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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1711140) Verfasst am: 11.12.2011, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Soeben gelesen: "Täter" von Harald Welzer.

Der Autor nähert sich dem Phänomen der NS-Verbrechen und vergleichbarer Ereignisse aus sozialpsychologischer Sicht. Ein hervorragendes Buch, das ich für das Verständnis der NS-Verbrechen ganz essentiell halte. Ich hab ja schon lange die Meinung vertreten, daß es vielleicht aus strafrechtlicher Sicht relevant ist, wer auf welche Weise schuldhaft gehandelt hat, daß es aber für das Gesamtverständnis nicht zielführend ist. Nicht nur nicht zielführend, sonder sogar irreführend, denn wenn man jemanden hat, auf den man mit dem Finger zeigen kann, erlaubt das einem, sich da gedanklich auszunehmen und zu meinen, daß man selbst selbstverständlich anders gehandelt hätte. Und da wäre ich eben verdammt vorsichtig. Man muß sich klarmachen, daß die Ausführenden der NS-Verbrechen in der überwiegenden Mehrzahl keine Unmenschen und Psychopathen waren, sondern ganz normale Menschen. Welche Mechanismen eine Rolle spielen, um jemanden zum Massenmörder werden zu lassen, das ist das wirklich Interessante an der Angelegenheit und das beschreibt das Buch in hervorragender Weise.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1711190) Verfasst am: 11.12.2011, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt wo ich mit der schriftlichen Prüfung durch bin, werde ich wohl als erstes nochmal Nietzsches "Jenseits von Gut und Böse" lesen, um mich auf die mündliche vorzubereiten.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1711228) Verfasst am: 11.12.2011, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf hat folgendes geschrieben:
Soeben gelesen: "Täter" von Harald Welzer.

Gibt es antiquarisch für 10,95. Habe es soeben bestellt.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#1712850) Verfasst am: 17.12.2011, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Nach Der Aufstieg des Geldes, das sehr empfehlenswert ist, von Niall Ferguson nun auf eine Empfehlung hin Geld, Kredit und Banken. Man kann nie genug von Geld und dem Finanzsystem verstehen. Insbesondere in Zeiten der Occupy-Bewegung, Finanz- und Schuldenkrise.
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Namronia
1500+ mal Qualität!



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
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Beitrag(#1712889) Verfasst am: 17.12.2011, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Bertrand Russells "Neue Hoffnung für unsere Welt", wobei ich sagen muss, das mir das alles irgendwie sehr flach erscheint und sehr realitätsfern.
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
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Beitrag(#1712894) Verfasst am: 17.12.2011, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Kai Meyer - Muschelmagier
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Ahriman
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Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1712936) Verfasst am: 18.12.2011, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Nach Man kann nie genug von Geld und dem Finanzsystem verstehen.

Wozu denn, wenn man keines hat?
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#1712946) Verfasst am: 18.12.2011, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Nach Man kann nie genug von Geld und dem Finanzsystem verstehen.

Wozu denn, wenn man keines hat?


Man könnte ja an welches kommen zwinkern

Im Ernst: um politische Entscheidungen verstehen und diskutieren zu können, und um zu wissen, wofür man sich politisch einsetzen sollte. Und sei es nur, wo man sein Kreuzchen macht. Und ganz allgemein um zu ergründen, wie die Welt funktioniert. Schon ein Wert an sich, für mich.
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vrolijke
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Beitrag(#1713943) Verfasst am: 22.12.2011, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Der Untergang der islamischen Welt, von Hamed Abdel-Samad.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1713974) Verfasst am: 23.12.2011, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Der Untergang der islamischen Welt, von Hamed Abdel-Samad.

Die Revolution entlässt ihre Kinder und ich vermute, nicht so wie es der sympathische Hamed prognostiziert hat.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1713975) Verfasst am: 23.12.2011, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Nach Man kann nie genug von Geld und dem Finanzsystem verstehen.

Wozu denn, wenn man keines hat?

Willst du nicht wissen, wieso du keins hast?
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Bravopunk
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Beitrag(#1714017) Verfasst am: 23.12.2011, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich bin noch immer in der göttlichen Komödie zugange. skeptisch

Literarisch kann man ja darüber denken, was man will... aber ich finde Dante war einfach nur ein riesiges Lästermaul. Mit den Augen rollen


Ich hab mich da endlich mal durchgebissen. Fazit: Christlicher Bullshit. zornig Das nervigste Buch, dass ich je gelesen habe. Muss man eindeutig nicht gelesen haben. Nein Ein Buch, das es wahrlich verdient, irgendwann endlich nicht mehr nachgedruckt zu werden und über die Zeit vom Antlitz der Erde zu verschwinden. Böse Das überflüssigste Geschwurbel, dass je gedruckt wurde. ... usw.

Ich hab mich lange gefragt und es deshalb ja überhaupt erst lesen wollen, warum es so berühmt ist. Und ich kann nur sagen: Keine Ahnung. Schulterzucken

edit: Oh. Noch ein schönes Fazit: Ein Buch, bei dem man sich nicht schämen muss es in die Recyclingtonne zu schmeißen, auf dass es so, in Klopapier umgewandelt, endlich Sinn und vor allem Inhalt bekommt. Smilie
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Kaguya-hime

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Telliamed
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Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1714020) Verfasst am: 23.12.2011, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich bin noch immer in der göttlichen Komödie zugange. skeptisch

Literarisch kann man ja darüber denken, was man will... aber ich finde Dante war einfach nur ein riesiges Lästermaul. Mit den Augen rollen


Ich hab mich da endlich mal durchgebissen. Fazit: Christlicher Bullshit. zornig Das nervigste Buch, dass ich je gelesen habe. Muss man eindeutig nicht gelesen haben. Nein Ein Buch, das es wahrlich verdient, irgendwann endlich nicht mehr nachgedruckt zu werden und über die Zeit vom Antlitz der Erde zu verschwinden. Böse Das überflüssigste Geschwurbel, dass je gedruckt wurde. ... usw.

Ich hab mich lange gefragt und es deshalb ja überhaupt erst lesen wollen, warum es so berühmt ist. Und ich kann nur sagen: Keine Ahnung. Schulterzucken

edit: Oh. Noch ein schönes Fazit: Ein Buch, bei dem man sich nicht schämen muss es in die Recyclingtonne zu schmeißen, auf dass es so, in Klopapier umgewandelt, endlich Sinn und vor allem Inhalt bekommt. Smilie


Könnte es vielleicht sein, dass sich jemand aus geistigem Vergnügen in die Vorstellungswelt des 13. Jahrhunderts vertiefen und dazu den Dante "dechiffrieren" will, ohne gleich von dringenden eigenen aktuellen Fragen des beginnenden 21. Jahrhunderts bewegt zu sein,
dabei ein ganz anderes Zeitgefühl erlebt - in der gegenwärtigen Alltagshektik und der Beschleunigung durch Elektronik ist die Lektüre freilich schwer zu bewältigen,

und könnte es auch sein, dass jemand, der Italienisch kann, das Original noch ganz anders genießt?

Dieses ist mir leider nicht möglich. Ich habe Dante im Sommerurlaub 1975 in Übersetzung mit Gewinn für die folgenden Jahrzehnte gelesen.

Ich lese jedenfalls nur etwas, wenn mich ein dringendes inneres Bedürfnis danach umtreibt; ohnehin schon jeden Tag von hohen Stapeln alter Bücher umgeben. Ich lege ein Buch, das mich jetzt nicht beschäftigt, nach wenigen Seiten weg, vielleicht auf mehr Muße in der Rentenzeit hoffend. Bedauere manchmal die Studenten, denen eine Pflichtlektüre auferlegt wird, die sie ohne inneren Antrieb zu bewältigen haben.
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32513
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1714029) Verfasst am: 23.12.2011, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich bin noch immer in der göttlichen Komödie zugange. skeptisch

Literarisch kann man ja darüber denken, was man will... aber ich finde Dante war einfach nur ein riesiges Lästermaul. Mit den Augen rollen


Ich hab mich da endlich mal durchgebissen. Fazit: Christlicher Bullshit. zornig Das nervigste Buch, dass ich je gelesen habe. Muss man eindeutig nicht gelesen haben. Nein Ein Buch, das es wahrlich verdient, irgendwann endlich nicht mehr nachgedruckt zu werden und über die Zeit vom Antlitz der Erde zu verschwinden. Böse Das überflüssigste Geschwurbel, dass je gedruckt wurde. ... usw.

Ich hab mich lange gefragt und es deshalb ja überhaupt erst lesen wollen, warum es so berühmt ist. Und ich kann nur sagen: Keine Ahnung. Schulterzucken

edit: Oh. Noch ein schönes Fazit: Ein Buch, bei dem man sich nicht schämen muss es in die Recyclingtonne zu schmeißen, auf dass es so, in Klopapier umgewandelt, endlich Sinn und vor allem Inhalt bekommt. Smilie


Könnte es vielleicht sein, dass sich jemand aus geistigem Vergnügen in die Vorstellungswelt des 13. Jahrhunderts vertiefen und dazu den Dante "dechiffrieren" will, ohne gleich von dringenden eigenen aktuellen Fragen des beginnenden 21. Jahrhunderts bewegt zu sein,
dabei ein ganz anderes Zeitgefühl erlebt - in der gegenwärtigen Alltagshektik und der Beschleunigung durch Elektronik ist die Lektüre freilich schwer zu bewältigen,

und könnte es auch sein, dass jemand, der Italienisch kann, das Original noch ganz anders genießt?

Dieses ist mir leider nicht möglich. Ich habe Dante im Sommerurlaub 1975 in Übersetzung mit Gewinn für die folgenden Jahrzehnte gelesen.

Ich lese jedenfalls nur etwas, wenn mich ein dringendes inneres Bedürfnis danach umtreibt; ohnehin schon jeden Tag von hohen Stapeln alter Bücher umgeben. Ich lege ein Buch, das mich jetzt nicht beschäftigt, nach wenigen Seiten weg, vielleicht auf mehr Muße in der Rentenzeit hoffend. Bedauere manchmal die Studenten, denen eine Pflichtlektüre auferlegt wird, die sie ohne inneren Antrieb zu bewältigen haben.


Klar könnte das sein. Aber auch wenn es sich reimt, wird es inhaltlich dadurch nicht besser. Schulterzucken

Und ich hab mit aller Kraft versucht mich in diese alte Gedankenwelt hineinzuversetzen, aber alle paar Zeilen wurde ich von dem hemmungslosen Blödsinn wieder rausgerissen. Alle paar Gesänge kam die obligatorische Abfrühstückung aller derzeit klerikaler Machtinhaber, uninspiriert und pünktlich, das man die Uhr danach stellen konnte. Kein Drive und nichts in dem Stoff. Ab und zu glaubte ich für einen Moment, dass mich die Atmosphäre mal mitgerissen hatte, jedoch stellte sich wiedermal nur heraus, dass ich schlicht genervt war.

Nein. Dieses Buch ist von vorvorgestern und es wäre kein Verlust für die Menschheit, wenn es einfach verschwinden würde. Böse

edit: Na ja. Eines will ich Dante dann doch zu gute halten: Er benutzt sehr viele, sehr bunte und teilweise sogar schöne Bilder, um etwas zu umschreiben. Aber ich fand, dass er ausgerechnet da, wo es dann mal interessant wurde zu oft den Arsch zukniff und nur schrieb, dass Worte es nicht beschreiben könnten. Mit den Augen rollen Ich versteh schon den Effekt, den das haben soll, wenn einer unwahrscheinlich umständlich und ausschweifend alle möglichen und natürlich auch unmöglichen Dinge umschreibt, dann aber, wenn es um die Gottheit selbst geht oder um die Herrlichkeit des Himmels, dies unterlässt. Is halt ein Bauernfängertrick. Der wohl älteste der Literaturgeschichte. -.- Aber sowas reißt mich dann nicht vom Hocker und auf die Kniee und lässt mich "Oh ja. Er hat ja so recht. Allahu akbar Anbeten... oder wie das bei den Christen gleich nochmal hieß... Am Kopf kratzen" ausrufen, sondern es lässt mich meine Augen verdrehen und mit den Zähnen knirschen und brummeln "Wat fürn billiger Trick. ... Is darauf überhaupt schonmal jemand reingefallen? ... Kann ich mir nicht vorstellen. Nein"

Ich denk mir bei sowas immer nur "Wovon man nicht sprechen kann, davon muss man schweigen." Und frag mich, warum er überhaupt anfing dies zu schreiben, wenn er doch wusste, dass er es eh nicht beschreiben kann. --.--

Und dann diese Strapazierung des eh schon ausgeleierten Wortes "Liebe"... fuck, davon fang ich besser gar nicht erst an. Traurig
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1714073) Verfasst am: 23.12.2011, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn schon italienische Klassiker, dann das Decamerone...
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vrolijke
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Beitrag(#1714075) Verfasst am: 23.12.2011, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wenn schon italienische Klassiker, dann das Decamerone...


Kann ich immer wieder lesen. Köstlich.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
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Beitrag(#1714160) Verfasst am: 24.12.2011, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendsoein Vampirdingens, zur Entspannung...
Cool
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Wilson
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Beitrag(#1714217) Verfasst am: 24.12.2011, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

gerade habe ich in der zeitung gelesen, das mein lieblingsweihnachtsfilm "schöne bescherung" mit chevy chase heute, zur besten sendezeit läuft.

ich gestehe, ich lache mich jedes jahr aufs neue schlapp.
begrüßt die oma den enkel von ca 15 jahren mit den worten:
"die oma hat so eine fiese warze am fuß, du bekommst 1 dollar, wenn du sie mir abfeilst."
oder so ähnlich.

oder das:

http://www.youtube.com/watch?v=pq7ELUQ_QI8&feature=related

Lachen

oder der hund rotzi:
eddy zu clark: er hat wa von einem bluthund. wenns ihn packt, dann packt er sich dein bein oder beide und dann wird die blutpolka getanzt.
Lachen
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"als ob"
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
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Beitrag(#1714222) Verfasst am: 24.12.2011, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich lese gerade Eunuchen für das Himmelreich.
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21453
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1714475) Verfasst am: 26.12.2011, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

die wikipedia- biographie eines John Jay McCloy
ein US-amerikanischer Jurist und Politiker und namensgebe einer Auszeichnung des American Council on Germany, einer einflußreichen New Yorker Vereinigung, die sich der Förderung der Beziehungen zwischen Amerika und Deutschland widmet.
John McCloy war einer der Mitbegründer des Council und bis kurz vor seinem Tod 1989 dessen Vorsitzender, erwar nach dem Zweiten Weltkrieg der erste amerikanische Hohe Kommissar in Deutschland.
http://de.wikipedia.org/wiki/American_Council_on_Germany

den preis hat z.b. ja auch der j.ackermann bekommen.

zu John McCloy:
...

Am 31. Januar 1951 gab er die endgültigen Entscheidungen für die Gnadengesuche der in Nürnberg verurteilten Kriegsverbrecher bekannt. Nach Beratungen mit dem Advisory Board on Clemency, dem sogenannten „Peck Panel“, entschied sich McCloy in mehreren Fällen für eine drastische Verkürzung der Haftstrafen der Kriegsverbrecher, was sogar Eleanor Roosevelt dazu hinriss, ihn zu fragen „wieso wir so viele Nazis befreien“. Die bekanntesten Begnadigungen sind wohl die von Friedrich Flick, einem der größten finanziellen Unterstützer der NSDAP, und Alfried Krupp von Bohlen und Halbach. Darüber hinaus erhielten Flick und Krupp von Bohlen und Halbach auf McCloys Betreiben hin das gesamte, 1945 konfiszierte, Vermögen ihrer Firmen zurückerstattet. Dies war vor allem vor dem Hintergrund fraglich, da sie vornehmlich mit der Produktion von Rüstungsgütern und der Beschäftigung von Zwangsarbeitern und KZ-Insassen, die daraufhin vielfach ausgezehrt in den Tod geschickt wurden, erwirtschaftet wurden."
In anderen Fällen versuchte McCloy eine juristische Verfolgung von Kriegverbrechern gänzlich zu verhindern. Das prominenteste Beispiel hierfür ist wohl der gegen Ende des Krieges untergetauchte Klaus Barbie, der 1947 auf Grund seiner als Chef der Gestapo in Lyon durchgeführten Deportationen und Massenfolterungen in Abwesenheit von französischen Gerichten zum Tode verurteilt wurde. Auch im Zuge der Aufklärung weiterer Verbrechen, bei denen Barbie möglicherweise als Zeuge auftreten könnte, wurden an die Bundesrepublik Auslieferungsgesuche gestellt, welche allerdings von McCloy persönlich im Jahre 1950 unter dem Hinweis darauf zurückgewiesen wurden, dass „kontinuierliche Anstrengungen unternommen würden, ihn zu lokalisieren“. In Wirklichkeit jedoch stand er seit 1947 auf der Gehaltsliste des amerikanischen Geheimdienstes CIC, der McCloy über Aufenthaltsorte und Betätigungen - offiziell gesuchter - Kriegsverbrecher regelmäßig Bericht erstattete. So auch über Barbie, der vom CIC für spezielle, frankreichgerichtete Spionageaktivitäten eingesetzt wurde und dem schließlich, von McCloy befürwortet, ebenso wie anderen SS-Männern wie Josef Mengele und Adolf Eichmann über die Rattenlinie zur Flucht nach Südamerika verholfen wurde."
und dann das:
"Eine im deutschen Bundestag angedachte Generalamnestie für NS-Verbrecher verhinderte er durch seinen Einspruch."

siehe auch Die Auschwitz-Kontroverse im text.

http://de.wikipedia.org/wiki/John_Jay_McCloy
das scheint mir alles nicht so konsistent.
auf der anderen seite dann doch wieder.

noch ein preisträger:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9275518.html

ps in der diskussion zur bio steht ein alternativ- werdegang.
Geschockt
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1714534) Verfasst am: 27.12.2011, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Leider bin ich seit einiger Zeit zu unruhig um ein Buch zu Ende zu lesen. Ich fürchte die Auswirkungen meiner Onlineexistenz auf das RL.
Mehrere Bücher liegen also in verschiedenen Lesestadien auf meinem Nachtschrank und im Regal. Noch immer Safranksis Heidegger-Biografie sowie Austers "Erfindung der Einsamkeit". Und kaum hat Hans Joas' "Die Sakralität der Person" mich in Beschlag genommen, fordert auch schon Talebs "Black Swan: "The Impact of the highly Improbable" meine Aufmerksamkeit. Bücher sind wunderbare Zeitdiebe. Man kann ja versuchen die Minusbilanz aus einem anderen Konto auszugleichen. Aber wie das gelingen soll, dafür müsste ich erst die Sammlung der Antworten auf die Edge-Frage 2010: "Wie hat das Internet Ihr Denken verändert?" vollständig lesen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1714535) Verfasst am: 27.12.2011, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hochinteressant: "Gewalt" von Steven Pinker.
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Malwieder
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Anmeldungsdatum: 21.06.2011
Beiträge: 331

Beitrag(#1714555) Verfasst am: 27.12.2011, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitte-Artikel "Sex und Religion"
Kapier bald garnichts mehr. Was für ein Durcheinander.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 22262

Beitrag(#1714582) Verfasst am: 27.12.2011, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Jasper Fforde, "Grau". Ziemlich cool.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Wohnort: Ulm

Beitrag(#1717836) Verfasst am: 10.01.2012, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich lese gerade immer noch:

Kazuo Ishiguro - A Pale View of Hills

Dazu lese ich:

Kai Meyer - Die Wasserweber


Und heute morgen habe ich noch Daniel Glattauer - Gut gegen Nordwind eingeschoben. Da bin ich schon bis zur Hälfte. Freitag muss ich nämlich die zwei Glattauer Bücher (Alle sieben Wellen liegt hier noch) zurück geben. Also muss ich mich ran halten ^^
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Beitrag(#1717837) Verfasst am: 10.01.2012, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich, also ich jetzt ganz privat, hab mir nochmal die Bibel und Schopenhauers "Die Welt als Wille und Vorstellung" für abends hingelegt. Mal sehen, ob ich wenigstens eins von beiden endlich mal zuende lese. Verlegen
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Beitrag(#1717848) Verfasst am: 11.01.2012, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Friedrich Nietzsche - Jenseits von Gut und Böse
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Beitrag(#1717930) Verfasst am: 11.01.2012, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich, also ich jetzt ganz privat, hab mir nochmal die Bibel und Schopenhauers "Die Welt als Wille und Vorstellung" für abends hingelegt. Mal sehen, ob ich wenigstens eins von beiden endlich mal zuende lese. Verlegen

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Beitrag(#1717933) Verfasst am: 11.01.2012, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Jasper Fforde, "Grau". Ziemlich cool.



Oh! Erst jetzt gesehen, danke!

Ich habe ALLES von Fforde gelesen (auf deutsch..). Ist es gut?

Der letzte China Miévill ("Der Krake") war etwas enttäuschend... zu viele Religion, zu wenig Revolution..
(BTW: Heisst dieser Mann echt China? So wie das Land?? Oder sogar Porzellan...?? Geschockt )
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Bravopunk
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Beitrag(#1717938) Verfasst am: 11.01.2012, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich, also ich jetzt ganz privat, hab mir nochmal die Bibel und Schopenhauers "Die Welt als Wille und Vorstellung" für abends hingelegt. Mal sehen, ob ich wenigstens eins von beiden endlich mal zuende lese. Verlegen

Du bist ein Masochist?


Nein. Ich mag nur keine halben Sachen. skeptisch
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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