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DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1655500) Verfasst am: 30.06.2011, 08:53    Titel: Re: . Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wenn Du behauptest, dass Gott nichts als Ursprung hat

ich glaube, dass Gott keinen Anfang, und kein Ende hat, er IST einfach. Gott existierte in einer zeitlosen ewigkeit.


Autsch, er existiert also nicht mehr? Naja, muss ja so sein, denn jetzt haben wir ja eine Zeit. Danke, du hast soeben Gott abgeschafft. Nietzsche hatte also doch Recht!


Angelo behauptet ständig, dass sein gott in einer zeitlosen Ewigkeit editiere. Das Problem einer existenz ohne Zeit, ist doch aber die absolute Unveränderlichkeit von zuständen. D.h. Ohne Zeit passiert auch nichts, mitunter könnte dieses Wesen in einer zeitlosen Ewigkeit nicht mal denken, geschweige denn Entscheidungen treffen, weil das bereits eine zustandsänderung darstellt.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1655502) Verfasst am: 30.06.2011, 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Querdenker hat folgendes geschrieben:
Einerseits behauptest Du, das alles eine Ursache benötigt


noch einer, der nicht aufpasst auf das , was ich geschrieben habe. Alles was zu existieren beginnt, braucht eine Ursache........


Und das ändert jetzt was?


Angelo wirft einfach die Prämisse in den Raum, dass sein gott schon immer existiert haben soll und versucht dadurch den zirkelschluss zu durchbrechen.
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299792458
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 626

Beitrag(#1655503) Verfasst am: 30.06.2011, 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
es entstand unser Universum aus dem, was bereits da war,


WAS war denn bereits da ??


Wir wissen es nicht! Aber religiöse Menschen haben's nicht so mit der Ehrlichkeit.

Ich persönlich gehe davon aus, dass unser Universum eine übergeordnete Struktur besitzt. Ein Multiversum vielleicht. Es ist eine einfache Extrapolation meiner Erfahrungen. Und physikalische Eigenschaften dieses evtl. zeitlosen, oder sogar mit wechselnden lokalen Zeitrichtungen, "Multiversums" führt zum Urknall, den wir als den Anfang unseres Universums erkennen. Möglich wäre auch eine Kette von Strukturen, die die jeweils untergeordnete als Bestandteil ihrer selbst enthalten. Eine Fortsetzung von Erde-Sonnensystem-Galaxis-Universum-? . Und wenn wir ? entdecken und erforschen können, dann wird sich der Ursprung des Universums auch erklären lassen.

Es ist schon alles faszinierend. Und bin sehr neugierig auf die nächste Grenze unserer Erkenntnis. Leider leben wir Menschen nicht lange genug um mehrere Paradigmen mitzuerleben.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1655505) Verfasst am: 30.06.2011, 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

299792458 hat folgendes geschrieben:

Ich persönlich gehe davon aus, dass unser Universum eine übergeordnete Struktur besitzt.

Ist das nicht eher ein Thema für SF-Romane? Fest steht doch, daß wir noch nicht einmal über unser eigenes Sonnensystem hinausgekommen sind. Vom Rest des Universums kennen wir nur, was uns unsere Teleskope und Meßgeräte zeigen, und das wird auch noch auf lange Zeit so bleiben. Angesichts dieser Tatsache über die grundsätzliche Struktur des Universums zu spekulieren, halte ich für sehr mutig. Das im Hinterkopf wissen wir schon erstaunlich viel über den Kosmos (und erheblich mehr, als in meinen Kopf geht). Da sollten wir doch mit einem gewissen Maß an Nichtwissen leben können.
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Dr. Evil
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1655506) Verfasst am: 30.06.2011, 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Eine sprachliche Anmerkung:

Es wird oft gefragt, was vor dem Universum war. Das logische Paradoxon, das Angelo als Argument anführt und vom dem er glaubt, dass es nur durch die Annahme eines ewigen Gottes durchbrochen werden könne, basiert auf der Annahme, dass die Zeit eine lineare und von allen anderen Faktoren unabhängige Größe sei. In dieser Vorstellung gibt es einen Zeitstrahl, der sich in beide Richtungen ewig erstreckt und auf dem man irgendwo ein X für den Zeitpunkt der Urknalls machen könnte.

Tatsächlich ist aber die Zeit eine Eigenschaft des Universums. So wie das Gewicht die Eigenschaft eines Steines ist und so wie es das Gewicht nicht ohne den Stein gibt, gibt es die Zeit nicht ohne das Universum. Ein "vor" dem Universum ist daher schon sprachlich falsch. Die Zeit ist mit dem Universum, quasi gleichzeitig entstanden. Und da es ohne Zeit kein "vorher" gibt, existiert das Universum tatsächlich "ewig".

Mir ist bewust, dass damit keine Aussage über die "erste Ursache" getroffen ist. Aber Angelos Argument ist damit widerlegt, denn sein Paradoxon ist kein logisches, sondern nur ein semantisches.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1655507) Verfasst am: 30.06.2011, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

299792458 hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
es entstand unser Universum aus dem, was bereits da war,


WAS war denn bereits da ??


Wir wissen es nicht! Aber religiöse Menschen haben's nicht so mit der Ehrlichkeit.

Ich persönlich gehe davon aus, dass unser Universum eine übergeordnete Struktur besitzt. Ein Multiversum vielleicht. Es ist eine einfache Extrapolation meiner Erfahrungen. Und physikalische Eigenschaften dieses evtl. zeitlosen, oder sogar mit wechselnden lokalen Zeitrichtungen, "Multiversums" führt zum Urknall, den wir als den Anfang unseres Universums erkennen. Möglich wäre auch eine Kette von Strukturen, die die jeweils untergeordnete als Bestandteil ihrer selbst enthalten. Eine Fortsetzung von Erde-Sonnensystem-Galaxis-Universum-? . Und wenn wir ? entdecken und erforschen können, dann wird sich der Ursprung des Universums auch erklären lassen.

Es ist schon alles faszinierend. Und bin sehr neugierig auf die nächste Grenze unserer Erkenntnis. Leider leben wir Menschen nicht lange genug um mehrere Paradigmen mitzuerleben.


Die Frage ist tatsächlich überhaupt nicht zu klären im Moment.

Zitat:
Das Universum, erklärt der Physiker Stephen Hawking in seinem neuen Buch, wurde nicht erschaffen, sondern entstand aus dem Nichts.

Das All bildete sich dabei buchstäblich aus dem Nichts und auch ohne Ursache. Denn der Schöpfungsakt war ein Quanteneffekt, der aus einem raum- und zeitlosen Zustand die Energie sowie alle Massen hervorbrachte, die den Kosmos heute erfüllen. (...)

Energieschwankungen in der Quantenwelt, so besagt die Theorie der Quantenmechanik, sind zufällig und benötigen keine weitere Erklärung. Deshalb war es eine Schöpfung ohne Schöpfer. (...)

Tatsächlich glauben viele Forscher, dass das Universum auf diese Art entstand. Zu ihnen zählt der an den Rollstuhl gefesselte britische Physiker Stephen Hawking, der weltweit wohl bekannteste Vertreter seiner Zunft. „Spontane Erzeugung ist der Grund, warum etwas ist und nicht einfach nichts, warum es das Universum gibt, warum es uns gibt“, erklärt er. (...)

In seinem neuen Buch, begründet Hawking diese Weltsicht. Geschrieben hat er es zusammen mit seinem Fachkollegen Leonard Mlodinow, der am California Institute of Technology in Pasadena Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik lehrt. Mit dem Titel „Der große Entwurf“ verleiht Hawking seiner Überzeugung Ausdruck, dass dem Universum ein Entwurf zu Grunde liegt. Dieser beruhe jedoch nicht auf dem Willen eines metaphysischen Weltenkonstrukteurs, sondern auf Naturgesetzen, die bestimmen, wie der Kosmos vom ersten Moment an beschaffen war, wie er sich weiterentwickelt und endet.


Schöpfung ohne Schöpfer

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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1655513) Verfasst am: 30.06.2011, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
....
ist schon erstaunlich, wie du ohne weiteres eine position einnimmst, die nicht von der mehrheit der Wissenschaftler geteilt wird, weil die Evidenzen nicht auf das hindeuten, was du dir wuenschst....die erdrueckende mehrheit der astrophysiker vertritt heute die Ansicht, dass das Universum einen absoluten Anfang hatte. ....

Lies richtig, ohne dir dabei einen runterzuholen. Dieses "Das Universum" ist unser Universum wie wir es heute sehen und meint nicht prinzipiell die materielle Welt an sich als Gegensatz zum "Nichts", das real weder existiert, noch je existiert hat. Das Nichts ist eine logische Option innerhalb unserer Denkstrukturen als Verneinung des Seienden und hat nichts (auch in diesem Fall einfach eine Verneinung) mit irgendeiner Realität weder der Vergangenheit noch der Zukunft zu tun. Die Aussage, die ich hier gemacht habe, wird dir jeder Physiker unterschreiben, unabhängig davon, dass Du die Unterschiede nicht verstehst.

Du bist hier schon ganz lange raus, wenn Du je drin warst. Du erfreust dich nur daran, dass Du es selbst nicht merkst.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1655517) Verfasst am: 30.06.2011, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:


Tatsächlich ist aber die Zeit eine Eigenschaft des Universums. So wie das Gewicht die Eigenschaft eines Steines ist und so wie es das Gewicht nicht ohne den Stein gibt, gibt es die Zeit nicht ohne das Universum. Ein "vor" dem Universum ist daher schon sprachlich falsch. Die Zeit ist mit dem Universum, quasi gleichzeitig entstanden. Und da es ohne Zeit kein "vorher" gibt, existiert das Universum tatsächlich "ewig".


schlechtes Beispiel.

Welches Gewicht hat der Stein ohne Einfluss von Gravitation?
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Alphatierchen
Mostly harmless



Anmeldungsdatum: 24.09.2007
Beiträge: 4218

Beitrag(#1655519) Verfasst am: 30.06.2011, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:


Tatsächlich ist aber die Zeit eine Eigenschaft des Universums. So wie das Gewicht die Eigenschaft eines Steines ist und so wie es das Gewicht nicht ohne den Stein gibt, gibt es die Zeit nicht ohne das Universum. Ein "vor" dem Universum ist daher schon sprachlich falsch. Die Zeit ist mit dem Universum, quasi gleichzeitig entstanden. Und da es ohne Zeit kein "vorher" gibt, existiert das Universum tatsächlich "ewig".


schlechtes Beispiel.

Welches Gewicht hat der Stein ohne Einfluss von Gravitation?


Ich vermute mal dass Dr. Evil nicht das Gewicht sondern die Masse meinte.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1655531) Verfasst am: 30.06.2011, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Alphatierchen hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:


Tatsächlich ist aber die Zeit eine Eigenschaft des Universums. So wie das Gewicht die Eigenschaft eines Steines ist und so wie es das Gewicht nicht ohne den Stein gibt, gibt es die Zeit nicht ohne das Universum. Ein "vor" dem Universum ist daher schon sprachlich falsch. Die Zeit ist mit dem Universum, quasi gleichzeitig entstanden. Und da es ohne Zeit kein "vorher" gibt, existiert das Universum tatsächlich "ewig".


schlechtes Beispiel.

Welches Gewicht hat der Stein ohne Einfluss von Gravitation?


Ich vermute mal dass Dr. Evil nicht das Gewicht sondern die Masse meinte.


Selbst da wäre ich mit dieser Behauptung vorsichtig
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1655534) Verfasst am: 30.06.2011, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
schlechtes Beispiel.

Welches Gewicht hat der Stein ohne Einfluss von Gravitation?

Schlechter Einwand.

Mein Beispiel bezog sich auf unser Universum und das hat nunmal Gravitation. Wie es möglicherweise in einem anderen Universum ohne oder mit anderer Gravitation wäre, spielt keine Rolle.

Dein "Wie wäre es, wenn es anders wäre." Argument kann man zwar immer anbringen, sinnvoll ist es aber nie.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1655536) Verfasst am: 30.06.2011, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Mei Argh ne Argh Fres Argh se Argh
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1655539) Verfasst am: 30.06.2011, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Mei Argh ne Argh Fres Argh se Argh

Lachen
Da bekomme ich schon vom Hinschauen Kopfschmerzen.
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klauswerner
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Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land

Beitrag(#1655540) Verfasst am: 30.06.2011, 10:25    Titel: Lasst doch ... Antworten mit Zitat

Lasst doch den armen Angelo in Ruhe - der kapierts sowieso nicht.

Da kannste den Thread rauf und runter lesen, immer schreibt er von Zufall wo alle anderen Schreiben das die Evolution nix mit Zufall zu tun hat, und ständig schreibt er von zielgerichteter Entwicklung, wo alle anderen feststellen, das es in der Evolution kein Ziel gibt.
(Das Wort Zufall kommt mittlerweile in nahezu jeder seiner Antworten vor - vielleicht hofft er das es bald irgendeiner glaubt, wenn mans nur oft genug wiederholt??)

Moleküle verbinden sich nach phys.chem. Regeln - selbst wenn er das eines Tages begreifen sollte, wird er Fragen:
Angelo: "na, na - und wer hat die Regeln gemacht??"
"Die sind durch die Struktur der Atome vorgegeben"
Angelo: "na, na - und wer hat die Struktur vorgegeben??"
"Die Struktur ergibt sich durch die Zusammensetzung der einzelnen atomaren Teilchen"
Angelo: "na, na - und wer ist für diese Zusammensetzung verantwortlich??"

Also alles ein bisschen sinnlos und ermüdend. Ich steige da jetzt aus.
_________________
Grüßle
klauswerner
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1655541) Verfasst am: 30.06.2011, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
schlechtes Beispiel.

Welches Gewicht hat der Stein ohne Einfluss von Gravitation?

Schlechter Einwand.

Mein Beispiel bezog sich auf unser Universum und das hat nunmal Gravitation. Wie es möglicherweise in einem anderen Universum ohne oder mit anderer Gravitation wäre, spielt keine Rolle.

Dein "Wie wäre es, wenn es anders wäre." Argument kann man zwar immer anbringen, sinnvoll ist es aber nie.


Wie bitte?
Das Gewicht ist doch keine Eigenschaft eines Körpers, sondern Wirkung auf einen Körper in Abhängigkeit von Masse und Beschleunigung. Schulterzucken

Welches Gewicht hat wohl dein Stein im interstellaren Raum?
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1655543) Verfasst am: 30.06.2011, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
schlechtes Beispiel.

Welches Gewicht hat der Stein ohne Einfluss von Gravitation?

Schlechter Einwand.

Mein Beispiel bezog sich auf unser Universum und das hat nunmal Gravitation. Wie es möglicherweise in einem anderen Universum ohne oder mit anderer Gravitation wäre, spielt keine Rolle.

Dein "Wie wäre es, wenn es anders wäre." Argument kann man zwar immer anbringen, sinnvoll ist es aber nie.


Wie bitte?
Das Gewicht ist doch keine Eigenschaft eines Körpers, sondern Wirkung auf einen Körper in Abhängigkeit von Masse und Beschleunigung. Schulterzucken

Welches Gewicht hat wohl dein Stein im interstellaren Raum?

Da wirkt ja auch Gravitation auf ihn freakteach

Frage für Dr. Evil wäre: Warum fließt aus einer offenen Flasche, die man mit der Öffnung nach unten fallen lässt, während des Falls keine Flüssigkeit heraus?

Den Konjunktiv verwende ich, weil es unsinnig ist, einem Fake diese Frage zu stellen. Oder irgendeine.
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1655544) Verfasst am: 30.06.2011, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

*seufz* Ich hatte mein Beispiel für Angelo bewust einfach formuliert (und zwar bewust auf Kosten der Genauigkeit). Ich hätte bedenken sollen, dass sich hier irgendwelche Schlaumeier mit ihrem Physikwissen der 8ten Klasse wichtig machen müssen.

Herzlichen Glückwunsch für die gekonnte Abweichung vom Thema. Mit den Augen rollen
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Rohrspatz
grobsinnig und feinschlächtig



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1655551) Verfasst am: 30.06.2011, 10:55    Titel: Re: Lasst doch ... Antworten mit Zitat

klauswerner hat folgendes geschrieben:
Lasst doch den armen Angelo in Ruhe - der kapierts sowieso nicht.

Da kannste den Thread rauf und runter lesen, immer schreibt er von Zufall wo alle anderen Schreiben das die Evolution nix mit Zufall zu tun hat, und ständig schreibt er von zielgerichteter Entwicklung, wo alle anderen feststellen, das es in der Evolution kein Ziel gibt.
(Das Wort Zufall kommt mittlerweile in nahezu jeder seiner Antworten vor - vielleicht hofft er das es bald irgendeiner glaubt, wenn mans nur oft genug wiederholt??)


Ja, das ist wohl der Punkt. Ich hatte schon überlegt, ob man Angelo eine Hausaufgabe geben sollte: "Versuche, die Gegenposition korrekt zu skizzieren!", Hilfestellung: "Versuche ohne Vermenschlichungen (Wille, Absicht etc.) oder dem Wort "Zufall" auszukommen." Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich Angelo dabei eh nur bloß stellen könnte, weswegen diese Aufgabe eigentlich unfair ist.

@angelo: Obwohl es verlorene Liebesmüh ist, haben dir hier viele User versucht aufzuzeigen, warum Abiogenese und Evolution plausibel sind. Wenn deine Vorstellungskraft nicht so arg begrenzt wäre und du nicht diesen enormen Vermenschlichungs-Bias hättest, wäre einiges von dieser Plausibilität inzwischen durchgesickert - unabhängig davon, ob es dir dann auch plausibel "genug" wäre.
Der springende Punkt aber ist: wir haben Antworten - du nicht.
Warum teilen wir mehr virale DNA mit Schimpansen als mit Lemuren und mit diesen wiederum mehr als mit Krokodilen usw., wodurch ein Bild zustande kommt, das sich mit den Verwandtschaftsverhältnissen der nicht-viralen DNA deckt?
Oder eine andere einfache Frage: Wie kommt es dazu, dass Homologien mit dem Verwandtschaftsgrad zunehmen, bei abnehmendem Verwandtschaftsgrad jedoch zunehmend Analogien auftreten? (Also selbst, wenn wir sie unabhängig von der Evolution definieren als Merkmale, die genetisch ähnlichen Ursprungs sind und Merkmale, die genetisch völlig anders "gelöst" sind.)
Warum sollte uns ein Schöpfer einen Blinddarm geben, der zu mehr als Entzündungen nicht taugt?
Deine Position bietet keine Antworten. Unsere unzählige. Wie erklärst du dir das?
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Dies ist keine Piep-Show.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1655552) Verfasst am: 30.06.2011, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
*seufz* Ich hatte mein Beispiel für Angelo bewust einfach formuliert (und zwar bewust auf Kosten der Genauigkeit). Ich hätte bedenken sollen, dass sich hier irgendwelche Schlaumeier mit ihrem Physikwissen der 8ten Klasse wichtig machen müssen.

Herzlichen Glückwunsch für die gekonnte Abweichung vom Thema. Mit den Augen rollen

Zwischendurch kannst du ja doch mal ganz witzig sein. Lachen
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1655553) Verfasst am: 30.06.2011, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
*seufz* Ich hatte mein Beispiel für Angelo bewust einfach formuliert (und zwar bewust auf Kosten der Genauigkeit). Ich hätte bedenken sollen, dass sich hier irgendwelche Schlaumeier mit ihrem Physikwissen der 8ten Klasse wichtig machen müssen.

Herzlichen Glückwunsch für die gekonnte Abweichung vom Thema. Mit den Augen rollen


Nein, du hast dein Beispiel nicht einfach, sondern einfach falsch formuliert.

Und wenn es dich stört, dass andere User deine falsch formulierten physikalischen Beispiele in Frage stellen, solltest du dir angewöhnen auf diese zu verzichten
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1655554) Verfasst am: 30.06.2011, 11:00    Titel: Re: Lasst doch ... Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Der springende Punkt aber ist: wir haben Antworten - du nicht.

Ich vermute, dass er seine Lückenbüßerpositionen durchaus für Erklärungen hält …
Beispiel: „Alles muss eine Ursache haben. Also auch das Universum. Diese Ursache ist Gott. Gott selbst braucht per Definition keine Ursache.“ hält er wirklich für eine Antwort.
Wo so wenig Verständnis vorhanden ist, da gehe ich wirklich davon aus, dass alles Reden und alle Erläuterungen verlorene Liebesmüh sind.
_________________
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1655556) Verfasst am: 30.06.2011, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn jetzt also sagen wir mal ein Planet oder ein Stern entsteht, muß das doch eine physikalische Ursache haben, oder? Denn die Atome, die sich da zusammenballen, sind doch nur empfänglich für physikalische Wirkungen, z.B. Druck, Anziehungskräfte usw. Oder?
wenn alles physische beim big bang entstand, ...

Beantworte doch bitte mal meine Frage. Es ging da nicht um den big bang, sondern darum, wie sich z.B. Atome zu Sternen zusammmenballen. Nach heutiger bester Kenntnis reagieren Atome ja nur auf bestimmte Wirkungen, z.B. Schwerkraft. Stimmst Du mir da zu, oder behauptest Du, Geister / Götter hätten beim Zusammenballen / Kneten physikalisch "mitgeholfen"?

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
wenn alles physische beim big bang entstand, dann muss die Ursache selbstverstaendlich eigenschaften besitzen, die nicht physisch sind.

Da gibt es gleich mehrere Einwände:
- Es könnte sein, daß es keinen Anfnag / keine primäre Ursache gab (geschlossene Topologie)
- Es könnte sein, daß der big bang gar nicht der Anfang war
- Es könnte sein, daß Begriffe wie "Zeit", "Beginn" und "Ursache" erst kurz nach dem big bang überhaupt Sinn machen
- In jedem Fall können wir über jenseits des big bang liegende Ursachen im Moment nichts sagen, erst recht nicht, daß da irgendwelche Geister oder Götter wirkten, oder gar noch ganz bestimmte. Das wäre komplett unseriös.
- Und selbst wenn man spekuliert, Urknälle würden durch höhere Intelligenzen ausgelöst, so zeigt die Wissenschaft doch immerhin, daß danach kein wesentliches Eingreifen mehr stattgefunden haben kann.

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Ein Geist, der durch eine freie Willensentscheidung das Universum ins leben ruft, kommt da am besten in Frage.

Nein, ein Geist müßte seine Entscheidung ja physikalisch umsetzen, also müßte er physikalisch wechselwirken. Wie wechselwirkt Dein Geist denn physikalisch, also wie genau beeinflußt er z.B. die Flugbahn einer Kanonenkugel oder die Teilung des roten Meeres?
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1655557) Verfasst am: 30.06.2011, 11:04    Titel: Re: Lasst doch ... Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
... Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich Angelo dabei eh nur bloß stellen könnte, weswegen diese Aufgabe eigentlich unfair ist.


Punkt für mich? zwinkern
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Rohrspatz
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1655561) Verfasst am: 30.06.2011, 11:13    Titel: Re: Lasst doch ... Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Der springende Punkt aber ist: wir haben Antworten - du nicht.

Ich vermute, dass er seine Lückenbüßerpositionen durchaus für Erklärungen hält …
Beispiel: „Alles muss eine Ursache haben. Also auch das Universum. Diese Ursache ist Gott. Gott selbst braucht per Definition keine Ursache.“ hält er wirklich für eine Antwort.
Wo so wenig Verständnis vorhanden ist, da gehe ich wirklich davon aus, dass alles Reden und alle Erläuterungen verlorene Liebesmüh sind.


Ja, das denke ich ebenfalls, aber es ist eine Antwort, die eben keine konkreten Dinge erklärt. Wenn wir doch sagen können, warum etwas so und nicht anders ist (warum z.B. das Wirbeltierauge einen blinden Fleck hat, obwohl es doch eben auch anders geht (Tintenfisch)), während seine These überhaupt gar keine Schlüsse zu lässt... Sollte man da an der Stelle von Angelo nicht stutzen? Vor allen Dingen, wenn sogar Vorhersagen gemacht werden können, die völlig unwahrscheinlich wären, wäre die ET Unsinn.

Und gleichzeitig wundere ich mich darüber, dass ich mich überhaupt über so etwas wundere. Ich hab immerhin auch schon mit Leuten "diskutiert", die ernsthaft an diesen 666-Strichcode-Unsinn glauben.... Deprimiert
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Rohrspatz
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Beitrag(#1655563) Verfasst am: 30.06.2011, 11:16    Titel: Re: Lasst doch ... Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
... Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich Angelo dabei eh nur bloß stellen könnte, weswegen diese Aufgabe eigentlich unfair ist.


Punkt für mich? zwinkern


Nöööö, du! Finger weg von dem Punkt! zwinkern
Ich sehe mich darin bestätigt, dass es sich um selektives Verstehen handelt, oder sind mir Hinweise entgangen?
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fritzferdinand
Humanist und Freireligiöser



Anmeldungsdatum: 05.06.2011
Beiträge: 89

Beitrag(#1655564) Verfasst am: 30.06.2011, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich bin ja fest davon überzeugt, dass Angelo... nicht die Aufgabe hat, hier im Forum erkenntnissteigernd zu diskutieren, sondern möglichst oft bestimmte Phrasen zu platzieren. Nach der Brave-New-World-Methode "Zehntausend Wiederholungen machen eine Wahrheit!"

Beispiele:

"Zufall ist dasselbe wie Evolution"
"Zement ist dasselbe wie Bauwerk"

Achso, das letztere (noch) nicht? Macht nix, Argumentationsstruktur ist identisch! Kommt vielleicht noch.
.

Noch ein Beispiel ist sein heiß und innig geliebtes Projekt der hundert Buchstaben:
"Die Wahrscheinlichkeit die ersten hundert Buchstaben von Hamlet zu würfeln ist 1:10 hoch riesigviel"

Stimmt. Hat aber mit Evolution nix zu tun! Außer dass Wahrscheinlichkeit eine Zutat(!) ist.
.

Analog zu:
"Unter Null Grad gefriert Wasser"

Stimmt, hat aber mit Kuchenbacken nix zu tun! Außer dass Wasser (z.B. in der Milch) eine Zutat(!) ist.
.

Aber sein eigentliches Problem ist folgendes: (nachdem mir nun aufgefallen ist, dass seine Religion das Christentum ist):

Es wird unbedingter Glaube verlangt. Zum Beispiel, dass sein Jesus wahrhaft von den Toten auferstanden ist. Nach den christlichen Erzählungen glaubt Thomas das nicht so recht, als Jesus nach seinem Ableben wieder auftaucht. Daher darf er in die tödliche Wunde fassen, dann hat er's geschluckt und gut iss. Aber er kriegt einen dicken Rüffel: "Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!" oder sowas. Was heißt, dass "Glauben" in Beweise die nachrangige Art des Glaubens ist, und nur für solche, die zu schwach zum unbedingten Glauben sind. Aber unbedingter Glauben ohne jegliche Beweise, das ist die eigentliche Methode der Wahl für einen Christenmenschen.

Das heißt: Wenn Angelo... hier ständig Beweise für seinen Glauben zu präsentieren versucht, um ihn damit in Wissen zu verwandeln, vermindert er ja die Glaubensmenge und entblößt sich der Tugend des unbedingten Glaubens (des Glaubens "trotz allem"). Was bedeutet, dass er entweder ab und zu eine Phase der Glaubensschwäche hat und sich dann durch immer-wieder-sich-selber-Einhämmern dieser Beweise á la Religion wieder aufrichten will, oder dass er prinzipiell thomasschwach ist.

Sonst müsste er ja postulieren: Ob mit oder ohne Evolution, ob mit oder ohne Wissenschaft, ob mit oder ohne Beweise: Gott ist, basta! Damit müßte hier sein Agieren auch aus seiner Sicht völlig überflüssig sein, und im Grunde sogar von höchster Stelle ungern gesehen.

Ein bißchen wie ein Hamster im Laufrädchen.

Es gibt noch so eine Unterteilung in eigentliche Nachfolge und Nachfolge light für Schwache: Eigentlich ist völlige Keuschheit angesagt, aber wer partout nicht keusch sein kann, darf nachsichtigerweise heiraten. Damit sich die Unzucht sich in einigermaßen gebührlichen Grenzen hält. Vermutlich ein Schmankerl von Paulus.
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Dr. Evil
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1655566) Verfasst am: 30.06.2011, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
*seufz* Ich hatte mein Beispiel für Angelo bewust einfach formuliert (und zwar bewust auf Kosten der Genauigkeit). Ich hätte bedenken sollen, dass sich hier irgendwelche Schlaumeier mit ihrem Physikwissen der 8ten Klasse wichtig machen müssen.

Herzlichen Glückwunsch für die gekonnte Abweichung vom Thema. Mit den Augen rollen


Nein, du hast dein Beispiel nicht einfach, sondern einfach falsch formuliert.

Und wenn es dich stört, dass andere User deine falsch formulierten physikalischen Beispiele in Frage stellen, solltest du dir angewöhnen auf diese zu verzichten

Ok. Wenn du schon Klugscheissen musst, dann mach es jedenfalls richtig. Meine Beispiel war:

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
So wie das Gewicht die Eigenschaft eines Steines ist und so wie es das Gewicht nicht ohne den Stein gibt, gibt es die Zeit nicht ohne das Universum.


Dein Gravitationseinwand falsifiziert diese Aussage nicht, denn ich habe weder behauptet, dass das Gewicht des Steines keine Ursache hat noch habe ich behauptet dass es konstant ist. Ich habe lediglich gesagt dass der Stein ein (= irgendein) Gewicht hat. Aber meine eigentliche Aussage war, dass es kein Gewicht ohne Stein gibt, dass Stein und Gewicht nicht unabhängig voneinander, isoliert, existieren können.

Wenn wir also mal deinen Strohmann weglassen, müsstest du mir schon nachweisen, dass es
a) einen Stein ohne Gewicht oder
b) ein Gewicht ohne Stein (oder anderen Körper)
gibt.

Ich hätte auch Stephan Hawkin zitieren können, ich habe alle seine Bücher gelesen. Auf dieser Ebene kann man aber jemanden wie Angelo nicht erreichen. Deswegen habe ich versucht eine Anlagogie zur Raumzeit zu finden, die auch in ein kindliches Gemüt Einzug finden kann. Falls meine Fähigkeiten als Hobbypädagoge dafür nicht ausreichen, bitte ich um Entschuldigung. Und falls du glaubst, du kennst dich mit Physik besser aus als ich, darfst du es gerne besser erklären. Aber das kannst du ja nicht. Du gehört zu denjenigen hier im Forum, die nur meckern können.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1655567) Verfasst am: 30.06.2011, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Gröhl...
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Trish:(
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 3180

Beitrag(#1655568) Verfasst am: 30.06.2011, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Nein, ein Geist müßte seine Entscheidung ja physikalisch umsetzen, also müßte er physikalisch wechselwirken. Wie wechselwirkt Dein Geist denn physikalisch, also wie genau beeinflußt er z.B. die Flugbahn einer Kanonenkugel oder die Teilung des roten Meeres?

Vorsicht! Die wortwahl ist hier leider zu unpräzise, es heißt nicht
"en arche en to pneuma"
sondern da steht
"en arche en ho logos"
nur nebenbei: Pneuma (Geist, spiritus, ki) wird von Europa bis Asien synonym zu "Gas" gebraucht und hat sehr wohl materiellen Charakter.

Also: die grundlegende Hypothese einiger Religionen ist, daß Information mit Materie wechselwirken und sogar Materie hervorbringen könne. Selbstverständlich sind der heutigen Physik keine Mechanismen bekannt die das leisten. Einzige Grundlage dieser Auffassung ist die subjektive selbsteinschätzung eines Menschen der glaubt über einen freien Willen zu verfügen.
_________________
Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1655569) Verfasst am: 30.06.2011, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
[...]Aber meine eigentliche Aussage war, dass es kein Gewicht ohne Stein gibt, dass Stein und Gewicht nicht unabhängig voneinander, isoliert, existieren können.

Wenn wir also mal deinen Strohmann weglassen, müsstest du mir schon nachweisen, dass es
a) einen Stein ohne Gewicht oder
b) ein Gewicht ohne Stein (oder anderen Körper)
gibt.
[...]


Das Gewicht, oder die Gewichtskraft, die auf eine Masse wirkt wird, wie du sicherlich weißt mit der einfachen Formel: F=m*g berechnet.

Du behauptest, es gäbe keinen Körper, Stein, ohne Gewicht.
Frage: Wenn ich in der Formel g = 0 setze, was passiert mit dem Gewicht und was mit der Masse des Steins?
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