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Wieviel Restmüll habt ihr so?
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1608324) Verfasst am: 09.02.2011, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Okay, da wusste ich nichtmal, dass die Cammebert-verpackung aus Holz ist. Ich dachte immer, das wäre eine Art Pappe.

Es gibt beides. Ofenkäse ist z.B. in einer Spanschachtel, also Holz.
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Kiki
ist sicher nicht Eso



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1608325) Verfasst am: 09.02.2011, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, alles richtig zu machen ist da echt schwer. Aber man kann sich ja wenigstens bemühen. Die Steingutflasche wusste ich nicht, aber die Camembert-Verpackung ist ja Holz mit Metall dran, weshalb das für mich kein Altpapier sein kann.
_________________
You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1608328) Verfasst am: 09.02.2011, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, alles richtig zu machen ist da echt schwer. Aber man kann sich ja wenigstens bemühen. Die Steingutflasche wusste ich nicht, aber die Camembert-Verpackung ist ja Holz mit Metall dran, weshalb das für mich kein Altpapier sein kann.
Naja, an zeitschriften ist in der Regel auch Metall dran (Heftklammern).

Das wirklich komplizierte kommt in dem test aber gar nicht vor: In den GS kommen nur Verkaufsverpackungen.
Da wird's dann richtig bescheuert: Wenn du zum Beispiel ein Büro hast und einen Kaffeeautomaten aufstellst, dann sind die Pöttchen, in denen das Kaffeepulver portioniert eingefüllt wird zwar Plastik mit Aludeckel (genau wie ein Jogurtbecher), da der Kaffee aber nicht in diesen an den Endkunden verkauft wird (der bekommt dne aufgebrühten Kaffee ohne verpackung im Becher), sind sie Restmüll.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1608329) Verfasst am: 09.02.2011, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

kann man überhaupt alles "richtig" machen?
die mülltrennung hier ist z.b. unterschiedlich zu dem ort in NRW, wo ich vorher gelebt habe. hier gibt es eine tonne, in die alle wertstoffe, also auch papier, reinkommen. dann gibt es noch eine restmülltonne und glas wird einmal im monat abgeholt. und wer einen kompost hat, wirft halt kompostierbaren abfall dorthin.
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Norm
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1608330) Verfasst am: 09.02.2011, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
kann man überhaupt alles "richtig" machen?

Ich würde eher fragen, muss mensch denn alles richtig machen und jedes Detail wissen? Ich finde es reicht, wenn die grundlegenden Sachen gewusst und richtig umgesetzt werden und Sachen bei denen dann noch Zweifel bestehen dann eben in den Restmüll geworfen werden.
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Kiki
ist sicher nicht Eso



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1608333) Verfasst am: 09.02.2011, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, alles richtig zu machen ist da echt schwer. Aber man kann sich ja wenigstens bemühen. Die Steingutflasche wusste ich nicht, aber die Camembert-Verpackung ist ja Holz mit Metall dran, weshalb das für mich kein Altpapier sein kann.
Naja, an zeitschriften ist in der Regel auch Metall dran (Heftklammern).

Das wirklich komplizierte kommt in dem test aber gar nicht vor: In den GS kommen nur Verkaufsverpackungen.
Da wird's dann richtig bescheuert: Wenn du zum Beispiel ein Büro hast und einen Kaffeeautomaten aufstellst, dann sind die Pöttchen, in denen das Kaffeepulver portioniert eingefüllt wird zwar Plastik mit Aludeckel (genau wie ein Jogurtbecher), da der Kaffee aber nicht in diesen an den Endkunden verkauft wird (der bekommt dne aufgebrühten Kaffee ohne verpackung im Becher), sind sie Restmüll.


Ja, das ist wirklich kompliziert... könnte man sicher einfacher gestalten.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1608335) Verfasst am: 09.02.2011, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
kann man überhaupt alles "richtig" machen?

Ich würde eher fragen, muss mensch denn alles richtig machen und jedes Detail wissen? Ich finde es reicht, wenn die grundlegenden Sachen gewusst und richtig umgesetzt werden und Sachen bei denen dann noch Zweifel bestehen dann eben in den Restmüll geworfen werden.


Sehe ich auch so.
Ich mache auch keine Religion daraus.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1608340) Verfasst am: 09.02.2011, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, alles richtig zu machen ist da echt schwer. Aber man kann sich ja wenigstens bemühen. Die Steingutflasche wusste ich nicht, aber die Camembert-Verpackung ist ja Holz mit Metall dran, weshalb das für mich kein Altpapier sein kann.
Naja, an zeitschriften ist in der Regel auch Metall dran (Heftklammern).

Das wirklich komplizierte kommt in dem test aber gar nicht vor: In den GS kommen nur Verkaufsverpackungen.
Da wird's dann richtig bescheuert: Wenn du zum Beispiel ein Büro hast und einen Kaffeeautomaten aufstellst, dann sind die Pöttchen, in denen das Kaffeepulver portioniert eingefüllt wird zwar Plastik mit Aludeckel (genau wie ein Jogurtbecher), da der Kaffee aber nicht in diesen an den Endkunden verkauft wird (der bekommt dne aufgebrühten Kaffee ohne verpackung im Becher), sind sie Restmüll.


Ja, das ist wirklich kompliziert... könnte man sicher einfacher gestalten.


Ich schriebs schon mal hier.
Der "Verpackungsmüll" oder gelber Sack, wird bezahlt vom Hersteller/Distributor/Verppacker? Auf jeden Fall ist sie für den Endverbraucher kostenlos.
Die Kaffeepads gehören nicht dazu.
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1608346) Verfasst am: 09.02.2011, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, alles richtig zu machen ist da echt schwer. Aber man kann sich ja wenigstens bemühen. Die Steingutflasche wusste ich nicht, aber die Camembert-Verpackung ist ja Holz mit Metall dran, weshalb das für mich kein Altpapier sein kann.
Naja, an zeitschriften ist in der Regel auch Metall dran (Heftklammern).

Das wirklich komplizierte kommt in dem test aber gar nicht vor: In den GS kommen nur Verkaufsverpackungen.
Da wird's dann richtig bescheuert: Wenn du zum Beispiel ein Büro hast und einen Kaffeeautomaten aufstellst, dann sind die Pöttchen, in denen das Kaffeepulver portioniert eingefüllt wird zwar Plastik mit Aludeckel (genau wie ein Jogurtbecher), da der Kaffee aber nicht in diesen an den Endkunden verkauft wird (der bekommt dne aufgebrühten Kaffee ohne verpackung im Becher), sind sie Restmüll.


Ja, das ist wirklich kompliziert... könnte man sicher einfacher gestalten.


Ich schriebs schon mal hier.
Der "Verpackungsmüll" oder gelber Sack, wird bezahlt vom Hersteller/Distributor/Verppacker? Auf jeden Fall ist sie für den Endverbraucher kostenlos.
Die Kaffeepads gehören nicht dazu.


Ja und? Für mich ist das alles Verpackung. Und einfacher ginge es halt wirklich. Aber das ist ne Systemfrage.
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#1608353) Verfasst am: 09.02.2011, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, alles richtig zu machen ist da echt schwer. Aber man kann sich ja wenigstens bemühen. Die Steingutflasche wusste ich nicht, aber die Camembert-Verpackung ist ja Holz mit Metall dran, weshalb das für mich kein Altpapier sein kann.
Naja, an zeitschriften ist in der Regel auch Metall dran (Heftklammern).

Das wirklich komplizierte kommt in dem test aber gar nicht vor: In den GS kommen nur Verkaufsverpackungen.
Da wird's dann richtig bescheuert: Wenn du zum Beispiel ein Büro hast und einen Kaffeeautomaten aufstellst, dann sind die Pöttchen, in denen das Kaffeepulver portioniert eingefüllt wird zwar Plastik mit Aludeckel (genau wie ein Jogurtbecher), da der Kaffee aber nicht in diesen an den Endkunden verkauft wird (der bekommt dne aufgebrühten Kaffee ohne verpackung im Becher), sind sie Restmüll.


Ja, das ist wirklich kompliziert... könnte man sicher einfacher gestalten.


Ich schriebs schon mal hier.
Der "Verpackungsmüll" oder gelber Sack, wird bezahlt vom Hersteller/Distributor/Verppacker? Auf jeden Fall ist sie für den Endverbraucher kostenlos.
Die Kaffeepads gehören nicht dazu.


Kaffeepads (für Maschinchen type Senseo, nicht die Plastikdöschen style Nespresso etc) kann man in den Kompost geben, genau wie "normale" Filtertüten mit Inhalt
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"He either fears his fate too much
or his deserts are small
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To gain or lose it all."
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1608400) Verfasst am: 09.02.2011, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich trink nur Pulverkaffee vom Norma. Der bringt nur Pipi als Abfall. Und Glasdosen für den Glascontainer.
Und wo gehören die Teebeutel hin?

Oh ja, jetzt mach ich mir einen Kaffee.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#1608417) Verfasst am: 09.02.2011, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hau alles in den Restmüll. Zeitungen, Glasflaschen, gammeliges Gemüse, Katzenscheiße, Reste vom Kinderfressen...
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1608424) Verfasst am: 09.02.2011, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ich hau alles in den Restmüll. Zeitungen, Glasflaschen, gammeliges Gemüse, Katzenscheiße, Reste vom Kinderfressen...


Mit den Augen rollen
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Beitrag(#1608436) Verfasst am: 09.02.2011, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hat von euch schon mal jemand in der Gastronomie/ Kantine/ Essensausgabe gearbeitet? Da müssen Essensreste ja extra entsorgt werden. Die Tonnen mit den Essensresten werden in Extra-Tonnen gesammelt ("Drank-Tonnen") und werden einmal wöchentlich von einem spezialisierten Entsorgungsunternehmen abgeholt.

Da bekomme ich manchmal Ärger, wenn ich dabei erwischt werde, wenn ich (genau wie zuhause auf den Kompost) Bananenschalen, Teebeutel, und gebrauchte Papierservietten mit in den Speiseabfall werfe. Man sagt mir "Schweine können das nicht fressen. Insbesondere werden die krank, wenn sie das Band vom Teebeutel schlucken."

Da war ich erstmal entsetzt, daß man die Essensreste, die eine woche lang in der Tonne vor sich hin gegammelt sind, anscheinden noch an schweine verfüttert. Selbst wenn man die Sachen "aufbereitet" und durch Erhitzung alle Keime abtötet. Die Giftstoffe, die durch Schimmel und Fäulnis entstehen, verschwinden normalerweise nicht durchs Erhitzen, jedenfalls nicht wenn noch ein paar Nährstoffe erhalten bleiben sollen.

Wie auch immer, es gibt verschiedene Arten der Wiederverwertung von gewerblichen Speiseabfällen: Kompostierung, Biogas und Wiederaufbereitung zu Tierfutter. Kompostierung und Biogas finde ich in Ordnung.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1608483) Verfasst am: 09.02.2011, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wie wird eigentlich eine Glühbirne fachgerecht zerlegt und getrennt entsorgt?
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1608487) Verfasst am: 09.02.2011, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Die scheiß Discounter.

Deutsche kaufen mehr Getränke in Einweggefäßen

Im übrigen: gewöhnliches Wasser kommt aus dem Wasserhahn; es ist sowieso Schwachsinn, das in Flaschen zu kaufen.
bei mir kommt auch sprudelwasser aus dem wasserhahn. war ne super anschaffung, erspart unheimlich viel an wasserflaschen kaufen und zurueckbringen. absolut zu empfehlen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1608489) Verfasst am: 09.02.2011, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Wie wird eigentlich eine Glühbirne fachgerecht zerlegt und getrennt entsorgt?


Man nehme eine Vater, einer Tochter (kennst Du ja) sowie Wein und Schokolade.
Dann trennt man das Glüh von der Birne und vermischt beides mittels Hitze jeweils mit dem Wein und der Schokolade.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1608491) Verfasst am: 09.02.2011, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Die scheiß Discounter.

Deutsche kaufen mehr Getränke in Einweggefäßen

Im übrigen: gewöhnliches Wasser kommt aus dem Wasserhahn; es ist sowieso Schwachsinn, das in Flaschen zu kaufen.
bei mir kommt auch sprudelwasser aus dem wasserhahn. war ne super anschaffung, erspart unheimlich viel an wasserflaschen kaufen und zurueckbringen. absolut zu empfehlen.

Direkt ausm Wasserhahn? So einen "Wassermaxxe" hab ich auch.

Aber Vorsicht, Bakterien! Gut putzen!

Sagt man so, halt ich persönlich aber aus den gleichen Gründen wie übertriebenes Extremkloputzen für Stuß.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1608492) Verfasst am: 09.02.2011, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:
Ich find´s aber ehrlich auch beknackt, dass Leute in einer Einfamilienhaussiedlung jeder ihre private Mülltonne haben müssen. Wenn es nach mir ginge, würden sich da immer so 4 Haushalte zusammenschließen und eine Tonne teilen. Leute mit unserem Verbrauch würden da auch zu viert mit ´ner 60 l Tonne locker hinkommen.

Allerdings - selbst dann, wenn wir 3 andere dazu bereite Familien finden würden, würde die BSR das nicht zulassen. Offenbar sind die zugeteilten Fixkosten eben auch noch ein ganz gutes Geschäft.

wir duerfen uns zu muellgemeinschaften zusammenschliessen - wenn ein gewisses mindestvolumen pro person vorgehalten wird.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1608496) Verfasst am: 09.02.2011, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
bei mir kommt auch sprudelwasser aus dem wasserhahn. war ne super anschaffung, erspart unheimlich viel an wasserflaschen kaufen und zurueckbringen. absolut zu empfehlen.

Direkt ausm Wasserhahn? So einen "Wassermaxxe" hab ich auch.

nix wassermaxx - richtiger wasserhahn. aufdrehen und sprudelwasser landet im glas. die groessere sorte der beiden dafuer vorgesehenen CO2-flaschen duerfte etwa 8 monate halten. dann muss ich sie einmal wechseln, also unter der spuele alte rausdrehen und neue rein.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1608498) Verfasst am: 09.02.2011, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Aber Du brauchst doch gelegentlich auch normal Wasser, nich um es zu trinken? Ist das nicht unpraktisch??
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1608501) Verfasst am: 09.02.2011, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Aber Du brauchst doch gelegentlich auch normal Wasser, nich um es zu trinken? Ist das nicht unpraktisch??
ja klar. deshalb 2 wasserhaehne, ein normaler, einer fuer sprudelwasser. gibts aber auch als kombination.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1608556) Verfasst am: 09.02.2011, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Holz in den gelben Sack Am Kopf kratzen
Okay, da wusste ich nichtmal, dass die Cammebert-verpackung aus Holz ist. Ich dachte immer, das wäre eine Art Pappe. Und da Holz Zellstoff ist, kommt es bei mir selbstverständlich ins Altpapier.

Na Du bist ja ein Held!

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Mehr verwundert hat mich die Steingutflasche. Googeln bring tmich zur seite der Stadtwerke Leipzig, die Steingutflaschen im Restmüll verorten. Zumindest mein Glenfiddich-Steinkrug hat auch definitiv keinen Grünen Punkt drauf.

Sicher, dass es kein Tullamore ist?
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#1608631) Verfasst am: 10.02.2011, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Femina hat folgendes geschrieben:
Ich find´s aber ehrlich auch beknackt, dass Leute in einer Einfamilienhaussiedlung jeder ihre private Mülltonne haben müssen. Wenn es nach mir ginge, würden sich da immer so 4 Haushalte zusammenschließen und eine Tonne teilen. Leute mit unserem Verbrauch würden da auch zu viert mit ´ner 60 l Tonne locker hinkommen.

Allerdings - selbst dann, wenn wir 3 andere dazu bereite Familien finden würden, würde die BSR das nicht zulassen. Offenbar sind die zugeteilten Fixkosten eben auch noch ein ganz gutes Geschäft.

wir duerfen uns zu muellgemeinschaften zusammenschliessen - wenn ein gewisses mindestvolumen pro person vorgehalten wird.


Die Aussage ist nicht vollständig. Wir dürfen uns nur mit dem unmittelbar angrenzenden Nachbarn zusammentun, nicht etwa mit dem, der 2 Grundstücke weiter ist. Und ja, 60 l Mindestvolumen pro Haushalt und 2 Wochen. Egal, ob in dem Haushat 1 oder 8 Personen leben und egal, wie sehr man Müll trennt. In unserem Fall zumindest wäre diese Regelung nicht störend, wenn wir uns nur zusammentun dürften. Denn die Nachbarn, mit denen wir uns geeinigt haben (hätten), haben eh eine doppelte Mülltonne, weil sie im Sommer noch genug Platz für ihre Gartenabfälle haben wollen und das für sie günstiger kommt, die für 30 € mehr im Jahr in die größere Tonne zu schmeißen als die Gartenabfälle getrennt zu entsorgen.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1608694) Verfasst am: 10.02.2011, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Holz in den gelben Sack Am Kopf kratzen
Okay, da wusste ich nichtmal, dass die Cammebert-verpackung aus Holz ist. Ich dachte immer, das wäre eine Art Pappe. Und da Holz Zellstoff ist, kommt es bei mir selbstverständlich ins Altpapier.

Na Du bist ja ein Held!
Schulterzucken Auf dem gelben Sack ist eine Liste der Dinge, die da reinkommen. "Holz" steht da nicht drauf. Wäre auch albern, weil Holz nicht recyclebar ist (bzw. nicht in der selben Art wie Plastik).
Die papieranteile der verpackung hingegen sind recyclebar - und gehören ins Altpapier. Und wir reden hier ja auch nicht von irgendwelchen Balken.

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Mehr verwundert hat mich die Steingutflasche. Googeln bring tmich zur seite der Stadtwerke Leipzig, die Steingutflaschen im Restmüll verorten. Zumindest mein Glenfiddich-Steinkrug hat auch definitiv keinen Grünen Punkt drauf.

Sicher, dass es kein Tullamore ist?
Deprimiert Immer diese details, die man übersieht, wenn man nach einem kleinen grünen Punkt sucht...

So oder so: Steinkrüge lassen sich höchstens im Bauschutt recyclen, daher ist es Unsinn, sie in den gelben Sack zu packen. Warum etwas so stabiles nicht einfach als Mehrweg läuft ist eines dieser ewigen geheimnisse der Brennereien.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1609904) Verfasst am: 13.02.2011, 18:46    Titel: Re: Wieviel Restmüll habt ihr so? Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:
Was habt ihr denn so für ein Restmüllaufkommen?


3 Personen = 80l / 2 Wochen.

In MG brauchen wir nur eine 25 l-Tonne. Das wurde mit Windeln manchmal etwas knapp. Aber hier ist 80l die kleinste Einheit. Also hab ich das Sortieren aufgegeben und ziehe nur noch Aluminium und Papier raus. Sonst geht einfach ALLES in den Restmüll. Wenn die schon so horrende Gebühren verlangen und keine kleineren Gefäße zur Verfügung stellen, sollen sie gefälligst auch sortieren. Ausserdem gibt es pro Haushalt nur einmal im jahr zwei Rollen gelbe Säcke. Die haben zwar ein Schildchen dran, mit dem man angeblich Nachbestellen kann. Aber seilbst Anrufe beim Entsorger, dass man weitere Säcke braucht, bringen nix.

Also eben alles in die schwarze Tonne. Scheiss auf die Umwelt... irgendwann haben sie einen eben mürbe...
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1609925) Verfasst am: 13.02.2011, 19:28    Titel: Re: Wieviel Restmüll habt ihr so? Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Femina hat folgendes geschrieben:
Was habt ihr denn so für ein Restmüllaufkommen?


3 Personen = 80l / 2 Wochen.

In MG brauchen wir nur eine 25 l-Tonne. Das wurde mit Windeln manchmal etwas knapp. Aber hier ist 80l die kleinste Einheit. Also hab ich das Sortieren aufgegeben und ziehe nur noch Aluminium und Papier raus. Sonst geht einfach ALLES in den Restmüll. Wenn die schon so horrende Gebühren verlangen und keine kleineren Gefäße zur Verfügung stellen, sollen sie gefälligst auch sortieren. Ausserdem gibt es pro Haushalt nur einmal im jahr zwei Rollen gelbe Säcke. Die haben zwar ein Schildchen dran, mit dem man angeblich Nachbestellen kann. Aber seilbst Anrufe beim Entsorger, dass man weitere Säcke braucht, bringen nix.

Also eben alles in die schwarze Tonne. Scheiss auf die Umwelt... irgendwann haben sie einen eben mürbe...


Alsob es ein Problem wäre, an gelbe Säcke zu kommen.
Son Schmarrn.

Z.B. in Stuttgart:

Hier kann man die kostenlos abholen. ich kann mir nicht vorstellen, daß es woanders nicht gebräuchlich wäre.
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1609933) Verfasst am: 13.02.2011, 19:46    Titel: Restmüll-Prävention Antworten mit Zitat

Zitat:
Kaufen für die Müllhalde
ARTE, Regie: Cosima Dannoritzer
Dienstag, 15. Februar 2011 um 20.15 Uhr
Wiederholungen: 18.02.2011 um 10:30, 24.02.2011 um 03:25


Bei den meisten Produkten ist eine verkürzte Lebensdauer bereits geplant. Nylonstrümpfe, Autos, Glühbirnen, Drucker und Mobiltelefone sind hier nur wenige Beispiele. Konsum, das heißt Verbrauch. Und eine Konsumgesellschaft ist eine Gesellschaft, in der die meisten Gebrauchsprodukte durch „Sollbruchstellen“ auf die Ebene von Verbrauchsprodukten abgestuft werden. Die Verbraucher sollen veranlasst werden, lieber neue Artikel zu kaufen, als defekte reparieren zu lassen. Diese bewusste Verkürzung der Lebensdauer von Gebrauchsgüter, nennt man "geplante Obsoleszenz". Dies soll die Nachfrage steigern und die Wirtschaft in Schwung halten. Und da die meisten Gebrauchsgüter naturgemäß länger halten, haben die Verantwortlichen in Industrie und Wirtschaft ein wenig nachgeholfen. Eine Werbezeitschrift schrieb bereits 1928: "Ein Artikel, der sich nicht abnutzt, ist eine Tragödie fürs Geschäft".

Die Dokumentation erzählt die Geschichte der geplanten Obsoleszenz. Gestützt wird sie auf eine Recherche, die mehr als drei Jahre dauerte. Die Schaffung eines Kartells, welches die Lebensdauer von Glühbirnen begrenzte, ist in den 20er Jahren ihr Ausgangspunkt. In den 50er Jahren gewinnt sie schließlich mit der Entstehung der Konsumgesellschaft weiter an Boden.

Viele Verbraucher wollen sich heute nicht mehr mit diesem System abfinden. Denn die Folgen sind nicht nur eine rücksichtslose Ausbeutung der Rohstoffe dieses Planeten, sondern auch die verheerende Umweltzerstörung, die uns zunehmend als Menschen und vor allen unsere Kinder trifft. Als Beispiele hierfür zeigt die Dokumentation die riesigen Elektroschrottdeponien im Umkreis der ghanaischen Hauptstadt Accra. Leider fehlt dem Film ein Blick auf die Flüsse Mitteleuropas, um die Umweltzerstörung auch in unserer Heimat aufzuzeigen. Denn gewerblicher Fischfang kann dort wegen der großen Schadstoffbelastung schon seit Jahrzehnten mehr betrieben werden. Auch unsere unmittelbare Lebenswelt ist von der zunehmenden Vergiftung betroffen.

Cosima Dannoritzer stellt aber auch Lösungsansätze von Unternehmern vor, die alternative Produktionsweisen entwickeln. Zudem mahnen Intellektuelle, die Technik möge sich auf ihre ursprüngliche Aufgabe zurückbesinnen. Das Ziel müsse die dauerhafte Erleichterung des Alltags sein, ohne dass wir die gleichzeitige Verwüstung unseres Planeten einleiten.
Leider lenkt die Filmemacherin damit von den tatsächlichen Verantwortlichen und den Machtverhältnissen in unserer Gesellschaft ab. Die meisten Techniker und Ingenieure sehen das von Dannoritzer Dargestellte in gleicher Form und können ihre Aussagen nur bestätigen. Fast alle sind nicht vermögend, so dass sie die technischen Entwicklungen entsprechend den Wünschen ihrer Arbeitgeber leisten müssen. Darin sind die Vorgaben für die Lebensdauer schon enthalten. Die Verantwortlichen sind somit bei den Wirtschaftsfachleuten, Managern und Eigentümern zu suchen, die es geschafft haben, die offenen oder verdeckten Kartelle aufzubauen, von denen wir alle abhängig sind.

Unter diesem Blickwinkel ist die Arbeit von Cosima Dannoritzer bemerkenswert und zeugt von außerordentlichen Mut. Sie untermauert eine 1992 veröffentlichte Arbeit von Darwin Dante. Dieser wies in einer volkswirtschaftlichen Analyse für die Bundesrepublik Deutschland nach, dass die Menge der Arbeit, die durch die verkürzte Lebensdauer von Industrieprodukten verursacht wird, für jeden Arbeitnehmer bei etwa 7 Stunden wöchentlich liegt, wenn diese auf eine 40 Stundenwoche hochgerechnet und auf alle Arbeitnehmer verteilt wird (siehe: http://5-stunden-woche.de/band1.pdf). Das heißt, wir alle arbeiten von durchschnittliche 40 Stunden pro Woche allein 7 Stunden für die Müllhalde, da uns die kurze Lebensdauer unserer Gebrauchsgüter dazu zwingt, erheblich mehr von ihnen herzustellen.


http://www.news4press.com/Meldung_575967.html


Bevor man über Restmüll redet, sollte man über dessen mögliche Vermeidung reden.

Eine andere Produktion ist möglich!

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Beitrag(#1609939) Verfasst am: 13.02.2011, 19:55    Titel: Re: Restmüll-Prävention Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Kaufen für die Müllhalde
ARTE, Regie: Cosima Dannoritzer
Dienstag, 15. Februar 2011 um 20.15 Uhr
Wiederholungen: 18.02.2011 um 10:30, 24.02.2011 um 03:25


Bei den meisten Produkten ist eine verkürzte Lebensdauer bereits geplant. Nylonstrümpfe, Autos, Glühbirnen, Drucker und Mobiltelefone sind hier nur wenige Beispiele. Konsum, das heißt Verbrauch. Und eine Konsumgesellschaft ist eine Gesellschaft, in der die meisten Gebrauchsprodukte durch „Sollbruchstellen“ auf die Ebene von Verbrauchsprodukten abgestuft werden. Die Verbraucher sollen veranlasst werden, lieber neue Artikel zu kaufen, als defekte reparieren zu lassen. Diese bewusste Verkürzung der Lebensdauer von Gebrauchsgüter, nennt man "geplante Obsoleszenz". Dies soll die Nachfrage steigern und die Wirtschaft in Schwung halten. Und da die meisten Gebrauchsgüter naturgemäß länger halten, haben die Verantwortlichen in Industrie und Wirtschaft ein wenig nachgeholfen. Eine Werbezeitschrift schrieb bereits 1928: "Ein Artikel, der sich nicht abnutzt, ist eine Tragödie fürs Geschäft".

Die Dokumentation erzählt die Geschichte der geplanten Obsoleszenz. Gestützt wird sie auf eine Recherche, die mehr als drei Jahre dauerte. Die Schaffung eines Kartells, welches die Lebensdauer von Glühbirnen begrenzte, ist in den 20er Jahren ihr Ausgangspunkt. In den 50er Jahren gewinnt sie schließlich mit der Entstehung der Konsumgesellschaft weiter an Boden.

Viele Verbraucher wollen sich heute nicht mehr mit diesem System abfinden. Denn die Folgen sind nicht nur eine rücksichtslose Ausbeutung der Rohstoffe dieses Planeten, sondern auch die verheerende Umweltzerstörung, die uns zunehmend als Menschen und vor allen unsere Kinder trifft. Als Beispiele hierfür zeigt die Dokumentation die riesigen Elektroschrottdeponien im Umkreis der ghanaischen Hauptstadt Accra. Leider fehlt dem Film ein Blick auf die Flüsse Mitteleuropas, um die Umweltzerstörung auch in unserer Heimat aufzuzeigen. Denn gewerblicher Fischfang kann dort wegen der großen Schadstoffbelastung schon seit Jahrzehnten mehr betrieben werden. Auch unsere unmittelbare Lebenswelt ist von der zunehmenden Vergiftung betroffen.

Cosima Dannoritzer stellt aber auch Lösungsansätze von Unternehmern vor, die alternative Produktionsweisen entwickeln. Zudem mahnen Intellektuelle, die Technik möge sich auf ihre ursprüngliche Aufgabe zurückbesinnen. Das Ziel müsse die dauerhafte Erleichterung des Alltags sein, ohne dass wir die gleichzeitige Verwüstung unseres Planeten einleiten.
Leider lenkt die Filmemacherin damit von den tatsächlichen Verantwortlichen und den Machtverhältnissen in unserer Gesellschaft ab. Die meisten Techniker und Ingenieure sehen das von Dannoritzer Dargestellte in gleicher Form und können ihre Aussagen nur bestätigen. Fast alle sind nicht vermögend, so dass sie die technischen Entwicklungen entsprechend den Wünschen ihrer Arbeitgeber leisten müssen. Darin sind die Vorgaben für die Lebensdauer schon enthalten. Die Verantwortlichen sind somit bei den Wirtschaftsfachleuten, Managern und Eigentümern zu suchen, die es geschafft haben, die offenen oder verdeckten Kartelle aufzubauen, von denen wir alle abhängig sind.

Unter diesem Blickwinkel ist die Arbeit von Cosima Dannoritzer bemerkenswert und zeugt von außerordentlichen Mut. Sie untermauert eine 1992 veröffentlichte Arbeit von Darwin Dante. Dieser wies in einer volkswirtschaftlichen Analyse für die Bundesrepublik Deutschland nach, dass die Menge der Arbeit, die durch die verkürzte Lebensdauer von Industrieprodukten verursacht wird, für jeden Arbeitnehmer bei etwa 7 Stunden wöchentlich liegt, wenn diese auf eine 40 Stundenwoche hochgerechnet und auf alle Arbeitnehmer verteilt wird (siehe: http://5-stunden-woche.de/band1.pdf). Das heißt, wir alle arbeiten von durchschnittliche 40 Stunden pro Woche allein 7 Stunden für die Müllhalde, da uns die kurze Lebensdauer unserer Gebrauchsgüter dazu zwingt, erheblich mehr von ihnen herzustellen.


http://www.news4press.com/Meldung_575967.html


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Eine andere Produktion ist möglich!

Skeptiker


Klar doch. Ich kaufe z.B. Bally Schuhe. Die halten locker mindestens drei jahr.
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Beitrag(#1609941) Verfasst am: 13.02.2011, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist schon lange so. Vor einigen Jahren schaute ich so über die hunderte Fahrräder in unserem Laden hin und sagte zu meinem Chef: "Ich frage mich manchmal, wer die alle kaufen soll!"
Da grinste er und sagte: "In drei Jahren ist das alles Schrott."
Naja, inzwischen kosten die Dinger meist so viel wie ein Gebrauchtwagen, da lohnt sich das reparieren schon.
Letzten Mittwoch habe ich den gelben Sack nicht rausgestellt. Er war erst halb voll.
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