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Warum der linke Gerechtigkeitsfundamentalismus keine Lösung ist
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1602457) Verfasst am: 23.01.2011, 16:03    Titel: Warum der linke Gerechtigkeitsfundamentalismus keine Lösung ist Antworten mit Zitat

In der Regel verbindet man den Terminus "Fundamentalismus" mit Religion. Aber auch im politischen Bereich gibt es diesen, gerade bei den Linken. Die linke Kritik am System Kapitalismus ist sicher berechtigt. Nur die Lösungen sind es nicht. Sie sind vor allem deshalb nicht realistisch, da sie (wenn überhaupt) nur in einem autarken stark abgeschotteten Binnenmarkt funktionieren würden.

Der Kapitalismus ist so quicklebendig wie nie

Spiegel Online hat folgendes geschrieben:

Kapital wird weltweit immer knapper, begehrter, teurer und umworbener. Der Kapitalismus dürfte deshalb keineswegs am Ende sein, sondern lediglich eine neue Stufe erreichen. Man kann das schlecht oder gut finden - ändern wird es wenig. Unabhängig von moralischen Kategorien kann es sein, dass in der heraufziehenden Ära der Kapitalknappheit die Wirtschaft sich erst recht an den Interessen der Kapitaleigner orientieren wird.


"Man kann das schlecht oder gut finden - ändern wird es wenig"

"an den Interessen der Kapitaleigner orientieren"

Das genau ist dass eigentliche Problem bei linken Lösungsansätzen. Linke Projekte wie die "Bürgerversicherung" orientieren sich darauf, dass es allen Arbeitnehmern möglichst gleich schlecht geht. Da sie die "Interessen der Kapitaleigner" aus Sachzwängen nicht wirklich tangieren können (dessen sind sie sich auch bewusst) , konzentrieren sie sich auf Umverteilung innerhalb der Arbeitnehmerschaft. Dazu kommt dann noch phantastischer Blödsinn wie das "bedingungslose Grundeinkommen", als wäre die Sicherung des derzeitigen Soziallevels nicht schon Herausforderung genug.

Arbeitsagentur-Chef prophezeit Schrumpflöhne

Spiegel Online hat folgendes geschrieben:

Es gibt eine klare Tendenz von der Vollzeit- zur Teilzeitstelle, auch die Zahl der Mini-Jobs nimmt zu. Das Arbeitsvolumen wird also auf mehr Menschen verteilt. Dieser Trend wird sich in diesem und in den kommenden Jahren festigen. Er geht einher mit der Zunahme der Zeitarbeit und einem Rückgang unbefristeter Stellen.

...

Langfristig wird es sogar mehr Menschen geben, die einen Zusatzjob oder staatliche Zuschüsse brauchen.


Die Arbeitgeber bekommen billige Arbeitnehmer, und die "Besserverdienenden" Arbeitnehmer stocken diese Mini-Löhne via Steuern auf. Eine sozialistische Umverteilung par excellence.

In einem gemeinsamen weltweiten Markt gibt es durch den freien Waren- und Dienstleistungsverkehr, durch den freien Fluss des Kapitals, des Know-Hows natürlich eine Angleichung der Kosten. In Niedriglohnländern werden die Löhne schneller steigen. Die Schrumpföhne gibt es für Hochlohnländer.

Ist diese Form der "Gerechtigkeit" nicht auch ein erklärtes Ziel der Linken?

Da Linke keine realistischen Lösungskonzepte anbieten, oder nur welche, die die Situation für die breite Masse der Arbeitnehmer nur weiter verschlimmern, braucht man sich nicht zu wundern, dass viele Arbeitnehmer sich lieber mit dem bestehenden System arrangieren und CXU wählen.

Lieber seine persönliche Nische finden, lieber aus einem als ungerecht empfundenen System das meiste für sich und seine Familie herausholen, als sich linkem Fundamentalismus aussetzen. Wie wäre es mal mit intelligenteren Lösungsansätzen jenseits ideologischer Verbretterung?
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lefthand
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.08.2010
Beiträge: 62

Beitrag(#1602463) Verfasst am: 23.01.2011, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ob dus glaubst oder nicht. Ich bin vollkommen deiner Meinung, dass die meisten Keynesianer die objektive Abhängigkeit der Wirtschaft und des Staates von der gelingenden Kapitalverwertung d.h. den Interessen der Kapitaleigner deutlich unterschätzen.

Man muss sich nur mal die Politik der Sozialdemokratie in den letzten Jahren ansehen. Weil die Nationalstaaten ja "wettbewerbsfähig" bleiben sollten, ließ sich sogar SPD/Grüne auf Unternehmenssteuersenkungen und Lohnkürzungen ein. Sicher spielte da auch direkter Lobbyismus eine Rolle, aber das war ja nicht nur in DE so.
Extremer ist der Fall der Mitterand-Regierung 1981-86 in Frankreich. Es fing an mit einem konsequenten Programm zugunsten der Arbeiterklasse, worauf es massiven Widerstand der Kapitalisten gab: Kapitalflucht, Investitionsstreik usw. - was schlussendlich dazu geführt hat, dass die sozialistische Regierung ihr Programm fallen ließ und letztendlich im Interesse des Kapitals handelte.

Diese Abhängigkeit von den Profitinteressen einer Minderheit ist doch aber gerade das stärkste Argument GEGEN den Kapitalismus. Nun muss man nach Lösungsmöglichkeiten suchen.
Wenn Unternehmen abwandern wollen würden sich etwa Betriebsbesetzungen durch die Belegschaft, schnelle Enteignung durch den Staat und Übergabe in Arbeiterkontrolle anbieten. Der Aufbau von linken Machtblöcken wie in Lateinamerika mit ALBA & co würde die Situation für linke Politik auch deutlich verbessern.
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"Freedom without Socialism is privilege and injustice; Socialism without freedom is slavery and brutality." - Mikhail Bakunin
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1602465) Verfasst am: 23.01.2011, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht mal eins vorweg. Das kapitalistische System gibt es nicht, aber daß die gegenwärtige kapitalistische Wirtschaftsform gerade pompös gescheitert ist, daran gibt es wohl keinen Zweifel. Und nur weil die Regierenden der wichtigsten Staaten sehr viel Steuergeld in die Hand genommen haben, um den Kasinokapitalismus noch einmal zu retten, genauer gesagt, um die eigenen Staaten vor den Auswirkungen des Kasinokapitalismus zu retten, ohne die Spieler wirklich anzutasten, nur deshalb läuft der Kapitalismus noch, und verdienen sich wenige auf Kosten vieler eine goldene Nase.

Das Problem der Linken ist einfach, daß sie für all das keine praktikable Alternative haben. Und weil sie theoretisch nicht verarbeiten können, was wir heute alle beobachten, bleibt auf der Linken nur emotionale Ablehnung. Es ist schlicht ein Qualitätsproblem. Die Linke ist einfach nicht gut genug, war es noch nie.

Der Kapitalismus stolpert von Krise zu Krise, aber dazwischen läuft doch gelegenlich noch was. Sozialistische Wirtschaften dagegen machen die Krise zum Dauerproblem, und da sie über eine gediegene Tradition der Wirklichkeitsverweigerung verfügen, kommt fast immer auch noch ein Freiheitsproblem dazu, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1602468) Verfasst am: 23.01.2011, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

lefthand hat folgendes geschrieben:

Diese Abhängigkeit von den Profitinteressen einer Minderheit ist doch aber gerade das stärkste Argument GEGEN den Kapitalismus. Nun muss man nach Lösungsmöglichkeiten suchen.
Wenn Unternehmen abwandern wollen würden sich etwa Betriebsbesetzungen durch die Belegschaft, schnelle Enteignung durch den Staat und Übergabe in Arbeiterkontrolle anbieten. Der Aufbau von linken Machtblöcken wie in Lateinamerika mit ALBA & co würde die Situation für linke Politik auch deutlich verbessern.

Und wo hat das jemals funktioniert? Außer in der Fantasie, meine ich. Wo hat Mikhail Bakunin jemals etwas zustande gebracht. In den 60ern und 70ern des letzten Jahrhunderts konnte man bei uns Bücher lesen, die wortreich beweisen, daß der chinesischen Große Sprung nach vorn wie die Kulturrevolution außergewöhnliche Errungenschaften der Menschheit seien, wohl gemerkt nicht in irgendwelchen K-Blättern, sondern verlegt bei Rowohlt. Und was war's. Katastrophen war'ns.

Das einzige, worin Linke immer schon gut waren, ist Reden und Propaganda. Nur deshalb haben es die Rechten auch immer so leicht gehabt. Vielleicht wird es einfach Zeit, mit dieser politischen Gesäßgeografie aufzuhören, und praktische Probleme zu lösen, jenseits von Ideologien. Würde auch ne Menge Papier sparen.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1602477) Verfasst am: 23.01.2011, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es unschön, wenn Menschen an Armut, mangelnder Bildung, schlechter medizinischer Versorgung leiden. Überhaupt finde ich es unschön, wenn Menschen leiden.
Vielleicht ist die soziale Frage ein ästhetisches Problem. (Ich kenne auch Menschen, die finden es klasse, daß es anderen schlecht geht; weil die immer den direkten Vergleich brauchen, um sich selber stark und reich und schön und klug zu fühlen)
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1602478) Verfasst am: 23.01.2011, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Das einzige, worin Linke immer schon gut waren, ist Reden und Propaganda. Nur deshalb haben es die Rechten auch immer so leicht gehabt. Vielleicht wird es einfach Zeit, mit dieser politischen Gesäßgeografie aufzuhören, und praktische Probleme zu lösen, jenseits von Ideologien. Würde auch ne Menge Papier sparen.


Genau davor fürchten sich die "Rechten". Wenn es mal eine wirklich praktikable Alternative gäbe, die von einer Bevölkerungsmehrheit akzeptiert werden könnte, dann ist der Spaß vorbei und es wird mit harten Bandagen gekämpft.
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1602482) Verfasst am: 23.01.2011, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
lefthand hat folgendes geschrieben:

Diese Abhängigkeit von den Profitinteressen einer Minderheit ist doch aber gerade das stärkste Argument GEGEN den Kapitalismus. Nun muss man nach Lösungsmöglichkeiten suchen.
Wenn Unternehmen abwandern wollen würden sich etwa Betriebsbesetzungen durch die Belegschaft, schnelle Enteignung durch den Staat und Übergabe in Arbeiterkontrolle anbieten. Der Aufbau von linken Machtblöcken wie in Lateinamerika mit ALBA & co würde die Situation für linke Politik auch deutlich verbessern.

Und wo hat das jemals funktioniert? Außer in der Fantasie, meine ich. Wo hat Mikhail Bakunin jemals etwas zustande gebracht. In den 60ern und 70ern des letzten Jahrhunderts konnte man bei uns Bücher lesen, die wortreich beweisen, daß der chinesischen Große Sprung nach vorn wie die Kulturrevolution außergewöhnliche Errungenschaften der Menschheit seien, wohl gemerkt nicht in irgendwelchen K-Blättern, sondern verlegt bei Rowohlt. Und was war's. Katastrophen war'ns.

Das einzige, worin Linke immer schon gut waren, ist Reden und Propaganda. Nur deshalb haben es die Rechten auch immer so leicht gehabt. Vielleicht wird es einfach Zeit, mit dieser politischen Gesäßgeografie aufzuhören, und praktische Probleme zu lösen, jenseits von Ideologien. Würde auch ne Menge Papier sparen.



Marcellinus, was du gerade von dir gibst, ist nichts weiter, als die alten neoliberalen, demagogischen Propagandafloskeln: "Wir müssen die wirtschaftlichen Sachzwänge beachten!" - "Wir müssen wirtschaftliche Vernunft walten lassen!" - "Sozial ist was Arbeit schafft!" ...

noch besser wird dein Ansatz zur praktischen Problemlösung wohl von diese Seite umschrieben!! (und von den zwei konservativ-neoliberalen Lichtgestalten des Kapitals, wobei mir jedesmal übel wird, wenn ich einen der beiden erblicken muss)

Seeheimer Kreis



Zitat:
(...)

Pragmatisch und reformorientiert
Auch wenn die Presse die Seeheimer gerne als „rechter Flügel“ der SPD bezeichnet: Die Seeheimer sind alles andere als strukturkonservativ. Vor 30 Jahren aus den „Kanalarbeitern“ hervorgegangen, setzen sich die Seeheimer für eine pragmatische, an den finanziellen Möglichkeiten des Sozialstaates orientierte, sozialdemokratische Politik ein. Die Seeheimer sind maßgeblich daran beteiligt, dass die rot-grüne Regierungszeit als eine Zeit der Erneuerung, des Fortschritts und der Modernisierung unseres Landes wahrgenommen wird. Darauf sind wir stolz.

(...)

Neue Wege für eine sozial gerechte Politik
Sich dogmatisch an sozialdemokratische Traditionen zu klammern, hilft bei der Lösung der wirtschaftlichen und sozialen Probleme nicht weiter, das haben die Seeheimer schon früh erkannt. Wir Seeheimer waren früh zu mutigen Schritten bereit. In dem im April 2003 vorgelegten Eckpunktepapier forderte der Seeheimer Kreis Reformen, die weit über die von Bundeskanzler Schröder in der Agenda 2010 formulierten hinausgehen. Die durch die Agenda 2010 eingeleiteten Reformen sind nicht die zehn Gebote, um ein Wort Gerhard Schröders aufzugreifen. Doch wir sind fest davon überzeugt, dass das Prinzip des Fördern und Forderns nicht aufgegeben werden darf.


also ich möchte nicht, dass gesellschaftliche Probleme von einem Gerhard Schröder 2.0 / Helmut Schmidt 2.0 (oder noch schlimmer - die Orginale kommen wieder Bitte nicht! Ohnmacht ) angegangen oder gelöst werden.
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auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
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jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1602484) Verfasst am: 23.01.2011, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Vielleicht mal eins vorweg. Das kapitalistische System gibt es nicht, aber daß die gegenwärtige kapitalistische Wirtschaftsform gerade pompös gescheitert ist, daran gibt es wohl keinen Zweifel.


Genau dem widerspricht Henrik Müller in Spiegel Online:

Zitat:

Ein derzeit populäres Vorurteil besagt: Der Kapitalismus ist am Ende. Hat nicht die Finanzkrise gezeigt, dass "systemisch" etwas falsch läuft? Dass die Staatshaushalte und damit die Steuerzahler zu Geiseln eines maroden Wirtschaftssystems geworden sind? Muss deshalb nicht ein anderes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem her? All diese Fragen beantwortet eine Mehrheit der Deutschen mit "Ja!". Das zeigen diverse Umfragen.

...

Der Kapitalismus dürfte deshalb keineswegs am Ende sein, sondern lediglich eine neue Stufe erreichen. Man kann das schlecht oder gut finden - ändern wird es wenig. Unabhängig von moralischen Kategorien kann es sein, dass in der heraufziehenden Ära der Kapitalknappheit die Wirtschaft sich erst recht an den Interessen der Kapitaleigner orientieren wird.


Wenn ich mir den aggressiven Kapitalismus in China ansehe, der durch kommunistische Kader geleitet derzeit die Welt erobert, bin ich geneigt, Herrn Müller recht zu geben.


Zuletzt bearbeitet von Frank am 23.01.2011, 19:11, insgesamt einmal bearbeitet
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blakki
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Beitrag(#1602487) Verfasst am: 23.01.2011, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Die Linken erinnern mich zuweilen sehr stark an die Kreationisten.

Mit viel verbalem Getöse werden echte oder vermeintliche Schwachstellen im bestehenden System aufgezeigt und angeprangert.

Während die *ähem* Argumente der Kreationisten recht schnell als Blödsinn entlarvt werden können, ist das bei den Linken etwas schwieriger.

Das ganze hochtrabende Geschwalle über Marx und Engels, Rosa Luxemburg, mit Dialektik, Thesen und Antithesen, Verelendung der Massen, Revolution, etc. kommt zwar recht intellektuell rüber, verstehen tut das allerdings kein normaler Mensch.

Echte Lösungsansätze für eine Verbesserung des aktuellen politischen Systems sind bei den Linken nirgends zu kennen, allenfalls der feuchte Traum, dass irgendwann der deutsche Arbeiter sein Eigenheim, seinen Kühlschrank, sein TV und sein Auto so statt hat, dass er bei der nächsten (und somit vielleicht der letzten freien Wahl zynisches Grinsen ) die Linken an die Macht bringen wird.
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Sticky
vae victis



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Beitrag(#1602493) Verfasst am: 23.01.2011, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Gleichfalls kommen einem die Kapitalisten vor wie die katholische Amtskirche, die das bestehende Unrechtssystem der Bevölkerung als "gottgewollt" verkaufen will; oder in Neudeutsch: "alternativlos" ist, weil sie mittlerweile keine Argumente haben, die das bestehende Unrecht noch in irgendeiner Weise rechtrfertigen können! Mit den Augen rollen
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„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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vrolijke
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Beitrag(#1602499) Verfasst am: 23.01.2011, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Gleichfalls kommen einem die Kapitalisten vor wie die katholische Amtskirche, die das bestehende Unrechtssystem der Bevölkerung als "gottgewollt" verkaufen will; oder in Neudeutsch: "alternativlos" ist, weil sie mittlerweile keine Argumente haben, die das bestehende Unrecht noch in irgendeiner Weise rechtrfertigen können! Mit den Augen rollen


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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
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Beitrag(#1602508) Verfasst am: 23.01.2011, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Gleichfalls kommen einem die Kapitalisten vor wie die katholische Amtskirche, die das bestehende Unrechtssystem der Bevölkerung als "gottgewollt" verkaufen will; oder in Neudeutsch: "alternativlos" ist, weil sie mittlerweile keine Argumente haben, die das bestehende Unrecht noch in irgendeiner Weise rechtrfertigen können! Mit den Augen rollen


Immerhin ist es Menschengewollt.
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Bei uns stimmen die Leute eher mit den Geschlechtsteilen ab....
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sehr gut
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Beitrag(#1602509) Verfasst am: 23.01.2011, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
(Ich kenne auch Menschen, die finden es klasse, daß es anderen schlecht geht; weil die immer den direkten Vergleich brauchen, um sich selber stark und reich und schön und klug zu fühlen)

Kein Herrenmensch ohne Untermensch.


Wenn ein Ziel propagiert wird, und der Gegenpart davon existiert nicht, dann wird dafür gesorgt das er existiert.

Wer Tellerwäscher>Millionär als Vision hat, der muß dafür sorgen das es immer Tellerwäscher gibt, Leute die für andere den letzten Dreck machen.


Zuletzt bearbeitet von sehr gut am 23.01.2011, 18:50, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Sticky
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Beitrag(#1602510) Verfasst am: 23.01.2011, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Gleichfalls kommen einem die Kapitalisten vor wie die katholische Amtskirche, die das bestehende Unrechtssystem der Bevölkerung als "gottgewollt" verkaufen will; oder in Neudeutsch: "alternativlos" ist, weil sie mittlerweile keine Argumente haben, die das bestehende Unrecht noch in irgendeiner Weise rechtrfertigen können! Mit den Augen rollen


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Sobald ein neues System mit ZWANG installiert wird! freakteach

Derzeit wird der Status Quo gleichfalls mit Zwang gehalten. Sobald man gegen das System angeht, werden Sanktionen angedroht. Bestes Beispiel sind die Attacken gegen so genannte "Whistleblower"!
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Dominik
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Beitrag(#1602512) Verfasst am: 23.01.2011, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

"Schwachstellen im System" Lachen
Der Eindruck, dass es keine Kommunisten mit neuen Ideen mehr gibt, dass im TV und in der Zeitung nur alte Phrasen (aber nach wie vor berechtigte, doch leider ohne Lametta, vielmehr mit Gulag-Stasi-Mief...) wiedergekäut werden... hat einen Grund. Seit 1956 sind Kommunisten in der BRD VERBOTEN. Schaffe die Meinungsfreiheit, dann hast du die Richtigen in den Talkshows. Solange aber diese Liste von Juristen, Polizisten, Lehrern unterschrieben werden muss, wenn sie ihren Beruf beginnen wollen ( http://www.justiz.bayern.de/imperia/md/content/stmj_internet/gerichte/oberlandesgerichte/nuernberg/rref/bewerbung_alle_vordrucke.pdf ), solange der Rundfunkrat uns Hannes Wader ( http://www.youtube.com/watch?v=9ZDm969QS74 ) und seine zahllosen NAchfolger vorenthält, wird ist es ein Hohn überhaupt von einer Art Wettbewerb der Ideen bzw Parteien zu sprechen. Wir leben im Kalten Krieg. Mehr denn je. Der Gegner war nie die Sowjetunion, es waren immer die Sozialisten. Von Bismark bis heute.
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blakki
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Beitrag(#1602514) Verfasst am: 23.01.2011, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Gleichfalls kommen einem die Kapitalisten vor wie die katholische Amtskirche, die das bestehende Unrechtssystem der Bevölkerung als "gottgewollt" verkaufen will; oder in Neudeutsch: "alternativlos" ist, weil sie mittlerweile keine Argumente haben, die das bestehende Unrecht noch in irgendeiner Weise rechtrfertigen können! Mit den Augen rollen


Immerhin ist es Menschengewollt.
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Wilson
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Beitrag(#1602518) Verfasst am: 23.01.2011, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

in der liste wird tatsächlich "die linke" aufgeführt. Geschockt


http://www.justiz.bayern.de/imperia/md/content/stmj_internet/gerichte/oberlandesgerichte/nuernberg/rref/bewerbung_alle_vordrucke.pdf
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Zuletzt bearbeitet von Wilson am 23.01.2011, 18:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1602519) Verfasst am: 23.01.2011, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
"Schwachstellen im System" Lachen
Der Eindruck, dass es keine Kommunisten mit neuen Ideen mehr gibt, dass im TV und in der Zeitung nur alte Phrasen (aber nach wie vor berechtigte, doch leider ohne Lametta, vielmehr mit Gulag-Stasi-Mief...) wiedergekäut werden... hat einen Grund. Seit 1956 sind Kommunisten in der BRD VERBOTEN. Schaffe die Meinungsfreiheit, dann hast du die Richtigen in den Talkshows. Solange aber diese Liste von Juristen, Polizisten, Lehrern unterschrieben werden muss, wenn sie ihren Beruf beginnen wollen ( http://www.justiz.bayern.de/imperia/md/content/stmj_internet/gerichte/oberlandesgerichte/nuernberg/rref/bewerbung_alle_vordrucke.pdf ), solange der Rundfunkrat uns Hannes Wader ( http://www.youtube.com/watch?v=9ZDm969QS74 ) und seine zahllosen NAchfolger vorenthält, wird ist es ein Hohn überhaupt von einer Art Wettbewerb der Ideen bzw Parteien zu sprechen. Wir leben im Kalten Krieg. Mehr denn je. Der Gegner war nie die Sowjetunion, es waren immer die Sozialisten. Von Bismark bis heute.


Typisch Radikalenerlass... Schulterzucken
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blakki
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Beitrag(#1602521) Verfasst am: 23.01.2011, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
"Schwachstellen im System" Lachen
Der Eindruck, dass es keine Kommunisten mit neuen Ideen mehr gibt, dass im TV und in der Zeitung nur alte Phrasen (aber nach wie vor berechtigte, doch leider ohne Lametta, vielmehr mit Gulag-Stasi-Mief...) wiedergekäut werden... hat einen Grund. Seit 1956 sind Kommunisten in der BRD VERBOTEN. Schaffe die Meinungsfreiheit, dann hast du die Richtigen in den Talkshows. Solange aber diese Liste von Juristen, Polizisten, Lehrern unterschrieben werden muss, wenn sie ihren Beruf beginnen wollen ( http://www.justiz.bayern.de/imperia/md/content/stmj_internet/gerichte/oberlandesgerichte/nuernberg/rref/bewerbung_alle_vordrucke.pdf ), solange der Rundfunkrat uns Hannes Wader ( http://www.youtube.com/watch?v=9ZDm969QS74 ) und seine zahllosen NAchfolger vorenthält, wird ist es ein Hohn überhaupt von einer Art Wettbewerb der Ideen bzw Parteien zu sprechen. Wir leben im Kalten Krieg. Mehr denn je. Der Gegner war nie die Sowjetunion, es waren immer die Sozialisten. Von Bismark bis heute.


Nur zu:

Ich stelle mir gerade Kommunisten in einer Talkshow vor.

Wenn die da minutenlang ihr unverständliches marxistisches Geschwalle vom Stapel lassen .... Sehr glücklich

Dagegen wirkt Nina Hagen wie eine Germanistikdozentin. Sehr glücklich
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Beitrag(#1602523) Verfasst am: 23.01.2011, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

blakki hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
"Schwachstellen im System" Lachen
Der Eindruck, dass es keine Kommunisten mit neuen Ideen mehr gibt, dass im TV und in der Zeitung nur alte Phrasen (aber nach wie vor berechtigte, doch leider ohne Lametta, vielmehr mit Gulag-Stasi-Mief...) wiedergekäut werden... hat einen Grund. Seit 1956 sind Kommunisten in der BRD VERBOTEN. Schaffe die Meinungsfreiheit, dann hast du die Richtigen in den Talkshows. Solange aber diese Liste von Juristen, Polizisten, Lehrern unterschrieben werden muss, wenn sie ihren Beruf beginnen wollen ( http://www.justiz.bayern.de/imperia/md/content/stmj_internet/gerichte/oberlandesgerichte/nuernberg/rref/bewerbung_alle_vordrucke.pdf ), solange der Rundfunkrat uns Hannes Wader ( http://www.youtube.com/watch?v=9ZDm969QS74 ) und seine zahllosen NAchfolger vorenthält, wird ist es ein Hohn überhaupt von einer Art Wettbewerb der Ideen bzw Parteien zu sprechen. Wir leben im Kalten Krieg. Mehr denn je. Der Gegner war nie die Sowjetunion, es waren immer die Sozialisten. Von Bismark bis heute.


Nur zu:

Ich stelle mir gerade Kommunisten in einer Talkshow vor.

Wenn die da minutenlang ihr unverständliches marxistisches Geschwalle vom Stapel lassen .... Sehr glücklich

Dagegen wirkt Nina Hagen wie eine Germanistikdozentin. Sehr glücklich


Was willst du eigentlich? Jahrelang haben marktliberale Bonzen mit ihren propagandistischen Lügen die Talkshows erobert: Riester, Rürup, Maschmeier, Sinn, Henkel, Kannegiesser, Hundt uvm.! Dagegen wetterst du seltsamerweise nicht!
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1602524) Verfasst am: 23.01.2011, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Was willst du eigentlich?

Emotionen schüren? Reaktionen testen?
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1602530) Verfasst am: 23.01.2011, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Was willst du eigentlich?

Emotionen schüren? Reaktionen testen?


Und wenn er sie bekommt, heult er rum wie ein Baby! Lachen
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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blakki
Brumm, brumm, ...



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 556
Wohnort: Im wilden Süden

Beitrag(#1602531) Verfasst am: 23.01.2011, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Was willst du eigentlich?

Emotionen schüren? Reaktionen testen?


Heul doch!
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Hubraum statt Spoiler.
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Frank
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#1602532) Verfasst am: 23.01.2011, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
in der liste wird tatsächlich "die linke" aufgeführt. Geschockt


http://www.justiz.bayern.de/imperia/md/content/stmj_internet/gerichte/oberlandesgerichte/nuernberg/rref/bewerbung_alle_vordrucke.pdf


Wie wäre es anstatt der Linken die Katholische Kirche in diese Liste mit aufzunehmen:

1) Sind/waren sie Funktionär der Katholischen Kirche
2) Hatten sie in dieser Zeit Kontakt zu Minderjährigen/Jugendlichen/Ministranten
2.1) Hatten sie mit oben Genannten Geschlechtsverkehr?
2.1.1) Oral (passiv/aktiv)?
2.1.2) Anal (passiv/aktiv)?
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blakki
Brumm, brumm, ...



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 556
Wohnort: Im wilden Süden

Beitrag(#1602533) Verfasst am: 23.01.2011, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
blakki hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
"Schwachstellen im System" Lachen
Der Eindruck, dass es keine Kommunisten mit neuen Ideen mehr gibt, dass im TV und in der Zeitung nur alte Phrasen (aber nach wie vor berechtigte, doch leider ohne Lametta, vielmehr mit Gulag-Stasi-Mief...) wiedergekäut werden... hat einen Grund. Seit 1956 sind Kommunisten in der BRD VERBOTEN. Schaffe die Meinungsfreiheit, dann hast du die Richtigen in den Talkshows. Solange aber diese Liste von Juristen, Polizisten, Lehrern unterschrieben werden muss, wenn sie ihren Beruf beginnen wollen ( http://www.justiz.bayern.de/imperia/md/content/stmj_internet/gerichte/oberlandesgerichte/nuernberg/rref/bewerbung_alle_vordrucke.pdf ), solange der Rundfunkrat uns Hannes Wader ( http://www.youtube.com/watch?v=9ZDm969QS74 ) und seine zahllosen NAchfolger vorenthält, wird ist es ein Hohn überhaupt von einer Art Wettbewerb der Ideen bzw Parteien zu sprechen. Wir leben im Kalten Krieg. Mehr denn je. Der Gegner war nie die Sowjetunion, es waren immer die Sozialisten. Von Bismark bis heute.


Nur zu:

Ich stelle mir gerade Kommunisten in einer Talkshow vor.

Wenn die da minutenlang ihr unverständliches marxistisches Geschwalle vom Stapel lassen .... Sehr glücklich

Dagegen wirkt Nina Hagen wie eine Germanistikdozentin. Sehr glücklich


Was willst du eigentlich? Jahrelang haben marktliberale Bonzen mit ihren propagandistischen Lügen die Talkshows erobert: Riester, Rürup, Maschmeier, Sinn, Henkel, Kannegiesser, Hundt uvm.! Dagegen wetterst du seltsamerweise nicht!


Heul doch!
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1602534) Verfasst am: 23.01.2011, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

blakki hat folgendes geschrieben:
Louseign hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Was willst du eigentlich?

Emotionen schüren? Reaktionen testen?

Heul doch!

Nö. Aus welchem Grund? Ich habe erkannt, was los ist, und gut. Seitdem gehen mir deine Beiträge am Arsch vorbei.

Edit: Zitat erweitert, um den Bezug eindeutiger zu machen.


Zuletzt bearbeitet von Louseign am 23.01.2011, 19:27, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1602535) Verfasst am: 23.01.2011, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

blakki hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
blakki hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
"Schwachstellen im System" Lachen
Der Eindruck, dass es keine Kommunisten mit neuen Ideen mehr gibt, dass im TV und in der Zeitung nur alte Phrasen (aber nach wie vor berechtigte, doch leider ohne Lametta, vielmehr mit Gulag-Stasi-Mief...) wiedergekäut werden... hat einen Grund. Seit 1956 sind Kommunisten in der BRD VERBOTEN. Schaffe die Meinungsfreiheit, dann hast du die Richtigen in den Talkshows. Solange aber diese Liste von Juristen, Polizisten, Lehrern unterschrieben werden muss, wenn sie ihren Beruf beginnen wollen ( http://www.justiz.bayern.de/imperia/md/content/stmj_internet/gerichte/oberlandesgerichte/nuernberg/rref/bewerbung_alle_vordrucke.pdf ), solange der Rundfunkrat uns Hannes Wader ( http://www.youtube.com/watch?v=9ZDm969QS74 ) und seine zahllosen NAchfolger vorenthält, wird ist es ein Hohn überhaupt von einer Art Wettbewerb der Ideen bzw Parteien zu sprechen. Wir leben im Kalten Krieg. Mehr denn je. Der Gegner war nie die Sowjetunion, es waren immer die Sozialisten. Von Bismark bis heute.


Nur zu:

Ich stelle mir gerade Kommunisten in einer Talkshow vor.

Wenn die da minutenlang ihr unverständliches marxistisches Geschwalle vom Stapel lassen .... Sehr glücklich

Dagegen wirkt Nina Hagen wie eine Germanistikdozentin. Sehr glücklich


Was willst du eigentlich? Jahrelang haben marktliberale Bonzen mit ihren propagandistischen Lügen die Talkshows erobert: Riester, Rürup, Maschmeier, Sinn, Henkel, Kannegiesser, Hundt uvm.! Dagegen wetterst du seltsamerweise nicht!


Heul doch!


http://www.welt.de/multimedia/archive/00155/fsl_schleyer_raf_DW_155726a.jpg Pfeifen

Wer wird nun gleich losplärren...?

Bitte beachten: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1602744#1602744 -jagy.
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Gruss: Sticky

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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1602539) Verfasst am: 23.01.2011, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

blakki hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
"Schwachstellen im System" Lachen
Der Eindruck, dass es keine Kommunisten mit neuen Ideen mehr gibt, dass im TV und in der Zeitung nur alte Phrasen (aber nach wie vor berechtigte, doch leider ohne Lametta, vielmehr mit Gulag-Stasi-Mief...) wiedergekäut werden... hat einen Grund. Seit 1956 sind Kommunisten in der BRD VERBOTEN. Schaffe die Meinungsfreiheit, dann hast du die Richtigen in den Talkshows. Solange aber diese Liste von Juristen, Polizisten, Lehrern unterschrieben werden muss, wenn sie ihren Beruf beginnen wollen ( http://www.justiz.bayern.de/imperia/md/content/stmj_internet/gerichte/oberlandesgerichte/nuernberg/rref/bewerbung_alle_vordrucke.pdf ), solange der Rundfunkrat uns Hannes Wader ( http://www.youtube.com/watch?v=9ZDm969QS74 ) und seine zahllosen NAchfolger vorenthält, wird ist es ein Hohn überhaupt von einer Art Wettbewerb der Ideen bzw Parteien zu sprechen. Wir leben im Kalten Krieg. Mehr denn je. Der Gegner war nie die Sowjetunion, es waren immer die Sozialisten. Von Bismark bis heute.


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Ich stelle mir gerade Kommunisten in einer Talkshow vor.

Wenn die da minutenlang ihr unverständliches marxistisches Geschwalle vom Stapel lassen .... Sehr glücklich

Dagegen wirkt Nina Hagen wie eine Germanistikdozentin. Sehr glücklich


Tja. Unverständlich. Könnte auch am Empfänger liegen. Und daran, dass man in ein paar Minuten auch nicht den ganzen theoretischen Konstrukt des Marxismus erklärt bekommen kann. Aber fangen wir doch einfach mal bei den Basics an. Mindestlohn gut. Auslandseinsätze der Bundeswehr ohne UN-Mandat schlecht. Ok? Dann noch eine Prise Verstand und entlarvter Lobbyismus, schon bist du Marxist.
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"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1602542) Verfasst am: 23.01.2011, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

blakki hat folgendes geschrieben:
Die Linken erinnern mich zuweilen sehr stark an die Kreationisten.

Und so manchen Evangelikalen erinnert jeder Atheist an einen Stalinisten. zwinkern
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1602546) Verfasst am: 23.01.2011, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Gleichfalls kommen einem die Kapitalisten vor wie die katholische Amtskirche, die das bestehende Unrechtssystem der Bevölkerung als "gottgewollt" verkaufen will; oder in Neudeutsch: "alternativlos" ist, weil sie mittlerweile keine Argumente haben, die das bestehende Unrecht noch in irgendeiner Weise rechtrfertigen können! Mit den Augen rollen


Immerhin ist es Menschengewollt.
Sobald man irgendwo ein anderes System instalieren will, stimmen die Leute mit den Füßen ab, und gehen woanders hin.


Ja, aber wir lassen sie nicht rein. zynisches Grinsen http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=31398
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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