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Führt Unordnung zu mehr Kriminalität?
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1660179) Verfasst am: 11.07.2011, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mir sicher, du meinst das nicht böse, aber du hüpftst von einem Fettnäpfchen ins andere: Entweder ich bin nicht so unordentlich und übertreibe bzw. lüge, oder ich bin vielleicht doch sehr unordentlich, dann muss das aber wohl eine psychische Störung (Messie) sein? Mit den Augen rollen

Das Ordnungsbedürfnisse sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein können und die soziale Erwartung aufgeräumte Wohnung als Norm nicht von jedem geteilt wird, kommt wohl nicht in Frage?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1660185) Verfasst am: 11.07.2011, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Ich bin mir sicher, du meinst das nicht böse, aber du hüpftst von einem Fettnäpfchen ins andere: Entweder ich bin nicht so unordentlich und übertreibe bzw. lüge, oder ich bin vielleicht doch sehr unordentlich, dann muss das aber wohl eine psychische Störung (Messie) sein? Mit den Augen rollen

Das Ordnungsbedürfnisse sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein können und die soziale Erwartung aufgeräumte Wohnung als Norm nicht von jedem geteilt wird, kommt wohl nicht in Frage?


Ichselbst bin auch ziemlich unordentlich.
Es gibt aber einen himmelweiten Unterschied zwischen unordentlich, ja sogar zwischen fürchterlich unordentlich, und ein Messie.
Vielleicht bist sogar fürchterlich unordentlich. Die sind mir auf jeden Fall lieber als die "geleckt aufgeräumten"
Es gibt aber einen himmelweiten Unterschied zwischen unordentlich, ja sogar zwischen fürchterlich unordentlich, und ein Messie.

Messies haben ein masives Problem. Das glaube ich einfach bei Dir nicht.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1660189) Verfasst am: 11.07.2011, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Das Ordnungsbedürfnisse sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein können und die soziale Erwartung aufgeräumte Wohnung als Norm nicht von jedem geteilt wird, kommt wohl nicht in Frage?

Doch schon, aber das ist zweitrangig. Es geht nicht um soziale Normen. Ich persönlich finde zwar Ordnung ästätisch, aber das ist Geschmackssache...

Ordnung ist objektiv nützlich. Sie spart Platz, Zeit, Geld und Nerven ohne dabei eigene Nachteile zu haben. Deswegen ist es für jeden, unabhängig von persönlichem Geschmack, im eigenen Interesse Ordnung zu halten. Ich finde es ist durchaus ein Kriterium die "Lebenskompetenz" eines Menschen daran zu messen, wie er seine eigenen Interessen wahrt und wie er seine eigenen individuellen Bedürfnisse befriedigt. Wer extrem unordentlich ist, scheitert oft an beidem. Ob Unordnung dabei Ursache oder Wirkung oder beides ist, kann ich nicht sagen. Aber es hängt zusammen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
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Beitrag(#1660190) Verfasst am: 11.07.2011, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ordnung = Fähigkeit zur Selbstorganisation ist Voraussetzung für fast jede Form von Erfolg. Es ist daher kein Zufall, dass Ordnung und Wohlstand oft zusammen anzutreffen sind.


Mag sein.
Mir kommts aber so vor, daß die ganz ordentlichen, den Sinn fürs Wesentliche abhanden gekommen ist.
"Ganz ordentlich zu sein", bedeutet für mich, Angst "wirklich" zu leben.
_________________
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1660202) Verfasst am: 11.07.2011, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Vielleicht kann ich das ja nicht erkennen auf dem Bild, aber ich sehe da nur Unordnung und keinen Dreck/Müll. Ich sehe da jetzt kein besonders schreckliches Beispiel.

Die Verdreckung einer solchen Wohnung erfolgt zwangsläufig. Nicht nur, weil es unwahrscheinlich ist, daß jemand, der keinen erkennbaren Aufwand in die Erhaltung einer funktionalen Ordnung steckt, wesentlich penibler bei der Sauberhaltung ist; auch, weil bei dem gezeigten Grad an Unordnung eine Sauberhaltung (etwa durch Staubsaugen) erschwert bis unmöglich ist.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1660203) Verfasst am: 11.07.2011, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ordnung = Fähigkeit zur Selbstorganisation ist Voraussetzung für fast jede Form von Erfolg. Es ist daher kein Zufall, dass Ordnung und Wohlstand oft zusammen anzutreffen sind.


Mag sein.
Mir kommts aber so vor, daß die ganz ordentlichen, den Sinn fürs Wesentliche abhanden gekommen ist.
"Ganz ordentlich zu sein", bedeutet für mich, Angst "wirklich" zu leben.

Wenn es für dein "wirkliches" Leben auf die Freiheit ankommt, getragene Unterwäsche und leere Pizzaschachteln in der Wohnung liegen zu lassen, dann stimme ich dir zu. Ich erwarte von meinem Leben allerdings mehr. Und deswegen versuche ich, möglichst wenig Ressourcen auf alltägliche Dinge wie Haushaltsführung zu verschwenden. Ordnung hat sich dabei als hilfreich erwiesen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1660205) Verfasst am: 11.07.2011, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ordnung = Fähigkeit zur Selbstorganisation ist Voraussetzung für fast jede Form von Erfolg. Es ist daher kein Zufall, dass Ordnung und Wohlstand oft zusammen anzutreffen sind.


Mag sein.
Mir kommts aber so vor, daß die ganz ordentlichen, den Sinn fürs Wesentliche abhanden gekommen ist.
"Ganz ordentlich zu sein", bedeutet für mich, Angst "wirklich" zu leben.

Wenn es für dein "wirkliches" Leben auf die Freiheit ankommt, getragene Unterwäsche und leere Pizzaschachteln in der Wohnung liegen zu lassen, dann stimme ich dir zu. Ich erwarte von meinem Leben allerdings mehr. Und deswegen versuche ich, möglichst wenig Ressourcen auf alltägliche Dinge wie Haushaltsführung zu verschwenden. Ordnung hat sich dabei als hilfreich erwiesen.

Es gibt schon Leute, für die Ordnung ein Fetisch ist, der unabhängig vom beabsichtigten Zweck existiert. Ich habe das so verstanden, daß solche damit gemeint sind.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1660207) Verfasst am: 11.07.2011, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ordnung = Fähigkeit zur Selbstorganisation ist Voraussetzung für fast jede Form von Erfolg. Es ist daher kein Zufall, dass Ordnung und Wohlstand oft zusammen anzutreffen sind.


Mag sein.
Mir kommts aber so vor, daß die ganz ordentlichen, den Sinn fürs Wesentliche abhanden gekommen ist.
"Ganz ordentlich zu sein", bedeutet für mich, Angst "wirklich" zu leben.

Wenn es für dein "wirkliches" Leben auf die Freiheit ankommt, getragene Unterwäsche und leere Pizzaschachteln in der Wohnung liegen zu lassen, dann stimme ich dir zu. Ich erwarte von meinem Leben allerdings mehr. Und deswegen versuche ich, möglichst wenig Ressourcen auf alltägliche Dinge wie Haushaltsführung zu verschwenden. Ordnung hat sich dabei als hilfreich erwiesen.


Ich glaube, Du neigst gerne zu Übertreibungen.
Leere Pizaschachteln ist schon jenseits von "Unordnung".
Aber wenn man meint in einer Wohnung hat alles exakt an die und die Stelle zu stehen, unterwirft sich die Diktatur der Ordnung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1660215) Verfasst am: 11.07.2011, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ordnung = Fähigkeit zur Selbstorganisation ist Voraussetzung für fast jede Form von Erfolg. Es ist daher kein Zufall, dass Ordnung und Wohlstand oft zusammen anzutreffen sind.


Mag sein.
Mir kommts aber so vor, daß die ganz ordentlichen, den Sinn fürs Wesentliche abhanden gekommen ist.
"Ganz ordentlich zu sein", bedeutet für mich, Angst "wirklich" zu leben.

Wenn es für dein "wirkliches" Leben auf die Freiheit ankommt, getragene Unterwäsche und leere Pizzaschachteln in der Wohnung liegen zu lassen, dann stimme ich dir zu. Ich erwarte von meinem Leben allerdings mehr. Und deswegen versuche ich, möglichst wenig Ressourcen auf alltägliche Dinge wie Haushaltsführung zu verschwenden. Ordnung hat sich dabei als hilfreich erwiesen.


Ich glaube, Du neigst gerne zu Übertreibungen.

Ja, das stimmt wohl.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Leere Pizaschachteln ist schon jenseits von "Unordnung".
Aber wenn man meint in einer Wohnung hat alles exakt an die und die Stelle zu stehen, unterwirft sich die Diktatur der Ordnung.

Einverstanden.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1660221) Verfasst am: 11.07.2011, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Ich bin mir sicher, du meinst das nicht böse, aber du hüpftst von einem Fettnäpfchen ins andere: Entweder ich bin nicht so unordentlich und übertreibe bzw. lüge, oder ich bin vielleicht doch sehr unordentlich, dann muss das aber wohl eine psychische Störung (Messie) sein? Mit den Augen rollen

Das Ordnungsbedürfnisse sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein können und die soziale Erwartung aufgeräumte Wohnung als Norm nicht von jedem geteilt wird, kommt wohl nicht in Frage?


Ichselbst bin auch ziemlich unordentlich.
Es gibt aber einen himmelweiten Unterschied zwischen unordentlich, ja sogar zwischen fürchterlich unordentlich, und ein Messie.
Vielleicht bist sogar fürchterlich unordentlich. Die sind mir auf jeden Fall lieber als die "geleckt aufgeräumten"
Es gibt aber einen himmelweiten Unterschied zwischen unordentlich, ja sogar zwischen fürchterlich unordentlich, und ein Messie.

Messies haben ein masives Problem. Das glaube ich einfach bei Dir nicht.


Machst du den Unterschied am Grad der Unordnung oder an etwas anderem fest?
Übrigens darfst du mich per PN fragen, falls du wissen möchtest, ob deine Einschätzung von mir, deren du dir ja ziemlich sicher bist richtig ist. Lachen
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1660222) Verfasst am: 11.07.2011, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Das Ordnungsbedürfnisse sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein können und die soziale Erwartung aufgeräumte Wohnung als Norm nicht von jedem geteilt wird, kommt wohl nicht in Frage?

Doch schon, aber das ist zweitrangig. Es geht nicht um soziale Normen. Ich persönlich finde zwar Ordnung ästätisch, aber das ist Geschmackssache...

Ordnung ist objektiv nützlich. Sie spart Platz, Zeit, Geld und Nerven ohne dabei eigene Nachteile zu haben. Deswegen ist es für jeden, unabhängig von persönlichem Geschmack, im eigenen Interesse Ordnung zu halten. Ich finde es ist durchaus ein Kriterium die "Lebenskompetenz" eines Menschen daran zu messen, wie er seine eigenen Interessen wahrt und wie er seine eigenen individuellen Bedürfnisse befriedigt. Wer extrem unordentlich ist, scheitert oft an beidem. Ob Unordnung dabei Ursache oder Wirkung oder beides ist, kann ich nicht sagen. Aber es hängt zusammen.

Gröhl...
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beachbernie
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Beitrag(#1660460) Verfasst am: 11.07.2011, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Ich bin übrigens ein ziemlich unordentlicher Mensch, wünsche mir aber dennoch, dass andere Menschen mein Eigentum achten. Mein Umgang mit meinem Eigentum und Inkaufnahme womöglich daraus resultierenden Schadens an meinem Eigentum, ist doch keine Legitimation dafür, dass sich z.B. ein Fremder mein Fahrrad ausleiht, etwas aus meinem Briefkasten entwendet oder Müll auf meinen Balkon wirft. Ich verstehe ja, dass das die Hemmschwelle mancher Menschen herabsetzen kann, nicht aber die Verantwortung. Ein Ausnahmefall kann sein, wenn davon ausgegangen wird, dass Besitz aufgegeben wurde.

Ich gehe mal davon aus, daß Du nicht wirklich weißt, was wirkliche Unordnung und Dreck ist.

ich fände das auch nicht OK sich Menschen gegenüber so zu verhalten die noch unordentlicher als ich sind. Außerdem hast du keinerlei empirische Grundlage das einzuschätzen.



Was hier geschrieben wird sind moegliche Erklaerungen, keine Rechtfertigungen.

Niemand sagt es waere ok sich fremdes Eigentum anzueignen.
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beachbernie
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Beitrag(#1660462) Verfasst am: 11.07.2011, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich habe in mein Leben so ca. 30.000 Wohnungen und Millieus beobachten können.


Und deswegen kennst Du ihre Wohnung?


Ich habe behauptet, einschätzen zu können, daß sie nicht weiß, wie manche Leute wohnen.



Ich behaupte mal, daß sie sowas noch nicht "in echt" gesehen hat. Und auf jeden Fall nicht so wohnt.


Ist an dem zimmer irgendwas außergewöhnliches?



Unterm Tisch ist noch sehr viel ungenutzter Stauraum.
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beachbernie
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Beitrag(#1660466) Verfasst am: 11.07.2011, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ordnung = Fähigkeit zur Selbstorganisation ist Voraussetzung für fast jede Form von Erfolg. Es ist daher kein Zufall, dass Ordnung und Wohlstand oft zusammen anzutreffen sind.


Mag sein.
Mir kommts aber so vor, daß die ganz ordentlichen, den Sinn fürs Wesentliche abhanden gekommen ist.
"Ganz ordentlich zu sein", bedeutet für mich, Angst "wirklich" zu leben.

Wenn es für dein "wirkliches" Leben auf die Freiheit ankommt, getragene Unterwäsche und leere Pizzaschachteln in der Wohnung liegen zu lassen, dann stimme ich dir zu. Ich erwarte von meinem Leben allerdings mehr. .....



Leere Kaviardosen?
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Sticky
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Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1660610) Verfasst am: 11.07.2011, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich habe in mein Leben so ca. 30.000 Wohnungen und Millieus beobachten können.


Und deswegen kennst Du ihre Wohnung?


Ich habe behauptet, einschätzen zu können, daß sie nicht weiß, wie manche Leute wohnen.



Ich behaupte mal, daß sie sowas noch nicht "in echt" gesehen hat. Und auf jeden Fall nicht so wohnt.


Ist an dem zimmer irgendwas außergewöhnliches?


Das ist doch noch harmlos. Ich war als Feuerwehrmann schon in Wohnungen, wo wir Stiefelhoch in leeren Bierdosen wateten. Das Robert-Koch-Institut hätten da völlig neue Lebensformen entdeckt...
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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beachbernie
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Beitrag(#1660703) Verfasst am: 12.07.2011, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
...Ich war als Feuerwehrmann schon in Wohnungen, wo wir Stiefelhoch in leeren Bierdosen wateten.....



Vor oder nach dem Loescheinsatz?
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Wilson
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Beitrag(#1660710) Verfasst am: 12.07.2011, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ordnung = Fähigkeit zur Selbstorganisation ist Voraussetzung für fast jede Form von Erfolg. Es ist daher kein Zufall, dass Ordnung und Wohlstand oft zusammen anzutreffen sind.


Mag sein.
Mir kommts aber so vor, daß die ganz ordentlichen, den Sinn fürs Wesentliche abhanden gekommen ist.
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Leere Kaviardosen?


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Beitrag(#1660773) Verfasst am: 12.07.2011, 05:07    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
...Ich war als Feuerwehrmann schon in Wohnungen, wo wir Stiefelhoch in leeren Bierdosen wateten.....



Vor oder nach dem Loescheinsatz?


Davor! Nach dem Löscheinsatz lag noch eine Lage Whiskeyflaschen drüber...
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Baldur
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Beitrag(#1660781) Verfasst am: 12.07.2011, 08:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte es, glaube ich, schonmal unter den relevanten Nachrichten verlinkt. Da es jetzt ein eigenes Thema dafür gibt, hier noch einmal:

Psychologie
Unordnung lässt Vorurteile wachsen

Zitat:
Heruntergekommene Stadtviertel können Diskriminierung und Vorurteile verstärken. Darauf deutet eine Feldstudie von niederländischen Forschern hin. Während eines Müllabfuhr-Streiks beobachteten sie deutliche Verhaltensänderungen bei ihren Probanden.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1660788) Verfasst am: 12.07.2011, 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Ich hatte es, glaube ich, schonmal unter den relevanten Nachrichten verlinkt. Da es jetzt ein eigenes Thema dafür gibt, hier noch einmal:

Psychologie
Unordnung lässt Vorurteile wachsen

Zitat:
Heruntergekommene Stadtviertel können Diskriminierung und Vorurteile verstärken. Darauf deutet eine Feldstudie von niederländischen Forschern hin. Während eines Müllabfuhr-Streiks beobachteten sie deutliche Verhaltensänderungen bei ihren Probanden.

Aha, wenn in einer Woche eine lächerliche Stichprobe von willkürlich gewählten 40 Probanden an einem Ort mit viel Müll nach ihren Vorurteilen befragt werden und eine Woche später andere willkürlich gewählte 40 Probanden am selben Ort mit weniger Müll und die Befragung des zweiten Schubs bei denen weniger Voruteile ergibt, dann ergibt sich daraus, dass die Vorurteile bei Menschen wachsen wenn Unordnung herrscht. Und Aufräumen ist folglich ein super Mittel gegen Vorurteile. Ohnmacht
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vrolijke
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Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1660802) Verfasst am: 12.07.2011, 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Ich hatte es, glaube ich, schonmal unter den relevanten Nachrichten verlinkt. Da es jetzt ein eigenes Thema dafür gibt, hier noch einmal:

Psychologie
Unordnung lässt Vorurteile wachsen

Zitat:
Heruntergekommene Stadtviertel können Diskriminierung und Vorurteile verstärken. Darauf deutet eine Feldstudie von niederländischen Forschern hin. Während eines Müllabfuhr-Streiks beobachteten sie deutliche Verhaltensänderungen bei ihren Probanden.

Aha, wenn in einer Woche eine lächerliche Stichprobe von willkürlich gewählten 40 Probanden an einem Ort mit viel Müll nach ihren Vorurteilen befragt werden und eine Woche später andere willkürlich gewählte 40 Probanden am selben Ort mit weniger Müll und die Befragung des zweiten Schubs bei denen weniger Voruteile ergibt, dann ergibt sich daraus, dass die Vorurteile bei Menschen wachsen wenn Unordnung herrscht. Und Aufräumen ist folglich ein super Mittel gegen Vorurteile. Ohnmacht


Schulterzucken So ist es nun mal.

Man kann sich die Welt auch "zurechtdenken". Und alles, was gegen mein "Weltbild" spricht nicht zur Kentniss nehmen.
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Beitrag(#1660810) Verfasst am: 12.07.2011, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Ich hatte es, glaube ich, schonmal unter den relevanten Nachrichten verlinkt. Da es jetzt ein eigenes Thema dafür gibt, hier noch einmal:

Psychologie
Unordnung lässt Vorurteile wachsen

Zitat:
Heruntergekommene Stadtviertel können Diskriminierung und Vorurteile verstärken. Darauf deutet eine Feldstudie von niederländischen Forschern hin. Während eines Müllabfuhr-Streiks beobachteten sie deutliche Verhaltensänderungen bei ihren Probanden.

Aha, wenn in einer Woche eine lächerliche Stichprobe von willkürlich gewählten 40 Probanden an einem Ort mit viel Müll nach ihren Vorurteilen befragt werden und eine Woche später andere willkürlich gewählte 40 Probanden am selben Ort mit weniger Müll und die Befragung des zweiten Schubs bei denen weniger Voruteile ergibt, dann ergibt sich daraus, dass die Vorurteile bei Menschen wachsen wenn Unordnung herrscht. Und Aufräumen ist folglich ein super Mittel gegen Vorurteile. Ohnmacht


Schulterzucken So ist es nun mal.

Man kann sich die Welt auch "zurechtdenken". Und alles, was gegen mein "Weltbild" spricht nicht zur Kentniss nehmen.

Warum ist es nunmal so? Überzeugen dich die wissenschaftlichen Standards der Studie? Überzeugt dich auch die Ableitung der aufgestellten Behauptung aus dem Experiment? Mich nicht. Das hat nichts mit zurechtdenken zu tun.
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vrolijke
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Beitrag(#1660827) Verfasst am: 12.07.2011, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Ich hatte es, glaube ich, schonmal unter den relevanten Nachrichten verlinkt. Da es jetzt ein eigenes Thema dafür gibt, hier noch einmal:

Psychologie
Unordnung lässt Vorurteile wachsen

Zitat:
Heruntergekommene Stadtviertel können Diskriminierung und Vorurteile verstärken. Darauf deutet eine Feldstudie von niederländischen Forschern hin. Während eines Müllabfuhr-Streiks beobachteten sie deutliche Verhaltensänderungen bei ihren Probanden.

Aha, wenn in einer Woche eine lächerliche Stichprobe von willkürlich gewählten 40 Probanden an einem Ort mit viel Müll nach ihren Vorurteilen befragt werden und eine Woche später andere willkürlich gewählte 40 Probanden am selben Ort mit weniger Müll und die Befragung des zweiten Schubs bei denen weniger Voruteile ergibt, dann ergibt sich daraus, dass die Vorurteile bei Menschen wachsen wenn Unordnung herrscht. Und Aufräumen ist folglich ein super Mittel gegen Vorurteile. Ohnmacht


Schulterzucken So ist es nun mal.

Man kann sich die Welt auch "zurechtdenken". Und alles, was gegen mein "Weltbild" spricht nicht zur Kentniss nehmen.

Warum ist es nunmal so? Überzeugen dich die wissenschaftlichen Standards der Studie? Überzeugt dich auch die Ableitung der aufgestellten Behauptung aus dem Experiment? Mich nicht. Das hat nichts mit zurechtdenken zu tun.


Diese Studie deckt sich, mit meine Lebenserfahrung.
Ich habe in meine Zeit auf Montage nicht nur 30000 Wohnungen durchstreift, sondern, mich auch mit ebensoviele Leute -teils intensiv- unterhalten.
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Beitrag(#1660835) Verfasst am: 12.07.2011, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Ich hatte es, glaube ich, schonmal unter den relevanten Nachrichten verlinkt. Da es jetzt ein eigenes Thema dafür gibt, hier noch einmal:

Psychologie
Unordnung lässt Vorurteile wachsen

Zitat:
Heruntergekommene Stadtviertel können Diskriminierung und Vorurteile verstärken. Darauf deutet eine Feldstudie von niederländischen Forschern hin. Während eines Müllabfuhr-Streiks beobachteten sie deutliche Verhaltensänderungen bei ihren Probanden.

Aha, wenn in einer Woche eine lächerliche Stichprobe von willkürlich gewählten 40 Probanden an einem Ort mit viel Müll nach ihren Vorurteilen befragt werden und eine Woche später andere willkürlich gewählte 40 Probanden am selben Ort mit weniger Müll und die Befragung des zweiten Schubs bei denen weniger Voruteile ergibt, dann ergibt sich daraus, dass die Vorurteile bei Menschen wachsen wenn Unordnung herrscht. Und Aufräumen ist folglich ein super Mittel gegen Vorurteile. Ohnmacht


Schulterzucken So ist es nun mal.

Man kann sich die Welt auch "zurechtdenken". Und alles, was gegen mein "Weltbild" spricht nicht zur Kentniss nehmen.

Warum ist es nunmal so? Überzeugen dich die wissenschaftlichen Standards der Studie? Überzeugt dich auch die Ableitung der aufgestellten Behauptung aus dem Experiment? Mich nicht. Das hat nichts mit zurechtdenken zu tun.


Diese Studie deckt sich, mit meine Lebenserfahrung.
Ich habe in meine Zeit auf Montage nicht nur 30000 Wohnungen durchstreift, sondern, mich auch mit ebensoviele Leute -teils intensiv- unterhalten.

Du weißt aber, dass meine Lebenserfahrung deiner nicht entspricht. Die Basis für mein Posting ist recht deutlich besagte Studie.
Du teilst also die im Artikel vertretene Ansicht, gilt das auch für den Punkt, dass Aufräumen ein effektives Mittel gegen die Vorurteile dieser Leute sei?
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1661913) Verfasst am: 14.07.2011, 04:50    Titel: Antworten mit Zitat

Um "Wissenschaftsjournalismus" würd ich oft nichts geben. Und um Zeugs, das in Science und Nature veröffentlicht wird auch nicht. Ohne die Ursprungsstudie ist es müßig, über sowas zu diskutieren.
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-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

You can't spell Discord without Disco.
-frypoddie
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1671394) Verfasst am: 06.08.2011, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Ich hatte es, glaube ich, schonmal unter den relevanten Nachrichten verlinkt. Da es jetzt ein eigenes Thema dafür gibt, hier noch einmal:

Psychologie
Unordnung lässt Vorurteile wachsen

Zitat:
Heruntergekommene Stadtviertel können Diskriminierung und Vorurteile verstärken. Darauf deutet eine Feldstudie von niederländischen Forschern hin. Während eines Müllabfuhr-Streiks beobachteten sie deutliche Verhaltensänderungen bei ihren Probanden.


Ich kann in diesem Artikel keine übersteigerten Ansprüche auf abschließend erklärende Wissenschaftlichkeit erkennen. - Aber als Anregung zu weiterer Forschung finde ich es sehr interessant.
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dAdAmai
Zweifler



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Beiträge: 217
Wohnort: Bonn Bad Godesberg

Beitrag(#1671847) Verfasst am: 07.08.2011, 08:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ist Schubladendenken nicht eine zwingende Voraussetzung für Rassismus? Das soll heißen, wenn ich Menschen als Menschen sehe und nicht als hell- und dunkelhäutig, deutsch und türkisch usw. käme das Problem doch gar nicht auf.

In der Steinzeit war es vielleicht sinnvoll, Vorsicht gegenüber fremden Gruppen walten zu lassen, weil die fremde Gruppe vielleicht Krankheitserreger hatte, gegen die sich die eigene Gruppe noch nicht immunisieren konnte. Vielleicht gibt es so ein Denkmuster auch noch in heutigen Gehirnen.
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Arno Gebauer
registrierter User



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Beiträge: 698

Beitrag(#1671851) Verfasst am: 07.08.2011, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich denke mal, daß Unordnung erstmal nichts mit Sauberkeit zu tun haben muß.
Man kann auch alles geordnet haben und trotzdem ein Dreckschwein sein.

Reiche Bürger sammeln gern und halten der Übersicht wegen Ordnung.
Ordnung ist für reiche Menschen auch überlebenswichtig, weil dadurch mehr Macht über
andere konzentriert werden kann. So entwickeln sich ordnungsliebende Menschen oft in
Tyrannen.
Die Folge der Ordnung ist die Arbeitsteilung, die Spezialisierung.
Ordnung halten, verlangt Disziplin und diese ist schwer durchzusetzen. Deshalb gibt es oft
Schwierigkeiten im sozialen Verhalten.
Für die Organisation der menschlichen Gemeinschaft ist nur die Politik und niemals
ein Religionsverein zuständig.
Wenn die Politik auf diesem Gebiet versagt, gibt es zerstörerische soziale Aggression.
Der Organisationsanlaß ist meist Angst, Unsicherheit .
Organisationsänderungen von der Führungsspitze angeordnet, heißen Umorganisationen.
Erzwungene Organisationsänderungen von der Basis heißen Revolution.

Ich halte unsere moderne staatliche Organisation für eine Pseudo - Demokratie, weil über
viele strenge und kaum wahrnehmbare Kontrollen, den Bürgern das scheinbare Gefühl der Teilhabe
vermittelt wird.

Viele Grüße
Arno
_________________
Trennung von Staat und Kirche !
Die geistigen Brandstifter des Holocausts waren die Kirchen! Sie haben viele Jahrhunderte lang gegen die Juden gehetzt!
Nie mehr Zeit und Geld für reiche Kirchen!!!!
Keine Kinder mehr in Kirchenhände!
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1671944) Verfasst am: 07.08.2011, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, als ich jünger war, hätte ich den Satz: "Ein Genie beherrscht das Chaos" unterschrieben. Mittlerweile sehe ich das anderes "Wer aufräumt ist zu faul zum Suchen".

Ich bin faul. Ich finde es einfacher Ordnung zu halten, wenn alles einen festgelegten Platz hat, an dem es zumindest nachts schlafen darf Lachen
Voraussetzung dafür ist allerdings, wirklich nur Dinge zu besitzen, die man braucht. Dann ist es kein Problem für alles einen Platz zu haben.

Und solche Zustände, wie auf dem Bild entstehen gar nicht.

Alles ich in Erkenntnis dieses Sachverhalts das erste Mal anfing meine Wohnung zu entrümpeln, hatte ich schließlich den Eindruck, das Zeug bekommt in einer geheimen Ecke Junge, soviel konnte weggeworfen werden. Lachen

Seither ist es erstaunlich ordentlich in meiner Wohnung und überraschender Weise ist es tatsächlich weniger aufwändig, als ständig nach Sachen zu kramen. Und sauberhalten läßt sich so eine Wohnung tatsächlich auch leichter.
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