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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1689446) Verfasst am: 20.09.2011, 08:42 Titel: Re: OT |
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DerBernd hat folgendes geschrieben: | wesen hat folgendes geschrieben: |
Aber vielleicht kann mir einer ja nebenbei verständlich machen, warum die Bewohner der Mongolei auf der Karte als extrem laktoseintolerant gekennzeichnet sind; sie sich aber neben Fleisch hauptsächlich von Milchprodukten ernähren. Irgendwie kommen mir da Zweifel. |
- Die Quelle ist Wikiprawda, die muss man immer ein wenig mit Vorsicht . |
Nein, die Quelle wird bei wiki angegeben und es ist nicht wiki selbst.
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Tom der Dino registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.07.2011 Beiträge: 3949
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(#1689448) Verfasst am: 20.09.2011, 08:58 Titel: Re: OT |
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DerBernd hat folgendes geschrieben: | wesen hat folgendes geschrieben: | Ich unterbreche euren sinnreichen Dialog nur ungern. |
Nur zu, die Frage ist hier viel eher ontopic, als meine kleine Randbemerkung.
Zitat: |
Aber vielleicht kann mir einer ja nebenbei verständlich machen, warum die Bewohner der Mongolei auf der Karte als extrem laktoseintolerant gekennzeichnet sind; sie sich aber neben Fleisch hauptsächlich von Milchprodukten ernähren. Irgendwie kommen mir da Zweifel. |
- Die Quelle ist Wikiprawda, die muss man immer ein wenig mit Vorsicht genießen.
- Es kommt auch auf die Zubereitung der Milchprodukte an. Die Mongolen lieben Airag und andere fermentiere Milchprodukte. Die sind (aufgrund des Herstellungsprozesses) leichter bekömmlich. Laktose-Intoleranz ist keine entweder-oder-Angelegenheit. Steht auch bei Wikiprawda so ähnlich. Ich kenne Deutsche, die keine Milch trinken können, ohne Verdauungsprobleme zu bekommen, die aber bestimmten Käsesorten ohne Probleme essen können. |
Käse entsteht durch Milchsäurebakterien. Diese Bakterien verdauen den Milchzucker und wandeln ihn zu Milchsäure um. Die Säure lässt die Milch gerinnen und das Geronnene ist dann Frischkäse.
_________________ Am Anfang war ......das Experiment.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1689471) Verfasst am: 20.09.2011, 11:18 Titel: |
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Komodo hat folgendes geschrieben: | DerBernd hat folgendes geschrieben: | Komodo hat folgendes geschrieben: | Verstehe ich das also richtig: Wenn du dich entscheiden müsstest, würdest du eher einem deutschstämmigen jungen Mann ein Zimmer vermieten, als einem türkischstämmigen, auch wenn das der einzige Unterschied wäre? |
Wenn das die einzigen brauchbaren Informationen sind, die ich zur Verfügung habe: Ja. Türkische junge Männer machen häufiger Probleme als deutsche junge Männer.
In der Regel hat man aber noch weitere Merkmale, die sofort ins Auge (oder Ohr) fallen, ohne dass man großartig nachforschen muss: Ausdrucksweise, Kleidung, Tattoos, Piercings, usw. Lieber ein frommer türkischer Moslem als ein deutscher Fußball-Proll, der mir nach einer Niederlage seines Clubs vielleicht noch die Bude vollkotzt.
Aber im Zweifelsfall zieht der Türke den kürzeren. | Ich nehme es gleich vorweg: Das ist Rassismus.
Du versuchst auf Basis der Gesichtsstruktur und des Hauttones das Wesen eines Menschen abzuschätzen. Und du versuchst das auch noch mit Statistik zu rationalisieren, obwohl die Statistiken das gar nicht begründen können.
Zwar zeigen die Statistiken, dass türkischstämmige junge Männer häufiger Probleme machen als deutschstämmige junge Männer, aber die Gründe dafür sind sozialer, nicht genetischer Natur. Es ist deshalb nicht rational davon auszugehen, dass der türkischstämmige junge Mann eher Probleme machen wird, als der deutschstämmige junge Mann. |
Das derbernd öfters mal auf diesen Zug aufspringt ist jedenfalls nichts Neues!
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1689477) Verfasst am: 20.09.2011, 11:56 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Komodo hat folgendes geschrieben: | Ich nehme es gleich vorweg: Das ist Rassismus.
Du versuchst auf Basis der Gesichtsstruktur und des Hauttones das Wesen eines Menschen abzuschätzen. Und du versuchst das auch noch mit Statistik zu rationalisieren, obwohl die Statistiken das gar nicht begründen können.
........... |
Das derbernd öfters mal auf diesen Zug aufspringt ist jedenfalls nichts Neues! |
Kein Grund zum Schulterzucken, sondern zum Fingerzeig. Auch wenn jemand, wie bspw. Bernd, diese "Meinung" mit gleichbleibender Vehemenz vertritt, ist es
1.) richtig und gut, sie nicht unwidersprochen stehen zu lassen und
2.) wichtig, darauf hinzuweisen, dass er mit dieser Privatansicht zumindest leichte Probleme mit den Forenregeln und der Forenausrichtung hat.
Ich hab das Gefühl, dass bei der Thematik hier einige (wahrscheinlich die, die mich im Gegenzug für zu "aufgeregt" halten) schon zu sehr abgestumpft sind.
(aber vielleicht ist es auch so, dass man Menschen mit solcher "Meinung" dann hinterher vermisst, wenn sie ihren Senf nicht ohne Konsequenzen verbreiten dürfen ...)
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#1689594) Verfasst am: 20.09.2011, 17:19 Titel: |
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DerBernd hat folgendes geschrieben: | Komodo hat folgendes geschrieben: | Ich nehme es gleich vorweg: Das ist Rassismus.
Du versuchst auf Basis der Gesichtsstruktur und des Hauttones das Wesen eines Menschen abzuschätzen. |
Aber dann ist es aber auch Sexismus, Ageismus und weiß der Geier, was noch alles[*] - schließlich spielen Geschlecht, Alter und andere Faktoren bei der Abschätzung ebenfalls eine Rolle.
[*] Gibt es eigentlich schon ein Fachausdruck für diskriminierendes Verhalten gegenüber Leuten mit (bei normaler Bekleidung sichtbaren) Tattoos? | Wenn du andere Faktoren, die ebenfalls nicht auf das Wesen eines Menschen schließen lassen heranziehst um auf das Wesen zu schließen, dann ist dies ebenfalls Diskriminierung.
Die einzigen Faktoren die auf das Wesen schließen lassen sind Dinge, die vom Wesen kontrolliert werden, wie die Kleidung. Aber selbst das ist ein sozial höchst fragwürdiges Verhalten.
DerBernd hat folgendes geschrieben: | Zitat: | aber die Gründe dafür sind sozialer, nicht genetischer Natur. |
Wie weit da genetische Faktoren mit reinspielen, können wir noch nicht sagen. In einem vorherigen Beitrag habe ich ja auf eine Genkombination verwiesen, die bei uns relativ häufig vorkommt, bei Chinesen aber sehr selten, die mit übersteigerter Impulsivität und ähnlichen Dingen in Verbindung gebracht wird. Das wäre z.B. ein genetischer Faktor, der Kriminalität begünstigt. | Wenn wir nicht abschätzen können, wie weit genetische Faktoren eine Rolle spielen, ist es auch nicht möglich Aufgrund des genetischen Aussehen schlüsse auf den Menschen zu ziehen.
DerBernd hat folgendes geschrieben: | Im Grund ist mir das aber auch egal, wenn ich ein Gäste-Zimmer vermieten will. Da interessiert mich nur die aktuelle Statistik, nicht was der Grund für derartige Abweichungen zwischen den verschiedenen Populationen ist. | Es hat dich aber zu interessieren! Die Unterscheidung der Bevölkerung nach Ethnien in einer Statistik ist irrelevant, wenn du nicht sagen kannst, dass die Ethnien auch der Grund für diese Unterschiede ist.
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Yogosh Leisetreter ...und Klugscheisser
Anmeldungsdatum: 19.03.2009 Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin
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(#1689637) Verfasst am: 20.09.2011, 20:02 Titel: |
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Ist eigentlich schon was Näheres über diese Neanderthaler Gene oder DNA Fragmente bekannt? Was sie für Auswirkungen haben oder ob sie überhaupt welche haben?
Ich meine jetzt nicht so was Spektakuläres wie: Biologen haben das [Merkmal einsetzen] - Gen gefunden!!! So simpel ist das ja alles anscheinend nicht.
Eher so: Man liest ja oft, dass große Teile der DNA nur noch Altlasten sind, die nichts tun. Beruhen solche Aussagen auf einer irgendwie halbwegs sicheren Erkenntnis, dass sie nichts bewirken oder ist da bloß noch nichts gefunden worden?
Und gibt es DNA Stränge, von denen man weiss, dass sie Proteine kodieren, aber nichts oder wenig darüber weiss, was diese dann im Weiteren bewirken?
_________________ "If the King's English was good enough for Jesus Christ, it's good enough for the children of Texas!" - Miriam Amanda "Ma" Ferguson, Governor of Texas, als Begründung gegen Spanischunterricht
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Tom der Dino registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.07.2011 Beiträge: 3949
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(#1689646) Verfasst am: 20.09.2011, 20:21 Titel: |
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Yogosh hat folgendes geschrieben: | Ist eigentlich schon was Näheres über diese Neanderthaler Gene oder DNA Fragmente bekannt? Was sie für Auswirkungen haben oder ob sie überhaupt welche haben?
Ich meine jetzt nicht so was Spektakuläres wie: Biologen haben das [Merkmal einsetzen] - Gen gefunden!!! So simpel ist das ja alles anscheinend nicht.
Eher so: Man liest ja oft, dass große Teile der DNA nur noch Altlasten sind, die nichts tun. Beruhen solche Aussagen auf einer irgendwie halbwegs sicheren Erkenntnis, dass sie nichts bewirken oder ist da bloß noch nichts gefunden worden?
Und gibt es DNA Stränge, von denen man weiss, dass sie Proteine kodieren, aber nichts oder wenig darüber weiss, was diese dann im Weiteren bewirken? |
Ja, gibt es. Es gibt Proteine von denen man bisher nur die complementäre DNA kennt. Man hat weder die Proteine bewusst gesehen, noch deren Funktion aufgeklärt. Selbst wenn man eine Funktion aufgeklärt hat, kann es sein, dass durch z. B. sogenannte posttranslationale Modifikationen eine völlig andere Funktion eingenommen wird. Desweiteren können Proteine durch sogenanntes alternatives Splicen eine andere Primärstruktur bekommen und damit dann auch vermutlich eine andere Funktion.
Nicht-codierende DNA wurde früher als "Altlasten" angesehen. Mittlerweile hat sich das Bild etwas gewandelt. Solche DNA steht nun im Verdacht in der Regulierung der Proteinexpression eine Rolle zu spielen. Als Beispiel für eine Auswirkung einer DNA-Veränderung nenne ich mal die Mutation im MCM6-Gen die zur Laktose Toleranz führt. Diese Mutation befindet sich in einem Intron des MCM6 Genes. Introns sind DNA-Abschnitte innerhalb eines Genes, die nicht für eine Aminosäuresequenz innerhalb des Proteins codieren. Der Verdacht liegt nahe, dass es einen Einfluss auf die Regulierung des Genes MCM6 oder aber des Lactase Genes hat.
_________________ Am Anfang war ......das Experiment.
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VanHanegem Weltmeister
Anmeldungsdatum: 24.04.2006 Beiträge: 3180
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(#1690505) Verfasst am: 22.09.2011, 18:01 Titel: |
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DerBernd hat folgendes geschrieben: | Nein, es ist keine geistige Bankrott-Erklärung sich als Laie beim Sprachgebrauch an wissenschaftlichen Autoritäten zu orientieren. Das ist ein Gebot der Vernunft. Nur Spinner glauben, sie wüßten als Laie alles besser. |
Es ist Dein gutes Recht eine abgegebene Bankrotterklärung zu bestreiten.
Inhaltlich ändert das nichts, denn meiner Aussage, daß das Wort "Rasse" jenseits der Nutztierzucht eine sinnentleerte Floskel sei hast weder Du noch Dein Link etwas entgegenzusetzen.
Ebenfalls bekräftigst Du mit Deinem Post, daß Du Dich mit Hinweis auf Autoritäten davor drückst eigene Argumente zu bringen.
DerBernd hat folgendes geschrieben: | Eine Aussage wird nicht dadurch wahr, dass es dir bei irgendwelchen Auseinandersetzungen im Internet gelegen kommt. Die Welt ist nun einmal wie sie ist, daran ändern auch politisch-korrekte Wortspielereien nichts. |
mit schlafwandlerischer Sicherheit an meinem Beitrag vorbeiargumentiert. Also nochmal zum Mitdenken Deine ureigenste Aussage lautete:
DerBernd hat folgendes geschrieben: | Es ist nicht praktisch bedeutungslos, da Rassenzugehörigkeit dann zum Informationsträger wird. Bayes lässt grüßen.
Wenn ich vor der Wahl stehe, mein Gäste-Zimmer für ein paar Tage an eine ältere Frau oder einen männlichen Jugendlichen zu vermieten, entscheide ich mich eher für die ältere Frau. Ältere Frauen machen weniger Ärger als Jugendliche. Im Einzelfall werde ich falsch liegen, aber meistens klappt das schon ganz gut. ( Ich könnte natürlich jeden Bewerber vorher auf Herz und Nieren überprüfen und ihn so individuell beurteilen, aber das würde sich vom Aufwand her vermutlich nicht lohnen. Einfacher ist es sich ein paar offensichtliche Merkmale wie Geschlecht, Alter, etc. herauszugreifen und danach zu urteilen )
Analoges Vorgehen ist dann nicht nur bezüglich Alter und Geschlecht rational, sondern eben auch bezüglich Rasse (Wobei es natürlich bei solchen Beispielen keine Rolle spielt, ob die Unterschiede genetisch oder kulturell bedingt sind) |
mit der ersten Hälfte hast Du höchstselbst Geschlecht, Alter als die für das gesellschaftlich relevante Verhalten einer Person entscheidenderen Merkmale identifiziert, in der zweiten Hälfte dann erst in zweiter Linie, die Rasse als ebenfalls mögliches Kriterium am Rande erwähnt. Insosweit hast Du höchstselbst Sermon in der folgenden Aussage bestätigt:
Sermon hat folgendes geschrieben: | Jeder europaeische Mann hat zu seiner eigenen Schwester einen groeszeren genetischen Unterschied, als zu irgendeinem maennlichen Papuaneuguineaner. |
Die Frage, ob politische Korrektheit der Anlaß zu Deiner obenzitierten Schlußfolgerung gewesen sein könnte ist übrigen völlig irrelevant, aber wenn, dann bist DU unser Papst der politischen Korrektheit und nicht Sermon oder ich.
DerBernd hat folgendes geschrieben: | Wenn das die einzigen brauchbaren Informationen sind, die ich zur Verfügung habe: Ja. Türkische junge Männer machen häufiger Probleme als deutsche junge Männer.
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An derartigen Aussagen erkennt man den, der keinen Wohnraum vermietet. Bei Vermietern längst überholt. Wenn die Frage nach Einkommen/Arbeitsplatz positiv zu beantworten ist, dann ist ein Türke allemal beliebter als ein deutscher. Gefürchtet sind besonders deutsche Sozialpädagogen, Lehrer oder Juristen.
_________________ Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26447
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1690527) Verfasst am: 22.09.2011, 19:23 Titel: |
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VanHanegem hat folgendes geschrieben: | DerBernd hat folgendes geschrieben: | Nein, es ist keine geistige Bankrott-Erklärung sich als Laie beim Sprachgebrauch an wissenschaftlichen Autoritäten zu orientieren. Das ist ein Gebot der Vernunft. Nur Spinner glauben, sie wüßten als Laie alles besser. |
Es ist Dein gutes Recht eine abgegebene Bankrotterklärung zu bestreiten.
Inhaltlich ändert das nichts, denn meiner Aussage, daß das Wort "Rasse" jenseits der Nutztierzucht eine sinnentleerte Floskel sei hast weder Du noch Dein Link etwas entgegenzusetzen...... |
Muss er doch auch nicht - da hatte ich bereits genug dagegengesetzt. Und das obwohl ich den Blödsinn, den DerBernd mit den Rassen verzapfen möchte, in keiner Weise teile.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#1690734) Verfasst am: 23.09.2011, 11:39 Titel: |
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Komodo hat folgendes geschrieben: | Ich nehme es gleich vorweg: Das ist Rassismus.
Du versuchst auf Basis der Gesichtsstruktur und des Hauttones das Wesen eines Menschen abzuschätzen. Und du versuchst das auch noch mit Statistik zu rationalisieren, obwohl die Statistiken das gar nicht begründen können.
Zwar zeigen die Statistiken, dass türkischstämmige junge Männer häufiger Probleme machen als deutschstämmige junge Männer, aber die Gründe dafür sind sozialer, nicht genetischer Natur. Es ist deshalb nicht rational davon auszugehen, dass der türkischstämmige junge Mann eher Probleme machen wird, als der deutschstämmige junge Mann. |
Also du glaubst, dass sich die Menschen genetisch unterscheiden bei:
- Hautfarbe
- Körpergröße
- Anfälligkeit für Krankheiten (Malaria/Sichelzellen)
- Knochenbau
- Muskelapparat
- Hormonniveaus (z.B. Testosteron) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10604704
[..]
also kurz gesagt bei so ziemlich jeden Organ des menschlichen Körpers.
Nur das Gehirn ist durch einen kosmischen Zufall bei allen gleich?
Na, da soll mir noch einer vorwerfen, das das nicht in "Weltanschauungen und Religionen" hingehört.
Der Egalitarismus ist eine Religion, denn dass alle Organe sich genetisch voneinander unterscheiden, nur das Gehirn sei von Gott/der Vorsehung/dem Spagettimonster/einem gigantischen kosmischen Zufall bei allen Gruppen genau gleich, ist ein durch absolut nichts belegter und vielfach widerlegter Glaube.
Aber das lustige ist ja bei euch Egalitaristen, dass ihr die Wahrheit nicht aushaltet.
Beispielsweise sind die Testosteron-Niveaus bei hunderten Studien von unzähligen voneinander unabhängigen Wissenschaftlern bei Schwarz und Weiss als unterschiedlich erkannt worden.
Ist das jetzt ein "soziales Konstrukt"?
Aber egal, wie dem auch sei, stelle ich dir eine Frage, die du nicht beantworten kannst:
Testosteron beeinflusst das Verhalten. Es macht z.B. aggressiver.
Um deinen Egalitarismus aufrecht zu erhalten, reicht das gleiche Gehirn ja gar nicht!
Dein Gott (und wir reden hier von einem Gott, denn nur ein Gott kann das) müsste also die Gehirne der verschiedenen Populationen (um das böse R-Wort nicht zu verwenden) so optimieren, dass die unterschiedlichen Testosteronniveaus dann auf das gleiche Endresultat (absolute Gleichheit) führen.
Also meine Frage:
Wenn das Gehirn bei allen Populationen gleich ist, dann würde man durch die unterschiedlichen Hormonniveaus unterschiedliche Charakter feststellen. Hat also "der Gott an dem auch Atheisten glauben können" nun die Gehirne so optimiert, dass die Hormone ausgeglichen werden?
Wenn ja, dann sind die Gehirne nicht gleich - wenn nein, dann sind wir nicht gleich!
Dilemma, Dilemma.
Wenn du darüber nachdenken würdest, dann würdest du dich in immer mehr Widersprüche und Probleme verwicklen, daher ziehst du es vor, einfach nicht zu denken, sondern zu glauben. (Aber trotzdem anderen "Irrationalität" vorwerfen, es ist köstlich)
Du betreibst pure Theologie, denn du hast nicht den Funken eines Belegs.
Es geht nur um deinen Glauben.
Genauso wie ein guter Katholik an die jungfräuliche Empfängnis glaubt, glaube ein guter politisch Korrekter an die genetische Gleichheit des Gehirns.
Der Unterschied ist halt nur, dass heute keinerlei Belege für oder gegen die Jungfräulichkeit von Maria existieren, jedoch ganze Berge von Daten für die Unterschiede des Gehirns existieren.
Also insofern ist der Glaube an die jungfräuliche Empfängnis noch rationaler als dein Glaube.
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wesen ist mal wieder da
Anmeldungsdatum: 10.03.2011 Beiträge: 398
Wohnort: Essen
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(#1690738) Verfasst am: 23.09.2011, 11:48 Titel: |
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Vielleicht solltest du nicht gerade eine Quelle verlinken, die bezüglich des Hormonstatus zum Schluss "There was no statistical difference in serum testosterone levels based on biopsy result or race" kommt.
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Naastika RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.11.2003 Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen
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(#1690739) Verfasst am: 23.09.2011, 11:55 Titel: |
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Was ich in solchen Diskussionen echt nicht verstehe: Dann sind Menschen unterschiedlich.
Na und?
Dann sich bestimmte Gruppen von Menschen, definiert nach bestimmten Markmalen wie Geschlecht, Hautfarbe verschieden.
Na und?
Dann ist die Gehinantomie, Hormonniveau bei bestimmten Gruppen verschieden.
Na und?
Zunächst gehe ich von Folgedem aus:
Jeder einzelne Mensch hat das Recht, frei zu sein, nach Glück zu streben oder wie man es auch nennt.
Interessant wird diese Ungleichheit-Diskussion erst, wenn bestimmten Gruppen die Rechte abgesprochen werden.
Mit welcher Begründung dann?
Wie und warum soll aus biologischen Unterschieden abweichender Rechtsstatus einer Gruppe folgen?
edit: sinnhaftigkeit
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DerBernd auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.10.2010 Beiträge: 1043
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(#1690744) Verfasst am: 23.09.2011, 12:13 Titel: |
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wesen hat folgendes geschrieben: | Vielleicht solltest du nicht gerade eine Quelle verlinken, die bezüglich des Hormonstatus zum Schluss "There was no statistical difference in serum testosterone levels based on biopsy result or race" kommt. |
Das ist nicht der Schluss, die "conclusion" lautet anders:
Zitat: | Although several studies have suggested that African-American men have higher serum testosterone levels than white men, these differences were noted only in men 40 years of age or younger. As was noted in our study, after age 40, African-American and white men have comparable serum testosterone levels. In addition, although prostate growth is androgen dependent, we found no difference in serum testosterone levels in men with and without prostate cancer. |
Wohl eine Altersfrage.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1690747) Verfasst am: 23.09.2011, 12:19 Titel: |
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habs schon woanders gepostet, aber hier passt es grad so schön:
Vorfahren mit steinzeitlicher Reiselust
Erbgut-Analyse belegt: Die Vorfahren der Aborigines waren die ersten modernen Menschen, die Afrika verließen
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/314254.html
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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DerBernd auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.10.2010 Beiträge: 1043
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(#1690748) Verfasst am: 23.09.2011, 12:20 Titel: |
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Naastika hat folgendes geschrieben: | Was ich in solchen Diskussionen echt nicht verstehe: Dann sind Menschen unterschiedlich.
Na und? |
Viele politische Entscheidungen beruhen auf dem Dogma des Egalitarismus. Hierzulande eher die Frauenquote (da du später die Geschlechterfrage ansprichst); aber in den USA und anderen Ländern gibt es vielerorts "affirmative actions", die Afro- und Hispano-Amerikaner systematisch vor Weißen und Asiaten bevorzugen.
Zudem wird unterschiedliches Abschneiden der einzelnen Ethnien immer missbraucht, um Weißen systematisch Schuldgefühle einzuimpfen. Wenn etwa Afro-Amerikaner oder andere irgendwo versagen, sind daran grundsätzlich die bösen Weißen schuld. Nie liegt es an den Afro-Amerikanern selbst, etwa ihrer Kultur oder ihren Genen.
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wesen ist mal wieder da
Anmeldungsdatum: 10.03.2011 Beiträge: 398
Wohnort: Essen
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(#1690751) Verfasst am: 23.09.2011, 12:35 Titel: |
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DerBernd hat folgendes geschrieben: | wesen hat folgendes geschrieben: | Vielleicht solltest du nicht gerade eine Quelle verlinken, die bezüglich des Hormonstatus zum Schluss "There was no statistical difference in serum testosterone levels based on biopsy result or race" kommt. |
Das ist nicht der Schluss, die "conclusion" lautet anders:
Zitat: | Although several studies have suggested that African-American men have higher serum testosterone levels than white men, these differences were noted only in men 40 years of age or younger. As was noted in our study, after age 40, African-American and white men have comparable serum testosterone levels. In addition, although prostate growth is androgen dependent, we found no difference in serum testosterone levels in men with and without prostate cancer. |
Wohl eine Altersfrage. |
Dann hätte er eher eine der "several" anderen Studien verlinken sollen.
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#1690754) Verfasst am: 23.09.2011, 12:41 Titel: |
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Naastika hat folgendes geschrieben: | Was ich in solchen Diskussionen echt nicht verstehe: Dann sind Menschen unterschiedlich.
Na und?
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Dann kann man mich nicht mehr dafür verantwortlich machen, dass ein Türke in der Schule versagt.
Zitat: | Zunächst gehe ich von Folgedem aus:
Jeder einzelne Mensch hat das Recht, frei zu sein, nach Glück zu streben oder wie man es auch nennt.
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Ganz genau. Und es gibt keine Verpflichtung, sich versklaven zu lassen, um Bildungsprogramme zu finanzieren, völlig ineffektiv sind.
Und das was du hier mit "Na und" abtust, sind MILLIARDEN an Steuergeldern.
Ich habe schon Headstart genannt, mit einen Budget von 7-8 Milliarden Dollar/Jahr und das ist nur ein Programm von vielen.
Und hier in Europa kommt ja das gleiche bzw. ist schon da. Milliarden für Bildung für "Migranten", wobei bei "Migranten" komischerweise nie Franzosen, Engländer oder Schweden gemeint sind, sondern immer Personen aus der dritten Welt, die es alleine nicht schaffen und wo dann immer der "Rassismus" schuld ist, dass sie überall auf allen Kontinenten, in allen Regierungsformen und in allen Staaten nicht das Niveau von Europäern erreichen.
Zitat: | Interessant wird diese Ungleichheit-Diskussion erst, wenn bestimmten Gruppen die Rechte abgesprochen werden.
Mit welcher Begründung dann? |
Ich will niemanden ein Recht absprechen, ich bestehe nur auf MEINEM Recht nach Streben nach Glück.
Dieses Recht ist verletzt wenn es meine Pflicht sein soll, das biologisch unmögliche zu vollbringen.
Zitat: | Wie und warum soll aus biologischen Unterschieden abweichender Rechtsstatus einer Gruppe folgen?
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Ich will nur gleiche Rechte.
http://ausserdem.info/2011/Universitaeten_von_Ohio_und_Miami_werden_Rassendiskriminierung_vorgeworfen
Zitat: |
Schwarze Studenten wurden in Miami im Vergleich zu Weißen mit einer Rate von 10 zu 1 bei ähnlichen ACT-Testresultaten und mit einer Rate von 8 zu 1 bei ähnlichen SAT-Testresultaten bevorzugt. Bei Ohio State waren die Verhältnisse 8 zu 1 und 3 zu 1.
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Also komm' mir nicht mit dem Blödsinn, dass ich jemanden benachteiligen will. Ich will nur das, was mir und meinen Kindern zusteht, nämlich, dass sie nicht aufgrund ihrer Hautfarbe benachteiligt werden, nur um eine "Gleichheit" vorzuspielen, die es nicht gibt und die unmöglich ist.
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#1690756) Verfasst am: 23.09.2011, 12:44 Titel: |
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DerBernd hat folgendes geschrieben: |
Zudem wird unterschiedliches Abschneiden der einzelnen Ethnien immer missbraucht, um Weißen systematisch Schuldgefühle einzuimpfen. Wenn etwa Afro-Amerikaner oder andere irgendwo versagen, sind daran grundsätzlich die bösen Weißen schuld. Nie liegt es an den Afro-Amerikanern selbst, etwa ihrer Kultur oder ihren Genen. |
Das ist ja der nächste riesige Widerspruch im Egalitarismus-Denken.
Auf der einen Seite sollen alle Menschen "gleich" sein, auf der anderen Seite werden die Weißen für alles Böse auf der Welt verantwortlich gemacht.
Also nochmal für's Protokoll:
Ich bin nicht schuld, wenn ein Türke Klassenletzter ist. Und es ist auch nicht "Rassismus" daran schuld.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26447
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1690757) Verfasst am: 23.09.2011, 12:50 Titel: |
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RdC hat folgendes geschrieben: | ....
Also du glaubst, dass sich die Menschen genetisch unterscheiden bei:
- Hautfarbe
- Körpergröße
- Anfälligkeit für Krankheiten (Malaria/Sichelzellen)
- Knochenbau
- Muskelapparat
- Hormonniveaus (z.B. Testosteron) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10604704
[..]
also kurz gesagt bei so ziemlich jeden Organ des menschlichen Körpers.
Nur das Gehirn ist durch einen kosmischen Zufall bei allen gleich?.... |
Es ist nicht gleich, es ist innerhalb einer vergleichbaren Varianz. Für die Unterschiede, die bisher zwischen klassisch anatomisch physiologisch trennbaren Populationen (vulgo: Rassen, Subspezies ... such dir was aus.) gefunden wurden, konnten bisher immer methodische Fehler belegt werden.
Was mich nicht sonderlich wundert: Im Gegenteil zum restlichen Menschen stellt das Gehirn in den Eigenschaften, um die es hier geht, keine Anpassung an irgendwelche geografischen Gegebenheiten dar, sondern an etwas Selbstgeschaffenes, das tradiert wird: die menschliche Kultur mit ihrem größten Bestandteil, der Sprache. Wir haben hier den Fall einer Koevolution, von der nur die eine Seite der Tradition genetisch ist.
Und wir haben wie bei vielen kulturellen Entwicklungen das Phänomen, dass die ursprünglichere Form höhere Anforderungen an den Benutzer stellt, so dass wir hardwaremäßig keine besondere Anpassung an modernere Sprachen erwarten können, außer der Folge, die sich immer beim Nachlassen eines spezifischen Selektionsdruckes ergibt, der Vergrößerung der Varianz. Das aber wirklich zu messen, trifft auf methodischen Schwierigkeiten, weil dabei die Kultur auf Seiten des Messenden wie auf Seiten des Vermessenen gleichzeitig Werkzeug und Objekt ist.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#1690763) Verfasst am: 23.09.2011, 13:14 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | RdC hat folgendes geschrieben: | ....
Also du glaubst, dass sich die Menschen genetisch unterscheiden bei:
- Hautfarbe
- Körpergröße
- Anfälligkeit für Krankheiten (Malaria/Sichelzellen)
- Knochenbau
- Muskelapparat
- Hormonniveaus (z.B. Testosteron) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10604704
[..]
also kurz gesagt bei so ziemlich jeden Organ des menschlichen Körpers.
Nur das Gehirn ist durch einen kosmischen Zufall bei allen gleich?.... |
Es ist nicht gleich, es ist innerhalb einer vergleichbaren Varianz. Für die Unterschiede, die bisher zwischen klassisch anatomisch physiologisch trennbaren Populationen (vulgo: Rassen, Subspezies ... such dir was aus.) gefunden wurden, konnten bisher immer methodische Fehler belegt werden. |
"Methodische Fehler"?
http://en.wikipedia.org/wiki/Achievement_gap_in_the_United_States
Seit George Bush wird (im Rahmen von "no child left behind") Schulen, die es schaffen, diese Lücke zu schließen oder zu verkleinern, sogar extra Geld bezahlt.
Trotzdem konnte sie nirgends geschlossen werden. Jahr für Jahr, jedes Jahr gibt es enorme Unterschiede zwischen den Verschiedenen Populationen. Und das bei unzähligen unterschiedlichen Tests, beim Einkommen, beim Erfolg im Beruf, bei der Kriminalität und vieles andere mehr.
Zitat: | Was mich nicht sonderlich wundert: Im Gegenteil zum restlichen Menschen stellt das Gehirn in den Eigenschaften, um die es hier geht, keine Anpassung an irgendwelche geografischen Gegebenheiten dar, sondern an etwas Selbstgeschaffenes, das tradiert wird: die menschliche Kultur mit ihrem größten Bestandteil, der Sprache. Wir haben hier den Fall einer Koevolution, von der nur die eine Seite der Tradition genetisch ist. |
Ist mir schon klar, dass du als Vertreter der einzig wahren Lehre keine Belege brauchst, aber kannst du mir dazu auch nur einen einzigen Beleg geben?
Das Gehirn ist sehr wohl eine Anpassung an geographische Gegebenheiten.
Schließlich braucht man in Gegenden mit Jahreszeiten die Fähigkeit, über Monate zu planen, damit man den Winter übersteht. In den Tropen braucht man das nicht, denn dort sind die Variationen über das Jahr gering.
Zitat: | Und wir haben wie bei vielen kulturellen Entwicklungen das Phänomen, dass die ursprünglichere Form höhere Anforderungen an den Benutzer stellt, so dass wir hardwaremäßig keine besondere Anpassung an modernere Sprachen erwarten können, außer der Folge, die sich immer beim Nachlassen eines spezifischen Selektionsdruckes ergibt, der Vergrößerung der Varianz. Das aber wirklich zu messen, trifft auf methodischen Schwierigkeiten, weil dabei die Kultur auf Seiten des Messenden wie auf Seiten des Vermessenen gleichzeitig Werkzeug und Objekt ist.
fwo |
Wenn es wirklich die "Kultur" ist, warum konnte bisher, trotz vielfacher und sehr gut finanzierter Versuche, kein Intelligenztest geschaffen werden, bei dem z.B. Schwarze besser als Weiße abschneiden?
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26447
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1690770) Verfasst am: 23.09.2011, 13:49 Titel: |
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RdC hat folgendes geschrieben: | ....
Wenn es wirklich die "Kultur" ist, warum konnte bisher, trotz vielfacher und sehr gut finanzierter Versuche, kein Intelligenztest geschaffen werden, bei dem z.B. Schwarze besser als Weiße abschneiden? |
Sabbel nicht so allgemein rum, leg die Tests auf den Tisch, die Du meinst, und dann können wir uns die Fehler ansehen, d.h. das brauchen wir gar nicht, die sind normalerweise im Netzt bereits dokumentiert, so beliebt wie dieses Tema ist. Dann können wir uns statt dessen darüber unterhalten, was an dieser Dokumentation denn auszusetzen ist.
RdC hat folgendes geschrieben: | ....
Ist mir schon klar, dass du als Vertreter der einzig wahren Lehre keine Belege brauchst, .... |
Immerhin: Herzlichen Glückwunsch, Du hast erkannt, dass das meine Argumentation ist, ich zitiere da niemanden. Da es sich aber um eine schlichte Überlegung handelt, sollte es die doch ganz einfach mit den Mitteln der aristotelischen Logik und hinreichender Sachkenntnis gelingen, sie zu widerlegen.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#1690777) Verfasst am: 23.09.2011, 14:19 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | RdC hat folgendes geschrieben: | ....
Wenn es wirklich die "Kultur" ist, warum konnte bisher, trotz vielfacher und sehr gut finanzierter Versuche, kein Intelligenztest geschaffen werden, bei dem z.B. Schwarze besser als Weiße abschneiden? |
Sabbel nicht so allgemein rum, leg die Tests auf den Tisch |
Hab' ich schon
Beispielsweise von meinen letzten Wikipedia-Link:
http://en.wikipedia.org/wiki/File:NAEP-longterm-Black-math-ss09-17.gif
Hast du dazu irgendwas intelligenteres zu sagen außer "die Weißen sind schuld"?
Zitat: | die Du meinst, und dann können wir uns die Fehler ansehen, |
Glaub' ich dir nicht, du traust dich ja nicht mal auf meine Argumente einzugehen.
Zitat: | d.h. das brauchen wir gar nicht, |
Na so was, also doch Verweigerungshaltung.
Zitat: | die sind normalerweise im Netzt bereits dokumentiert, so beliebt wie dieses Tema ist. Dann können wir uns statt dessen darüber unterhalten, was an dieser Dokumentation denn auszusetzen ist. |
Na dann bin ich mal gespannt.[img][/img][img][/img]
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26447
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1690789) Verfasst am: 23.09.2011, 14:57 Titel: |
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RdC hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | RdC hat folgendes geschrieben: | ....
Wenn es wirklich die "Kultur" ist, warum konnte bisher, trotz vielfacher und sehr gut finanzierter Versuche, kein Intelligenztest geschaffen werden, bei dem z.B. Schwarze besser als Weiße abschneiden? |
Sabbel nicht so allgemein rum, leg die Tests auf den Tisch |
Hab' ich schon
Beispielsweise von meinen letzten Wikipedia-Link:
http://en.wikipedia.org/wiki/File:NAEP-longterm-Black-math-ss09-17.gif
Hast du dazu irgendwas intelligenteres zu sagen außer "die Weißen sind schuld"?.... |
Du hast nichts gebracht. Der Wikipedia-Artikel "Achievement gap in the United States", auf den Du verweist, gibt einige Ursachen für diese Lücke an, zum Thema Rassen steht da :
Zitat: | Other researchers suggest that academic achievement is more closely tied to race and socioeconomic status and have tried to pinpoint why. |
Wenn Du jetzt wüsstest, wer Maureen Hallinan ist, auf deren Arbeit sich diese Aussage bezieht, dann wäre dir auch klar, warum sie hier nicht zwischen Rasse und sozioökonomischem Status trennt - die Frau ist Soziologin und ihr ist klar, dass sie wenn sie im heutigen Amerika eine Aussage zu Schwarzen macht, immer noch schwerpunktmäßig eine Aussage ztur Unterschicht macht.
Maureen T. Hallinan in Sociology of Education Exgtra Issue 2001 hat folgendes geschrieben: | Of particular concern to sociologists has been the persistence of social disparities between blacks and whites. With roots in a history of slavery, civil war, and racial segregation, black-white-differences in social status and resoures have been difficult to overcome.Building on the scholarship of earlier social scientists, contemporary sociologists of education have attempted to identify the mechanisms that perpetuate racial inequalities through scooling ..... |
Es wäre hilfreich, wenn Du zuerst versuchst zu verstehen, was Du hier zitierst. Es ist zwar bereits offensichtlich, dass dir das bei den meisten Quellen nicht gelingen wird, aber wir sind immer gern behilflich.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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DerBernd auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.10.2010 Beiträge: 1043
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(#1690802) Verfasst am: 23.09.2011, 15:34 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Maureen T. Hallinan in Sociology of Education Exgtra Issue 2001 hat folgendes geschrieben: | Of particular concern to sociologists has been the persistence of social disparities between blacks and whites. With roots in a history of slavery, civil war, and racial segregation, black-white-differences in social status and resoures have been difficult to overcome.Building on the scholarship of earlier social scientists, contemporary sociologists of education have attempted to identify the mechanisms that perpetuate racial inequalities through scooling ..... |
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Das übliche Spiel: Die Weißen sind mal wieder an allem Schuld. Das Leben beginnt aber mit der Geburt. Sklaverei ist schon seit Generationen vorbei, ebenso der Bürgerkrieg, usw.
Weitere offensichtliche Probleme solcher Pseudoerklärungen:
- Warum sind die Afrikaner in Afrika genauso schlecht bzw. noch schlechter. Neu-eingewanderte Afrikaner müssten besser abschneiden als Afro-Amerikaner, die Nachfahren von Sklaven sind. Die haben nicht unter den Bürgerkriegen und der Sklavenhaltung der Weißen gelitten. Tun sie aber nicht.
- Die Kinder von Weißen mit vergleichbaren sozio-ökonomischen Status wie die Kinder von Schwarzen schneiden immer noch besser ab (und sind auch seltener kriminell). (Ähnliches kann man bei den Asiaten beobachten. Die sind durchschnittlich noch ärmer als die Europäer, aber deren Kinder schneiden in der Schule deutlich besser ab als die Kinder reicherer Europäer)
- Warum schneiden die Juden so gut ab bei dem verbreiteten Antisemitismus? Deren Vorfahren mussten in getrennten Ghettos leben, über das Mittelalter verteilt gab es immer wieder Progrome und schließlich hat Hitler versucht, so viele wie möglich von ihnen umzubringen. Aber deren Nachfahren entwickeln sich prächtig, sogar besser als die ganzen europäischstämmigen Amerikaner.
- Soziökonomischer Status ist keine Variable, die unabhängig von genetischen Faktoren ist. Der Mensch neigt dazu, sich eine Umwelt zu schaffen, die seiner Natur am ehesten entspricht.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1690814) Verfasst am: 23.09.2011, 16:16 Titel: |
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DerBernd hat folgendes geschrieben: |
Das übliche Spiel: Die Weißen sind mal wieder an allem Schuld. Das Leben beginnt aber mit der Geburt. Sklaverei ist schon seit Generationen vorbei, ebenso der Bürgerkrieg, usw. |
Mein Opa ist in Rußland gefallen; mich gabs erst über 25 Jahre später. Trotzdem hat das mein Leben spürbar mit beeinflusst und beeinflußt auch das meiner Tochter.
Und zu den eingewanderten Asiaten ist hier im Thread schon diverse Male etwas gesagt worden.
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VanHanegem Weltmeister
Anmeldungsdatum: 24.04.2006 Beiträge: 3180
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(#1690828) Verfasst am: 23.09.2011, 17:19 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Als deine Definition kannst Du das ja ruhig benutzen, aber es hat nicht viel mit der Sprachwirklichkeit zu tun:
fwo hat folgendes geschrieben: | Geh davon aus, dass Du da nix genaues weißt - Unterart /Subspezies, Varietät, Rasse werden regelmäßig synomym benutzt, weshalb ich da auch keinen großen Wert auf eine Unterscheidung lege. Inhaltlich geht es einfach auf eine Unterscheidung innerhalb der Art, die immer dann gerechtfertigt ist, wenn eine einigermaßen sichere Zuordnung über biologische Merkmale möglich ist (Knussmann nennt in dem von mir oben zitierten Absatz 95%, was bei einer Merkmalsbündelung problemlos zu erreichen ist), und sie sich als über mehrere Generationen stabil erweist. |
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Was sich keinesfalls über mehrere Generationen als stabil erweist ist die hier beschworene "Sprachwirklichkeit", die sich schon von den Nürnberger Gesetzen bis hin zu heutigen Anzeigen auf dem US Heiratsmarkt stark gewandelt hat.
Die heute üblichen Definitionen für "Rassen" folgen nicht aus Deinem Knussmankriterium. Wenn die Bedingung nur lautet Merkmalsbündelungen so zu legen, daß das 95% Kriterium erfüllt wird kommt man auf Millionen bis Milliarden kombinatorisch möglicher Rassen.
Das Knussmannkriterium läßt sich umgekehrt auch nicht in den heute sprachüblichen Rassendefinitionen wiedererkennen, denn eine Heiratsanzeige auf dem US Markt bietet noch nicht mal die Garantie, daß ein "african" dunkelhäutiger sei als ein "oriental".
Deine "Widerlegung" bestärkt mich eigentlich noch darin, daß der Rassenbegriff jenseits der kommerziellen Tierzucht nichts weiter ist als eine sinnentleerte Phrase.
DerBernd hat folgendes geschrieben: | Warum sind die Afrikaner in Afrika genauso schlecht bzw. noch schlechter. Neu-eingewanderte Afrikaner müssten besser abschneiden als Afro-Amerikaner, die Nachfahren von Sklaven sind. Die haben nicht unter den Bürgerkriegen und der Sklavenhaltung der Weißen gelitten. Tun sie aber nicht. |
Das unterstreicht nur zusätzlich den kulturspezifischen Hintergrund der Intelligenztests.
Ganz nebenbei: daß es in Afrika keine Kriege und Sklavenhaltung gegeben haben soll ist mir neu.
_________________ Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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DerBernd auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.10.2010 Beiträge: 1043
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(#1690832) Verfasst am: 23.09.2011, 17:47 Titel: |
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VanHanegem hat folgendes geschrieben: | Deine "Widerlegung" bestärkt mich eigentlich noch darin, daß der Rassenbegriff jenseits der kommerziellen Tierzucht nichts weiter ist als eine sinnentleerte Phrase. |
Ganze medizinische Journale befassen sich schwerpunktmäßig damit (für den Zusammenhang siehe die obige Studie zwischen Testosteron- und Prostatakrebs), aber ein kleiner anonymer Internetschreiberling weiß es besser
Es steht dir natürlich frei, für deinen privaten Sprachgebrauch "Rasse" zu definieren wie du willst. Aber durch solche Wortspielereien wirst du nichts erreichen. Rassenunterschiede lassen sich auf genetischer Ebene nachweisen. Man kann jemanden fragen, zu welcher Rasse er gehört ("Afro-Amerikaner","Kaukasier","Hispano-Amerikaner",usw), und in mehr als 98% der Fälle stimmt das mit dem überein, was auch die Gene erzählen. Nennen wir es eben nicht mehr Rassen, sondern "genetische Kluster". Aber was wäre damit gewonnen? (Es gehört zwar zur Grundüberzeugung der PC-Jünger, dass man die Wirklichkeit ändern kann, indem man die Sprache ändert, nur gibt für derartig absurde Thesen nur wenige empirische Belege )
DerBernd hat folgendes geschrieben: | Das unterstreicht nur zusätzlich den kulturspezifischen Hintergrund der Intelligenztests. |
In einem gewissen Sinne sind Intelligenztest natürlich kulturspezifisch. Er testet Fähigkeiten, die für das Bestehen in einer europäisch-geprägten Zivilisation wichtig sind. Die Buschmänner (PC: "San") könnten einen Busch-Test entwickeln, der Fähigkeiten abfragt, die für das Überleben im Busch wichtig sind. Würde mich nicht überraschen, wenn Physik-Professoren dort schlecht abschneiden würden Doch was würde das den Busch-Leuten helfen, die nicht im Busch, sondern in europäischen Großstädten vorankommen wollen?
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DerBernd auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.10.2010 Beiträge: 1043
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(#1690835) Verfasst am: 23.09.2011, 17:49 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Trotzdem hat das mein Leben spürbar mit beeinflusst und beeinflußt auch das meiner Tochter. |
Und? Ist deine Tochter jetzt schlechter in der Schule, weil dein Opa im Krieg gefallen ist ?
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1690840) Verfasst am: 23.09.2011, 18:18 Titel: |
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DerBernd hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | Trotzdem hat das mein Leben spürbar mit beeinflusst und beeinflußt auch das meiner Tochter. |
Und? Ist deine Tochter jetzt schlechter in der Schule, weil dein Opa im Krieg gefallen ist ? |
Mein Vater als Halbwaisenknabe hat keine Vaterfigur gehabt, das als Rollenvorbild wirken konnte. Bestimmte - "männliche" Mechanismen hatte er nicht durch identifikatorisches Nachahmen erlernen können.
Somit ich wiederum teilweise auch nicht, weil die ja meinem Vater weitgehend fehlten.
Meine Tochter hat jetzt wiederum auch keinen richtigen Mann ( ) und wird deswegen es wohl schwerer haben, mit gleichaltrigen Jungs klarzukommen, weil die anders gestrickt sind als ich es bin. Könnte z. b. dazu führen, dass sie sich so ein Weichei wie mich nimmt.
Die daraus resultierenden Kinder werden dann ebenfalls beeinflusst sein vom Tod meines Opas, obwohl bis dahin fast ein Jahrhundert vergangen ist.
Deine als "Das Leben beginnt mit der Geburt" verklausulierte These, dass lediglich die Gene alles bestimmen, ist schlicht lachhaft. Sowas würde nichtmal Narziss behaupten, und zwar bei weitem nicht.
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DerBernd auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.10.2010 Beiträge: 1043
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(#1690846) Verfasst am: 23.09.2011, 18:32 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Deine als "Das Leben beginnt mit der Geburt" verklausulierte These, dass lediglich die Gene alles bestimmen, ist schlicht lachhaft. Sowas würde nichtmal Narziss behaupten, und zwar bei weitem nicht. |
Deine Interpretation ist merkwürdig. Damit wollte ich nur zum Ausdruck gebracht, dass ich die Vorstellung, die Behandlung meiner Vorfahren, die um 1850 gelebt haben, irgendwelchen Einfluss auf die Schulleistungen meiner Kinder haben sollen, sehr merkwürdig finde.
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