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Schwurbel-Diplom

 
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2056

Beitrag(#1646486) Verfasst am: 07.06.2011, 08:32    Titel: Schwurbel-Diplom Antworten mit Zitat

Ihr kennt das ja, Profi-Christen reden viel, und sagen in der Regel wenig. Ich hab mir mal Gedanken darüber gemacht, nach welchen Mustern die dabei vorgehen. Es gibt sicher einige rhetorische Stilmittel, die dabei angewendet werden.

Beliebt sind vor allem Redundanz und Metaphern. Gerne stellen sie auch Sachverhalte als unumstritten Fakten dar, die ganz und gar nicht unumstritten sind (und verschleiern das ganz gerne mit verschachtelten Nebensätzen).

Am Wochenende habe ich auf BR-alpha einen Beitrag gesehen, in dem es um die Frage ging, ob es eine vom Körper unabhängige seele gibt. In diesem Beitrag kamen ausschließlich Christen zu Wort (überwiegend aus eine Veranstaltung der katholischen Akademie). Da waren dann wirklich unerträgliche Schwurbeleien dabei, dass ich mir dachte, das können wir doch auch.

Ziel soll es also sein, eine vorgegebene klare Aussage (wahr, falsch, religiös oder wissenschaftlich oder sonst was) zu verschwurbeln. Beispiel:

Normaler Mensch hat folgendes geschrieben:
Der Körper ist ein Behälter für die Seele


Profi Christ hat folgendes geschrieben:
Der Körper, oder eigentlich der Leib, den Gott ja geschaffen hat, in der Absicht der Erfüllung seines Willens, ist im Grunde genommen nur ein Behälter, ein Gefäß sozusagen, einer Karaffe gleich, in der sich der Wein befindet, den Jesus dereinst aus Wasser verwandelt hat (da schließt sich im Übrigen der Kreis zur Schöpfung), in dem die Seele, also das Geistliche, der Atem Gottes, der uns wärmt, innewohnt.


Die Aussage: Es gibt ein Leben nach dem Tod
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Denny Crane!
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Lisa
vermatscht und benebelt



Anmeldungsdatum: 23.04.2011
Beiträge: 744
Wohnort: katholisches Kaff

Beitrag(#1646603) Verfasst am: 07.06.2011, 14:49    Titel: Re: Schwurbel-Diplom Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Aussage: Es gibt ein Leben nach dem Tod


Das von Gott gewollte Leben, das er uns eingehaucht hat, ist im Grude genommen nicht mit dem körperlichen Tod, wie ihn auch Jesus Christus erfahren musste, nicht endgültig abgeschlossen, wie viele Leute befürchten, sondern geht, wie auch Jesus' Leben, das ihm durch die Kreuzigung genommen werden sollte, aber trotzdem nicht zu Ende war, weswegen ehr auch auferstanden ist, weiter, allerdings auf eine andere Art und Weise, denn auch Jesus ist in den Himmel aufgefahren, um dort sein Leben nach dem Tod zu verbringen.


--------------------------------------------

Gabs da nicht schonmal so nen Thread?
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=31150&highlight=
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1646613) Verfasst am: 07.06.2011, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Aussage: Es gibt ein Leben nach dem Tod

Ich finde, das ist eine sehr gute Vorlage für einen anderen User. Wird er widerstehen können?
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1646625) Verfasst am: 07.06.2011, 16:09    Titel: Re: Schwurbel-Diplom Antworten mit Zitat

Lisa hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Aussage: Es gibt ein Leben nach dem Tod


Das von Gott gewollte Leben, das er uns eingehaucht hat, ist im Grude genommen nicht mit dem körperlichen Tod, wie ihn auch Jesus Christus erfahren musste, nicht endgültig abgeschlossen, wie viele Leute befürchten, sondern geht, wie auch Jesus' Leben, das ihm durch die Kreuzigung genommen werden sollte, aber trotzdem nicht zu Ende war, weswegen ehr auch auferstanden ist, weiter, allerdings auf eine andere Art und Weise, denn auch Jesus ist in den Himmel aufgefahren, um dort sein Leben nach dem Tod zu verbringen.


Genau das wollte ich gerade auch schreiben. Fast wortgleich.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Lisa
vermatscht und benebelt



Anmeldungsdatum: 23.04.2011
Beiträge: 744
Wohnort: katholisches Kaff

Beitrag(#1646628) Verfasst am: 07.06.2011, 16:14    Titel: Re: Schwurbel-Diplom Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Lisa hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Aussage: Es gibt ein Leben nach dem Tod


Das von Gott gewollte Leben, das er uns eingehaucht hat, ist im Grude genommen nicht mit dem körperlichen Tod, wie ihn auch Jesus Christus erfahren musste, nicht endgültig abgeschlossen, wie viele Leute befürchten, sondern geht, wie auch Jesus' Leben, das ihm durch die Kreuzigung genommen werden sollte, aber trotzdem nicht zu Ende war, weswegen ehr auch auferstanden ist, weiter, allerdings auf eine andere Art und Weise, denn auch Jesus ist in den Himmel aufgefahren, um dort sein Leben nach dem Tod zu verbringen.


Genau das wollte ich gerade auch schreiben. Fast wortgleich.

Auch noch wortgleich?
Geschockt Geschockt










Naja gut Leben nach dem Tod mit Auferstehung in Verbindung zu bringen ist gar nicht mal soo abwegig.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1646642) Verfasst am: 07.06.2011, 17:34    Titel: Re: Schwurbel-Diplom Antworten mit Zitat

Lisa hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Lisa hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Aussage: Es gibt ein Leben nach dem Tod


Das von Gott gewollte Leben, das er uns eingehaucht hat, ist im Grude genommen nicht mit dem körperlichen Tod, wie ihn auch Jesus Christus erfahren musste, nicht endgültig abgeschlossen, wie viele Leute befürchten, sondern geht, wie auch Jesus' Leben, das ihm durch die Kreuzigung genommen werden sollte, aber trotzdem nicht zu Ende war, weswegen ehr auch auferstanden ist, weiter, allerdings auf eine andere Art und Weise, denn auch Jesus ist in den Himmel aufgefahren, um dort sein Leben nach dem Tod zu verbringen.


Genau das wollte ich gerade auch schreiben. Fast wortgleich.

Auch noch wortgleich?


Naja, nicht ganz. Ich hätte noch hinzugefügt, dass die Substanz des Leibes des Auferstandenen ganz und gar transzendent war und zwar in dem Sinne, dass diese Transzendenz der Urgrund allen Materiellen ist, was sich in der Manifestation der wirklichen und wahrhaftigen Leiblichkeit Jesu zu einer unbestreitbaren Tatsache wandelte und somit nicht nur eine Metapher für den persönlichen, für Menschen ansprechbaren Gott darstellt, sondern auch Bröckchen über die gesamte Bühnenbreite des menschlichen Lebens gekotzt hat, was wiederum allegorisch zum Logos zurückführt, der den Anfang markiert und die Kotze im Himmel wieder aufwischt. Oder in der Hölle. Ma kuckn.
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Eklatant
Selbstwiderspruch



Anmeldungsdatum: 25.07.2005
Beiträge: 535

Beitrag(#1646649) Verfasst am: 07.06.2011, 17:56    Titel: Re: Schwurbel-Diplom Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:


Die Aussage: Es gibt ein Leben nach dem Tod


Wie sieht so ein zweites "Lebendigsein" nach der "Lebendigsein" denn konkret aus wenn der Körper zerfallen ist?

Umfasst es eventuell die gleichen Eigenschaften wie ein zweites "Fahrzeugsein" nachdem das Metall eines Auto bereits zu einem Würfel zusammengefaltet ist?

Oder ist es eher Vergleichbar mit einem Zweiten "Datendasein" nachdem die Festplatte geschreddert ist?

Fragen über Fragen...
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Die Annäherung an die Wirklichkeit und die pragmatische Relevanz derselbigen gelingt nur mittels jederzeit wiederholbaren Experimenten...
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2056

Beitrag(#1646700) Verfasst am: 07.06.2011, 20:14    Titel: Re: Schwurbel-Diplom Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:

Fragen über Fragen...


Es soll hier ja nicht in erster Linie um die Aussagen gehen, sondern eher darum zu zeigen, wie man Aussagen durch Schwurbelei völlig sinnentleert, weil der Rezipient spätestens nach dem zweiten Nebensatz den Faden verliert.

Also ich nehme mal deine Aussage: "Fragen über Fragen".

Profi Christ hat folgendes geschrieben:
Da unser Wissen begrenzt ist, muss die Suche nach Antworten im Hier und Jetzt letztendlich zum Scheitern verurteilt sein. Aber im Glauben an Gott, den Allwissenden, steckt der Trost den der Christenmensch mit der Taufe aufgesogen hat. Durch diesen Glauben kann der Christ also unendliches Wissen erlangen, wenn er die Tore zum Paradies überschreitet.


Und nun: Gott ist Liebe
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musikdusche
reflektierender User



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Beitrag(#1646767) Verfasst am: 08.06.2011, 00:21    Titel: Re: Schwurbel-Diplom Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Und nun: Gott ist Liebe
Ich wollte eigentlich gerade anfangen, musste aber feststellen, dass "Gott ist Liebe" an sich schon eine Schwurbelei oberster Kategorie ist. Ich überlasse das Feld dann doch lieber kompetenteren Leuten....
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Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn Andere ihn begehen. (Lichtenberg)
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Beitrag(#1647956) Verfasst am: 11.06.2011, 18:54    Titel: Pfarrerin aus Wiesbaden zur Bedeutung des Pfingstfests Antworten mit Zitat

Ich lasse Fremdspielen und nominiere Annette Majewski aus Wiesbaden, als Schwurbel der Woche zwinkern

Quelle: WK, vom 11.06.2011

Pfarrerin aus Wiesbaden zur Bedeutung des Pfingstfests

Wer das ganze lesen möchte, mag oben klicken, die zweite Hälfte habe ich dann für Euch hier. Weil Geschwurbel in reinster Gestalt, ungekürzt - die Mods mögen mal drüber wegsehen:

Zitat:
Doch Sie mögen staunen – das alles ist gar nicht so weit vom Pfingstgeist entfernt. Auch dieser ist geheimnisvoll und überraschend und findet sich dort, wo etwas in Bewegung kommt und Menschen sich miteinander verbinden. Gerade in dem Moment, als die Freunde Jesu verzagt sind ohne ihn und schon nicht mehr an einen Neuanfang glauben, passiert das Wunder. „Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel...“ – ein frischer Wind löst die Erstarrung, ein Feuer springt über. Die unwiderstehliche Kraft des Gottesgeistes erfüllt ihre Herzen und macht ihnen Mut – begeistert erzählen sie in allen Sprachen von Jesus und ihren Hoffnungen. Das Pfingstwunder löst Erschrecken und Faszination aus, doch dann lassen sich die Menschen von der Begeisterung anstecken – so beginnt die christliche Kirche.

Ein rauschendes Fest

Der Geist von Pfingsten will uns auch heute im Herzen berühren und unseren Alltag verändern. Er weht ja bekanntlich, wo er will – so am Arbeitsplatz, wenn plötzlich ein anerkennendes Wort für die gemobbte Kollegin ausgesprochen wird oder in der Familie, wenn die alten Eltern nach einem Streit überraschend Besuch von ihren Kindern bekommen oder unter Nachbarn, wenn alle gemeinsam – auch die italienischen und türkischen – ein rauschendes Fest feiern – vielleicht sogar an Pfingsten?


Um so Schwurbeln zu können, brauchts halt ein paar Jahre Studium der Theologie Lachen
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Derzeit ohne Untertitel
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Lisa
vermatscht und benebelt



Anmeldungsdatum: 23.04.2011
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Wohnort: katholisches Kaff

Beitrag(#1647984) Verfasst am: 11.06.2011, 21:00    Titel: Re: Pfarrerin aus Wiesbaden zur Bedeutung des Pfingstfests Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ich lasse Fremdspielen und nominiere Annette Majewski aus Wiesbaden, als Schwurbel der Woche zwinkern

Quelle: WK, vom 11.06.2011

Pfarrerin aus Wiesbaden zur Bedeutung des Pfingstfests

Wer das ganze lesen möchte, mag oben klicken, die zweite Hälfte habe ich dann für Euch hier. Weil Geschwurbel in reinster Gestalt, ungekürzt - die Mods mögen mal drüber wegsehen:

Zitat:
Doch Sie mögen staunen – das alles ist gar nicht so weit vom Pfingstgeist entfernt. Auch dieser ist geheimnisvoll und überraschend und findet sich dort, wo etwas in Bewegung kommt und Menschen sich miteinander verbinden. Gerade in dem Moment, als die Freunde Jesu verzagt sind ohne ihn und schon nicht mehr an einen Neuanfang glauben, passiert das Wunder. „Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel...“ – ein frischer Wind löst die Erstarrung, ein Feuer springt über. Die unwiderstehliche Kraft des Gottesgeistes erfüllt ihre Herzen und macht ihnen Mut – begeistert erzählen sie in allen Sprachen von Jesus und ihren Hoffnungen. Das Pfingstwunder löst Erschrecken und Faszination aus, doch dann lassen sich die Menschen von der Begeisterung anstecken – so beginnt die christliche Kirche.

Ein rauschendes Fest

Der Geist von Pfingsten will uns auch heute im Herzen berühren und unseren Alltag verändern. Er weht ja bekanntlich, wo er will – so am Arbeitsplatz, wenn plötzlich ein anerkennendes Wort für die gemobbte Kollegin ausgesprochen wird oder in der Familie, wenn die alten Eltern nach einem Streit überraschend Besuch von ihren Kindern bekommen oder unter Nachbarn, wenn alle gemeinsam – auch die italienischen und türkischen – ein rauschendes Fest feiern – vielleicht sogar an Pfingsten?


Um so Schwurbeln zu können, brauchts halt ein paar Jahre Studium der Theologie Lachen

Was genau will sie uns damit nur mitteilen?! Verwundert
Jetzt mal im ernst, weiß diese Frau eigentlich noch selbst, was sie da verschwurbelt?
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



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Beitrag(#1649800) Verfasst am: 16.06.2011, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Einige der schönsten (und zugleich nichtssagenden) Metaphern, die ich für Gottes Wirken gehört habe, sind:

Zitat:
"Selbsttranszendenz der Schöpfung durch den Geist Gottes" (Karl Rahner)


Zitat:
"Kreativ werden lassen durch Hingabe" (Jürgen Moltmann)


Zitat:
"Gott ist ständig - ganz - verschenkt" (Christian Kummer)


Zitat:
"Überzentrierung kraft radialer Energie" (Teilhard de Chardin)


Der Naturalist sagt zu letzterem schlicht: "Emergenz". zwinkern
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"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

www.ag-evolutionsbiologie.de
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



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Beitrag(#1649808) Verfasst am: 16.06.2011, 18:26    Titel: Re: Pfarrerin aus Wiesbaden zur Bedeutung des Pfingstfests Antworten mit Zitat

Lisa hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ich lasse Fremdspielen und nominiere Annette Majewski aus Wiesbaden, als Schwurbel der Woche zwinkern

Quelle: WK, vom 11.06.2011

Pfarrerin aus Wiesbaden zur Bedeutung des Pfingstfests

Wer das ganze lesen möchte, mag oben klicken, die zweite Hälfte habe ich dann für Euch hier. Weil Geschwurbel in reinster Gestalt, ungekürzt - die Mods mögen mal drüber wegsehen:

Zitat:
Doch Sie mögen staunen – das alles ist gar nicht so weit vom Pfingstgeist entfernt. Auch dieser ist geheimnisvoll und überraschend und findet sich dort, wo etwas in Bewegung kommt und Menschen sich miteinander verbinden. Gerade in dem Moment, als die Freunde Jesu verzagt sind ohne ihn und schon nicht mehr an einen Neuanfang glauben, passiert das Wunder. „Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel...“ – ein frischer Wind löst die Erstarrung, ein Feuer springt über. Die unwiderstehliche Kraft des Gottesgeistes erfüllt ihre Herzen und macht ihnen Mut – begeistert erzählen sie in allen Sprachen von Jesus und ihren Hoffnungen. Das Pfingstwunder löst Erschrecken und Faszination aus, doch dann lassen sich die Menschen von der Begeisterung anstecken – so beginnt die christliche Kirche.

Ein rauschendes Fest

Der Geist von Pfingsten will uns auch heute im Herzen berühren und unseren Alltag verändern. Er weht ja bekanntlich, wo er will – so am Arbeitsplatz, wenn plötzlich ein anerkennendes Wort für die gemobbte Kollegin ausgesprochen wird oder in der Familie, wenn die alten Eltern nach einem Streit überraschend Besuch von ihren Kindern bekommen oder unter Nachbarn, wenn alle gemeinsam – auch die italienischen und türkischen – ein rauschendes Fest feiern – vielleicht sogar an Pfingsten?


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Ganz einfach: Gott lässt ein paar anerkennende Worte für die Kollegin fallen, bevor er die Kollegen sie weiter mobben lässt.
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25405

Beitrag(#1649811) Verfasst am: 16.06.2011, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Einige der schönsten (und zugleich nichtssagenden) Metaphern, die ich für Gottes Wirken gehört habe, sind:

Zitat:
"Selbsttranszendenz der Schöpfung durch den Geist Gottes" (Karl Rahner)


Zitat:
"Kreativ werden lassen durch Hingabe" (Jürgen Moltmann)


Zitat:
"Gott ist ständig - ganz - verschenkt" (Christian Kummer)


Zitat:
"Überzentrierung kraft radialer Energie" (Teilhard de Chardin)


Der Naturalist sagt zu letzterem schlicht: "Emergenz". zwinkern


Welche Metapher für Gottes Wirken würdest Du denn bevorzugen? Teufel
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Lisa
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Anmeldungsdatum: 23.04.2011
Beiträge: 744
Wohnort: katholisches Kaff

Beitrag(#1649825) Verfasst am: 16.06.2011, 18:57    Titel: Re: Pfarrerin aus Wiesbaden zur Bedeutung des Pfingstfests Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Lisa hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ich lasse Fremdspielen und nominiere Annette Majewski aus Wiesbaden, als Schwurbel der Woche zwinkern

Quelle: WK, vom 11.06.2011

Pfarrerin aus Wiesbaden zur Bedeutung des Pfingstfests

Wer das ganze lesen möchte, mag oben klicken, die zweite Hälfte habe ich dann für Euch hier. Weil Geschwurbel in reinster Gestalt, ungekürzt - die Mods mögen mal drüber wegsehen:

Zitat:
Doch Sie mögen staunen – das alles ist gar nicht so weit vom Pfingstgeist entfernt. Auch dieser ist geheimnisvoll und überraschend und findet sich dort, wo etwas in Bewegung kommt und Menschen sich miteinander verbinden. Gerade in dem Moment, als die Freunde Jesu verzagt sind ohne ihn und schon nicht mehr an einen Neuanfang glauben, passiert das Wunder. „Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel...“ – ein frischer Wind löst die Erstarrung, ein Feuer springt über. Die unwiderstehliche Kraft des Gottesgeistes erfüllt ihre Herzen und macht ihnen Mut – begeistert erzählen sie in allen Sprachen von Jesus und ihren Hoffnungen. Das Pfingstwunder löst Erschrecken und Faszination aus, doch dann lassen sich die Menschen von der Begeisterung anstecken – so beginnt die christliche Kirche.

Ein rauschendes Fest

Der Geist von Pfingsten will uns auch heute im Herzen berühren und unseren Alltag verändern. Er weht ja bekanntlich, wo er will – so am Arbeitsplatz, wenn plötzlich ein anerkennendes Wort für die gemobbte Kollegin ausgesprochen wird oder in der Familie, wenn die alten Eltern nach einem Streit überraschend Besuch von ihren Kindern bekommen oder unter Nachbarn, wenn alle gemeinsam – auch die italienischen und türkischen – ein rauschendes Fest feiern – vielleicht sogar an Pfingsten?


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Ganz einfach: Gott lässt ein paar anerkennende Worte für die Kollegin fallen, bevor er die Kollegen sie weiter mobben lässt.

Da ist ihr dann bestimmt geholfen
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Darwin Upheaval
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Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1651892) Verfasst am: 21.06.2011, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Einige der schönsten (und zugleich nichtssagenden) Metaphern, die ich für Gottes Wirken gehört habe, sind:

Zitat:
"Selbsttranszendenz der Schöpfung durch den Geist Gottes" (Karl Rahner)


Zitat:
"Kreativ werden lassen durch Hingabe" (Jürgen Moltmann)


Zitat:
"Gott ist ständig - ganz - verschenkt" (Christian Kummer)


Zitat:
"Überzentrierung kraft radialer Energie" (Teilhard de Chardin)


Der Naturalist sagt zu letzterem schlicht: "Emergenz". zwinkern


Welche Metapher für Gottes Wirken würdest Du denn bevorzugen? Teufel


"Überzentrierung kraft radialer Energie" hört sich gut an. Das klingt wissenschaftlich und rational begründbar. Cool
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Lisa
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Anmeldungsdatum: 23.04.2011
Beiträge: 744
Wohnort: katholisches Kaff

Beitrag(#1651905) Verfasst am: 21.06.2011, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Einige der schönsten (und zugleich nichtssagenden) Metaphern, die ich für Gottes Wirken gehört habe, sind:

Zitat:
"Selbsttranszendenz der Schöpfung durch den Geist Gottes" (Karl Rahner)


Zitat:
"Kreativ werden lassen durch Hingabe" (Jürgen Moltmann)


Zitat:
"Gott ist ständig - ganz - verschenkt" (Christian Kummer)


Zitat:
"Überzentrierung kraft radialer Energie" (Teilhard de Chardin)


Der Naturalist sagt zu letzterem schlicht: "Emergenz". zwinkern


Welche Metapher für Gottes Wirken würdest Du denn bevorzugen? Teufel


"Überzentrierung kraft radialer Energie" hört sich gut an. Das klingt wissenschaftlich und rational begründbar. Cool

Ich hab gerade "Überzentrierung" gegoogelt. Das kam dabei heraus. Gröhl... Argh
(Das oberste Suchergebnis.)
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1651922) Verfasst am: 21.06.2011, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Lisa hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Einige der schönsten (und zugleich nichtssagenden) Metaphern, die ich für Gottes Wirken gehört habe, sind:

Zitat:
"Selbsttranszendenz der Schöpfung durch den Geist Gottes" (Karl Rahner)


Zitat:
"Kreativ werden lassen durch Hingabe" (Jürgen Moltmann)


Zitat:
"Gott ist ständig - ganz - verschenkt" (Christian Kummer)


Zitat:
"Überzentrierung kraft radialer Energie" (Teilhard de Chardin)


Der Naturalist sagt zu letzterem schlicht: "Emergenz". zwinkern


Welche Metapher für Gottes Wirken würdest Du denn bevorzugen? Teufel


"Überzentrierung kraft radialer Energie" hört sich gut an. Das klingt wissenschaftlich und rational begründbar. Cool

Ich hab gerade "Überzentrierung" gegoogelt. Das kam dabei heraus. Gröhl... Argh
(Das oberste Suchergebnis.)


Und das auf findyournose.com? Suspekt
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Lisa
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Anmeldungsdatum: 23.04.2011
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Wohnort: katholisches Kaff

Beitrag(#1651949) Verfasst am: 21.06.2011, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

sei froh, dass du im Moment Evilbert heißt. freakteach
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Darwin Upheaval
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Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
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Beitrag(#1651958) Verfasst am: 21.06.2011, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Lisa hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Einige der schönsten (und zugleich nichtssagenden) Metaphern, die ich für Gottes Wirken gehört habe, sind:

Zitat:
"Selbsttranszendenz der Schöpfung durch den Geist Gottes" (Karl Rahner)


Zitat:
"Kreativ werden lassen durch Hingabe" (Jürgen Moltmann)


Zitat:
"Gott ist ständig - ganz - verschenkt" (Christian Kummer)


Zitat:
"Überzentrierung kraft radialer Energie" (Teilhard de Chardin)


Der Naturalist sagt zu letzterem schlicht: "Emergenz". zwinkern


Welche Metapher für Gottes Wirken würdest Du denn bevorzugen? Teufel


"Überzentrierung kraft radialer Energie" hört sich gut an. Das klingt wissenschaftlich und rational begründbar. Cool

Ich hab gerade "Überzentrierung" gegoogelt. Das kam dabei heraus. Gröhl... Argh
(Das oberste Suchergebnis.)


Du musst "Überzentrierung radiale Energie" eingeben, Mensch! (*Dir Deinen Po zentrier*) Den A.... versohlen
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Lisa
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Anmeldungsdatum: 23.04.2011
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Beitrag(#1652236) Verfasst am: 22.06.2011, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Lisa hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Einige der schönsten (und zugleich nichtssagenden) Metaphern, die ich für Gottes Wirken gehört habe, sind:

Zitat:
"Selbsttranszendenz der Schöpfung durch den Geist Gottes" (Karl Rahner)


Zitat:
"Kreativ werden lassen durch Hingabe" (Jürgen Moltmann)


Zitat:
"Gott ist ständig - ganz - verschenkt" (Christian Kummer)


Zitat:
"Überzentrierung kraft radialer Energie" (Teilhard de Chardin)


Der Naturalist sagt zu letzterem schlicht: "Emergenz". zwinkern


Welche Metapher für Gottes Wirken würdest Du denn bevorzugen? Teufel


"Überzentrierung kraft radialer Energie" hört sich gut an. Das klingt wissenschaftlich und rational begründbar. Cool

Ich hab gerade "Überzentrierung" gegoogelt. Das kam dabei heraus. Gröhl... Argh
(Das oberste Suchergebnis.)


Du musst "Überzentrierung radiale Energie" eingeben, Mensch! (*Dir Deinen Po zentrier*) Den A.... versohlen

Das ist ganz falsch, du musst doch mit der linken Hand anfangen, und das 3 Wochen lang Das Kleingedruckte freakteach


Bei "überzentrierung radiale Energie" kam dieser Text raus, den ich zum Schwurbler der Woche nominieren möchte.
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Argeleb
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Beiträge: 2056

Beitrag(#1652444) Verfasst am: 22.06.2011, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Lisa hat folgendes geschrieben:

Bei "überzentrierung radiale Energie" kam dieser Text raus, den ich zum Schwurbler der Woche nominieren möchte.

Ein schönes Erbrechen Beispiel, wie man mit der Aneinanderreihung von Begriffen und Fremdwörtern Kompetenz vorgaukelt: "Boah! Ich kapier das ned, das muss stimmen"
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