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Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 2546
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(#1724082) Verfasst am: 02.02.2012, 03:32 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Hm, der Eindruck "Auf die Arbeitslosen wird eingeprügelt, niemand stört sich am Einkommen der Reichen" scheint mir nicht korrekt zu sein. |
Hm...ich hab von einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht gesprochen...oder von bestimmten Leuten...
nv.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22289
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(#1724083) Verfasst am: 02.02.2012, 03:33 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Hm, der Eindruck "Auf die Arbeitslosen wird eingeprügelt, niemand stört sich am Einkommen der Reichen" scheint mir nicht korrekt zu sein. |
Jeder weitere Satz in diese Richtung wäre Perlen vor die Säue, wenn man es mal im biblischen Bild sagen darf. |
Solche Beiträge stören durch die Personalisierung auch nur und tragen überhaupt nichts bei.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 2546
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(#1724084) Verfasst am: 02.02.2012, 03:37 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Hm, der Eindruck "Auf die Arbeitslosen wird eingeprügelt, niemand stört sich am Einkommen der Reichen" scheint mir nicht korrekt zu sein. |
Jeder weitere Satz in diese Richtung wäre Perlen vor die Säue, wenn man es mal im biblischen Bild sagen darf. |
Herzliches Beileid, wenn du dich als solche siehst.
nv.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22289
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(#1724086) Verfasst am: 02.02.2012, 03:47 Titel: |
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Navigator2 hat folgendes geschrieben: | Vobro hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Hm, der Eindruck "Auf die Arbeitslosen wird eingeprügelt, niemand stört sich am Einkommen der Reichen" scheint mir nicht korrekt zu sein. |
Jeder weitere Satz in diese Richtung wäre Perlen vor die Säue, wenn man es mal im biblischen Bild sagen darf. |
Herzliches Beileid, wenn du dich als solche siehst. |
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 2546
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(#1724091) Verfasst am: 02.02.2012, 06:49 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Navigator2 hat folgendes geschrieben: | Vobro hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Hm, der Eindruck "Auf die Arbeitslosen wird eingeprügelt, niemand stört sich am Einkommen der Reichen" scheint mir nicht korrekt zu sein. |
Jeder weitere Satz in diese Richtung wäre Perlen vor die Säue, wenn man es mal im biblischen Bild sagen darf. |
Herzliches Beileid, wenn du dich als solche siehst. |
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Vobro hat angefangen mit stänkern.
nv.
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Rohrspatz grobsinnig und feinschlächtig
Anmeldungsdatum: 25.12.2007 Beiträge: 3877
Wohnort: NRW
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(#1724099) Verfasst am: 02.02.2012, 09:12 Titel: |
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esme hat folgendes geschrieben: | Aufgrund der Diskussion über die Teamentscheidung habe ich mir wieder mal zum Thema Gedanken gemacht und möchte hier doch auch einen inhaltlichen Beitrag leisten: [...] |
Wunderbare Ausführungen! Danke!
Ich möchte noch hinzu fügen: In einem solchen Klima zu verlangen, dass sich Arbeitslose gefälligst auch schlecht/minderwertig zu fühlen haben, halte ich für ausgesprochen anmaßend.
Es wird auf diese Weise auch gleich doppelt Potenzial verschenkt: Zum einen sind diese Menschen arbeitslos und zahlen daher selbst nicht ins Sozialsystem ein. Zum anderen wird befürwortet, dass sie sich unproduktiv fühlen und dadurch frustriert sind, wodurch die Leistungsbereitschaft in Bereichen, die nicht entlohnt werden, ebenfalls sinkt.
Ich träume ja immer noch von einer Gesellschaft, die sich denkt: Wir können uns Arbeitslose leisten, wir können einem Teil der Gesellschaft zugestehen, sich flexibler, als der Markt es ist, am Allgemeinwohl zu beteiligen.
Aber wenn wir weiterhin nur das wertschätzen, wofür man entlohnt wird, werden wir dieses Potenzial niemals wach kitzeln können.
Vielleicht bin ich auch etwas zu optimistisch, aber ich glaube daran, dass (ein selbst gesetzter) "Sinn" etwas ist, wonach nahezu jeder Mensch strebt.
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Vobro Privatnachdenker
Anmeldungsdatum: 10.11.2011 Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal
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(#1724132) Verfasst am: 02.02.2012, 13:04 Titel: |
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Rohrspatz hat folgendes geschrieben: | esme hat folgendes geschrieben: | Aufgrund der Diskussion über die Teamentscheidung habe ich mir wieder mal zum Thema Gedanken gemacht und möchte hier doch auch einen inhaltlichen Beitrag leisten: [...] |
Wunderbare Ausführungen! Danke!
Ich möchte noch hinzu fügen: In einem solchen Klima zu verlangen, dass sich Arbeitslose gefälligst auch schlecht/minderwertig zu fühlen haben, halte ich für ausgesprochen anmaßend.
Es wird auf diese Weise auch gleich doppelt Potenzial verschenkt: Zum einen sind diese Menschen arbeitslos und zahlen daher selbst nicht ins Sozialsystem ein. Zum anderen wird befürwortet, dass sie sich unproduktiv fühlen und dadurch frustriert sind, wodurch die Leistungsbereitschaft in Bereichen, die nicht entlohnt werden, ebenfalls sinkt.
Ich träume ja immer noch von einer Gesellschaft, die sich denkt: Wir können uns Arbeitslose leisten, wir können einem Teil der Gesellschaft zugestehen, sich flexibler, als der Markt es ist, am Allgemeinwohl zu beteiligen.
Aber wenn wir weiterhin nur das wertschätzen, wofür man entlohnt wird, werden wir dieses Potenzial niemals wach kitzeln können.
Vielleicht bin ich auch etwas zu optimistisch, aber ich glaube daran, dass (ein selbst gesetzter) "Sinn" etwas ist, wonach nahezu jeder Mensch strebt. |
Es gibt aber viele Gründe, weshalb Menschen arbeitslos werden können. Ich war in früheren Jahren selber phasenweise arbeitslos, vorwiegend aus gesundheitlichen Gründen, also ich weiß selber, wie wichtig es ist, daß es ein solides Sozialsystem gibt, aber damit kann man doch nicht zufrieden sein, und ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, mich in die soziale Hängematte zu legen und das System ganz bewußt und gezielt zu mißbrauchen, wie es einige andere tun und damit auch noch angeben.
Wenn jemand gezielt Arbeit verweigert, und den Staat damit zwingt, ihn zu versorgen, dann ist das glatte Erpressung und wäre so gesehen sogar juristisch nicht unproblematisch.
Sicher haben wir eine Arbeitskultur, die man in vielerlei Hinsicht sehr kritisch betrachten muß. wer würde das bezweifeln, und ganz sicher würde jede Krankenschwester mehr Geld verdienen, als ein Bundespräsident, aber das sind doch keine Argumente für mich und meine persönliche Lebensführung. Ein Gefühl für Eigenverantwortung ist etwas für mich sehr wichtiges, und daran mangelt es offenbar bei manchen in grandioser Weise.
Ganz sicher aber ist es ein Fehler, wenn Arbeitslosigkeit prinzipiell als ein Makel angesehen wird, sie ist es eben nur bei Leuten wie jemandem hier aus dem Forum, und da wäre ich unbedingt für erhebliche Sanktionen, zu meinem Vorschlag stehe ich ausdrücklich: Miete, Essensmarken, Kleidergutscheine für Sozialkaufhäuser, freien Zugang zu öffentlichen Bibliotheken, ein Sozialticket für den öffentlichen Nahverkehr, die üblichen Ermäßigungen und vielleicht noch ein kleines Taschengeld, wenn ein solcher Mensch dann noch mehr Geld haben will, soll er eben auf 400.- Basis jobben oder sich für Sozialstunden anmelden, in Seniorenheimen, etc., dazu müßte es flächendeckend entsprechende Projekte geben. Wer sich sozial oder gemeinnützig engagieren würde, würde meiner Idee nach natürlich auch in angemessener Weise mehr Geld erhalten.
Ich kann nicht begreifen, daß unsere Politik so etwas nicht schon längst erarbeitet und umgesetzt hat.
Zuletzt bearbeitet von Vobro am 02.02.2012, 13:05, insgesamt einmal bearbeitet |
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22289
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(#1724133) Verfasst am: 02.02.2012, 13:05 Titel: |
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Navigator2 hat folgendes geschrieben: | Vobro hat angefangen mit stänkern. |
... und deswegen habe ich auf seine Stänkerei ja auch vorher schon wortgleich reagiert.
Diese Kindergarten-Entschuldigung "Der hat aber angefangen!" ist mir ansonsten aber auch echt egal: Stänkern nervt. Und dass du (in diesem Fall zurück-)stänkerst, nachdem genau das dem ersten Stänkerer gesagt wurde, nervt nicht weniger.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Vobro Privatnachdenker
Anmeldungsdatum: 10.11.2011 Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal
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(#1724136) Verfasst am: 02.02.2012, 13:08 Titel: |
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Navigator2 hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Navigator2 hat folgendes geschrieben: | Vobro hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Hm, der Eindruck "Auf die Arbeitslosen wird eingeprügelt, niemand stört sich am Einkommen der Reichen" scheint mir nicht korrekt zu sein. |
Jeder weitere Satz in diese Richtung wäre Perlen vor die Säue, wenn man es mal im biblischen Bild sagen darf. |
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Vobro hat angefangen mit stänkern.
nv. |
Komm doch mal aus Deinem argumentativen Sandkasten heraus, dann mußt Du auch nicht auf der Basis von "mein Förmchen und Schüppchen sind aber schöner als Deine" mitdiskutieren, sondern als erwachsener und ernstzunehmender Mensch, nur ein kleiner Tip am Rande.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22289
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(#1724141) Verfasst am: 02.02.2012, 13:17 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: | Es gibt aber viele Gründe, weshalb Menschen arbeitslos werden können. Ich war in früheren Jahren selber phasenweise arbeitslos, vorwiegend aus gesundheitlichen Gründen, also ich weiß selber, wie wichtig es ist, daß es ein solides Sozialsystem gibt, aber damit kann man doch nicht zufrieden sein, und ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, mich in die soziale Hängematte zu legen und das System ganz bewußt und gezielt zu mißbrauchen, wie es einige andere tun und damit auch noch angeben.
Wenn jemand gezielt Arbeit verweigert, und den Staat damit zwingt, ihn zu versorgen, dann ist das glatte Erpressung und wäre so gesehen sogar juristisch nicht unproblematisch. |
Das hört sich so an, als gäbe es deiner Meinung nach nur zwei Gründe, arbeitslos zu sein: Entweder persönliche Gründe einer Art, für die man nichts kann, wie gesundheitliche - oder Zufriedenheit damit, was du als Arbeitsverweigerung und Missbrauch siehst.
Das ist aber einfach nicht richtig: Im wesentlichen gibt es Arbeitslosigkeit, weil es keine Arbeitsplätze gibt. Und dann hat bestenfalls die Frage, wer arbeitslos ist, etwas mit persönlichen Gründen zu tun (ein paar Jahre älter, eine kleine Qualifikation weniger, etwas weniger flexibel, mit nicht ganz so wenig Geld zufrieden), aber nicht die Frage, ob jemand arbeitslos ist. Und dann, wenn so oder so jemand arbeitslos ist, finde ich es nicht schlimm, wenn derjeoinige dann damit zufrieden ist und keine Lust hat, sich im Konkurrenzkampf mit anderen zu schinden.
Eine andere - aber in unserer Gesellschaft nur theoretische - Frage wäre es, ob derjenige eine Arbeit annehmen würde, wenn es tatsächlich sinnvolle und angemessen bezahlte Jobs für alle gäbe.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22289
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(#1724142) Verfasst am: 02.02.2012, 13:18 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: | Komm doch mal aus Deinem argumentativen Sandkasten heraus, dann mußt Du auch nicht auf der Basis von "mein Förmchen und Schüppchen sind aber schöner als Deine" mitdiskutieren, sondern als erwachsener und ernstzunehmender Mensch, nur ein kleiner Tip am Rande. |
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1724143) Verfasst am: 02.02.2012, 13:20 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Diese Kindergarten-Entschuldigung "Der hat aber angefangen!" ist mir ansonsten aber auch echt egal: Stänkern nervt. Und dass du (in diesem Fall zurück-)stänkerst, nachdem genau das dem ersten Stänkerer gesagt wurde, nervt nicht weniger. |
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Larifari Frisch gestrichen!
Anmeldungsdatum: 19.04.2007 Beiträge: 924
Wohnort: NDS + NRW
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(#1724144) Verfasst am: 02.02.2012, 13:23 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: | Rohrspatz hat folgendes geschrieben: | esme hat folgendes geschrieben: | Aufgrund der Diskussion über die Teamentscheidung habe ich mir wieder mal zum Thema Gedanken gemacht und möchte hier doch auch einen inhaltlichen Beitrag leisten: [...] |
Wunderbare Ausführungen! Danke!
Ich möchte noch hinzu fügen: In einem solchen Klima zu verlangen, dass sich Arbeitslose gefälligst auch schlecht/minderwertig zu fühlen haben, halte ich für ausgesprochen anmaßend.
Es wird auf diese Weise auch gleich doppelt Potenzial verschenkt: Zum einen sind diese Menschen arbeitslos und zahlen daher selbst nicht ins Sozialsystem ein. Zum anderen wird befürwortet, dass sie sich unproduktiv fühlen und dadurch frustriert sind, wodurch die Leistungsbereitschaft in Bereichen, die nicht entlohnt werden, ebenfalls sinkt.
Ich träume ja immer noch von einer Gesellschaft, die sich denkt: Wir können uns Arbeitslose leisten, wir können einem Teil der Gesellschaft zugestehen, sich flexibler, als der Markt es ist, am Allgemeinwohl zu beteiligen.
Aber wenn wir weiterhin nur das wertschätzen, wofür man entlohnt wird, werden wir dieses Potenzial niemals wach kitzeln können.
Vielleicht bin ich auch etwas zu optimistisch, aber ich glaube daran, dass (ein selbst gesetzter) "Sinn" etwas ist, wonach nahezu jeder Mensch strebt. |
Es gibt aber viele Gründe, weshalb Menschen arbeitslos werden können. Ich war in früheren Jahren selber phasenweise arbeitslos, vorwiegend aus gesundheitlichen Gründen, also ich weiß selber, wie wichtig es ist, daß es ein solides Sozialsystem gibt, aber damit kann man doch nicht zufrieden sein, und ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, mich in die soziale Hängematte zu legen und das System ganz bewußt und gezielt zu mißbrauchen, wie es einige andere tun und damit auch noch angeben.
Wenn jemand gezielt Arbeit verweigert, und den Staat damit zwingt, ihn zu versorgen, dann ist das glatte Erpressung und wäre so gesehen sogar juristisch nicht unproblematisch.
Sicher haben wir eine Arbeitskultur, die man in vielerlei Hinsicht sehr kritisch betrachten muß. wer würde das bezweifeln, und ganz sicher würde jede Krankenschwester mehr Geld verdienen, als ein Bundespräsident, aber das sind doch keine Argumente für mich und meine persönliche Lebensführung. Ein Gefühl für Eigenverantwortung ist etwas für mich sehr wichtiges, und daran mangelt es offenbar bei manchen in grandioser Weise.
Ganz sicher aber ist es ein Fehler, wenn Arbeitslosigkeit prinzipiell als ein Makel angesehen wird, sie ist es eben nur bei Leuten wie jemandem hier aus dem Forum, und da wäre ich unbedingt für erhebliche Sanktionen, zu meinem Vorschlag stehe ich ausdrücklich: Miete, Essensmarken, Kleidergutscheine für Sozialkaufhäuser, freien Zugang zu öffentlichen Bibliotheken, ein Sozialticket für den öffentlichen Nahverkehr, die üblichen Ermäßigungen und vielleicht noch ein kleines Taschengeld, wenn ein solcher Mensch dann noch mehr Geld haben will, soll er eben auf 400.- Basis jobben oder sich für Sozialstunden anmelden, in Seniorenheimen, etc., dazu müßte es flächendeckend entsprechende Projekte geben. Wer sich sozial oder gemeinnützig engagieren würde, würde meiner Idee nach natürlich auch in angemessener Weise mehr Geld erhalten.
Ich kann nicht begreifen, daß unsere Politik so etwas nicht schon längst erarbeitet und umgesetzt hat. |
mich stöt nicht nur das angeben und das mit stolz geschwellter brust herausposaunte: ich bin auch noch stolz drauf, sondern das pochen auf würde und das virtuelle bespucken derer, die diese haltung (er)tragen müssen.
ist keine arbeit für einen menschen da, oder kann er gesundheitlich nicht, dann geht es nicht anders und ich will gern meinen anteil hergeben, so dass niemand frieren oder hungern muss. geht es aber anders, dann muss der lebensstil dementsprechend angeglichen werden, um andere nicht über gebühr zu belasten.
würde für arbeitslose? ja. würde für nicht arbeitslose dann aber gleichermassen!
ich finde es nicht in ordnung, dass beispielsweise ich, die nach über 2 wochen mehr als 8stündiger arbeitzeit pro tag die erste schwarze zahl schreibt, weil ich alles selber tragen muss an versicherungen, krankenkasse, miete, strom und und und bepöbelungen kommentarlos hinnehmen soll, um ein geiferndes männeken nicht die würde zu nehmen.
überall fehlt es an pflegepersonal, die wälder sind zugemüllt - zu tun fürs gemeinwohl gäbe es genug. zu helfen als persönliche strafe anzusehen kann nicht nur für mutwillig arbeitsunwillige gelten.
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Vobro Privatnachdenker
Anmeldungsdatum: 10.11.2011 Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal
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(#1724146) Verfasst am: 02.02.2012, 13:26 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Vobro hat folgendes geschrieben: | Es gibt aber viele Gründe, weshalb Menschen arbeitslos werden können. Ich war in früheren Jahren selber phasenweise arbeitslos, vorwiegend aus gesundheitlichen Gründen, also ich weiß selber, wie wichtig es ist, daß es ein solides Sozialsystem gibt, aber damit kann man doch nicht zufrieden sein, und ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, mich in die soziale Hängematte zu legen und das System ganz bewußt und gezielt zu mißbrauchen, wie es einige andere tun und damit auch noch angeben.
Wenn jemand gezielt Arbeit verweigert, und den Staat damit zwingt, ihn zu versorgen, dann ist das glatte Erpressung und wäre so gesehen sogar juristisch nicht unproblematisch. |
Das hört sich so an, als gäbe es deiner Meinung nach nur zwei Gründe, arbeitslos zu sein: Entweder persönliche Gründe einer Art, für die man nichts kann, wie gesundheitliche - oder Zufriedenheit damit, was du als Arbeitsverweigerung und Missbrauch siehst.
Das ist aber einfach nicht richtig: Im wesentlichen gibt es Arbeitslosigkeit, weil es keine Arbeitsplätze gibt. Und dann hat bestenfalls die Frage, wer arbeitslos ist, etwas mit persönlichen Gründen zu tun (ein paar Jahre älter, eine kleine Qualifikation weniger, etwas weniger flexibel, mit nicht ganz so wenig Geld zufrieden), aber nicht die Frage, ob jemand arbeitslos ist. Und dann, wenn so oder so jemand arbeitslos ist, finde ich es nicht schlimm, wenn derjeoinige dann damit zufrieden ist und keine Lust hat, sich im Konkurrenzkampf mit anderen zu schinden.
Eine andere - aber in unserer Gesellschaft nur theoretische - Frage wäre es, ob derjenige eine Arbeit annehmen würde, wenn es tatsächlich sinnvolle und angemessen bezahlte Jobs für alle gäbe. |
Ich habe aber geschrieben, daß es viele Gründe gibt für Arbeitslosigkeit, nicht nur zwei oder drei. Ich habe zehn Jahre in der Metallindustrie gearbeitet und weiß, wie dort im Zuge der zunehmenden Automation und durch Sparzwänge rationalisiert wurde, wie es so unschön heißt. Ich bin auch nicht dafür, daß jemand als qualifizierte Fachkraft plötzlich als Kloputzer arbeiten muß, um es mal beispielhaft zu sagen. Ich wäre sogar dafür, daß jemand, der aus ethischen Gründen heraus Vegetarier ist, nicht gewzungen werdn darf, in einem Schlachthof arbeiten zu müssen, nur damit er aus der Arbeitslosenstatistik verschwindet, etc., man muß sich alles möglichst genau anschauen.
Auch habe ich schon angedeutet, daß ich diese HartzIV-Schiene komplett ablehne, da ich selber erlebt habe, wie ehemalige Kollegen, die über 20 Jahre gearbeitet hatten, plötzlich auf dem Existenzminimum leben mußten, das ist bitter und absolut ungerecht. Als ich meine Arbeit damals aufgeben mußte, bekam ich fast 1500 Mark Arbeitslosengeld, das war wirklich viel.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22289
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(#1724147) Verfasst am: 02.02.2012, 13:29 Titel: |
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Larifari hat folgendes geschrieben: | überall fehlt es an pflegepersonal, die wälder sind zugemüllt - zu tun fürs gemeinwohl gäbe es genug. zu helfen als persönliche strafe anzusehen kann nicht nur für mutwillig arbeitsunwillige gelten. |
Wenn das etwas mit Arbeitslosen zu tun haben soll, dann muss wohl jemand diese potenziellen sinnvollen Arbeitsplätze in echte Arbeitsplätze verwandeln. Sprich: Geld dafür bezahlen.
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Larifari Frisch gestrichen!
Anmeldungsdatum: 19.04.2007 Beiträge: 924
Wohnort: NDS + NRW
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(#1724148) Verfasst am: 02.02.2012, 13:30 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Larifari hat folgendes geschrieben: | überall fehlt es an pflegepersonal, die wälder sind zugemüllt - zu tun fürs gemeinwohl gäbe es genug. zu helfen als persönliche strafe anzusehen kann nicht nur für mutwillig arbeitsunwillige gelten. |
Wenn das etwas mit Arbeitslosen zu tun haben soll, dann muss wohl jemand diese potenziellen sinnvollen Arbeitsplätze in echte Arbeitsplätze verwandeln. Sprich: Geld dafür bezahlen. |
ja absolut.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22289
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(#1724150) Verfasst am: 02.02.2012, 13:32 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: | Ich habe aber geschrieben, daß es viele Gründe gibt für Arbeitslosigkeit, nicht nur zwei oder drei. Ich habe zehn Jahre in der Metallindustrie gearbeitet und weiß, wie dort im Zuge der zunehmenden Automation und durch Sparzwänge rationalisiert wurde, wie es so unschön heißt. Ich bin auch nicht dafür, daß jemand als qualifizierte Fachkraft plötzlich als Kloputzer arbeiten muß, um es mal beispielhaft zu sagen. Ich wäre sogar dafür, daß jemand, der aus ethischen Gründen heraus Vegetarier ist, nicht gewzungen werdn darf, in einem Schlachthof arbeiten zu müssen, nur damit er aus der Arbeitslosenstatistik verschwindet, etc., man muß sich alles möglichst genau anschauen.
Auch habe ich schon angedeutet, daß ich diese HartzIV-Schiene komplett ablehne, da ich selber erlebt habe, wie ehemalige Kollegen, die über 20 Jahre gearbeitet hatten, plötzlich auf dem Existenzminimum leben mußten, das ist bitter und absolut ungerecht. Als ich meine Arbeit damals aufgeben mußte, bekam ich fast 1500 Mark Arbeitslosengeld, das war wirklich viel. |
Dann frage ich mich, worüber ihr euch streitet. Warum soll dann ein Arbeitsloser nicht mit seiner Situation als Arbeitsloser zufrieden sein dürfen?
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1724151) Verfasst am: 02.02.2012, 13:34 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dann frage ich mich, worüber ihr euch streitet. Warum soll dann ein Arbeitsloser nicht mit seiner Situation als Arbeitsloser zufrieden sein dürfen? |
Sie dürfen es ja. Heimlich.
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Vobro Privatnachdenker
Anmeldungsdatum: 10.11.2011 Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal
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(#1724153) Verfasst am: 02.02.2012, 13:47 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Vobro hat folgendes geschrieben: | Ich habe aber geschrieben, daß es viele Gründe gibt für Arbeitslosigkeit, nicht nur zwei oder drei. Ich habe zehn Jahre in der Metallindustrie gearbeitet und weiß, wie dort im Zuge der zunehmenden Automation und durch Sparzwänge rationalisiert wurde, wie es so unschön heißt. Ich bin auch nicht dafür, daß jemand als qualifizierte Fachkraft plötzlich als Kloputzer arbeiten muß, um es mal beispielhaft zu sagen. Ich wäre sogar dafür, daß jemand, der aus ethischen Gründen heraus Vegetarier ist, nicht gewzungen werdn darf, in einem Schlachthof arbeiten zu müssen, nur damit er aus der Arbeitslosenstatistik verschwindet, etc., man muß sich alles möglichst genau anschauen.
Auch habe ich schon angedeutet, daß ich diese HartzIV-Schiene komplett ablehne, da ich selber erlebt habe, wie ehemalige Kollegen, die über 20 Jahre gearbeitet hatten, plötzlich auf dem Existenzminimum leben mußten, das ist bitter und absolut ungerecht. Als ich meine Arbeit damals aufgeben mußte, bekam ich fast 1500 Mark Arbeitslosengeld, das war wirklich viel. |
Dann frage ich mich, worüber ihr euch streitet. Warum soll dann ein Arbeitsloser nicht mit seiner Situation als Arbeitsloser zufrieden sein dürfen? |
Das kann er doch! Nur soll er schauen, wo er das Geld herbekommt, um sich die Zufriedenheit auch leisten zu können. Eine Sozialsystem kann ja nur unter bestimmten Voraussetzungen funktionieren, eine vernünftige und gerechte Politik wäre das erste, und eine wenigstens einigermaßen vernünftige Einstellung der Menschen, die eine Solidargemeinschaft bilden wollen, wäre das zweite. Wer dauerhaft wohlersorgt leben will, ohne etwas dafür zu tun, trägt nichts dazu bei, daß das Sozialsystem, von welchem er profitiert, auch funktioniert.
Es sind ja ganz verschiedene Ebenen, übr die wir hier reden, da ist einmal die Arbeitslosigkeit, dann aber die strikte Weigerung, sich als Gegenleistung für das Geld aus der Solidarkasse in irgendeiner sinnvollen Weise zu engagieren. Navigator hat auf meinen Vorschlag mit den Begriffen "faschistisch" und "Zwangsarbeit" reagiert. Es geht ja nicht darum, daß jemand arbeitslos geworden ist aus tragischen Umständen heraus, sondern aus eigener freier Entscheidung im sicheren Bewußtsein darüber, daß die Gesellschaft, auf welche er beständig schimpft, ihn schon durchfüttern wird, und diese Haltung habe ich mir erlaubt zu kritisieren, mehr ist eigentlich nicht gewesen, und schau Dir an, was daraus geworden ist in der Diskussion.
Wir reden ja auch ganz vernünftig miteinander, ohne uns direkt als Faschisten oder Befürworter einer diktatorisch geführten Zwangskultur zu beschimpfen, wozu auch?
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Larifari Frisch gestrichen!
Anmeldungsdatum: 19.04.2007 Beiträge: 924
Wohnort: NDS + NRW
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(#1724154) Verfasst am: 02.02.2012, 13:48 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dann frage ich mich, worüber ihr euch streitet. Warum soll dann ein Arbeitsloser nicht mit seiner Situation als Arbeitsloser zufrieden sein dürfen? |
Sie dürfen es ja. Heimlich. |
nee
mir ist wurscht, ob ein mensch arbeitslos ist, oder nicht. es wertet einen weder auf, noch ab. er kann auch - es gibt sie sogar käuflich zu erwerben - t-shirts tragen, dass arbeit scheisse ist. er kann auch mit ner flüstertüte die strassen auf- und abtakeln ala ich bin arbeitslos, juchu... mir alles wurscht.
aber wenn ich nen menschen tragen muss mit nem suppenteller, will ich nicht, dass gerade dieser in meinen teller spuckt und seinen genüsslich auffrisst und sich dann noch mit einem fetten rülpser "bedankt". das stinkt nämlich.
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Navigator2 unbefristet gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 2546
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(#1724168) Verfasst am: 02.02.2012, 14:40 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: | Navigator2 hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Navigator2 hat folgendes geschrieben: | Vobro hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Hm, der Eindruck "Auf die Arbeitslosen wird eingeprügelt, niemand stört sich am Einkommen der Reichen" scheint mir nicht korrekt zu sein. |
Jeder weitere Satz in diese Richtung wäre Perlen vor die Säue, wenn man es mal im biblischen Bild sagen darf. |
Herzliches Beileid, wenn du dich als solche siehst. |
Solche Beiträge stören durch die Personalisierung auch nur und tragen überhaupt nichts bei. |
Vobro hat angefangen mit stänkern.
nv. |
Komm doch mal aus Deinem argumentativen Sandkasten heraus, ... |
Ich argumentiere lediglich auf deinem Niveau.
Mir zu unterstellen, ich argumentierte in einem Sandkaste ist *immer* noch stänkern.
Und das kannst du dir aufgrund deines unsachlichen Diskussionsstil überhaupt nicht leisten, denn da du die Beantwortung meinre Fragen verweigerst, bist du überhaupt kein Diskussionspartern mehr für mich, sondern du stänkerst nur noch - wie jeder lesen kann....
nv.
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Rohrspatz grobsinnig und feinschlächtig
Anmeldungsdatum: 25.12.2007 Beiträge: 3877
Wohnort: NRW
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(#1724171) Verfasst am: 02.02.2012, 15:07 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Vobro hat folgendes geschrieben: | Ich habe aber geschrieben, daß es viele Gründe gibt für Arbeitslosigkeit, nicht nur zwei oder drei. Ich habe zehn Jahre in der Metallindustrie gearbeitet und weiß, wie dort im Zuge der zunehmenden Automation und durch Sparzwänge rationalisiert wurde, wie es so unschön heißt. Ich bin auch nicht dafür, daß jemand als qualifizierte Fachkraft plötzlich als Kloputzer arbeiten muß, um es mal beispielhaft zu sagen. Ich wäre sogar dafür, daß jemand, der aus ethischen Gründen heraus Vegetarier ist, nicht gewzungen werdn darf, in einem Schlachthof arbeiten zu müssen, nur damit er aus der Arbeitslosenstatistik verschwindet, etc., man muß sich alles möglichst genau anschauen.
Auch habe ich schon angedeutet, daß ich diese HartzIV-Schiene komplett ablehne, da ich selber erlebt habe, wie ehemalige Kollegen, die über 20 Jahre gearbeitet hatten, plötzlich auf dem Existenzminimum leben mußten, das ist bitter und absolut ungerecht. Als ich meine Arbeit damals aufgeben mußte, bekam ich fast 1500 Mark Arbeitslosengeld, das war wirklich viel. |
Dann frage ich mich, worüber ihr euch streitet. Warum soll dann ein Arbeitsloser nicht mit seiner Situation als Arbeitsloser zufrieden sein dürfen? |
Das kann er doch! Nur soll er schauen, wo er das Geld herbekommt, um sich die Zufriedenheit auch leisten zu können. Eine Sozialsystem kann ja nur unter bestimmten Voraussetzungen funktionieren, eine vernünftige und gerechte Politik wäre das erste, und eine wenigstens einigermaßen vernünftige Einstellung der Menschen, die eine Solidargemeinschaft bilden wollen, wäre das zweite. Wer dauerhaft wohlersorgt leben will, ohne etwas dafür zu tun, trägt nichts dazu bei, daß das Sozialsystem, von welchem er profitiert, auch funktioniert. |
Genau da haben wir es wieder: Dann soll also Arbeit auf den Arbeitslosen abgewälzt werden, für die offensichtlich noch nicht einmal ein Niedriglohn-Sektor besteht.
Vielleicht tun sogar viele Arbeitslose schon etwas für die Gesellschaft. Sind ehrenamtlich engagiert, bringen manchen alten Mitmenschen die Einkäufe heim, helfen im Bekanntenkreis bei jedem Computer-Problemchen, passen für erwerbstätige Verwandte auf den Nachwuchs auf, bloggen über gesellschaftliche Zusammenhänge oder aktuelle wissenschaftliche Studien....
Es gibt einfach so viel mehr Möglichkeiten "wertvoll" für sein direktes oder weites Umfeld zu sein. Viele versuchen sich schon jetzt daran. Und wenn wir endlich mal aufhören würden zu meinen, dass Geld das einzige Maß für den Wert menschlicher Handlungen ist, finden vielleicht noch mehr Menschen den Mut ohne Beruf eine Berufung für sich zu entdecken.
Dass es unsympathische Einstellungen unter manchen Arbeitslosen gibt und dass die kontraproduktiv für die Gesellschaft sein können, sehe ich ja durchaus ein. Gleichzeitig haben wir aber auch extrem Wohlhabende, die das Geld für sich arbeiten lassen können und die dann auch noch versuchen, sich vor Steuern (-> Geld für die Allgemeinheit) zu drücken.
Ich bin generell immer eher dafür, Umstände herbei zu führen, die Solidarität und Engagement begünstigen, als diese durch Zwang aus den Menschen heraus zu pressen.
Und erst recht wehre ich mich gegen die Vorstellung, dass ein Einkommen das Maß für Leistung sein soll.
_________________ Dies ist keine Piep-Show.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 2546
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(#1724174) Verfasst am: 02.02.2012, 15:25 Titel: |
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Larifari hat folgendes geschrieben: | Vobro hat folgendes geschrieben: | Rohrspatz hat folgendes geschrieben: | esme hat folgendes geschrieben: | Aufgrund der Diskussion über die Teamentscheidung habe ich mir wieder mal zum Thema Gedanken gemacht und möchte hier doch auch einen inhaltlichen Beitrag leisten: [...] |
Wunderbare Ausführungen! Danke!
Ich möchte noch hinzu fügen: In einem solchen Klima zu verlangen, dass sich Arbeitslose gefälligst auch schlecht/minderwertig zu fühlen haben, halte ich für ausgesprochen anmaßend.
Es wird auf diese Weise auch gleich doppelt Potenzial verschenkt: Zum einen sind diese Menschen arbeitslos und zahlen daher selbst nicht ins Sozialsystem ein. Zum anderen wird befürwortet, dass sie sich unproduktiv fühlen und dadurch frustriert sind, wodurch die Leistungsbereitschaft in Bereichen, die nicht entlohnt werden, ebenfalls sinkt.
Ich träume ja immer noch von einer Gesellschaft, die sich denkt: Wir können uns Arbeitslose leisten, wir können einem Teil der Gesellschaft zugestehen, sich flexibler, als der Markt es ist, am Allgemeinwohl zu beteiligen.
Aber wenn wir weiterhin nur das wertschätzen, wofür man entlohnt wird, werden wir dieses Potenzial niemals wach kitzeln können.
Vielleicht bin ich auch etwas zu optimistisch, aber ich glaube daran, dass (ein selbst gesetzter) "Sinn" etwas ist, wonach nahezu jeder Mensch strebt. |
Es gibt aber viele Gründe, weshalb Menschen arbeitslos werden können. Ich war in früheren Jahren selber phasenweise arbeitslos, vorwiegend aus gesundheitlichen Gründen, also ich weiß selber, wie wichtig es ist, daß es ein solides Sozialsystem gibt, aber damit kann man doch nicht zufrieden sein, und ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, mich in die soziale Hängematte zu legen und das System ganz bewußt und gezielt zu mißbrauchen, wie es einige andere tun und damit auch noch angeben.
Wenn jemand gezielt Arbeit verweigert, und den Staat damit zwingt, ihn zu versorgen, dann ist das glatte Erpressung und wäre so gesehen sogar juristisch nicht unproblematisch.
Sicher haben wir eine Arbeitskultur, die man in vielerlei Hinsicht sehr kritisch betrachten muß. wer würde das bezweifeln, und ganz sicher würde jede Krankenschwester mehr Geld verdienen, als ein Bundespräsident, aber das sind doch keine Argumente für mich und meine persönliche Lebensführung. Ein Gefühl für Eigenverantwortung ist etwas für mich sehr wichtiges, und daran mangelt es offenbar bei manchen in grandioser Weise.
Ganz sicher aber ist es ein Fehler, wenn Arbeitslosigkeit prinzipiell als ein Makel angesehen wird, sie ist es eben nur bei Leuten wie jemandem hier aus dem Forum, und da wäre ich unbedingt für erhebliche Sanktionen, zu meinem Vorschlag stehe ich ausdrücklich: Miete, Essensmarken, Kleidergutscheine für Sozialkaufhäuser, freien Zugang zu öffentlichen Bibliotheken, ein Sozialticket für den öffentlichen Nahverkehr, die üblichen Ermäßigungen und vielleicht noch ein kleines Taschengeld, wenn ein solcher Mensch dann noch mehr Geld haben will, soll er eben auf 400.- Basis jobben oder sich für Sozialstunden anmelden, in Seniorenheimen, etc., dazu müßte es flächendeckend entsprechende Projekte geben. Wer sich sozial oder gemeinnützig engagieren würde, würde meiner Idee nach natürlich auch in angemessener Weise mehr Geld erhalten.
Ich kann nicht begreifen, daß unsere Politik so etwas nicht schon längst erarbeitet und umgesetzt hat. |
mich stöt nicht nur das angeben und das mit stolz geschwellter brust herausposaunte: ich bin auch noch stolz drauf,
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Und mich stört, dass es intolerante Leute wie dich gibt, die dieses stört, die meinen, von oben auf HartIV-Bezierher herabblicken zu müssen. Denen zeig ich doch gerne, wie zufrieden ich als HartIV-Bezieher ich bin, und dass dieser Zustand nicht nur Nachteile hat...
Zitat: |
sondern das pochen auf würde und das virtuelle bespucken derer, die diese haltung (er)tragen müssen.
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"Gespuckt" wird nur auf Leute, die SO WIE DU Hartz - IV empfänger gerne kriechen sehen.
Zitat: |
ist keine arbeit für einen menschen da, oder kann er gesundheitlich nicht, dann geht es nicht anders und ich will gern meinen anteil hergeben, so dass niemand frieren oder hungern muss.
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Ach wie gändig .... und jetzt soll man dir dir auch noch einen Hofknicks machen?
Zitat: |
geht es aber anders, dann muss der lebensstil dementsprechend angeglichen werden, um andere nicht über gebühr zu belasten.
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Ich habe hier im Thread vielleicht zwanzig mal erleutert, dass wenn ich wieder in den Arbeitsmarkt drängen würde, ich anderer Menschen wesentliche mehr belasten würde, in dem ich ihnen durch meine Konkurrenz Umsatz wegnehmen würde, oder dadurch, dass ich über die Erhöhung des Arbeitskräfteüberangebotes die Bedingungen für alle verschlechtere.
Wann nimmst du mal dieses Argument zur Kenntnis?
Zitat: |
würde für arbeitslose? ja. würde für nicht arbeitslose dann aber gleichermassen!
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Wie meinen? Wenn du nen Scheißjob hast, bei dem deine Würde nicht gewahrt bleibt, das Gehalt nicht stimmt, die Arbeitsbedingugen unzumutbar sind oder du ganz einfach nur jeden Tag mit einem Kotzgefühl zu Arbeit gehst, dann zieh die Konsequenzen und schmeiß den Job hin, anstatt dass du über diejenigen her ziehst, und so mutig waren, diesen Schritt zu tun!
Zitat: |
ich finde es nicht in ordnung, dass beispielsweise ich, die nach über 2 wochen mehr als 8stündiger arbeitzeit pro tag die erste schwarze zahl schreibt, weil ich alles selber tragen muss an versicherungen, krankenkasse, miete, strom und und und bepöbelungen kommentarlos hinnehmen soll, um ein geiferndes männeken nicht die würde zu nehmen.
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Wie schon gesagt: Wenn du nen Scheiß-Job hast, dann schmeiß es hin, aber trample nicht auf den Leuten herum, die so mutig gewesen sind, und diesen Schritt vollzogen haben.
Und damit, wie du deinen Job beschreibst, wird die Neid-These immer wahrscheinlicher.
Du kannst es nicht aushalten, wenn jemand dazu bekennt, dass er froh über seine Arbeitslosigkeit ist, und statt dessen jammerst du über die Bedinungen in deinem Job. Chapeau!
Zitat: |
überall fehlt es an pflegepersonal,
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Und das Pflegepersonal ist total unterbezahlt und im Dauerstress, weil zu wenige davon eingestellt werden...
Zitat: |
die wälder sind zugemüllt - zu tun fürs gemeinwohl gäbe es genug.
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Dann soll die Landesregierung Müllsammler einstellen für 10 Euro die Stunde.
Dir geht es wie gesagt wegen deinem Scheißjob beschissen, und weil es dir beschissen geht, dürfen sich anderen nicht ihres Lebens erfreuen, und deshalb möchtest du sie zu sinnlosen Frohndiensten heranziehen.
Nur begreifst du nicht, dass auch diese Frohndienste - deren Nutzen äußert fragwürdig ist, das Lohnniveau senken und damit die Situation für Arbeiter und Arbeitssuchende verschlchtern, denn für die Tätigkeiten für die man 2 ALG-Empfängern heranzieht fällt schon wieder ein Arbeitsplatz weg - was ist als damit gewonnen - außer deiner Befriedigung des Neidgefühls?
nv.
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Larifari Frisch gestrichen!
Anmeldungsdatum: 19.04.2007 Beiträge: 924
Wohnort: NDS + NRW
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(#1724175) Verfasst am: 02.02.2012, 15:33 Titel: |
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du willst nur pöbeln um des pöbelns willen. ballaballa!
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1724176) Verfasst am: 02.02.2012, 15:38 Titel: |
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Rohrspatz hat folgendes geschrieben: |
Dass es unsympathische Einstellungen unter manchen Arbeitslosen gibt und dass die kontraproduktiv für die Gesellschaft sein können, sehe ich ja durchaus ein. Gleichzeitig haben wir aber auch extrem Wohlhabende, die das Geld für sich arbeiten lassen können und die dann auch noch versuchen, sich vor Steuern (-> Geld für die Allgemeinheit) zu drücken. | Eine Schweinerei hoch drei.
Wobei es gerade in Deutschland scheinbar einen Sport ist, die Steuergesetze, die eigentlich für eine absolute Steuergerechtigkeit da sein sollen, so aus zu legen, möglichst wenig bis gar kein Steuer zu zahlen. Und damit noch zu prahlen.
Da fehlt mir jedes Verständniss.
Rohrspatz hat folgendes geschrieben: | Ich bin generell immer eher dafür, Umstände herbei zu führen, die Solidarität und Engagement begünstigen, als diese durch Zwang aus den Menschen heraus zu pressen. | Wobei die Werbung immer drauf abzielt, daß Gegenteil zu fördern. Z.B. Krankenkassenwechsel; weil man dort als "Mann, verheiratet, 32 Jahr, kerngesund" 12,70 Euro im Monat sparen kann.
Rohrspatz hat folgendes geschrieben: |
Und erst recht wehre ich mich gegen die Vorstellung, dass ein Einkommen das Maß für Leistung sein soll. |
Das versteh ich nicht. Ich finde schon, daß das Einkommen sich nach der Leistung richten soll.
Wonach denn sonst? Nach schönen Augen.
Z.Zt. richtet sich das Einkommen hauptsächlich nach Frage und angebot. Das finde ich vielmehr daneben.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Navigator2 unbefristet gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 2546
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(#1724177) Verfasst am: 02.02.2012, 15:38 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Vobro hat folgendes geschrieben: | Ich habe aber geschrieben, daß es viele Gründe gibt für Arbeitslosigkeit, nicht nur zwei oder drei. Ich habe zehn Jahre in der Metallindustrie gearbeitet und weiß, wie dort im Zuge der zunehmenden Automation und durch Sparzwänge rationalisiert wurde, wie es so unschön heißt. Ich bin auch nicht dafür, daß jemand als qualifizierte Fachkraft plötzlich als Kloputzer arbeiten muß, um es mal beispielhaft zu sagen. Ich wäre sogar dafür, daß jemand, der aus ethischen Gründen heraus Vegetarier ist, nicht gewzungen werdn darf, in einem Schlachthof arbeiten zu müssen, nur damit er aus der Arbeitslosenstatistik verschwindet, etc., man muß sich alles möglichst genau anschauen.
Auch habe ich schon angedeutet, daß ich diese HartzIV-Schiene komplett ablehne, da ich selber erlebt habe, wie ehemalige Kollegen, die über 20 Jahre gearbeitet hatten, plötzlich auf dem Existenzminimum leben mußten, das ist bitter und absolut ungerecht. Als ich meine Arbeit damals aufgeben mußte, bekam ich fast 1500 Mark Arbeitslosengeld, das war wirklich viel. |
Dann frage ich mich, worüber ihr euch streitet. Warum soll dann ein Arbeitsloser nicht mit seiner Situation als Arbeitsloser zufrieden sein dürfen? |
Ich vermute mal, um den Neid derer, die irgend einen Scheißjob haben und total unzufrieden sind nicht zu erregen. Denn darauf läuft es wohl hinaus. Wenn die Leute, die HartzIV bekommen alle über ihr Schicksal jammern und heulen, dann kann man sich auch als Besitzer eines Scheißjobs noch überlegen und gut fühlen. Wenn HartzIV-Bezieher aber demonstrieren, wie gut es ihnen geht, das halten die Besitzer von Scheißjobs nicht aus, denn dann müssen sie sich fragen, weshalb sie überhaupt diese Scheißjobs erledigen.
nv.
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Navigator2 unbefristet gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 2546
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(#1724178) Verfasst am: 02.02.2012, 15:41 Titel: |
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Larifari hat folgendes geschrieben: | du willst nur pöbeln um des pöbelns willen. ballaballa! |
Wieder mal ein brilliantes Beispiel deiner deiner sachlichen Diskussion hier.
nv.
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Rohrspatz grobsinnig und feinschlächtig
Anmeldungsdatum: 25.12.2007 Beiträge: 3877
Wohnort: NRW
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(#1724179) Verfasst am: 02.02.2012, 15:43 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Rohrspatz hat folgendes geschrieben: |
Und erst recht wehre ich mich gegen die Vorstellung, dass ein Einkommen das Maß für Leistung sein soll. |
Das versteh ich nicht. Ich finde schon, daß das Einkommen sich nach der Leistung richten soll.
Wonach denn sonst? Nach schönen Augen. |
Oh ja, bitte!
Nein, was ich meinte ist vielmehr, dass nicht alles, was Leistung ist, in Geld aufgewogen wird und nicht alles, was in Geld aufgewogen wird, Leistung ist.
Das schließt auch ein, was du in deinem vorletzten Satz geschrieben hast:
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Z.Zt. richtet sich das Einkommen hauptsächlich nach Frage und angebot. |
edit: Silbe hinzugefügt
_________________ Dies ist keine Piep-Show.
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Larifari Frisch gestrichen!
Anmeldungsdatum: 19.04.2007 Beiträge: 924
Wohnort: NDS + NRW
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(#1724180) Verfasst am: 02.02.2012, 15:44 Titel: |
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Navigator2 hat folgendes geschrieben: | Larifari hat folgendes geschrieben: | du willst nur pöbeln um des pöbelns willen. ballaballa! |
Wieder mal ein brilliantes Beispiel deiner deiner sachlichen Diskussion hier.
nv. |
ich diskutiere mit dir nicht. auch wenn dir jetzt die zornesfalte wummert und deine schlagader kurz vorm platzen ist: ich verweigere schlichtweg zukünftig direkten schriftverkehr mit dir. was mich jedoch nicht davon abhalten wird, über dich zu schreiben, wenn mir der sinn danach steht.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1724181) Verfasst am: 02.02.2012, 15:50 Titel: |
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Navigator2 hat folgendes geschrieben: |
Ich habe hier im Thread vielleicht zwanzig mal erleutert, dass wenn ich wieder in den Arbeitsmarkt drängen würde, ich anderer Menschen wesentliche mehr belasten würde, in dem ich ihnen durch meine Konkurrenz Umsatz wegnehmen würde, oder dadurch, dass ich über die Erhöhung des Arbeitskräfteüberangebotes die Bedingungen für alle verschlechtere.
Wann nimmst du mal dieses Argument zur Kenntnis?
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Auch wenn Du das noch hundert mal schreiben würdest, wird es nicht richtiger.
Arbeitsplätze schaffen Arbeit. Arbeitslosigkeit schaft Arbeitslosigkeit. Das ist Fakt!
Schau dir die Regionen an, die leerlaufen, und vergleiche sie mit Regionen, wo alle hinrennen.
Wo gibts wohl die meisten Arbeitslosen?
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
Zuletzt bearbeitet von vrolijke am 02.02.2012, 15:53, insgesamt einmal bearbeitet |
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