Sieg der Dummen und Ignoranten

[Ömer Gözlikaya]

war es schon, dass die Republicans in den USA sich in der Finanzmarkt- und Wirtsachaftspolitik gegen Obama durchsetzen konnten. Die Tea-Party-Fraktion Palin-Bachmann-Perry setzte sich durch, in dem sie eine antipatriotische Haltung gegenüber dem Staat USA als Patriotismus verkaufen konnten.

So wird kolportiert, dass diejenigen, die keine Steuern zahlen wollen, und dem Staat USA damit die innenpolitische Handlungsfähigkeit zerstören, die größten Patrioten sind und eine Schar von Medien und Printmedien, macht dieses verlogene Szenario mit, das vor allem von den religiösesten Kreisen in den USA getragen wird.

Michele Bachmann und Sarah Palin, die sich als allerchristlichste Sachwalter der USA dem Wählervolk verkaufen wollen, strotzen zwar vor Dummheit und Ignoranz, haben aber "Gönner", die ihnen den Weg zur Macht ebnen wollen, denn: In den USA ist es einem "normal sterblichen nicht möglich ein Senats- oder Kongressmandat zu erlangen ohne den Stoff der in Deutschland Vitamin B genannt wird und in den USA schlicht als Korruption, als Kauf von Abgeordneten oder Senatoren gilt.

Bei den jüngsten Präsidentenkandidaturwahlen ist, wen wunderts, die blödsinnige Frau Michele Bachmann, doppelbödig religiös von den Zehennägel bis zur Halskrause, als Siegerin hervor gegangen.

Der Gouverneur von Texas, Perry, erlangte eine beachtliche Zustimmung, die ihn als möglichen Vizepräsidenten hinter Sarah Palin oder Michele Bachmann, erscheinen lassen. Mit Sarah Palin, gewinnt die Scientology Church an Einfluss, da der Scientologe Tom Cruise zum Freundeskreis zählt, was eine verheerende Entwicklung gegen den Rest von Demokratie, die in den USA noch vorhanden ist wäre.

Hinzu kommt, dass Milt Romney(Ex Gov. von Massachusetts) seine Unterstützung ebenso signalisiert wie der "Allerseits-Berater" Karl Rove, der schon immer die religiösen Bewegungen bündeln konnte, die nicht nur ein Verhängnis für die USA wären.

Die Tendenz zur Theokratie wird immer deutlicher, vor allem seit Papst Ratzinger bei George W.Bush seinen 80. Geburtstag feierte und diesen von seinen Sünden"losgesprochen "hatte, wobei es dem "Wiedererweckten" egal ist, wer ihm die Last von seinem Gewissen nimmt, die er durch den ungerechten Krieg gegen den Irak auf sich geladen hatte.

Ein Land wie die USA, die ja auch gerechte Kriege wie die gegen Hitler und den Royalfaschismus Japans geführt haben, driftet in eine antidemokratische Kultur mit immer fanatischeren religiösen Tönen, obskuren Nationalismus-Tendenzen und eine asoziale Geisteshaltung, die mit Feudalherrschaft gleichzusetzen ist; und somit die Analyse des Marx bestätigt, dass der Kapitalismus der verlängerte Arm des Feudalismus ist.

Bei 200 Millionen US-Bürgern um und unter der Armutsgrenze und 12 Millionen die in "Privat Estates" unter strengster Bewachung von Privatarmeeen und Überwachungstechnik leben, kein Wunder. 40 Millionen Arbeitslose(die USA rechnen diejenigen die wenige Stunden in der Woche arbeiten, z.B. 5,in Worten fünf, nicht als Arbeitslose)bereichern die neofaschistische Szene unter die sich Monarchisten mischen mit dem Kreuz, auch wenns das Hakenkreuz(in den USA nicht verboten) ist.

Mit freundlichen Grüßen Ömer

[tridi]

[Zoff]

[jagy]

[jagy]

[Zoff]

[jagy]

Ahh ok (ich hatte mich auch etwas gewundert)
_________________
INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!

[Zoff]

[tillich (epigonal)]

[Mo.]

[tillich (epigonal)]

[Mo.]

[Uriziel]

Lasst sie doch...

Es geht den Menschen dort anscheinend noch zu gut. Solange es ihnen nicht schlechter geht und sie nicht jeden Tag für ein Brot und etwas butter schuften müssen, solange kommen die nie auf die Idee, mal eine Veränderung ihrer Innenpolitik & Wirtschaft zu verlangen.


Deutschland ist den USA vor allem im Sozialhilfe-System noch immer 10 zu 1 überlegen... korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

[Evilbert]

[Ömer Gözlikaya]

Es ist nicht die Frage eigener oder fremder Betroffenheit Evilbert. Du kannst ja, weil es Dich nicht betrifft, an der Ungerechtigkeit vorbeischauen, dann siehst Du sie nicht, wie der Affe, der nichts sieht, nichts hört und nichts sagt als Beispiel für eine Form von Ignoranz, wie sie gerade dem Klerus eigen ist und einer politischen Kaste, die zu wissen glaubt, wieviele vom Kuchen mitessen dürfen.

Diese Sicht ist allerdings eher etwas für Menschen die kurzsichtig sind oder jene, die keine friedliche Gesellschaft anstreben.

Ömer

[Ömer Gözlikaya]

Zoff, Du glaubst also der Linie, dass nur jeder 6. US-Bürger unter der Armutsgrenze lebt?

Dann glaubst Du Statistiken in den US-Amerikaner die nur 5 Stunden in der Woche arbeiten, als NICHT arbeitslos gelten(25 Millionen)und dass US Amerkaner mit 1 Dollar über der Armutsgrenze, schon nicht mehr als arm gelten dürfen, völlig un berührt, wie sich sonst ihre soziale Lage darstellt.

Aber am besten ist, Zoff, wenn Du mir nicht glaubst und irgendwelchen unwahren Statistiken lieber nachhängst: Mach ' Dir Dein eigenes Bild, reise in die USA und schau Dir die Lage vor Ort an, wo manchmal 2 Jobs nicht mehr reichen um über die Armutsgrenze zu kommen.

Die offiziellen Arbeitslosen-, Anaplhabeten- und Sozialhilfestatistiken Statistiken(75 Millionen US-Amerikaner(Obdachlose 9 Millionen) berichten keineswegs über das wirklich vorhandene soziale Desaster.

Also, mach Dir nix vor Zoff, reise in die USA und Du wirst sehen, dass alleine 30 Millionen US-Bürger aus den Statistiken(nicht aus den Kriminalstatistiken) längst rausgefallen sind.

Ömer

[tridi]

[Critic]

Andererseits: Wenn die republikanische Partei wirklich einen "Tea Party"-Kandidaten zu ihrem Bewerber für die Präsidentschaft machen würde, dann würde dadurch die Wiederwahl Obamas trotz der eher durchwachsenen Zufriedenheit eher wahrscheinlicher... ... .
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt.

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)

[Ömer Gözlikaya]

..Ja critiv , Dein Einwand ist berechtigt, aber wer hätte schon gedacht, dass ein Militär wie McCain Chancen hat, Präsdident zu werden.

Die Frage der USA- Medien, die sich allzu oft dem christlichen mainstream in den USA beugen und durchaus bereit sind, auch inquisitiven Ansichten freien Lauf zu lassen,kan mitentscheidend sein, wer gewählt wird.

Wer hätte gedacht, dass ignorante Persönlichkeiten wie Sarah Palin oder Michelle Bachmann auch nur als Kandidaten ins Rennen geschickt würden, oder Kleingeister wie Perry und Romney zum Zuge kommen könnten?

Die Lage in den USA ist unberechenbar wie in Russland.

Ömer

[tridi]

sag mal, oemer, hast du eigentlich inzwischen eingesehen, dass deine folgende behauptung quatsch war?

[Ömer Gözlikaya]

Wer nicht erkannt hat, nicht überblicken kann, dass in den USA 200 Millionen Menschen um und unter der Armutsgrenze leben, dem sei, tridi, empfohlen, wie schon gegenüber Zoff, sich selber ein Bild zu machen.

Die verschiedenen Ursachen für Armut, sowie die Anzeichen, die für meine These sprechen, die übrigens in den USA selbst diskutiert wird(man sollte sich auch mal ein Paar Vorträge diesbezüglich von Noam Chomsky anhören oder durchlesen)sind allgemein bekannt.

Die ändern sich auch nicht dadurch, dass es noch Begehrlichkeiten wegen der "Green Card" gibt. Ein Land das darauf angewiesen ist international Intelligenz einzukaufen, weil man unfähig ist selbst Intelligenz in ausreichendem Maß zu initieren kommt auch von diesem Armuts-Level nicht herunter.

Ein Grund warum die Rating -Agenturen den USA nicht mehr das Beste Zeugnis ausstellen wollen liegt ja darin, dass viele US-Bürger die Binnenkonjunktur nicht mehr entwickeln können. Dies ist das größte Armutszeugnis für ein Land, das außer Elite-Universitäten noch über einen großen Pool diverser Rohstoffe verfügt und macht deutlich, dass die win-win Konstellationen auf sehr niedrigem Niveau in den USA basieren.

Du solltest, falls Du Links haben möchtest bitteschön beifügen wozu Du diese haben willst. Auch die Links diue ich zur Verfügung stellen würde, bestätigen ja nur meine Meinung. Die bin ich auch ohne die Verwendung von Links zu vertreten imstande.

Ömer

[tridi]

[tillich (epigonal)]

[Sermon]

[Ömer Gözlikaya]

wird nicht nur von Tea-Party-Anhängern gleichzeitig als Kommunist, Faschist oder Islamist bezeichnet was deutlich macht, dass man sich nicht einmal über minimale Bildungsinhalte hinaus entwickelt hat.

Wer Reden von Sarah Palin(im Original) hört, wird an einen verstockten Menschen erinnert mit Suppenkasperattitüde in einer Verfassung, die durchaus gefährlich sein kann.

Bei Michele Bachmann ist es das brachiale, das gewalttätige nicht nur in der Sprache, in der kulturellen Attitüde, sondern das rassistische Thema heimtückisch verpackt, so doppelbödig wie katholische Predigten vorgetragen, dass einem bei den hergestellten Zusammenhängen schon mal die Spucke wegbleibt, so glatt verlogen die sind.

Ömer

[pera]

Grade so gefunden:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,786089,00.html

46 Millionen Amerikaner leben unter der Armutsgrenze. Das und der Rest des Artikels zeichnen wahrlich kein freundliches Bild der Bedingungen in den USA.

Da muss ich mir keine 200 Millionen Arme erfinden.

[Evilbert]

[Ömer Gözlikaya]

Die Wahlkämpfer in den USA erinnern sich an die Armen im Lande. Das unsägliche wird ausgesprochen(Newt Gingrich): " Über 65 % der US-Amerikaner unter und um die Armutsgrenze, das werde ich mit meinen republikanischen Freunden ändern." Wie bitte?

Nein natürlich gibt es hier im Forum welche, die alles besser wissen und das in Abrede stellen, was der US-Gesellschaft nunmehr bewusst wird.

Was gibt es da nicht alles an rethorischen Umkreisungen des Pudels Kern, um ja nicht eine unerwünschte These gelten zu lassen. Obama redet von nichts anderem mehr als den Armen, den Unterschichten, den Minderbemittelten, denen geholfen werden muss, weil doch jeder Amerikaner eine Chance, "gegebenenfalls ein zweite Chance"(Obama) haben muss.

Dass jemals ein Republikaner, wie der tumbe Gingrich, seinem Mitstreiter Romney Habgier und "Raffgier", mit allen möglichen Steuerhinterziehungstaktiken vorwerfen würde, war nicht zu erwarten. Doch das Potential der Wähler liegt nun auch offiziell zugegeben, nicht bei den "upper ten", sondern bei der Mehrheit der Armen.

Natürlich wissen die meisten nichts von ihrem Pech, dass sie zu einer Bevölkerungsmehrheit gehören die wahlentscheidend sein kann und ursprünglich sollte das ja auch so bleiben. Dagegen sprachen aber die unvermeidlichen Zahlenwerke der fast 30 Millionen Obdachlosen und Nomaden, 40 Millionen ohne Krankenversicherungsschutz, 24 Millionen Arbeitslosen,den unzähligen, durch keinen Zensus erfassbaren Transferleistungsempfängern und denen die sich nicht mit einem, manchmal auch nicht mit zwei Jobs über Wasser halten können. Die vielen Namenslosen nicht eingerechnet und nicht zu reden von den Illegalen, die leicht über 20 Millionen liegen dürften.

Nein, was nicht sein kann, das darf nicht sein. Die Präsidentschaftskandidaten betreiben sicherlich üble nachrede über ihr Land, wenn sie sich der bitteren Wahrheit annähern, dass zweidrittel der US-Bürger düstere Ausssichten haben. Da kommt der, der dies ändern will gerade recht. Darauf setzt Gingrich.

Ömer

[pera]

[tillich (epigonal)]