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Sarrazin-Interview
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1601423) Verfasst am: 20.01.2011, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Berliner Forscher widerlegen Sarrazins Thesen


Thilo Sarrazin ist nicht auf dem neuesten Stand. Das halten ihm nun Wissenschaftler der Humboldt Universität vor. Seine Thesen zu Ausländern in Deutschland seien längst duch Forschungsarbeiten widerlegt, stellten die Berliner fest.

Und du meinst, Sarrazin-Fans ließen sich durch schnöde Tatsachen überzeugen?
Ich glaube vielmehr da greift der gute alte Grundsatz: Wer nicht durch Argumente zu einer Meinung gelangt ist, der läßt sich auch nicht durch Argumente davon abbringen.

Die Forscherin scheint allerdings schon früher über die eine oder andere Zahl gestolpert zu sein. Lachen
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1601426) Verfasst am: 20.01.2011, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:

Was glaubst du denn? Du glaubst (wohlgemerkt, denn wissen ist was anderes), dass dein Weltbild in sich stimmig ist. Du baust auf Realitäten, die für dich real sind. Einen Atheisten macht doch nicht nur seine Ablehnung des Theismus aus. Auch Atheisten glauben zu wissen, wie sich die Welt, das Universum, das Leben, die Liebe und alles Sein zusammensetzt, auch wenn sie alle vereint, dass sie Theismus ablehnen. Oder willst du sagen, dass du alles weißt?
Nicht mal im Rahmen deiner mehr als beschränkten (das ist jetzt tatsächlich nicht beleidigend sondern die Spezies betreffend gemeint) kognitiven Fähigkeiten bist du auch nur ansatzweise in der Lage das Universum und seine Wechselwirkungen so zu begreifen.
Also glauben auch Atheisten.


"Glauben" ist ein überlandener Begriff, der (mindestens) zwei völlig unterschiedliche Sachen beschreibt. Einmal das religiöse Glauben, also das Glauben an die Richtigkeit eines Weltbildes, auch wenn es keine Fakten gibt, die dieses Weltbild belegen. Dieses Glauben ist aus Sicht der Gläubigen eher ein Wissen. Was anderes ist ein wissenschaftliches Glauben. Das heißt, man weiß über einen bestimmten Umstand nicht bescheid und bildet sich eine Theorie, die mit den Fakten noch am besten in Einklang zu bringen ist, ist aber auch gleichzeitig bereit, jederzeit diesen "Glauben" aufzugeben, wenn neue Beweise dagegensprechen. Diese Glauben ist aus sicht der "Gläubigen" kein Wissen, sondern Vermuten.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1601428) Verfasst am: 20.01.2011, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Berliner Forscher widerlegen Sarrazins Thesen


Thilo Sarrazin ist nicht auf dem neuesten Stand. Das halten ihm nun Wissenschaftler der Humboldt Universität vor. Seine Thesen zu Ausländern in Deutschland seien längst duch Forschungsarbeiten widerlegt, stellten die Berliner fest.

Und du meinst, Sarrazin-Fans ließen sich durch schnöde Tatsachen überzeugen?
Ich glaube vielmehr da greift der gute alte Grundsatz: Wer nicht durch Argumente zu einer Meinung gelangt ist, der läßt sich auch nicht durch Argumente davon abbringen.

Die Forscherin scheint allerdings schon früher über die eine oder andere Zahl gestolpert zu sein. Lachen
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1601434) Verfasst am: 20.01.2011, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:

Also glauben auch Atheisten.


Aber meist nur im Sinne von "believe", nicht von "faith", wobei es auch solche gibt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1601495) Verfasst am: 20.01.2011, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Man kann ja gegen den Sarrazin sagen, was mal will, aber darauf rumzureiten, daß er nicht ganz flüssig englisch spricht, finde ich dann doch etwas billig.



Wenn er pauschal ganze Bevoelkerungsgruppen als dumm und ungebildet diffamiert, dies mit Genetik begruendet und willkuerlich ausgewaehlte anwesende Mitglieder ausgerechnet dieser Bevoelkerungsgruppe ein um Laengen besseres Englisch sprechen als er, dann widerlegt er sich jedes Mal, wenn er den Mund aufmacht, selbst. Sarrazins Auftritte weisen immer mehr tragikomische Elemente auf. Tausendfach widerlegt, spult er immer noch unbeeindruckt denselben Unsinn ab und scheint von seiner Umgebung immer weniger wahrzunehmen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1601498) Verfasst am: 20.01.2011, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Wenn er pauschal ganze Bevoelkerungsgruppen als dumm und ungebildet diffamiert, dies mit Genetik begruendet und willkuerlich ausgewaehlte anwesende Mitglieder ausgerechnet dieser Bevoelkerungsgruppe ein um Laengen besseres Englisch sprechen als er, dann widerlegt er sich jedes Mal, wenn er den Mund aufmacht, selbst.



Waren das eingeladene Gäste, Zuschauer oder was für Leute? Ich habs nicht gesehen.
Dass jedenfalls Anrufer besser englisch können versteht sich doch wohl - das werden ja Stamm- BBC-Gucker sein.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1601500) Verfasst am: 20.01.2011, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Wenn er pauschal ganze Bevoelkerungsgruppen als dumm und ungebildet diffamiert, dies mit Genetik begruendet und willkuerlich ausgewaehlte anwesende Mitglieder ausgerechnet dieser Bevoelkerungsgruppe ein um Laengen besseres Englisch sprechen als er, dann widerlegt er sich jedes Mal, wenn er den Mund aufmacht, selbst.



Waren das eingeladene Gäste, Zuschauer oder was für Leute? Ich habs nicht gesehen.
Dass jedenfalls Anrufer besser englisch können versteht sich doch wohl - das werden ja Stamm- BBC-Gucker sein.


Da waren einige tuerkischstaemmige Deutsche, vorwiegend aus Berlin dabei, aus Sarrazins eigenem Revier sozusagen. Von denen rede ich, nicht etwa von Moslems, die in GB leben. Das waere in der Tat etwas unfair.

Besonders fiel mir dabei die Arroganz Sarrazins auf, mit der er eine deutsche Journalistin, die dadurch etwas bekannter wurde, weil sie selbst Hijab traegt, abzubuersten versuchte. Als sie darueber klagte, dass sie wegen ihrer Kopfbedeckung oefters auf offener Strasse bloed angemacht wird, stellte es Sarrazin so dar, dass sie eigentlich selber daran schuld waere, weil sie sich nicht richtig integrieren wuerde. Dabei duerfte die Frau mehr in die deutsche Gesellschaft integriert sein als Sarrazin in der elitaeren Abgeschiedenheit seines Villenviertels.
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YB0b
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Anmeldungsdatum: 22.05.2010
Beiträge: 210

Beitrag(#1601593) Verfasst am: 20.01.2011, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Berliner Forscher widerlegen Sarrazins Thesen


Thilo Sarrazin ist nicht auf dem neuesten Stand. Das halten ihm nun Wissenschaftler der Humboldt Universität vor. Seine Thesen zu Ausländern in Deutschland seien längst duch Forschungsarbeiten widerlegt, stellten die Berliner fest.
[...]
Sarrazin vertritt unter anderem die These, dass es bei muslimischen Zuwanderern über die Generationenfolge hinweg keine positive Entwicklung zu einer höheren Bildung gibt. Foroutan widerspricht dem vehement: „Die Bildungsentwicklung ist einfach offenkundig.“ Die Forschungsgruppe hält Sarrazin entgegen, dass bei sämtlichen muslimischen Zuwanderungsgruppen die Angehörigen der nächsten Generation deutlich häufiger als ihre Elterngeneration das deutsche Schulsystem mit einem Schulabschluss verlassen. Die Sozialwissenschaftler verweisen auch auf die PISA-Studie 2009, die das Bildungsgefälle zwischen Jugendlichen aus Zuwandererfamilien und ihren deutschstämmigen Altersgenossen langsam schwinden sehe, und zwar aufgrund eines stetigen Bildungsanstiegs bei Jugendlichen aus Zuwandererfamilien.

Auch andere Annahmen Sarrazins sind nach Auffassung der Forschungsgruppe bei genauerem Hinsehen nicht zu halten. So würden - anders als von Sarrazin dargestellt – Musliminnen der zweiten Generation weniger häufig ein Kopftuch tragen. 70 Prozent der Frauen mit muslimischem Migrationshintergrund trügen kein Kopftuch.



Das was für die einen die Seite PI-news ist, ist für die Gegenseite Foroutan.
Eine Forscherin ist etwas anderes.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1601608) Verfasst am: 20.01.2011, 23:59    Titel: Sarazin bei der BBC Antworten mit Zitat

Wie ich gesehen habe, wurde schon 1 Seite vorher im Thread auf das BBC Interview mit Herrn Sarazin hingewiesen, hier aber noch mal der Link (wobei der Link Morgen schon anderes hervorzaubern kann:

http://www.bbc.co.uk/podcasts/series/whys#playepisode3
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Derzeit ohne Untertitel
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Sermon
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1601614) Verfasst am: 21.01.2011, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sich die Sarrazins als Opfer inszenieren
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1601616) Verfasst am: 21.01.2011, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

YB0b hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Berliner Forscher widerlegen Sarrazins Thesen


Thilo Sarrazin ist nicht auf dem neuesten Stand. Das halten ihm nun Wissenschaftler der Humboldt Universität vor. Seine Thesen zu Ausländern in Deutschland seien längst duch Forschungsarbeiten widerlegt, stellten die Berliner fest.
[...]
Sarrazin vertritt unter anderem die These, dass es bei muslimischen Zuwanderern über die Generationenfolge hinweg keine positive Entwicklung zu einer höheren Bildung gibt. Foroutan widerspricht dem vehement: „Die Bildungsentwicklung ist einfach offenkundig.“ Die Forschungsgruppe hält Sarrazin entgegen, dass bei sämtlichen muslimischen Zuwanderungsgruppen die Angehörigen der nächsten Generation deutlich häufiger als ihre Elterngeneration das deutsche Schulsystem mit einem Schulabschluss verlassen. Die Sozialwissenschaftler verweisen auch auf die PISA-Studie 2009, die das Bildungsgefälle zwischen Jugendlichen aus Zuwandererfamilien und ihren deutschstämmigen Altersgenossen langsam schwinden sehe, und zwar aufgrund eines stetigen Bildungsanstiegs bei Jugendlichen aus Zuwandererfamilien.

Auch andere Annahmen Sarrazins sind nach Auffassung der Forschungsgruppe bei genauerem Hinsehen nicht zu halten. So würden - anders als von Sarrazin dargestellt – Musliminnen der zweiten Generation weniger häufig ein Kopftuch tragen. 70 Prozent der Frauen mit muslimischem Migrationshintergrund trügen kein Kopftuch.



Das was für die einen die Seite PI-news ist, ist für die Gegenseite Foroutan.
Eine Forscherin ist etwas anderes.



Was fuer ein Quatsch!

Wo veroeffentlicht z.B. die Frau Foroutan Adressen und Telefonnummern missliebiger Menschen um ihre Fans dazu zu animieren diese zu terrorisieren wie das bei PIss-News so ueblich ist? Am Kopf kratzen
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Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 21.01.2011, 01:28, insgesamt einmal bearbeitet
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1601620) Verfasst am: 21.01.2011, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Wenn er pauschal ganze Bevoelkerungsgruppen als dumm und ungebildet diffamiert, dies mit Genetik begruendet und willkuerlich ausgewaehlte anwesende Mitglieder ausgerechnet dieser Bevoelkerungsgruppe ein um Laengen besseres Englisch sprechen als er, dann widerlegt er sich jedes Mal, wenn er den Mund aufmacht, selbst.



Waren das eingeladene Gäste, Zuschauer oder was für Leute? Ich habs nicht gesehen.
Dass jedenfalls Anrufer besser englisch können versteht sich doch wohl - das werden ja Stamm- BBC-Gucker sein.


Da waren einige tuerkischstaemmige Deutsche, vorwiegend aus Berlin dabei, aus Sarrazins eigenem Revier sozusagen. Von denen rede ich, nicht etwa von Moslems, die in GB leben. Das waere in der Tat etwas unfair.

Besonders fiel mir dabei die Arroganz Sarrazins auf, mit der er eine deutsche Journalistin, die dadurch etwas bekannter wurde, weil sie selbst Hijab traegt, abzubuersten versuchte. Als sie darueber klagte, dass sie wegen ihrer Kopfbedeckung oefters auf offener Strasse bloed angemacht wird, stellte es Sarrazin so dar, dass sie eigentlich selber daran schuld waere, weil sie sich nicht richtig integrieren wuerde. Dabei duerfte die Frau mehr in die deutsche Gesellschaft integriert sein als Sarrazin in der elitaeren Abgeschiedenheit seines Villenviertels.


Das das ist auch wieder ein "typisches" Argument aus der Mottenkiste -- wer lesen kann, der lese, wo sich das in der Vergangenheit auch finden ließ --: Daß nämlich derjenige "selbst schuld" sei, wenn er diskriminiert oder angegriffen werde. (Und dabei ist es etwas Anderes, wenn jemand wirklich etwas Kriminelles tut (Link), als dadurch, daß jemand Mythen über ein angebliches "Verhalten" von Frauen erfindet, die einen Schleier tragen, und damit das Schleiertragen als solches moralisch abwertet und zur kriminellen Handlung erklärt (Link).)

unquest hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Berliner Forscher widerlegen Sarrazins Thesen


Thilo Sarrazin ist nicht auf dem neuesten Stand. Das halten ihm nun Wissenschaftler der Humboldt Universität vor. Seine Thesen zu Ausländern in Deutschland seien längst duch Forschungsarbeiten widerlegt, stellten die Berliner fest.

Und du meinst, Sarrazin-Fans ließen sich durch schnöde Tatsachen überzeugen?
Ich glaube vielmehr da greift der gute alte Grundsatz: Wer nicht durch Argumente zu einer Meinung gelangt ist, der läßt sich auch nicht durch Argumente davon abbringen.

Die Forscherin scheint allerdings schon früher über die eine oder andere Zahl gestolpert zu sein. Lachen


Es sollte nicht passieren, aber auch ein seriöser Wissenschafter (bis jetzt noch nichts Anderes gehört) kann sich mit Zahlen mal vertun, und nicht zuletzt hängt es auch sehr von der Medienerfahrung ab, ob jemand in einer Diskussion ins Stolpern kommt. Es wird aber scheinbar mit zweierlei Maß gemessen, je nachdem wer sich da "vertut": Ein Thilo S., als er nach der Quelle für eine seiner Behauptungen gefragt wurde, mußte schließlich kleinlaut zugeben, daß er "geschätzt", sprich: sich die für die Aussage, die er machen wollte, genehmen Zahlen schlicht aus den Fingern gesogen hatte. Freilich ohne daß seine Fans das als "Beweis seiner Dummheit" gesehen hätten...
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Defätist
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Beitrag(#1601696) Verfasst am: 21.01.2011, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Also glauben auch Atheisten.


Aber meist nur im Sinne von "believe", nicht von "faith", wobei es auch solche gibt.

auch @ Ilmor:

Jup, das Eine schließt das Andere nicht aus und manchmal treten Überschneidungen auf. Atheisten beschränken aber ihr Weltbild nicht nur auf die bloße Ablehnung des Theismus, sondern glauben tatsächlich oft selbst auch Unbelegtes, Überliefertes, wissenschaftlich nicht Erwiesenes, aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Dabei spreche ich von gesellschaftlichen Theorien und Utopien (egal in welche Richtung). Auch da spielt Glaube im Sinne von http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube (wenn auch nicht mit religiösem Bezug) eine entscheidende Rolle.
Sei es der Glaube von manchen Humanisten an das "Gute im Menschen" oder von einigen Radikalliberalen an die "Allmacht und Unfehlbarkeit" des Marktes. Das sind grundlegende geglaubte Lebenseinstellungen und -auffassungen.

S. bspw., um auf den Threadcharakter zurückzukommen, glaubt (im ideologischen Sinne) an die Ausrottung und Überlebtheit des Deutschtums, daran, dass ungebildete, degenerierte Ausländer die Republik überfluten und die deutsche Elite sich aus Standesdünkel und/oder Selbstüberhöhung selbst kastriert und er der Messias ist, der mit Heilsversprechen gegen diese "Tatsachen" aufrüttelt.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#1601706) Verfasst am: 21.01.2011, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Also glauben auch Atheisten.


Aber meist nur im Sinne von "believe", nicht von "faith", wobei es auch solche gibt.

auch @ Ilmor:

Jup, das Eine schließt das Andere nicht aus und manchmal treten Überschneidungen auf. Atheisten beschränken aber ihr Weltbild nicht nur auf die bloße Ablehnung des Theismus, sondern glauben tatsächlich oft selbst auch Unbelegtes, Überliefertes, wissenschaftlich nicht Erwiesenes, aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.


Ja, aber die Verkürzung "Atheisten glauben doch auch" führt eben in die Irre. Die Religiösen nutzen diese Verkürzung bewusst, um vorzutäuschen, dass sich religiöser Glaube und z.B. humanistische Überzeugungen in punkto intellektueller Redlichkeit und erkenntnistheoretischer Überlegungen auf Augenhöhe befänden. Dann kann man sich z.B. auch Pascals Wette anschließen. Im Deutschen ist das Vortäuschen eines erkenntnistheoretischen Patts dank des Teekesselchen-Daseins von "Glaube" besonders einfach. Es macht aber einen großen Unterschied, ob ich an die Sinnhaftigkeit und Anwendbarkeit des kritischen Rationalismus "glaube" oder daran, dass ein Schreinersohn aus Nahost vor 2.000 Jahren übers Wasser gewandelt ist oder meinetwegen auch an Überlegenheit einer Herrenrasse.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1601724) Verfasst am: 21.01.2011, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Also glauben auch Atheisten.


Aber meist nur im Sinne von "believe", nicht von "faith", wobei es auch solche gibt.

auch @ Ilmor:

Jup, das Eine schließt das Andere nicht aus und manchmal treten Überschneidungen auf. Atheisten beschränken aber ihr Weltbild nicht nur auf die bloße Ablehnung des Theismus, sondern glauben tatsächlich oft selbst auch Unbelegtes, Überliefertes, wissenschaftlich nicht Erwiesenes, aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.


Ja, aber die Verkürzung "Atheisten glauben doch auch" führt eben in die Irre. Die Religiösen nutzen diese Verkürzung bewusst, um vorzutäuschen, dass sich religiöser Glaube und z.B. humanistische Überzeugungen in punkto intellektueller Redlichkeit und erkenntnistheoretischer Überlegungen auf Augenhöhe befänden. Dann kann man sich z.B. auch Pascals Wette anschließen. Im Deutschen ist das Vortäuschen eines erkenntnistheoretischen Patts dank des Teekesselchen-Daseins von "Glaube" besonders einfach. Es macht aber einen großen Unterschied, ob ich an die Sinnhaftigkeit und Anwendbarkeit des kritischen Rationalismus "glaube" oder daran, dass ein Schreinersohn aus Nahost vor 2.000 Jahren übers Wasser gewandelt ist oder meinetwegen auch an Überlegenheit einer Herrenrasse.

Wenn wieder mal einer sagt: "Atheisten glauben also auch", könnte man einfach rückfragen: So? Woran denn?
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Effô Tisetti
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Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#1601727) Verfasst am: 21.01.2011, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Also glauben auch Atheisten.


Aber meist nur im Sinne von "believe", nicht von "faith", wobei es auch solche gibt.

auch @ Ilmor:

Jup, das Eine schließt das Andere nicht aus und manchmal treten Überschneidungen auf. Atheisten beschränken aber ihr Weltbild nicht nur auf die bloße Ablehnung des Theismus, sondern glauben tatsächlich oft selbst auch Unbelegtes, Überliefertes, wissenschaftlich nicht Erwiesenes, aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.


Ja, aber die Verkürzung "Atheisten glauben doch auch" führt eben in die Irre. Die Religiösen nutzen diese Verkürzung bewusst, um vorzutäuschen, dass sich religiöser Glaube und z.B. humanistische Überzeugungen in punkto intellektueller Redlichkeit und erkenntnistheoretischer Überlegungen auf Augenhöhe befänden. Dann kann man sich z.B. auch Pascals Wette anschließen. Im Deutschen ist das Vortäuschen eines erkenntnistheoretischen Patts dank des Teekesselchen-Daseins von "Glaube" besonders einfach. Es macht aber einen großen Unterschied, ob ich an die Sinnhaftigkeit und Anwendbarkeit des kritischen Rationalismus "glaube" oder daran, dass ein Schreinersohn aus Nahost vor 2.000 Jahren übers Wasser gewandelt ist oder meinetwegen auch an Überlegenheit einer Herrenrasse.

Wenn wieder mal einer sagt: "Atheisten glauben also auch", könnte man einfach rückfragen: So? Woran denn?


"Woran?" oder auch "Wie?" bzw. "Was verstehst du unter glauben?"
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1601729) Verfasst am: 21.01.2011, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Nee ich finde "Woran?" schon die beste Frage. Denn zB passt dann Däfetists Folgerung schon nicht mehr:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Was glaubst du denn? Du glaubst (wohlgemerkt, denn wissen ist was anderes), dass dein Weltbild in sich stimmig ist. Du baust auf Realitäten, die für dich real sind. Einen Atheisten macht doch nicht nur seine Ablehnung des Theismus aus. Auch Atheisten glauben zu wissen, wie sich die Welt, das Universum, das Leben, die Liebe und alles Sein zusammensetzt, auch wenn sie alle vereint, dass sie Theismus ablehnen. Oder willst du sagen, dass du alles weißt?
Nicht mal im Rahmen deiner mehr als beschränkten (das ist jetzt tatsächlich nicht beleidigend sondern die Spezies betreffend gemeint) kognitiven Fähigkeiten bist du auch nur ansatzweise in der Lage das Universum und seine Wechselwirkungen so zu begreifen.
Also glauben auch Atheisten.

An die Stimmigkeit des Weltbildes? Haben denn Atheisten ein gemeinsames?
Auch das gefettete gibt keine Antwort auf "woran glaubt DER Atheist" das sagt er ja sogar: einen tut sie nur, dass sie Theimus ablehnen.
Es gibt nichts WORAN alle Atheisten glauben.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1601732) Verfasst am: 21.01.2011, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Berliner Forscher widerlegen Sarrazins Thesen


Thilo Sarrazin ist nicht auf dem neuesten Stand. Das halten ihm nun Wissenschaftler der Humboldt Universität vor. Seine Thesen zu Ausländern in Deutschland seien längst duch Forschungsarbeiten widerlegt, stellten die Berliner fest.

Und du meinst, Sarrazin-Fans ließen sich durch schnöde Tatsachen überzeugen?
Ich glaube vielmehr da greift der gute alte Grundsatz: Wer nicht durch Argumente zu einer Meinung gelangt ist, der läßt sich auch nicht durch Argumente davon abbringen.

Die Forscherin scheint allerdings schon früher über die eine oder andere Zahl gestolpert zu sein. Lachen


Es sollte nicht passieren, aber auch ein seriöser Wissenschafter (bis jetzt noch nichts Anderes gehört) kann sich mit Zahlen mal vertun, und nicht zuletzt hängt es auch sehr von der Medienerfahrung ab, ob jemand in einer Diskussion ins Stolpern kommt.


Klar kann es auch mal einem seriösen Wissenschaftler passieren, dass er mal die Zahlen durcheinander bringt. Aber wenn diese seriöse Wissenschaftlerin:
- in zwei veschiedenen Sendungen zwei unterschiedliche Zahlen zur Abiturquote bei Türken nennt (18% und 27%), die sich nicht mit den Zahlen aus anderen Quellen decken (laut FAZ/Spiegel 13% - 14%)
- behauptet, dass Branderbuger Vietnamesen als Gruppe bei Jugendkriminalität an dritter Stelle stehen, obwohl sich die von ihr zitierte Statistik auf Berlin und Straftaten im Allgemeinen bezieht
dann darf man schon mal an ihrer Kompetenz zweifeln.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1601753) Verfasst am: 21.01.2011, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Berliner Forscher widerlegen Sarrazins Thesen


Thilo Sarrazin ist nicht auf dem neuesten Stand. Das halten ihm nun Wissenschaftler der Humboldt Universität vor. Seine Thesen zu Ausländern in Deutschland seien längst duch Forschungsarbeiten widerlegt, stellten die Berliner fest.

Und du meinst, Sarrazin-Fans ließen sich durch schnöde Tatsachen überzeugen?
Ich glaube vielmehr da greift der gute alte Grundsatz: Wer nicht durch Argumente zu einer Meinung gelangt ist, der läßt sich auch nicht durch Argumente davon abbringen.

Die Forscherin scheint allerdings schon früher über die eine oder andere Zahl gestolpert zu sein. Lachen

Die Veröffentlichung ist hier einzusehen: http://www.heymat.hu-berlin.de/

Wo kann ich da einen Zahlenstolperer finden?
_________________
posted by Babyface
.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1601768) Verfasst am: 21.01.2011, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Nee ich finde "Woran?" schon die beste Frage. Denn zB passt dann Däfetists Folgerung schon nicht mehr.....................................
Es gibt nichts WORAN alle Atheisten glauben.


Das ist korrekt und dennoch glauben sie alle an etwas, wenn auch vielleicht generell in Untergruppen Unterschiedliches. Das hat aber tatsächlich nichts mit der Gruppe der Atheisten zu tun.
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Effô Tisetti
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Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Wohnort: 75

Beitrag(#1601775) Verfasst am: 21.01.2011, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Nee ich finde "Woran?" schon die beste Frage. Denn zB passt dann Däfetists Folgerung schon nicht mehr:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Was glaubst du denn? Du glaubst (wohlgemerkt, denn wissen ist was anderes), dass dein Weltbild in sich stimmig ist. Du baust auf Realitäten, die für dich real sind. Einen Atheisten macht doch nicht nur seine Ablehnung des Theismus aus. Auch Atheisten glauben zu wissen, wie sich die Welt, das Universum, das Leben, die Liebe und alles Sein zusammensetzt, auch wenn sie alle vereint, dass sie Theismus ablehnen. Oder willst du sagen, dass du alles weißt?
Nicht mal im Rahmen deiner mehr als beschränkten (das ist jetzt tatsächlich nicht beleidigend sondern die Spezies betreffend gemeint) kognitiven Fähigkeiten bist du auch nur ansatzweise in der Lage das Universum und seine Wechselwirkungen so zu begreifen.
Also glauben auch Atheisten.

An die Stimmigkeit des Weltbildes? Haben denn Atheisten ein gemeinsames?
Auch das gefettete gibt keine Antwort auf "woran glaubt DER Atheist" das sagt er ja sogar: einen tut sie nur, dass sie Theimus ablehnen.
Es gibt nichts WORAN alle Atheisten glauben.


Ich glaube (sic), wir reden aneinander vorbei. Jedenfalls glaube ich noch nicht mal zu wissen, "wie sich alles Sein zusammensetzt". Selbst wenn, wäre es immer noch kein religiöser Glaube, sondern ziemlich peinliche und einfach zu entlarvende Hybris. Mir gehts ums Teekesselchen, du bist dabei, dass Atheismus nichts darüber aussagt, wozu man sich ansonsten bekennt oder wovon man überzeugt ist. Das ist natürlich richtig. Mir gehts um den Charakter von "Glauben", nicht um den Glaubensgegenstand.
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."


Zuletzt bearbeitet von Effô Tisetti am 21.01.2011, 15:36, insgesamt einmal bearbeitet
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Evilbert
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Beitrag(#1601779) Verfasst am: 21.01.2011, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn sich jemand in den Medien verhaspelt ist das etwas ganz anderes, als wenn das schriftlich geschieht. Die Thesen (s)eines Buches kann und muss man gründlich prüfen, die Belege muß man nicht alle im Kopf haben (oder hatte hier die jemand bei seiner universitären Abschlußarbeit, ja nur bei einer schriftlichen Hausarbeit?).

Darum ist der Vergleich S. gegen F. Mumpitz. S. bringt nachweisbar falsche, aber imer dieselben auswendig bzw. zurechtgelegten "Fakten". Damit wirkt er glaubwürdig - auf einfältiges Publikum. F. kann damit nicht dienen. Na und? Hat jemand von euch noch nie jemanden kennengelernt, der total kompetent über ein Thema war, alles zu Wissen schon - aber als die Person ein Referat halten sollte, hat sie sich unsterblich blamiert? Mit den Augen rollen
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YB0b
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Beitrag(#1601787) Verfasst am: 21.01.2011, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Naika Foroutan diskriminiert mit ihren diffamierenden Behauptung ALLE Vietnamesen und verlässt mit ihrer Vietnamesenhetze den Konsens dieser Demokratie.


Ach ja: UND DIE ZAHLEN STIMMEN NICHT!1 einself
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Defätist
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Beiträge: 8557

Beitrag(#1601802) Verfasst am: 21.01.2011, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

YB0b hat folgendes geschrieben:
Naika Foroutan diskriminiert mit ihren diffamierenden Behauptung ALLE Vietnamesen und verlässt mit ihrer Vietnamesenhetze den Konsens dieser Demokratie.


Ach ja: UND DIE ZAHLEN STIMMEN NICHT!1 einself


Ah, jetzt kommst du mir wieder bekannt vor... zwinkern


@ Effô Tisetti: Schau mal unter meinem verlinkten Glaubens-Begriff. Der Glaube (religiöse) kommt exakt daher, dass er nur geglaubt wird. Es ist also unerheblich was man glaubt, wenn man nicht weiß oder zu wissen glaubt.
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Babyface
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Beitrag(#1601813) Verfasst am: 21.01.2011, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

YB0b hat folgendes geschrieben:
Ach ja: UND DIE ZAHLEN STIMMEN NICHT!1 einself

http://www.heymat.hu-berlin.de/
Welche dieser Zahlen stimmen nicht?
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posted by Babyface
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YB0b
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Beiträge: 210

Beitrag(#1601816) Verfasst am: 21.01.2011, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
YB0b hat folgendes geschrieben:
Ach ja: UND DIE ZAHLEN STIMMEN NICHT!1 einself

http://www.heymat.hu-berlin.de/
Welche dieser Zahlen stimmen nicht?

Rassist.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1601818) Verfasst am: 21.01.2011, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

YB0b hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
YB0b hat folgendes geschrieben:
Ach ja: UND DIE ZAHLEN STIMMEN NICHT!1 einself

http://www.heymat.hu-berlin.de/
Welche dieser Zahlen stimmen nicht?

Rassist.

Schön, dass Du Dir die Veröffentlichung so aufmerksam durchgelesen hast. Mr. Green
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posted by Babyface
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nocquae
diskriminiert nazis



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Beitrag(#1601879) Verfasst am: 21.01.2011, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
YB0b hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
YB0b hat folgendes geschrieben:
Ach ja: UND DIE ZAHLEN STIMMEN NICHT!1 einself

http://www.heymat.hu-berlin.de/
Welche dieser Zahlen stimmen nicht?

Rassist.

Schön, dass Du Dir die Veröffentlichung so aufmerksam durchgelesen hast. Mr. Green

Ich wundere mich immer noch, mit welcher Zähigkeit du von der Seite immer Argumente erwartest. Am Kopf kratzen
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
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nocquae
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Beitrag(#1601935) Verfasst am: 21.01.2011, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Festnahme nach Brandanschlägen auf Moscheen

Na also, seine Saat geht langsam auf.
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beachbernie
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Beitrag(#1601988) Verfasst am: 21.01.2011, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Also glauben auch Atheisten.


Aber meist nur im Sinne von "believe", nicht von "faith", wobei es auch solche gibt.

auch @ Ilmor:

Jup, das Eine schließt das Andere nicht aus und manchmal treten Überschneidungen auf. Atheisten beschränken aber ihr Weltbild nicht nur auf die bloße Ablehnung des Theismus, sondern glauben tatsächlich oft selbst auch Unbelegtes, Überliefertes, wissenschaftlich nicht Erwiesenes, aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.


Ja, aber die Verkürzung "Atheisten glauben doch auch" führt eben in die Irre. Die Religiösen nutzen diese Verkürzung bewusst, um vorzutäuschen, dass sich religiöser Glaube und z.B. humanistische Überzeugungen in punkto intellektueller Redlichkeit und erkenntnistheoretischer Überlegungen auf Augenhöhe befänden. Dann kann man sich z.B. auch Pascals Wette anschließen. Im Deutschen ist das Vortäuschen eines erkenntnistheoretischen Patts dank des Teekesselchen-Daseins von "Glaube" besonders einfach. Es macht aber einen großen Unterschied, ob ich an die Sinnhaftigkeit und Anwendbarkeit des kritischen Rationalismus "glaube" oder daran, dass ein Schreinersohn aus Nahost vor 2.000 Jahren übers Wasser gewandelt ist oder meinetwegen auch an Überlegenheit einer Herrenrasse.

Wenn wieder mal einer sagt: "Atheisten glauben also auch", könnte man einfach rückfragen: So? Woran denn?



Sagen wir mal so....


Wer denkt, dass es Aberglauben nur bei Theisten gibt, der ist auf dem Holzweg.
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