Hinweis auf Kubitzas Tätigkeiten der letzten 2 Jahrzehnte nicht so ganz. Leute wie der oder Lüdemann gar keine Chance, in einem nicht unabhängigen "Forschungs"betrieb tätig zu werden.

Ach ja, bei Lüdemann habe ich ganz vergessen, dass er seinen Job an der Uni verloren hat und jetzt auf ALG2 lebt, der Arme.

Zugegeben, wenn so jemand wie Kubitza nach dem Studium den Glauben verliert, ist's schwierig mit einer Stelle in der Theologie. Aber auch vorher schon hat er sich in seiner Dissertation ja nun wirklich nicht mit den Themen beschäftigt, um die es in seinem jetzigen Buch geht. Und die Fakten, die er für seine Streitschrift verwendet, kommen nun mal aus der von ihm so angegriffenen theologischen Forschung, an der er mW nicht beteiligt ist, das ist nun mal so. Auf diese Art eine Streitschrift zu verfassen, ist ja auch völlig legitim, aber es ist ja wohl auch legitim, darauf hinzuweisen, dass das, was an seiner Schrift originär ist, eben nicht die Fakten sind, sondern sein streitbarer Standpunkt gegen den christlichen Glauben.

Auch dieser streitbare Standpunkt gegen den christlichen Glauben ist ja für sich auch völlig legitim. Was mir sauer aufstößt, ist aber, wenn Leute wie Kubitza und Lüdemann so tun, als müsse man "redlicherweise" zu ihrem weltanschaulichen Standpunkt kommen, wenn man "die Fakten kenne". Dabei wissen sie selbstverständlich, dass die christliche Theologen diese Fakten natürlich kennen (bzw. selbst erarbeitet haben) und "dennoch" weit überwiegend ihren christlichen Standpunkt behalten - und natürlich auch konsistent darlegen, wie sich beides ihrer Meinung nach zueinander verhält.

Diesen Untergriff, dem weltanschaulich anders denkenden letztlich nur wegen seines anderen Standpunktes die Redlichkeit abzusprechen, und das eigentlich wider besseres Wissen - das ist es, was ich unredlich nenne.
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Evilbert
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Beitrag(#1601181) Verfasst am: 19.01.2011, 21:17    Titel: Re: Jesuswahn Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Es ist zwar richtig, dass die Forschung sich in vielem einig ist was z. B. das Leben Jesu angeht - bloss wird das nicht in den Kirchen verkündigt bzw. buchstäblich nicht an die große Glocke gehängt.

Na, den Unsinn haben wir ja hier schon oft genug diskutiert. Klar, es steht in jedem Schulbuch, in jeder kommentierten Bibel, in jedem Sachbuch - aber nein, "an die große Glocke gehängt" wird es nicht. Schon recht.


Dann müssen Religionslehrer ganz schöne Nieten sein, denn fast immer fallen Christen aus allen Wolken, wenn man ihnen etwa sagt, dass es zum Leben Jesu keine einzige zeitgenössische Quelle gibt.

Was Lüdemann angeht: Ich hab nicht von seinem materiellen Status, sondern der Möglichkeit zu Forschen und Lehren, also zu Wirken gesprochen.

Was Kubitza angeht: ich mach jetzt auch was komplett anderes als das, worüber ich meine Examensarbeit schrieb. Bin ich deshalb jetzt etwa unfähig?
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Beitrag(#1601211) Verfasst am: 19.01.2011, 23:17    Titel: Re: Jesuswahn Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Dann müssen Religionslehrer ganz schöne Nieten sein, denn fast immer fallen Christen aus allen Wolken, wenn man ihnen etwa sagt, dass es zum Leben Jesu keine einzige zeitgenössische Quelle gibt.

Das Argument hatten wir auch schon. Ich würde mich gerade in einer Zeitschleife fühlen, wenn ich nicht wüsste, dass ich damals mit Sokrateer diskutierte. Es ist nicht so selten, wie du es darstellst, dass Leute von eigentlich selbstverständlichem Schulstoff nicht mehr viel wissen, wenn sie sich nicht mehr damit beschäftigt haben - egal in welchem Fach.
Es kommt dabei aber auch stark auf die Art an, wie man sie konfrontiert. Wenn man Leuten reißerisch erzählt "Die Kirche lügt die ganze Zeit, die Evangelien sind gar nicht von Augenzeugen geschrieben" (womit man implizit die Behauptung aufstellt, die Kirche würde das behaupten), kann ich mir vorstellen, dass manche Leute "aus allen Wolken fallen". Wenn ich Leuten rein sachlich erzähle, was man heute so über solche Dinge weiß, fällt da eigentlich niemand aus irgendwelchen Wolken, die Leute sagen höchstens "Ach so". Aus den Wolken gefallen ist da noch niemand.

Noseman hat folgendes geschrieben:
Was Lüdemann angeht: Ich hab nicht von seinem materiellen Status, sondern der Möglichkeit zu Forschen und Lehren, also zu Wirken gesprochen.

Die Möglichkeit hat er doch. Er ist und bleibt doch Universitätsprofessor.

Noseman hat folgendes geschrieben:
Was Kubitza angeht: ich mach jetzt auch was komplett anderes als das, worüber ich meine Examensarbeit schrieb. Bin ich deshalb jetzt etwa unfähig?

In der Tätigkeit, die du ausübst, bist du deswegen sicher nicht unfähig. Aber wenn du ein Buch über ein Thema schreibst, über das du weder deine Examensarbeit geschrieben hast noch im entsprechenden Bereich wissenschaftlich tätig gewesen bist, würde ich davon nicht wesentliche neue sachliche Erkenntnisse erwarten, sondern bestenfalls eine korrekte Verarbeitung der Kenntnisse anderer. Und wenn ich in den Faktenstand eingeführt werden wollte, würde ich deswegen direkt zu einem Buch von einem dieser anderen greifen. Wenn es mir allerdings darauf ankäme, deine persönliche Meinung zum Themengebiet zu hören, dann würde ich natürlich dein Buch lesen. Ein solches Buch wäre ja auch keinesfalls illegitim.
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1601214) Verfasst am: 19.01.2011, 23:32    Titel: Re: Jesuswahn Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Dann müssen Religionslehrer ganz schöne Nieten sein, denn fast immer fallen Christen aus allen Wolken, wenn man ihnen etwa sagt, dass es zum Leben Jesu keine einzige zeitgenössische Quelle gibt.

Das Argument hatten wir auch schon. Ich würde mich gerade in einer Zeitschleife fühlen, wenn ich nicht wüsste, dass ich damals mit Sokrateer diskutierte. Es ist nicht so selten, wie du es darstellst, dass Leute von eigentlich selbstverständlichem Schulstoff nicht mehr viel wissen, wenn sie sich nicht mehr damit beschäftigt haben - egal in welchem Fach.
Es kommt dabei aber auch stark auf die Art an, wie man sie konfrontiert. Wenn man Leuten reißerisch erzählt "Die Kirche lügt die ganze Zeit, die Evangelien sind gar nicht von Augenzeugen geschrieben" (womit man implizit die Behauptung aufstellt, die Kirche würde das behaupten), kann ich mir vorstellen, dass manche Leute "aus allen Wolken fallen". Wenn ich Leuten rein sachlich erzähle, was man heute so über solche Dinge weiß, fällt da eigentlich niemand aus irgendwelchen Wolken, die Leute sagen höchstens "Ach so". Aus den Wolken gefallen ist da noch niemand.


Du verkehrst offenbar nur mit akademisch gebildeten Endzwanzigern. Real- und Hauptschüler um die 20 mit religiösem hintergrund können ganz schön böse werden und sagen nicht bloß "ach so". Aber das mag vllt weniger an der fachwissenschaftlichen ausbildung der Lehrer und Seelsorger liegen als an deren mangelnden pädagogischen Fähigkeiten - aber auch daran, dass sie das Lied des Herrn, dessen Brot sie essen singen müssen.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Was Lüdemann angeht: Ich hab nicht von seinem materiellen Status, sondern der Möglichkeit zu Forschen und Lehren, also zu Wirken gesprochen.

Die Möglichkeit hat er doch. Er ist und bleibt doch Universitätsprofessor.


Er erreicht aber nicht mehr als Universitätslehrer das Publikum, welches mE hier gebraucht würde.


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Was Kubitza angeht: ich mach jetzt auch was komplett anderes als das, worüber ich meine Examensarbeit schrieb. Bin ich deshalb jetzt etwa unfähig?

In der Tätigkeit, die du ausübst, bist du deswegen sicher nicht unfähig. Aber wenn du ein Buch über ein Thema schreibst, über das du weder deine Examensarbeit geschrieben hast noch im entsprechenden Bereich wissenschaftlich tätig gewesen bist, würde ich davon nicht wesentliche neue sachliche Erkenntnisse erwarten, sondern bestenfalls eine korrekte Verarbeitung der Kenntnisse anderer. Und wenn ich in den Faktenstand eingeführt werden wollte, würde ich deswegen direkt zu einem Buch von einem dieser anderen greifen. Wenn es mir allerdings darauf ankäme, deine persönliche Meinung zum Themengebiet zu hören, dann würde ich natürlich dein Buch lesen. Ein solches Buch wäre ja auch keinesfalls illegitim.


Nach eigenen Aussagen hat er sich zu Studienzeiten durchaus mit dem Thema intensiv beschäftigt. Was aber hier viel gewichtiger ist: es geht ja (mir zumindest) gar nicht um neue fachwissenschaftliche Erkenntnisse.

Er will offenbar auf simple populäre Art und Weise echtes Wissen an Mann und Frau bringen. Das sollten eigentlich Religionslehrer machen, und mit einer einzigen allerdings extrem lobenswerten Ausnahme hab ich hier nur stets das Gegenteil erlebt. Selbst der Mutter meines Kindes und meinem zweitbesten Freund, beide examinierte Relilehrer mit 1. Staatsexamen kann ich das nicht wirklich zubilligen.

Und bei Vollpfaffen ich kenn hier nur protestantische, hab ich persönlich noch üblere Erfahrungen gemacht.

Man kann nicht der Diener zweier Herren sein und jeweils dem Kirchenamt und dem Kultusminister gleichzeitig das geben, was ihnen oder besser gesagt deren Klienten zusteht. Da irrte Paulus, wie so oft.
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tillich (epigonal)
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Beiträge: 22285

Beitrag(#1601220) Verfasst am: 19.01.2011, 23:49    Titel: Re: Jesuswahn Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Er will offenbar auf simple populäre Art und Weise echtes Wissen an Mann und Frau bringen.

Sorry, mit dem Titel und dem Ansatz bringt er primär nicht "echtes Wissen an den Mann", sondern stellt sehr polemisch einen Standpunkt dar (was als solches ja auch legitim ist). Wahrscheinlich verwechselt er die beiden Dinge auch.

Noseman hat folgendes geschrieben:
Das sollten eigentlich Religionslehrer machen, und mit einer einzigen allerdings extrem lobenswerten Ausnahme hab ich hier nur stets das Gegenteil erlebt. Selbst der Mutter meines Kindes und meinem zweitbesten Freund, beide examinierte Relilehrer mit 1. Staatsexamen kann ich das nicht wirklich zubilligen.

Ich kann deinen persönlichen Erfahrungen nur meine entgegensetzen, und die sind andere. Darüber hinaus weiß ich aber auch, was in Schulbüchern und Lehrplänen steht und Religinslehrern beigebracht wird.

Noseman hat folgendes geschrieben:
Man kann nicht der Diener zweier Herren sein und jeweils dem Kirchenamt und dem Kultusminister gleichzeitig das geben, was ihnen oder besser gesagt deren Klienten zusteht. Da irrte Paulus, wie so oft.

Nun, Kultusminister und Kirchenamt sind sich einig, und deren Klienten können sie kontrollieren ...
Und es war nicht Paulus, sondern wird von Jesus berichtet, wenn wir dieselbe Geschichte meinen.
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1601226) Verfasst am: 20.01.2011, 00:05    Titel: Re: Jesuswahn Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Nun, Kultusminister und Kirchenamt sind sich einig,


Ja

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
und deren Klienten können sie kontrollieren ...


Ach was.


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und es war nicht Paulus, sondern wird von Jesus berichtet, wenn wir dieselbe Geschichte meinen.


Mit "Diener zweier Herren" meinte ich eigentlich schon Römer 13, nicht Markus, Loddar und Skywalker.

Bei denen ist es inhaltlich ähnlich, war aber nicht so wirksam, denke ich
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klauswerner
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Beitrag(#1601237) Verfasst am: 20.01.2011, 00:32    Titel: Re: Jesuswahn Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Sorry, mit dem Titel und dem Ansatz bringt er primär nicht "echtes Wissen an den Mann", sondern stellt sehr polemisch einen Standpunkt dar (was als solches ja auch legitim ist). Wahrscheinlich verwechselt er die beiden Dinge auch.

Hast du das Buch gelesen? Ich fand es keineswegs polemisch, wenn auch pointiert geschrieben, nicht ganz so brav wie Ehrman. Desweiteren legt er nicht nur seinen Standpunkt dar, sondern zitiert massenhaft andere Theologen. Es sind auch alle Bibelstellen, auf die er sich bezieht, angegeben und so kann jeder das auch nachvollziehen.

Desweiteren: Die Theologen sind sich weitgehendst einig, das es keine Auferstehung gab. Trotzdem wird immer noch das Credo in der Kirche gesprochen, das die Auferstehung einbezieht.

Also da ist schon noch eine große Diskrepanz zwischen Wissen und Umsetzung.

Ich war neulich auf ner Beerdigung, und wenn da dann alle "Ich glaube ... auferstanden am dritten Tage ... zur Rechten Gottes..." herunterleiern dann wurde mir da schon anders. Und ich habe mich gefragt, ob denn die Erkenntnisse der Theologen so an allen vorbeigehen.

Im übrigen finde ich es absolut toll, das die Kenntnisse, die ja teils 300 Jahre alt sind, nicht von Atheisten erarbeitet und veröffentlicht wurden, sondern von den Theologen selbst. Da kann man dann schon von einem gewissen Wahrheitsgehalt ausgehen, denke ich.
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Grüßle
klauswerner


Zuletzt bearbeitet von klauswerner am 20.01.2011, 00:39, insgesamt einmal bearbeitet
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klauswerner
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Beitrag(#1601239) Verfasst am: 20.01.2011, 00:38    Titel: Re: Jesuswahn Antworten mit Zitat

Ergänzung: Wenn bei Ehrman, der sich auf seine Erkenntnisse und die seiner angelsächsischen Kollegen bezieht und dann bei Kubitza, der sich auf deutsche Theologen bezieht, das selbe steht dann gehe ich auch davon aus, das die Erkenntnisse/Fakten stimmen. Und beide schreiben, das die Pfarrer das zwar lernen, aber unerklärlicherweise nicht weitergeben, also dort wie hier die selben Beobachtungen.

Hast du Spong gelesen, die sünden der heiligen Schrift? Anglikanischer Bischof und Theologe. Die selbe Aussage und der Versuch Glauben neu zu definieren. Kommt aber einem Totalabbruch der bisherigen Kirchen sehr nahe, kann wohl auch anders nicht sein.

Ich kenne keinen (nicht theologisch gebildeten) Christen, der die Kenntnisse aus dem Buch von Kubitza hatte, und da meine ich nicht seine Schlußfolgerung sondern die dargestellten Fakten. Alleine die Irrtümmer der Bibel - kennt kaum einer. Das es nie eine Krippe, 3 Weise, etc gegeben hat, wer der Christen weiss das schon, wenn er alljährlich dem Krippenspiel in der Gemeinde beiwohnt. Wobei bei diesem Krippenspiel die Krippe und die 3 Weisen noch verbunden werden, was so in keinem Evangelium steht.
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Zuletzt bearbeitet von klauswerner am 20.01.2011, 01:05, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Mo.
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Beiträge: 12690

Beitrag(#1601246) Verfasst am: 20.01.2011, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man sich nur auf den Titel dieses Threads bezieht, also wer die Bibel zusammengestellt hat, dann geht es sicher nicht um neue Erkenntnisse und nichts, was kirchlicherseits aufwändig verschwiegen würde.
Was aber nicht an die große Glocke gehängt wird, ist die Erkenntnis, dass Jesus kein Gott ist und alles was sich daraus ergibt.

Für mich schließt sich hier die Frage an die hiesigen Forumschristen an: Ohne Jesu Gottessohnschaft, ohne Heilsplan, ohne Auferstehung...was bleibt da noch vom Christentum? Was macht den religiösen Glauben dann zu einem christlichen?

Verständlich was ich meine? skeptisch
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klauswerner
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Anmeldungsdatum: 16.12.2009
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Wohnort: Nürnberger Land

Beitrag(#1601258) Verfasst am: 20.01.2011, 01:12    Titel: Re: Jesuswahn Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
dAdAmai hat folgendes geschrieben:
Zitat:

[...]

Dieser Ausflucht kann man nur entschieden widersprechen. Denn mit einer solchen Haltung könnte man auch den Glauben an Schneewittchen und die sieben Zwerge rechtfertigen. Selbstverständlich muss es Auswirkungen auf den Glauben haben, wenn man feststellen muss, dass der Geglaubte gar nicht existierte oder ein ganz anderer war, als man bisher annahm. Wer sich durch Fakten und neue Erkenntnisse nicht beeindrucken lässt, braucht wahrlich nicht auf seinen Glauben stolz zu sein. [...]

[...] Die Kirche hat sich geirrt, sie hat nicht nur mit ihrer Verkündigung (sicher ungewollt) die Jahrtausendheere der Gläubigen in die Irre geführt, sondern ist auch selbst dem eigenen Wunschdenken auf den Leim gegangen.

Quelle: Heinz-Werner Kubitza, Der Jesuswahn, Marburg 2011, S. 233 ff


[...]


Alle Achtung! Wenn ein Theologe das so schreibt, dann kann man dem wirklich nicht unterstellen, dass der die Position der Kirche vertritt.

Wäre natürlich mal interessant zu wissen, weshalb jemand, der so in Opposition gegen die Kirche geht, Theologie studiert. Überhaupt stelle ich mir das Studim ziemlich ätzend vor, wenn man in dem Bewußtsein studiert, dass es dabei - sofern es sich nicht einfach nur um nackte historische Ereignisse handelt, es nur verlogener Blödsinn ist.....

Gruß
nv

Die meisten theologischen Atheisten kamen durch das Bibelstudium zu ihrem Atheismus zwinkern
Das ist aber auch keine neue Erkenntnis - es gilt immer noch das Motto "um vom Christentum abzukommen lies die Bibel"
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klauswerner
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Beiträge: 715
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Beitrag(#1601259) Verfasst am: 20.01.2011, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich nur auf den Titel dieses Threads bezieht, also wer die Bibel zusammengestellt hat, dann geht es sicher nicht um neue Erkenntnisse und nichts, was kirchlicherseits aufwändig verschwiegen würde.
Was aber nicht an die große Glocke gehängt wird, ist die Erkenntnis, dass Jesus kein Gott ist und alles was sich daraus ergibt.

Für mich schließt sich hier die Frage an die hiesigen Forumschristen an: Ohne Jesu Gottessohnschaft, ohne Heilsplan, ohne Auferstehung...was bleibt da noch vom Christentum? Was macht den religiösen Glauben dann zu einem christlichen?

Verständlich was ich meine? skeptisch

Zitat:
Paulus, 1. Kor.:
14 Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.
15 Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen.

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Beitrag(#1601266) Verfasst am: 20.01.2011, 06:18    Titel: Antworten mit Zitat

EffoTisetti schrieb:
Zitat:

Ich kenne auch einen kath. Religionslehrer, der sinngemäß so argumentierte: "Wenn ich die Kinder nicht unterrichte, dann macht es irgendein Katholen-Betonkopp.


Klassischer Religionsunterricht hat imho sowieso nix in Schulen zu suchen, nicht in einem Staat, der sich als säkular (weltlich) versteht.

Und jetzt gehe ich sogar noch einen Schritt weiter, es steht afair im GG geschrieben, dass Erziehung von Kindern ein Vorrecht der Eltern sein soll, aber auch Kinder haben meiner Meinung nach Rechte, und dazu gehört auch, dass sie das Recht haben, vor einer religiösen Gehirnwäsche geschützt werden.

Die Frage wäre jetzt, wie man so etwas durchsetzen will.

Gruß
nv
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klauswerner
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Beitrag(#1601298) Verfasst am: 20.01.2011, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
EffoTisetti schrieb:

Die Frage wäre jetzt, wie man so etwas durchsetzen will.

Gruß
nv


wie in Berlin? Die WIderstände in Bayern wären aber wohl gewaltig.

Oder wie in USA: kein Reli-Unterricht an Schulen, dafür Sonttagsschule an den Kirchen.
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Dr. Evil
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Beitrag(#1601299) Verfasst am: 20.01.2011, 10:29    Titel: Re: Jesuswahn Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] würde ich davon nicht wesentliche neue sachliche Erkenntnisse erwarten, sondern bestenfalls eine korrekte Verarbeitung der Kenntnisse anderer.

Das gilt doch für die gesamte theologische "Forschung". Noch nie ist eine sachliche Erkenntnis über Gott, über den Ursprung des Universums, über den Sinn des Lebens oder sonst irgendeine spannende Frage dabei herausgekommen. Die Theologie hat kein neues Wissen in die Welt gebracht. Wir wissen heute nicht mehr über Gott als die Menschen vor 2000 Jahren oder die Menschen vor 5000 Jahren.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beitrag(#1601317) Verfasst am: 20.01.2011, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ich weiß ja nicht, was die "theologische Forschung" in den letzen 20 Jahren dazu an neuen Erkenntnissen gebracht hat.

Die entsprechenden Fachbücher und Zeitschriften in den Bibliotheken warten auf deinen Besuch.


Na komm, einen kleinen Teaser wirst du als Experte doch bringen können, um mich zu motivieren, mich mit den bahnbrechend neuen Erkenntnissen auseinanderzusetzen? Ich hab nämlich auch noch andere Hobbies.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Wie auch immer. Ich möchte jedenfalls auf meine eigene Forschung zum Thema hinweisen: [Blabla.]

Nun, du verstehst den Unterschied zwischen Forschung über die Entstehung eines Kanons und Bekenntnis zu einem Kanon nicht.


Doch, den Unterschied verstehe ich sehr wohl. Er markiert genau die Grenze zwischen Wissenschaft und Nicht-Wissenschaft. Die Geschichte der Entstehung der Kanonisierung ist eine rein historische Betrachtungsweise. Davon zu trennen ist z.B. die Frage, wie authentisch einzelne Texte des NT sind. Diese Frage wiederum hat rein gar nichts mit der Kanonisierung zu tun. Die Verquickung von beidem ist nämlich theologische Nicht-Wissenschaft: Selbstredend mag z.B. das Markus-Evangelium "authentischer" bzw. bezogen auf reale Ereignisse "wahrer" sein als das Thomas-Evangelium. Geschenkt. Wenn man aber im Sinne einer theologischen Rechtfertigungsstrategie behauptet, das Markus-Evangelium sei um so viel authentischer, dass es (im Gegensatz z.B. zum Thomas-Evangelium) zurecht in den Kanon einer Hl. Schrift gehört, macht man sich im wiss. Betrieb bestenfalls lächerlich. Oder ganz kurz: Biblische Kanonisierung als solche ist unwissenschaftlich. Das habe ich mit meiner kleinen Polemik zum Ausdruck bringen wollen.
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Beiträge: 22285

Beitrag(#1601333) Verfasst am: 20.01.2011, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Na komm, einen kleinen Teaser wirst du als Experte doch bringen können, um mich zu motivieren, mich mit den bahnbrechend neuen Erkenntnissen auseinanderzusetzen? Ich hab nämlich auch noch andere Hobbies.

Nö, du interessierst dich dafür oder nicht, das ist mir echt wurst. Wenn du andere Hobbies hast, habe ich überhaupt keinen Elan, dich für meine zu interessieren. Für eher albern halte ich nur Positionen wie "Ich hab keinerlei Bock, mich damit zu beschäftigen, aber ich weiß genau, dass da nix neues passiert."

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Doch, den Unterschied verstehe ich sehr wohl. Er markiert genau die Grenze zwischen Wissenschaft und Nicht-Wissenschaft. Die Geschichte der Entstehung der Kanonisierung ist eine rein historische Betrachtungsweise. Davon zu trennen ist z.B. die Frage, wie authentisch einzelne Texte des NT sind. Diese Frage wiederum hat rein gar nichts mit der Kanonisierung zu tun. Die Verquickung von beidem ist nämlich theologische Nicht-Wissenschaft: Selbstredend mag z.B. das Markus-Evangelium "authentischer" bzw. bezogen auf reale Ereignisse "wahrer" sein als das Thomas-Evangelium. Geschenkt. Wenn man aber im Sinne einer theologischen Rechtfertigungsstrategie behauptet, das Markus-Evangelium sei um so viel authentischer, dass es (im Gegensatz z.B. zum Thomas-Evangelium) zurecht in den Kanon einer Hl. Schrift gehört, macht man sich im wiss. Betrieb bestenfalls lächerlich. Oder ganz kurz: Biblische Kanonisierung als solche ist unwissenschaftlich. Das habe ich mit meiner kleinen Polemik zum Ausdruck bringen wollen.

Natürlich ist Kanonisierung kein wissenschaftlicher Prozess, sondern der eines Glaubensbekenntnisses. Habe ich anderes behauptet? Wobei in diesem Zusammenhang natürlich die Frage der Authentizität trotzdem eine Rolle spielen kann, und es eine legitime Aufgabe der Theologie sein kann, zu untersuchen, welche Rolle sie im Zusammenhang des christlichen Glaubens spielen kann.

Hier aber ging es um die Erforschung der Frage, wie dieser Kanonisierungsprozess abgelaufen ist. Und das ist, wie du ja richtig sagst, eine historische Frage. Und diese Frage, um die es hier nun mal ging, wird von deiner Polemik nun mal überhaupt nicht betroffen.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beitrag(#1601347) Verfasst am: 20.01.2011, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Na komm, einen kleinen Teaser wirst du als Experte doch bringen können, um mich zu motivieren, mich mit den bahnbrechend neuen Erkenntnissen auseinanderzusetzen? Ich hab nämlich auch noch andere Hobbies.

Nö, du interessierst dich dafür oder nicht, das ist mir echt wurst. Wenn du andere Hobbies hast, habe ich überhaupt keinen Elan, dich für meine zu interessieren. Für eher albern halte ich nur Positionen wie "Ich hab keinerlei Bock, mich damit zu beschäftigen, aber ich weiß genau, dass da nix neues passiert."


Geb ich gerne zurück: Du hast problematisiert, dass der Autor schon einige Zeit aus dem theologischen Geschäft raus und damit nicht mehr up to date sei. Stattdessen hast du auf die theologische Fachliteratur verwiesen. Ich halte die Frage für erlaubt, in aller Kürze zu skizzieren, worin die neuen Erkenntnisse bestehen. Ansonsten müsste ich ja annehmen, dass du nur eine Nebelkerze geworfen hättest.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wobei in diesem Zusammenhang natürlich die Frage der Authentizität trotzdem eine Rolle spielen kann, und es eine legitime Aufgabe der Theologie sein kann, zu untersuchen, welche Rolle sie im Zusammenhang des christlichen Glaubens spielen kann.


Natürlich. Das ist aber keine wissenschaftliche Fragestellung. Insofern hat sie an einer Uni nichts zu suchen. Unter psychologischem bzw. soziologischem Blickwinkel würde ich das höchstens als legitimes Forschungsgebiet der Religionswissenschaft betrachten.
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Mo.
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Beitrag(#1601378) Verfasst am: 20.01.2011, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich nur auf den Titel dieses Threads bezieht, also wer die Bibel zusammengestellt hat, dann geht es sicher nicht um neue Erkenntnisse und nichts, was kirchlicherseits aufwändig verschwiegen würde.
Was aber nicht an die große Glocke gehängt wird, ist die Erkenntnis, dass Jesus kein Gott ist und alles was sich daraus ergibt.

Für mich schließt sich hier die Frage an die hiesigen Forumschristen an: Ohne Jesu Gottessohnschaft, ohne Heilsplan, ohne Auferstehung...was bleibt da noch vom Christentum? Was macht den religiösen Glauben dann zu einem christlichen?

Verständlich was ich meine? skeptisch
In diesem Thread bekomme ich darauf wohl keine Antwort, daher frage ich jetzt mal, ob es sich lohnt dafür einen neuen aufzumachen?
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klauswerner
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Beitrag(#1601386) Verfasst am: 20.01.2011, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich nur auf den Titel dieses Threads bezieht, also wer die Bibel zusammengestellt hat, dann geht es sicher nicht um neue Erkenntnisse und nichts, was kirchlicherseits aufwändig verschwiegen würde.
Was aber nicht an die große Glocke gehängt wird, ist die Erkenntnis, dass Jesus kein Gott ist und alles was sich daraus ergibt.

Für mich schließt sich hier die Frage an die hiesigen Forumschristen an: Ohne Jesu Gottessohnschaft, ohne Heilsplan, ohne Auferstehung...was bleibt da noch vom Christentum? Was macht den religiösen Glauben dann zu einem christlichen?

Verständlich was ich meine? skeptisch
In diesem Thread bekomme ich darauf wohl keine Antwort, daher frage ich jetzt mal, ob es sich lohnt dafür einen neuen aufzumachen?

Da war doch die Antwort, gibt die Bibel selbst:

Paulus, 1. Kor.:
14 Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.
15 Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen.
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Mo.
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Beitrag(#1601389) Verfasst am: 20.01.2011, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

klauswerner hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich nur auf den Titel dieses Threads bezieht, also wer die Bibel zusammengestellt hat, dann geht es sicher nicht um neue Erkenntnisse und nichts, was kirchlicherseits aufwändig verschwiegen würde.
Was aber nicht an die große Glocke gehängt wird, ist die Erkenntnis, dass Jesus kein Gott ist und alles was sich daraus ergibt.

Für mich schließt sich hier die Frage an die hiesigen Forumschristen an: Ohne Jesu Gottessohnschaft, ohne Heilsplan, ohne Auferstehung...was bleibt da noch vom Christentum? Was macht den religiösen Glauben dann zu einem christlichen?

Verständlich was ich meine? skeptisch
In diesem Thread bekomme ich darauf wohl keine Antwort, daher frage ich jetzt mal, ob es sich lohnt dafür einen neuen aufzumachen?

Da war doch die Antwort, gibt die Bibel selbst:

Paulus, 1. Kor.:
14 Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.
15 Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen.

Ich habs jetzt mal fett hervorgehoben, an wen sich meine Frage richtet. Mich interessiert die Antwort gläubiger lebender! Christen, nicht ein Satz aus einem alten Buch.

edit: Oder vielleicht per PN? Es interessiert mich nämlich wirklich.
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kereng
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Beitrag(#1601484) Verfasst am: 20.01.2011, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
klauswerner hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich nur auf den Titel dieses Threads bezieht, also wer die Bibel zusammengestellt hat, dann geht es sicher nicht um neue Erkenntnisse und nichts, was kirchlicherseits aufwändig verschwiegen würde.
Was aber nicht an die große Glocke gehängt wird, ist die Erkenntnis, dass Jesus kein Gott ist und alles was sich daraus ergibt.

Für mich schließt sich hier die Frage an die hiesigen Forumschristen an: Ohne Jesu Gottessohnschaft, ohne Heilsplan, ohne Auferstehung...was bleibt da noch vom Christentum? Was macht den religiösen Glauben dann zu einem christlichen?

Verständlich was ich meine? skeptisch
In diesem Thread bekomme ich darauf wohl keine Antwort, daher frage ich jetzt mal, ob es sich lohnt dafür einen neuen aufzumachen?

Da war doch die Antwort, gibt die Bibel selbst:

Paulus, 1. Kor.:
14 Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.
15 Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen.

Ich habs jetzt mal fett hervorgehoben, an wen sich meine Frage richtet. Mich interessiert die Antwort gläubiger lebender! Christen, nicht ein Satz aus einem alten Buch.

edit: Oder vielleicht per PN? Es interessiert mich nämlich wirklich.

Sind die hiesigen Forumschristen wirklich in der Mehrzahl anzusprechen?
Ich gehöre zwar nicht dazu, aber ich gebe mal eine Hilfestellung, wie man mit nur ganz wenig Geschwurbel auch ohne göttliches Sperma und leeres Grab Christ sein kann.

"Gottes Sohn" ist nicht so gemeint, dass bei einem Vaterschaftstest Gott als der Schuldige heraus käme. Schließlich sprechen im "Vaterunser" alle Christen Gott als Vater an.
Die Auferstehung funktioniert auch ohne leeres Grab. Dann war es eben nicht der Körper sondern die viel wichtigere Seele.
Für den "Heilsplan" ist die Auferstehung sowieso eher störend. Die Marter und der Tod sind da wichtig.
Ohne Adam und Eva keine Erbsünde, geschenkt, denn Jesus soll ja für die Sünden aller Menschen gestorben sein.


Zudem reicht es, um sich als Christ zu bezeichnen, völlig aus, wenn man Jesus für einen Prediger mit vorbildlicher Lebensführung und großem spirituellem Wissen hält.
Wenn er wirklich gelebt hat, war sein Vorhaben eher, das nahe Reich Gottes (Weltuntergang, Gericht und so) zu verkünden, und nicht, für anderer Leute Sünden zu sterben.
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Evilbert
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Beitrag(#1601486) Verfasst am: 20.01.2011, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:

Wenn er wirklich gelebt hat, war sein Vorhaben eher, das nahe Reich Gottes (Weltuntergang, Gericht und so) zu verkünden, und nicht, für anderer Leute Sünden zu sterben.


Wer weiss? Vielleicht wollte er sich auch nur profilieren mit Zeugs, was Leute halt so gerne hören, um Sexguru mit lauter Groupies zu werden.
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Mo.
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Beitrag(#1601493) Verfasst am: 20.01.2011, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Sind die hiesigen Forumschristen wirklich in der Mehrzahl anzusprechen?

Ja, sind sie.
Und es interessiert mich wirklich was sie glauben und was daran spezifisch christlich ist. Falls das hier irgendwo zu lesen sein sollte, würde ich mich über einen Link freuen. Ansonsten, wie gesagt, gerne auch per PN. Es geht mir nicht um eine Rechtfertigung oder dass ich mich darüber lustig machen wollte, ich würde nur manches gerne verstehen.
Zitat:
Ich gehöre zwar nicht dazu, aber ich gebe mal eine Hilfestellung, wie man mit nur ganz wenig Geschwurbel auch ohne göttliches Sperma und leeres Grab Christ sein kann.

Da ich selbst mal gläubiger Christ war, könnte ich sowas auch basteln. Mich interessiert aber eben die Sicht derer, die das glauben bzw. was und wie sie genau glauben.
Zitat:
"Gottes Sohn" ist nicht so gemeint, dass bei einem Vaterschaftstest Gott als der Schuldige heraus käme. Schließlich sprechen im "Vaterunser" alle Christen Gott als Vater an.

Tja, andererseits ist ja der dreifaltige Gott auch so ein betontes Merkmal des Christentums. Und das Gott Mensch geworden ist durch Jesus, wird auch immer wieder gepredigt.
Zitat:
Die Auferstehung funktioniert auch ohne leeres Grab. Dann war es eben nicht der Körper sondern die viel wichtigere Seele.
Und alle Seelen vor diesem Ereignis lebten nach dem körperlichen Tod nicht weiter?
Zitat:
Für den "Heilsplan" ist die Auferstehung sowieso eher störend. Die Marter und der Tod sind da wichtig.
Ohne Adam und Eva keine Erbsünde, geschenkt, denn Jesus soll ja für die Sünden aller Menschen gestorben sein.
Was bedeutet das denn "für die Sünden aller Menschen gestorben"?
Zitat:
Zudem reicht es, um sich als Christ zu bezeichnen, völlig aus, wenn man Jesus für einen Prediger mit vorbildlicher Lebensführung und großem spirituellem Wissen hält.
Das tun auch viele Nichtchristen, z.B. Muslime. Das allein kanns also mMn nicht sein, was jemanden als Christen auszeichnet.
Zitat:
Wenn er wirklich gelebt hat, war sein Vorhaben eher, das nahe Reich Gottes (Weltuntergang, Gericht und so) zu verkünden, und nicht, für anderer Leute Sünden zu sterben.

Also spielt sein Tod gar keine Rolle? Was genau feiert Christ eigtl. Ostern?
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vrolijke
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Beitrag(#1601502) Verfasst am: 20.01.2011, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Christ sein ist für viele wohl ne Art Folklore.
Denen fehlt wohl was, wenn sie das nicht mehr mitmachen.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Evilbert
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Beitrag(#1601503) Verfasst am: 20.01.2011, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Christ sein ist für viele wohl ne Art Folklore.
Denen fehlt wohl was, wenn sie das nicht mehr mitmachen.


Bestimmt ist für viele auch das soziale Gefüge der "Gemeinde" sehr wichtig.
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vrolijke
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Beitrag(#1601507) Verfasst am: 20.01.2011, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Christ sein ist für viele wohl ne Art Folklore.
Denen fehlt wohl was, wenn sie das nicht mehr mitmachen.


Bestimmt ist für viele auch das soziale Gefüge der "Gemeinde" sehr wichtig.


Die wissen teilweise nicht so ganz genau, woran sie glauben, sind aber sauer, wenn du da nicht "mitmachst".
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Beitrag(#1601516) Verfasst am: 20.01.2011, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich nur auf den Titel dieses Threads bezieht, also wer die Bibel zusammengestellt hat, dann geht es sicher nicht um neue Erkenntnisse und nichts, was kirchlicherseits aufwändig verschwiegen würde.
Was aber nicht an die große Glocke gehängt wird, ist die Erkenntnis, dass Jesus kein Gott ist und alles was sich daraus ergibt.

Wenn man von einer Wasserquelle eine Leitung zu deiner Wohnung legt, dann ist da kaum ein Unterschied ob man zur Wasserquelle geht um zu trinken, oder zu dir. Für den Trinkenden stellst du (bzw dein Wasserhahn) die Quelle dar.

d.h. wenn du irgendwelche übernatürlichen Kräfte hättest, und diese Kräfte auf einen anderen Menschen überträgst, wärst du zwar die eigentliche Quelle davon, aber wer diesen anderen Menschen sieht der sieht dich.
Macht > Vollmacht geben im Namen eines anderen auftreten zu dürfen, der Bote hat die Macht des Machtgebers.
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