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Gesellschaftliche Elemente

 
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#168390) Verfasst am: 22.08.2004, 00:32    Titel: Gesellschaftliche Elemente Antworten mit Zitat

So verschieden Gesellschaften auch aufgebaut sein können, hatten sie oft gemeinsame Heraussforderungen und was vielleicht die wichtigste Gemeinsamkeit ist: Sie bestehen aus Menschen, oder werden von Menschen dominiert(na gut, vom Animalismus oder von den Vorstellungen der radikalsten Umweltfreaks mal abgesehen zwinkern ).

Der Wandel der Gesellschaft ist dynamisch: Über Nacht kann theoretisch aus jener Gesellschaft irgendeine andere werden.

Hier mal eine Analyse der Gesamtsituation des Bezuges eines einzelnen Menschen auf die in seinem Staat oder seiner Region bestehenden Gesellschaft:

Jede Gesellschaft hat hierbei:

  • Durchschnitts"mitglieder"

  • "Talente"(Diese Bezeichnung aus Sid Meier´s Alpa Zentauri ist durchaus brauchbar, auch wenn solche Spiele generell weitab der Realität sind oder nur krasse Vereinfachungen darstellen)

  • "Drohnen"(Auch diese Bezeichnung von Sid Meier ist durchaus vertrettbar)


Natürlich ist diese Unterteilung sehr grob.

Aber hier mal eine genaue Beschreibung auf die Realität bezogen und nicht auf ein PC-Spiel *g*:

Die Kategorien richten sich quasi alleine nach dem Kriterium, wie gut sich jemand in der bestehenden Gesellschaft zurrechtfindet, eventuell auch, wie sehr er seinen persönlichen Erfolg in dieser Gesellschaft zugunsten seiner Überzeugungen aufgeben musste.


  • Durchschnittsbürger stellen zahlmässig meistens die Mehrheit innerhalb einer Gesellschaft dar. Das sind Menschen, die unabhängig von Politik, Kultur usw.... "normal" zu leben versuchen und mit Politik meistens nicht viel am Hut haben, teilweise vielleicht bei einer Partei dabei sind und dabei als "kleine" politische Schachfiguren von Massenbewegungen aggieren. Trotzdem spielen sie bei dem Spielchen der Gesellschaft ohneweiteres und oft auch unkritisch mit...
    Sie sind etwa durschschnittlich erfolgreiche Menschen, die sich mittelmässig in der bestehenden Gesellschaft, in welcher sie auch immer leben, zurrechtkommen. Sie sind weder begeisterte Anhänger des bestehenden Gemeinwesens, noch sind sie grundsätzlich dagegen. Man kann sie aufhetzen, oder einschüchtern. Wenn sie für sich persönlich punkten können, dann sind sie in der Politik teilweise auch dabei, aber sie übernehmen selten eine Führungsrolle. Sie nehmen vielleicht an Wahlen(falls es überhaupt welche gibt) teil und lassen sich auch von Demagogen in eine Richtung treiben, bleiben aber bezüglich der aktiven Politik im verhältnissmässig Hintergrund und kümmern sich vorwiegend um Sachen, die keinen Einfluss auf das Fortbestehen der Gesellschaft haben. Da sich die meisten von ihnen für politische Geschehnisse verhältnissmässig wenig interessieren, sind diese Menschen nur sehr schwer zu einer allgemeinen Begeisterung für, oder zu einer allgemeinen Revolte gegen die Gesellschaft zu mobilisieren, wenn dies jedoch tatsächlich gelingt, dann stellt diese Gruppe, wenn sie ersteinmal aufgebracht ist, eine besonders starke Waffe dar.

  • "Talente" sind diejenigen, die in "ihrer" Gesellschaft besonders gut zurecht kommen, seien es nun Opportunisten, die sich hochgearbeitet (und manchmal auch eingeschleimt haben) oder Idealisten, die es mit der Gesellschaft, in der sie leben gut meinen. Talente sind daher die Eltie der Gesellschaft und sind weit überdurchschnittlich zufrieden mit ihr und häufig um ihr Fortbestehen besorgt. Bei Talenten muss es sich nicht um einen Aldel, oder um eine besonders reiche, oder ausserordentlich gebildete Schicht handeln. Es muss keine offizielle Elite sein. Es handelt sich dennoch um Menschen, die eine hohe Position von Anfang an innehatten, oder diese erreichen konnten. Wenn es die Gesellschaft zulässt, dann vertretten auch diese Menschen politisch abweichende Meinungen, stellen aber die bestehende Gesellschaft selbst grundsätzlich nicht in Frage (Als Beispiel nehmen wir doch mal die Österreichische Gesellschaft und einen hochamtierten dort lebenden und aggierenden grünen Politiker. Dieser hat oft eine abweichende Meinung zu den Handlungen der Regierungen, bewegt sich aber im Rahmen der demokratischen Regeln). Diese Talente sind aber möglicherweise nur für die bestehende Gesellschaft so positiv auswirkend. In anderen Gesellschaften wären sie vielleicht zu Drohnen verurteilt.

  • Drohnen sind beonders verstossene Aussenseiter der allgemeinen Gesellschaft.
    Die erreichen auf legalem, oder gesellschaftlich angesehenem, oder von den Talenten gewünschtem Wege wenig, sind mit der Gesellschaft sehr unzufrieden und haben auch die Bereitschaft, direkt gegen die Gesellschaft vorzugehen, meistens deshalb, weil die das Gefühl überkommt, nur wenig zu verlieren zu haben, oder, was seltener vorkommt, weil sie die Gesellschaft so sehr verabscheuen, dass sie sich nur mit einem Umsturz zurechtfinden können. Paradoxerweise sind diese Menschen oft potentielle Talente in anderen Gesellschaften.
    Drohnen können nicht selten überdurchschnittlich intelligent sein, sie können ein großes Allgemeinwissen, ja sogar über Reichtum verfügen. Wenn aber ihr Verhalten sie an den Rand der Gesellschaft drückt, dann sind es meist Drohnen. Sie können sicherlich auch potentielle Genies sein und alleine von den Fähigkeiten her die gleichen Aufgaben, die jetzt die Talente erledigen, viel besser machen. Aber offiziell haben Drohnen in fast allen Fällen keine Quallifikation, manchmal auch keinen Schulabschluss und wenn, dann haben sie in ihrem späterem Leben einen schweren Absturz erlitten oder wurden wegen ihrer persönlichen Überzeugungen(welche Überzeugungen es auch immer sein mögen) ins Aussenseiterleben, oder manchmal gar in den aktiven Widerstand im Untergrund gedrängt.

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Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Nav
Gast






Beitrag(#168392) Verfasst am: 22.08.2004, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ich halte es, was die Einteilung betrifft, eher mit Nietzsche.

Es gibt Übermenschen und Untermenschen (auch wenn das grausam klingt, das sind aber die Worte Nietzsches).

Übermenschen sind die erfolgreichen Typen, die sich nicht benutzen lassen, sondern genau wissen, wo sie hin wollen und sich auch nicht z.B. von (Ersatz-) Religionen oder anti - individualistischen Ideologien verarschen lassen.

Untermenschen sind die, die z.B. meinen, daß man keinen Sex vor der Ehe haben soll, weil Mr. Jesus das gesagt hat - und dabei nicht erkennen, daß das nur eine verdammte Lüge ist, mit der man die Leute animiert, mehr Maschinen- und Kanonenfutter zu produzieren (weil diese Haltung durch Auswirkungen auf die Ehesituation die Vermehrung fördert).

Also jene z.B., die das Opium für das Volk nicht nur inhalieren, sondern auch ihr Leben danach ausrichten.

Entweder man ist ein Wurm oder man ist ein Adler. So einfach ist das. zwinkern
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
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Beitrag(#168514) Verfasst am: 22.08.2004, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin da eher für Sid Meyer in der Form: Es gibt Durchschnittsmenschen, Minderbegabte und Talente.

In letzter Zeit außerdem noch die Gruppe der Pseudotalente - Daniel Küblböck und sowas.

Neu sind hierbei nur die Pseudotalente, daher eine kurze Erklärung:

Pseudotalente schaffen es trotz mangelnder Qualifikation, besondere Privilegien (Ansehen, Lebenskomfort) zu erreichen, die gewöhnlich mehrheitlich nur von den Talenten erreicht werden.
Dies erreichen sie als Helfer von Talenten oder einfach als Talente im neuen Bereich der Selbstvermarktung. Pseudotalente haben zwar als Einzelpersonen eine relativ kurze Verweildauer in dieser Klasse, sind aber als Gruppe ein permanentes Phänomen.
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Shadaik
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Wohnort: MG

Beitrag(#168515) Verfasst am: 22.08.2004, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Eintelung ergibt sich übrigens zu großen teilen aus der ganz normalen Gaußschen Normalverteilung.
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Sanne
gives peas a chance.



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Beitrag(#168547) Verfasst am: 22.08.2004, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt Innenseiter und Außenseiter. Und dann gibt es noch die Randgruppen.
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



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Beiträge: 2353
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Beitrag(#168551) Verfasst am: 22.08.2004, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat geschrieben:
Zitat:
Ich halte es, was die Einteilung betrifft, eher mit Nietzsche.

Es gibt Übermenschen und Untermenschen (auch wenn das grausam klingt, das sind aber die Worte Nietzsches).


Nein, Das sind NICHT die Worte Nietzsches!Motzen
Das sind die Worte der Leute, die Nietzsche nicht kennen, und die ihn weil sie irgendwo mal das Wort Übermensch gelesen haben in die rechte Ecke stellen.

Zitat:

Übermenschen sind die erfolgreichen Typen, die sich nicht benutzen lassen, sondern genau wissen, wo sie hin wollen und sich auch nicht z.B. von (Ersatz-) Religionen oder anti - individualistischen Ideologien verarschen lassen.


Mag sein, daß du das so siehst, aber das ist ganz sicher nicht Nietzsches Definition vom Übermenschen. Nietzsche schreibt: "Niemals noch gab es einen Übermenschen".
Auf deine Beschreibung passt wohl eher die Bezeichnung "höherer Mensch".

Zitat:
Untermenschen sind die, die z.B. meinen, daß man keinen Sex vor der Ehe haben soll, weil Mr. Jesus das gesagt hat - und dabei nicht erkennen, daß das nur eine verdammte Lüge ist, mit der man die Leute animiert, mehr Maschinen- und Kanonenfutter zu produzieren (weil diese Haltung durch Auswirkungen auf die Ehesituation die Vermehrung fördert).

Also jene z.B., die das Opium für das Volk nicht nur inhalieren, sondern auch ihr Leben danach ausrichten.


Hier beschreibst du fast perfekt Nietzsches "letzte Menschen".
Ich möchte hier nicht den pedantischen Erbsenzähler spielen, aber immer wenn das Wort Untermensch mit Nietzsche in Zusammenhang gebracht wird muß ich protestieren, denn Nietzsche ist mir heilig. (Ich habe leider noch kein passendes Wort als Ersatz für "heilig" gefunden, aber ich suche weiter...) zwinkern
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nocquae
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Beitrag(#168573) Verfasst am: 22.08.2004, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Mag sein, daß du das so siehst, aber das ist ganz sicher nicht Nietzsches Definition vom Übermenschen. Nietzsche schreibt: "Niemals noch gab es einen Übermenschen".
Auf deine Beschreibung passt wohl eher die Bezeichnung "höherer Mensch".
Tatsächlich wüßte ich nicht, dass Nietzsche jemals den Terminus "Untermensch" gebraucht hätte ...
Worüber der "Übermensch" hinausgeht, ist der "Mensch" (die das Wort ja auch schon sagt) deswegen ist das Begriffspaar Mensch/Übermensch nicht Untermensch/Übermensch.

Und IMO ist "Übermensch" mehr ein Zustand als eine Person ...
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-- Kurt Tucholsky
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step
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Beiträge: 22782
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Beitrag(#168578) Verfasst am: 22.08.2004, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Meine Einteilung ergibt sich übrigens zu großen teilen aus der ganz normalen Gaußschen Normalverteilung.


Weswegen ich auch
kossuth hat folgendes geschrieben:
Durchschnittsbürger stellen zahlmässig meistens die Mehrheit innerhalb einer Gesellschaft dar
für eine bahnbrechende Erkenntnis halte.

gruß/step
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Hannibal
Freiheitskämpfer



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Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#168657) Verfasst am: 22.08.2004, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nehme an, dass der "Wert" eines Menschen eigentlich nicht bestimmbar ist. Mit den Augen rollen

Daher würde ich sagen, dass die Rollen der Erfolglosen und Erfolgreichen innerhalb eines gesellschaftlichen Wandels sich wie in einem Kalaidoskop verschieben könnten. Verlegen

Die Anhänger der Weißen Rose waren Drohnen in der Gesellschaft der Nazis. Heute werden besonders deren berühmteste Persönlichkeiten, wie Hans und Sophie Scholl wie Talente hochgeachtet.

Lech Walesa war in der kommunistische Gesellschaft Polens eine mächtige Drohne und wurde dann nach dem Sturz des Ostblocks zu einer tragenden Persönlichkeit der neuen Gesellschaft und somit zu einem Talent.

Talente müssen allerdings nicht konstruktiv für die Allgemeinheit, Wirtschaft, Fortschritt, usw.... sein, sie müssen nur tragende Säulen der bestehenden Gesellschaft darstellen um als solche zu gelten.

Es gibt eine interessante Throrie, die besagt, dass in fast einem Jedem ein potentielles Genie steckt und dass ein Mensch durchschnittlich nur 3% bis 5% seines Potentials anwendet.

Nach dieser Theorie könnten also viele 20 Mal oder noch erfolgreicher sein, wenn er seine gesamte Leistung ausschöpfen könnte. Die Vertretter dieser Theorie nehmen an, dass Einstein 7, oder 8% aus sich rausollen konnte und er war einer der größten Genies der modernen Zeiten.

Interessant ist auch, dass jeder seine persönliche Stärke haben muss.

Wie auch immer. Meine Einteilung beruht einfach darauf, wie gut ein Mensch sich mit der Gesellschaft zurechtfindet, oder inwiefern er sich zurechtfinden will. Ein Durchschnittsbürger, oft ein Arbeiter, trägt mit seinen Händen zum Funktionieren der Gesellschaft bei, aber er spielt innerhalb dieser als Einzelperson kaum eine Rolle.

Auch innerhalb dieser Durchschnittsbürger gibt es verschieden Erfolgreiche.

Talente und Drohnen sind eigentlich meist nur die beiden Extremen, die an der Gesellschaft besonders haften, oder rütteln.

Als Gesamtheit sind jedoch meistens die Durchschnittsbürger und nicht die Talente oder Drohnen entscheidend, ob sich eine Gesellschaft hält, oder gestürtzt wird.

Aber auch hier gibt es Ausnahmen...

Drohnen sind nicht zwangsläufig Gesinde, Verbrecher, oder unfähige Dummköpfe. Aber ihr eigenes Wirken zusammen mit dem Wirken deren Umgebung hat sie in die Position gebracht, in der sie sind, wobei das eigene Wirken eigentlich fast immer die Hauptrolle spielt.

Die Art, wie die Drohnen gegen die Gesellschaft vorgehen, ist sehr varriierend.
Im kommunistischen Polen hat sich jemand in Warschau vor dem Parlament auf offener Straße selbst verbrannt. Er hinterlies einen Zettel auf welchem nur "Für Katyn" stand...

Das ist auch eine Form des Widerstandes. Besonders in Südkorea begehen immer wieder einzelne Menschen Selbstmord aus Protest gegen die Brutalität des Regimes weiter im Norden.

Osama Bin Laden gilt, oder galt im funamentalistischem Saudi-Arabien und unter den Taliban als Talent. Aber in den USA war er der Staatsfeind Nummer eins schlechthin...
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



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Beiträge: 4932

Beitrag(#169986) Verfasst am: 25.08.2004, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich bin da eher für Sid Meyer in der Form: Es gibt Durchschnittsmenschen, Minderbegabte und Talente.

In letzter Zeit außerdem noch die Gruppe der Pseudotalente - Daniel Küblböck und sowas.

Neu sind hierbei nur die Pseudotalente, daher eine kurze Erklärung:

Pseudotalente schaffen es trotz mangelnder Qualifikation, besondere Privilegien (Ansehen, Lebenskomfort) zu erreichen, die gewöhnlich mehrheitlich nur von den Talenten erreicht werden.
Dies erreichen sie als Helfer von Talenten oder einfach als Talente im neuen Bereich der Selbstvermarktung. Pseudotalente haben zwar als Einzelpersonen eine relativ kurze Verweildauer in dieser Klasse, sind aber als Gruppe ein permanentes Phänomen.

Anbeten

Daß Pseudotalente solchen Erfolg haben, liegt wohl daran, daß der durchschnittlich Minderbegabte ein Talent nicht von einem Pseudotalent auseinanderhalten kann.
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#170000) Verfasst am: 25.08.2004, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich bin da eher für Sid Meyer in der Form: Es gibt Durchschnittsmenschen, Minderbegabte und Talente.

In letzter Zeit außerdem noch die Gruppe der Pseudotalente - Daniel Küblböck und sowas.

Neu sind hierbei nur die Pseudotalente, daher eine kurze Erklärung:

Pseudotalente schaffen es trotz mangelnder Qualifikation, besondere Privilegien (Ansehen, Lebenskomfort) zu erreichen, die gewöhnlich mehrheitlich nur von den Talenten erreicht werden.
Dies erreichen sie als Helfer von Talenten oder einfach als Talente im neuen Bereich der Selbstvermarktung. Pseudotalente haben zwar als Einzelpersonen eine relativ kurze Verweildauer in dieser Klasse, sind aber als Gruppe ein permanentes Phänomen.

Anbeten

Daß Pseudotalente solchen Erfolg haben, liegt wohl daran, daß der durchschnittlich Minderbegabte ein Talent nicht von einem Pseudotalent auseinanderhalten kann.


Was ihr "Pseudotalente" nennt, würde ich "Verkäufer" nennen. Viel Schaum schlagen, Leute in den Bann ziehen - aber nix dahinter. Die gibts überall, nicht nur in der Showbranche. Manchmal fliegt´s auf, manchmal auch nicht. Die New Economy war voll von "Verkäufern". Die Werbebranche auch.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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