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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1605237) Verfasst am: 31.01.2011, 10:10 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Widerspruch! Z.B. gibt es mitunter unter radikalen Nationalisten eine recht aggressive und moerderische Homophobie, die mit Religion nicht allzuviel zu tun hat und voelkisch begruendet wird: "Homosexuelle pflanzen sich nicht fort und schwaechen so unser Volk" |
Aber ist das nicht einfach ein Vorurteil, das sich nur eine neue Begründung gesucht hat? (Und gerade unter Nazis fand und findet man auch eine Reihe von Homosexuellen.)
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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Dr. Evil auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.09.2010 Beiträge: 1504
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(#1605289) Verfasst am: 31.01.2011, 14:00 Titel: Re: Ursprung der Homophobie? |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Gibt es darüber hinaus auch noch biologische Ursachen für eine Ablehnung der HS? Im Tierreich kommt sie ja auch relativ häufig vor. Dort stört die keinesfalls die Bevölkerungsentwicklung und zu Rivalitäten zwischen männlichen Tieren um Weibchen kommt es auch nicht. |
Betrachtet man das Individuum, müssten Männchen homosexuelle Männchen den heterosexuellen Männchen sogar vorziehen. Denn Sinn den Sexualtriebs ist ja die Weitergabe der eigenen Gene. Wer die Genweitergabe verweigert, scheidet als Konkurrent am Paarungsmarkt aus und ist daher harmlos. Ein heterosexuelles Männchen kann mir meine Partnerin streitig machen und ist potentiell gefährlicher für mich.
Wenn es verhaltensbiologische Ursachen gibt, dann muss man die wohl eher in Richtung "das egoistische Gen" suchen. Es ist vorstellbar, dass eine evolutionär erfolgreiche Spezies Mechanismen gegen Fortpflanzungsverweigerer entwickelt. Selektion ist um so erfolgreicher, je mehr Individuen sich an ihr beteiligen. Mit zunehmendem prozentualen Anteil homosexueller Männchen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Spezies ausstirbt. Daher wird tendenziell eher die Spezies überleben, die das vermeiden kann.
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1605334) Verfasst am: 31.01.2011, 15:39 Titel: Re: Ursprung der Homophobie? |
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Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Es ist vorstellbar, dass eine evolutionär erfolgreiche Spezies Mechanismen gegen Fortpflanzungsverweigerer entwickelt. Selektion ist um so erfolgreicher, je mehr Individuen sich an ihr beteiligen. Mit zunehmendem prozentualen Anteil homosexueller Männchen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Spezies ausstirbt. Daher wird tendenziell eher die Spezies überleben, die das vermeiden kann. |
Das ist aber Unsinn, weil in einer Gesellschaft, in der Anpassungsdruck herrscht, sich homosexuelle Männer viel eher fortpflanzen als in einer, wo sie das nicht müssen. Ein biologischer Grund für Unterdrückung wäre also eher, wenn deren Gene anderweitig nützlich sind als umgekehrt.
Ich halte das aber insgesamt für den falschen Ansatz, weil in den kleinen prähistorischen Menschengruppen Homosexuelle niemals eine *Gruppe* gebildet haben können.
Die Tatsache, dass hier jetzt zum Thema Homophobie wieder nur über Männer geredet wird, bestärkt mich in meiner Vermutung, dass Homophobie vor allem in frauenfeindlichen Gesellschaften auftritt, weil die homophoben Männer Angst haben, dass ein Homosexueller sie so behandeln könnte, wie sie selbst Frauen behandeln.
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1605446) Verfasst am: 31.01.2011, 18:53 Titel: Re: Ursprung der Homophobie? |
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esme hat folgendes geschrieben: | Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Es ist vorstellbar, dass eine evolutionär erfolgreiche Spezies Mechanismen gegen Fortpflanzungsverweigerer entwickelt. Selektion ist um so erfolgreicher, je mehr Individuen sich an ihr beteiligen. Mit zunehmendem prozentualen Anteil homosexueller Männchen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Spezies ausstirbt. Daher wird tendenziell eher die Spezies überleben, die das vermeiden kann. |
Das ist aber Unsinn, weil in einer Gesellschaft, in der Anpassungsdruck herrscht, sich homosexuelle Männer viel eher fortpflanzen als in einer, wo sie das nicht müssen. Ein biologischer Grund für Unterdrückung wäre also eher, wenn deren Gene anderweitig nützlich sind als umgekehrt. |
Da gibt es zum Beispiel eine Theorie die besagt, dass dasselbe Gen, das bei Männchen Homosexualität verursacht, bei Weibchen zu einer höheren Fruchtbarkeit führt.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1605549) Verfasst am: 31.01.2011, 22:40 Titel: |
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Widerspruch! Z.B. gibt es mitunter unter radikalen Nationalisten eine recht aggressive und moerderische Homophobie, die mit Religion nicht allzuviel zu tun hat und voelkisch begruendet wird: "Homosexuelle pflanzen sich nicht fort und schwaechen so unser Volk" |
Aber ist das nicht einfach ein Vorurteil, das sich nur eine neue Begründung gesucht hat? (Und gerade unter Nazis fand und findet man auch eine Reihe von Homosexuellen.) |
Ist die religioese Begruendung nicht vielleicht genauso eine "neue Begruendung" gewesen und das geht doch noch tiefer?
Ich zumindest glaube nicht, dass die monotheistischen Religionen der Ursprung der Homophobie sind. Sie sind bloss traditionell Traeger derselben, letztlich auch nicht viel anders als z.B. nationalistische Ideologien.
_________________ Defund the gender police!!
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1605591) Verfasst am: 31.01.2011, 23:23 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ....
Ist die religioese Begruendung nicht vielleicht genauso eine "neue Begruendung" gewesen und das geht doch noch tiefer?
Ich zumindest glaube nicht, dass die monotheistischen Religionen der Ursprung der Homophobie sind. Sie sind bloss traditionell Traeger derselben, letztlich auch nicht viel anders als z.B. nationalistische Ideologien. |
Der Gedanke wäre durch die erste Kultur ohne Homophobie widerlegt. Du sitzt doch näher an den Quellen: Soweit ich weiß, gab es bei den Indianerstämmen keine Homophobie.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1605645) Verfasst am: 01.02.2011, 01:13 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | ....
Ist die religioese Begruendung nicht vielleicht genauso eine "neue Begruendung" gewesen und das geht doch noch tiefer?
Ich zumindest glaube nicht, dass die monotheistischen Religionen der Ursprung der Homophobie sind. Sie sind bloss traditionell Traeger derselben, letztlich auch nicht viel anders als z.B. nationalistische Ideologien. |
Der Gedanke wäre durch die erste Kultur ohne Homophobie widerlegt. Du sitzt doch näher an den Quellen: Soweit ich weiß, gab es bei den Indianerstämmen keine Homophobie.
fwo |
Ich weiß nicht wie das bei anderen Indianerstämmen war, aber es gab z.B. Indianer, die dieses Konzept hatten: http://en.wikipedia.org/wiki/Two-Spirit
Aus europäischer Sicht gab es da natürlich gesellschaftlich aktzeptierte Homosexualität. Ob es außerhalb dieses gesellschaftlichen anerkannten Schemas Homosexualität gab und ob die als legitim galt, weiß ich allerdings nicht. Da die Defionition Mann-Frau da ja aufgebrochen war und es eine zusätzliche Option gab, ist fraglich ob die Idee Homosexualität überhaupt aufkommen konnte, da diese ja auf einen bestimmten Geschlchterschema basiert das alle in Männern und Frauen unterteilt. Andererseits gibt es hier auch ein klares Geschlechterschema, dass Männer und Frauen kennt und eben zusätzlich two spirits. Wenn also zwei Männer, die nicht als two spirits galten, ist die Frage ob das aktzeptiert wurde, nicht aktzeptiert wurde oder mindestens einer von ihnen die Geschlechterkategorie gewechselt hat.
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1605646) Verfasst am: 01.02.2011, 01:14 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Der Gedanke wäre durch die erste Kultur ohne Homophobie widerlegt. Du sitzt doch näher an den Quellen: Soweit ich weiß, gab es bei den Indianerstämmen keine Homophobie. |
Reichen dir die alten Griechen nicht?
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Friedrich Nietzsche
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1605661) Verfasst am: 01.02.2011, 01:48 Titel: |
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Der Gedanke wäre durch die erste Kultur ohne Homophobie widerlegt. Du sitzt doch näher an den Quellen: Soweit ich weiß, gab es bei den Indianerstämmen keine Homophobie. |
Reichen dir die alten Griechen nicht? |
Ich kenn mich bei den alten Griechen zu wenig aus, um ausschließen zu können, dass es da so ähnlich war, wie z.B. in unseren Gefängnissen, wo auch nur der, der penetriert wird, die "schwule Sau" ist, die dominiert wird. Da hast Du ja auch Homosoexualität und Homophobie in der selben Handlung - das schließt sich also nicht aus. Wie war es bei den Griechen?
Außerdem wollte ich natürlich für unseren Insulaner was hübsch Naturnahes haben, nicht so ne versaute Kultur wie die ollen Griechen
fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Dr. Evil auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.09.2010 Beiträge: 1504
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(#1605708) Verfasst am: 01.02.2011, 10:11 Titel: Re: Ursprung der Homophobie? |
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esme hat folgendes geschrieben: | Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Es ist vorstellbar, dass eine evolutionär erfolgreiche Spezies Mechanismen gegen Fortpflanzungsverweigerer entwickelt. Selektion ist um so erfolgreicher, je mehr Individuen sich an ihr beteiligen. Mit zunehmendem prozentualen Anteil homosexueller Männchen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Spezies ausstirbt. Daher wird tendenziell eher die Spezies überleben, die das vermeiden kann. |
Das ist aber Unsinn, weil in einer Gesellschaft, in der Anpassungsdruck herrscht, sich homosexuelle Männer viel eher fortpflanzen als in einer, wo sie das nicht müssen. Ein biologischer Grund für Unterdrückung wäre also eher, wenn deren Gene anderweitig nützlich sind als umgekehrt.
Ich halte das aber insgesamt für den falschen Ansatz, weil in den kleinen prähistorischen Menschengruppen Homosexuelle niemals eine *Gruppe* gebildet haben können.
Die Tatsache, dass hier jetzt zum Thema Homophobie wieder nur über Männer geredet wird, bestärkt mich in meiner Vermutung, dass Homophobie vor allem in frauenfeindlichen Gesellschaften auftritt, weil die homophoben Männer Angst haben, dass ein Homosexueller sie so behandeln könnte, wie sie selbst Frauen behandeln. |
WENN es genetische Ursachen gibt, dann sind sie viel viel viel älter als der Mensch.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1605717) Verfasst am: 01.02.2011, 10:38 Titel: Re: Ursprung der Homophobie? |
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Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Wenn es verhaltensbiologische Ursachen gibt, dann muss man die wohl eher in Richtung "das egoistische Gen" suchen. Es ist vorstellbar, dass eine evolutionär erfolgreiche Spezies Mechanismen gegen Fortpflanzungsverweigerer entwickelt. Selektion ist um so erfolgreicher, je mehr Individuen sich an ihr beteiligen. Mit zunehmendem prozentualen Anteil homosexueller Männchen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Spezies ausstirbt. Daher wird tendenziell eher die Spezies überleben, die das vermeiden kann. |
Das ist einfach zu kurz gedacht, denn über den Erfolg einer Population entscheidet nicht nur die Quantität der Fortpflanzung, sondern auch die Fähigkeit, sich einer Umwelt und ihrer Lebensbedingungen anzupassen. Beim Menschen hat bei diesem Erfolg auch wesentlich seine Fähigkeit zur Kooperation der Individuen beigetragen. Es ist also durchaus nicht ausgeschlossen, daß eine Poplulation erfolgreicher ist, wenn sich einzelne Individuen nicht der Fortpflanzung widmen, sondern der Entwicklung von Kulturtechniken. Die Homophobie genetischen Ursachen zuzuschreiben, erscheint mir daher nicht plausibel.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1605731) Verfasst am: 01.02.2011, 11:19 Titel: |
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jegliche gruppenbezogene menschenfeindlichkeit (also auch homophobie) ist als erbe unserer frühgeschichte zu betrachten und dem ist nur zu begegnen, indem bereits kinder mit möglichst vielen (nicht zwingend allen!) unterschiedlichen kulturen, lebensformen und andersartigkeiten in berührung kommen.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Dr. Evil auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.09.2010 Beiträge: 1504
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(#1605733) Verfasst am: 01.02.2011, 11:21 Titel: Re: Ursprung der Homophobie? |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Es ist also durchaus nicht ausgeschlossen, daß eine Poplulation erfolgreicher ist, wenn sich einzelne Individuen nicht der Fortpflanzung widmen, sondern der Entwicklung von Kulturtechniken. Die Homophobie genetischen Ursachen zuzuschreiben, erscheint mir daher nicht plausibel. |
Zweifellos. Aber damit daraus ein Gegenargument zu meinem Beitrag werden kann fehlt ein Teil. Du müsstest erzänzend behaupten, dass homosexuelle Individuen für die Entwicklung von Kulturtechniken geeigneter sind als hererosexuelle Individuuen. Sonst wäre die beiden Eigenschaften völlig unanhängig voneinander und würden sich wechselseitig nicht beeinflussen.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1605737) Verfasst am: 01.02.2011, 11:27 Titel: Re: Ursprung der Homophobie? |
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Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Es ist also durchaus nicht ausgeschlossen, daß eine Poplulation erfolgreicher ist, wenn sich einzelne Individuen nicht der Fortpflanzung widmen, sondern der Entwicklung von Kulturtechniken. Die Homophobie genetischen Ursachen zuzuschreiben, erscheint mir daher nicht plausibel. |
Zweifellos. Aber damit daraus ein Gegenargument zu meinem Beitrag werden kann fehlt ein Teil. Du müsstest erzänzend behaupten, dass homosexuelle Individuen für die Entwicklung von Kulturtechniken geeigneter sind als hererosexuelle Individuuen. Sonst wäre die beiden Eigenschaften völlig unanhängig voneinander und würden sich wechselseitig nicht beeinflussen. |
das steht doch da!
wer mehr zeit investieren kann, kann zb. mehr für die kulturelle entwicklung tun, oder sich um die kinder der heteros kümmern oder in den krieg ziehen...
hpd vom 25 Nov 2009
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1605767) Verfasst am: 01.02.2011, 13:11 Titel: |
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Evil hat folgendes geschrieben: | Zweifellos. Aber damit daraus ein Gegenargument zu meinem Beitrag werden kann fehlt ein Teil. Du müsstest erzänzend behaupten, dass homosexuelle Individuen für die Entwicklung von Kulturtechniken geeigneter sind als hererosexuelle Individuuen. |
Na, zumindest für die Kunst des Tanzes (Ballett usw.) haben sie wohl viel geleistet.
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kalkant registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.08.2005 Beiträge: 698
Wohnort: München
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(#1605771) Verfasst am: 01.02.2011, 13:24 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Na, zumindest für die Kunst des Tanzes (Ballett usw.) haben sie wohl viel geleistet. |
Entgegen dem Klischee sind allerdings nur die wenigsten Balletttänzer schwul. Ich hatte mal als Statist an der hiesigen Oper zu tun und mitbekommen, dass eigentlich fast alle männlichen Tänzer mit Frauen (meistens andere Tänzerinnen) liiert waren.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1605772) Verfasst am: 01.02.2011, 13:29 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Evil hat folgendes geschrieben: | Zweifellos. Aber damit daraus ein Gegenargument zu meinem Beitrag werden kann fehlt ein Teil. Du müsstest erzänzend behaupten, dass homosexuelle Individuen für die Entwicklung von Kulturtechniken geeigneter sind als hererosexuelle Individuuen. |
Na, zumindest für die Kunst des Tanzes (Ballett usw.) haben sie wohl viel geleistet. |
Das ist wohl ein Gerücht, daß sich hartnäckig hält. Da soll nichts drann sein.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1605773) Verfasst am: 01.02.2011, 13:34 Titel: |
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kalkant hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Na, zumindest für die Kunst des Tanzes (Ballett usw.) haben sie wohl viel geleistet. |
Entgegen dem Klischee sind allerdings nur die wenigsten Balletttänzer schwul. Ich hatte mal als Statist an der hiesigen Oper zu tun und mitbekommen, dass eigentlich fast alle männlichen Tänzer mit Frauen (meistens andere Tänzerinnen) liiert waren. |
Das hängt wohl vom jeweiligen Ballettdirektor ab, wen es auf die jeweilige Fläche drängt, bzw, wer engagiert wird. Ich kannte mal eine junge Frau, die sich für die herrlichen Körper in Neumeiers Truppe begeistert und es auch geschafft hatte, Kontakte zu knüpfen und hinter die Bühne zu kommen. Sie war dann sehr enttäuscht, dass die Jungs bereits alle in festen Händen waren - und diese Hände gehörten ausnahmslos Männern, sie hatte also nicht den Hauch einer Chance, da selbst Hand anlegen zu können.
(hat mir aber nicht geholfen - ich war ja nicht vom Ballett)
fwo
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1605823) Verfasst am: 01.02.2011, 16:33 Titel: |
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Ja, ich hab auch nie geglaubt, daß es beim Ballet jede Menge Schwule gibt. Könnte eher sein, daß Heteromänner ganz unbewußt ärgerlich sind, wenn sie einen schönen Tänzer sich so fabelhaft graziös bewegen sehen, was doch eigentlich nur Frauen dürfen, ein Mann sollte gefälligst männlich-plump daherstampfen! Dann ist die Abwehrreaktion: "Der ist sicher schwul!"
Wieso eigentlich stört es Heteromänner aber gar nicht, wenn Frauen schwul=lesbisch sind? Die sehen sogar ganz gerne Lesbenpornos und Bilder.
Hat man irgendwo irgendwann mal die Homosexualität bei Frauen verfolgt?
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1605824) Verfasst am: 01.02.2011, 16:37 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Wieso eigentlich stört es Heteromänner aber gar nicht, wenn Frauen schwul=lesbisch sind? |
Ich nehme durchaus an, daß es eine Menge gibt, die es stört.
Ahriman hat folgendes geschrieben: | Die sehen sogar ganz gerne Lesbenpornos und Bilder. |
Ich vermute, daß es die Zuschauer nicht anmacht zuzusehen, wie Frauen ohne Männer Spaß haben, sondern es ist vielmehr die Vorstellung, als Mann da mitzumachen.
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Hat man irgendwo irgendwann mal die Homosexualität bei Frauen verfolgt? |
Ja, jetzt, in Südafrika beispielsweise.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1605826) Verfasst am: 01.02.2011, 16:45 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Ja, ich hab auch nie geglaubt, daß es beim Ballet jede Menge Schwule gibt. Könnte eher sein, daß Heteromänner ganz unbewußt ärgerlich sind, wenn sie einen schönen Tänzer sich so fabelhaft graziös bewegen sehen, was doch eigentlich nur Frauen dürfen, ein Mann sollte gefälligst männlich-plump daherstampfen! Dann ist die Abwehrreaktion: "Der ist sicher schwul!"
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Jetzt mal ganz off-Toppic.
Ich habe mal im Radio bei "Menschen" ein Interview gehört von einem Balletttänzer.
Der erzählte so aus seinem Leben; u.a. auch, daß er schon mal im Bergwerk gearbeitet hat.
Daraufhin meinte der Moderator; "da hätte er mal richtig schwer gearbeitet!"
Worauf der Tänzer meinte, im Vergleich mit Tanzen, sei das eher eine leichte Tätichkeit gewesen, oder ob er meine, daß 50 bis 60 kilo Frauen graziel durch die Gegend zu wirbeln, leicht sei.
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Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1605838) Verfasst am: 01.02.2011, 18:20 Titel: |
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Propagandhi - Homophobes Are Just Mad Cuz They Can't Get Laid
Das war kein OT, das war ein Beitrag.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1605855) Verfasst am: 01.02.2011, 20:10 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | ....
Ist die religioese Begruendung nicht vielleicht genauso eine "neue Begruendung" gewesen und das geht doch noch tiefer?
Ich zumindest glaube nicht, dass die monotheistischen Religionen der Ursprung der Homophobie sind. Sie sind bloss traditionell Traeger derselben, letztlich auch nicht viel anders als z.B. nationalistische Ideologien. |
Der Gedanke wäre durch die erste Kultur ohne Homophobie widerlegt. |
Nein. Auch existierende Kulturen ohne Homophobie beweisen nicht, dass der Ursprung derselben in den monotheistischen Religionen liegt.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1605857) Verfasst am: 01.02.2011, 20:19 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | ....
Ist die religioese Begruendung nicht vielleicht genauso eine "neue Begruendung" gewesen und das geht doch noch tiefer?
Ich zumindest glaube nicht, dass die monotheistischen Religionen der Ursprung der Homophobie sind. Sie sind bloss traditionell Traeger derselben, letztlich auch nicht viel anders als z.B. nationalistische Ideologien. |
Der Gedanke wäre durch die erste Kultur ohne Homophobie widerlegt. |
Nein. Auch existierende Kulturen ohne Homophobie beweisen nicht, dass der Ursprung derselben in den monotheistischen Religionen liegt. | gefettet von mir
Das wäre in der Tat Blödsinn. bb hat da so eine schön versteckte Andeutung der Homophobie als anthropologische Konstante angebracht (siehe das fette), auf das das die Antwort war.
fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1605858) Verfasst am: 01.02.2011, 20:21 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | ....
Ist die religioese Begruendung nicht vielleicht genauso eine "neue Begruendung" gewesen und das geht doch noch tiefer?
Ich zumindest glaube nicht, dass die monotheistischen Religionen der Ursprung der Homophobie sind. Sie sind bloss traditionell Traeger derselben, letztlich auch nicht viel anders als z.B. nationalistische Ideologien. |
Der Gedanke wäre durch die erste Kultur ohne Homophobie widerlegt. |
Nein. Auch existierende Kulturen ohne Homophobie beweisen nicht, dass der Ursprung derselben in den monotheistischen Religionen liegt. | gefettet von mir
Das wäre in der Tat Blödsinn. bb hat da so eine schön versteckte Andeutung der Homophobie als anthropologische Konstante angebracht (siehe das fette), auf das das die Antwort war.
fwo |
Ist diese Konstante denn definitiv ausgeschlossen?
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1605865) Verfasst am: 01.02.2011, 20:46 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | ... bb hat da so eine schön versteckte Andeutung der Homophobie als anthropologische Konstante angebracht (siehe das fette), auf das das die Antwort war.
fwo |
Ist diese Konstante denn definitiv ausgeschlossen? |
Natürlich kann Kultur mit entsprechendem Druck sogar Konstanten wie unsere Sexualität beeinflussen, aber dazu bedarf es harten , d.h. auch wahrnehmbaren, Druckes und es funktioniert nicht so gut.
D.h. sobald ich die erste Kultur ohne Homophobie habe, in der ich nicht gleichzeitig einen besonderen Druck gegen die Homophobie feststellen kann, kann ich eine anthropologische Konstante in dieser Richtung als vernachlässigbar betrachten.
Nach dem, was ich gelesen habe, war das zumindest bei den nordamerikanischen Indianern der Fall. Aber was ich da im Kopf habe, da wurde das nur am Rande erwähnt und war nicht wirklich Thema - deshalb die Frage an bb.
Und wenn man hier reinguckt, dann scheint auch das antike Griechenland ein Beispiel einer Kultur ohne echte Homophobie und gelichzeitig ohne einen speziellen Druck dagegen zu sein.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1605869) Verfasst am: 01.02.2011, 21:09 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | ... bb hat da so eine schön versteckte Andeutung der Homophobie als anthropologische Konstante angebracht (siehe das fette), auf das das die Antwort war.
fwo |
Ist diese Konstante denn definitiv ausgeschlossen? |
Natürlich kann Kultur mit entsprechendem Druck sogar Konstanten wie unsere Sexualität beeinflussen, aber dazu bedarf es harten , d.h. auch wahrnehmbaren, Druckes und es funktioniert nicht so gut. |
Ich würde Homophobie nicht als Bestandteil unserer Sexualität betrachten. Auch bin ich mir nicht sicher, dass es einen echten, "harten" Druckes bedarf, um das Auftreten von Homophobie zu beeinflussen.
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1605897) Verfasst am: 01.02.2011, 21:56 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Und wenn man hier reinguckt, dann scheint auch das antike Griechenland ein Beispiel einer Kultur ohne echte Homophobie und gelichzeitig ohne einen speziellen Druck dagegen zu sein. |
Sagte ich doch!
Es gibt übrigens die Theorie, daß die Homoerotik der Griechen eine ideologischen Komponente gehabt habe. Sie sei ein Relikt der Wanderzeit gewesen, in der sich die gegen matriarchalische Kulturen entwickelt hätten. Der Mythos der Amazonen sei ein Hinweis auf diese Zeit und die starke Trennung von Männern und Frauen in Sparta, das ja besonders die Traditionen der Wanderzeit beschwor, wäre ein Hinweis darauf. Hier sieht man übrigens auch, daß sich Homosexualität und Fortpflanzung nicht ausschließen müssen.
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1605905) Verfasst am: 01.02.2011, 22:10 Titel: |
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Und wenn man hier reinguckt, dann scheint auch das antike Griechenland ein Beispiel einer Kultur ohne echte Homophobie und gelichzeitig ohne einen speziellen Druck dagegen zu sein. |
Sagte ich doch!  |
NewRisingSun hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Von einem Theologen kam einst das Argument, dass die Juden das Verbot der Homosexualität in ihre Gesetze aufnahmen um so die Fortpfalnzungsraten zu steigern. Bei anderen Kulturen hingegen war sie gesellschaftlich akzeptiert. |
In den meisten Kulturen wurde sie schlicht ignoriert.
Zitat: | Wie zum Beispiel bei den Griechen. |
Ein häufig geäußerter Irrtum. Im antiken Griechenland war es die Päderastie, die akzeptiert war, nicht die Homosexualität.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1605915) Verfasst am: 01.02.2011, 22:32 Titel: |
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_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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