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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1721141) Verfasst am: 22.01.2012, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Es gibt dann keine vernünftige Konsequenz, die man aus dem Ergebnis ziehen kann.

Doch, dass die gesellschaftlichen Verhältnisse verändert werden müssen.

Ach so. Wenns weiter nichts ist ...
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22288

Beitrag(#1721144) Verfasst am: 22.01.2012, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Leeres Geschwätz.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
..., dass die gesellschaftlichen Verhältnisse verändert werden müssen.

Lachen

Ja, alles ist super, alles ist wunderbar. Veränderung ist ganz unnötig.

Wir können ja mit der Stadtplanung beginnen.

Ja, Stadtplanung ist sicher einer der möglichen Ansätze. Die derzeitige Politik - immer mehr Gewerbeflächen, immer mehr Einfamilienhaus-Baugebiete am Stadtrand, Wohnen und Arbeit getrennt, viel Verkehr - ist da sicherlich nicht so geeignet.

Das ist ja übrigens in dem hier diskutierten Footprint-Test über die Fragen, wie man wohnt und wie viel Mobilität man benötigt, auch berücksichtigt.

Nur, was ich nicht verstehe, ist, warum du dich im einen Moment über den Gedanken gesellschaftlicher Veränderungen lustig machst und im nächsten einen ganz konkreten Punkt, wo das nötig und möglich ist, bringst.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22288

Beitrag(#1721147) Verfasst am: 22.01.2012, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Trotzdem ist das Ergenis für mich fürn Arsch. Ich bin durchaus der Meinung, daß ich mein Konsumverhalten hinsichtlich Umweltgesichtspunkte weitgehend optimiert habe. Wenn mir das Ergenis nun sagt, daß ich tortzdem einen Faktor von 3,1 habe, dann kann ich das eigentlich nur achselzuckend zur Kenntnis nehmen.

Nun, kann ich nicht nachvollziehen, mangels Wissen, was du wie angekreuzt hast.
Entweder irrst du dich, oder du steckst tatsächlich in einer Lebenssituation, in der du nichts weiter an deinem Konsumverhalten ändern kannst. Aber auch letzteres wäre doch dann eine interessante Information und würde um so mehr dafür sprechen, dass gesellschaftliche Änderungen nötig sind. Weswegen ich nicht verstehe, warum du auch das wiederum mit "Wenn's weiter nichts ist" abtust.

Oder erwartest du einen Test, der als Ergebnis ausspuckt: "Machen Sie X, und wenn alle anderen das auch tun, ist die Welt gerettet?"
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1721151) Verfasst am: 22.01.2012, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Trotzdem ist das Ergenis für mich fürn Arsch. Ich bin durchaus der Meinung, daß ich mein Konsumverhalten hinsichtlich Umweltgesichtspunkte weitgehend optimiert habe. Wenn mir das Ergenis nun sagt, daß ich tortzdem einen Faktor von 3,1 habe, dann kann ich das eigentlich nur achselzuckend zur Kenntnis nehmen.

Nun, kann ich nicht nachvollziehen, mangels Wissen, was du wie angekreuzt hast.

Ich fliege nicht, habe keine energieintensiven Freizeitbeschäftigungen, kaufe elektrische Geräte nur, wenns unbedingt nötig ist, trage meine Klamotten, bis sie auseinanderfallen, heize sparsam, schalte brav mein Licht und die paar Geräte, die ich habe ab, gehe zu Fuß und kaufe vorwiegend regionale Nagrungsmittel usw. Ganz offenbar wirkt sich das nicht nennenswert aus.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Entweder irrst du dich, oder du steckst tatsächlich in einer Lebenssituation, in der du nichts weiter an deinem Konsumverhalten ändern kannst.

Nun, ich könnte natürlich in eine 10-qm-Bude ziehen. Aber das will ja wohl hoffentlich keiner als ernsthafte Alternative vorschlagen.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber auch letzteres wäre doch dann eine interessante Information und würde um so mehr dafür sprechen, dass gesellschaftliche Änderungen nötig sind. Weswegen ich nicht verstehe, warum du auch das wiederum mit "Wenn's weiter nichts ist" abtust.

Ich tue das nicht ab, ich finde nur, daß die Änderung gesellschaftlicher Verhältnisse etwas ist, was am Ende als Konsequenz als Summe konkreter Maßnahmen herauskommt, aber nichts, was sich vorrangig in Angriff nehmen läßt, vom Einzelnen schon gar nicht.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Oder erwartest du einen Test, der als Ergebnis ausspuckt: "Machen Sie X, und wenn alle anderen das auch tun, ist die Welt gerettet?"

Selbstverständlich nicht. Aber mehr als die Erkenntnis, daß mein Verhalten ohnehin weitgehend wirkungslos ist, hingegen schon.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1721152) Verfasst am: 22.01.2012, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Leeres Geschwätz.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
..., dass die gesellschaftlichen Verhältnisse verändert werden müssen.

Lachen

Ja, alles ist super, alles ist wunderbar. Veränderung ist ganz unnötig.

Wir können ja mit der Stadtplanung beginnen.

Ja, Stadtplanung ist sicher einer der möglichen Ansätze. Die derzeitige Politik - immer mehr Gewerbeflächen, immer mehr Einfamilienhaus-Baugebiete am Stadtrand, Wohnen und Arbeit getrennt, viel Verkehr - ist da sicherlich nicht so geeignet.

Das ist ja übrigens in dem hier diskutierten Footprint-Test über die Fragen, wie man wohnt und wie viel Mobilität man benötigt, auch berücksichtigt.

Nur, was ich nicht verstehe, ist, warum du dich im einen Moment über den Gedanken gesellschaftlicher Veränderungen lustig machst und im nächsten einen ganz konkreten Punkt, wo das nötig und möglich ist, bringst.

Weil ich jetzt gerne wissen möchte wie die Feinabstimmung der gesellschaftlichen Konstanten im nachhaltig-ökologischen Regelkreis auszusehen hat: Hochhaus oder Apfelbäumchen im Garten?
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22288

Beitrag(#1721154) Verfasst am: 22.01.2012, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Leeres Geschwätz.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
..., dass die gesellschaftlichen Verhältnisse verändert werden müssen.

Lachen

Ja, alles ist super, alles ist wunderbar. Veränderung ist ganz unnötig.

Wir können ja mit der Stadtplanung beginnen.

Ja, Stadtplanung ist sicher einer der möglichen Ansätze. Die derzeitige Politik - immer mehr Gewerbeflächen, immer mehr Einfamilienhaus-Baugebiete am Stadtrand, Wohnen und Arbeit getrennt, viel Verkehr - ist da sicherlich nicht so geeignet.

Das ist ja übrigens in dem hier diskutierten Footprint-Test über die Fragen, wie man wohnt und wie viel Mobilität man benötigt, auch berücksichtigt.

Nur, was ich nicht verstehe, ist, warum du dich im einen Moment über den Gedanken gesellschaftlicher Veränderungen lustig machst und im nächsten einen ganz konkreten Punkt, wo das nötig und möglich ist, bringst.

Weil ich jetzt gerne wissen möchte wie die Feinabstimmung der gesellschaftlichen Konstanten im nachhaltig-ökologischen Regelkreis auszusehen hat: Hochhaus oder Apfelbäumchen im Garten?

Bin ich Stadtplaner? Ich kann ja nun nicht auf jede Detailfrage antworten, was da möglicherweise das Optimum ist.
Klar ist: Jeder mit eigenem Garten kann's nicht sein. Ebenso klar ist: Eine so unattraktive Umgebung, dass für Erholung direkt wieder eine hohe Mobilität nötig ist, auch nicht. Weiterhin mE: Eine teilweise Selbstversorgung verbunden mit Erholung kann nützlich sein.

Deswegen würde ich jetzt aus der Hand denken: Gut ist Wohnen im Mehrfamilienhaus (Hochhaus möglich, nicht zwingend), mit Küchenkräutern aufm Balkon, und evtl. - wenn man die Zeit hat und das auch nutzt - ein Schrebergarten in ereichbarer Nähe. Ganz schlecht dagegen: Einfamilienhaus mit kaum genutztem Garten.

Ob das jetzt die ideale Lösung ist oder besseres möglich, mögen Stadtplaner untersuchen.
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moecks
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Beiträge: 4560

Beitrag(#1721176) Verfasst am: 22.01.2012, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Wenn ich als Konsumverweigerer der ohne Strom und ohne fließend Wasser im Wald lebe und mich von den Sachen ernähre die ich selbst anbaue und trotzdem 1,1 Erden verbrauche, dann ist der Test blödsinn.

Das hört sich an wie
a) was nicht sein kann, dass nicht sein darf, und
b) du hast den Test gar nicht gemacht.

Begründung für b): Die von dir geschilderte Möglichkeit gibt es im Test gar nicht.

Ich habe den Test gemacht und bei mir kam 2,7 als Ergebnis, aber das nur am Rande.
Ich habe dieses Beispiel erwähnt gerade weil es diese Möglichkeit in dem Test garnicht gab. Es ging mir um die Grenzen die so ein Test hat. Statt schöner Grafik hätte man lieber mehr Wert auf differenzierte Antwortmöglichkeiten legen sollen.

Zu dem Stuss mit "Was nicht sein darf... blabla" hat Ralf ja schon geantwortet.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1721219) Verfasst am: 22.01.2012, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Leeres Geschwätz.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
..., dass die gesellschaftlichen Verhältnisse verändert werden müssen.

Lachen

Ja, alles ist super, alles ist wunderbar. Veränderung ist ganz unnötig.


Hier geht es wohl mehr darum, dass einer einem anderen "leeres Geschwätz" vorwirft und selbst nicht mehr zu bieten hat als leere Worthülsen aus dem vorletzten Jahrhundert.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44685

Beitrag(#1721245) Verfasst am: 22.01.2012, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Hier geht es wohl mehr darum, dass einer einem anderen "leeres Geschwätz" vorwirft und selbst nicht mehr zu bieten hat als leere Worthülsen aus dem vorletzten Jahrhundert.

Mal abgesehen davon, dass das Alter kein Kriterium ist: "Jeder Einzelne muss bei sich selbst anfangen und am besten auch da aufhören" ist als Einstellung noch wesentlich älter, und die Untauglichkeit dieses Ansatzes wurde hier bereits festgestellt.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1721284) Verfasst am: 22.01.2012, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Hier geht es wohl mehr darum, dass einer einem anderen "leeres Geschwätz" vorwirft und selbst nicht mehr zu bieten hat als leere Worthülsen aus dem vorletzten Jahrhundert.

Mal abgesehen davon, dass das Alter kein Kriterium ist: "Jeder Einzelne muss bei sich selbst anfangen und am besten auch da aufhören" ist als Einstellung noch wesentlich älter, und die Untauglichkeit dieses Ansatzes wurde hier bereits festgestellt.


Die wurde höchstens behauptet, keinesfalls aber überzeugend belegt. Wenn überhaupt wurde gezeigt, dass dieser Test nichts taugt.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22288

Beitrag(#1721295) Verfasst am: 23.01.2012, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Wenn überhaupt wurde gezeigt, dass dieser Test nichts taugt.

Nein, also das nun wirklich nicht. Es haben lediglich eoin paar Leute gesagt "kann ja gar nicht". Das finde ich für "gezeigt" ein bisschen dünn.

Was natürlich stimmt, ist, dass der Test nur grob orientiert. Er fragt nicht nach dem konkreten Stromverbrauch, sondern nach Gewohnheiten. Er fragt nicht in Gramm nach dem Fleischverzehr, sondern grob nach dem "wie oft". Insofern könnte er natürlich genauer sein.

Inteeressant finde, ich, wie manche Leute hier reagieren, als hätte man sie persönlich in eine böse Ecke gedrängt. Und wenn gesagt wird, dass es darum primär gar nicht geht, sondern auch darum, dass bestimmte Dinge eben nur gesellschaftlich geändert werden können, ist das auch nicht recht. Wenn beides nicht recht ist, sowohl die individuelle Verantwortlichkeit als auch die Forderung nach gesellschaftlichen Veränderungen - was denn dann? Soll einfach alles bleiben, wie's ist?
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22288

Beitrag(#1721296) Verfasst am: 23.01.2012, 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Ich habe dieses Beispiel erwähnt gerade weil es diese Möglichkeit in dem Test garnicht gab.

Du hast ein Beispiel für die Kritik am Test gewählt (mit einem dir angeblich unplausibel erscheinenden Ergebnis!), weil es genau dieses Beispiel da gar nicht gibt? Und dass es so eine unrealistische und als Lösungsmöglichkeit nun wirklich nicht relevante Möglichkeit wie "Einsiedler im Wald" im Test nicht gibt, sondern nur für messbare Bevölkerungsgruppen relevante Wohnmöglichkeiten, stört dich? Find ich als Kritik am Test nciht wirklich überzeugend.

Dass manches genauer sein könnte, schon eher. Da es aber nicht darum geht, zu sagen "Du bist böse, du hast 10 g Wurst mehr zum Frühstück gegessen", sondern darum, mit welchen Maßnahmen man sinnvoll was unternehmen kann - also sinnvolle Orientierung statt prozentuale Schuldzuweisung -, finde ich das auch nicht weiter tragisch.
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1721300) Verfasst am: 23.01.2012, 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Ich habe dieses Beispiel erwähnt gerade weil es diese Möglichkeit in dem Test garnicht gab.

Du hast ein Beispiel für die Kritik am Test gewählt (mit einem dir angeblich unplausibel erscheinenden Ergebnis!),

Ach was, wenn jemand statt 15qm eine 40qm Wohnung hat, verbraucht er damit 0,5 Erden mehr. Das scheint dir also plausibel? Ich hätte dafür gerne eine Begründung die da nicht lautet: "Für dich kann nicht sein was nicht sein darf" oder ähnliches. Das ist mir zu dünn.
Auch andere hier haben Kritikpunkte zu dem Test gebracht.
Zitat:

weil es genau dieses Beispiel da gar nicht gibt? Und dass es so eine unrealistische und als Lösungsmöglichkeit nun wirklich nicht relevante Möglichkeit wie "Einsiedler im Wald" im Test nicht gibt, sondern nur für messbare Bevölkerungsgruppen relevante Wohnmöglichkeiten, stört dich? Find ich als Kritik am Test nciht wirklich überzeugend.

Ich hätte zunächst erstmal eine Darlegung was an dem Test überzeugend sein soll. Bei Infos von WWF, Greenpeace oder ähnlichem bin ich genauso skeptisch wie bei Infos von RWE, Wattenfall oder EON. Denn all diese Unternehmen/Organisationen verfolgen ein bestimmtes Interesse und ich bin bei beiden nicht/nicht mehr gewillt es ihnen einfach so zu glauben.
Zitat:

Dass manches genauer sein könnte, schon eher. Da es aber nicht darum geht, zu sagen "Du bist böse, du hast 10 g Wurst mehr zum Frühstück gegessen", sondern darum, mit welchen Maßnahmen man sinnvoll was unternehmen kann - also sinnvolle Orientierung statt prozentuale Schuldzuweisung -, finde ich das auch nicht weiter tragisch.

Ja wo sind denn die Empfehlungen für den einzelnen Verbaucher?
Das meine Mobilität mit meinem PKW in dem ich alleine sitze nicht gut ist, das weiss ich auch ohne den WWF.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22288

Beitrag(#1721307) Verfasst am: 23.01.2012, 02:53    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Ach was, wenn jemand statt 15qm eine 40qm Wohnung hat, verbraucht er damit 0,5 Erden mehr. Das scheint dir also plausibel?

Ich hab's im Test ausprobiert (alles auf Grundeinstellungen, nur bei Wohnung 1 Person einmal auf "unter 25", einmal auf "25-50" m2 im Mehrfamilienhaus), und ein solcher Unterschied hat sich nicht ergeben. Keine Ahnung, wie du darauf kommst.
Ich verstehe aber immer noch nicht, warum es ein Mangel des Tests sein soll, eine abwegige, praktisch nicht relevante Wohnsituation ("Einsiedlier im Wald") auch nicht abzubilden.

moecks hat folgendes geschrieben:
Ich hätte zunächst erstmal eine Darlegung was an dem Test überzeugend sein soll. Bei Infos von WWF, Greenpeace oder ähnlichem bin ich genauso skeptisch wie bei Infos von RWE, Wattenfall oder EON. Denn all diese Unternehmen/Organisationen verfolgen ein bestimmtes Interesse und ich bin bei beiden nicht/nicht mehr gewillt es ihnen einfach so zu glauben.

Dann musst du dir Informationen besorgen, wie der Test modelliert wurde, und das untersuchen. Ihn einfach abzulehnen, weil das Ergebnis nicht genehm ist, ist als Kritik so mäßig überzeugend.

moecks hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dass manches genauer sein könnte, schon eher. Da es aber nicht darum geht, zu sagen "Du bist böse, du hast 10 g Wurst mehr zum Frühstück gegessen", sondern darum, mit welchen Maßnahmen man sinnvoll was unternehmen kann - also sinnvolle Orientierung statt prozentuale Schuldzuweisung -, finde ich das auch nicht weiter tragisch.

Ja wo sind denn die Empfehlungen für den einzelnen Verbaucher?
Das meine Mobilität mit meinem PKW in dem ich alleine sitze nicht gut ist, das weiss ich auch ohne den WWF.

Jetzt ist es also ein Mangel des Tests, dass du die logische Folgerung zu sinnvollem Verhalten schon kennst? Lachen
Ja mei. Der Test ist halt für Leute, die die Problemfelder im Konsumverhalten noch nicht so kennen. Denen es vielleicht tatsächlich neu ist, dass viel Fleischessen ein Problem ist. Wie viel Autofahren und Flugreisen so ausmachen (von der Größenordnung, nicht vom ganz exakten Ergebnis her). Dass Mehrfamilienhäuser wirklich deutlich weniger Energie verbrauchen. Usw.
Dass du das in Bezug aufs Autofahren schon weißt, aber trotzdem nichts ändern kannst oder willst, ist ja nun nicht der Test schuld.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1721316) Verfasst am: 23.01.2012, 08:53    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe aber immer noch nicht, warum es ein Mangel des Tests sein soll, eine abwegige, praktisch nicht relevante Wohnsituation ("Einsiedlier im Wald") auch nicht abzubilden.

Ganz einfach: um den "Test" und die ausgespuckten Ergebnisse für plausibel und nachvollziehbar zu halten, fehlt mir so etwas wie ein Referenzpunkt, nämlich wie ein Lebens- und Konsumverhalten aussehen müßte, um auf einen Wert 1 und daruter zu kommen.
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Zuletzt bearbeitet von Ralf Rudolfy am 23.01.2012, 09:13, insgesamt 2-mal bearbeitet
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1721319) Verfasst am: 23.01.2012, 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Soll einfach alles bleiben, wie's ist?

wenn der planet uns allen auf der erde als lebensraum erhalten bleiben soll, dann darf es nicht bleiben, wie es ist. das halte ich fuer klar.

daraus folgt aber noch lange nicht, wie einige user meinen, dass der sozialismus irgendwas helfen wuerde oder uns auch nur in die richtige richtung bringe.

falls nun jemand schreien moechte "und wie soll es denn sonst gehen?": hohe steuern auf die umwelt massiv gefaehrdende aktivitaeten, zB freisetzung von treibhausgasen wie CO2. (hat in der marktwirtschaft einen starken lenkungseffekt. und statt dessen koennen dann andere steuern gesenkt werden, die gesamtbelastung mit steuern muss ja nicht hoeher werden.)
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1721362) Verfasst am: 23.01.2012, 12:21    Titel: Problem: Erde ist zu klein Antworten mit Zitat

@Tridi
nun ja, in Anbetracht dessen, das sowohl

ich hier: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1721062#1721062

und Esme dort: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1721085#1721085

feststellten,

das unsere Erde einfach wahrscheinlich zu klein geworden ist, für die vielen, allzuvielen Menschen, kommen nun einige Vorschläge, die selbst der Datschen verseuchte real existierende Sozialismus sich nicht wünschte - auch nicht der hochbezahlte Funktionärssozialismus Linker Landzersiedler wie dem Herrn Lafo aus SR.

Eine Maßnahme könnte sein mit der Landzersiedelung bzw. Flächenzersiedelung aufzuhören.
Zum Beispiel: Ein Verbot vom Bau und Unterhalt von Wochenendhäusern, ein max an Wohnfläche pro Nase - wobei es nicht um Gleichmache geht - also alle den selben Wohnraum - sondern lediglich um eine Grenzziehung.
Es ist ja nicht einzusehen, das bei uns Straßen gebaut werden, nur um Wochenend oder Ferienhäusersiedlungen zu unterhalten - auch die Hotelbranche könnte von einem Verbot dieser Häuser profitieren - mehr noch als von der FDP zwinkern

Achso, natürlich muss dieses Wochenendhausverbot weltweit durchgesetzt werden, sonst lassen die sich am Ende irgendwo im Süden oder / und in Steueroasen nieder - und das geht nicht.

Beispiel einer ehemaligen Wochenendhaussiedlung aus meiner Region, die mitlerweile auch Wohngebiet ist, ist Engenhahn Wildpark.

Ansonsten sollte natürlich auch mal die Erde drüber nachdenken - warum sie denn nicht wächst - wenn die Erdbevölkerung und damit der Ressourcenbedarf wächst - was ist diese Erde doch unflexibel. Wenn das so weiter geht - müssen wir diese durch ein besseres, mehr menschengerechtes System ersetzen.
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1721408) Verfasst am: 23.01.2012, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

moecks hat folgendes geschrieben:
Ich hätte zunächst erstmal eine Darlegung was an dem Test überzeugend sein soll. Bei Infos von WWF, Greenpeace oder ähnlichem bin ich genauso skeptisch wie bei Infos von RWE, Wattenfall oder EON. Denn all diese Unternehmen/Organisationen verfolgen ein bestimmtes Interesse und ich bin bei beiden nicht/nicht mehr gewillt es ihnen einfach so zu glauben.

Dann musst du dir Informationen besorgen, wie der Test modelliert wurde, und das untersuchen. Ihn einfach abzulehnen, weil das Ergebnis nicht genehm ist, ist als Kritik so mäßig überzeugend.

Einen Scheiß muss ich. Wie war das nochmal mit der Beweislastumkehr? Ich soll nun beweisen warum der Test blödsinn ist? Alles klar.
Zitat:

moecks hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dass manches genauer sein könnte, schon eher. Da es aber nicht darum geht, zu sagen "Du bist böse, du hast 10 g Wurst mehr zum Frühstück gegessen", sondern darum, mit welchen Maßnahmen man sinnvoll was unternehmen kann - also sinnvolle Orientierung statt prozentuale Schuldzuweisung -, finde ich das auch nicht weiter tragisch.

Ja wo sind denn die Empfehlungen für den einzelnen Verbaucher?
Das meine Mobilität mit meinem PKW in dem ich alleine sitze nicht gut ist, das weiss ich auch ohne den WWF.

Jetzt ist es also ein Mangel des Tests, dass du die logische Folgerung zu sinnvollem Verhalten schon kennst? Lachen
Ja mei. Der Test ist halt für Leute, die die Problemfelder im Konsumverhalten noch nicht so kennen. Denen es vielleicht tatsächlich neu ist, dass viel Fleischessen ein Problem ist. Wie viel Autofahren und Flugreisen so ausmachen (von der Größenordnung, nicht vom ganz exakten Ergebnis her). Dass Mehrfamilienhäuser wirklich deutlich weniger Energie verbrauchen. Usw.
Dass du das in Bezug aufs Autofahren schon weißt, aber trotzdem nichts ändern kannst oder willst, ist ja nun nicht der Test schuld.

Dieser Test dient lediglich dazu den Leuten ein schlechtes Gewissen einzureden. Vielfach haben die Leute garnicht die Möglichkeiten ihr Konsumverhalten zu ändern, da es garkeine Alternativen gibt bzw. die Konsequenzen der Alternativen in keinem Verhältnis zum Aufwand stehen.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1721409) Verfasst am: 23.01.2012, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:

Dieser Test dient lediglich dazu den Leuten ein schlechtes Gewissen einzureden. Vielfach haben die Leute garnicht die Möglichkeiten ihr Konsumverhalten zu ändern, da es garkeine Alternativen gibt bzw. die Konsequenzen der Alternativen in keinem Verhältnis zum Aufwand stehen.


Um mir ein schlechtes Gewissen ein zu reden, gehört schon ein bischen mehr dazu. zwinkern

Das der Einzelne kaum in der Lage ist, an den jetzigen Verhältnissen was zu ändern, heißt noch lange nicht, daß man die Hände in den Schoss legen soll.

Man kann als Einzelne z.B. Projekte unterstützen, die alternative Energieausbeutung fördern.

Ich hoffe noch erleben zu können, daß Strom aus der Sahara eines Tages wirklichkeit wird.

Letztendlich leben wir alle von Energie. Wenn das Problem gelöst wäre, ist doch alles paletti. -Meerwasserentsalzung, fruchtbares Land erschliessen, usw-.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1721414) Verfasst am: 23.01.2012, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:

Dieser Test dient lediglich dazu den Leuten ein schlechtes Gewissen einzureden. Vielfach haben die Leute garnicht die Möglichkeiten ihr Konsumverhalten zu ändern, da es garkeine Alternativen gibt bzw. die Konsequenzen der Alternativen in keinem Verhältnis zum Aufwand stehen.


Um mir ein schlechtes Gewissen ein zu reden, gehört schon ein bischen mehr dazu. zwinkern

Das der Einzelne kaum in der Lage ist, an den jetzigen Verhältnissen was zu ändern, heißt noch lange nicht, daß man die Hände in den Schoss legen soll.

Wie schön das gerade du jetzt antwortest. Smilie
Nachdem ich diese Zeilen getippt habe, habe ich im Clubraum von deinen Tagesfahrten gelesen und musste an diesen Tread hier denken.
Im übrigen arbeite ich den ganzen Tag an "Lösungen", von Berufswegen eben.
Zitat:

Man kann als Einzelne z.B. Projekte unterstützen, die alternative Energieausbeutung fördern.

Auch hier sind nicht alle Projekte gleich sinnvoll.
Zitat:

Ich hoffe noch erleben zu können, daß Strom aus der Sahara eines Tages wirklichkeit wird.

Neben den technischen Problemen gibt es da eben noch die politischen.
Würdest du als Vostand eines Unternehmens im Moment Milliarden in der Sahara investieren?
Zitat:

Letztendlich leben wir alle von Energie. Wenn das Problem gelöst wäre, ist doch alles paletti. -Meerwasserentsalzung, fruchtbares Land erschliessen, usw-.

Ichbin bestimmt der letzte der nicht auf technische Lösungen setzt.
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vrolijke
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Beitrag(#1721418) Verfasst am: 23.01.2012, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:

Wie schön das gerade du jetzt antwortest. Smilie
Nachdem ich diese Zeilen getippt habe, habe ich im Clubraum von deinen Tagesfahrten gelesen und musste an diesen Tread hier denken.
Die Rentner als Recoursenverschwender. Lachen
moecks hat folgendes geschrieben:
Im übrigen arbeite ich den ganzen Tag an "Lösungen", von Berufswegen eben.
Es ist schön, eine sinnvolle Arbeit zu haben.
moecks hat folgendes geschrieben:

Auch hier sind nicht alle Projekte gleich sinnvoll.
Wie z.B. (in meinen Augen) den Bio-Diesel.
moecks hat folgendes geschrieben:

Neben den technischen Problemen gibt es da eben noch die politischen.
Würdest du als Vostand eines Unternehmens im Moment Milliarden in der Sahara investieren?
Warum denn nicht? Investitionen und Arbeitsplätze befrieden eine Region um ein vielfaches besser, als die beste Armee.
moecks hat folgendes geschrieben:

Ich bin bestimmt der letzte der nicht auf technische Lösungen setzt.

So hät ich dich auch eingeschätzt.
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Tarvoc
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Beitrag(#1721484) Verfasst am: 23.01.2012, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
falls nun jemand schreien moechte "und wie soll es denn sonst gehen?": hohe steuern auf die umwelt massiv gefaehrdende aktivitaeten, zB freisetzung von treibhausgasen wie CO2.

Einverstanden! Dann müssen wir ja nur noch klären, wozu das Geld verwendet werden soll und wer wie darüber entscheidet...

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das der Einzelne kaum in der Lage ist, an den jetzigen Verhältnissen was zu ändern, heißt noch lange nicht, daß man die Hände in den Schoss legen soll.

Auch einverstanden. Das wollte ich mit meinen Äußerungen auch nicht suggerieren.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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I.R
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Beiträge: 9142

Beitrag(#1721505) Verfasst am: 23.01.2012, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Inteeressant finde, ich, wie manche Leute hier reagieren, als hätte man sie persönlich in eine böse Ecke gedrängt.

Mensch tillich, hier sind viele Atheisten, wir haben nicht seit Geburt gelernt, mit der Erbsünde umzugehen.
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tillich (epigonal)
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Beiträge: 22288

Beitrag(#1721562) Verfasst am: 24.01.2012, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Inteeressant finde, ich, wie manche Leute hier reagieren, als hätte man sie persönlich in eine böse Ecke gedrängt.

Mensch tillich, hier sind viele Atheisten, wir haben nicht seit Geburt gelernt, mit der Erbsünde umzugehen.

Ja, das könnte ein Problem sein ...
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moecks
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Beiträge: 4560

Beitrag(#1721575) Verfasst am: 24.01.2012, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:

falls nun jemand schreien moechte "und wie soll es denn sonst gehen?": hohe steuern auf die umwelt massiv gefaehrdende aktivitaeten, zB freisetzung von treibhausgasen wie CO2. (hat in der marktwirtschaft einen starken lenkungseffekt. und statt dessen koennen dann andere steuern gesenkt werden, die gesamtbelastung mit steuern muss ja nicht hoeher werden.)

Als wenn es diese Steuern nicht schon geben würde. Aber sowohl KFZ Steuer als auch die Folgen des EEG bestrafen eher diejenigen die nichts an den Dingen ändern können.
Oder was glaubst du wer von dem subventionierten Strom aus den Solarpanels profitiert?
Bestimmt nicht die Leute die sich nur eine kleine Wohnung im Wohnblock leisten können. Aber bezahlen müssen diese schon in Form einer höheren Stromrechnung.
Von daher bin ich eher skeptisch gegenüber deinen Vorschlägen.
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