Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Hartz IV - "Verbrechen gegen Menschlichkeit" II
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 91, 92, 93 ... 123, 124, 125  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#1642701) Verfasst am: 28.05.2011, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Die Welt ist eben ungerecht.

Der Zustand der Welt ist kein ethischer Maßstab.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#1642702) Verfasst am: 28.05.2011, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
indem du aber die reichen ganz pauschal angreifst, erwischst du damit auch den begnadeten kuenstler, autor oder ingenieur, der wirklich reich geworden ist, ohne dadurch einen anderen arm zu machen.

Vielleicht nicht direkt. Allerdings wurde er von irgendwem finanziert, und wie derjenige (oder diejenigen) reich geworden ist, steht auf einem anderen Blatt.

Dass begnadete Künstler, Autoren und Ingenieure gewisse Privilegien genießen können und sollten, sehe ich auch so. Das entbindet einen aber nicht davon, Zusammenhänge zu sehen.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.05.2011, 00:41, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1642703) Verfasst am: 28.05.2011, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich finde es doch immer wieder interessant, dass sich ständig über arme Schlucker aufgeregt wird, aber keiner regt sich über die waren Asozialen, also Typen wie z.Bsp. Sebastian Vettel oder auch die ganzen wohlhabenden Steuerhinterzieher auf.

Und das, obwohl dem Staat durch solche Typen wesentlich mehr Geld entgeht, als durch bedürftige Menschen, die zum allergrößten Teil nicht einmal selbst für ihr Schicksal verantwortlich sind.


wohlhabende steuerhinterzieher darfst du gern als asozial bezeichnen, und wenn der staat da nicht genug gegen tut, dann hast du recht, dass das so nicht sein darf.

vettel sagt mir nix - mit formel I hab ich nix am hut - was hat der schlimmes getan?

dass der durch motorsport reich geworden ist, ist doch nichts ehrenruehriges, oder? und dadurch ist auch kein anderer arm geworden.


Es geht mir ganz grundsätzlich auf den Sack, dass solche Leute (er hat sich durch Wohnsitzwechsel dem deutschen Fiskus entzogen, wie viele andere Spitzenverdiener auch) nicht medial geächtet werden.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1642704) Verfasst am: 28.05.2011, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
(..) Gegen einen kleinen, schmarotzenden Hartz-IV-Empfänger können wir dagegen etwas tun. (..)


Schön.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#1642710) Verfasst am: 28.05.2011, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Gegen einen kleinen, schmarotzenden Hartz-IV-Empfänger können wir dagegen etwas tun.

Wie Herman Melvilles Bartleby vielleicht sagen würde: Maybe, but I'd prefer not to.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.05.2011, 00:55, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1642711) Verfasst am: 28.05.2011, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Gegen einen kleinen, schmarotzenden Hartz-IV-Empfänger können wir dagegen etwas tun.

Wie Herman Melvilles Bartleby vielleicht sagen würde: Maybe, but I'd prefer not to.


Mein englisch ist so schlecht, dass mir nur Heinrich Manns Untertan einfällt. Traurig
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#1642715) Verfasst am: 28.05.2011, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Mein englisch ist so schlecht

"I'd prefer not to" wird in deutschen Bartleby-Übersetzungen meist mit "Ich möchte lieber nicht" wiedergegeben.

Zoff hat folgendes geschrieben:
dass mir nur Heinrich Manns Untertan einfällt. Traurig

Das steht erst noch auf meiner Liste.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Defätist
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1642716) Verfasst am: 28.05.2011, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Zoff hat folgendes geschrieben:
dass mir nur Heinrich Manns Untertan einfällt. Traurig

Das steht erst noch auf meiner Liste.


Vermutlich wirst du dich etwas erschrecken, wenn du die Aktualität des Werkes (und natürlich vollkommen unfreiwillige Parallelen mit Gestalten des Alltags) entdeckst.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1642717) Verfasst am: 28.05.2011, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Mein englisch ist so schlecht

"I'd prefer not to" wird in deutschen Bartleby-Übersetzungen meist mit "Ich möchte lieber nicht" wiedergegeben.

Das war auch ein Witz, soo schlecht ist es auch nicht. zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1642719) Verfasst am: 28.05.2011, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
indem du aber die reichen ganz pauschal angreifst, erwischst du damit auch den begnadeten kuenstler, autor oder ingenieur, der wirklich reich geworden ist, ohne dadurch einen anderen arm zu machen.

Vielleicht nicht direkt. Allerdings wurde er von irgendwem finanziert, und wie derjenige (oder diejenigen) reich geworden ist, steht auf einem anderen Blatt.

der autor muss durch niemanden finanziert worden sein, abgesehen davon, dass viele n paar euro fuer sein buch gezahlt haben, aber daran ist nichts verwerfliches.

der kuenstler kann genauso sein geld auch von leuten bekommen haben, die ganz reell genug geld hatten, um sich ein bild zu leisten, oder sich seine vorstellung anzusehen o.ae.. und der ingenieur, der was geniales erfunden hat, brauchte vielleicht auch kaum kapital oder nur einen kleinen bankkredit.

wem also haben die geschadet? wer ist durch sie arm geworden?

Zitat:

Dass begnadete Künstler, Autoren und Ingenieure gewisse Privilegien genießen können und sollten, sehe ich auch so. Das entbindet einen aber nicht davon, Zusammenhänge zu sehen.

sieh zusammenhaenge nur dort, wo sie sind! prangere schlimme zustaende konkret an, zB wenn jemand auf unmoralische weise reich wird! aber prangere nicht reichtum pauschal an! das ist genau derselbe mist wie beim pauschalen anprangern aller hartzlern als sozialschmarotzer.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1642721) Verfasst am: 28.05.2011, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Zoff hat folgendes geschrieben:
dass mir nur Heinrich Manns Untertan einfällt. Traurig

Das steht erst noch auf meiner Liste.


Vermutlich wirst du dich etwas erschrecken, wenn du die Aktualität des Werkes (und natürlich vollkommen unfreiwillige Parallelen mit Gestalten des Alltags) entdeckst.


Jepp, echt erschreckend, wie H.M. die Grundlage der faschistischen Gesellschaft vorraussah, 1914.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#1642723) Verfasst am: 28.05.2011, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
der autor muss durch niemanden finanziert worden sein

Der Autor muss von irgendwem verlegt worden sein. Wenn der Autor durch das Buch reich wird, muss irgendwer für ihn Werbung gemacht haben. Et cetera.

tridi hat folgendes geschrieben:
aber prangere nicht reichtum pauschal an! das ist genau derselbe mist wie beim pauschalen anprangern aller hartzlern als sozialschmarotzer.

Ich prangere nicht die Reiche als Personen an, sondern die Art, wie in unserer Gesellschaft Reichtum allgemein zustande kommt.

tridi hat folgendes geschrieben:
sieh zusammenhaenge nur dort, wo sie sind!

Juhu, Kalendersprüche. Wie wär's mit dem hier: Putz nicht die Brillen anderer Leute, solange deine eigene beschlagen ist.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.05.2011, 01:18, insgesamt 3-mal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1642724) Verfasst am: 28.05.2011, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:

Es geht mir ganz grundsätzlich auf den Sack, dass solche Leute (er hat sich durch Wohnsitzwechsel dem deutschen Fiskus entzogen, wie viele andere Spitzenverdiener auch) nicht medial geächtet werden.

dass er steuerfluechtling ist, wusste ich nicht.

aber kann man ihm das denn vorwerfen?

was er bislang (vor dem wohnsitzwechsel) verdient hat, hat er versteuert (hoffentlich).

und wenn er nun deutschland nicht mehr mag, steht es ihm doch frei, deutschland zu verlassen. die mauer gibts ja nun gluecklicherweise nicht mehr.

was er moeglicherweise immer noch *in deutschland* verdient, muss er ja weiterhin hier versteuern. was er aber anderswo verdient, welches anrecht sollte der deutsche staat auf einen anteil davon haben?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
DerBernd
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1642725) Verfasst am: 28.05.2011, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
welches anrecht sollte der deutsche staat auf einen anteil davon haben?


Naja, wir haben den ehemaligen Schülern, Studenten und Co. ja ihre komplette Ausbildung und vieles mehr finanziert - und kaum fangen sie an Geld zu verdienen, machen sie sich aus dem Staub. Ein Beispiel hatte ich gerade verlinkt. Der Vorwurf des Schmarotzertum trifft hier in einigen Fällen sicher zu.
Offene Grenze bei gleichzeitig kostenloser (Hoch-)schulbildung kann auf die Dauer vermutlich nicht funktionieren.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1642726) Verfasst am: 28.05.2011, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
der autor muss durch niemanden finanziert worden sein

Der Autor muss von irgendwem verlegt worden sein. Wenn der Autor durch das Buch reich wird, muss irgendwer für ihn Werbung gemacht haben. Et cetera.

und ist das dem autor irgendwie vorzuwerfen? wurde dadurch irgendwer arm?

Zitat:

tridi hat folgendes geschrieben:
aber prangere nicht reichtum pauschal an! das ist genau derselbe mist wie beim pauschalen anprangern aller hartzlern als sozialschmarotzer.

Nein, ist es nicht. Ich prangere nicht die Reichen als Personen an, sondern die Art, wie in unserer Gesellschaft Reichtum allgemein zustande kommt.

du pauschalisierst schon wieder. wie kommt er denn allgemein zustande? allgemein, d.h. auch bei erwaehntem autor, kuenstler und ingenieur?

scher nicht alle reichen ueber einen kamm! man kann auch auf ganz ehrbare weise reich werden, ohne dass darunter einer leiden muss. und wer auf so eine weise reich geworden ist, bei dem ist nichts dagegen zu sagen, wenn er sich anschliessend mal auf die faule haut legt.

wenn ein reicher faul ist, dann ist diese faulheit kein problem. er hat ja genug geld, bezahlt fuer das was er braucht, und liegt *dadurch* keinem auf der tasche. ein problem kann hoechstens sein, *wie* er reich geworden ist oder wenn dadurch andere arm wurden. aber dann pranger *das* an und nicht einfach, dass es faule reiche gebe.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#1642727) Verfasst am: 28.05.2011, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
und ist das dem autor irgendwie vorzuwerfen?

Als ob es darum gehen würde. Warte mal... du verstehst wirklich kein Wort von dem, was ich schreibe, oder?

tridi hat folgendes geschrieben:
wenn ein reicher faul ist, dann ist diese faulheit kein problem.

Richtig, nicht seine Faulheit ist das Problem.

tridi hat folgendes geschrieben:
aber dann pranger *das* an und nicht einfach, dass es faule reiche gebe.

Ich prangere nicht Faulheit an. Fiele mir überhaupt nicht ein, Faulheit anzuprangern.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.05.2011, 01:28, insgesamt 5-mal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1642728) Verfasst am: 28.05.2011, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
welches anrecht sollte der deutsche staat auf einen anteil davon haben?


Naja, wir haben den ehemaligen Schülern, Studenten und Co. ja ihre komplette Ausbildung und vieles mehr finanziert
waehrend die eltern dafuer steuern zahlten.

es kann doch wohl nicht sein, dass wir meinen, wenn wir jemandem ne schulausbildung gaeben, haetten wir das recht, ihn auf ewig in deutschland anzubinden.

die mauer gibts gluecklicherweise nicht mehr.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1642729) Verfasst am: 28.05.2011, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Also mir hat das hier schon die eine oder andere Erkenntnis gebracht...


Ich habe auch viel gelernt im Laufe der Diskussion. Lehrreich waren aber weniger die Argumente, sondern mehr die Art der Diskussion, vor allem die hohe Emotionalität, die bei einigen im Spiel war. Das hat mich doch überrascht. Die ganzen Hartzis, mit denen ich persönlich Kontakt habe, gehen viel lockerer mit dem Thema um. Aber vielleicht liegt das teilweise auch daran, dass bei Gesprächen per Internet Körpersprache, Stimmlage und Co. verschwinden und man sich nicht persönlich kennt. Dann kommt alles etwas anders rüber.
Auch die Sache mit dem Holocaust-Komplex fand ich interessant, ich bin ja einiges gewöhnt. Aber wer beim Vorschlag, alten Omas beim Einkaufen zu helfen gleich an Auschwitz denkt - naja, lassen wird das.


Noch mehr zum Lernen?

Und der «asoziale Terror» von Hartz IV- Regelungen und Ähnliches, die «skandalösen Perversitäten der BRD», müsse «auf die Dauer Meuchelmörder unvermeidbar züchten». (Rolf Hochhuth)

«Nazi ist einer von Natur, nicht von Partei. Der Nazi ist der Schweinehund in Jedermann - zu allen Zeiten, in allen Zonen.» (Rolf Hochhuth)

Diesen Ansichten von Hochhuth kann ich mich, ohne persönlich werde zu müssen, voll und ganz anschließen.
_________________
Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1642730) Verfasst am: 28.05.2011, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
und ist das dem autor irgendwie vorzuwerfen?

Als ob es darum gehen würde. Warte mal... du verstehst wirklich kein Wort von dem, was ich schreibe, oder?

tridi hat folgendes geschrieben:
wenn ein reicher faul ist, dann ist diese faulheit kein problem.

Richtig, nicht seine Faulheit ist das Problem.

tridi hat folgendes geschrieben:
aber dann pranger *das* an und nicht einfach, dass es faule reiche gebe.

Ich prangere nicht Faulheit an. Fiele mir überhaupt nicht ein, Faulheit anzuprangern.


dann kehren wir zum ausgangspunkt zurueck: ich schrieb, dass ein reicher, der faul sei, damit niemandem auf der tasche liege, du aber meintest, das sei unhaltbar:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
er liegt damit keinem fremden auf der tasche.

In einer hoch arbeitsteiligen Gesellschaft, in der die Produktion nur gesellschaftlich betrieben werden kann, ist eine solche Behauptung schlichtweg grober Unfug. Würden die Reichen niemandem auf der Tasche liegen, gäbe es keine Armen.


also nochmal: was war an meiner aussage grober unfug? dass es reiche gibt, die reich geworden sind, ohne dass dafuer ein anderer arm werden musste, haben wir doch inzwischen an beispielen wie kuenstler/autor/ingenieur geklaert, oder?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#1642731) Verfasst am: 28.05.2011, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
dass es reiche gibt, die reich geworden sind, ohne dass dafuer ein anderer arm werden musste, haben wir doch inzwischen an beispielen wie kuenstler/autor/ingenieur geklaert, oder?

Nein, das haben wir nicht. Mit den Augen rollen
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1642733) Verfasst am: 28.05.2011, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
dass es reiche gibt, die reich geworden sind, ohne dass dafuer ein anderer arm werden musste, haben wir doch inzwischen an beispielen wie kuenstler/autor/ingenieur geklaert, oder?

Nein, das haben wir nicht. Mit den Augen rollen


dann nochmal: wer musste bei diesen beispielen arm werden, damit diese leute (kuenstler, autor, ingenieur) reich werden konnten?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1642741) Verfasst am: 28.05.2011, 03:34    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
er liegt damit keinem fremden auf der tasche.

In einer hoch arbeitsteiligen Gesellschaft, in der die Produktion nur gesellschaftlich betrieben werden kann, ist eine solche Behauptung schlichtweg grober Unfug. Würden die Reichen niemandem auf der Tasche liegen, gäbe es keine Armen.

wenn jemand durch seine arbeit reich geworden ist, wieso soll dadurch automatisch ein anderer arm geworden sein?



Das kann man natuerlich nicht pauschal sagen. Aber es gibt schon Faelle, in denen ein solcher Automatismus besteht.


Und, bloss mal rein hypothetisch eingeworfen, ich wuerde in diesem Thread in jedem zweiten Posting schreiben, dass ich Leute kenne, die ihr Vermoegen von ihrem Grossvater geerbt haben, der es im letzten Jahrhundert durch "Arisierungen" gestohlen hat, die Arbeit nur vom Hoerensagen kennen und dabei immer am Lautesten ihre Klappe aufreissen, wenn ueber Sozialfaelle gehetzt wird, dann waere es wohl nicht sehr glaubhaft, wenn ich Kritik daran damit kontern wuerde, dass ich ja nicht alle Reichen meine, sondern bloss gefuehlte 30%, die "tatsaechlich solche Parasiten" sind. Oder?

Oder waere es nicht vielleicht doch besser, wenn man auf solche Eskalationsrhetorik im Interesse einer sachlichen Diskussion am Besten ganz verzichtet? Winken
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ilmor
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1642753) Verfasst am: 28.05.2011, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

DerBernd hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
welches anrecht sollte der deutsche staat auf einen anteil davon haben?


Naja, wir haben den ehemaligen Schülern, Studenten und Co. ja ihre komplette Ausbildung und vieles mehr finanziert - und kaum fangen sie an Geld zu verdienen, machen sie sich aus dem Staub. Ein Beispiel hatte ich gerade verlinkt. Der Vorwurf des Schmarotzertum trifft hier in einigen Fällen sicher zu.
Offene Grenze bei gleichzeitig kostenloser (Hoch-)schulbildung kann auf die Dauer vermutlich nicht funktionieren.


Solange der Anteil der auswandernden Studenten gering ist, ist kostenlose Hochschulbildung dennoch rentabel.
Aber was ich dennoch interessant finde, welche Vorwürfe man einem Unternehmen macht, welches seine Produktionsstätten ins Ausland verlagert (etwa, weil sie dort weniger Löhne zahlen müssen), während man bei Hochschulabsolventen es nicht für moralisch verwerflich hält, wenn sie nach der Beendigung der Uni ins Ausland auswandern (etwa, weil sie dort mehr Verdienen). Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Ilmor
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1642754) Verfasst am: 28.05.2011, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum nicht darauf rumhacken, daß es faule Reiche gibt?

Wird es.

Im Gegensatz zur Hetze gegen Arbeitslose bleibt das allerdings weitestgehend ohne praktische gesellschaftliche oder politische Folgen.


Hier im Forum sind aller Diskussionen (vielleicht die im Unterforum "Aktionen - Termine - Neuerscheinungen" mal ausgenommen) ohne praktische gesellschaftliche oder politische Folgen. Schulterzucken
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1642756) Verfasst am: 28.05.2011, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
er liegt damit keinem fremden auf der tasche.

In einer hoch arbeitsteiligen Gesellschaft, in der die Produktion nur gesellschaftlich betrieben werden kann, ist eine solche Behauptung schlichtweg grober Unfug. Würden die Reichen niemandem auf der Tasche liegen, gäbe es keine Armen.

wenn jemand durch seine arbeit reich geworden ist, wieso soll dadurch automatisch ein anderer arm geworden sein?

Das kann man natuerlich nicht pauschal sagen. Aber es gibt schon Faelle, in denen ein solcher Automatismus besteht.

dann hat man sich des ungerechtfertigten pauschalurteils zu enthalten und soll sich konkret auf die faelle beschraenken, wo dieser automatismus angeblich bestehe.

Zitat:
Und, bloss mal rein hypothetisch eingeworfen, ich wuerde in diesem Thread in jedem zweiten Posting schreiben, dass ich Leute kenne, die ihr Vermoegen von ihrem Grossvater geerbt haben, der es im letzten Jahrhundert durch "Arisierungen" gestohlen hat, die Arbeit nur vom Hoerensagen kennen und dabei immer am Lautesten ihre Klappe aufreissen, wenn ueber Sozialfaelle gehetzt wird, dann waere es wohl nicht sehr glaubhaft, wenn ich Kritik daran damit kontern wuerde, dass ich ja nicht alle Reichen meine, sondern bloss gefuehlte 30%, die "tatsaechlich solche Parasiten" sind. Oder?

wenn dir diese gefuehlt 30% parasiten auf den keks gehen, dann schreib es doch und protestiere laut und deutlich *dagegen* - und nicht gegen die reichen allgemein.

wo ist das problem?

darf man seinen mund bezueglich der 30% nicht mehr aufmachen, nur weil ein teil des publikums notorisch trotz betonens dieser tatsache nicht versteht, dass man nicht gegen reiche allgemein was hat, sondern nur gegen reiche, deren vermoegen aus zB solcher arisierung hat?

wenn dieser publikumsteil sich standhaft weigert, das, was man sagt, so zu verstehen, wie man es sagt und nicht anders, wenn dieser publikumsanteil also notorisch nur weiss oder schwarz hoeren will und aussagen wie "neben viel weiss gibts auch viel schwarz" einfach nicht als moegliche aussage zulassen bzw. es einfach nicht als aussage verstehen will, dann liegt das problem bei diesem publikumsteil und nicht bei dem, der diese meinung kundtut.

Zitat:
Oder waere es nicht vielleicht doch besser, wenn man auf solche Eskalationsrhetorik im Interesse einer sachlichen Diskussion am Besten ganz verzichtet? Winken

was waere sachlich daran, wenn man die existenz von schwarz neben weiss ignoriert, nur weil teile des publikums nicht verstehen, dass es schwarz auch neben weiss geben kann und dass das anprangern von schwarz nicht bedeutet, dass man was gegen weiss hat?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1642757) Verfasst am: 28.05.2011, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

Aber was ich dennoch interessant finde, welche Vorwürfe man einem Unternehmen macht, welches seine Produktionsstätten ins Ausland verlagert (etwa, weil sie dort weniger Löhne zahlen müssen), während man bei Hochschulabsolventen es nicht für moralisch verwerflich hält, wenn sie nach der Beendigung der Uni ins Ausland auswandern (etwa, weil sie dort mehr Verdienen). Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.

ich wuesste auch nicht, wie man es einem unternehmen vorwerfen koennte, wenn es versucht, guenstiger im ausland zu produzieren.

das ist ein fuer uns sehr unerfreulicher effekt, aber dem unternehmen kann man es kaum vorwerfen. (nur dummheit kann man in manchen faellen dem unternehmen vorwerfen, es sind auch ja schon unternehmen kraeftig mit sowas auf die nase gefallen, aber das ist ne andere frage).

wenn steuerfluechtlinge oder unternehmen aus deutschland verschwinden und uns das nicht gefaellt, dann muessen wir uns halt fragen, ob man die bedingungen in deutschland nicht so umgestalten sollte, dass die erwaehnten auch hier bleiben moegen. wer dagegen zB staendig nach "reichensteuern" kraeht, darf sich nicht wundern, wenn reiche "tschuess deutschland" sagen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#1642780) Verfasst am: 28.05.2011, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das kann man natuerlich nicht pauschal sagen.

Man kann allgemein sagen, dass nennenswerte Kapitalakkumulation nur zustande kommt, wenn an anderer Stelle systematisch Mangel produziert wird.
Niemand macht allein mit seiner eigenen Hände Arbeit Millionen. Auch kein erfolgreicher Ingenieur. Wer sowas ernsthaft meint, hat zu viel Ayn Rand gelesen.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1642785) Verfasst am: 28.05.2011, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Worauf es ankommt, ist die Frage, warum eigentlich diese Zuschreibungen mit gleicher Banalität und mit gleicher Gültigkeit nicht auch auf andere sozialen Gruppierungen angewandt werden. Warum nicht darauf rumhacken, daß es faule Reiche gibt?
[...]

wenn die gruppe derer, die von vorne herein gar nichts anderes mehr anstrebt, als hartz iv, dagegen ueberhand nimmt, dann schadet das durchaus.


Wir haben doch über die Eigenschaften gesprochen, die Gruppen fälschlicherweise zugewiesen werden. Du hast konzidiert, daß es eine sachliche Grundlage für diese Zuweisungen nicht gibt, weil diese Eigenschaften nicht gruppenspezifisch sind, sondern auf alle gesellschaftliche Gruppen zutreffen.
Jetzt machst Du aber in zweifacher Hinsicht einen Fehler:
- Du bringst durch die Hintertür doch wieder Dein zuvor zurückgenommenes Ressentiment zum Ausdruck, indem Du den impliziten Verdacht aussprichst, daß Eigenschaften wie Faulheit gehäuft bei Empfänger staatlicher Leistungen auftreten. Wenn Du wirklich der zuvor geäußerten Meinung wärst, daß das nicht der Fall ist, dann könntest du erkennen, daß die Ursache deiner Befürchtung ein Ressentiment ist.
- Falls es -was ich bestreite- der Fall wäre, daß die Gruppe derer, die Hartz4 anstreben, zunähme, dann hätten wir ein strukturelles Problem, daß nicht auf der Ebene der Bezieher der Leistungen gelöst werden kann.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1642786) Verfasst am: 28.05.2011, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

- Falls es -was ich bestreite- der Fall wäre, daß die Gruppe derer, die Hartz4 anstreben, zunähme, dann hätten wir ein strukturelles Problem, daß nicht auf der Ebene der Bezieher der Leistungen gelöst werden kann.

Ja.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1642789) Verfasst am: 28.05.2011, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Übrigens bin ich der Auffassung, daß das Wachstum großer Vermögen, welches aus finanzwirtschaftlichen Prozessen resultiert, ohne in den Kreislauf von Produktivprozessen eingebunden zu sein, volkswirtschaftlich tatsächlich schädigende Auswirkungen hat. Die schädigenden Auswirkungen werden nur mitgetragen, solange es der Volkswirtschaft insgesamt einigermaßen gut geht, und führen zu gesellschaftlichen Verwerfungen, wenn sie überhand nehmen. Deswegen bin ich skeptisch gegenüber der Ansicht, daß die beliebige, unproduktive Anhäufung von Konsumkapital volkswirtschaftlich neutral wäre.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 91, 92, 93 ... 123, 124, 125  Weiter
Seite 92 von 125

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group