Hermann Scheer: "EnergEthische Erneuerung nicht mit, nur gegen die Konzerne

[Skeptiker]

In dieser Umfrage geht es um die nachhaltige und ethische Energieversorgung mit erneuerbaren Energien an Stelle etwa von AKWs, Öl, Kohle, Ergas oder auch so etwas wie E10.

Der erst kürzlich verstorbene SPD-Politiker Hermann Scheer trat jahrelang für eine EnergEthische Erneuerung der globalen (!) Energieversorgung ein. Eines seiner Bücher hieß "Solare Weltwirtschaft".

Er hatte die deutschen und europäischen Energie-Konzerne gegen sich, aber auch die meisten SPD-Wasserköpfe, die es geschafft haben, ihn von Führungspositionen fern zu halten, in denen er seine Vorstellungen zumindest partiell hätte umsetzen können.

Er trat für eine dezentrale und nachhaltige Energiepolitik ein, die sich an den komparativen Kostenvorteilen und spezifischen Gegebenheiten der jeweiligen Regionen orientieren sollte. So krisitierte er z.B. auch das Projekt "Desertec" in vernichtender Weise.

Hier ein kurzer Nachruf-Artikel über Hermann Scheer in der taz:

[Marcellinus]

[Shadaik]

Was den Energiemarkt angeht, denke ich, wir sind auf einem guten Weg: Passivhäuser, NUll- und Plusenergiehäuser werden immer häufiger. Ich gehe davon aus, allerspätestens Mitte des 21. jahrhunderts brechen die vier Energieriesen in Deutschland zusammen, weil niemand mehr (ausser ein paar nicht nachgerüsteten Altbauten aus dem 20. Jahrhundert, die aber keinen ausreichend großen Markt für Großkonzerne mehr bilden) externen Strom beziehen muss.
Allerdings werden die Maschinene, die zur hauseigenen Stromerzeugung nötig sind, natürlich selber in der Mehrzahl wieder Produkte von Konzernen sein, weil nur diese die Produktionskapazitäten haben, solche Hochtechnologie in ausreichender Stückzahl zu produzieren.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

[step]

Ich denke, zur Entwicklung produktionsreifer Hightech müssen Hightech-Firmen aus logistischen Gründen eine gewisse kritische Größe überschreiten. Außerdem muß es einen Gewinnanreiz vom Markt dazu geben.

Andererseits wird ein Konzern immer seinen Gewinn maximieren, nicht den seiner Kunden.

Daraus folgt mE, daß die Macht von Großkonzernen (etwa Energie- und Pharmamultis) beschränkt werden muß. Vor allem sollten demokratische Richtungsentscheidungen (etwa zur Energiewende, zu Krieg und Frieden o.ä.) nicht durch Großkonzerne de facto diktierbar sein.

Man könnte z.B. eine zweite kritische Größe benennen, die nicht überschritten werden darf.

Leider rücken diese beiden kritischen Größen immer näher zusammen, aufgrund der Komplexität heutiger Hightech.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.

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mir fehlt die Option ohne aber nicht gegen
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Augen auf dann kann nichts passieren