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Pi, Unendlichkeit und das ewige Leben
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44681

Beitrag(#1637591) Verfasst am: 14.05.2011, 15:31    Titel: Re: Pi, Unendlichkeit und das ewige Leben Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Beziehung zwischen den beiden Seiten - wie willst Du die untersuchen/beschreiben?

Das weiss ich eben noch nicht genau. Ich steh' da noch relativ am Anfang meiner Überlegungen.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1637959) Verfasst am: 15.05.2011, 14:48    Titel: Re: Pi, Unendlichkeit und das ewige Leben Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Beziehung zwischen den beiden Seiten - wie willst Du die untersuchen/beschreiben?

Das weiss ich eben noch nicht genau. Ich steh' da noch relativ am Anfang meiner Überlegungen.


Vielleicht gibt es da gar keine Beziehung. (Nur mal so als These!)

Interessiert wäre ich an der Originalübersetzung, die Du vielleicht leichter findest ...-
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1637974) Verfasst am: 15.05.2011, 15:28    Titel: Re: Das objektive Sein ist unabhängig vom Konstruieren-Können. Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

Philosophie ist schon eine hochspannende Angelegenheit. Rumgesülze ohne praktischen Wert wird es nur, wenn die "Philosophen" selber nicht wissen wovon sie reden und versuchen ihre inhaltliche Schwächen durch gebildet klingende Formulierungen zu kaschieren. Gute Philosophen machen es genau umgekehrt.

Da wäre jetzt mal ein Beispiel spannend. Nein, nicht Dennett, den kenne ich schon. Lachen
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1638036) Verfasst am: 15.05.2011, 18:34    Titel: Re: Pi, Unendlichkeit und das ewige Leben Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Beziehung zwischen den beiden Seiten - wie willst Du die untersuchen/beschreiben?
Das weiss ich eben noch nicht genau. Ich steh' da noch relativ am Anfang meiner Überlegungen.
Vielleicht gibt es da gar keine Beziehung. (Nur mal so als These!) ...-

Die subjektive Zeitempfindung darf auf keinen Fall allzu schlecht mit der intersubjektiven Zeit korrelieren, sonst stirbt die Spezies wohl aus.

So mal ins Blaue geschrieben, sind die wesentlichen Unterschiede:

Die subjektive Zeitwahrnehmung
- hat eine schlechtere Auflösung (bedingt v.a. durch neuronale Responsezeiten)
- gaukelt eine Gegenwart vor (vmtl. Nebeneffekt der Aufmerksamkeitsrealisierung)
- wird durch konkurrierende Reize beeinflusst
- beinhaltet eine Reihe weiterer falscher Konzepte, wie etwa das "Vergehen" der Zeit.

All diese Fehler waren nicht schlimm genug, um stammesgeschichtlich großen Schaden anzurichten, im Vergleich zum Nutzen des subjektiven Zeitgefühls. Trotzdem verwenden sehr viele Organismen, und auch der Mensch, intersubjektive Zeitgeber, z.B. Sonnenaufgang, Jahreszeiten, Fruchtbarkeitszyklen, ...
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Roter Ballon
Lifted



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Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#1638188) Verfasst am: 15.05.2011, 23:29    Titel: Re: Pi, Unendlichkeit und das ewige Leben Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
(...)
- beinhaltet eine Reihe weiterer falscher Konzepte, wie etwa das "Vergehen" der Zeit.
(...)

Gerade Physiker sind ja die eigentlichen Meßdiener der Wissenschaft.
Wem sonst ist es ein Herzenswunsch genau festlegen zu dürfen wie spät es wirklich ist.
Wann war den nun der Urknall?

Die Erfindung und Entwicklung immer genauerer Meßapparaturen macht ein Beschreiben über das Was, Wann und Wie möglich, mkay.
Das führt aber dazu, daß gerade Naturwissenschaften im allgemeinen "nur" Theorien der Abläufe liefern.
Das kindliche "Warum" bleibt so ewig unbeantwortet.
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ertrage die Clowns!
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1638234) Verfasst am: 16.05.2011, 09:01    Titel: Re: Pi, Unendlichkeit und das ewige Leben Antworten mit Zitat

Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
(...)
- beinhaltet eine Reihe weiterer falscher Konzepte, wie etwa das "Vergehen" der Zeit.
(...)
Gerade Physiker sind ja die eigentlichen Meßdiener der Wissenschaft.

Und wer sind die Priester und Päpste?

Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
Wem sonst ist es ein Herzenswunsch genau festlegen zu dürfen wie spät es wirklich ist.

Aber gerade die Physiker haben doch das Konzept der absoluten Zeit vor ca. 100 Jahren verworfen, das zuvor Tausende von Jahren von Philosophen verwendet wurde, mangesl besserer Methoden im festen Griff falscher Intuitionen und überkommener Mythen.

Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
Wann war den nun der Urknall?

In der Eigenzeit welchen Intertialsystems?

Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
Die Erfindung und Entwicklung immer genauerer Meßapparaturen macht ein Beschreiben über das Was, Wann und Wie möglich, mkay. Das führt aber dazu, daß gerade Naturwissenschaften im allgemeinen "nur" Theorien der Abläufe liefern. Das kindliche "Warum" bleibt so ewig unbeantwortet.

Ja, die Physik und andere Naturwissenschaften beschreiben das Wie. Ethik, Politik und dgl. das Wozu. Warum-Fragen sind letztlich immer eines von beiden. Genaugenoomen sind die Wozu-Fragen letztlich auch wieder Wie-Fragen.

Viele, besonders Theologen, Psychologen und einige Philosophen, finden das ein bißchen schade, weil Warum-Fragen irgendwie einen urgründigeren Beigeschmack haben. Sie gaukeln vor, es gäbe einen Sinn hinter dem Ganzen.
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Tarvoc
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Beiträge: 44681

Beitrag(#1638244) Verfasst am: 16.05.2011, 09:16    Titel: Re: Pi, Unendlichkeit und das ewige Leben Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Warum-Fragen sind letztlich immer eines von beiden.

Nein. Aber ich verstehe, wie man auf so eine Idee kommen kann.
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step
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Beiträge: 22782
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Beitrag(#1638319) Verfasst am: 16.05.2011, 13:58    Titel: Re: Pi, Unendlichkeit und das ewige Leben Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Warum-Fragen sind letztlich immer eines von beiden.
Nein. Aber ich verstehe, wie man auf so eine Idee kommen kann.

wie oder warum? zwinkern

Nenne doch mal ein Beispiel einer echt irreduziblen Warum-Frage, also einer Warum-Frage, die nicht durch Angabe eines Mechanismus oder eines Zwecks beantwortert werden kann.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44681

Beitrag(#1638418) Verfasst am: 16.05.2011, 17:23    Titel: Re: Pi, Unendlichkeit und das ewige Leben Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Nenne doch mal ein Beispiel einer echt irreduziblen Warum-Frage, also einer Warum-Frage, die nicht durch Angabe eines Mechanismus oder eines Zwecks beantwortert werden kann.

Du kannst grundsätzlich jede Frage jeder beliebigen symbolischen Transformation unterziehen, zu der du Lust hast. Der Punkt ist aber, dass dabei immer ein symbolischer Überrest bleibt, der sich der Transformation entzieht.
Um dir eine irreduzible Warum-Frage zu nennen, die nicht vollständig in eine Wie-Frage transformierbar ist, müsste ich dir einfach nur irgendeine Warum-Frage nennen. Keine Frage ist vollständig in eine andere transformierbar.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beitrag(#1638419) Verfasst am: 16.05.2011, 17:27    Titel: Re: Pi, Unendlichkeit und das ewige Leben Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
(...) symbolischen Transformation (...) symbolischer Überrest (...)


Wow.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Wolf
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Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1638426) Verfasst am: 16.05.2011, 17:36    Titel: Re: Pi, Unendlichkeit und das ewige Leben Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Nenne doch mal ein Beispiel einer echt irreduziblen Warum-Frage, also einer Warum-Frage, die nicht durch Angabe eines Mechanismus oder eines Zwecks beantwortert werden kann.

Du kannst grundsätzlich jede Frage jeder beliebigen symbolischen Transformation unterziehen, zu der du Lust hast. Der Punkt ist aber, dass dabei immer ein symbolischer Überrest bleibt, der sich der Transformation entzieht.
Um dir eine irreduzible Warum-Frage zu nennen, die nicht vollständig in eine Wie-Frage transformierbar ist, müsste ich dir einfach nur irgendeine Warum-Frage nennen. Keine Frage ist vollständig in eine andere transformierbar.

Du lehnst dich ganz schön weit aus dem Fenster.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1638519) Verfasst am: 16.05.2011, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich formulier's vielleicht nochmal etwas anders: Natürlich lässt sich jede Frage in eine andere Frage umschreiben. Nur geht bei dieser Umschreibung eben wie bei jeder Umformulierung etwas an Gehalt verloren. Dass ich eine Frage zuerst in eine andere Frage umschreiben und dann beantworten kann, bedeutet noch nicht, dass die Beantwortung der umformulierten Frage ausreicht, um die ursprüngliche Frage zu befriedigen. Ob sie als ausreichend empfunden wird, zeigt sich in der Praxis, nämlich daran, dass sich die ursprüngliche Frage eben nicht mehr stellt. Eine Garantie dafür "a priori" gibt es aber bei einer solchen Verschiebung nicht. Man könnte es auch so sagen: Eine Frage, die sich grundsätzlich nicht in eine andere Frage umschreiben ließe, gibt es nicht. Es ist aber eben auch nicht grundsätzlich garantiert, dass die Umschreibung in der Praxis ausreicht - eben weil keine Umschreibung dieser Art die Bedeutung unverändert lässt (andernfalls müsste man nämlich gar nicht erst umschreiben). Step scheint zu meinen, dass es sich gar nicht um eine Umschreibung bzw. Umformulierung handelt: Jede Warum-Frage ist immer schon eine Wie-Frage. Und das ist eben falsch. Zwar lässt sich jede Warum-Frage in eine Wie-Frage umschreiben. Es ist nur nicht garantiert, dass man damit in jedem Fall das erreicht, was man will. Und darin zeigt sich schon, dass eine solche Umschreibung eben nicht einfach eine "uneigentliche" Art des Fragens auf eine "eigentlichere" zurückführt. Ich fände es super, wenn ihr auch was Inhaltliches dazu sagen könnt. Um so mehr, falls ihr Probleme dabei seht.
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step
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Beitrag(#1638549) Verfasst am: 16.05.2011, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich versuche es nochmal ohne symbolische Transformationen.

Ein Kind fragt "Warum ist der Himmel blau?"

Vielleicht rechnet das Kind nicht damit, daß ich mit der Angabe eines Mechanismus antworte. Denn es denkt in Umgangssprache ("warum" wird mit verschiedenen Bedeutungen verwendet), und es ist sich des physikalischen Wesens von Kausalität nicht bewußt.

Nachdem ich jedoch mit dem Wie geantwortet habe, ist die Frage beantwortet. Was bleibt offen? Vielleicht könnte das Kind rekursiv weiterfragen.
@Tarvoc: Findest Du, daß dem Kind etwas fehlt an der Antwort?

Oder vor Gericht wird gefragt, warum der Täter sein Opfer umbrachte. Auch das ist unscharf, es liegt irgendwo zwischen
- "wozu? welchen Zweck hatte das für ihn?", und
- "wie? was trieb ihn dazu?"
@Tarvoc: Findest Du, daß dem Richter etwas fehlt, wenn er diese Fragen beantwortet bekommt?


Und schließlich kann man auch formal vorgehen: warum = kausal = Ursache-Wirkung-Mechanismus
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Tarvoc
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Beitrag(#1638550) Verfasst am: 16.05.2011, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich jedoch mit dem Wie geantwortet habe, ist die Frage beantwortet.

Du kannst aber nicht a priori garantieren, dass das bei jeder Frage in jedem Kontext klappt. Du hast behauptet, dass Warum-Fragen Wie-Fragen sind. Mal ein Beispiel aus dem historischen Bereich: Wenn die Frage z.B. lautet, warum Louis XVI. geköpft wurde, reicht es nicht, das Wie seiner Exekution zu beschreiben. Es reicht auch nicht, die Absichten der beteiligten Personen darzustellen, weil die abstrakte Darstellung von Absichten ohne die Einordnung in einen historischen und politischen Kontext völlig unverständlich bliebe.
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zelig
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Beitrag(#1638553) Verfasst am: 16.05.2011, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Sobald ethische Fragestellungen einbezogen werden, funktioniert das mit der Reduzierung nicht mehr. Denke ich. Alles was mit sollen, dürfen usw zu tun hat.
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step
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Beitrag(#1638554) Verfasst am: 16.05.2011, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich jedoch mit dem Wie geantwortet habe, ist die Frage beantwortet.
Du kannst aber nicht a priori garantieren, dass das bei jeder Frage in jedem Kontext klappt.

Tja, was kann ich schon a priori garantieren? Herzlich wenig.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Du hast behauptet, dass Warum-Fragen Wie-Fragen sind.

Na gut. Sagen wir so:

Warum-Fragen kann ich durch Wie-Fragen ersetzen, so daß ich mit deren Beantwortung keine Teilfrage offenlasse, deren Beantwortung die Modellierung der Welt nachprüfbar verbessern würde.
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Tarvoc
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Beitrag(#1638555) Verfasst am: 16.05.2011, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Sobald ethische Fragestellungen einbezogen werden, funktioniert das mit der Reduzierung nicht mehr. Denke ich. Alles was mit sollen, dürfen usw zu tun hat.

Nicht nur bei ethischen Fragen, auch bei vielen historischen oder politischen. Um nur zwei mögliche weitere Bereiche zu nennen.

step hat folgendes geschrieben:
Warum-Fragen kann ich durch Wie-Fragen ersetzen, so daß ich mit deren Beantwortung keine Teilfrage offenlasse, deren Beantwortung die Modellierung der Welt nachprüfbar verbessern würde.

In vielen Fällen funktioniert das in der Tat. In manchen nicht. (Richtig interessant würde es, wenn Fragen auftauchen würden, zu deren Beantwortung Verbesserungen der Modellierung anscheinend nicht ausreichen, die aber dennoch nicht aufhören, sich zu stellen.)
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 16.05.2011, 21:37, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beitrag(#1638558) Verfasst am: 16.05.2011, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Sobald ethische Fragestellungen einbezogen werden, funktioniert das mit der Reduzierung nicht mehr. Denke ich. Alles was mit sollen, dürfen usw zu tun hat.

OK, nehmen wir ein Beispiel:

"Warum soll man nicht morden"?

Mögliche Antworten sind von folgenden Typen oder Mischungen davon:

Wozu-Typ:
- "damit nicht alles im Chaos versinkt", ...
- "damit wir Gottes Befehl gehorchen und in den Himmel kommen"

Wie-Typ:
- "Wir sollen, was durch die Evolution / die Kultur / die Geschichte sich als Norm herausgebildet hat ..."
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Beitrag(#1638560) Verfasst am: 16.05.2011, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Richtig interessant würde es, wenn Fragen auftauchen würden, zu deren Beantwortung Verbesserungen der Modellierung anscheinend nicht ausreichen, die aber dennoch nicht aufhören, sich zu stellen.

Das wird mE nicht passieren, solange es mit rechten Dingen zugeht.
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Tarvoc
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Beitrag(#1638563) Verfasst am: 16.05.2011, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
- "Wir sollen, was durch die Evolution / die Kultur / die Geschichte sich als Norm herausgebildet hat ..."

Sorry, aber ich halte das für völlig absurd. Wenn sich durch die Geschichte als Norm herausgebildet hat, Hexen zu erschlagen, wo man sie findet, dann ist das noch lange kein ethisches Handeln.

step hat folgendes geschrieben:
Das wird mE nicht passieren, solange es mit rechten Dingen zugeht.

Es gibt in der Tat eine solche Frage, mindestens eine. "Wie lässt sich ein Zustand der materiellen Unmöglichkeit von Modellierung modellieren?" Oder anders gefragt: "Wie ist es, tot zu sein?"
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1638566) Verfasst am: 16.05.2011, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Sobald ethische Fragestellungen einbezogen werden, funktioniert das mit der Reduzierung nicht mehr. Denke ich. Alles was mit sollen, dürfen usw zu tun hat.

OK, nehmen wir ein Beispiel:

"Warum soll man nicht morden"?

Mögliche Antworten sind von folgenden Typen oder Mischungen davon:

Wozu-Typ:
- "damit nicht alles im Chaos versinkt", ...
- "damit wir Gottes Befehl gehorchen und in den Himmel kommen"

Wie-Typ:
- "Wir sollen, was durch die Evolution / die Kultur / die Geschichte sich als Norm herausgebildet hat ..."


Tarvoc hat es schon so ähnlich geschrieben. In der Reduzierung geht das Normative verloren, das in der ursprünglichen Warum-Frage noch enthalten war.
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1638568) Verfasst am: 16.05.2011, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
- "Wir sollen, was durch die Evolution / die Kultur / die Geschichte sich als Norm herausgebildet hat ..."
Sorry, aber ich halte das für völlig absurd. Wenn sich durch die Geschichte als Norm herausgebildet hat, Hexen zu erschlagen, wo man sie findet, dann ist das noch lange kein ethisches Handeln.

Stimmt, es ist nur Moral. Ethik wird es erst, wenn man es auch noch reflektiert und begründet. Ändert aber in diesem Fall nix.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Das wird mE nicht passieren, solange es mit rechten Dingen zugeht.
Irrtum, es gibt eine solche Frage, mindestens eine. "Wie lässt sich ein Zustand der materiellen Unmöglichkeit von Modellierung modellieren?" Oder anders gefragt: "Wie ist es, tot zu sein?"

Ist das nicht eine Antinomie, da "wie ist es" auf eine Wahrnehmungsfähigkeit abzielt, die mit dem Tod erlischt?
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Beitrag(#1638569) Verfasst am: 16.05.2011, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber ich halte das für völlig absurd. Wenn sich durch die Geschichte als Norm herausgebildet hat, Hexen zu erschlagen, wo man sie findet, dann ist das noch lange kein ethisches Handeln.

Stimmt, es ist nur Moral. Ethik wird es erst, wenn man es auch noch reflektiert und begründet.

Ethik wird eine solche Vorschrift überhaupt nie. Egal wie viele Sophismen man ihr beifügt, um sie zu legitimieren. zwinkern

step hat folgendes geschrieben:
Ist das nicht eine Antinomie, da "wie ist es" auf eine Wahrnehmungsfähigkeit abzielt, die mit dem Tod erlischt?

Man kann das eine Antinomie nennen. Adrian Johnston nennt das z.B. so. Dennoch hört diese Frage nicht auf, sich zu stellen. Es ist eben gerade dieses Erlischen, das sich nicht modellieren lässt.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 16.05.2011, 21:57, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1638573) Verfasst am: 16.05.2011, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
In der Reduzierung geht das Normative verloren, das in der ursprünglichen Warum-Frage noch enthalten war.

Das "Normative an der Frage", wie Du es nennst, ist doch bei Licht betrachtet die bereits vom Fragenden implizit getätigte Annahme, daß es eine übergeordnete Norm gebe. Natürlich kommt für so jemandem keine Reduktion auf den o.g. Wie-Typ infrage, weil der seine Metaphysik zerstört.

So jemand wird aber dennoch zugeben müssen, daß der Wozu-Typ passt. Wenn es z.B. eine göttliche Norm gäbe, wozu sollte man ihr gehorchen? Ebebn z.B. um Gott zu gefallen oder was auch immer.
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Beitrag(#1638574) Verfasst am: 16.05.2011, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
So jemand wird aber dennoch zugeben müssen, daß der Wozu-Typ passt. Wenn es z.B. eine göttliche Norm gäbe, wozu sollte man ihr gehorchen? Eben z.B. um Gott zu gefallen oder was auch immer.

Nicht unbedingt. Was du übersiehst, ist die Möglichkeit absoluter ethischer Konsequenz.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 16.05.2011, 22:01, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag(#1638575) Verfasst am: 16.05.2011, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
So jemand wird aber dennoch zugeben müssen, daß der Wozu-Typ passt. Wenn es z.B. eine göttliche Norm gäbe, wozu sollte man ihr gehorchen? Eben z.B. um Gott zu gefallen oder was auch immer.
Nicht unbedingt. Was du übersiehst, ist die Möglichkeit absoluter ethischer Konsequenz.

Was'n das? Geschockt
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Beitrag(#1638576) Verfasst am: 16.05.2011, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Was'n das? Geschockt

Z.B. das kantische pflichtgemäße Handeln um des ethischen Gesetzes selbst willen. Ich hätte statt "absolut" auch "kategorisch" schreiben können. Das wäre sogar richtiger gewesen.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 16.05.2011, 22:05, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1638580) Verfasst am: 16.05.2011, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Was'n das? Geschockt
Z.B. das kantische pflichtgemäße Handeln um des ethischen Gesetzes selbst willen.

Was sagt denn die Psychoanalyse zu sowas? Ich meine, warum (wozu, wie kommt es) handelt jemand um des ethischen Gesetzes selbst? Was treibt ihn dazu?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44681

Beitrag(#1638582) Verfasst am: 16.05.2011, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Was sagt denn die Psychoanalyse zu sowas?

In der Psychoanalyse fällt das wohl unter obsessive Zwangsneurose. Ändert aber nicht wirklich was. zwinkern

Übrigens gehört die Psychoanalyse auch zu den Feldern, auf denen sich Warum-Fragen nicht einfach so auf Wie-Fragen reduzieren lassen. Psychoanalyse ist z.B. nicht einfach eine Technik. (Deshalb kann z.B. Lacan von einer "Ethik der Psychoanalyse" sprechen.)
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Roter Ballon
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Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#1638623) Verfasst am: 16.05.2011, 23:28    Titel: Re: Pi, Unendlichkeit und das ewige Leben Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
(...)
- beinhaltet eine Reihe weiterer falscher Konzepte, wie etwa das "Vergehen" der Zeit.
(...)
Gerade Physiker sind ja die eigentlichen Meßdiener der Wissenschaft.

Und wer sind die Priester und Päpste?

Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
Wem sonst ist es ein Herzenswunsch genau festlegen zu dürfen wie spät es wirklich ist.

Aber gerade die Physiker haben doch das Konzept der absoluten Zeit vor ca. 100 Jahren verworfen, das zuvor Tausende von Jahren von Philosophen verwendet wurde, mangesl besserer Methoden im festen Griff falscher Intuitionen und überkommener Mythen.

Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
Wann war den nun der Urknall?

In der Eigenzeit welchen Intertialsystems?

Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
Die Erfindung und Entwicklung immer genauerer Meßapparaturen macht ein Beschreiben über das Was, Wann und Wie möglich, mkay. Das führt aber dazu, daß gerade Naturwissenschaften im allgemeinen "nur" Theorien der Abläufe liefern. Das kindliche "Warum" bleibt so ewig unbeantwortet.

Ja, die Physik und andere Naturwissenschaften beschreiben das Wie. Ethik, Politik und dgl. das Wozu. Warum-Fragen sind letztlich immer eines von beiden. Genaugenoomen sind die Wozu-Fragen letztlich auch wieder Wie-Fragen.

Viele, besonders Theologen, Psychologen und einige Philosophen, finden das ein bißchen schade, weil Warum-Fragen irgendwie einen urgründigeren Beigeschmack haben. Sie gaukeln vor, es gäbe einen Sinn hinter dem Ganzen.


äh ... nein!

Der Schwindel, Gaukel liegt im Objektivismus, (meinetwegen auch Positivismus)

Ich finde aber etwas sehr Urmenschliches daran, die Fähigkeit zum "Warum" zu haben.
Tiere tun, handeln, denken oder wie auch immer deren kognitiver evolutionärer Apparat funktioniert, derartiges nicht. Für ein Tier reicht es aus, sensorisch zu erfassen was ist.
Uns Menschen befriedigt das nicht.

Warum nennst du dann das, was dich vom Tier unterscheidet Gaukelei?
Freut und befriedigt es dich nicht "nachdenken" zu können, mit jedem Fragewort?

Warum generiert unser kognitiv evolutionärer Apparat also ständig einen Sinn in das Ganze?
und was bringt es dir das als Gaukelei zu benennen?


btw.
wollt ich nur darauf hindeuten, daß ohne die Festlegung eines Eichmaßes = Was ist eine Sekunde
und der Möglichkeit zwei diskrete Meßwerte zu erhalten, Naturwissenschaft gar nicht möglich wäre.
Es sind also die Wissenschaften die sich am "vergehen" der Zeit laben.
und wenn schon, dann ist jawohl Einstein der Papst der Relativisten.
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