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Überflüssiges "h"
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1664895) Verfasst am: 20.07.2011, 08:02    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Aktuell ist offenbar grad wieder "Frohnleichnam".

Schon im Mai 2007 hat Evilbert ein "h" gefunden, wo gar keine Buchstabensuppe ist.

In diese Falle zu tappen ist auch nicht schwer. Schließlich gibt es das Wort "Frohn", während "Fron" weitgehend unbekannt ist und eigentlich auch kaum jemand weiß, was das sein soll.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1664896) Verfasst am: 20.07.2011, 08:05    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
An der Uni lernt mensch keine Rechtschreibung mehr,

Dazu ist die Uni ja wohl auch nicht da. Bei Leuten, die die Hochschulreife erworben haben, sollte man weitgehend korrektes Schreiben eigentlich voraussetzen.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1664905) Verfasst am: 20.07.2011, 08:54    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
An der Uni lernt mensch keine Rechtschreibung mehr,

Dazu ist die Uni ja wohl auch nicht da. Bei Leuten, die die Hochschulreife erworben haben, sollte man weitgehend korrektes Schreiben eigentlich voraussetzen.


Aus welchem Grund?
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1664907) Verfasst am: 20.07.2011, 09:04    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
An der Uni lernt mensch keine Rechtschreibung mehr,

Dazu ist die Uni ja wohl auch nicht da. Bei Leuten, die die Hochschulreife erworben haben, sollte man weitgehend korrektes Schreiben eigentlich voraussetzen.

Ja, ist sie nicht. Und in der gymnasialen Oberstufe wird Rechtschreibung auch nicht mehr geübt und eigens geprüft. Schlechte Rechtschreibung gibt Abzüge, muss aber nicht mal in einer schlechten Deutschnote resultieren, in anderen Fächern ist sie noch weniger relevant. Jemand kann mit relativ schlechter Rechtschreibung ohne Probleme Abi machen. Schulterzucken
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1664909) Verfasst am: 20.07.2011, 09:05    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
An der Uni lernt mensch keine Rechtschreibung mehr,

Dazu ist die Uni ja wohl auch nicht da. Bei Leuten, die die Hochschulreife erworben haben, sollte man weitgehend korrektes Schreiben eigentlich voraussetzen.


Aus welchem Grund?

Weil es zu einem Bildungsniveau, das die Hochschulreife repräsentiert, dazugehört (oder doch dazugehören sollte).
_________________
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1664910) Verfasst am: 20.07.2011, 09:13    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
An der Uni lernt mensch keine Rechtschreibung mehr,

Dazu ist die Uni ja wohl auch nicht da. Bei Leuten, die die Hochschulreife erworben haben, sollte man weitgehend korrektes Schreiben eigentlich voraussetzen.


Aus welchem Grund?


Aus dem gleichen Grund, aus dem man voraussetzt, dass einem Profifußballer nicht nach einem 30-M- Sprint fünf Minuten die Luft weg bleibt.
Man muss zwar kein Leichtathlet sein, um ein guter Fußballer zu werden; kleines dickes Müller und die Hand Gottes u.a. haben das bewiesen. Andererseits eignet man sich die Fähigkeiten dieses <s>Hand</s> Fußwerks nur mit langem Üben an, auch wenn man Talent ohne Ende hat.

Und da ist es schon merkwürdig, wenn man sich da nicht auch gewisse konditionelle Grundlagen aneignet.

Genauso ist es mit der Rechtschreibung. Die erwirbt man sich üblicherweise durch umfangreiches Lesen; nicht etwa durchs Pauken von Grammatikregeln.
Wer eine schlechte Rechtschreibung hat, ist meist kein Vielleser und dürfte somit erhebliche Wissensdefizite haben, die man als angehender Hochschüler einfach nicht haben sollte.
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1664913) Verfasst am: 20.07.2011, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke bei der Rechtschreibung auch nicht an den akademischen Bereich, sondern an die Klassen 1 bis 4 der allgemeinbildenden Oberschule zurück.

Wer von Anfang an viel liest, dem braucht man auch nichts einzubleuen. Als Fünfjähriger habe ich immer darauf gewartet, bis mir der Junge aus der Familie, in der ich aufwuchs, die Schiefertafel herüberreichte, habe das kratzende Geräusch der Schieferstifte heute noch im Ohr. Schiefertafeln kamen aus Lehesten in Südthüringen, wo auch viele Häuser mit grauem und weißem Schiefer verkleidet sind.

Gestern kam ich in der Innenstadt an einem gemischten Schreibwaren- und Buchladen vorbei. Davor hatte man ein Schild auf die Straße gestellt: "Überrascht Eure Eltern, lest ein Buch!"
Ich kam kurz ins Grübeln. Am Kopf kratzen Lest einmal, aber auch gerade nur einmal ein Buch und freut Euch diebisch darauf, wie die Eltern vor Überraschung die Hände zusammenschlagen? Das soll es dann erst einmal mit dem einen Buch gewesen sein? Übertrefft Ihr damit Eure Eltern, die für gewöhnlich nicht in einem Buch lesen?

Das trifft man in einer Stadt an, wo man häufig nicht zuerst nach Lessing gefragt wird, sondern nach "Jägermeister".

Von der gewohnten Rechtschreibung weiche ich nicht ab. Man sieht auch hier, wer damit in Berührung gekommen ist. Ob so etwas allen Ernstes im Büro erwartet wird? Sanfter Druck? Lektorate und Redaktionen weichen bei Gegenwind meist zurück, und es kommt zu Kompromissen. Man muss ja nicht jeden Unfug der neuen Rechtschreibung mitmachen, sagen die sich dort auch.

Manches tut allerdings beim Lesen weh. Man muß aber nicht den Schreiber damit konfrontieren, wenn es in der Situation (Forendiskussion) nicht nötig zu sein scheint, sonderlich auf Rechtschreibung zu achten, das könnte tatsächlich als unpassend und oberlehrerhaft erscheinen.

Vollends chaotisch wird es bei der Kommasetzung. Wir folgen hier den Regeln der Zeit um 1963/64, wenn es auch stühhrmt! Let's Rock

Ein Deutschlehrer hatte dann einen "Komma-Schlüssel" erfunden, bei dem mit jedem Buchstaben des Alphabets eine Möglichkeit der Kommasetzung verbunden war, und der es sogar bis in die Zeitschrift "Deutschunterricht" schaffte (die allerdings keine Rubrik "Kuriosa" hatte).
Er geriet in Wut, weil das niemand außer ihm kapieren wollte, und tobte herum. Mit seinem "Kommaschlüssel" schaffte es der gute Mann 35 Jahre später auf die Webseite meiner Abiturklasse.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1664915) Verfasst am: 20.07.2011, 09:19    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Genauso ist es mit der Rechtschreibung. Die erwirbt man sich üblicherweise durch umfangreiches Lesen;

Hab ich gemacht, hat nicht funktioniert. Schulterzucken
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1664917) Verfasst am: 20.07.2011, 09:22    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Genauso ist es mit der Rechtschreibung. Die erwirbt man sich üblicherweise durch umfangreiches Lesen;

Hab ich gemacht, hat nicht funktioniert. Schulterzucken


Du liest halt zuviel feministische Literatur; die ganzen Binnen-Is und so`n Zeug verwirren nur. :wegduck:
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1664918) Verfasst am: 20.07.2011, 09:24    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Genauso ist es mit der Rechtschreibung. Die erwirbt man sich üblicherweise durch umfangreiches Lesen;

Hab ich gemacht, hat nicht funktioniert. Schulterzucken


Du liest halt zuviel feministische Literatur; die ganzen Binnen-Is und so`n Zeug verwirren nur. :wegduck:

Mr. Green
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1664920) Verfasst am: 20.07.2011, 09:32    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Genauso ist es mit der Rechtschreibung. Die erwirbt man sich üblicherweise durch umfangreiches Lesen;

Hab ich gemacht, hat nicht funktioniert. Schulterzucken


Du liest halt zuviel feministische Literatur; die ganzen Binnen-Is und so`n Zeug verwirren nur. :wegduck:

Nö, sowas habe ich damals nicht gelesen. Wie viele Romane für Kinder und Jugendliche mit Binnen-I kennst du? Am Kopf kratzen
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1664921) Verfasst am: 20.07.2011, 09:35    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Genauso ist es mit der Rechtschreibung. Die erwirbt man sich üblicherweise durch umfangreiches Lesen;

Hab ich gemacht, hat nicht funktioniert. Schulterzucken


Du liest halt zuviel feministische Literatur; die ganzen Binnen-Is und so`n Zeug verwirren nur. :wegduck:

Nö, sowas habe ich damals nicht gelesen. Wie viele Romane für Kinder und Jugendliche mit Binnen-I kennst du? Am Kopf kratzen


Als ich Jugendlicher war gabs son Scheiss noch nicht und die Frau stand da, wo sie hingehört, nämlich vorm Herd, jawoll! frech
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1664926) Verfasst am: 20.07.2011, 09:44    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Genauso ist es mit der Rechtschreibung. Die erwirbt man sich üblicherweise durch umfangreiches Lesen;

Hab ich gemacht, hat nicht funktioniert. Schulterzucken


Du liest halt zuviel feministische Literatur; die ganzen Binnen-Is und so`n Zeug verwirren nur. :wegduck:

Nö, sowas habe ich damals nicht gelesen. Wie viele Romane für Kinder und Jugendliche mit Binnen-I kennst du? Am Kopf kratzen


Als ich Jugendlicher war gabs son Scheiss noch nicht und die Frau stand da, wo sie hingehört, nämlich vorm Herd, jawoll! frech

Dann hast du bei deinem Alter gelogen. frech
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1664938) Verfasst am: 20.07.2011, 10:13    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Genauso ist es mit der Rechtschreibung. Die erwirbt man sich üblicherweise durch umfangreiches Lesen;

Hab ich gemacht, hat nicht funktioniert. Schulterzucken


Du liest halt zuviel feministische Literatur; die ganzen Binnen-Is und so`n Zeug verwirren nur. :wegduck:

Nö, sowas habe ich damals nicht gelesen. Wie viele Romane für Kinder und Jugendliche mit Binnen-I kennst du? Am Kopf kratzen


Als ich Jugendlicher war gabs son Scheiss noch nicht und die Frau stand da, wo sie hingehört, nämlich vorm Herd, jawoll! frech

Dann hast du bei deinem Alter gelogen. frech


Evilbert ist eine Sockenpuppe von Ahriman? Geschockt
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1664939) Verfasst am: 20.07.2011, 10:15    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Genauso ist es mit der Rechtschreibung. Die erwirbt man sich üblicherweise durch umfangreiches Lesen;

Hab ich gemacht, hat nicht funktioniert. Schulterzucken


Du liest halt zuviel feministische Literatur; die ganzen Binnen-Is und so`n Zeug verwirren nur. :wegduck:


Ich lese um gewiss keine feministische Bücher.
Seit nun mehr 40 jahr, lese ich Bücher, fast ausnahmslos in deutsche Sprache.
Hat bei mir auch nicht funktioniert. Ich habe fast noch die gleichen Rechtschreib- und Gramatik-Problemen wie am Anfang.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1664947) Verfasst am: 20.07.2011, 10:36    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Ich bemerke in letzter Zeit häufig, dass User in verschiednen Foren Worter wie "erzielen, persönlich" und viele andere mehr mit "h" schreiben. Voll dähmlich.

Anfangs hab ich das darauf geschoben, dass ich ja in einem anderen Forum unterwegs bin, in dem der Alterdurchschnitt und Bildungsgrad recht niedrig liegt (deswegen bin ich da ja auch; endlich mal unter meinesgleichen).

Aber ich beobachte das hier in diesem Forum, wo fast jeder User mehr akademische Titel hat als die derzeitige Regierung zurückgeben müsste, ebenfalls.

Hab ich da vllt was verpasst (Rechtschreibreform?) ???
Im Falle von erziehlen ist das natürlich eine Annäherung an die Perfektion meines Nachnamens, der Versuch, über die Buchstabenfolge -iehl etwas von meiner Glorie zu erhaschen.
Doch gebt euch nicht allzuviehl Mühe, es funktioniert nicht. Ich bin unerreichbar.

Ohkay, im Ernst: Es ist natührlich ein kahrmischer Ausgleich für die Franzohsen mit ihrem eklatahnten h-Mangel.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1665003) Verfasst am: 20.07.2011, 12:44    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Im Falle von erziehlen ist das natürlich eine Annäherung an die Perfektion meines Nachnamens, der Versuch, über die Buchstabenfolge -iehl etwas von meiner Glorie zu erhaschen.

Heißest Du etwa Rumpelstiehlzchen?
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#1665008) Verfasst am: 20.07.2011, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Die meisten Rechtschreibvergehen sind gewiss nur eine lässliche Sünde, aber ich habe, ehrlich gesagt, nie ganz verstehen können, was daran so schwer ist, zwischen "dass" und "das" zu unterscheiden (egal, ob nach alter oder neuer RS):
Das sind einfach zwei verschiedene Wörter mit komplett verschiedener Bedeutung! Mein Lesefluss wird durch diese Verwechslung jedenfalls oft etwas gestört.


EDIT: RS Verlegen
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Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1665018) Verfasst am: 20.07.2011, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Die meisten Rechtschreibvergehen sind gewiss nur eine lässliche Sünde,

klingt nach Jura und Religion
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#1665036) Verfasst am: 20.07.2011, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Die meisten Rechtschreibvergehen sind gewiss nur eine lässliche Sünde,

klingt nach Jura und Religion

Wow, zwei Beleidigungen in einem Halbsatz! Smilie
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Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22288

Beitrag(#1665073) Verfasst am: 20.07.2011, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
In diese Falle zu tappen ist auch nicht schwer. Schließlich gibt es das Wort "Frohn", während "Fron" weitgehend unbekannt ist und eigentlich auch kaum jemand weiß, was das sein soll.

Jetzt hast du mich tatsächlich so irritiert, dass ich zum Duden gegriffen habe, du Schelm. Den A.... versohlen

------------------------

sponor hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Die meisten Rechtschreibvergehen sind gewiss nur eine lässliche Sünde,

klingt nach Jura und Religion

Wow, zwei Beleidigungen in einem Halbsatz! Smilie

"Das [zweite] war ein Kompliment, und darum natürlich nicht wahr." (M.B.)
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1665075) Verfasst am: 20.07.2011, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Die meisten Rechtschreibvergehen sind gewiss nur eine lässliche Sünde,

klingt nach Jura und Religion

Wow, zwei Beleidigungen in einem Halbsatz! Smilie

Mit den Augen rollen
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#1665089) Verfasst am: 20.07.2011, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Die meisten Rechtschreibvergehen sind gewiss nur eine lässliche Sünde,

klingt nach Jura und Religion

Wow, zwei Beleidigungen in einem Halbsatz! Smilie

Mit den Augen rollen

Sorry – muss ich in diesem Forum etwa auch jeden leichten Hauch ironischer Schreibweise entsprechend taggen? Frage
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(G. Chr. Lichtenberg)
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1665104) Verfasst am: 20.07.2011, 17:09    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Weil es zu einem Bildungsniveau, das die Hochschulreife repräsentiert, dazugehört (oder doch dazugehören sollte).


Sehe ich anders. Gibt es irgendeinen Grund warum das so sein sollte? Manche Menschen tun sich mit manchen Dingen deutlich schwerer als andere; ihnen deswegen grundsätzlich das notwendige Bildungsniveau für ein Studium abzusprechen halte ich für zu pauschal.
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1665108) Verfasst am: 20.07.2011, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Aktuell ist offenbar grad wieder "Frohnleichnam".

Schon im Mai 2007 hat Evilbert ein "h" gefunden, wo gar keine Buchstabensuppe ist.


Immerhin findet man zu "Frohnleichnam" 34.900 Einträge, es gibt sogar einen leeren Wikipedia-Eintrag:

http://de.wikipedia.org/wiki/Frohnleichnam

Was mich fast noch mehr nervt ist, wenn etwas "Sinn macht". Das ist ein falsch übersetzter Anglizismus, den man aber immer öfter zu hören bekommt. Genauso daneben übrigens wie: "Ich erinnere, dass..."
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"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

www.ag-evolutionsbiologie.de
www.facebook.com/AGEvolutionsbiologie
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1665140) Verfasst am: 20.07.2011, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Was mich fast noch mehr nervt ist, wenn etwas "Sinn macht". Das ist ein falsch übersetzter Anglizismus, den man aber immer öfter zu hören bekommt. Genauso daneben übrigens wie: "Ich erinnere, dass..."


Nein, Sinn machen macht vielmehr Sinn als Sinn ergeben. Letzteres unterstellt nämlich Sinn als inhärente Eigenschaft, während ersteres deutlicher macht, dass Sinn etwas (von Menschen) gemachtes ist!
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1665210) Verfasst am: 20.07.2011, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zuviele H's, ja gut, aber zuwenig ist noch viel schlimmer:

Ubert at undert unde, die eißen alb orst und alb ugo.
Erzog einrich at eute oczeit.
Immlischer Err ilf!

ocactungsvoll pera
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1665230) Verfasst am: 20.07.2011, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Die meisten Rechtschreibvergehen sind gewiss nur eine lässliche Sünde, aber ich habe, ehrlich gesagt, nie ganz verstehen können, was daran so schwer ist, zwischen "dass" und "das" zu unterscheiden (egal, ob nach alter oder neuer RS):
Das sind einfach zwei verschiedene Wörter mit komplett verschiedener Bedeutung! Mein Lesefluss wird durch diese Verwechslung jedenfalls oft etwas gestört.


EDIT: RS Verlegen

Tja und ich kann dass/das nicht auseinanderhalten und verstehe nicht, warum man ein gleichklingendes Wort unterschiedlich schreiben muss.

Zwischen Birne und Birne gibt es auch den einen oder anderen Unterschied und auch andere inhaltsverschiedene aber sprachlich gleiche Worten werden identisch geschrieben.

Noch etwas zur Kommasetzung: Aus meiner Sicht machen Kommas / Kommata ... dort Sinn, wo ein Sprecher eine Atempause setzen würden.
Alles andere ist Humbug.

Rechtschreibung soll dafür sorgen, dass (das?) möglichst einfach zu verstehen ist, was der andere so von sich gibt. Dafür ist eine relativ einheitliche Rechtschreibung hilfreich. Den Fokus auf irgendwelche Spezialregeln zu legen, die kein Mensch wirklich beherrscht ist letztlich, aus meiner Sicht, kontraproduktiv.
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1665239) Verfasst am: 20.07.2011, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

dass und das sind aber doch nicht sprachlich gleich, die klingen doch auch verschieden.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1665242) Verfasst am: 20.07.2011, 21:59    Titel: Re: Überflüssiges "h" Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Dazu ist die Uni ja wohl auch nicht da. Bei Leuten, die die Hochschulreife erworben haben, sollte man weitgehend korrektes Schreiben eigentlich voraussetzen.

Aus welchem Grund?

nun ja, frueher einmal vermittelten schulen, die zur hochschulreife fuehren, das durchaus.

allerdings muss ich zugeben: das war mal.

genauso wie anno dazumal den schuelern auch noch das rechnen beigebracht wurde. oder so schoene dinge wie punkt- vor strichrechnung.

selbst die grundzuege der chemie hatte man einst zu lernen.

heute... tja... fehlanzeige.

das heisst aber nicht, dass es heute besser waere.
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