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DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1657007) Verfasst am: 04.07.2011, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Ihc kenn das, ich habs auch oft gemacht, aber irgendwann erreicht man doch den Punkt, wo man merkt, der kann nicht verstehen.

Er scheint von seinen Vorbetern hypnotisiert worden zu sein und ist immer noch nicht erwacht. zynisches Grinsen
Vor kurzem wurde ich von einem Zeugen Johovas angelabert. Die Typen glauben doch tatsächlich, dass unsere Sonne und die Erde ewig existieren werden, Jesus eines Tages wiederkommt und ein Paradies auf der Erde errichtet. Es ist schlimm, was Religion bei Menschen anrichten kann.
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#1657008) Verfasst am: 04.07.2011, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
...
Eine Sammlung , durch sukzessive Zufuehrung kann nicht unendlich sein.
...

Oh cool: Alle Reihen konvergieren!
Na, das macht aber einiges sehr viel einfacher.

Lachen
_________________
Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1657009) Verfasst am: 04.07.2011, 14:58    Titel: Re: DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Welcher Teil davon soll falsch sein?
- Es gibt Polymere, die Doppelstränge bilden.
- Diese teilen sich bei Hitze und werden bei Kälte wieder zu Doppelsträngen ergänzt.
- Nicht alle Reihenfolgen trennen und ergänzen sich gleich gut.


du ueberspringst ganz einfach, dass Polymere aus Aminosaeuren zusammengesetzt sind, in einer ganz bestimmten Reihenfolge, welche kodifizierte Information enthaelt ( im falle , dass sie in der Zelle gebraucht werden ). Dein problem bleibt bestehen. Du kannst kodifizierte Information nicht mit Zufall erklaeren. Jede kodifizierte Information laesst sich auf einen denkenden Geist zurueckfuehren.


Ich denke, Du solltest erst einmal eine allgemein anerkannte Definition des Begriffs "Information" liefern, bevor es einen Sinn haben kann, mit Dir weiter über "kodifizierte Information" zu diskutieren. Die meisten Bedeutungen von "Information" stammen nämlich aus der Nachrichtentechnik und sind (in Ermangelung eines Senders, eines Nachrichtenkanals und eines Empfängers) auf die Biologie gar nicht anwendbar. Z.B. wäre eine semantische Information dann gegeben, wenn jedes Lebewesen mit einem Muttermal auf die Welt kommen würde, das den Schriftzug trüge "(c) by the big designer". Dummerweise tragen Lebewesen keine semantisch verwertbaren Nachrichten.

Auch der "genetische Code" ist kein Code im kryptografischen Sinn, sondern beschreibt lediglich, mit welcher Sorte von Aminosäure ein bestimmter Typ t-RNA "beladen" ist. Die Art der Zuordnung ist das Ergebnis eines "frozen accident" (Zufallscode), der partiell optimiert worden ist. Es lässt sich beispielsweise zeigen, dass bestimmte Aminosäuren eine hohe Affinität zu bestimmten RNA-Molekülen zeigen. Solche experimentell gefundenen "Aminosäure-Aptamere" codieren vielfach Anticodons heutiger tRNA-Moleküle:

Majerfeld, I./Puthenvedu, D./Yarus, M. (2005) RNA affinity for molecular L-histidine/genetic code origins. Journal of Molecular Evolution 61, 226–235.

Mit anderen Worten: Der "genetische Code" und die scheinbar "in ihm steckende Information" wurde nicht zielgerichtet zusammen gefummelt, sondern lässt sich partiell aus physikalisch-chemischen Gesetzmäßigkeiten ableiten. Es gibt demnach keine über den Dingen frei schwebende "Essenz" namens Information. Vielmehr organisieren sich die Moleküle aufgrund ihrer inhärenten, chemisch-physikalischen Eigenschaften in kleinen, aber niemals vollständig reproduzierbaren Schritten über Hunderte von Millionen Jahren zu immer komplexeren Systemen. Dabei entstanden auf einer bestimmten Komplexitätsebene Moleküle wie kürzere RNA-Stücke, deren Wechselwirkung miteinander schon als "Information" angesehen werden muss.
_________________
"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

www.ag-evolutionsbiologie.de
www.facebook.com/AGEvolutionsbiologie
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1657018) Verfasst am: 04.07.2011, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
du ueberspringst ganz einfach, dass Polymere aus Aminosaeuren zusammengesetzt sind, in einer ganz bestimmten Reihenfolge, welche kodifizierte Information enthaelt ( im falle , dass sie in der Zelle gebraucht werden ). Dein problem bleibt bestehen. Du kannst kodifizierte Information nicht mit Zufall erklaeren.


Du unterstellst mit Deiner Argumentation fälschlicherweise, dass nur ganz bestimmte Proteine mit jeweils einer einzigen, genau definierten Aminosäuresequenz für eine Zelle "brauchbar" sind. Das ist aber nicht der Fall. Um etwa ein Protein zu erzeugen, das eine Funktion als Elektronenüberträger hat, wie etwa das Cytochrom-c-Molekül, das bei der Zellatmung eine wichtige Rolle spielt, ist es nicht erforderlich, alle 104 Aminosäuren, aus denen das Protein besteht, in der richtigen Reihenfolge miteinander zu verknüpfen. Es ist nicht einmal nötig, jene Aminosäuren, die das "aktive Zentrum" des Proteins "codieren", korrekt miteinander zu verknüpfen. Vielmehr können bestimmte Funktionen von höchst unterschiedlich aufgebauten Proteinen und Substanzklassen erfüllt werden - dazu braucht man nicht mal zwingend bestimmte Proteine.

Davon abgesehen ist zur Erzeugung einfacher, funktioneller Proteinstrukturen, wie etwa die der Interleukine, Cytochrome und einiger Regulationsfaktoren, nur wenig strukturelle "Information" nötig. Am Beispiel von RNA-Molekülen lässt sich außerdem zeigen, dass sich von jeder Zufallssequenz aus die verbreitetsten Funktionsstrukturen durch ganz wenige Mutationen erzeugen lassen:

Schuster, P. (1994) Molekulare Evolution an der Schwelle zwischen Chemie und Biologie. In: Wieser, W. (Hg.) Die Evolution der Evolutionstheorie. Von Darwin zur DNA. Heidelberg, 49–76 (62-64).

Des Weiteren brauchen die betreffenden Proteine auch nicht von Beginn an ihre spezielle und optimale Funktion zu besitzen, die sie heute haben. Es genügte ja schon, wenn ein Biomolekül irgendeine Funktion besaß, die den Organismen einen Überlebensvorteil bot. Dass das Erlangen einer vollkommen neuen enzymatischen Funktion durch eine oder einige wenige Mutationen gar nicht so unwahrscheinlich ist, belegt dieses erstaunliche Beispiel:

http://ag-evolutionsbiologie.de/app/download/4566099102/kraker-gershenzon-2011.html

Hier wurde durch eine "Deletion" ein Enzym, das normalerweise für die Herstellung einer Vorstufe von Leucin gebraucht wird, in ein Enzym verwandelt, das Kreuzblütlern bei der Produktion von Senfölglykoside als chemische Waffe gegen Fraßinsekten nützlich ist. Also, nix mit Wahrscheinlichkeit von 10^222 und dergleichen.

Zuguterletzt müssen kompliziert gebaute Proteine auch nicht in einem Schritt entstehen; sie können sich durch Kopplung kleinerer "Module" (Exons) Schritt für Schritt bilden:

Dorit, R. L./Gilbert, W. (1991) The limited universe of exons. Current Opinion in Genetics & Development 1, 464–469.

So können durch vergleichsweise einfache Mutationen wie in einem "Legobaukasten" ganze Proteindomänen auf vielfältige Weise neu kombiniert werden. Unter Berücksichtigung all dieser Tatsachen ist die Entstehung adaptiver Funktionsmoleküle alles andere als unwahrscheinlich.
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Zuletzt bearbeitet von Darwin Upheaval am 04.07.2011, 15:37, insgesamt einmal bearbeitet
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1657020) Verfasst am: 04.07.2011, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Ihc kenn das, ich habs auch oft gemacht, aber irgendwann erreicht man doch den Punkt, wo man merkt, der kann nicht verstehen.

Er scheint von seinen Vorbetern hypnotisiert worden zu sein und ist immer noch nicht erwacht. zynisches Grinsen
Vor kurzem wurde ich von einem Zeugen Johovas angelabert. Die Typen glauben doch tatsächlich, dass unsere Sonne und die Erde ewig existieren werden, Jesus eines Tages wiederkommt und ein Paradies auf der Erde errichtet. Es ist schlimm, was Religion bei Menschen anrichten kann.


das ist in sich konsistent... wenn gott so ein universum basteln kann, dann ist es für ihn auch ein leichtes, die sonne in ihrem jetzigen status zu bewahren... du hast einfach nicht genug phantasie....... das ist übrigens immer dann ihre argumentation, wenn sie mit physikalischen vorgängen konfrontiert werden, die so nicht ins glaubensbild passen... ich hab solche in der verwandtschaft...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1657021) Verfasst am: 04.07.2011, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
....
weil das universum, in welcher form auch immer, nicht ewig sein kann, muss es einen anfang gegeben haben. ....

Wer sagt denn das? Und jetzt nimm dir bitte ein Zitat, das sich nicht auf unser Universum bezieht.

Ganz abgesehen davon, dass auch der 2. Hauptsatz der Thermodynamik kein Dogma ist. Wir wissen aus Versuchen, dass er im mikroskopischen Bereich durchaus verletzt werden kann. Versuche zum Urknall stehen allerdings noch aus. Lachen

fwo


1. Deine Position geht gegen das, was Wissenschaftler ganz allgemein glauben, wie schon aufgezeigt.
Es scheint, dass dich in der Wissenschaft nur das ueberzeugt, was sich mit deiner vorgefassten Meinung deckt.

2. Du hast geflissentlich das weitere Argument uebersehen ?

http://elshaddai.thinksubject.com/t25-das-kalam-kosmologische-argument

Das Universum hatte einen Anfang, begann irgend einmal, zu existieren.

Eine wirkliche, reale Unendlichkeit kann nicht existieren ( nur in unserer vorstellungswelt )
Eine unendliche rueckfuehrung in der Zeit ist eine unendlichkeit.
Somit kann eine unedliche rueckfuehrung in der zeit nicht existieren.

Eine Sammlung , durch sukzessive Zufuehrung kann nicht unendlich sein.
Die temporelle Serie von vergangenen Momenten ist eine Sammlung , zusammengesetzt aus sukzessiver zufuehrung . Somit koennen auch vergangene temporelle Serien der Zeit nicht unendlich sein.
Somit hatte das Universum eine Kausalitaet seiner Existenz.

Mit anderen Worten, Du hast kein Zitat gefunden, das sich nicht auf dieses Universum bezog und versuchst es mit allgemeinem Blabla und hoffst, dass ich das nicht merke. Ich habe aber folgendes gemerkt:
Wir verkürzen das mal:
Und das alles, weil es den lieben Gott gibt -- und damit ist es ein Beweis für Gottes existenz....

Ich sehe ein, dass Du eich echter Chrsit sein musst. Du tust mir deshalb leid.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1657025) Verfasst am: 04.07.2011, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
....
weil das universum, in welcher form auch immer, nicht ewig sein kann, muss es einen anfang gegeben haben. ....

Wer sagt denn das? Und jetzt nimm dir bitte ein Zitat, das sich nicht auf unser Universum bezieht.

Ganz abgesehen davon, dass auch der 2. Hauptsatz der Thermodynamik kein Dogma ist. Wir wissen aus Versuchen, dass er im mikroskopischen Bereich durchaus verletzt werden kann. Versuche zum Urknall stehen allerdings noch aus. Lachen

fwo


1. Deine Position geht gegen das, was Wissenschaftler ganz allgemein glauben, wie schon aufgezeigt.
Es scheint, dass dich in der Wissenschaft nur das ueberzeugt, was sich mit deiner vorgefassten Meinung deckt.

2. Du hast geflissentlich das weitere Argument uebersehen ?

http://elshaddai.thinksubject.com/t25-das-kalam-kosmologische-argument

Das Universum hatte einen Anfang, begann irgend einmal, zu existieren.

Eine wirkliche, reale Unendlichkeit kann nicht existieren ( nur in unserer vorstellungswelt )
Eine unendliche rueckfuehrung in der Zeit ist eine unendlichkeit.
Somit kann eine unedliche rueckfuehrung in der zeit nicht existieren.

Eine Sammlung , durch sukzessive Zufuehrung kann nicht unendlich sein.
Die temporelle Serie von vergangenen Momenten ist eine Sammlung , zusammengesetzt aus sukzessiver zufuehrung . Somit koennen auch vergangene temporelle Serien der Zeit nicht unendlich sein.
Somit hatte das Universum eine Kausalitaet seiner Existenz.

Mit anderen Worten, Du hast kein Zitat gefunden, das sich nicht auf dieses Universum bezog und versuchst es mit allgemeinem Blabla und hoffst, dass ich das nicht merke. Ich habe aber folgendes gemerkt:
Wir verkürzen das mal:
Und das alles, weil es den lieben Gott gibt -- und damit ist es ein Beweis für Gottes existenz....

Ich sehe ein, dass Du eich echter Chrsit sein musst. Du tust mir deshalb leid.

fwo


Ich habe in der Thermodynamik Vorlesung der gelernt, dass der 2. HS für die Entropie gilt:
dS = dQ / T

Warum das jetzt gegen Evolution spricht oder gegen ein "ewiges Universum" (wie angelo sagt), das ist mir nicht klar.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass es dazu irgendwelche Berechnungen von kreationistischer Seite gibt.

P.S. Was mir in diesem Fall wieder sauer aufstößt ist die Vereinnahmung von Wissenschaft und deren Ergebnissen durch religiöse Kreationisten.. Böse
Wenn die Ergebnisse für die eigene Propaganda zurechtgebogen werden können, so sind sie natürlich akzeptabel. Is dies nicht der Fall, so sind die Forschungsergebnisse natürlich falsch oder eine Frage von Glauben!
Forschungsergenisse von Kreationisten? Fehlanzeige. Natürlich!
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1657054) Verfasst am: 04.07.2011, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Angelodingsbums hat folgendes geschrieben:
Eine wirkliche, reale Unendlichkeit kann nicht existieren ( nur in unserer vorstellungswelt )
Eine unendliche rueckfuehrung in der Zeit ist eine unendlichkeit.
Somit kann eine unedliche rueckfuehrung in der zeit nicht existieren.

Somit kann ein unendlicher ewiger Gott nicht existieren.
Hör auf, Angelo, du bist der Hund, der seinen eigenen Schwanz jagt.
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angeloaracaju
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Anmeldungsdatum: 11.11.2007
Beiträge: 1022

Beitrag(#1657058) Verfasst am: 04.07.2011, 16:51    Titel: Re: DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:


Ich denke, Du solltest erst einmal eine allgemein anerkannte Definition des Begriffs "Information" liefern, bevor es einen Sinn haben kann, mit Dir weiter über "kodifizierte Information" zu diskutieren.


hab ich schon gepostet:

http://elshaddai.thinksubject.com/t43-dna-der-winzige-code-der-die-evolution-zu-fall-bringt

Damit DNA korrekt als Sprache bezeichnet werden kann, muß sie folgende Elemente enthalten: ein Alphabet oder Kodierungssystem, eine korrekte Rechtschreibung, Grammatik (eine ordnungsgemäße Anordnung der Worte), eine Bedeutung (Semantik), und eine dahinterstehende Absicht. Wissenschaftler haben herausgefunden, daß der genetische Code all diese Schlüsselelemente enthält. „Die Verschlüsselungsregionen der DNA“, erklärt Dr. Stephen Meyer, „haben genau die gleichen relevanten Eigenschaften wie ein Computercode oder eine Sprache“ (zitiert von Strobel, Seite 237, Hervorhebung wie im Original).

Zitat:
Auch der "genetische Code" ist kein Code im kryptografischen Sinn, sondern beschreibt lediglich, mit welcher Sorte von Aminosäure ein bestimmter Typ t-RNA "beladen" ist. Die Art der Zuordnung ist das Ergebnis eines "frozen accident" (Zufallscode), der partiell optimiert worden ist.


DNA speichert tatsächlich Information – die detaillierten Anweisungen zum Zusammenbau der Proteine – in Form eines digitalen Codes aus vier Buchstaben “ (zitiert von Lee Strobel, The Case for a Creator, 2004, Seite 224).


Zitat:
Mit anderen Worten: Der "genetische Code" und die scheinbar "in ihm steckende Information" wurde nicht zielgerichtet zusammen gefummelt, sondern lässt sich partiell aus physikalisch-chemischen Gesetzmäßigkeiten ableiten.


seit wann koennen physikalisch chemische gesetzmaessigkeiten detaillierte Anweisungen zum zusammenbau von Proteinen bewerkstelligen ? du willst doch nicht in allem ernst behaupten, du glaubst so einen quatsch ?

Zitat:
Es gibt demnach keine über den Dingen frei schwebende "Essenz" namens Information. Vielmehr organisieren sich die Moleküle aufgrund ihrer inhärenten, chemisch-physikalischen Eigenschaften in kleinen, aber niemals vollständig reproduzierbaren Schritten über Hunderte von Millionen Jahren zu immer komplexeren Systemen.


wenn die chance, dass die ersten 100 buchstaben hamlets durch zufall in der richtigen reihenfolge zusammenfinden , eins zu 10^140 betraegt, dann ist die chance, dass sich 15 komplette baende einer enciclopedia brittannica ( equivalent der in der Zelle gespeicherten Information ) noch viel kleiner. Da sind weder Hunderte von Millionen von Jahren nicht genug, genauso, wie Hunderte von Milliarden von Jahren nicht genug waeren. Deine hypothese ist also voellig unrealistisch.

ausserdem nehme ich nicht an, dass du mehr verstehst, als Francis Crick, oder Richard Dawkins:


Francis Crick received the Nobel prize for discovering DNA. The following is from the first paragraph of Francis Crick's Nobel lecture on October 11, 1962. Note his use of the word "code" and "information,"

"Part of the work covered by the Nobel citation, that on the structure and replication of DNA, has been described by Wilkins in his Nobel Lecture this year... I shall discuss here the present state of a related problem in information transfer in living material - that of the genetic CODE - which has long interested me, and on which my colleagues and I, among many others, have recently been doing some experimental work..."

Richard Dawkins at his book The Blind Watchmaker:

"Every single one of more than a trillion cells in the body contains about a thousand times as much precisely-coded digital information as my entire computer.

http://nobelprize.org/educational/medicine/dna/a/replication/dna.html

DNA contains a coded representation of all the proteins in the cell. Other molecules such as sugars and fats are synthesised by proteins (enzymes) so their structures are indirectly coded by DNA. DNA also contains all the information required to make the correct amount of protein at the correct time, thus controlling all biological processes from those of day to day life such as metabolic activity to those of embryogenesis and fetal development. The human genome contains 3x109 base pairs of DNA divided into 23 chromosomes which if linked together would form a thread of 1 meter with a diameter of 2 nm. This DNA codes for about 105 different proteins. In fact only about 2-4 % of the total coding capacity in the human DNA is used for coding of different genes, the rest of it probably has other more structural and organizational functions.

http://nobelprize.org/educational/medicine/gene-code/how.html

Every living organism contains within itself the information it needs to build a new organism. This information, you could think of it as a blueprint of life, is stored in the organism's genome.

When an organism needs to use the data stored in the genome, e.g. to build components of a new cell, a copy of the required DNA part is made.

The alphabet in the RNA molecule contains 4 letters, i.e. A, U, C, G as previously mentioned. To construct a word in the RNA language, three of these letters are grouped together. This three-letter word are often referred to as a triplet or a codon. An example of such a codon is ACG. The letters don't have to be of different kinds, so UUU is also a valid codon. These codons are placed after each other in the RNA molecule, to construct a message, a RNA sequence. This message will later be read by the protein producing machinery in the body.
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Alchemist
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Beitrag(#1657059) Verfasst am: 04.07.2011, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Epic Fail!

Nicht verstanden, was DU meinte.

Und dazu noch ein Zitat aus dem Jahr 1962!!! Ohnmacht
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Woici
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Beitrag(#1657060) Verfasst am: 04.07.2011, 16:57    Titel: Re: DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
wenn die chance, dass die ersten 100 buchstaben hamlets durch zufall in der richtigen reihenfolge zusammenfinden , eins zu 10^140 betraegt


hatten wir das nicht schon ungefähr drölfmillionen mal?
wenn du davon ausgehst, dass sich aus einer buchstabensuppe erst mal kurze worte und silben bilden, die dann miteinander kombiniert werden können, ist die chance auf die ersten 100 buchstaben schon um ein vielfaches höher...
guttenbergst du eigentlich nur, oder liest du auch manchmal die kommentare hier?
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
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Beitrag(#1657061) Verfasst am: 04.07.2011, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Und dazu noch ein Zitat aus dem Jahr 1962!!! Ohnmacht


erdgeschichtlich gesehen ist das brandneu... Cool
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angeloaracaju
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Beitrag(#1657062) Verfasst am: 04.07.2011, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Du tust mir deshalb leid.


Was du fuer mich empfindest, kannst du fuer dich behalten, das ist deine Sache, und interessiert mich nicht. Was mich interessiert, ist, dass es deine Argumentation an Haenden und Fuessen hinkt, es voellig an konsistenz fehlt, ausserdem voellig unwissenschaftlich ist.
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angeloaracaju
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Anmeldungsdatum: 11.11.2007
Beiträge: 1022

Beitrag(#1657063) Verfasst am: 04.07.2011, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:


Und dazu noch ein Zitat aus dem Jahr 1962!!! Ohnmacht


wo liegt das problem ?
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
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Beitrag(#1657064) Verfasst am: 04.07.2011, 17:01    Titel: Re: DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
— stellvertretend Posting #1657058 —

Krasser Fall von Ignorieren. Dieser Bot hat den Turing-Test wohl verpatzt, fürchte ich...




Edit: Das ging eben bisserl schnell, Leute.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1657069) Verfasst am: 04.07.2011, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

@angeloaracaju
Mann kann Gott mit den Wissenschaften nicht beweisen. Daher kann man ihn auch nicht mit den Wissenschaften widerlegen. Was für einen Gott, der auf den wissenschaftlichen Nachweis angewiesen ist, ja der Fall sein könnte. Ausserdem wird er so klein durch den Versuch, finde ich.
Aber jede/r soll natürlich das glauben, was sie oder er für richtig hält.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1657073) Verfasst am: 04.07.2011, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
@angeloaracaju
Mann kann Gott mit den Wissenschaften nicht beweisen. Daher kann man ihn auch nicht mit den Wissenschaften widerlegen.


Ehrlicherweise musst du zugeben, dass dieser von dir erwähnte Gott aber ein recht spezieller Gott ist.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26447
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Beitrag(#1657091) Verfasst am: 04.07.2011, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Du tust mir deshalb leid.


Was du fuer mich empfindest, kannst du fuer dich behalten, das ist deine Sache, und interessiert mich nicht. Was mich interessiert, ist, dass es deine Argumentation an Haenden und Fuessen hinkt, es voellig an konsistenz fehlt, ausserdem voellig unwissenschaftlich ist.

Lachen Ich nehme an, dass Du meinst damit, dass sich mein Wissenschaftsbegriff nicht mit dem des Discovery Institutes deckt. Da muss ich dir unbedingt recht geben. Ich fühle mich da aber in guter Gesellschaft.

Übrigens in der Gesellschaft praktisch aller Leute, die Du hier zitierst. Denn die ziehen ja auch nicht die selben Schlüsse aus ihren Aussagen wie Du. Folglich sind die doch alle völlig unwissenschaftlich. Wie kannst Du dich dann eigentlich auf ihre Aussagen so verlassen, dass Du deine ganze Argumentation auf ihnen aufbaust?

Oder hast Du gar nicht gelesen, was die wirklich geschrieben haben, und kennst nur die aus dem Zusammenhang gerissenen Sätze, die Du hier immer wieder repetierst?

fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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kereng
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Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3052
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1657101) Verfasst am: 04.07.2011, 18:26    Titel: Re: DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Welcher Teil davon soll falsch sein?
- Es gibt Polymere, die Doppelstränge bilden.
- Diese teilen sich bei Hitze und werden bei Kälte wieder zu Doppelsträngen ergänzt.
- Nicht alle Reihenfolgen trennen und ergänzen sich gleich gut.
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
du ueberspringst ganz einfach, dass Polymere aus Aminosaeuren zusammengesetzt sind, in einer ganz bestimmten Reihenfolge, welche kodifizierte Information enthaelt ( im falle , dass sie in der Zelle gebraucht werden ). Dein problem bleibt bestehen. Du kannst kodifizierte Information nicht mit Zufall erklaeren. Jede kodifizierte Information laesst sich auf einen denkenden Geist zurueckfuehren.

Du bringst da was durcheinander. (Merkwürdig, dass nicht einmal Darwin Upheaval das gemerkt hat.)
Ich bin immer noch bei dem Beginn der Evolution, also bei dem einfachsten Fall, wo sich etwas mit kleinen Abweichungen vervielfältigt.

Das sind nicht Polymere aus Aminosäuren (Proteine) sondern Polymere aus Nukleotiden, wie zum Beispiel RNA. Die Evolution von RNA hat man ja schon im Labor nachvollziehen können, allerdings mit etwas Hilfestellung. Begonnen hat man dabei mit beliebigen zufälligen Reihenfolgen.

Die Erklärung der Entstehung des Lebens hat noch Lücken:
- War es wirklich RNA und wie hat sie sich gebildet?
- Die Vervielfältigung klappt im im Labor nur mit Hilfestellung.
- Wie kommen Aptamere, Kofaktoren und später sogar Proteine hinzu?
- Wie passierte der Übergang von RNA auf DNA?

Aber keine dieser Lücken ist ein grundsätzlich unüberbrückbares Problem. Angesichts der Fortschritte in den letzten Jahren darf man auf weitere Erfolge hoffen. Wahrscheinlich wurde schon vieles gefunden, was ich nicht kenne.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#1657103) Verfasst am: 04.07.2011, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
@angeloaracaju
Mann kann Gott mit den Wissenschaften nicht beweisen. Daher kann man ihn auch nicht mit den Wissenschaften widerlegen.


Ehrlicherweise musst du zugeben, dass dieser von dir erwähnte Gott aber ein recht spezieller Gott ist.


Meinste? Ich habe den Eindruck, venünftige Leute respektieren da irgendwie so eine Grenze.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1657107) Verfasst am: 04.07.2011, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
@angeloaracaju
Mann kann Gott mit den Wissenschaften nicht beweisen. Daher kann man ihn auch nicht mit den Wissenschaften widerlegen.


Ehrlicherweise musst du zugeben, dass dieser von dir erwähnte Gott aber ein recht spezieller Gott ist.


Meinste? Ich habe den Eindruck, venünftige Leute respektieren da irgendwie so eine Grenze.


Vernünftige Leute wissen vermutlich, welcher gemeint ist.

Nichtvernünftige aber nicht, und die könnten das als Bestätigung ihrer Sichtweise nehmen, die wieder unvernünftig (und non sequitur) ist.

Weißt ja eh.
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step
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Beitrag(#1657121) Verfasst am: 04.07.2011, 19:12    Titel: Re: DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Damit DNA korrekt als Sprache bezeichnet werden kann, muß sie folgende Elemente enthalten: ein Alphabet oder Kodierungssystem, eine korrekte Rechtschreibung, Grammatik (eine ordnungsgemäße Anordnung der Worte), eine Bedeutung (Semantik), und eine dahinterstehende Absicht. Wissenschaftler haben herausgefunden, daß der genetische Code all diese Schlüsselelemente enthält.

Moment mal, zumindest für die "dahintersteckende Absicht" gilt das nicht, denn die willst Du ja erst auf diese Weise beweisen!

Aber da Du ja immer auf der "kodifizierten Information" herumreitest, möchte ich Dir neben DarwinUpheaval's hervorragenden Einwänden noch folgendes zu bedenken geben:

- Ist der Schwänzeltanz der Bienen nicht auch eine kodifizierte Information?

- Die menschliche Gestik und Sprache sind doch aber natürlich entstanden, und wurden nicht absichtlich von einem Designer entwickelt, oder?

- Du hast Dich immer noch nicht klar geäußert (oder habe ich es übersehen?), wo genau der Designeingriff Deiner Meinung nach stattgefunden haben muß: Sind die Aminosäuren und deren erste Ketten noch natürlich entstanden? Die erste einfache RNA? Welche Struktur genau hat der Designer aus dem Nichts, also ohne natürliche Vorgänger, herbeigezaubert?
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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fritzferdinand
Humanist und Freireligiöser



Anmeldungsdatum: 05.06.2011
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Beitrag(#1657123) Verfasst am: 04.07.2011, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

ich bin überzeugt davon, dass für diese Evangelikalen und Konsorten der EIGENTLICHE Gottes"beweis" das ZEUGNIS von einem ist. (weil anders geht es nicht wirklich)

Das läuft dann wohl so: In einer Versammlung predigt einer, dass die Fetzen fliegen, und dann ruft einer, dass er jetzt die Wahrheit erkannt habe, Gott annehme und seine Sünden bereue. Dann jubelt alles Hallelujah, Gott in seiner Größe und seinem Erbarmen hat sich uns wieder geoffenbart, oder so, womit Gott wiederr mal "bewiesen" wäre.

Die Wissenschaft ist für sie nicht eine Möglichkeit der Erkenntnis, sondern eine FRONT. Man will hier nicht sein Wissen vermehren, sondern möglichst viele hingebogene Phrasen in Wissenschafts-Speak immer und immer wieder reindrücken, und möglichst viele Nebelkerzen zu werfen, um die Wissenschaft zu entwerten. Z.B. dass die Evolutionstheorie besage, dass alles komplexes Leben durch reinen Zufall entstehe, was natürlich -milde gesagt- eine Falschaussage ist.

Beweis gibt es nur eine Sorte, nämlich den der hartnäckigeren Sturheit nach dem schon einmal erwähnten Motto "Zehntausend Wiederholungen machen eine Wahrheit". Das bedeutet, wenn unser Schätzchen irgendwann einmal das letzte Wort haben werden wird, dann wird das für ihn und seine Kollegen heißen, dass er "gewonnen" hat, und das wird ihnen ein "Beweis" sein, dass Gott wieder mal mit ihnen war. Das ist der einzige Beweis, auf den es ihnen hier ankommt.

Es geht hier nicht Neugier auf neue Erkenntnisse, weil alle Ergebnisse im Voraus schon feststehen. Es geht um das Gewinnen des letzten Wortes durch Hartnäckigkeit. Denn das ist in der Szene vermutlich die eigentliche "Beweis"methode für "Gottes Wirken" und einzige Möglichkeit, sich gegen andere Christensorten oder gar gegen Moslems durchzusetzen, die ähnlich ticken.


Zuletzt bearbeitet von fritzferdinand am 05.07.2011, 08:47, insgesamt einmal bearbeitet
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Alchemist
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Beitrag(#1657135) Verfasst am: 04.07.2011, 20:05    Titel: Re: DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Welcher Teil davon soll falsch sein?
- Es gibt Polymere, die Doppelstränge bilden.
- Diese teilen sich bei Hitze und werden bei Kälte wieder zu Doppelsträngen ergänzt.
- Nicht alle Reihenfolgen trennen und ergänzen sich gleich gut.
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
du ueberspringst ganz einfach, dass Polymere aus Aminosaeuren zusammengesetzt sind, in einer ganz bestimmten Reihenfolge, welche kodifizierte Information enthaelt ( im falle , dass sie in der Zelle gebraucht werden ). Dein problem bleibt bestehen. Du kannst kodifizierte Information nicht mit Zufall erklaeren. Jede kodifizierte Information laesst sich auf einen denkenden Geist zurueckfuehren.

Du bringst da was durcheinander. (Merkwürdig, dass nicht einmal Darwin Upheaval das gemerkt hat.)
Ich bin immer noch bei dem Beginn der Evolution, also bei dem einfachsten Fall, wo sich etwas mit kleinen Abweichungen vervielfältigt.

Das sind nicht Polymere aus Aminosäuren (Proteine) sondern Polymere aus Nukleotiden, wie zum Beispiel RNA. Die Evolution von RNA hat man ja schon im Labor nachvollziehen können, allerdings mit etwas Hilfestellung. Begonnen hat man dabei mit beliebigen zufälligen Reihenfolgen.

Die Erklärung der Entstehung des Lebens hat noch Lücken:
- War es wirklich RNA und wie hat sie sich gebildet?
- Die Vervielfältigung klappt im im Labor nur mit Hilfestellung.
- Wie kommen Aptamere, Kofaktoren und später sogar Proteine hinzu?
- Wie passierte der Übergang von RNA auf DNA?

Aber keine dieser Lücken ist ein grundsätzlich unüberbrückbares Problem. Angesichts der Fortschritte in den letzten Jahren darf man auf weitere Erfolge hoffen. Wahrscheinlich wurde schon vieles gefunden, was ich nicht kenne.


Und ich habe schon auf der vorherigen seite Bedenken geäußert, dass angelo deine Einwände verstehen wird.
Vermehrung alleine aufgrund von chemischen Gesetzmaessigkeiten scheint er nicht zu verstehen. Immer kommt sein seltsamer Einwand von angeblich nicht-erklaerbarer Information.
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1657137) Verfasst am: 04.07.2011, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Du tust mir deshalb leid.


Was du fuer mich empfindest, kannst du fuer dich behalten, das ist deine Sache, und interessiert mich nicht. Was mich interessiert, ist, dass es deine Argumentation an Haenden und Fuessen hinkt, es voellig an konsistenz fehlt, ausserdem voellig unwissenschaftlich ist.

Lachen Ich nehme an, dass Du meinst damit, dass sich mein Wissenschaftsbegriff nicht mit dem des Discovery Institutes deckt. Da muss ich dir unbedingt recht geben. Ich fühle mich da aber in guter Gesellschaft.

Übrigens in der Gesellschaft praktisch aller Leute, die Du hier zitierst. Denn die ziehen ja auch nicht die selben Schlüsse aus ihren Aussagen wie Du. Folglich sind die doch alle völlig unwissenschaftlich. Wie kannst Du dich dann eigentlich auf ihre Aussagen so verlassen, dass Du deine ganze Argumentation auf ihnen aufbaust?

Oder hast Du gar nicht gelesen, was die wirklich geschrieben haben, und kennst nur die aus dem Zusammenhang gerissenen Sätze, die Du hier immer wieder repetierst?

fwo


Dieses kreationistische quote-minig ist eine echte Pest!

Ehrlicher waere es zumindest aus kreationistischer seite nur auf eigene Forschungsergebnisse zu verweisen. Aber das geht natuerlich nicht.
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2056

Beitrag(#1657144) Verfasst am: 04.07.2011, 20:32    Titel: Re: DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
— stellvertretend Posting #1657058 —

Krasser Fall von Ignorieren. Dieser Bot hat den Turing-Test wohl verpatzt, fürchte ich...

Ich wollte schon vor zig Seiten vorschlagen, angelo einem Turing-Test zu unterziehen.

Also Angelo, du sagt doch, die Evolution sei durch den Urknall entstanden (oder auch nicht) - hat also kodifizierte Informationen, weil ja bekanntlich aus Nichts nicht etwas enstehen kann. Wie willst du das mit Design, dem chemischen Zufall erklären? Das geht nicht mit dem thermodynamischen Satz, das sagt selbst Hawking, der ja irreduzibel komplex ist. Also musst du deine Gottes Hypothese, bestehend aus 100 Buchstaben Hamlet, verwerfen! Außerdem ist noch blaues Proto-Plasma, mit einer Wahrscheinlichkeit von 10^220 dabei.

fritzferdinand hat folgendes geschrieben:
Es geht um das Gewinnen des letzten Wortes durch Hartnäckigkeit.

Das wird ihm hier aber vermutlich nicht gelingen, hier sind, neben mir, sicher noch viel mehr Letztes-Wort-Fetischisten zwinkern
_________________
Denny Crane!
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angeloaracaju
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Anmeldungsdatum: 11.11.2007
Beiträge: 1022

Beitrag(#1657165) Verfasst am: 04.07.2011, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
du ueberspringst ganz einfach, dass Polymere aus Aminosaeuren zusammengesetzt sind, in einer ganz bestimmten Reihenfolge, welche kodifizierte Information enthaelt ( im falle , dass sie in der Zelle gebraucht werden ). Dein problem bleibt bestehen. Du kannst kodifizierte Information nicht mit Zufall erklaeren.


Du unterstellst mit Deiner Argumentation fälschlicherweise, dass nur ganz bestimmte Proteine mit jeweils einer einzigen, genau definierten Aminosäuresequenz für eine Zelle "brauchbar" sind. Das ist aber nicht der Fall. Um etwa ein Protein zu erzeugen, das eine Funktion als Elektronenüberträger hat, wie etwa das Cytochrom-c-Molekül, das bei der Zellatmung eine wichtige Rolle spielt, ist es nicht erforderlich, alle 104 Aminosäuren, aus denen das Protein besteht, in der richtigen Reihenfolge miteinander zu verknüpfen. Es ist nicht einmal nötig, jene Aminosäuren, die das "aktive Zentrum" des Proteins "codieren", korrekt miteinander zu verknüpfen. Vielmehr können bestimmte Funktionen von höchst unterschiedlich aufgebauten Proteinen und Substanzklassen erfüllt werden - dazu braucht man nicht mal zwingend bestimmte Proteine.

Davon abgesehen ist zur Erzeugung einfacher, funktioneller Proteinstrukturen, wie etwa die der Interleukine, Cytochrome und einiger Regulationsfaktoren, nur wenig strukturelle "Information" nötig. Am Beispiel von RNA-Molekülen lässt sich außerdem zeigen, dass sich von jeder Zufallssequenz aus die verbreitetsten Funktionsstrukturen durch ganz wenige Mutationen erzeugen lassen:

Schuster, P. (1994) Molekulare Evolution an der Schwelle zwischen Chemie und Biologie. In: Wieser, W. (Hg.) Die Evolution der Evolutionstheorie. Von Darwin zur DNA. Heidelberg, 49–76 (62-64).

Des Weiteren brauchen die betreffenden Proteine auch nicht von Beginn an ihre spezielle und optimale Funktion zu besitzen, die sie heute haben. Es genügte ja schon, wenn ein Biomolekül irgendeine Funktion besaß, die den Organismen einen Überlebensvorteil bot.


bei diesem stadium gabs noch keine organismen, weil leben noch nicht da war. Ausserdem, wie schon hier gepostet, ein protein hat nur dann eine bestimmte funktion , wenn deren kodifizierte Information von einem Mechanismus verstanden, und gelesen werden kann.


http://elshamah.heavenforum.org/t287-information-evidence-for-a-creator

Es ist einfach, uns die Möglichkeit vorzustellen, (egal wie unwahrscheinlich es scheint) dass drei Studenten in einer Reihe die Auswahl E, dann I, und schließlich S zu waehlen. Lege diese drei Buchstaben zusammen und es formt sich das Wort EIS. So, der Professor kommt zu dem Schluss, genug Zeit gegeben, egal wie unwahrscheinlich es scheint, besteht immer die Möglichkeit, dass man eine Reihe von Wörtern so formt, dass sie einen Satz bilden, und schließlich eine Enzyklopädie kompilieren. Die Schüler werden dann dazu gebracht zu glauben, dass keine Intelligenz notwendig ist in der Evolution des Lebens von Chemikalien . Solange sich die Moleküle zusammen kamen, in der richtigen Reihenfolge für solche Verbindungen, wie DNA, dann koennte das Leben so begonnen haben.
Oberflaechlich gesehen, mag dies wie ein logisches Argument klingen. Allerdings gibt es einen fatalen Fehler in dieser Analogie. Die Reihenfolge der Buchstaben, EIS, ist ein Wort, an wen? An jemand, der Englisch, Niederländisch, Französisch, Deutsch oder Chinesisch spricht? Es ist ein Wort nur fuer jemanden, der die Sprache kennt. In anderen Worten, ist die Reihenfolge der Buchstaben bedeutungslos, wenn eine Sprache und ein Übersetzungssystem nicht bereits vorhanden sind, um die Reihenfolge sinnvoll werden zu lassen.
Im DNA einer Zelle, ist die Reihenfolge seiner Moleküle auch sinnlos, außer dass es in der Biochemie der Zelle bereits ein Sprachsystem (andere Moleküle) gibt, welche die Reihenfolge sinnvoll machen. DNA ohne das Sprachsystem ist bedeutungslos, und DNA ohne das Sprach-System würde auch nicht funktionieren. Die andere Komplikation ist, dass die Sprache, welche die Ordnung der Moleküle liest selbst in DNA spezifiziert ist. Dies ist eine von diesen "Maschinen", die bereits seit dem Anfang ihrer Existenz vollständig ausgebildet sein muss, oder das Leben wird nicht funktionieren!
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angeloaracaju
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Anmeldungsdatum: 11.11.2007
Beiträge: 1022

Beitrag(#1657166) Verfasst am: 04.07.2011, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Lachen Ich nehme an, dass Du meinst damit, dass sich mein Wissenschaftsbegriff nicht mit dem des Discovery Institutes deckt. Da muss ich dir unbedingt recht geben. Ich fühle mich da aber in guter Gesellschaft.


nein, ich meine mainstream wissenschaft. Die geht naehmlich ganz klar davon aus, dass das universum einen absoluten anfang hatte. Habe ich uebrigens schon aufgezeigt, aber deine Schaeuklappen scheinen dies zu ignorieren.
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angeloaracaju
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Anmeldungsdatum: 11.11.2007
Beiträge: 1022

Beitrag(#1657168) Verfasst am: 04.07.2011, 22:02    Titel: Re: DNA -der code, welcher Atheismus zu fall bringt Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:


Aber keine dieser Lücken ist ein grundsätzlich unüberbrückbares Problem. Angesichts der Fortschritte in den letzten Jahren darf man auf weitere Erfolge hoffen. Wahrscheinlich wurde schon vieles gefunden, was ich nicht kenne.


vielleicht hast du ja gute antworten auf all diese offenen Fragen :

http://www.icr.org/article/chemistry-by-chance-formula-for-non-life/

1. The Problem of Unreactivity

The components necessary for life can be formed only by certain chemical reactions occurring in a specific environment. Water is an unreactive environment for all naturally-occurring chemicals. In a watery environment, amino acids and nucleotides cannot combine to form the polymeric backbone required for proteins and DNA/RNA. In the laboratory, the only way to cause a reaction to form a polymer is to have the chemical components activated and then placed in a reactive environment. The process must be completely water-free, since the activated compounds would react with water. How could proteins and DNA/RNA be formed in some primordial, watery soup if the natural components are unreactive and if the necessary activated components cannot exist in water?

2. The Problem of Ionization

The problem of ionization also involves the issue of unreactivity. To produce a protein, the amine group of one amino acid must react with the acid group of another amino acid to form an amide bond. Such reactions must take place hundreds of times to build a protein. As mentioned above, the amino acid must be chemically activated to form the polymer, because without activation every amino acid would be ionized because of an acid-base reaction. The amine group is basic and will react quickly with the acid group also present. This acid-base reaction of amino acids is instantaneous in water, and the components necessary for protein formation are not present in a form in which they can react. This is the problem of ionization.

3. The Problem of Mass Action

There is another major problem that will be encountered while trying to form the polymeric backbone of a protein or DNA/RNA. Every time one component reacts with a second component forming the polymer, the chemical reaction also forms water as a byproduct of the reaction. There is a rule of chemical reactions (based on Le Chatelier's Principle) called the Law of Mass Action that says all reactions proceed in a direction from highest to lowest concentration. This means that any reaction that produces water cannot be performed in the presence of water. This Law of Mass Action provides a total hindrance to protein, DNA/RNA, and polysaccharide formation because even if the condensation took place, the water from a supposed primordial soup would immediately hydrolyze them. Thus, if they are formed according to evolutionary theory, the water would have to be removed from the products, which is impossible in a "watery" soup.

4. The Problem of Reactivity

Chemical reactivity involves the speed at which components react. If life began in some primordial soup through natural chemical reactions, then the laws of chemistry must be able to predict the sequence of those polymer chains. If a pool of amino acids or nucleotides came together in this environment, reacting to form the polymer chain of a protein or DNA/RNA, then there would have to be a chemical mechanism that determines the sequence of the individual components.

In chemical reactions, there is only one way that all chemicals react: according to their relative reaction rates. Since all amino acids and nucleotides have different chemical structures, that difference in structure will cause each component to react at different rates. Consequently, each of the known amino acids and nucleotides has a known relative reaction rate, but this fact causes a serious problem for evolution. The relative reaction rate tells us how fast they react, not when they react.

In a random chance chemical reaction, the sequence of amino acids can only be determined by their relative reaction rates. The polymer chain found in natural proteins and DNA/RNA has a sequence that does not correlate with the individual component’s reaction rates. In reality, all of the amino acids have relatively similar structures, and, therefore, they all have similar reaction rates. The same holds true for the polymerization of nucleotides to form DNA/RNA. The problem is that since all of the amino acids or nucleotide components would react at about the same rate, all proteins and all DNA/RNA would have a polymeric sequence different than that observed in our bodies. The product of natural or random reactions could never provide the precise sequences found in proteins and DNA/RNA.

5. The Problem of Selectivity

Chemical selectivity concerns where components react. Since every chain has two ends, the reacting components can add to either end of the chain. Even if by some magical process a single component would react first followed by a second component, the products formed would be a mixture of at least four isomers because there are two ends to the chain. If there is an equal chance of one component reacting in two different locations, then half will react at one end and half at the other end. When the addition of the second component occurs, it will react at both ends of the chain of both products already present.

Since the reaction rates for the amino acids are similar, as are those of the nucleotides, you would see all components adding randomly to both ends of the building chain. The result is a mixture of several isomers of which the desired sequence is only a minor product, and this is the problem with adding only two amino acids. As the third amino acid would begin to add, it can now react at both ends of four products, and so on.

But since proteins may contain hundreds of amino acids in an exact sequence, imagine the huge number of undesired isomers that would be present from a random chance process. DNA/RNA contain billions of nucleotides in a precise sequence. Evolutionists might argue that all DNA/RNA and proteins were formed in this random manner and nature just selected the ones that worked. However, this assumption ignores the fact that there are not billions of "extra" DNA/RNA and proteins in human body.

6. The Problem of Solubility

As the polymer chain becomes longer and as more components are added to the chain, the reactivity or rate of formation of the polymer becomes slower and slower, and the chemical solubility of the polymer in water decreases. Solubility is a vital factor because both the activated component and the polymeric chain to which it is being added must be soluble in water for the desired reaction to work. In fact, there is a point where the length of the polymer will decrease its solubility, eventually making the polymer insoluble in water. When this happens, the addition of more components will stop and the chain will not get any longer. However, the desired proteins and DNA/RNA found in the body would never be formed because the components are insoluble.

7. The Problem of Sugar

Nucleotides, necessary for DNA and RNA, are formed by the reaction of a sugar molecule with one of four different heterocycles. Evolutionary theory requires that sugar must be present in that primordial soup. However, the presence of sugar creates another problem. The sugars required for DNA and RNA synthesis are called reducing sugars. Reducing sugars can cause the formation of undesired reaction products, plus they also remove the components necessary for the reaction. If amino acids (to form proteins) and sugars (to form nucleotides) were present in that soup, they would instantly react with each other, thereby removing both components from the mixture. The product of this undesired reaction cannot react with amino acids to form a protein chain, and that same product cannot react with heterocycles to form a nucleotide leading to DNA or RNA.

8. The Problem of Chirality

Chirality is a property of many molecules with three-dimensional structures. Many molecules may have the same number and type of atoms and bonds, but differ only by being mirror images of each other. Such molecules are said to possess chirality or "handedness." Every single amino acid of every natural protein is made of "left-handed" molecules and every nucleotide of every DNA/RNA molecule is made of "right-handed" molecules. Proteins and DNA/RNA work as they do in the human body because they possess chirality; they work because chirality gives them the correct three-dimensional structure. Only one configuration works; the others do not. If proteins and DNA/RNA were formed by evolution, then the products formed would have the wrong chirality and, therefore, the wrong three-dimensional structure. Molecules of the wrong chirality do not support life in our bodies.

Problems Solved

The chemical control needed for the formation of a specific sequence in a polymer chain is just not possible through random chance. The synthesis of proteins and DNA/RNA in the laboratory requires the chemist to control the reaction conditions, to thoroughly understand the reactivity and selectivity of each component, and to carefully control the order of addition of the components as the chain is building in size. The successful formation of proteins and DNA/RNA in some imaginary primordial soup would require the same level of control as in the laboratory, but that level of control is not possible without a specific chemical controller.

Any one of these eight problems could prevent the evolutionary process from forming the chemicals vital for life. Chirality alone would derail it. This is why evolutionary scientists hope you don't know chemistry. Darwin asserted that random, accidental natural processes formed life, but the principles of chemistry contradict this idea. The building blocks of life cannot be manufactured by accident.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1657170) Verfasst am: 04.07.2011, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Lachen Ich nehme an, dass Du meinst damit, dass sich mein Wissenschaftsbegriff nicht mit dem des Discovery Institutes deckt. Da muss ich dir unbedingt recht geben. Ich fühle mich da aber in guter Gesellschaft.


nein, ich meine mainstream wissenschaft. Die geht naehmlich ganz klar davon aus, dass das universum einen absoluten anfang hatte. Habe ich uebrigens schon aufgezeigt, aber deine Schaeuklappen scheinen dies zu ignorieren.


ist deine rechtschreibschwäche eigl. deckungsgleich mit deiner merkbefreitheit?
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