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Pioneer-Anomalie berechnet
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#1679606) Verfasst am: 26.08.2011, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Wo fliegen denn beispielsweise pioneer 10 und voyager 2 gerade rum??

Die machen aber keine exakten Gravitationsmessungen. Nochmal ein paar Zahlen: Das Sonnen-G-Feld in der Milchstraße ist bis zu einem Abstand von 2,7·10^6 m von der Sonne, das sind knapp 3 LICHTJAHRE, als sphärisch zu betrachten, darüber hinaus gibt es Abweichungen als Folge benachbarter Sonnen-G-Felder (als erstes das von Proxima Centauri). Wie weit sind denn die Raumsonden von der Sonne entfernt? Das sind doch wohl nur peanuts oder sind es schon Lichtjahre? Ich glaube, ihr traut den Herren Newton und Einstein zuviel zu in deren Vorhersagen betreffend der Gravitation endlicher Massen.

Gruß
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1679608) Verfasst am: 26.08.2011, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Wo fliegen denn beispielsweise pioneer 10 und voyager 2 gerade rum??

Die machen aber keine exakten Gravitationsmessungen. Nochmal ein paar Zahlen: Das Sonnen-G-Feld in der Milchstraße ist bis zu einem Abstand von 2,7·10^6 m von der Sonne, das sind knapp 3 LICHTJAHRE, als sphärisch zu betrachten, darüber hinaus gibt es Abweichungen als Folge benachbarter Sonnen-G-Felder (als erstes das von Proxima Centauri). Wie weit sind denn die Raumsonden von der Sonne entfernt? Das sind doch wohl nur peanuts oder sind es schon Lichtjahre? Ich glaube, ihr traut den Herren Newton und Einstein zuviel zu in deren Vorhersagen betreffend der Gravitation endlicher Massen.

Gruß


DU hast gesagt Sonden sind bisher nur zum Saturn vorgedrungen. Du wolltest offensichtlich was anderes sagen, hast dich aber wieder ungenau ausgedrückt.

Und wir vertrauen nicht Newton oder Einstein, sondern generell physikalischen Theorien, die exakte Vorhersagen bezüglich der Natur liefern.
Beispielsweise zählt die QCD zu den genauesten physikalischen Theorien, aber das scheint dir ja egal zu sein. Sonst würdest du nicht so einen offensichtlichen Unsinn verzapfen wie "in der Natur gibt es nur Drücke" oder ich erinnere noch mal an dein mangelhaftes Verständnis von quantenmechanischen Größen.

Das deine "Theorie" besser sei als die etablierten liegt nun an dir zu beweisen.
Und noch etwas:
Formeln aufstellen und die dann so hinbiegen, dass bereits bekannte Werte herauskommen ist kein Beweis für eine Theorie!
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1679609) Verfasst am: 26.08.2011, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Auch für weiträumigere Effekte gibt es Meßbeispiele, z.B. Galaxienhaufen.

Gravitationstheorien wie die ART werden zudem anhand ihrer vor allem nichtlinearen Voraussagen überprüft, zum Beispiel Gravitationslinseneffekte, Gravitationswellen, Periheldrehung, Rotation schwarzer Löcher usw. - da ist Einstein bisher absolut ungeschlagen.
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#1679612) Verfasst am: 26.08.2011, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Natürlich ist es geklärt, und natürlich gibt es anziehende Kräfte! Mit den Augen rollen

Jedes Kind kennt doch Magneten, die sich anziehen oder abstoßen können. Genauso bei geladenen Teilchen! Wie das Funktioniert kannst du auch ganz leicht nachlesen.

Wenn du das bestreitest, dann greifst du nicht nur die von dir verleugnete Relativitästheorie an, sondern auch die Quantenmechnaik und somit eigentlich auch die gesamte Physik. Ich denke, das ist ein Paar Schuhe, die dir um einige Größenordnungen zu groß, von dem Größstmaß an Überheblichkeit ganz zu schweigen! Mit den Augen rollen

Und der sogenannte Vakuumdruck, den du hier postulierst ist eine Behauptung, die an dir liegt zu beweisen.

Alchemist,

1) Kinder und auch Physiker stellen nur fest, daß Magnete zwei unterschiedliche Wirkungen aufweisen, je nach Lage zueinander. Das machen Lautsprecher auch, Gegentakt - Gleichtakt, einmal verstärken sie ihre Wirkung, ein andermal heben sich ihre Wirkungen gegenseitig nahezu auf. Und das machen sie mittels Druckwellen. Und genauso machen es Magnete, sie erzeugen ein Schwingungsfeld, wenn ihre Atome in Kristallform geordnet vorliegen. Sie wirken dann wie eine Lautsprechermembran. Wenn du die Magnete dann erhitzt und die kristalline Ordnung zerstörst, ist die äußere magnetische Wirkung weg, jedes Molekül schwingt dann in unterschiedlicher Richtung, so daß der Außeneffekt aufgehoben wird. Gußeisen ist kaum magnetisierbar.

2) Ich verleugne nicht die RT, im Gegenteil, ich bestätige ihre Ergebnisse, nur verleugne ich die sog. Raumzeit, weil sie keine natürliche Größe, sondern nur ein mathematisches Konstrukt ist. Mein Modell beruht auf natürlichen Größen, die ich mathematisch beschreibe, deshalb gibt es bei mir Abweichungen in Bezug auf "unendlich" in Verbindung mit endlichen Objekten.

3) Der Vakuumdruck beweist sich selbst, wenn du ein Material zugbelastet, reißt es irgendwann. Der Vakuumdruck, also die actio, hält es zusammen, denn das Material ist nichts weiter als die reactio, so daß das stabilste denkbare Material eine Zugbelastung von max. 5·10^4 N/mm² aushalten würde, wäre da nicht die Elastizität. Zug erzeugt Einschnürung mit Querschnittsverminderung, so daß der Vakuumdruck bei zunehmender Last auf eine kleiner werdende Querschnittsfläche wirkt und damit jedes Material reißt. Deshalb ist auch die maximale Druckbelastung eines Materials höher als die mögliche Zugbelastung, deutlich bei Materialien wie Beton zu beobachten, wo es keine durchgehenden molekularen Strukturen gibt, der Vakuumdruck also auch innerhalb des Materials in dessen "Lunkern" wirkt und sich so teilweise mit dem Außendruck kompensiert.

Ihr sollte euch wirklich mal ein wenig mit Mechanik beschäftigen, dann wird die Welt viel leichter verständlich.

Gruß
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1679614) Verfasst am: 26.08.2011, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:

1) Kinder und auch Physiker stellen nur fest, daß Magnete zwei unterschiedliche Wirkungen aufweisen, je nach Lage zueinander. Das machen Lautsprecher auch, Gegentakt - Gleichtakt, einmal verstärken sie ihre Wirkung, ein andermal heben sich ihre Wirkungen gegenseitig nahezu auf. Und das machen sie mittels Druckwellen. Und genauso machen es Magnete, sie erzeugen ein Schwingungsfeld, wenn ihre Atome in Kristallform geordnet vorliegen. Sie wirken dann wie eine Lautsprechermembran. Wenn du die Magnete dann erhitzt und die kristalline Ordnung zerstörst, ist die äußere magnetische Wirkung weg, jedes Molekül schwingt dann in unterschiedlicher Richtung, so daß der Außeneffekt aufgehoben wird. Gußeisen ist kaum magnetisierbar.


Was für ein Unsinn!
Ich kann die Parallele zwischen magnetischen Wirkungen und Lautsprechern beim besten Willen nicht erkennen!

Aber die magentsiche Wirkung eines Dauermagneten durch Hitze kommt nicht dadurch zustande, dass die Moleküle (wahrscheinlich meinst du Atome) in unterschiedlicher Richtung schwingen, sondern, dass die magnetischen Momente, die eine vektorielle Größe sind, gleich ausgerichtet sind!
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Alchemist
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Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1679615) Verfasst am: 26.08.2011, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:

3) Der Vakuumdruck beweist sich selbst, wenn du ein Material zugbelastet, reißt es irgendwann. Der Vakuumdruck, also die actio, hält es zusammen, [...]


Nein, die verschiedensten elektrischen Anziehungskräfte halten es zusammen!
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



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Beitrag(#1679618) Verfasst am: 26.08.2011, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Erstmal kann man mal ganz trivial feststellen, daß Druck klassisch betrachtet eine Kraft pro Fläche ist, während die Gravitationskrraft unabhängig von der Fläche wirkt. Vermutlich meinst Du aber was anderes, drückst Dich nur wieder ungenau aus.

Nein, genau das meine ich nicht. Kräfte sind die Resultierenden aus Drücken, IMMER, denn jede Kraftmessung erfolgt über ein physisch 3-dimensional ausgedehntes Objekt.


Der Druck ist eine von der Kraft abgeleitete Größe, nicht umgekehrt. Ohne Kräfte herrschen keine Drücke, aber der Umkehrschluss gilt nicht. Z.B. werden die Quarks durch die "starke Kraft" zusammengehalten, die durch Eichbonen (hier: Gluonen) vermittelt wird. Auch Gluonen selber unterliegen der starken Wechselwirkung. Zwischen Quarks herrscht also eine Kraft, aber kein Druck. Denn die starke Kraft wirkt unabhängig von der Größe der Quarks bzw. Gluonen. Es ist sogar fraglich, ob Quarks und Gluonen überhaupt eine räumliche Ausdehnung haben.
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1679621) Verfasst am: 26.08.2011, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
[...]Denn die starke Kraft wirkt unabhängig von der Größe der Quarks bzw. Gluonen. Es ist sogar fraglich, ob Quarks und Gluonen überhaupt eine räumliche Ausdehnung haben.


Das kann man auch über die elektrische Kraft (coulombkraft) schreiben.
Ebenfalls ist es unsicher, ob Elektronen eine Ausdehnung haben. Falls ja, liegt diese noch unterhalb der Nachweisgrenze.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
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Beitrag(#1679624) Verfasst am: 26.08.2011, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Auch für weiträumigere Effekte gibt es Meßbeispiele, z.B. Galaxienhaufen.

Gravitationstheorien wie die ART werden zudem anhand ihrer vor allem nichtlinearen Voraussagen überprüft, zum Beispiel Gravitationslinseneffekte, Gravitationswellen, Periheldrehung, Rotation schwarzer Löcher usw. - da ist Einstein bisher absolut ungeschlagen.

step,

ich glaub euch ja, daß Einstein ein hervorragendes Modell geliefert hat, aber er hat halt meine Fragen damit nicht beantwortet. Und bezüglich Galaxienhaufen: Physiker sind sich heute noch uneins über die Gesamtmasse unsrer eigenen Galaxie, die Angaben schwanken erhebllich. Da ist es dann wirklich vermessen, über ganze Galaxienhaufen Vorhersagen treffen zu wollen.

Und bezüglich der Wellen, da bin ich doch bei euch, Gravitation ist ein Feldoszillationseffekt, ich rechne es doch vor mittels der Plancklänge und Planckzeit. Ich glaub euch nur eure Unendlichkeiten nicht, weder was die graviterende Reichweite endlicher Massen anbelangt noch eure Singularitäten. Und ich glaub nicht an verlustlosen Energietransport und folglich nicht an euer Expansionsuniversum mit Beginn von Raum und Zeit. Wenn es Gravitationswellen gibt und die nachweislich mit den Objekten im Universum wechselwirken, dann tun das auch Lichtwellen, damit verliert Licht Energie, da könnt ihr euch auf den Kopf stellen.

Manchmal habe ich den Eindruck, Einsteinianer sind dogmatischer als die Zeugen Jehovas, die halten auch jeden Druckfehler in der Bibel für gottgegeben.

Gruß
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#1679638) Verfasst am: 26.08.2011, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Was für ein Unsinn!
Ich kann die Parallele zwischen magnetischen Wirkungen und Lautsprechern beim besten Willen nicht erkennen!

Aber die magentsiche Wirkung eines Dauermagneten durch Hitze kommt nicht dadurch zustande, dass die Moleküle (wahrscheinlich meinst du Atome) in unterschiedlicher Richtung schwingen, sondern, dass die magnetischen Momente, die eine vektorielle Größe sind, gleich ausgerichtet sind!

Alchemist,

ich glaube, es ist unmöglich, so zu diskutieren. Gleiche Ausrichtung der magnetischen Momente bedeutet geordnete Ausrichtung der Moleküle, und das geht nur mittels kristalliner Strukturen. Zerstöre ich die Kristallstruktur, zerstöre ich die Ordnung und damit die äußere Magnetwirkung. Und die Parallele zu Lautsprechern ist ganz einfach: Nimm die Luft in deinem Zimmer, die hat keine Schallwirkung, obwohl jedes Molekül sich bewegt und so den Luftdruck erzeugt. Die Lautsprechermembran stülpt den Molekülen eine Ordnung über und das erlaubt dir, Musik zu hören.

Aber etwas ganz anderes: Die Diskussion wird absurd, wenn in anderen Beiträgen die Idee aufkommt, es könne physische Objekte ohne Ausdehnung geben, so als ob ein mathematischer Punkt eine Wirkung erzeugen könne. Hier wird der Heilige Geist der Physik ins Spiel gebracht und dann höre ich auf, weiter mitzumachen. Das gilt auch für die Stringtheorien. Etwas, was kein Volumen und damit keinen Inhalt hat, aber eine Wirkung ausüben soll, kann nur ein Götterfunken sein, und da hört für mich der Spaß auf. Wirkung beruht auf Drücken, also auf Impulsen und die haben Ausdehnung. Ein Impuls mit Ausdehnung Null ginge ungebremst überall durch, wäre meßtechnisch nicht nachzuweisen außer mit Bibelworten. Und darauf pfeife ich.

Gruß
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1679639) Verfasst am: 26.08.2011, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Was für ein Unsinn!
Ich kann die Parallele zwischen magnetischen Wirkungen und Lautsprechern beim besten Willen nicht erkennen!

Aber die magentsiche Wirkung eines Dauermagneten durch Hitze kommt nicht dadurch zustande, dass die Moleküle (wahrscheinlich meinst du Atome) in unterschiedlicher Richtung schwingen, sondern, dass die magnetischen Momente, die eine vektorielle Größe sind, gleich ausgerichtet sind!

Alchemist,

ich glaube, es ist unmöglich, so zu diskutieren. Gleiche Ausrichtung der magnetischen Momente bedeutet geordnete Ausrichtung der Moleküle, und das geht nur mittels kristalliner Strukturen. Zerstöre ich die Kristallstruktur, zerstöre ich die Ordnung und damit die äußere Magnetwirkung. Und die Parallele zu Lautsprechern ist ganz einfach: Nimm die Luft in deinem Zimmer, die hat keine Schallwirkung, obwohl jedes Molekül sich bewegt und so den Luftdruck erzeugt. Die Lautsprechermembran stülpt den Molekülen eine Ordnung über und das erlaubt dir, Musik zu hören.

[...]


Ok, jetzt verstehe ich das Bild!

ABER: du hast geschrieben "in unterschieldicher Richtung schwingen" ist etwas anderes, als ein gleichgerichtetes magnetisches MOment haben!
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sponor
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Beitrag(#1679643) Verfasst am: 26.08.2011, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
...

1) Kinder und auch Physiker stellen nur fest, daß Magnete zwei unterschiedliche Wirkungen aufweisen, je nach Lage zueinander. Das machen Lautsprecher auch, Gegentakt - Gleichtakt, einmal verstärken sie ihre Wirkung, ein andermal heben sich ihre Wirkungen gegenseitig nahezu auf. Und das machen sie mittels Druckwellen. Und genauso machen es Magnete, sie erzeugen ein Schwingungsfeld, wenn ihre Atome in Kristallform geordnet vorliegen. Sie wirken dann wie eine Lautsprechermembran. Wenn du die Magnete dann erhitzt und die kristalline Ordnung zerstörst, ist die äußere magnetische Wirkung weg, jedes Molekül schwingt dann in unterschiedlicher Richtung, so daß der Außeneffekt aufgehoben wird. Gußeisen ist kaum magnetisierbar.

Deine "Magnettheorie" greift mMn zu kurz; siehe z.B. Ferrofluide und die QM-Erklärung hier.
Magnetismus ist nicht gleich Ferromagnetismus!
Und von wegen Vektoren gibt's nicht: Aharonov-Bohm-Effekt (Jaja, einen Vektor gibt es als "ontische Entität" eher nicht. Aber es gibt mehr als nur simple, klassische Mechanik.)
Es ist halt alles e bisserl komplizierter.
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Darwin Upheaval
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Beitrag(#1679652) Verfasst am: 26.08.2011, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Einsteinianer...


... klingt für mich wie "Darwinisten", "Atomtheorieanhänger" und "Schulmediziner" Mit den Augen rollen
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Darwin Upheaval
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Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
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Beitrag(#1679653) Verfasst am: 26.08.2011, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
1) Kinder und auch Physiker stellen nur fest, daß Magnete zwei unterschiedliche Wirkungen aufweisen, je nach Lage zueinander. Das machen Lautsprecher auch, Gegentakt - Gleichtakt, einmal verstärken sie ihre Wirkung, ein andermal heben sich ihre Wirkungen gegenseitig nahezu auf. Und das machen sie mittels Druckwellen.


Nur nebenbei: Welche "Druckwellen" halten eigentlich die Kohlenstoff- und Wasserstoffatome im Methanmolekül zusammen?
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uwebus
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Beiträge: 4688

Beitrag(#1679662) Verfasst am: 26.08.2011, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:

Deine "Magnettheorie" greift mMn zu kurz; siehe z.B. Ferrofluide und die QM-Erklärung hier.
Magnetismus ist nicht gleich Ferromagnetismus!

Sponor,
ich betreibe hier keine Physik, sondern will das Prinzip der Natur erläutern, dazu muß man nicht alle Einzelheiten kennen. Wichtig für den Magnetismus ist das Vorhandensein eines Trägermediums Vakuum und dieses Trägermedium habe ich in meinem Modell definiert. Bisher gibt es noch keine Definition der Physik in Bezug auf das Medium Vakuum.

Zitat:
Und von wegen Vektoren gibt's nicht: Aharonov-Bohm-Effekt (Jaja, einen Vektor gibt es als "ontische Entität" eher nicht. Aber es gibt mehr als nur simple, klassische Mechanik.)
Es ist halt alles e bisserl komplizierter.

Vektoren gibt es nur als mathematische Größen, nicht als physisch wirkende Entitäten, solange ein Vektor ein eindimensionales Etwas darstellt.
Nochmals: Jede Wirkung beruht auf Impulsen und die Physik beschäftigt sich mit Wirkungen und sonst mit gar nichts, denn die Ursache von Wirkungen ist nur philosophisch zu ergründen. Ein Impuls ist ein physisches Gebilde in Bewegung und läßt sich nur nachweisen durch die Reaktion mit einem Empfänger. Dazu muß der Impuls beim Empfänger eine Veränderung erzeugen, also technisch eine Arbeit vollbringen. Und das geht nur über ein entsprechendes Masseäquivalent, ohne Masse (philosophisch Substanz) keine Wirkung. Hat ein Vektor keinen Inhalt, besitzt er kein Masseäquivalent und kann folglich nicht wirken. Dies zumindest in einer götterlosen Welt. Wer allerdings Götter für möglich hält, für den gibt es auch wirkende eindimensionale Vektoren, das sind dann die sogenannten Götterfunken. Nun weiß ich nicht, ob der Herr Aharonov Mitglied der koptischen Kirche ist, dem Namen nach könnte er es sein. Und dann gilt für ihn eine andere Weltsicht als für mich.

Auszug aus dem AHARONOV-Text: "Wichtig ist, dass die Integrationsfläche nicht einfach zusammenhängend ist, da der Zylinderinnenraum aber nicht zum Ortsraum der Teilchen gehört. Denn sonst wären obige Integrale null, da die Rotation des Vektorfeldes nach Voraussetzung verschwindet (kein Magnetfeld!)."
So ein Quatsch! Vakuum und Materie bilden den Raum, die Teilchen draußen (Elektronen) haben ein ihnen zugehöriges G-Feld und sind damit mit dem Innenraum gravitierend verbunden. Wenn innen ein Magnetfeld erzeugt wird, entstehen Gravitationswellen, die durch die Zylinderwandung hindurchgehen und auf die Elektronen eine Wirkung ausüben. Gravitation läßt sich nicht abschirmen, auch nicht von den genannten Herren.

Man sieht immer wieder, daß Physikern ein Vakuummodell fehlt.

Gruß
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1679666) Verfasst am: 26.08.2011, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:

Vektoren gibt es nur als mathematische Größen, nicht als physisch wirkende Entitäten, solange ein Vektor ein eindimensionales Etwas darstellt.
Nochmals: Jede Wirkung beruht auf Impulsen und die Physik beschäftigt sich mit Wirkungen und sonst mit gar nichts, denn die Ursache von Wirkungen ist nur philosophisch zu ergründen.


Was für ein Quatsch!

Pillepalle
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#1679668) Verfasst am: 26.08.2011, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:

Deine "Magnettheorie" greift mMn zu kurz; siehe z.B. Ferrofluide und die QM-Erklärung hier.
Magnetismus ist nicht gleich Ferromagnetismus!

Sponor,
ich betreibe hier keine Physik, sondern will das Prinzip der Natur erläutern, dazu muß man nicht alle Einzelheiten kennen.

Ich sehe den Unterschied nicht. – Wenn die "Einzelheiten" nun Deinem "Prinzip" widersprechen?
Zitat:
Wichtig für den Magnetismus ist das Vorhandensein eines Trägermediums Vakuum und dieses Trägermedium habe ich in meinem Modell definiert. Bisher gibt es noch keine Definition der Physik in Bezug auf das Medium Vakuum.

Äh, wie? Wichtig für den Magnetismus ist das Vorhandensein von ... magnetischen Momenten!
Zitat:

Zitat:
Und von wegen Vektoren gibt's nicht: Aharonov-Bohm-Effekt (Jaja, einen Vektor gibt es als "ontische Entität" eher nicht. Aber es gibt mehr als nur simple, klassische Mechanik.)
Es ist halt alles e bisserl komplizierter.

Vektoren gibt es nur als mathematische Größen, nicht als physisch wirkende Entitäten, solange ein Vektor ein eindimensionales Etwas darstellt.
Jaja, wie ich schrieb: "einen Vektor gibt es als 'ontische Entität' eher nicht". Der wichtigere Punkt war: "es gibt mehr als nur simple, klassische Mechanik" Dafür ist der A.-B.-Effekt ein Beispiel:
Zitat:
...
Auszug aus dem AHARONOV-Text: "Wichtig ist, dass die Integrationsfläche nicht einfach zusammenhängend ist, da der Zylinderinnenraum aber nicht zum Ortsraum der Teilchen gehört. Denn sonst wären obige Integrale null, da die Rotation des Vektorfeldes nach Voraussetzung verschwindet (kein Magnetfeld!)."
So ein Quatsch! Vakuum und Materie bilden den Raum, die Teilchen draußen (Elektronen) haben ein ihnen zugehöriges G-Feld und sind damit mit dem Innenraum gravitierend verbunden. Wenn innen ein Magnetfeld erzeugt wird, entstehen Gravitationswellen, die durch die Zylinderwandung hindurchgehen und auf die Elektronen eine Wirkung ausüben. Gravitation läßt sich nicht abschirmen, auch nicht von den genannten Herren.
...

Wieso Quatsch? Es geht nur darum, dass "die Integrationsfläche nicht einfach zusammenhängend" ist, also ein topologisches Loch hat (die Integrationsfläche, nicht der echte Raum!). Die Elektronen können halt nicht in den Zylinder hinein.
Und was das Alles mit Gravitation zu tun haben soll, wird sich mir nie erschließen, fürchte ich... Du solltest dieses Wasauchimmer nicht "Gravitation" nennen, denn mit dem, was üblicherweise darunter verstanden wird, kann es nicht viel zu tun haben. (Ich sach' mal forsch dahin: Die irren Unterschiede in der Wechselwirkungsstärke zwischen EM- und G-Ww bekommst Du so nie und nimmer unter einen Hut.)

Der A.-B.-Effekt ist i.Ü. gut bestätigt.
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uwebus
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Beitrag(#1679669) Verfasst am: 26.08.2011, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:

Nur nebenbei: Welche "Druckwellen" halten eigentlich die Kohlenstoff- und Wasserstoffatome im Methanmolekül zusammen?

Schau mal nach unter http://uwebus.de/rzg6/050.htm , da habe ich eine ganze Reihe Atome und Moleküle überschläglich mittels meiner Drucktheorie berechnet und liege gar nicht so schlecht im Vergleich mit den Werten der Quantenmechanik. Materie wird durch Vakuumdruck zusammengefügt, da zieht nichts, da drückt es nur.

Es müßte doch eigentlich jedem Physiker klar sein, daß bei Gleichgewicht jede Wirkung eine entsprechende Gegenwirkung aufweisen muß; wenn die Gravitation drückt und wir auf der Erdoberfläche rumlaufen, dann laufen wir doch auf dem Gegendruck der Gravitation rum, also auf dem, was Physiker elektromagnetisches Feld nennen. Gravitation und Materie bilden ein oszillierendes actio=reactio-System, vom H-Atom angefangen bis hin zu Himmelskörpern.
Wirkung beruht auf Impulsen, also müssen G-Feld und EM-Feld an der Erdoberfläche dynamisch gegeneinander wirken. Und weil dynamisch ändert sich der Zeitgang von Atomen mit zunehmender Entfernung von der Erdoberfläche, der Gravitationsdruck nimmt ab und die Atomuhr läuft schneller. Das ist der ganze Trick der sog. Relativität der Zeit im (ruhenden) G-Feld.

Gruß
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Darwin Upheaval
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Beitrag(#1679670) Verfasst am: 26.08.2011, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Vektoren gibt es nur als mathematische Größen, nicht als physisch wirkende Entitäten, solange ein Vektor ein eindimensionales Etwas darstellt.
Nochmals: Jede Wirkung beruht auf Impulsen und die Physik beschäftigt sich mit Wirkungen und sonst mit gar nichts, denn die Ursache von Wirkungen ist nur philosophisch zu ergründen.


Was für ein Quatsch!

Pillepalle


Ganz so abseitig ist das nicht. Die meisten Erklärungen nehmen auf nicht direkt Wahrnehmbares Bezug, und viele Fragestellungen sind in der Tat ontologischer Natur. Z.B. gehen die Fragen, ob es Raumkrümmung als Ursache der Gravitation tatsächlich "gibt", und was Kausalität ist, was Raum ist und Zeit, über den Zuständigkeitsbereich der Einzelwissenschaften hinaus - es handelt sich hier z.T. um wissenschaftsphilosophische Fragen. Letztlich müssen die Phänomene in dieser Welt immer interpretiert werden, und das geht nicht ohne ontologische Grundannahmen. Einige allgemeine Postulate seien hier genannt:

* Ontologischer Realismus
* Prinzip der Gesetzmäßigkeit
* Antezedenzprinzip (Ursachen gehen ihren Wirkungen voraus)
* "Ex nihilo nihil fit" (Aus nichts entsteht nichts)
* Keine-Übernatur-Prinzip
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Beitrag(#1679681) Verfasst am: 26.08.2011, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Vektoren gibt es nur als mathematische Größen, nicht als physisch wirkende Entitäten, solange ein Vektor ein eindimensionales Etwas darstellt.
Nochmals: Jede Wirkung beruht auf Impulsen und die Physik beschäftigt sich mit Wirkungen und sonst mit gar nichts, denn die Ursache von Wirkungen ist nur philosophisch zu ergründen.


Was für ein Quatsch!

Pillepalle

Tja Alchemist,

die Ursache der Welt ist nun mal nur philosophisch zu ergründen, denn die Welt wird gebildet aus der Summe von Wirkungen, etwas anderes kannst du nämlich nicht messen. Die Ursache der Wirkungen, also die metaphysische Substanz, kannst du weder messen noch erklären, selbst der Papst ist da überfordert und spricht von Gott.

Das einzig mögliche ist, mittels Beobachtung und Erfahrung Wirkungsketten aufzustellen und so in bestimmten Bereichen Vorhersagemöglichkeiten zu schaffen. Aber was die Welt ist weißt du damit immer noch nicht, dazu mußt du dir dein eigenes philosphisches Weltmodell basteln. Könnte man die Substanz messen und erklären, würde der Vatikan zum Parkhaus umgebaut und der Kölner Dom zur Disco.

Gruß
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Alchemist
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Beitrag(#1679692) Verfasst am: 26.08.2011, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Vektoren gibt es nur als mathematische Größen, nicht als physisch wirkende Entitäten, solange ein Vektor ein eindimensionales Etwas darstellt.
Nochmals: Jede Wirkung beruht auf Impulsen und die Physik beschäftigt sich mit Wirkungen und sonst mit gar nichts, denn die Ursache von Wirkungen ist nur philosophisch zu ergründen.


Was für ein Quatsch!

Pillepalle


Ganz so abseitig ist das nicht. Die meisten Erklärungen nehmen auf nicht direkt Wahrnehmbares Bezug, und viele Fragestellungen sind in der Tat ontologischer Natur. Z.B. gehen die Fragen, ob es Raumkrümmung als Ursache der Gravitation tatsächlich "gibt", und was Kausalität ist, was Raum ist und Zeit, über den Zuständigkeitsbereich der Einzelwissenschaften hinaus - es handelt sich hier z.T. um wissenschaftsphilosophische Fragen. Letztlich müssen die Phänomene in dieser Welt immer interpretiert werden, und das geht nicht ohne ontologische Grundannahmen. Einige allgemeine Postulate seien hier genannt:

* Ontologischer Realismus
* Prinzip der Gesetzmäßigkeit
* Antezedenzprinzip (Ursachen gehen ihren Wirkungen voraus)
* "Ex nihilo nihil fit" (Aus nichts entsteht nichts)
* Keine-Übernatur-Prinzip


Sorry DU, aber ich habe noch nie etwas gelesen, was mich zu der Annahme bringen wuerde, dass Philosophisches irgendwelche Phänomene der Natur erklaeren wuerde.
Vielleicht denke ich zu naturwissenschaftlich ?
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uwebus
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Beitrag(#1679694) Verfasst am: 26.08.2011, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:

Äh, wie? Wichtig für den Magnetismus ist das Vorhandensein von ... magnetischen Momenten!

Und für ein magnetisches Moment muß ein Trägermedium vorhanden sein, mit Mathematik lassen sich keine Wirkungen erzielen, so einfach ist das.

Zitat:
Wieso Quatsch? Es geht nur darum, dass "die Integrationsfläche nicht einfach zusammenhängend" ist, also ein topologisches Loch hat (die Integrationsfläche, nicht der echte Raum!). Die Elektronen können halt nicht in den Zylinder hinein.

Die Elektronen haben ein zugehöriges Gravitationsfeld und das steht mit dem Zylinderinneren in Verbindung. Setz dich mal in ein Faß und mach den Deckel zu, meinst du, du kannst dich so der Erdgravitation entziehen?

Zitat:
Und was das Alles mit Gravitation zu tun haben soll, wird sich mir nie erschließen, fürchte ich... Du solltest dieses Wasauchimmer nicht "Gravitation" nennen, denn mit dem, was üblicherweise darunter verstanden wird, kann es nicht viel zu tun haben. (Ich sach' mal forsch dahin: Die irren Unterschiede in der Wechselwirkungsstärke zwischen EM- und G-Ww bekommst Du so nie und nimmer unter einen Hut.)

Doch, siehe meine Molekülberechnungen. Gravitation zwischen zwei getrennten Körpern, also die Newtongravitation, ist nicht mit dem Gravitationsfelddruck zu verwechseln. Der Gravitationsfelddruck bestimmt die Materie. Siehe auch http://uwebus.de/rzg6/060.htm , da kommen wieder ganz merwürdige Werte raus mit meinem Modell, obwohl ich dieses Thema noch nicht richtig behandelt habe. Egal wo ich reinpiekse, es ergeben sich immer wieder Werte, die nicht so ganz neben denen der Physik liegen.

Aber es hat wohl wenig Sinn hier zu diskutieren, solange die Physik selbst kein Gravitations- und Vakuummodell hat. Ohne Verständnis des Vakuums kein Verständnis der Gravitation und ohne Verständnis der Gravitation kein Verständnis der Ursache des Elektromagnetismus. Ihr unterschlagt schlicht und einfach 99,999999...% des Universums und meint es dennoch erklären zu können.

Zitat:
Der A.-B.-Effekt ist i.Ü. gut bestätigt.

Das glaube ich. Aber trotzdem ist die Deutung falsch, eindimensionale Vektoren können physisch nicht wirken, nur als Mathematik auf dem Papier.

Gruß
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Alchemist
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Beitrag(#1679698) Verfasst am: 26.08.2011, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:

Nur nebenbei: Welche "Druckwellen" halten eigentlich die Kohlenstoff- und Wasserstoffatome im Methanmolekül zusammen?

Schau mal nach unter http://uwebus.de/rzg6/050.htm , da habe ich eine ganze Reihe Atome und Moleküle überschläglich mittels meiner Drucktheorie berechnet und liege gar nicht so schlecht im Vergleich mit den Werten der Quantenmechanik. Materie wird durch Vakuumdruck zusammengefügt, da zieht nichts, da drückt es nur.

...


Das kanne ich ja noch gar nicht!
Die Grundlagen sind wieder mal verkehrt, aber seit wann stoert dich sowas?
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Alchemist
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Beitrag(#1679701) Verfasst am: 26.08.2011, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

http://uwebus.de/rzg6/0515.htm

Hier wird es langsam laecherlich und aergerlich!

Du behauptest doch tatsaechlich, dass es einen Uebereinstimmungsbereich zwischen Physik und deinen berechneten Werten In den überwiegenden Fällen gebe. Dabei zeigt doch das Diagramm eindeutig, wie die Atomradien in der Realitaet schwanken, waehrend deine berechneten Werte einfach eine stetig steigende Funktion darstellen.

Ach ja noch was: zur besseren Unterscheidung nennt man die Radien von Atomen Atomradien und die Radien von Molekülen Molekülradien!! Deine Art Zusammenhaenge nicht korrekt zu bezeichnen erschwert die Verstaendlichkeit erheblich.
Zudem bilden edelgase keine Moleküle untreinander, was dein Modell offensichtlich auch nicht weiter stoert. Warum eigentlich nicht? Kann das vakuum die nicht zusammendruecken? noc

Zusatz:
deine Beschriftungen der Tabellen sind mangelhaft und daher voellig unverstaendlich!
Rechnungen und -wege werden auch nicht gezeigt.
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VanHanegem
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Beitrag(#1679712) Verfasst am: 26.08.2011, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
ich bin von der Regel P·V = konstant ausgegangen, also von GravitationsDRUCK.

Du forderst in Deiner Sphäre, daß das Produkt p*dV=p*4*Pi*r^2*dr unabhängig von r sei. Das geht natürlich nur mit p~1/r^2. Der Grund für diese Annahme bleibt weiter im Dunklen.
Das hat nichts mit Gravitationsdruck zu tun, sondern ist eine völlig unmotivierte ad-hoc-Annahme
solange die Gründe für diese erste Annahme nicht geklärt sind erübrigt sich jede weitere Diskussion.




uwebus hat folgendes geschrieben:
Soweit meine Sicht der Dinge. Schlichte Mechanik.

Nein, bei mechanischer Verformung eines Werkstoffes zu einer Kugel tritt eine derartige Druckverteilung nicht auf. Auch aus maschinenbautechnischer Sicht ist Deine Annahme völlig absurd.
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Alchemist
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Beitrag(#1679714) Verfasst am: 26.08.2011, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:

Meine tägliche Erfahrung jedoch zeigt mir, daß ich mit meinem Hintern DRUCK auf meinen Stuhl ausübe und das sagt mir, daß dieser Druck von oben und nicht von unten kommen muß.


In wieweit kann man denn unterscheiden, ob den Hintern Druck von oben ausuebt oder die Erde deinen Hintern anzieht?

Am Kopf kratzen
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Alchemist
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Beitrag(#1679715) Verfasst am: 26.08.2011, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
ich bin von der Regel P·V = konstant ausgegangen, also von GravitationsDRUCK.

Du forderst in Deiner Sphäre, daß das Produkt p*dV=p*4*Pi*r^2*dr unabhängig von r sei. Das geht natürlich nur mit p~1/r^2. Der Grund für diese Annahme bleibt weiter im Dunklen.
Das hat nichts mit Gravitationsdruck zu tun, sondern ist eine völlig unmotivierte ad-hoc-Annahme
solange die Gründe für diese erste Annahme nicht geklärt sind erübrigt sich jede weitere Diskussion



Du hast Recht!uwe sollte erstmal seine Annahmen klaeren bevor man in die Details geht!
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pera
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Beitrag(#1679731) Verfasst am: 26.08.2011, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Meine tägliche Erfahrung jedoch zeigt mir, daß ich mit meinem Hintern DRUCK auf meinen Stuhl ausübe und das sagt mir, daß dieser Druck von oben und nicht von unten kommen muß.


In wieweit kann man denn unterscheiden, ob den Hintern Druck von oben ausuebt oder die Erde deinen Hintern anzieht?
Am Kopf kratzen


Hat er postuliert. Und der Beweis geht so: Wenns nur Druck gibt, ist alles Druck. q.e.d.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Kräfte sind die Resultierenden aus Drücken, IMMER, denn jede Kraftmessung erfolgt über ein physisch 3-dimensional ausgedehntes Objekt. Man kann nur Drücke messen, keine eindimensionalen Vektorkräfte.
Gruß
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uwebus
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Beitrag(#1679743) Verfasst am: 26.08.2011, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Alchemist" postid=1679698]
uwebus hat folgendes geschrieben:

Das kanne ich ja noch gar nicht!
Die Grundlagen sind wieder mal verkehrt, aber seit wann stoert dich sowas?
Es gibt keine Umsymmetrien der Elektronenhuelle bei kleineren Kernen, wie du behauptest! Mit den Augen rollen

Alchemist,

ich habe versucht, anhand meines Druckmodells Vorhersagen zu treffen über die Größe von Atomen und Molekülen einfacher Bauart. Das ist mir gelungen. Am Schluß (0540.htm) habe ich wörtlich geschrieben:
"...aber es sei jetzt schon darauf hingewiesen, daß dieses Modell die Quantenmechanik in Bezug auf die Berechnung von Bindungsabständen nicht ersetzen kann und auch nicht soll, sondern nur dazu dient nachzuweisen, daß der Vakuumdruck auch für die Bildung von Molekülen verantwortlich ist, denn sonst wären die nicht mehr wegzuleugnenden Übereinstimmungen zwischen Modell und empirischer Physik nicht zu erklären."

Also eure Quantenmechanik ist sicherlich geeigneter zur Berechnung, aber die Ursache der Molekülbildung erklärt sie nicht genausowenig wie die RT die Ursache der Gravitation erklärt. Ihr solltet endlich mal zur Kenntnis nehmen, daß man Natur nur modellieren kann, solange man die Substanz nicht erklären kann, und das ist eben nie möglich, weil die Substanz über die Erzeugung von Leben die Erkenntnisgewinnung erst ermöglicht und der Erkennende sich nicht selbst begründen kann. Übertragen auf das Gottesmodell der Religionen: Auch Gott, gäbe es ihn, könnte seine eigene Existenz nicht begründen, er hätte sie hinzunehmen so wie wir das Universum in der sich uns darbietenden Form hinnehmen müssen. Es gibt keine Wahrheit als solche, nicht für Menschen und nicht für Götter!

Punktum!
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Alchemist
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Beitrag(#1679758) Verfasst am: 26.08.2011, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:


ich habe versucht, anhand meines Druckmodells Vorhersagen zu treffen über die Größe von Atomen und Molekülen einfacher Bauart. Das ist mir gelungen. Am Schluß (0540.htm) habe ich wörtlich geschrieben:
"...aber es sei jetzt schon darauf hingewiesen, daß dieses Modell die Quantenmechanik in Bezug auf die Berechnung von Bindungsabständen nicht ersetzen kann und auch nicht soll, sondern nur dazu dient nachzuweisen, daß der Vakuumdruck auch für die Bildung von Molekülen verantwortlich ist, denn sonst wären die nicht mehr wegzuleugnenden Übereinstimmungen zwischen Modell und empirischer Physik nicht zu erklären."


Meine Erklärung, du hast einfach einen Faktor gefunden, bzw. deine Rechnung so hingebogen, damit in etwa die richtige Werte heraus kommen.
Mit Betonung auf in etwa!
Warum nun manche Atome Moleküle bilden und manche nicht, erklärst du natürlich nicht!
Nochmal stellt da sofort die Frage: Wenn dein Vakuumdruck für Molekülbildung verantwortlich sein soll, wieso reicht es ncith um He2 zu bilden?

uwebus hat folgendes geschrieben:

Also eure Quantenmechanik ist sicherlich geeigneter zur Berechnung, aber die Ursache der Molekülbildung erklärt sie nicht genausowenig wie die RT die Ursache der Gravitation erklärt. Ihr solltet endlich mal zur Kenntnis nehmen, daß man Natur nur modellieren kann, solange man die Substanz nicht erklären kann, und das ist eben nie möglich, weil die Substanz über die Erzeugung von Leben die Erkenntnisgewinnung erst ermöglicht und der Erkennende sich nicht selbst begründen kann. Übertragen auf das Gottesmodell der Religionen: Auch Gott, gäbe es ihn, könnte seine eigene Existenz nicht begründen, er hätte sie hinzunehmen so wie wir das Universum in der sich uns darbietenden Form hinnehmen müssen. Es gibt keine Wahrheit als solche, nicht für Menschen und nicht für Götter!

Punktum!


Deine ständigen Erwähnungen von Göttern etc. gehen mir langsam aber sicher auf die Nerven!
Hier geht es um Physik!
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