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Deutschlands Reiche werden immer Reicher - Die Umverteilungspolitik umdrehen !
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gollrich
superheftig general



Anmeldungsdatum: 06.12.2007
Beiträge: 1098
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#1627895) Verfasst am: 14.04.2011, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:


Das heißt alle Leute die (Erbschafts)steuer zahlen sind sozial weil Sie der Gesellschaft etwas zurück geben und der Rest ist asozial ? ...
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1627896) Verfasst am: 14.04.2011, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Sagt mal, ehrlich, ihr seht die Zusammenhänge nicht und dass sich das weiter zuspitzt?
Um das in Zukunft zu bremsen musste in Bildung investiert werden deutlich mehr! Erzieher, Lehrer gut ausbilden, mehr einstellen, besser bezahlen, damit das die guten Leute auch machen, Kindergarten umsonst, und gut. Ganztagsschulen, Schulessen, Gebäude, bis zur Uni: da wird geknausert, gespart.

Und wenn sich das so fortsetzt, wo nimmt der Staat seine steuern her?

sorry,
wenn ich ein wenig widerspreche - du kannst noch so viel kohle in das bildungssytem stecken, wenn nicht von zu hause unterstützt wird, vor allem mit dem WUNSCH!!!!, dass die kinder lernen.
das ist etwas, was du mit noch soviel unterstützung nur minimal ausgleichen kannst.

juhuuu! da sieht noch jemand das problem, was ich eben ansprach...

und wie recht du hast: wo der wunsch, zu lernen, bzw. dass die kinder lernen, fehlt, da hilft alle kohle
und alle unterstuetzung nichts.

Wo kommt denn deiner Meinung nach der Wunsch zu lernen bei Kindern so her?

Oder warum verschwindet der?


Kindern lernen "von Natur aus gerne". Wissen ansammeln macht Spass.

Wenn Deine Umgebung sein Glück findet in den schnellen Konsum, intersierts Dich nicht, daß Du im Prinzip nur den kurzen Kick hinterherrenst, sondern du meinst, Du seist der größte, wenn du allen zeigen kannst, was fürn tollen Hecht du bist.
Ich weiß wovon ich rede. Schulterzucken ich war mal selber so.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1627897) Verfasst am: 14.04.2011, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

daher nochmal die frage: wer hindert dich?


Leute wie du, die sich einer Erbschaftssteuer verweigern von der diese Einrichtungen dann kostenlos betrieben werden könnten. Mit den Augen rollen

nee, nee, wir hindern dich nicht, geld zu erwirtschaften und damit deinen kindern was gutes zu tun. wir schenken dir nur nicht das geld, wir erwirtschaften nicht fuer dich das geld. das musst du schon selber tun - anderenfalls hast du es halt nur in sehr beschraenktem masse.


In welchem Wolkenkuckucksheim oder irrealen Scheinwelt lebst du eigentlich? Welche Drogen nimmst du, die dein Bild von der Realität derart verzerren? Eher BILD-Zeitung oder RTL2?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1627898) Verfasst am: 14.04.2011, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Kindern lernen "von Natur aus gerne". Wissen ansammeln macht Spass.

Wenn Deine Umgebung sein Glück findet in den schnellen Konsum, intersierts Dich nicht, daß Du im Prinzip nur den kurzen Kick hinterherrenst, sondern du meinst, Du seist der größte, wenn du allen zeigen kannst, was fürn tollen Hecht du bist.
Ich weiß wovon ich rede. Schulterzucken ich war mal selber so.

Auch das Pfeil http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1627854#1627854

Zitat:
Also: ich sagte
- pädagogisches Personal von Kinderkrippe bis höhere Schule gut ausgebildet, ausreichend an Anzahl, sowie angemessener Ausstattung der Einrichtungen.
d.h. ....
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1627900) Verfasst am: 14.04.2011, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Kindern lernen "von Natur aus gerne". Wissen ansammeln macht Spass.

Wenn Deine Umgebung sein Glück findet in den schnellen Konsum, intersierts Dich nicht, daß Du im Prinzip nur den kurzen Kick hinterherrenst, sondern du meinst, Du seist der größte, wenn du allen zeigen kannst, was fürn tollen Hecht du bist.
Ich weiß wovon ich rede. Schulterzucken ich war mal selber so.

Auch das Pfeil http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1627854#1627854

Zitat:
Also: ich sagte
- pädagogisches Personal von Kinderkrippe bis höhere Schule gut ausgebildet, ausreichend an Anzahl, sowie angemessener Ausstattung der Einrichtungen.
d.h. ....
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Eine Mentalität kannst nicht mit Geld ändern.
Ich lese schon, was Du schreibst. (auch die Links)

Der Traum, daß die Menschheit durch Erziehung verändert werden kann, hällt die Realität nicht stand.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1627901) Verfasst am: 14.04.2011, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

gollrich hat folgendes geschrieben:
...

Das heißt alle Leute die (Erbschafts)steuer zahlen sind sozial weil Sie der Gesellschaft etwas zurück geben und der Rest ist asozial ? ...

Hätte kaum geglaubt, dass ich mal in die Versuchung gelange, mich fremdschämen zu müssen, aber deine Interpretation ist ja geradezu peinlich.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1627903) Verfasst am: 14.04.2011, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
[...] ich halte aber nichts davon, die weitergabe von vermoegenswerten innerhalb der familie zu besteuern. (bei vermoegen von sehr reichen von mir aus, die triffts nicht wirklich)


Ich schon. Auch das gehört für mich zur Chancengleichheit - um mal wieder darauf zurück zu kommen.


ich betrachte mich als ein saeugetier, und zwar als eines, das brutpflege betreibt. sogar ziemlich intensiv und lebenslaenglich. mein interesse ist, dafuer zu sorgen, dass es meinen kindern (und hoffentlich spaeter enkeln) gut geht. und dafuer sorge ich mit arbeit, mit kohle, mit zeit, mit erziehung, mit bildung, mit rat, mit allem, was ich halt kann, solang ich lebe. und ich tue das gerne.

ich weiss, dass es andere eltern gibt, denen ihr nachwuchs scheissegal ist, oder die aus irgendeinem grunde meinen, der nachwuchs muesse zumindest ab einem gewissen alter schon selber klarkommen, oder es sei sogar gut fuer ihn, wenn man dem nachwuchs bloss nichts unverdient zukommen lasse.

ich kann und will diese anderen eltern nicht von meiner lebensweise ueberzeugen, ich kann ihre lebensweise nicht nachvollziehen, aber es ist mir egal. leben und leben lassen... jeder auf seine weise...

das bedeutet aber natuerlich, dass fuer den nachwuchs chancengleichheit natuerlich nicht mehr komplett gegeben ist. meine kinder koennten bessere chancen haben als die kinder von erwaehnten anderen eltern.

nun bin ich zwar dafuer, dass auch die anderen kinder eine chance auf schulbildung und ggf. auch noch universitaere bildung erhalten, aber wenn einer chancengleichheit so versteht, dass er mir bei der foerderung meines nachwuchses steine in den weg legen will, zb in form von hohen steuern, die dafuer sorgen sollen, dass die muehe, die ich mir mit dem nachwuchs gebe, gleich allen zu gute kommen soll und nicht nur meinen kindern, der hat mich als entschiedenen gegner, jedenfalls wenn er erreicht oder bezweckt, dass es mir unmoeglich gemacht wird, speziell fuer meinen nachwuchs zu sorgen statt nur fuer die allgemeinheit.

also nochmal deutlich: eine so extrem verstandene chancengleichheit, die verhindert, dass ich meinem nachwuchs etwas zukommen lassen kann, die will ich nicht.

(eine chance auf gute bildung will ich dagegen fuer jedes kind, soviel chancengleichheit solls gern sein.)

Wie alt wird Dein Nachwuchs eigentlich sein, wenn Du nach durchschnittlicher Lebenserwartung Deine Augen schliesst?
Wer hindert Dich daran, schon zu Lebzeiten Deinen Kindern brutpflegenderweise über die Jahre und Jahrzehnte verteilt das zukommen zu lassen, was sie dereinst kurz vor dem eigenen Renteneintritt, wenn Du mit 85 oder 90 Jahren den Löffel abgibst, als Erbschaft bekommen könnten.

Du selbst willst Dich zu Deinen Lebzeiten nicht davon trennen, kommst hier aber mit dem Brutpflegeargument, wenn es um die Erbschaftssteuer nach Deinem Tode geht.

Ich glaube kaum, dass Deinen Kindern jemals die Universitätsausbildung vermasselt wird, weil die Erbschaftssteuer zu hoch ist.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1627905) Verfasst am: 14.04.2011, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Kindern lernen "von Natur aus gerne". Wissen ansammeln macht Spass.

Wenn Deine Umgebung sein Glück findet in den schnellen Konsum, intersierts Dich nicht, daß Du im Prinzip nur den kurzen Kick hinterherrenst, sondern du meinst, Du seist der größte, wenn du allen zeigen kannst, was fürn tollen Hecht du bist.
Ich weiß wovon ich rede. Schulterzucken ich war mal selber so.

Auch das Pfeil http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1627854#1627854

Zitat:
Also: ich sagte
- pädagogisches Personal von Kinderkrippe bis höhere Schule gut ausgebildet, ausreichend an Anzahl, sowie angemessener Ausstattung der Einrichtungen.
d.h. ....
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Eine Mentalität kannst nicht mit Geld ändern.
Ich lese schon, was Du schreibst. (auch die Links)

Der Traum, daß die Menschheit durch Erziehung verändert werden kann, hällt die Realität nicht stand.

Du kannst mit Geld motivierten und kompetenten Menschen die Bedingungen geben, um Kindern andere Möglichkeiten zu bieten, als die "Mentalität" der heimischen Umgebung bietet. Mentalität ist nichts festes.

Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Am Kopf kratzen
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1627909) Verfasst am: 14.04.2011, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Der Traum, daß die Menschheit durch Erziehung verändert werden kann, hällt die Realität nicht stand.


Umgekehrt ist es richtig.

Sowohl der Traum, als auch der Albtraum, dass die Menschheit (vielleicht besser: Bevölkerungsteile/Völker) durch Erziehung verändert werden kann,
wurde vielfach durch die Realität bestätigt.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1627910) Verfasst am: 14.04.2011, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Kindern lernen "von Natur aus gerne". Wissen ansammeln macht Spass.

Wenn Deine Umgebung sein Glück findet in den schnellen Konsum, intersierts Dich nicht, daß Du im Prinzip nur den kurzen Kick hinterherrenst, sondern du meinst, Du seist der größte, wenn du allen zeigen kannst, was fürn tollen Hecht du bist.
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wenn es in deiner umgebung als uncool gilt, in die schule zu gehen und zu lernen, da wirst du auch mit bestausgestatteten schulen und gut ausgebildeten pädagogen nix reissen.
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Deus ex Machina
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Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 789

Beitrag(#1627911) Verfasst am: 14.04.2011, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
http://www.handlungsfaehiges-hessen.de/fileadmin/redaktion-dateien/downloads/uhr.html


Falls Du Dich damit an mich richtest: Falls Du die Einführung einer hohen Erbschaftssteuer für grosse Vermögen forderst bin ich voll und ganz bei Dir. Falls Du (mir bleibt ja nichts anderes übrig als Annahmen zu treffen) glaubst, dass sich so die Kaufkraft der Bevölkerung gross steigern lässt, gibst Du Dich einer Illusion hin. Ausserdem hättest Du zwar eine neue Einnahmequelle erschlossen, aber noch nichts gegen die in dem Artikel beschriebenen Ursachen der stagnierenden oder sinkenden Löhne in Deutschland getan.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1627912) Verfasst am: 14.04.2011, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Kindern lernen "von Natur aus gerne". Wissen ansammeln macht Spass.

Wenn Deine Umgebung sein Glück findet in den schnellen Konsum, intersierts Dich nicht, daß Du im Prinzip nur den kurzen Kick hinterherrenst, sondern du meinst, Du seist der größte, wenn du allen zeigen kannst, was fürn tollen Hecht du bist.
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Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Am Kopf kratzen

wenn es in deiner umgebung als uncool gilt, in die schule zu gehen und zu lernen, da wirst du auch mit bestausgestatteten schulen und gut ausgebildeten pädagogen nix reissen.

Deswegen immer die gleiche Leier ist es wichtig die Kinder aus dieser Umgebung mehr zu lösen und ihnen eine Umgebung in der sie sich zeitweise bis tagsüber aufhalten von immer die gleiche Leier gut ausgebildeten Fachleuten, gut bezahlt in gut ausgestatteten Einrichtungen gestaltet wird, zu bieten. Anstatt sie in lieblosen Kigas und Schulen mit frustrierten und alleingelassenen Fachkräften, die überarbeitet und ausgebrannt sind abzustellen, und dann statt Nachmittagsbetreuuung zuhaus auf der Straße zu lassen.

Üblicherweise finden die Kinder dort ihre Peergroup, zumindest auch, und ihre Peergroup in der häuslichen Umgebung bekommt die gleichen Chancen. Man kann natürlich sagen: das ist zu teuer, das können wir uns nicht leisten, dass Hinz und Kunz jetzt auch schon individuell gefördert wird. Gut, dann ziehen wir eine nach der anderen Generation heran, die diese "Mentalität" weiter führt, nur: können wir uns das leisten?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44689

Beitrag(#1627914) Verfasst am: 14.04.2011, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Falls Du Dich damit an mich richtest:

Nö, ich hatte das nur generell zur Info in den Thread gestellt, weil mir das gerade zufällig im INet über'n Weg gelaufen war und ich dachte, das passt hier rein.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1627915) Verfasst am: 14.04.2011, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
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Kindern lernen "von Natur aus gerne". Wissen ansammeln macht Spass.

Wenn Deine Umgebung sein Glück findet in den schnellen Konsum, intersierts Dich nicht, daß Du im Prinzip nur den kurzen Kick hinterherrenst, sondern du meinst, Du seist der größte, wenn du allen zeigen kannst, was fürn tollen Hecht du bist.
Ich weiß wovon ich rede. Schulterzucken ich war mal selber so.

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Also: ich sagte
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Eine Mentalität kannst nicht mit Geld ändern.
Ich lese schon, was Du schreibst. (auch die Links)

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Du kannst mit Geld motivierten und kompetenten Menschen die Bedingungen geben, um Kindern andere Möglichkeiten zu bieten, als die "Mentalität" der heimischen Umgebung bietet. Mentalität ist nichts festes.

Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Am Kopf kratzen

wenn es in deiner umgebung als uncool gilt, in die schule zu gehen und zu lernen, da wirst du auch mit bestausgestatteten schulen und gut ausgebildeten pädagogen nix reissen.

Deswegen immer die gleiche Leier ist es wichtig die Kinder aus dieser Umgebung mehr zu lösen und ihnen eine Umgebung in der sie sich zeitweise bis tagsüber aufhalten von immer die gleiche Leier gut ausgebildeten Fachleuten, gut bezahlt in gut ausgestatteten Einrichtungen gestaltet wird, zu bieten. Anstatt sie in lieblosen Kigas und Schulen mit frustrierten und alleingelassenen Fachkräften, die überarbeitet und ausgebrannt sind abzustellen, und dann statt Nachmittagsbetreuuung zuhaus auf der Straße zu lassen.

Üblicherweise finden die Kinder dort ihre Peergroup, zumindest auch, und ihre Peergroup in der häuslichen Umgebung bekommt die gleichen Chancen. Man kann natürlich sagen: das ist zu teuer, das können wir uns nicht leisten, dass Hinz und Kunz jetzt auch schon individuell gefördert wird. Gut, dann ziehen wir eine nach der anderen Generation heran, die diese "Mentalität" weiter führt, nur: können wir uns das leisten?


Zwangsweise Kindesenzug? Geschockt
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1627916) Verfasst am: 14.04.2011, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:


Deswegen immer die gleiche Leier ist es wichtig die Kinder aus dieser Umgebung mehr zu lösen und ihnen eine Umgebung in der sie sich zeitweise bis tagsüber aufhalten von immer die gleiche Leier gut ausgebildeten Fachleuten, gut bezahlt in gut ausgestatteten Einrichtungen gestaltet wird, zu bieten. Anstatt sie in lieblosen Kigas und Schulen mit frustrierten und alleingelassenen Fachkräften, die überarbeitet und ausgebrannt sind abzustellen, und dann statt Nachmittagsbetreuuung zuhaus auf der Straße zu lassen.

Üblicherweise finden die Kinder dort ihre Peergroup, zumindest auch, und ihre Peergroup in der häuslichen Umgebung bekommt die gleichen Chancen. Man kann natürlich sagen: das ist zu teuer, das können wir uns nicht leisten, dass Hinz und Kunz jetzt auch schon individuell gefördert wird. Gut, dann ziehen wir eine nach der anderen Generation heran, die diese "Mentalität" weiter führt, nur: können wir uns das leisten?


Zwangsweise Kindesenzug? Geschockt

Boah jetzt bitte!

Mit den Augen rollen Sollen wir jetzt die Frage diskutieren ob Mutti nicht zuhaus bleiben soll, wo doch Vati mit seinem sicheren Fabrikjob als ungelernter Arbeiter die Familie locker ernähren kann? Oder ist schon durchgedrungen, dass junge Familien von dieser Armut (dies ja eMn nicht gibt) auch deshalb betroffen sind, weil die Kinderbetreuung unzulänglich ist?

Die Nebenwirkung, dass Eltern nur beide vollarbeiten können, wenn sie ihre Kinder (möglichst gut!) betreut wissen, hab ich noch gar nicht erwähnt.

Aber man will ja die Herrschaften nicht überfordern mit zu komplexen Zusammenhängen....
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1627923) Verfasst am: 14.04.2011, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:


Deswegen immer die gleiche Leier ist es wichtig die Kinder aus dieser Umgebung mehr zu lösen und ihnen eine Umgebung in der sie sich zeitweise bis tagsüber aufhalten von immer die gleiche Leier gut ausgebildeten Fachleuten, gut bezahlt in gut ausgestatteten Einrichtungen gestaltet wird, zu bieten. Anstatt sie in lieblosen Kigas und Schulen mit frustrierten und alleingelassenen Fachkräften, die überarbeitet und ausgebrannt sind abzustellen, und dann statt Nachmittagsbetreuuung zuhaus auf der Straße zu lassen.

Üblicherweise finden die Kinder dort ihre Peergroup, zumindest auch, und ihre Peergroup in der häuslichen Umgebung bekommt die gleichen Chancen. Man kann natürlich sagen: das ist zu teuer, das können wir uns nicht leisten, dass Hinz und Kunz jetzt auch schon individuell gefördert wird. Gut, dann ziehen wir eine nach der anderen Generation heran, die diese "Mentalität" weiter führt, nur: können wir uns das leisten?


Zwangsweise Kindesenzug? Geschockt

Boah jetzt bitte!

Mit den Augen rollen Sollen wir jetzt die Frage diskutieren ob Mutti nicht zuhaus bleiben soll, wo doch Vati mit seinem sicheren Fabrikjob als ungelernter Arbeiter die Familie locker ernähren kann? Oder ist schon durchgedrungen, dass junge Familien von dieser Armut (dies ja eMn nicht gibt) auch deshalb betroffen sind, weil die Kinderbetreuung unzulänglich ist?

Die Nebenwirkung, dass Eltern nur beide vollarbeiten können, wenn sie ihre Kinder (möglichst gut!) betreut wissen, hab ich noch gar nicht erwähnt.

Aber man will ja die Herrschaften nicht überfordern mit zu komplexen Zusammenhängen....


Genausowenig, wie: "lass alles so laufen wies läuft, es wird sich eh nichts ändern", (was Du mir manchmal unterstellst),
wie: "wenn nur genügend Mitteln, und Wissen reingestellt wird, werden die Bildungsproblemen gelößt", stimmen so nicht.
Es gibt Beispiele genug die belegen, daß es manche zu hohen Bildungsgrad schaffen, obwohl ihnen keine Mittel und Unterstützung zur Verfügung standen.
Auch, daß es trotz größte Anstrengung und Mitteln, bei manchem zu gar nichts geführt hat.

Es gibt ein haufen Faktoren, worauf man kein Einfluß nehmen kann.

Im übrigen. Der Meinung, daß Mutti zuhause bleiben soll, und es ein böses Ende nimmt mit den Kindern, wenn dies nicht so ist, kenne ich auch noch.
_________________
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44689

Beitrag(#1627926) Verfasst am: 14.04.2011, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es gibt ein Haufen Faktoren, worauf man kein Einfluß nehmen kann.

Richtig. Und, was folgt daraus jetzt?
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1627932) Verfasst am: 14.04.2011, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du bist doch so für's Lernen, oder ...-?

Natürlich nicht! Das wäre ja für sie mit Arbeit und Mühe verbunden. Mr. Green


Von wem sprichst du denn das?
[/b]
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44689

Beitrag(#1627935) Verfasst am: 14.04.2011, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Von wem sprichst du denn das?

Ist tridi nicht weiblich? Der Nickname hört sich so an. Aber das muss natürlich nichts heißen. Hab's rausgenommen.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1627945) Verfasst am: 14.04.2011, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

ehrlich geagt,
ich halte das für dumm!


Du hälst das für dumm, weil hier
a) die Diskussion auf den Begriff Armut, und
b) mit einem falschen Armutsbegriff operiert wird

Meinst du das?
Kinderarmut in Industrieländern:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderarmut_in_den_Industriel%C3%A4ndern#Zur_Berechnung_der_Kinderarmut
Zitat:
Da existenzgefährdende, absolute Armut in industrialisierten Gesellschaften selten ist, wird Kinderarmut in den Industrieländern als materielle, relative Armut gemessen: Kinder gelten als arm, wenn sie in Haushalten leben, deren Einkommen unterhalb einer relativen Armutsgrenze liegt. Diese Grenze wird unterschiedlich definiert – oft bei 50 % und 60 % des Medians vom jeweiligen gewichteten Nettoäquivalenzeinkommen eines Landes angesetzt;[2] vielfach wird der Durchschnitt anstelle des Medians verwendet.


Ich picke mal noch ein paar Zitate heraus:
Zitat:
Das Ausmaß von Kinderarmut ist durch soziale oder steuerliche Maßnahmen steuerbar, wie sich an den skandinavischen Ländern nachweisen lässt, die selbst bei Alleinerziehenden oder Paarfamilien ohne Einkommensbezieher signifikant niedrige Armutsraten aufweisen.[6]

Zitat:
In den 1960er Jahren betraf Armut nur eine Minderheit der Kinder. 1965 war in Deutschland nur jedes 75. Kind unter sieben Jahren auf Sozialhilfe angewiesen.[18] Danach begann die Kinderarmut wieder deutlich zu steigen.

Seit Beginn der Industrialisierung hat die Kinderarmut ihr Gesicht verändert. Sie ist nun nicht mehr absolute, sondern relative Armut, die sich nicht mehr im Mangel an Nahrung, Unterkunft, Kleidung und Zugang zur Schule, sondern in Erscheinungsformen wie eingeschränkter materieller Grundversorgung, verminderten Bildungschancen, schlechterer Gesundheit und geringerer soziale Teilhabe zeigt.

Zitat:
Armut kann negative Konsequenzen für die kindliche Entwicklung haben. Ob es wirklich zur Ausbildung von Defiziten und Problemen kommt, hängt jedoch von vielerlei Faktoren ab. Was die Belastungen betrifft, entscheidet vor allem die Anzahl der Risikofaktoren, ob ernsthafte Schäden bei Kindern eintreten. Armut ist oft korreliert mit anderen Risikofaktoren, wie zum Beispiel einem niedrigen Bildungsgrad oder einer psychischen Erkrankung der Eltern oder der Zugehörigkeit zu einer diskriminierten Minderheit. Studien beweisen, dass einer dieser Risikofaktoren allein die kindliche Entwicklung oft kaum beeinträchtigt, treten jedoch mehrere Risikofaktoren gleichzeitig auf, ist das Kind mit der Bewältigung der Probleme überfordert und es zeigen sich negative Konsequenzen. Neben den Risikofaktoren spielen auch Schutzfaktoren (etwa die enge Bindung an eine Bezugsperson oder ein sogenanntes „positives Temperament“) eine Rolle. Diese können die Auswirkungen der Risikofaktoren abmildern.[20] Roland Merten, Staatssekretär im Thüringer Kultusministerium und Professor für Sozialpädagogik an der Universität Jena spricht von multipler Deprivation, von verschiedenen Elementen, die alle negativ in einen Kreis zusammenwirken.[21]


Zitat:
Viele Kinder aus benachteiligten Wohnvierteln weisen bereits bei der Einschulung Defizite bei Feinmotorik, Grobmotorik und Sprachfähigkeit auf.[34] Kinder armer Eltern erhalten häufig keine oder unzureichende Frühförderung und entwicklungsunterstützende Therapien.
Zitat:
Kinderarmut wird in Deutschland nicht immer erkannt, zumal ihre Anzeichen und Auswirkungen anders aussehen als die in Medien transportierten Bilder von Kinderarmut in der Dritten Welt. Sie wird im Bewusstsein der Öffentlichkeit oft den Eltern zu Last gelegt, die wenig Solidarität erfahren.[79]


Zitat:
Dabei wurde festgestellt, dass die Kinderarmutsrate seit 1991 angestiegen war, und zwar seit Mitte der 1990er stärker als die auf die Gesamtbevölkerung bezogene Armutsrate. Kinder in Haushalten Alleinerziehender oder in Haushalten, bei denen der Haushaltsvorstehende nicht deutscher Staatsbürgerschaft ist, sind besonders betroffen, und es bestehen signifikante Unterschiede zwischen Ost und West.[84] Der Bericht über die Studie betonte die Rolle des Steuer- und Sozialsystems zur Verringerung des Risikos von Armut bei Kindern.[84] Ursachen und Gegenmaßnahmen sind in der Tagespresse vielfach als Thema aufgegriffen. Der „Tagesspiegel“ hebt hervor, der „Kinderreport Deutschland 2007“ des Deutschen Kinderhilfswerkes sehe das deutsche Steuer- und Sozialrecht als entscheidenden Grund für die Entwicklung der Kinderarmut. Es bestehe eine „strukturelle“ steuerliche Benachteiligung von Familien. Das steuerfreie Existenzminimum der Kinder sei zu niedrig bemessen, Verbrauchssteuern würden Familien stärker belasten als Einzelpersonen, Sozialversicherungsbeiträge träfen niedrige Einkommen überproportional hart und die Kosten für die Kindererziehung würden allein den Eltern aufgebürdet, während die Alterssicherung von der Gesellschaft als Ganzes getragen werde.[85] Kinderarmut in Deutschland begründet sich gemäß der Sichtweise des Deutschen Kinderhilfswerkes insbesondere darin, dass das Steuer- und Sozialsystem keine eigenständige Kindergrundsicherung vorsieht.[86]
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Woici
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Beitrag(#1627946) Verfasst am: 14.04.2011, 13:10    Titel: Re: Deutschland Reiche werden immer Reicher. - Die Umverteilungspolitik umdrehen Antworten mit Zitat

Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Meiner wäre: Alle Unternehmen über Nacht in Genossenschaften umwandeln, die Arbeitnehmer am Profit beteiligen, für Transparenz sorgen und von oben bis unten demokratisch durchorganisieren(gewürzt mit etwas liquid democracy). Das ganze natürlich bei sonst möglichst freien Märkten.


sind die arbeitnehmer auch am verlust beteiligt? oder nur am gewinn?
entgegen aller linken parolen ist ein arbeitgeber eben nicht nur ein ausbeuter, sondern er trägt auch ein nicht unwesentliches risiko.
und wer fällt dann die entscheidungen? wird alles demokratisch abgestimmt? oder wird ein "geschäftsführer" über die anderen mitinhaber gestellt, der stellvertretend die entscheidungen trifft?
was, wenn er die falsche entscheidung trifft? haftet dann nur er, oder haften alle mitinhaber?

mal unter uns klosterschülerinnen: es gibt einen grund, warum es so viele arbeitnehmer gibt und so wenige selbstständige... und dieser grund fällt nicht auf ein mal weg, nur weil der linke untergrund alles in genossenschaften umwandeln will und den menschen ihre versorgungssicherheit nimmt...
es hat auch einen grund, warum genossenschaften nur in wenigen fällen und in ausgewählten bereichen funktionieren... die meisten versuche firmen unter den mitarbeitern aufzuteilen, sind entweder an mangelndem interesse der mitarbeiter gleich am start, oder etwas später gescheitert, wenn es um tatsächliche entscheidungen, um risikohaftung und ähnliches ging.
ausnahmen bestätigen die regel....
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Beitrag(#1627958) Verfasst am: 14.04.2011, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Welche harte, fleißige und tüchtige Arbeit leistet eigentlich die Königin von England, die nicht auch ein Fauler und Bedürftiger leisten könnte, wenn man ihn denn ließe?


feines beispiel... Smilie
ich hab vor einigen monaten mal einen bericht gelesen, dass die monarchie in england dem englischen staat ein plus von etwa 4-5 Milliarden Pfund bringt (touristen etc.)
so gesehen leistet die königin von england einen nicht unerheblichen beitrag für die wirtschaft nur durch ihre bloße existenz...
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Woici
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Beitrag(#1627976) Verfasst am: 14.04.2011, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich wuerde das vernuenftigerweise so regeln, dass ich hohe Erbschaftssteuersaetze bei hohen Freibetraegen einfuehren wuerde. Salopp auf den Punkt gebracht: Das Haeuschen der Eltern oder die kleine Baeckerei des Vaters soll jeder weitgehend steuerfrei erben koennen, das dient schliesslich auch seiner Absicherung gegen Armut bzw. seinem Lebensunterhalt. Von den 100 Mietshaeusern der Eltern soll der Erbe ruhig ueber 90 verkaufen muessen (oder ueber 90 von 100 Fillialen der vaeterlichen Grossbaeckerei) um die faellige Erbschaftssteuer zu bezahlen.


dummerweise will die 90 filialen eventuell niemand haben... in den 90 filialen sind 500 leute beschäftigt, der erbe kann die erbschaftssteuer aber nicht aufbringen, also muss er die filialen schliessen und 500 leute stehen auf der strasse... jupps, ein genial durchdachter und realistischer plan........... und dabei wurde noch nicht mal auf erben eingegangen, die sich nicht so einfach separieren lassen wie 100 filialen, sondern nur eine recht grosse gmbh sein könnte... muss er 90% davon abbauenund mit den restlichen 10% dann pleite gehen, weil er keine busse mehr bauen kann, sondern nur noch den rohbau......
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Misterfritz
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Beitrag(#1627981) Verfasst am: 14.04.2011, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Welche harte, fleißige und tüchtige Arbeit leistet eigentlich die Königin von England, die nicht auch ein Fauler und Bedürftiger leisten könnte, wenn man ihn denn ließe?


feines beispiel... Smilie
ich hab vor einigen monaten mal einen bericht gelesen, dass die monarchie in england dem englischen staat ein plus von etwa 4-5 Milliarden Pfund bringt (touristen etc.)
so gesehen leistet die königin von england einen nicht unerheblichen beitrag für die wirtschaft nur durch ihre bloße existenz...

und die queen dürfte keine 5-tage-woche mit 8-stunden-tag haben.
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Woici
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Beitrag(#1627983) Verfasst am: 14.04.2011, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Welche harte, fleißige und tüchtige Arbeit leistet eigentlich die Königin von England, die nicht auch ein Fauler und Bedürftiger leisten könnte, wenn man ihn denn ließe?


feines beispiel... Smilie
ich hab vor einigen monaten mal einen bericht gelesen, dass die monarchie in england dem englischen staat ein plus von etwa 4-5 Milliarden Pfund bringt (touristen etc.)
so gesehen leistet die königin von england einen nicht unerheblichen beitrag für die wirtschaft nur durch ihre bloße existenz...

und die queen dürfte keine 5-tage-woche mit 8-stunden-tag haben.


es ist ja auch egal ob sie 5 tage die woche, 8 stunden am tag nix tut, wie postuliert, oder 7 tage die woche 24 stunden... Cool
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Baldur
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Beitrag(#1627992) Verfasst am: 14.04.2011, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Welche harte, fleißige und tüchtige Arbeit leistet eigentlich die Königin von England, die nicht auch ein Fauler und Bedürftiger leisten könnte, wenn man ihn denn ließe?


feines beispiel... Smilie
ich hab vor einigen monaten mal einen bericht gelesen, dass die monarchie in england dem englischen staat ein plus von etwa 4-5 Milliarden Pfund bringt (touristen etc.)
so gesehen leistet die königin von england einen nicht unerheblichen beitrag für die wirtschaft nur durch ihre bloße existenz...

und die queen dürfte keine 5-tage-woche mit 8-stunden-tag haben.


es ist ja auch egal ob sie 5 tage die woche, 8 stunden am tag nix tut, wie postuliert, oder 7 tage die woche 24 stunden... Cool


Doch, sie erfüllt 24/7 ihre repräsentative Aufgabe. Lachen
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Tarvoc
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Beitrag(#1627996) Verfasst am: 14.04.2011, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Doch, sie erfüllt 24/7 ihre repräsentative Aufgabe. Lachen

Yeah, she represents. Cool
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satsche
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Beitrag(#1628010) Verfasst am: 14.04.2011, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

gollrich hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:


Das heißt alle Leute die (Erbschafts)steuer zahlen sind sozial weil Sie der Gesellschaft etwas zurück geben und der Rest ist asozial ? ...


Jeder, der mittels einer Leistung (Arbeit) ein Einkommen erzielt, zahlt Steuern.

Leistungslose Einkommen (Erbschaften) sollten mit einem entsprechend höheren Steuersatz belegt werden. Das kann ausgestaltet werden ohne an „Omas kleines Häuschen“ zu gehen, wie ja auch Minilöhne nicht besteuert werden.

Wie einfach
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Woici
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Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1628011) Verfasst am: 14.04.2011, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Welche harte, fleißige und tüchtige Arbeit leistet eigentlich die Königin von England, die nicht auch ein Fauler und Bedürftiger leisten könnte, wenn man ihn denn ließe?


feines beispiel... Smilie
ich hab vor einigen monaten mal einen bericht gelesen, dass die monarchie in england dem englischen staat ein plus von etwa 4-5 Milliarden Pfund bringt (touristen etc.)
so gesehen leistet die königin von england einen nicht unerheblichen beitrag für die wirtschaft nur durch ihre bloße existenz...

und die queen dürfte keine 5-tage-woche mit 8-stunden-tag haben.


es ist ja auch egal ob sie 5 tage die woche, 8 stunden am tag nix tut, wie postuliert, oder 7 tage die woche 24 stunden... Cool


Doch, sie erfüllt 24/7 ihre repräsentative Aufgabe. Lachen



was jetzt? ist sie ein faules stück oder tut sie tatsächlich was? Sehr glücklich
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Beitrag(#1628013) Verfasst am: 14.04.2011, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Leistungslose Einkommen (Erbschaften) sollten mit einem entsprechend höheren Steuersatz belegt werden. Das kann ausgestaltet werden ohne an „Omas kleines Häuschen“ zu gehen, wie ja auch Minilöhne nicht besteuert werden.

Wie einfach


ist jede erbschaft ein leistungsloses einkommen? ich liebe solche herrlichen rundumschläge...
was sagst du dem erben eines kleines unternehmen, der seit 40 jahren mitarbeitet, sein vater stirbt und hinterlässt ihm das unternehmen, an dem er schon jahrzehnte gestalterisch mitgearbeitet hat?
wenn du dem jetzt 70% steuern aufs auge drückst, muss er das unternehmen schliessen... hast du oder hat die gesellschaft dann etwas gewonnen?

und nein, ich bin kein betroffener... mein potentielles erbe wird sich hoffentlich auf den pachtvertrag für ein gartengrundstück beschränken, den ich dann wieder an die stadt zurück geben werde...
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