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DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1654012) Verfasst am: 26.06.2011, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Beispielsweise ließ sich aus der Evolutionstheorie vorhersagen, dass alles Leben miteinander verwandt sein muss.


Beweise ?


Die Evolutionstheorie sagte Beispielsweise, dass der Mensch mit den Affen näher verwandt ist als mit den Ratten und mit denen wiederum näher als mit Getreide.
Genauso stimmt menschliches DNA stärker mit dem der Affen überein als mit dem DNA von Nagetieren oder Pflanzen.


ja, ok, na und ?

Bestimmte Proteine sind bei praktisch allen Lebewesen vorhanden. Z. B. Cytochrom C.
Wie genau das aufgebaut ist, unterscheidet sich von Art zu Art, und zwar aufgrund von Mutationen in den korrespondierenden Genen. Komischerweise sind sich Cytochrom C von Orang Utan und Mensch sehr ähnlich, die von Weizen und dem Menschen sehr viel unterschiedlicher.
Solche Unterschiede wurden von der Molekulargenetik vorhergesagt, bevor man diese Unterschiede überhaupt entdeckt hat. So läuft Wissenschaft: man trifft eine falsifizierbare Aussage und überprüft die dann.
Nun kommts: wie genau erklärt man die Unterschiede mit einem Schöpfer? Hat er sich gelangweilt, es immer nur alles gleich zu machen? Warum hat er dann aber jedes Mal ähnliche Proteine erschaffen, nicht aber mal völlig neue?
Warum hat er offensichtlich als Ausgang für die Erschaffung einer neuen Art immer die Protein der zuletzt erschaffenen Art hergenommen? Warum fällt dieser Stammbaum nicht mit dem der Schöpfungsreihenfolge der Bibel zusammen, sondern mit den Lügengeschichten der Schöpfungsleugner?

Noch was zum schauen: http://www.cfreier.de/Hausaufgaben/Biologie/Evolutionstheorien/sequenzanalyse/Stammbaum.JPG
Die Zahlen an den Ästen geben die jeweiligen Unterschiede im Cytochrom C an.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2056

Beitrag(#1654015) Verfasst am: 26.06.2011, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:


Das will ich doch gar nicht. Wenn du mir einen Beweis für deinen Gott lieferst, laufe ich mit wehenden Fahnen in dein Lager über, nur es gelingt dir nicht


wofuer brauchst du einen beweis ?


Nenn es einen Spleen, aber bevor ich aus einem Becher trinke, wüsste ich gern, ob der nicht vergiftet ist.

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Selbst die geringste Wahrscheinlichkeit besagt nicht, das das Ereignis doch eintreten kann


in der mathematik wird die chance eines ereignisses als nicht stattfindend eingestuft, wenn die chance weniger als 10^50 betraegt.


Du bist also Mathematiker? Ihr Mathematiker seid ja ein kurioses Völkchen, und mitunter sogar pragmatisch. Dennoch ist selbst eine verschwindend kleine Wahrscheinlichkeit nicht die Unmöglichkeit. Das wird dir jetzt gefallen: Die Wahrscheinlichkeit, dass es deinen Gott gibt liegt laut aktuellen Berechnungen bei 10^58387364872375468348939452348957586, und trotzdem kann es sein, dass es ihn gibt.



angeloaracaju hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Du vergleichst hier (mal wieder), Äpfel mit Birnen. Das englische Alphabet besteht aus 26 Buchstaben, das biologische Alphabet besteht lediglich aus 4 Buchstaben. Außerdem haben wir es nicht nur mit Zufall zu tun, sondern eben auch mit chemischer Notwendigkeit.


Ach wirklich? warum gibts denn kein leben auf anderen planeten ?


Oh, du bist also Exobiologe? Wie kommst du denn darauf, dass es nur auf der Erde Leben gibt, hast du denn schon alle Planeten dieser Welt besucht?


angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
ausserdem : worin besteht die chemische notwendigkeit, dass sich aminosaeuren genauso aneinanderreihen, um proteine entstehen zu lassen, und diese sich genauso kruemmen und formen, um mit anderen proteinen zusammensetzen und zusammenwirken, um hoch funktionale prozesse entstehen zu lassen, welche als ergebnis leben erzeugen ?


Zitat:
Aber das ist für jemanden, der nicht einmal die einfachste Chemie versteht, natürlich nicht nachvollziehbar.


was verstehst du eigentlich von chemie ?


Achso, du bist Chemiker? Na das wusste ich natürlich nicht, daher ziehe ich mein Argument zurück. Weißt du, warum Sauerstoff und Wasserstoff in einer exothermen Reaktion zu Wasser werden? Ich nehme an du weißt, dass Gott die Moleküle formt, und so erbost darüber ist, dass sie nicht voneinander lassen können, dass er daraufhin Feuer spuckt. So ist das.


angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
acho so. jetzt kommt die masche des persoehnlichen angriffs. der beginnt spaetestend da, wenn man keine eigenen vernuenftigen rationalen argumente mehr hat, aber seine position nicht aufgeben will. Damit bist du der erste, mit welchem ein weiterer dialog keinen sinn mehr macht.


Ich hätte noch genügend rationale Argumente, aber die fallen bei dir leider alle auf fruchtlosen Boden, daher zwingt mich die aufkommende Langeweile, nicht weiter auf deine Behauptungen einzugehen. I just do it for the lulz!
_________________
Denny Crane!
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alae
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#1654020) Verfasst am: 26.06.2011, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Obgleich ich in dieser Sache ganz auf der Seite der modernen Evolutionslehre stehe, sehe ich auf der anderen Seite auch den menschlichen Impuls, das Unbegreifbare zu erfassen.

Möglich, dass es dieser Impuls ist, der angeloaracaju umtreibt. Aber wie kann man ihm begreiflich machen, dass es Leute wie (vermutlich) alae und auch mich gibt, die lieber das Unbekannte aushalten, als es mit beliebigen Spekulationen aufzufüllen.

Man kann es ihm nicht begreiflich machen. Er kann das Unbekannte nicht nur nicht aushalten, er kann es sich nicht einmal vorstellen, dass man aushalten kann. Deswegen besteht er darauf, wir würden an unwahrscheinliche glückliche Zufälle glauben. Er muss an irgendetwas glauben, also – meint er zumindest – muss jeder an irgendetwas glauben.

Das ist aber nur die eine Hälfte. Die andere Hälfte ist, dass das Unbekannte so unbekannt gar nicht mehr ist. Wir wissen bereits, dass eine ganze Menge interessanter organischer Verbindungen abiotisch entstehen kann. Das ist noch nicht restlos überzeugend aber es ist ein Hinweis, dass wir auf der richtigen Spur sind. Abiogenese ist damit plausibel, zumindest plausibler als PURE FREAKIN’ MAGIC BY DEFINITION.

Zitat:
From the creationist’s perspective, the method or mechanism of creation which these mystical beings use is nothing more than a golem spell where clay statues are animated with an enchantment. Or its an incantation in which complex modern plants and animals are "spoken" into being. That’s right, magic words which cause fully-developed adult animals to be conjured out of thin air. Or a god simply wishes them to exist; so they do. That’s it! There really is nothing more to it than that; pure freakin’ magic –by definition. Remember that the next time you hear anything from a creation “scientist”.

So for those who believe in God, the question really is how God created, and whether it was by one of many inextricably integrated natural systems he seemingly designed, or whether he simply blinked, wiggled his nose, wished upon a star and said "abra-cadabera".
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2056

Beitrag(#1654022) Verfasst am: 26.06.2011, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Obgleich ich in dieser Sache ganz auf der Seite der modernen Evolutionslehre stehe, sehe ich auf der anderen Seite auch den menschlichen Impuls, das Unbegreifbare zu erfassen.

Die Evolution lässt sich ja sehr schön mit den Vorstellungen des moderaten Christentums in Einklang bringen. Deren Lückenbüsser Gott wurde einfach nach hinten verschoben, indem er die Evolution gestartet und sie sich dann selbst überlassen hat. Aber wie halten es denn diese Christen eigentlich mit der chemischen Evolution, wo hat da ihr Gott eigentlich noch die Finger drin?

Ah, ja, er hat die Naturgesetze erlassen, hat die chemischen Elemente designt und der Welt den Atem in Form von Energie eingehaucht.


Hm, ich glaube an keinen Lückenbüßer-Gott. Tut mir leid, das Thema musst Du also mit jemand anders diskutieren.


Ok, das war vielleicht etwas provokant formuliert, aber wie halten es denn nun Christen mit dem Start der Evolution? Also wann genau und wie hat Gott das ganze in Bewegung gebracht?
_________________
Denny Crane!
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1654026) Verfasst am: 26.06.2011, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

@angelo: Hast Du Dir schonmal überlegt, an welcher Stelle genau Du die Evolution für besonders unwahrscheinlich hältst?
- beim Entstehen erster Kompartimente mit Aminosäuren?
- die Entstehung replikationsfähigen Materials (RNA-Vorläufer)?
- ...
- Mutation und Selektion?
- die Entshehung besonders komplexer Strukturen, etwa Auge oder Flügel?
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1654035) Verfasst am: 26.06.2011, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Obgleich ich in dieser Sache ganz auf der Seite der modernen Evolutionslehre stehe, sehe ich auf der anderen Seite auch den menschlichen Impuls, das Unbegreifbare zu erfassen.

Die Evolution lässt sich ja sehr schön mit den Vorstellungen des moderaten Christentums in Einklang bringen. Deren Lückenbüsser Gott wurde einfach nach hinten verschoben, indem er die Evolution gestartet und sie sich dann selbst überlassen hat. Aber wie halten es denn diese Christen eigentlich mit der chemischen Evolution, wo hat da ihr Gott eigentlich noch die Finger drin?

Ah, ja, er hat die Naturgesetze erlassen, hat die chemischen Elemente designt und der Welt den Atem in Form von Energie eingehaucht.


Hm, ich glaube an keinen Lückenbüßer-Gott. Tut mir leid, das Thema musst Du also mit jemand anders diskutieren.


Ok, das war vielleicht etwas provokant formuliert, aber wie halten es denn nun Christen mit dem Start der Evolution? Also wann genau und wie hat Gott das ganze in Bewegung gebracht?


Herr Kraus ist Kreationist, Frau Schmitz vertritt ID und Herr Woytila hat die Evolutionslehre anerkannt. Ich vertrete die Auffassung, daß wir nicht über unsere Erkenntnisfähigkeit verfügen, damit wir einer gigantischen Täuschung unterliegen.
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag(#1654036) Verfasst am: 26.06.2011, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hier eine Seite mit einem Forschungsergebnis zur Frage der Entstehung der RNA: Neue Aspekte zur Synthese von Ribonukleotiden unter präbiotischen Bedingungen

[Ergänzt:]
Interessant die Rolle, die Phosphat dabei spielt. Das ist eine mögliche Erklärung für die zentrale Rolle von Phosphat in biologischen Systemen.
_________________
"Es kommt darauf an, zur Gruppe der Individualisten zu gehören"
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1654050) Verfasst am: 26.06.2011, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Argeleb hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Obgleich ich in dieser Sache ganz auf der Seite der modernen Evolutionslehre stehe, sehe ich auf der anderen Seite auch den menschlichen Impuls, das Unbegreifbare zu erfassen.

Die Evolution lässt sich ja sehr schön mit den Vorstellungen des moderaten Christentums in Einklang bringen. Deren Lückenbüsser Gott wurde einfach nach hinten verschoben, indem er die Evolution gestartet und sie sich dann selbst überlassen hat. Aber wie halten es denn diese Christen eigentlich mit der chemischen Evolution, wo hat da ihr Gott eigentlich noch die Finger drin?

Ah, ja, er hat die Naturgesetze erlassen, hat die chemischen Elemente designt und der Welt den Atem in Form von Energie eingehaucht.


Hm, ich glaube an keinen Lückenbüßer-Gott. Tut mir leid, das Thema musst Du also mit jemand anders diskutieren.


Ok, das war vielleicht etwas provokant formuliert, aber wie halten es denn nun Christen mit dem Start der Evolution? Also wann genau und wie hat Gott das ganze in Bewegung gebracht?


Verstehst das nicht?
Er hat den Urknall verursacht, und somit die Evolution in gang gebracht.
Hat "er" alles genau gewußt wies kommen wird.
Und passt jetzt auch ganz genau drauf auf, daß Herr und Frau Katholik, auch ja pünktlich zur Sonntagsmesse gehen. (Nicht hingehen ist eine Todsünde soviel ich in Erinnerung habe)
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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angeloaracaju
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.11.2007
Beiträge: 1022

Beitrag(#1654065) Verfasst am: 26.06.2011, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:


Die Evolutionstheorie machte korrekte Aussage über ein Naturphänomen, dass zu damaligen Zeit nicht bekannt war. Damit ist es eine Theorie, welche zumindest in Teilbereichen für richtige Vorhersagen zu gebrauchen ist und ist unabhängig von ihrer Richtigkeit als Modell sinnvoll.


trotzdem ist es voellig ueberfluessig, damit auf gottes existenz oder inexistenz schliessen zu wollen.
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1654066) Verfasst am: 26.06.2011, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Herr Kraus ist Kreationist, Frau Schmitz vertritt ID und Herr Woytila hat die Evolutionslehre anerkannt. Ich vertrete die Auffassung, daß wir nicht über unsere Erkenntnisfähigkeit verfügen, damit wir einer gigantischen Täuschung unterliegen.
Und das heißt? Wo bzw. wie genau kommt dMn Gott ins Spiel?

Zuletzt bearbeitet von Mo. am 26.06.2011, 20:39, insgesamt einmal bearbeitet
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1654067) Verfasst am: 26.06.2011, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Selbst die geringste Wahrscheinlichkeit besagt nicht, das das Ereignis doch eintreten kann


in der mathematik wird die chance eines ereignisses als nicht stattfindend eingestuft, wenn die chance weniger als 10^50 betraegt.


Abgesehen davon, dass dieses Wahrscheinlichkeitsargument sowieso ziemlich unsinnig ist, würde ich dafür gerne einen Beleg sehen.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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angeloaracaju
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.11.2007
Beiträge: 1022

Beitrag(#1654068) Verfasst am: 26.06.2011, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Beispielsweise ließ sich aus der Evolutionstheorie vorhersagen, dass alles Leben miteinander verwandt sein muss.


Beweise ?


Die Evolutionstheorie sagte Beispielsweise, dass der Mensch mit den Affen näher verwandt ist als mit den Ratten und mit denen wiederum näher als mit Getreide.
Genauso stimmt menschliches DNA stärker mit dem der Affen überein als mit dem DNA von Nagetieren oder Pflanzen.


ja, ok, na und ?

Bestimmte Proteine sind bei praktisch allen Lebewesen vorhanden. Z. B. Cytochrom C.
Wie genau das aufgebaut ist, unterscheidet sich von Art zu Art, und zwar aufgrund von Mutationen in den korrespondierenden Genen. Komischerweise sind sich Cytochrom C von Orang Utan und Mensch sehr ähnlich, die von Weizen und dem Menschen sehr viel unterschiedlicher.
Solche Unterschiede wurden von der Molekulargenetik vorhergesagt, bevor man diese Unterschiede überhaupt entdeckt hat. So läuft Wissenschaft: man trifft eine falsifizierbare Aussage und überprüft die dann.
Nun kommts: wie genau erklärt man die Unterschiede mit einem Schöpfer? Hat er sich gelangweilt, es immer nur alles gleich zu machen? Warum hat er dann aber jedes Mal ähnliche Proteine erschaffen, nicht aber mal völlig neue?
Warum hat er offensichtlich als Ausgang für die Erschaffung einer neuen Art immer die Protein der zuletzt erschaffenen Art hergenommen? Warum fällt dieser Stammbaum nicht mit dem der Schöpfungsreihenfolge der Bibel zusammen, sondern mit den Lügengeschichten der Schöpfungsleugner?

Noch was zum schauen: http://www.cfreier.de/Hausaufgaben/Biologie/Evolutionstheorien/sequenzanalyse/Stammbaum.JPG
Die Zahlen an den Ästen geben die jeweiligen Unterschiede im Cytochrom C an.


interessanter beitrag. Ich verstehe ihn jedoch nicht ganz. Vielleicht kannst du mehr informationen dazu posten. kann auch auf englisch sein.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1654069) Verfasst am: 26.06.2011, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Die Evolutionstheorie machte korrekte Aussage über ein Naturphänomen, dass zu damaligen Zeit nicht bekannt war. Damit ist es eine Theorie, welche zumindest in Teilbereichen für richtige Vorhersagen zu gebrauchen ist und ist unabhängig von ihrer Richtigkeit als Modell sinnvoll.


trotzdem ist es voellig ueberfluessig, damit auf gottes existenz oder inexistenz schliessen zu wollen.

existenz von wem?
deine wortwahl impliziert, dass es gott gibt. das halte ich für ein jahrtausende altes gerücht. Lachen
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I'm tapping in the dusternis
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kereng
Privateer



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3052
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1654073) Verfasst am: 26.06.2011, 20:43    Titel: Re: DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Dann praesentier doch mal diese netten Forschungsergebnisse. Vielleicht zeigst du gleich auch ein praktisches beispiel von kodierter Information, die auf natuerliche , aka nicht intelligente weise entstanden ist..... Viel erfolg dabei !!

Kommt es dir auf die Entstehung des Codes oder der Information an?
Hier ist eine Computersimulation, die zeigt, wie Information durch Mutation und Selektion entsteht. Mein Informationsbegriff ist dabei die funktionale Information nach Hazen und Szostak. Welche Definition von Information verwendest du? Etwa die Kolmogorow-Komplexität? Dort enthält ein zufälliges Stück DNA schon viel Information.
Es gibt auch Experimente, die die Entstehung von Information mit RNA zeigen. Siehe Spiegelman-Monster und Lincoln+Joyce 2009

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
es ist schon laengst bekannt, dass " junk-dna" eben kein junk ist, sondern auch spezifische, lebensnotwendige Aufgaben erfuellt.

Das ist Unfug. Weit über die Hälfte der menschlichen DNA erfüllt keine bekannte Aufgabe, und eine Funktion ist sehr unwahrscheinlich, weil Mutationen in dieser DNA ohne Auswirkung bleiben. Hier ist eine Aufstellung der DNA-Bestandteile.

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
die aehnlichkeit kann auch darauf schliessen lassen, dass Pflanzen und Tiere vom selben designer stammen.

Es gibt jede Menge Ähnlichkeiten ohne Funktion, die überhaupt nicht designt aussehen, vor allem Pseudogene und endogene Retroviren.
Die Einfügestelle eines endogenen Retrovirus in die DNA ist ziemlich zufällig. Hunderte davon sind bei Menschen und Schimpansen gleich. Also wurden die Proviren bei gemeinsamen Vorfahren eingefügt.

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Mein argument zeigt, dass es voellig unmoeglich ist, dass selbst eine Urzelle durch zufall entstehen koennte.

Was ist denn eine Urzelle? Ein Fettsäure-Vesikel? Die entstehen spontan.

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Nein, ich habe erkannt, dass Evolution keine vernuenftige Antwort auf unsere Existenz ist.

Unsere Existenz ist keine Frage, deshalb ist es Unsinn, darauf eine Antwort zu erwarten. Du bist nicht an korrekten Antworten interessiert sondern an solchen, die dir gefallen.
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angeloaracaju
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.11.2007
Beiträge: 1022

Beitrag(#1654075) Verfasst am: 26.06.2011, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Hier eine Seite mit einem Forschungsergebnis zur Frage der Entstehung der RNA: Neue Aspekte zur Synthese von Ribonukleotiden unter präbiotischen Bedingungen

[Ergänzt:]
Interessant die Rolle, die Phosphat dabei spielt. Das ist eine mögliche Erklärung für die zentrale Rolle von Phosphat in biologischen Systemen.


http://elshaddai.thinksubject.com/t50-henne-oder-ei-das-dna-protein-problem-und-die-rna-welt

Selbst wenn wir annehmen, sie haben sich zufällig geformt, wie
konnte dann diese RNS, bestehend aus nur einer einzigen
Nukleotidkette, "beschlossen" haben sich zu duplizieren und mit
welcher Art Mechanismus? Wo fand sie die benötigten Nukleotiden für
den Replikationsprozess? Selbst die evolutionistischen Mikrobiologen
Gerald Joyce and Leslie Orgel beschreiben diese verzweifelte
Situation in ihrem Buch In the RNA World (In der RNS-Welt):

Diese Diskussion... fokussiert in gewisser Weise auf einen
Strohmann: Dem Mythos von dem sich selbst replizierenden RNS Molekül,
dass aus einer Suppe zufällig zusammengewürfelter Polynukleotide
aufsteigt. Diese Sichtweise ist nicht nur im Licht unseres
herrschenden Verständnisses der präbiotischen Chemie unrealistisch,
sie überstrapaziert, was das katalytische Potential der RNS angeht,
auch die Leichtgläubigkeit eines Optimisten.

G. F. Joyce, L. E. Orgel, "Prospects for Understanding the Origin of
the RNA World," In the RNA World, Cold Spring Harbor Laboratory
Press, New York, 1993, S. 13
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angeloaracaju
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.11.2007
Beiträge: 1022

Beitrag(#1654078) Verfasst am: 26.06.2011, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Selbst die geringste Wahrscheinlichkeit besagt nicht, das das Ereignis doch eintreten kann


in der mathematik wird die chance eines ereignisses als nicht stattfindend eingestuft, wenn die chance weniger als 10^50 betraegt.


Abgesehen davon, dass dieses Wahrscheinlichkeitsargument sowieso ziemlich unsinnig ist, würde ich dafür gerne einen Beleg sehen.


http://www.religiouslyincorrect.com/Articles/ChemicalEvolution5.shtml

The basic facts behind Borel's Law

Because of Chemical Evolution's inconceivable claims, some mathematicians set to work on calculating the probability that Chemical Evolution could have actually happened at all.

And the results were quite astonishing.

Experts tell us there are roughly 1080 particles (electrons and protons) in the entirety of our immense universe. That's 10 with 80 zeros behind it, or one hundred million trillion trillion trillion trillion trillion trillion.

In other words, 1080 is a lot of particles.

Imagine for a moment (as some experts have estimated) that each particle in the universe could perform 100,000,000,000,000,000,000 (1020) events per second.

Also assume for a moment that the universe is more than 15 billion years old (about 1018 seconds)—also a generous approximation.

If these numbers are reasonable, this means that in our universe there could have been, to date, no more than roughly 10118 chemical events (1080 x 1020 x 1018 = 10118)—in other words, 10118 "possible" interactions among all the protons and electrons in the immeasurable history of our universe.

I say "possible" because it's quite certain there were far less than that. Why?

Because 1080 assumes every single proton and electron in the universe has interacted with every single other proton and electron. Obviously, this is extremely overstated.

In fact, most areas of the universe are totally isolated from the others, separated by immense expanses of outer space. They will never interact with matter outside of their close proximity. Even on our earth, the vast majority of protons and electrons will never get close enough to interact with the vast majority of other protons and electrons on earth.

What I'm trying to say is...10118 is the total possible chemical interactions IF every proton and electron interacted with every other proton and electron. Therefore it is obvious that 10118 far exceeds the actual number of chemical events that have in fact occurred in the universe to date.

In view of this—and still being extremely generous—mathematicians have concluded that it is ridiculous to think an event with odds of less than 1 in 1050 will ever happen.

Why? Because chances are, there have been far LESS than 1050 chemical events in the combined history of our universe.

It would therefore be impossible for a chance occurrence to happen that required MORE events than 1050.


This conclusion is called Borel's Law of mathematical probability.
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angeloaracaju
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Anmeldungsdatum: 11.11.2007
Beiträge: 1022

Beitrag(#1654086) Verfasst am: 26.06.2011, 21:05    Titel: Re: DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Welche Definition von Information verwendest du? Etwa die Kolmogorow-Komplexität? Dort enthält ein zufälliges Stück DNA schon viel Information.


http://elshaddai.thinksubject.com/t43-dna-der-winzige-code-der-die-evolution-zu-fall-bringt

DNA beinhaltet eine genetische Sprache

Zuerst wollen wir uns einige Charakteristiken dieser „genetischen“ Sprache ansehen. Damit sie korrekt als Sprache bezeichnet werden kann, muß sie folgende Elemente enthalten: ein Alphabet oder Kodierungssystem, eine korrekte Rechtschreibung, Grammatik (eine ordnungsgemäße Anordnung der Worte), eine Bedeutung (Semantik), und eine dahinterstehende Absicht. Wissenschaftler haben herausgefunden, daß der genetische Code all diese Schlüsselelemente enthält. „Die Verschlüsselungsregionen der DNA“, erklärt Dr. Stephen Meyer, „haben genau die gleichen relevanten Eigenschaften wie ein Computercode oder eine Sprache“ (zitiert von Strobel, Seite 237, Hervorhebung wie im Original).

Die einzigen anderen Codes, die sich als wahre Sprachen erwiesen haben, sind ausnahmslos alle menschlichen Ursprungs.


Zitat:
Das ist Unfug. Weit über die Hälfte der menschlichen DNA erfüllt keine bekannte Aufgabe, und eine Funktion ist sehr unwahrscheinlich, weil Mutationen in dieser DNA ohne Auswirkung bleiben. Hier ist eine Aufstellung der DNA-Bestandteile.


http://elshamah.heavenforum.org/t264-junk-dna-argument-for-bad-design

Bad Design ("junk") in DNA?


Electron microscopy of Cryptomonad

The existence of large amounts of non-coding DNA (up to 97% in humans) in the genomes of eukaryotes has been used as an argument against intelligent design (and the role of a Creator) and as an argument for the random process of evolution. However, a recent study15 has shown that eukaryotic non-coding DNA (also called "secondary DNA") is functional as a structural element in the nucleus. Previously, there were two evolutionary theories that attempted to describe the reason for the existence of non-coding DNA One theory stated that non-coding DNA was "junk" that consisted of randomly-produced sequences that had lost their coding ability or partially duplicated genes that were non-functional. The second theory stated that non-coding DNA was "selfish", in that it consisted of DNA that preferentially replicated more efficiently that coding DNA, even though it provided no selective advantage (in fact was somewhat detrimental in that it was parasitic).
The new study examined the genomes of the single-celled photosynthetic organisms know as Crytomonads. These organisms exist as vastly different cell sizes, with the nucleus being proportional in size to that of the cell. Researchers discovered that the amount of non-coding DNA was proportional to the size of the nucleus, suggesting that more non-coding DNA was required in larger nuclei. As an added proof, the nucleomorph, a small piece of DNA contained within the plastid that codes for itself and photosynthetic function, was not changed in size, despite changes in cell size and nuclear content.
The new study is a stunning rebuttal to the evolutionary theories that attempt to discredit design and promote concepts such as "junk" DNA and "selfish" DNA. According to the authors:

"Furthermore, the present lack of significant amounts of nucleomorph secondary DNA confirms that selection can readily eliminate functionless nuclear DNA


Zitat:
Es gibt jede Menge Ähnlichkeiten ohne Funktion, die überhaupt nicht designt aussehen, vor allem Pseudogene und endogene Retroviren.
Die Einfügestelle eines endogenen Retrovirus in die DNA ist ziemlich zufällig. Hunderte davon sind bei Menschen und Schimpansen gleich. Also wurden die Proviren bei gemeinsamen Vorfahren eingefügt.


http://creation.com/large-scale-function-for-endogenous-retroviruses

the term ‘endogenous retrovirus’ is a bit of a misnomer. There are numerous instances where small transposable elements thought to be endogenous retroviruses have been found to have functions, which invalidates the ‘random retrovirus insertion’ claim. For instance, studies of embryo development in mice suggest that transposable elements (of which ERVs are a subset) control embryo development. Transposable elements seem to be involved in controlling the sequence and level of gene expression during development, by moving to/from the sites of gene control.3

Moreover, researchers have recently identified an important function for a large proportion of the human genome that has been labelled as ERVs. They act as promoters, starting transcription at alternative starting points, which enables different RNA transcripts to be formed from the same DNA sequence.

Zitat:

Unsere Existenz ist keine Frage, deshalb ist es Unsinn, darauf eine Antwort zu erwarten. Du bist nicht an korrekten Antworten interessiert sondern an solchen, die dir gefallen.


wir sind alle bis zu einem gewissen grad voreingenommen. Bist du es nicht ?[/quote]
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Kival
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Beitrag(#1654093) Verfasst am: 26.06.2011, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wusste doch, dass das in der Mathematik sicherlich keine übliche Aussage ist:


http://de.wikipedia.org/wiki/Universelle_Wahrscheinlichkeitsschranke

Zitat:
Der vorgeblich mathematische Begriff der Universellen Wahrscheinlichkeitsschranke wird tatsächlich nur von Vertretern der Intelligent Design-Bewegung verwendet. Ziel der Argumentation ist der „Beweis“ der Unmöglichkeit der natürlichen Evolution. Die Befürworter der Universellen Wahrscheinlichkeitsschranke gehen dabei aber von der Annahme aus, Evolution bestehe nur aus Zufall (was kein Evolutionsbiologe behauptet), und „berechnen“ die (in der Tat astronomisch geringe) Unwahrscheinlichkeit des zufälligen Entstehens der Artenvielfalt aus dem Nichts.


Konkret zu deiner Argumentation gilt obiges, aber im allgemeinen eben auch das:

Zitat:
Abgesehen von dieser Prämisse ist aber sogar die Behauptung Was hinreichend unwahrscheinlich ist, ist unmöglich durch eine schlichte Reductio ad absurdum leicht widerlegbar:

Die Wahrscheinlichkeit eines Sechsers im Lotto beträgt etwa 1 zu 13.000.000, Superzahl und sonstige Extras mal außer acht gelassen. Zwecks einfacheren Rechnens gehen wir von 10-6 aus.
Jährlich werden (mindestens) 52-mal die Lottozahlen gezogen, es ergibt sich also eine Zahlenfolge aus 312 einzelnen Zahlen, sozusagen eine Jahreslottozahl.
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte „Jahreslottozahl“ auftritt, beträgt 10-6*52 = 10-312. Gemäß der oben dargestellten Überlegungen ist dieses Ereignis also so unwahrscheinlich, dass es unmöglich ist.
Betrachten wir nun beispielhaft die „Jahreslottozahl“ eines beliebigen Jahres, so ist unbestreitbar, dass es ex ante sehr unwahrscheinlich war, dass diese konkrete Zahlenfolge eintritt. Trotzdem ist genau dies passiert. Es ist natürlich sehr unwahrscheinlich, dass genau diese Zahlenfolge auftritt, aber es ist nicht unmöglich.

Ironischerweise funktioniert der gedankliche Ansatz der Universellen Wahrscheinlichkeitsschranke höchstens dann, wenn man davon ausgeht, dass irgendjemand oder -etwas alle denkbaren Permutationen durchprobiert. Mit diesem Konstrukt kann man daher allenfalls glaubhaft machen, dass es jedenfalls keinen „unintelligenten Designer“ gibt, denn der hätte es durch bloßes Rumprobieren vermutlich nicht geschafft, in der bisher verstrichenen Zeit dieses Universum hervorzubringen.

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Kival
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Beitrag(#1654096) Verfasst am: 26.06.2011, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Achja, auch Borel hat natürlich nicht gesagt, dass die Schranke von 1:10^50 überall gelten würde:

http://en.wikipedia.org/wiki/Borel%27s_Law

Zitat:
Borel, in particular, was careful to point out that negligibility was relative to a model of probability for a specific physical system.[4][5]

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kereng
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Beitrag(#1654097) Verfasst am: 26.06.2011, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Hier eine Seite mit einem Forschungsergebnis zur Frage der Entstehung der RNA: Neue Aspekte zur Synthese von Ribonukleotiden unter präbiotischen Bedingungen...
...
G. F. Joyce, L. E. Orgel, "Prospects for Understanding the Origin of
the RNA World," In the RNA World, Cold Spring Harbor Laboratory
Press, New York, 1993, S. 13

Den Hinweis auf neue Erkenntnisse von 2009 beantwortest du mit einer Einschätzung von 1993!


angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Die einzigen anderen Codes, die sich als wahre Sprachen erwiesen haben, sind ausnahmslos alle menschlichen Ursprungs.

Ja und? Warum sollte der genetische Code nicht die einzige nicht-menschliche Sprache sein.

Was sollte das englische Zitat über Junk-DNA? Da steht, dass in größeren Zellkernen mehr DNA ist. Diese "strukturelle Funktion" ist doch nur ein Auffüllen, oder? Die DNA ist dort so unterfordert wie eine Zeitung zum Fische einpacken. Meinst du, wir haben diese zusätzliche DNA, damit wir schön schwer sind?

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
There are numerous instances where small transposable elements thought to be endogenous retroviruses have been found to have functions, which invalidates the ‘random retrovirus insertion’ claim.

Das ist falsch. Wenn ein Bestandteil eines Virus im Wirtstier eine neue Funktion bekommt, ist er immer noch viraler Herkunft. Willst du behaupten, die Proviren, die bei Menschen und Schimpansen an gleichen Stellen sitzen, gehen gar nicht auf Vireninfektionen zurück?

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
wir sind alle bis zu einem gewissen grad voreingenommen. Bist du es nicht ?

Ich gestehe es ein, ich bin logikgläubig.
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Louseign
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Beiträge: 5585

Beitrag(#1654108) Verfasst am: 26.06.2011, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Louseign hat folgendes geschrieben:
»Aus „es ist nicht bekannt, wie …“ folgt nicht Goddidit«, so alaes Aussage. Daraufhin fackelt angeloaracaju in epischer Breite seinen Strohmann von der Unmöglichkeit, dass alles zufällig entstanden sei, ab.


du hast scheinbar geflissentlich auf die andere seite geschaut, als ich gezeigt habe, dass der liebe zufall schlichtwegs unmoeglich ist.

OK, angeloaracaju, wenn du nicht weißt, was mit »Strohmann« gemeint ist, dann frag doch besser nach, anstatt so einen Unsinn zu schreiben.

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aber genau das ist der Punkt: es folgt daraus nicht Goddidit, es folgt aber auch nicht, dass alles durch Zufall entstanden sei. Ich bekomme den Eindruck, dass angeloaracaju gar nicht den Gehalt der Aussage »es ist nicht bekannt« verstehen will.


ist nicht bekannt ist ein beliebtes ausfluchtargument der atheisten. mein lieber, es gibt nur drei moeglichkeiten :

goddidit
chance
physical necessity

es gibt keine weiteren moeglichkeiten. Wir haben ein Hirn, um es zu gebrauchen. und wenn wir das tun, gibts kein " wir wissen es nicht " mehr. Denn dann koennen wir logische schlussfolgerungen machen aus dem, was wir wissen. Und das ist :

1. der zufall ist die denkbar unwahrscheinlichste antwort.
2. es gibt keine phyische notwendigkeit, dass leben entstehen sollte.

es bleibt nur design uebrig. Und das ist keine beliebige spekulation, sondern wohldurchdachtes, rationales denken.

Woher willst du das, was du unter 2. geschrieben hast, denn so genau wissen?

Darüber hinaus halte ich deine These, dass es nur diese drei Möglichkeiten gibt, für vermessen: dass weitere Möglichkeiten mit Sicherheit auszuschließen sind, hast du mit keiner Silbe bewiesen, du hast es einfach als Behauptung in den Raum gestellt.

Darüber hinaus habe ich weiter unten schon gesehen, dass alae etwas von Abiogenese erwähnt hat. Um was es sich dabei genau handelt, weiß ich noch nicht. Aber es sieht nicht danach aus, als ob du die bisherigen Forschungsergebnisse der Abiogenese bisher widerlegen konntest. Aber das nur am Rande. Zunächst einmal bist du in der Pflicht, deine These, dass es nur drei Möglichkeiten gäbe, schlüssig zu beweisen.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1654115) Verfasst am: 26.06.2011, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
........
mein lieber, es gibt nur drei moeglichkeiten :

goddidit
chance
physical necessity

es gibt keine weiteren moeglichkeiten. Wir haben ein Hirn, um es zu gebrauchen. und wenn wir das tun, gibts kein " wir wissen es nicht " mehr. Denn dann koennen wir logische schlussfolgerungen machen aus dem, was wir wissen. Und das ist :

1. der zufall ist die denkbar unwahrscheinlichste antwort.
2. es gibt keine phyische notwendigkeit, dass leben entstehen sollte.

es bleibt nur design uebrig. Und das ist keine beliebige spekulation, sondern wohldurchdachtes, rationales denken.


Das ist genial, du hast mich überzeugt! Zumindest davon, dass wir unterschiedliche Arten von rationalem Denken (erst recht "wohldurchdachtem rationalen Denken") haben.

Gott stellt lediglich unsere Erklärung von Unwissen und Zufall, da wir immer noch uneins sind, ob und was Gott sein soll. Zumindest, bis wir Genaueres wissen. Allerdings ist schon Zufall und Design ein ziemlich kontroverser Punkt.
Naja, aber das klärst du bestimmt auch noch auf. Jedenfalls ist diese Art der Argumentation mir geläufig: Das ist so, weil es so ist, denn ich habe mir das so gedacht. Glasklar.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1654116) Verfasst am: 26.06.2011, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Die Evolutionstheorie machte korrekte Aussage über ein Naturphänomen, dass zu damaligen Zeit nicht bekannt war. Damit ist es eine Theorie, welche zumindest in Teilbereichen für richtige Vorhersagen zu gebrauchen ist und ist unabhängig von ihrer Richtigkeit als Modell sinnvoll.


trotzdem ist es voellig ueberfluessig, damit auf gottes existenz oder inexistenz schliessen zu wollen.


Ich dachte, dir ging es darum, Kreationismus gleichberechtigt neben Evolution an der Schule zu lehren. Das habe ich jedenfalls aus deiner Quelle vernommen.
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pera
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Beitrag(#1654119) Verfasst am: 26.06.2011, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ich wusste doch, dass das in der Mathematik sicherlich keine übliche Aussage ist...


Wie schön, dass du mir zuvorgekommen bist. Sonst hätte ich mich wieder aufregen müssen...
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nocquae
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Beitrag(#1654134) Verfasst am: 26.06.2011, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
interessanter beitrag. Ich verstehe ihn jedoch nicht ganz. Vielleicht kannst du mehr informationen dazu posten. kann auch auf englisch sein.

http://www.sigmaaldrich.com/life-science/metabolomics/enzyme-explorer/learning-center/cytochrome-c.html
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
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Beitrag(#1654147) Verfasst am: 26.06.2011, 23:54    Titel: Re: DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
http://elshaddai.thinksubject.com/t43-dna-der-winzige-code-der-die-evolution-zu-fall-bringt


Es gibt nur "eine" Form von DNA-Code, die zumindest die Theorie von der gemeimsamen Abstammung allen Lebens zu Fall brächte: wenn jede Spezies (oder zumindest jeder "Grundtyp") ihren eigenen, individuell verschiedenen, genetischen Code besäße. Aus "schöpferischer" Sicht ist derartiges natürlich problemlos vorstellbar, analog etwa zur unterschiedlichen Architektur von Sanduhren, Quarzuhren und Atomuhren. Bezüglich der Realhistorie hingegen hat sich der "Designer" des Lebens doch recht phantasielos und einfältig gezeigt.
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angeloaracaju
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Beitrag(#1654151) Verfasst am: 27.06.2011, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Die Befürworter der Universellen Wahrscheinlichkeitsschranke gehen dabei aber von der Annahme aus, Evolution bestehe nur aus Zufall (was kein Evolutionsbiologe behauptet)


auch ich haette dies nicht behauptet, wenn wir ueber die evolutionstheorie schreiben wuerden. Wenns jedoch um chemiche Evolution geht, dann sieht die sache ein bisschen anders aus.... dann kannste die mechanismen mutation und selektion streichen.....

ausserdem ist eine Zelle irreduzibel komplex. Damit ist eine wahrscheinlichkeitsrechnung nur einer der aspekte, die gegen die chemische evolution sprechen.
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Kival
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Beitrag(#1654152) Verfasst am: 27.06.2011, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Die Befürworter der Universellen Wahrscheinlichkeitsschranke gehen dabei aber von der Annahme aus, Evolution bestehe nur aus Zufall (was kein Evolutionsbiologe behauptet)


auch ich haette dies nicht behauptet, wenn wir ueber die evolutionstheorie schreiben wuerden. Wenns jedoch um chemiche Evolution geht, dann sieht die sache ein bisschen anders aus.... dann kannste die mechanismen mutation und selektion streichen.....

ausserdem ist eine Zelle irreduzibel komplex. Damit ist eine wahrscheinlichkeitsrechnung nur einer der aspekte, die gegen die chemische evolution sprechen.


Du ignorierst gekonnt alles relevante, was ich zitiert habe, oder? Lachen
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Darwin Upheaval
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Beitrag(#1654155) Verfasst am: 27.06.2011, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Die Befürworter der Universellen Wahrscheinlichkeitsschranke gehen dabei aber von der Annahme aus, Evolution bestehe nur aus Zufall (was kein Evolutionsbiologe behauptet)


auch ich haette dies nicht behauptet, wenn wir ueber die evolutionstheorie schreiben wuerden. Wenns jedoch um chemiche Evolution geht, dann sieht die sache ein bisschen anders aus.... dann kannste die mechanismen mutation und selektion streichen.....


Das chemische Geschehen wird regiert durch die Gesetze der Reaktionskinetik und Thermodynamik. Das ist nichts anderes als Selektion sensu lato. Wenn Du das nicht glaubst, darfst Du gerne die Wahrscheinlichkeit ausrechnen, mit der aus einem wüsten Gemisch von Glykolaldehyd, Cyanamid, Glycerinaldehyd, Cyanoacetylen und Phosphat in mehreren Teilschritten Pyrimidin-Ribonukleotide "zusammengewürfelt" werden zwinkern

Davon abgesehen ist in der chemischen Evolution auch von Selektionvorgängen sensu stricto auszugehen, etwa bei der Bildung "homochiraler" Verbindungen. (Einen Überblick über den heutigen Wissensstand zur chemischen Evolution findest Du z.B. hier).


angeloaracaju hat folgendes geschrieben:

ausserdem ist eine Zelle irreduzibel komplex.


Dieses "Schlagwort" ist inzwischen auch schon etwas angestaubt. Oder wolltest Du nur "buzzword dropping" betreiben, um zu sehen, wie weit Dein Versuchsballon fliegt?

Und richtig: Lebende (Proto-) Zellen sind "irreduzibel komplex" - wenngleich nicht notwendigerweise so komplex, wie es in einem populären "Lehrbuch" zur Evolutionskritik dargestellt wird:



Was aber sagt dies über die Möglichkeit einer schrittweisen Entwicklung lebender Zellen aus, unter dem Aspekt, dass es auch einfachere autoreplikative Systeme als "lebende Zellen" gibt?
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angeloaracaju
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Beiträge: 1022

Beitrag(#1654169) Verfasst am: 27.06.2011, 02:58    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:

Den Hinweis auf neue Erkenntnisse von 2009 beantwortest du mit einer Einschätzung von 1993!


Ich gebe zu, die von dir angefuehrte webseite, und deren argumente, verstehe ich nicht. Was hast du denn dabei genau verstanden ? koenntest du das mal erlaeutern ? was genau ueberzeugt dich beim artikel,dass die RNA-welt ein reales szenario darstellt ?

Zitat:

Die einzigen anderen Codes, die sich als wahre Sprachen erwiesen haben, sind ausnahmslos alle menschlichen Ursprungs.

Ja und? Warum sollte der genetische Code nicht die einzige nicht-menschliche Sprache sein.


Ich verneine nicht, dass der DNA Code keine Sprache ist. Im gegenteil, genau das fuehre ich als Argument auf. Aufgrund dessen , dass der DNA Code eine codierte Sprache ist, so wie die unsrige, oder ein Computer code, und Kodierte Sprachen IMMER einen intelligenten Ursprung haben, koennen wir mit grosser sicherheit darauf schliessen, dass auch DNA intelligenten Ursprunges ist. Da hat der Schoepfer sozusagen seine unterschrift hinterlassen. Das ist nicht weniger klar, wie wenn er auf der kosmischen background radiation geschrieben haette : " hallo Ihr alle, ich existiere !! " . Das ist eine unumstoessliche Evidenz, welche atheisten wie Flew veranlassten, ihre position zu aendern. Nur wer nicht aufrichtig ist, verneint Gottes Existenz, nachdem er verstanden hat, worum es hier geht.

Zitat:
Was sollte das englische Zitat über Junk-DNA? Da steht, dass in größeren Zellkernen mehr DNA ist. Diese "strukturelle Funktion" ist doch nur ein Auffüllen, oder? Die DNA ist dort so unterfordert wie eine Zeitung zum Fische einpacken. Meinst du, wir haben diese zusätzliche DNA, damit wir schön schwer sind?


Nein. Ich habe bewusst schwarz hervorgehoben :

However, a recent study15 has shown that eukaryotic non-coding DNA (also called "secondary DNA") is functional as a structural element in the nucleus.

Verstehst du, was damit gemeint ist ?
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