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Massenbesäufnis zur Abschiedsparty in Münchner S-Bahnen
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1711733) Verfasst am: 12.12.2011, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ich finde es albern, unbedingt in S-Bahnen Alkohol trinken zu müssen. Auch das Feierabendbier<s>chen</s> kann meines Erachtens auf die Couch warten. Auch verspürte ich noch nie den Drang, unbedingt in einer S-Bahn Alkohol konsumieren zu müssen. Ebensowenig vespüre ich den Drang, es Anderen unbedingt verbieten zu wollen, zumal ich aus den u.a. von astarte bereits erschöpfend aufgeführten Gründen keinerlei Problemlösung darin erkennen kann.


Spätestens jetzt kommt mein Outing. Also ich habe in der Berliner S-Bahn schon des öfteren, allein oder mit Angehörigen, ein "Wegbier" konsumiert (verbale Verharmlosung!!). Die leere Pfandflasche wurde in den Beutel zurückgelegt. In den zurückliegenden achtunddreißig Jahren meiner Berliner Zeit hat noch nie jemand einen Kommentar dazu abgegeben oder sich belästigt gefühlt, Minderjährige waren um die Zeit nicht mehr unterwegs, denen man zum guten Vorbild dienen soll, wie an der Ampel bei Rot.
Vielleicht ist Berlin eben doch noch etwas anderes.

So, jetzt ist es heraus, das Geständnis. Verlegen Ich fühle mich ganz erleichtert. Jetzt kann man mir sagen, dass das moralisch nicht in Ordnung war.

Naja, mit Dir würde ich möglicherweise ein Wasser mittrinken, vielleicht sogar ein Bier ....
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1711734) Verfasst am: 12.12.2011, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Hinzu kommt, dass es sich um ein Verbot des Bahnbetreibers, mithin letztlich um Hausrecht handelt, also nur indirekt ein staatliches Verbot stattfindet. Das ist mit einem Alkoholverbot im öffentlichen Raum nicht zu vergleichen.

das dürfte das entscheidende sein!

Jepp, denke ich auch. Legitim ist es. Aber ob es was bringt, ändert, verbessert, verhindert, ein Problem verringert, ist eine andere Frage.

es ändert sicherlich nur marginal etwas, wenn überhaupt. zumal so ein verbot ja kontrolliert werden müsste.
ich denke, es ist eher ein zeichen, dass es eben nicht erwünscht ist.

Also symbolischer Aktionismus, vulgo: Politik.
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Kunstlederimitat
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Anmeldungsdatum: 18.07.2011
Beiträge: 19

Beitrag(#1711737) Verfasst am: 12.12.2011, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich war zufällig in MUC und hab die UBahnstation gesehen, als das Abschiedssaufen in vollem Gange war und die Idee dieses Facebook-Aufrufs fand ich auch lustig. Was nicht lustig ist und was man mit dem Verbot unterbinden will sind doch die Auswirkungen. Und die sind eklig, kann man sagen was man will. Da waren Samstagnacht nur noch Scherben, jede Menge stinkende Pfützen und - was mich immer besonders anwidert - da standen die Helden einer neben dem anderen und pissten auf die Gleise.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1711749) Verfasst am: 12.12.2011, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:


Spätestens jetzt kommt mein Outing. Also ich habe in der Berliner S-Bahn schon des öfteren, allein oder mit Angehörigen, ein "Wegbier" konsumiert (verbale Verharmlosung!!). Die leere Pfandflasche wurde in den Beutel zurückgelegt. In den zurückliegenden achtunddreißig Jahren meiner Berliner Zeit hat noch nie jemand einen Kommentar dazu abgegeben oder sich belästigt gefühlt, Minderjährige waren um die Zeit nicht mehr unterwegs, denen man zum guten Vorbild dienen soll, wie an der Ampel bei Rot.
Vielleicht ist Berlin eben doch noch etwas anderes.

So, jetzt ist es heraus, das Geständnis. Verlegen Ich fühle mich ganz erleichtert. Jetzt kann man mir sagen, dass das moralisch nicht in Ordnung war.


Wegzehrung oder Proviant ist moralisch nicht zu beanstanden, sofern sie über eine Kiste Bier oder 2 Flaschen Wodka nicht hinausgeht. zwinkern
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1711766) Verfasst am: 13.12.2011, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Du solltest dich echt mal mit Statistiken befassen.
Da kann man nl. ganz genau herauslesen wie oft "drittgefährdenden Kontrollverlustes" In Zusammenhang mit Alkohol auftritt.

Der ist aber keine zwingende Folge eines Alkoholkonsums. An bestimmten lokal begrenzten Punkten kann man über ein Alkohlverbot durchaus reden. Aber nicht in der Öffentlichkeit an sich.



Interessant waere es sich anzuschauen wie dies in Laendern, in denen es weitreichende Alkoholverbote im oeffentlichen Raum gibt, begruendet wird.

Hier in Kanada z.B. ist der Alkoholgenuss in der Oeffentlichkeit generell untersagt und nur in bestimmten Bereichen gestattet. Zechereien in staedtischen Gruenanlagen werden schon im Ansatz erstickt, Stehkioske im Freien wie in D mit der ueblichen Bier+Korn-Belegschaft waeren undenkbar. Eigentlich ist der Alkoholgenuss bloss entweder bei sich zuhause oder in Gaststaetten mit entsprechender Lizenz gestattet. In oeffentlichen Verkehrsmitteln waeren offene Bierdosen voellig undenkbar!

Dies wird nicht mit der Angst vor Randale durch alkoholisierte Mitmenschen begruendet, sondern vorwiegend mit dem Jugendschutz. Generell wird versucht Kinder und Jugendliche schon rein raeumlich vom Alkoholkonsum zu trennen. Im Liquor Store haben Jugendliche unter 19 Jahre generell nicht zu suchen, auch wenn sie gar nix kaufen und nur ihre Eltern begleiten. Dasselbe gilt fuer Bars. Bei Tanzveranstaltungen bei uns kann man eine Lizenz zum Alkoholausschank beantragen, allerdings nur, wenn man ein Zutrittsverbot fuer Minderjaehrige ausspricht und auch durchsetzt. Manchmal sind solche Veranstaltungen zweigeteilt, einmal ohne Alkohol fuer alle und zu einem bestimmten Zeitpunkt muessen alle Minderjaehrigen raus und dann erst darf der Ausschank geoeffnet werden. Die Strafen fuer Verstoesse sind dabei so empfindlich, dass das auch recht gut funktioniert.
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32563
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1711793) Verfasst am: 13.12.2011, 08:45    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Am Kopf kratzen Warum reden hier eigentlich alle nur vom Pöbeln und Randalieren? Ich dachte das Alkoholkonsumverbot kam doch wegen dieser U- und S-Bahn-Schlägerei, bei der in München auch schon Leute totgeprügelt wurden. Und nicht, weil dem MVV gerade mal danach war seine Fahrgäste zu schikanieren. skeptisch

In U-Bahnen und Bussen gilt es schon länger, und in anderen Städten kommt oder kam es schon. Ich denke, das ist nicht direkt der Auslöser gewesen, aber ein hübscher Aufhänger es schmackhaft zu machen. Der Sinn ist mir nicht ganz schlüssig, denn solche Ausraster von aggressiven Menschen unter Alk passieren doch genauso, wenn die sich irgendwo anders die Birne vollgeknallt haben.

Mir gefällt die fortschreitende Verbieteritits nicht besonders. Das ist für mich Vortäuschen von politischer Aktivität. Wenn das Volk nach irgendwelchen Exzessen nach Konsequenzen und mehr Sicherheit ruft, tut man halt so, als würde man tatsächlich was dagegen tun. Ob das nun wirklich was hilft oder nicht. Soziale Probleme anzugehen ist halt nicht so publikumswirksam.


Hm... da hast du wohl recht.

Was die Aktion noch von meiner Seite angeht: Ich fand sie saumäßig dämlich und auch kein bisschen lustig oder sonstwie gut, wie manch anderen Flashmob. Ich werde eh nie verstehen, warum man unbedingt in der Öffentlichkeit trinken will. Schulterzucken Es gehört für mich zu den unangenehmsten Vorstellungen überhaupt, in der Öffentlichkeit betrunken zu sein. skeptisch
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Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1711802) Verfasst am: 13.12.2011, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Hinzu kommt, dass es sich um ein Verbot des Bahnbetreibers, mithin letztlich um Hausrecht handelt, also nur indirekt ein staatliches Verbot stattfindet. Das ist mit einem Alkoholverbot im öffentlichen Raum nicht zu vergleichen.

das dürfte das entscheidende sein!

Jepp, denke ich auch. Legitim ist es. Aber ob es was bringt, ändert, verbessert, verhindert, ein Problem verringert, ist eine andere Frage.

es ändert sicherlich nur marginal etwas, wenn überhaupt. zumal so ein verbot ja kontrolliert werden müsste.
ich denke, es ist eher ein zeichen, dass es eben nicht erwünscht ist.

Also symbolischer Aktionismus, vulgo: Politik.


Ja, aber Symbolpolitik muss nicht zwangsläufig falsch oder sinnlos sein.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1711863) Verfasst am: 13.12.2011, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:


Wenn ich schon mal "Bierchen" höre, geht mir die Hutschnur hoch.
Ich hoffe, Du mußt nie einen Idiotentest machen. Damit fällst nl. gleich durch.


Wir haben früher nach der Nachtschicht regelmäßig in der S-Bahn ein Bier gekippt. So what?
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VanHanegem
Weltmeister



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Beiträge: 3181

Beitrag(#1711868) Verfasst am: 13.12.2011, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Die Unsitte, Alkoholkonsum bei Randalierern und Gewalttätern strafmildernd zu berücksichtigen gehört endlich abgeschafft.

Die bei Verkehrsdelikten schon längst üblich benötigen auch alkoholisierte Gewalttäter dringend einen saftigen Strafaufschlag, ersatzweise Zwangstherapie.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1711870) Verfasst am: 13.12.2011, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Wenn ich schon mal "Bierchen" höre, geht mir die Hutschnur hoch.
Ich hoffe, Du mußt nie einen Idiotentest machen. Damit fällst nl. gleich durch.


Wir haben früher nach der Nachtschicht regelmäßig in der S-Bahn ein Bier gekippt. So what?



Ich wundere mich nur, mit welche Leichtigkeit mit der, mit Abstand volkswirtschaftliche und gesellschaftlicher Schaden verursachende Droge, umgegangen wird.

Ein bischen Statistik gefälligst?

Zitat:
Jährlich sterben etwa 42.000 Menschen direkt oder indirekt an den Folgen eines zu hohen Alkoholkonsums. Das Statistische Bundesamt registrierte im Jahr 2005 rund 22.000 Alkoholunfälle. Dabei wurden 603 Menschen getötet. Im gleichen Jahr wurden mehr als 200.000 schwere Straftaten, wie Körperverletzung, Totschlag, Vergewaltigung und Mord, unter Alkoholeinfluss verübt. Die Kosten alkoholbedingter Krankheiten werden pro Jahr auf ca. 20 Milliarden Euro geschätzt (DHS).

_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1711872) Verfasst am: 13.12.2011, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Wenn ich schon mal "Bierchen" höre, geht mir die Hutschnur hoch.
Ich hoffe, Du mußt nie einen Idiotentest machen. Damit fällst nl. gleich durch.


Wir haben früher nach der Nachtschicht regelmäßig in der S-Bahn ein Bier gekippt. So what?



Ich wundere mich nur, mit welche Leichtigkeit mit der, mit Abstand volkswirtschaftliche und gesellschaftlicher Schaden verursachende Droge, umgegangen wird.

Ein bischen Statistik gefälligst?

Zitat:
Jährlich sterben etwa 42.000 Menschen direkt oder indirekt an den Folgen eines zu hohen Alkoholkonsums. Das Statistische Bundesamt registrierte im Jahr 2005 rund 22.000 Alkoholunfälle. Dabei wurden 603 Menschen getötet. Im gleichen Jahr wurden mehr als 200.000 schwere Straftaten, wie Körperverletzung, Totschlag, Vergewaltigung und Mord, unter Alkoholeinfluss verübt. Die Kosten alkoholbedingter Krankheiten werden pro Jahr auf ca. 20 Milliarden Euro geschätzt (DHS).


Und der Zusammenhang zu einem Bier nach der Arbeit ist jetzt wo? Am Kopf kratzen
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1711874) Verfasst am: 13.12.2011, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Wenn ich schon mal "Bierchen" höre, geht mir die Hutschnur hoch.
Ich hoffe, Du mußt nie einen Idiotentest machen. Damit fällst nl. gleich durch.


Wir haben früher nach der Nachtschicht regelmäßig in der S-Bahn ein Bier gekippt. So what?



Ich wundere mich nur, mit welche Leichtigkeit mit der, mit Abstand volkswirtschaftliche und gesellschaftlicher Schaden verursachende Droge, umgegangen wird.

Ein bischen Statistik gefälligst?

Zitat:
Jährlich sterben etwa 42.000 Menschen direkt oder indirekt an den Folgen eines zu hohen Alkoholkonsums. Das Statistische Bundesamt registrierte im Jahr 2005 rund 22.000 Alkoholunfälle. Dabei wurden 603 Menschen getötet. Im gleichen Jahr wurden mehr als 200.000 schwere Straftaten, wie Körperverletzung, Totschlag, Vergewaltigung und Mord, unter Alkoholeinfluss verübt. Die Kosten alkoholbedingter Krankheiten werden pro Jahr auf ca. 20 Milliarden Euro geschätzt (DHS).


Und der Zusammenhang zu einem Bier nach der Arbeit ist jetzt wo? Am Kopf kratzen


Ich weiß nicht, warum es unbedingt ein Bier sein muß, womit Du nicht warten kannst bis zuhause, um Dein Durst zu stillen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1711877) Verfasst am: 13.12.2011, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, warum es unbedingt ein Bier sein muß, womit Du nicht warten kannst bis zuhause, um Dein Durst zu stillen.

Das verstehe ich durchaus, daß man auf dem Heimweg ein Bier trinken möchte. Aber wenn es sich nur um Leute handelte, die auf dem heimweg ihren Durst stillen, dann hätte sich das Problem gar nicht gestellt und mithin einer Verbot sich von vornherein erübrigt. So dürfen sich die dezenten Trinker eben bei den Pöbelidioetn bedanken.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1711884) Verfasst am: 13.12.2011, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Wenn ich schon mal "Bierchen" höre, geht mir die Hutschnur hoch.
Ich hoffe, Du mußt nie einen Idiotentest machen. Damit fällst nl. gleich durch.


Wir haben früher nach der Nachtschicht regelmäßig in der S-Bahn ein Bier gekippt. So what?



Ich wundere mich nur, mit welche Leichtigkeit mit der, mit Abstand volkswirtschaftliche und gesellschaftlicher Schaden verursachende Droge, umgegangen wird.

Ein bischen Statistik gefälligst?

Zitat:
Jährlich sterben etwa 42.000 Menschen direkt oder indirekt an den Folgen eines zu hohen Alkoholkonsums. Das Statistische Bundesamt registrierte im Jahr 2005 rund 22.000 Alkoholunfälle. Dabei wurden 603 Menschen getötet. Im gleichen Jahr wurden mehr als 200.000 schwere Straftaten, wie Körperverletzung, Totschlag, Vergewaltigung und Mord, unter Alkoholeinfluss verübt. Die Kosten alkoholbedingter Krankheiten werden pro Jahr auf ca. 20 Milliarden Euro geschätzt (DHS).


Und der Zusammenhang zu einem Bier nach der Arbeit ist jetzt wo? Am Kopf kratzen


Ich weiß nicht, warum es unbedingt ein Bier sein muß, womit Du nicht warten kannst bis zuhause, um Dein Durst zu stillen.


Warum nicht? Es gab nie irgendwelche Beschwerden, es gab überhaupt kein Problem.
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Mahone
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Anmeldungsdatum: 22.12.2008
Beiträge: 842
Wohnort: Munich

Beitrag(#1711900) Verfasst am: 13.12.2011, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn ich schon mal "Bierchen" höre, geht mir die Hutschnur hoch.
Ich hoffe, Du mußt nie einen Idiotentest machen. Damit fällst nl. gleich durch.

Am Kopf kratzen
Ich mag kein Bier.


Du wirst auch kaum in der Verlegenheit kommen, einen Idiotentest machen zu müssen.
Aber das verniedlichen von Alkoholika gehört zu den Durchfallkriterien.


Du verrennst dich da in was, mein Freund.
Ich persönlich stehe echt auch gar nicht so auf Alkohol,
aber ich habe nen Haufen enge Freunde die da anders sind,
und einfach mal mit ein bisschen "Kontrollverlust" durch die Innenstadt, ist absolut normal,
und in sagen wir mal 70% der Fälle einfach ne gute Zeit für alle Beteiligten.
Bei den restlichen 30% ist es dann halt ein bisschen depressiv, aber jetzt keine besondere Belästigug für die anderen.
U-Bahn-Schläger, Randalierer, sind halt dann die absolute Ausnahme,
aber fallen halt wie immer am meisten auf.
Verstehe nicht wieso man dann seine allgemeine Politik immer nach denen richten muss.

Gleichzeitig wird das Nachtleben halt immer mehr durchkommerzialisiert,
das die meisten Kids gar nicht mehr wissen was ne wirklich gute Party ist. Flatratesaufen, etc...

Aber da hat die Politik nicht so ein Problem mit....
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Mahone
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Anmeldungsdatum: 22.12.2008
Beiträge: 842
Wohnort: Munich

Beitrag(#1711901) Verfasst am: 13.12.2011, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Am Kopf kratzen Warum reden hier eigentlich alle nur vom Pöbeln und Randalieren? Ich dachte das Alkoholkonsumverbot kam doch wegen dieser U- und S-Bahn-Schlägerei, bei der in München auch schon Leute totgeprügelt wurden. Und nicht, weil dem MVV gerade mal danach war seine Fahrgäste zu schikanieren. skeptisch



Alkoholverbot in der Öffentlichkeit gehört zur "soziale Problemen angehen".

Warum das Übel nicht an der Wurzel packen: Alkoholverbot in Gaststätten!


Ich mag mich irren, aber wenn ein Wirt an einen offensichtlich betrunkenen Menschen weiterhin Alkohol verkauft, und dem passiert was, kann der Wirt belangt werden.

Sag ich doch, wir brauchen endlich Nichttrinker-Gaststätten. Wenn die Leute erkennbar betrunken sind, isses schon längst zu spät!


Gröhl... bravo
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1711903) Verfasst am: 13.12.2011, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Mahone hat folgendes geschrieben:
U-Bahn-Schläger, Randalierer, sind halt dann die absolute Ausnahme,
aber fallen halt wie immer am meisten auf.
Verstehe nicht wieso man dann seine allgemeine Politik immer nach denen richten muss.

Es muß nicht erst einer randalieren und pöbeln, um ein Problem entstehen zu lassen. Mit erkennbar Betrunkenen im Zug fahren zu müssen ist für andere Fahrgäste auch dann unangenehm, wenn sie nicht randalieren und pöbeln, weil man eben durchaus damit rechnen muß, daß sie sich enthemmter verhalten als nicht Betrunkene. Angst und ein Gefühl der Unsicherheit sind immer dabei, und es ist klar, daß das der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nicht zuträglich ist.
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32563
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1711904) Verfasst am: 13.12.2011, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich war vorhin in einer S-Bahn, in der an einer Stelle die Lampen rausgedreht und, an einem Schuhabdruck erkennbar, versucht worden war eine Fensterscheibe herauszutreten. skeptisch Also ich kann nur sagen: Wenn dieser Flashmob gegen das Verbot protestieren wollte, haben einige der Teilnehmer denen, die z. B. nur auf dem Weg nach Hause ein Feierabendbier zischen wollen, einen Bärendienst erwiesen. Mit den Augen rollen

Jedem, der die Bahn betrat, ist das fehlende Licht sofort aufgefallen (sind halt unterirdisch, die Bahnhöfe im Stadtkern). Seltsamerweise schien jedoch außer mir sich niemand daran zu erinnern, weshalb das Licht rausgedreht war. Am Kopf kratzen Meinten nur sowas in der Art wie "Oh. Dunkel hier." oder "Das Licht ist wohl defekt."

Ich versteh die Flashmober aber auch so überhaupt nicht. Schulterzucken Warum nicht einfach in aller Friedlichkeit ein fröhliches Beisammensein zelebrieren? Warum durchdrehen und randalieren? Pillepalle
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1711909) Verfasst am: 13.12.2011, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Mahone hat folgendes geschrieben:
U-Bahn-Schläger, Randalierer, sind halt dann die absolute Ausnahme,
aber fallen halt wie immer am meisten auf.
Verstehe nicht wieso man dann seine allgemeine Politik immer nach denen richten muss.

Es muß nicht erst einer randalieren und pöbeln, um ein Problem entstehen zu lassen. Mit erkennbar Betrunkenen im Zug fahren zu müssen ist für andere Fahrgäste auch dann unangenehm, wenn sie nicht randalieren und pöbeln, weil man eben durchaus damit rechnen muß, daß sie sich enthemmter verhalten als nicht Betrunkene. Angst und ein Gefühl der Unsicherheit sind immer dabei, und es ist klar, daß das der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nicht zuträglich ist.


In Hamburg zumindest gab es auch immer wieder alkoholbedingte Verschmutzungen. Das der Betreiber da keinen Bock drauf hatte ist verständlich, zumindest wurde das Verbot hier auch von einem erheblichen Teil der Fahrgäste begrüßt.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1711932) Verfasst am: 13.12.2011, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich wundere mich nur, mit welche Leichtigkeit mit der, mit Abstand volkswirtschaftliche und gesellschaftlicher Schaden verursachende Droge, umgegangen wird.


Das gilt zum Beispiel für Schlafmangel auch. Regt dich das auch auf, wenn Leute darüber sprechen, dass sie bis drei Uhr früh im Internet waren?

Es ging hier immerhin darum, dass jemand ein Bier auf dem Heimweg trinkt. Das ist harmlos und jetzt verboten. Für jemand, der regelmäßig am Abend ein Bier trinkt, ist die Bezeichnung "Bierchen" der physiologischen Wirkung angemessen.

Das ist einfach nicht diesselbe Situation, wie wenn die Freunde zum Autofahrer sagen: "Komm, ein Fluchtachterl geht schon noch.".

Im übrigen kommt der Trend zum Verbot durchaus von den Menschen, nicht von oben. Vor ein paar Jahren habe ich ganz normal mein Eis in der Ubahn konsumiert und zwei junge Mädels haben mich angesehen und gekichert und dann ohne Aufforderung erklärt, dass es *unanständig* ist, ein Eis in der Öffentlichkeit zu schlecken, sondern dass es sich nur mit Plastiklöffel schickt. Der alte Mann im selben Waggon war genauso konsterniert wie ich.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1711992) Verfasst am: 13.12.2011, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Mahone hat folgendes geschrieben:
U-Bahn-Schläger, Randalierer, sind halt dann die absolute Ausnahme,
aber fallen halt wie immer am meisten auf.
Verstehe nicht wieso man dann seine allgemeine Politik immer nach denen richten muss.

Es muß nicht erst einer randalieren und pöbeln, um ein Problem entstehen zu lassen. Mit erkennbar Betrunkenen im Zug fahren zu müssen ist für andere Fahrgäste auch dann unangenehm, wenn sie nicht randalieren und pöbeln, weil man eben durchaus damit rechnen muß, daß sie sich enthemmter verhalten als nicht Betrunkene. Angst und ein Gefühl der Unsicherheit sind immer dabei, und es ist klar, daß das der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nicht zuträglich ist.


In Hamburg zumindest gab es auch immer wieder alkoholbedingte Verschmutzungen. Das der Betreiber da keinen Bock drauf hatte ist verständlich, zumindest wurde das Verbot hier auch von einem erheblichen Teil der Fahrgäste begrüßt.

Du wirst zu jedem Verbot jemanden finden, der davon nicht betroffen ist und ein Teil dieser Nichtbetroffenen wird diese Verbote auch immer begrüssen.

Ein Atheistenverbot würde sicherlich auch von einer Reihe Nichtatheisten begrüsst ....
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1712032) Verfasst am: 13.12.2011, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Mahone hat folgendes geschrieben:
U-Bahn-Schläger, Randalierer, sind halt dann die absolute Ausnahme,
aber fallen halt wie immer am meisten auf.
Verstehe nicht wieso man dann seine allgemeine Politik immer nach denen richten muss.

Es muß nicht erst einer randalieren und pöbeln, um ein Problem entstehen zu lassen. Mit erkennbar Betrunkenen im Zug fahren zu müssen ist für andere Fahrgäste auch dann unangenehm, wenn sie nicht randalieren und pöbeln, weil man eben durchaus damit rechnen muß, daß sie sich enthemmter verhalten als nicht Betrunkene. Angst und ein Gefühl der Unsicherheit sind immer dabei, und es ist klar, daß das der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nicht zuträglich ist.



Stimmt! Wenn ich frueher in einen Zug eingestiegen bin und sah irgendwelche Leute dort saufen, dann bin ich schon ganz automatisch in den naechsten Waggon gegangen. Es ist nun nicht so, dass jeder, der im Zug Alkohol konsumiert, Probleme machen wuerde, aber die Wahrscheinlichkeit, dass man angepoebelt oder sonstwie belaestigt wird ist bei alkoholisierten Mitfahrern um ein Vielfaches groesser als bei solchen, die das nicht sind. Und wenn man keinen Stress haben will, dann zieht man das in Betracht und geht lieber auf Nummer sicher.
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Kiki
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Beitrag(#1712035) Verfasst am: 13.12.2011, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Mahone hat folgendes geschrieben:
U-Bahn-Schläger, Randalierer, sind halt dann die absolute Ausnahme,
aber fallen halt wie immer am meisten auf.
Verstehe nicht wieso man dann seine allgemeine Politik immer nach denen richten muss.

Es muß nicht erst einer randalieren und pöbeln, um ein Problem entstehen zu lassen. Mit erkennbar Betrunkenen im Zug fahren zu müssen ist für andere Fahrgäste auch dann unangenehm, wenn sie nicht randalieren und pöbeln, weil man eben durchaus damit rechnen muß, daß sie sich enthemmter verhalten als nicht Betrunkene. Angst und ein Gefühl der Unsicherheit sind immer dabei, und es ist klar, daß das der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nicht zuträglich ist.


In Hamburg zumindest gab es auch immer wieder alkoholbedingte Verschmutzungen. Das der Betreiber da keinen Bock drauf hatte ist verständlich, zumindest wurde das Verbot hier auch von einem erheblichen Teil der Fahrgäste begrüßt.


Und ist es nicht herrlich jetzt morgens am Wochenende oder nach einem DOM-Tag in die Bahn steigen zu können, ohne Angst haben zu müssen, am Boden festzukleben? Die Bahnen sind vieeeeeeeeeel sauberer seitdem es das Verbot hier gibt! Und es riecht auch wesentlich besser. Klasse Sache!

Und wer auch immer vor ner Seite sagte, dass Eis viel mehr kleben würde... Eis ist verboten! Genauso Pommes usw. Eigentlich soll man gar nicht in der Bahn essen. Es wird aber geduldet, solange man dabei halt aufpasst keinen Dreck zu machen zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#1712037) Verfasst am: 13.12.2011, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:



....Es ging hier immerhin darum, dass jemand ein Bier auf dem Heimweg trinkt. Das ist harmlos und jetzt verboten. Für jemand, der regelmäßig am Abend ein Bier trinkt, ist die Bezeichnung "Bierchen" der physiologischen Wirkung angemessen.....




Doch was waere die Alternative? Dass Komasaeuferpartys in U- und S-Bahnen inakzeptabel sind, darueber sollte man sich eigentlich einig sein. Darueber, dass jemand, der auf zivilisierte Art und Weise auf dem Heimweg von der Arbeit ein Bierchen zischt, nicht das eigentliche Problem darstellt, liesse sich wohl auch noch Einigkeit erzielen. Bloss wo zieht man wie die Grenze? Vielleicht Alkoholkontrollen durch 'nen Schaffner und wer ueber 0.8 Promille hat fliegt raus? Das kann's doch nicht sein. Schulterzucken


Ein generelles Verbot in oeffentlichen Verkehrsmitteln ist sicher die einfachste Loesung und auch rechtlich unproblematisch, weil das Hausrecht sowas hergibt.
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Kiki
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Beitrag(#1712042) Verfasst am: 13.12.2011, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

In Hamburg ist ein Bierchen trinken aus einer PET-Flasche, die man verschließen kann, auch nicht verboten. Solange man nicht auffällt, fragt da auch keiner nach. Verboten ist ja das mitführen von Alkohol in nicht verschlossenen Gefäßen.
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esme
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Beitrag(#1712044) Verfasst am: 13.12.2011, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:

....Es ging hier immerhin darum, dass jemand ein Bier auf dem Heimweg trinkt. Das ist harmlos und jetzt verboten. Für jemand, der regelmäßig am Abend ein Bier trinkt, ist die Bezeichnung "Bierchen" der physiologischen Wirkung angemessen.....


Doch was waere die Alternative?


Die Alternative ist, dass man im Zuge einer sinnvollen Diskussion nicht jemanden wegen Verniedlichung des Alkoholkonsums angreift, der sein Bier auf dem Heimweg Bierchen nennt.
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tridi
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Beitrag(#1712250) Verfasst am: 15.12.2011, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

besoffene im zug finde ich ziemlich unangenehm, insbesondere, wenn die in groesseren gruppen im zug sind.

andererseits will man ja grade nicht, dass die mit ihrem eigenen fahrzeug fahren, insofern waers bloed, jemanden wegen betrunkenheit nicht in der S-bahn mitzunehmen.

es ist auch die frage, ob ein betrunkener, der im zug trinkt, wirklich unangenehmer ist als ein betrunkener, der im zug nicht tringt.

allerdings ist die chance einer cola-dose auf richtige entsorgung bei weitem hoeher als die entsprechende chance einer verpackung eines alkoholischen getraenks. koennte mit der physiologischen wirkung des alkohols zusammenhaengen, jedenfalls es ist offenbar ziemlich schwierig, so eine bierdose oder -flasche vernuenftig zu entsorgen. die rollen dann - nicht einmal restlos entleert - auf dem boden rum, kullern bei jedem anfahren nach hinten, bei jedem bremsen nach vorne, ueberall nach alkohol riechende pfuetzen hinterlassend. unglaubliche schweinerei.

nein, das muss ich als passagier nicht haben, und als bahngesellschaft auch nicht. daher finde ich das alkoholverbot gut. auch wenn mir klar ist, dass das alkoholverbot auch den harmlosen feierabend-bierchentrinker trifft, der noch nie jemandem auf den wecker gefallen ist und auch immer schoen seine dose bzw. flasche vernuenftig entsorgt hat.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#1712375) Verfasst am: 15.12.2011, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
In Hamburg ist ein Bierchen trinken aus einer PET-Flasche, die man verschließen kann, auch nicht verboten. Solange man nicht auffällt, fragt da auch keiner nach. Verboten ist ja das mitführen von Alkohol in nicht verschlossenen Gefäßen.


Das ist in Hamburg so. Aber auch in München?
Hier in Dresden, in den hiesigen 3 S-Bahn-Linien und Tram-bzw. Buslinien gibt es meines Wissens nach z. B. ein solches Verbot noch nicht. Leider.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#1712377) Verfasst am: 15.12.2011, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Kunstlederimitat hat folgendes geschrieben:
Also ich war zufällig in MUC und hab die UBahnstation gesehen, als das Abschiedssaufen in vollem Gange war und die Idee dieses Facebook-Aufrufs fand ich auch lustig. Was nicht lustig ist und was man mit dem Verbot unterbinden will sind doch die Auswirkungen. Und die sind eklig, kann man sagen was man will. Da waren Samstagnacht nur noch Scherben, jede Menge stinkende Pfützen und - was mich immer besonders anwidert - da standen die Helden einer neben dem anderen und pissten auf die Gleise.


Igitt, wie ekelerregend! Da kommt einem ja das noch nicht verdaute Mittagessen wieder hoch! Geschockt Böse
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Bhotharh
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Beiträge: 346

Beitrag(#1712391) Verfasst am: 15.12.2011, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
allerdings ist die chance einer cola-dose auf richtige entsorgung bei weitem hoeher als die entsprechende chance einer verpackung eines alkoholischen getraenks. koennte mit der physiologischen wirkung des alkohols zusammenhaengen, jedenfalls es ist offenbar ziemlich schwierig, so eine bierdose oder -flasche vernuenftig zu entsorgen. die rollen dann - nicht einmal restlos entleert - auf dem boden rum, kullern bei jedem anfahren nach hinten, bei jedem bremsen nach vorne, ueberall nach alkohol riechende pfuetzen hinterlassend. unglaubliche schweinerei.


Frueher gab es in S- und U-Bahnen fast an jedem Vierer Muelleimer. Ich frag mich, ob man die aus Sparzwaengen abmontiert hat. Mir faellt jedenfalls auf, dass in Bahnen, die sowas noch haben, diese Eimer an der Wand meist voll sind und dafuer die Sitzplaetze sauber und ordentlich....
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