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Religionskritische Zeichnungen
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1753587) Verfasst am: 18.05.2012, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Na, da bleibt uns wohl nichts anderes übrig, wir steigen alle auf hallal... Weinen


Umgekehrt wird ein Schuh daraus:
Schlachtformen, welche mit dem Tierschutzgesetz nicht uebereinstimmen, sollten eigentlich kuenftig keine Ausnahmegenehmigung aus religioesen Gruenden mehr erhalten. Bei der hiesigen staatlichen Inkonsequenz profitieren die Muslime von der legitimen Gleichbehandlung mit den orthodoxen Juden, da jede Forderung nach Schaechtungsverbot sofort unter Antisemitismusverdacht stuende und ja tatsaechlich oft auch aus der rechtsextremen Ecke kommt.
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1753588) Verfasst am: 18.05.2012, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Ich habe jetzt dieser Aussage einfach vertraut, aber es kann sein, dass Du Rechthast mit deiner Nachfrage. Das Einzige, was ich beim Googlen auf die Schnelle gefunden habe, war diese Benachrichtigung, in der es um ein zwar regelmäßig wiederholtes aber doch besonderes Frühstück geht, bei dem die Kinder eben nicht nur einfach ihr mitgebrachtes Frühstück jeder für sich verzehren, sondern jeder seinen Teil für alle erreichbar auf den Tisch stellt.

Das macht die Sache aber auch nicht wirklich besser. Es geht ja um ein Buffet, wo es ganz normal ist, das jeder nur das nimmt, was ihm behagt, und anderes liegenlässt. Es ist kein Affront gegen muslimische Kinder, wenn da was liegt, was sie nicht nehmen dürfen ...

Eines der Dinge, die gegen früher besser ist, ist die Offenheit für Vielfalt, gerade auch bei der Ernährung, dass eben das Angebot nicht mehr auf "klassisch deutsche" Nahrung beschränkt ist. Rs kann aber doch nicht sein, dass diese Beschränkung nur aufgehoben wird, um sie durch eine Beschränkung auf "muslimisch korrekt" ersetzt wird. Oder, auch wenn das jetzt wie PI klingt, es kann nichts ein, dass die Türken Döner in die deutsche Kultur einführen und die Bratwurst daraus verbannen.

Ich verstehe sofort, was Du meinst, aber es geht hier um 1 Buffet im Monat, bei dem die Kindergartenkinder ohne weitere Aufsicht frei wählen können sollen .... Weil dies ein offizielles Buffet ist, sind die Eltern da auch informationsmäßig beteiligt. Beim täglichen Teilen und gucken, was der andere denn mit hat, infiltrieren die sich schon gegenseitig. zwinkern

Sermon hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Na, da bleibt uns wohl nichts anderes übrig, wir steigen alle auf hallal... Weinen


Umgekehrt wird ein Schuh daraus:
Schlachtformen, welche mit dem Tierschutzgesetz nicht uebereinstimmen, .....

Wobei in diesem Fall das Tierschutzgesetz schwachsinnig ist. Ein Kehlschnitt ist ein schneller Tod und keine Tierquälerei. Die einzigen, die da geqält werden, sind Zusschauer, die kein Blut sehen können, und genau das ist wahrscheinlich der tiefere Hintergrund dieses Gesetzes.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).


Zuletzt bearbeitet von fwo am 18.05.2012, 13:04, insgesamt einmal bearbeitet
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
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Beitrag(#1753589) Verfasst am: 18.05.2012, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Na, da bleibt uns wohl nichts anderes übrig, wir steigen alle auf hallal... Weinen


Umgekehrt wird ein Schuh daraus:
Schlachtformen, welche mit dem Tierschutzgesetz nicht uebereinstimmen, sollten eigentlich kuenftig keine Ausnahmegenehmigung aus religioesen Gruenden mehr erhalten. Bei der hiesigen staatlichen Inkonsequenz profitieren die Muslime von der legitimen Gleichbehandlung mit den orthodoxen Juden, da jede Forderung nach Schaechtungsverbot sofort unter Antisemitismusverdacht stuende und ja tatsaechlich oft auch aus der rechtsextremen Ecke kommt.


Ja, das hast du Recht.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1753590) Verfasst am: 18.05.2012, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
es kann nichts ein, dass die Türken Döner in die deutsche Kultur einführen und die Bratwurst daraus verbannen.

Das Gegenstueck zu Bratwurst waere Suczuk. Und Doener heisst eigentlich nur Brot, was Du wohl meintest, ist die Fuellung dessen mit Kebab. nerv
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1753593) Verfasst am: 18.05.2012, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
.... Die Leichtigkeit, mit der hier einige Leute einen derartigen unfreiwilligen und heimlichen Rückzug aus der eigenen Kultur einfach als belanglos hinnehmen würden, stimmt mich etwas traurig. Insofern dann doch eine zwar unabsichtliche, aber gelungene Provokation.

fwo

Ja, aber wer sind denn "diese Leute"? Und welchen Einfluss haben solche Flugblattschreiber in unserem Alltag? Interessiert es irgendwen, wenn (bspw.) in Flugblattaktionen "PI" nur noch zum Wildschweinfleischverzehr oder die "rote Fahne" zum völligen Verzicht auf Fleisch aufruft?*)

Wenn, wie bereits vorher angesprochen, über 50% (ich nehme jetzt mal den geringeren Anteil, weil damit bereits der demokratische Punkt erfüllt ist) der Kita-Kinder die Kultur in dem Punkt nicht teilen, sondern ihre eigene Speise-Kultur besitzen, ist für mich die Ablehnung nur ein Versuch Xenophobie zu schüren.

*) edit:
Ich muss das doch noch ein wenig präzisieren.
Diese Leute sind im vorliegenden Fall Kindergärtnerinnen, die einmal im Monat einen Vespertausch organisieren und, um die muslimischen Kinder nicht davon auszuschließen, lediglich die Eltern darum bitten(!) an diesem speziellen Tag bspw. Geflügelwurst mitzugeben.
Es wird also mitnichten der komplette Speiseplan, oder das tägliche Frühstück oder etwas in der Art umgestellt, sondern lediglich gebeten, 1x im Monat auf eine kulturelle Besonderheit zu achten, wenn die Hosenpuper ihre Schnittchen tauschen.

Klar kann man daraus einen Kulturkampf machen. Nachvollziehbar oder glaubwürdig wirkt das allerdings nicht. Es betrifft nämlich weder "unsere" Kultur, noch ist es eine versuchte Einflussnahme auf das tägliche Leben.
groß und fett (und grün) von mir.
Falscher Bezug. Wenn Du den Absatz davor wirklich gelesen hättest, wäre dir das aufgefallen und Du hättest dein p.s. stecken lassen. Aber ich habe es hier drüber auch für sermon noch mal präzisiert, was ich von der benachrichtigung halte.

Mit hier meinte ich das Forum. Was tillich hier unter dem Titel Toleranz und Rücksicht predigt, ist Konturlosigkeit. Und das führt im Ergebnis nicht zum Dialog der Kulturen oder gar Austauch von Kultur, sondern nur zur Aufgabe.

fwo
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caballito
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Beitrag(#1753595) Verfasst am: 18.05.2012, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:

Warum nun etliche Teutonen auf einem Multikultifest unbedingt Schweinebratwurst verzehren, bleibt mir persoenlich jedoch unerfindlich.

Das ist wohl wahr. Jedoch, Multikulti heißt eben nicht Multikulti minus one. And der Sinnvon Multikulti ist ja nicht nur, dass die Teutonen balkanesisches kosten, sondern vielleicht auch, dass die Balkanesen teutonisches kosten, oder vielleicht sogar, dass Balkanesen und Teutonen gemeinsam die Vielfalt ausprobieren. Und zu dieser Vielfalt gehört eben auch die teutonische Kultur.
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caballito
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Beitrag(#1753596) Verfasst am: 18.05.2012, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe sofort, was Du meinst, aber es geht hier um 1 Buffet im Monat, bei dem die Kindergartenkinder ohne weitere Aufsicht frei wählen können sollen .... Weil dies ein offizielles Buffet ist, sind die Eltern da auch informationsmäßig beteiligt. Beim täglichen Teilen und gucken, was der andere denn mit hat, infiltrieren die sich schon gegenseitig. zwinkern

Dann dürfte da sehr vieles nicht sein, genau genommen gar nix. Könnte ja ein Kind allergisch sein.

Und es ist gewiss nicht die Aufgabe der Kindergärtnerinnen, den Eltern bei der muslimischen Indoktrination ihrer Kinder zu helfen. Wenn klein Ali nun mal Schweinswurst probieren will, dann darf der das in diesem Land auch.
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caballito
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Beitrag(#1753597) Verfasst am: 18.05.2012, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
es kann nichts ein, dass die Türken Döner in die deutsche Kultur einführen und die Bratwurst daraus verbannen.

Das Gegenstueck zu Bratwurst waere Suczuk. Und Doener heisst eigentlich nur Brot, was Du wohl meintest, ist die Fuellung dessen mit Kebab. nerv

Nein, ich meinte das Gericht, dass es in Deutschland an jeder Ecke gibt, welches in der Türkei unbekannt ist zwinkern

Und das läuft für gewöhnlich unter Döner.
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caballito
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Beitrag(#1753598) Verfasst am: 18.05.2012, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:

Diese Leute sind im vorliegenden Fall Kindergärtnerinnen, die einmal im Monat einen Vespertausch organisieren und, um die muslimischen Kinder nicht davon auszuschließen, lediglich die Eltern darum bitten(!) an diesem speziellen Tag bspw. Geflügelwurst mitzugeben.

Das ist der Punkt: Die muslimischen Kinder würden nicht ausgeschlossen dadurch, dass es Schweinswurst gibt. Sondern allerhöchstens dadurch, dass ihre Eltern in einer Schweinswurstpanik ihnen die Teilnahme verbieten würden. Und die Antwort darauf kann nicht sein, typisch deutsche Gerichte zu bannen, sondern kann nur lauten, dass die Eltern dann eben ihren Kindern erklären sollen, dass sie dies und jenes nicht nehmen sollen, so wie es Allergikereltern den ihren ja auch erklären. Wenn Muslime nicht damit leben können, dass in Deutschland Schwein gegessen wird, dann ist das deren Problem.
Zitat korrigiert -fwo-
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#1753599) Verfasst am: 18.05.2012, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
es kann nichts ein, dass die Türken Döner in die deutsche Kultur einführen und die Bratwurst daraus verbannen.

Das Gegenstueck zu Bratwurst waere Suczuk. Und Doener heisst eigentlich nur Brot, was Du wohl meintest, ist die Fuellung dessen mit Kebab. nerv

Nein, ich meinte das Gericht, dass es in Deutschland an jeder Ecke gibt, welches in der Türkei unbekannt ist zwinkern

Und das läuft für gewöhnlich unter Döner.


Ein HotDog hat auch nichts mit Hundefleisch zu tun. Sprache ist etwas Lebendiges. Aber wenn Du in der hiesigen Debatte ueber Schweinewurst redest, dann geht es um eine Speise&Content. Und dazu ist Doener nicht das Gegenstueck.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1753600) Verfasst am: 18.05.2012, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe sofort, was Du meinst, aber es geht hier um 1 Buffet im Monat, bei dem die Kindergartenkinder ohne weitere Aufsicht frei wählen können sollen .... Weil dies ein offizielles Buffet ist, sind die Eltern da auch informationsmäßig beteiligt. Beim täglichen Teilen und gucken, was der andere denn mit hat, infiltrieren die sich schon gegenseitig. zwinkern

Dann dürfte da sehr vieles nicht sein, genau genommen gar nix. Könnte ja ein Kind allergisch sein.

Und es ist gewiss nicht die Aufgabe der Kindergärtnerinnen, den Eltern bei der muslimischen Indoktrination ihrer Kinder zu helfen. Wenn klein Ali nun mal Schweinswurst probieren will, dann darf der das in diesem Land auch.

Nach unseren Regeln ja, nach denen seiner Eltern nicht. Dieser Versuch einer Zusicherung ist für die Eltern, nicht für die Kinder. Und was da stattfindet, ist nicht die Indoktriantion, sondern die Mitteilung, dass es sich bei dem kleinen Muslim um ein Mängelexemplar handle, das dieses oder jenes nicht darf.

Für einzelne Veranstaltungen im Kindergarte hätte ich das auch so gemacht, wir hatten das Problem aber nicht. Nachher in der Schule wurde immer alles auf den Tisch gestellt und halt dazugesagt, ob Schwein drin ist oder nicht.

fwo
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Sermon
panta rhei



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Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1753601) Verfasst am: 18.05.2012, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Und es ist gewiss nicht die Aufgabe der Kindergärtnerinnen, den Eltern bei der muslimischen Indoktrination ihrer Kinder zu helfen. Wenn klein Ali nun mal Schweinswurst probieren will, dann darf der das in diesem Land auch.


Und wie schrecklich, sollte ihm diese auch noch schmecken!

In liberaleren Zeiten haben etliche Muslime mit Verweis auf das Gebot der Ruecksichtnahme auf ihre Gastgeber sich legitimiert gefuehlt, das Schweinefleischverbot in solchen Situationen freudig partizipierend zu uebergehen. Und diese liberalen Muslime waren spaeter durchaus wenig erfreut, als ihre nichtmuslimischen Gastgeber ploetzlich anfingen, aus uebereifriger Ruecksichtnahme auf muslimische Speisevorschriften das Schweinefleisch gaenzlich vom Gastgeberbuffet zu streichen.

Kurzum: mit falscher Toleranz verstaerkt man als Nichtmuslim nur die Fundamentalisierung vieler Muslime.
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Tricky
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Anmeldungsdatum: 25.11.2011
Beiträge: 140

Beitrag(#1753603) Verfasst am: 18.05.2012, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Tricky hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Tricky hat folgendes geschrieben:

Wie nennst du Leute die ne Mohamed Karikatur hochheben?

Islamkritiker zwinkern (Wenn diese Leute außerdem noch rechtsradikal sind, nenne ich sie natürlich auch so, aber nicht wg der Karikaturen)


Haben sie auch Argumente oder sind Bildchen hoch heben das einzige was sie können?

Art. 5 Abs. 1 GG erlaubt Mohamed Karikaturen.
Man braucht keine Argumente um grundrechtliche geschützte Freiheiten auszuüben.


Ich fragte ob sie Argumente haben..ich mein auf Dauer sind Bildchen in die Luft zu halten ein wenig dünn,findest du nicht?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1753605) Verfasst am: 18.05.2012, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tricky hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Tricky hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Tricky hat folgendes geschrieben:

Wie nennst du Leute die ne Mohamed Karikatur hochheben?

Islamkritiker zwinkern (Wenn diese Leute außerdem noch rechtsradikal sind, nenne ich sie natürlich auch so, aber nicht wg der Karikaturen)


Haben sie auch Argumente oder sind Bildchen hoch heben das einzige was sie können?

Art. 5 Abs. 1 GG erlaubt Mohamed Karikaturen.
Man braucht keine Argumente um grundrechtliche geschützte Freiheiten auszuüben.


Ich fragte ob sie Argumente haben..ich mein auf Dauer sind Bildchen in die Luft zu halten ein wenig dünn,findest du nicht?

Hier findet wohl gerade eine Verwechselung statt: Eine Demonstration ist keine Diskussion. Was hier hochgehalten wurde, war die Meinungsfreiheit in Form von Bildchen. Was demonstriert wurde, war unter Mithilfe einiger Salafisten, dass der Islam auch bei uns über krräftige Elemente verfügt, die von der Meinugsfreiheit nicht viel halten.

Die Demonstranten selbst waren auf beiden Seiten nicht unbedingt nach meinem Geschmack, ihre Demonstration, man darf es auch Provokation nennen, allerdings sehr erfolgreich.

fwo
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1753608) Verfasst am: 18.05.2012, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tricky hat folgendes geschrieben:
auf Dauer sind Bildchen in die Luft zu halten ein wenig dünn,findest du nicht?


Die laeppischen Provokationsaufzuege von PRO NRW vor Moscheen waren doch blosze auf Publizitaet schielende Propagandaveranstaltungen. Sehr geschickt ist es ihnen gelungen, dasz mancherorts andere sich durch Gewalt ins Unrecht gesetzt haben.

Pro NRW hat jedoch ganz konkrete politische Forderungen: politische Fluechtlinge abweisen, Migranten ausweisen ... das uebliche rechtsextreme Programm. Ueber die tatsaechliche Menschenverachtung von PRO NRW haben die gewalttaetigen Salafisten sich jedoch nicht erregt.

Kaum in der Debatte beachtet wurde das buergerrechtsfeindliche Verhalten von Staatsvertretern, die das Zeigen dieser Karikaturen (Meinungsfreiheit) gerichtlich verbieten lassen wollten und als sie - voellig zu recht - eine Niederlage nach der anderen erlitten, von Gesetzesaenderung schwafelten. Einer wollte gar Salafisten (etliche dieser Extremisten sind ja deutsche Konvertiten) ausbuergern - eine schlicht verfassungswidrige Forderung.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1753609) Verfasst am: 18.05.2012, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
...
Mit hier meinte ich das Forum. ...

Wurde abgelegt unter: zukünftig gründlicher lesen. Thx.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1753633) Verfasst am: 18.05.2012, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

A) Schweinefleisch kann auch aus anderen als religiösen Gründen abgelehnt werden.

B) Es ist zu unterscheiden zwischen Möglichkeiten für Muslime, dass sie entsprechend ihren Vorstellungen Essen bekommen, insbesondere, wenn ihr Anteil in einer Gruppe relativ groß ist, und dem Verbot für alle, Schweinefleisch zu sich zu nehmen. Letzteres ist (aus religiösen Gründen) inaktzeptabel, wird aber hier auch von niemandem gefordert.

C) Sermon hat aber Recht, dass ein Problem auch insofern besteht, als auch andere Fleischsorten von Muslimen so eigentlich gar nicht gegessen werden dürfen. Der Tierschutz sollte natürlich nicht einfach von religiösen Vorschriften ausgehoben werden können. Womit es letztlich darauf hinauslaufen dürfte, schlicht vegetarische Optionen anzubieten und zu dulden, wenn Kinder noch selber Essen mitbringen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1753635) Verfasst am: 18.05.2012, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Welcher normale Mensch würde denn ohne irgendwelche Hintergedanken, nur weil es ihm tatsächlich um die Fleischsorten geht, die Speisekarte des Kindergartens durchforsten, um zu überprüfen, ob Schweinefleisch draufsteht, und, wenn nein, sagen: "Ich will aber, dass mein Kind auch Schweinefleisch bekommt! Berücksichtigen Sie das bitte und setzen Sie es mindestens einmal pro Woche auf den Plan!" Richtig: Keiner. Weil es eine Gruppe, die aus irgendwelchen eigenen, internen Gründen - und seien dieses so abwegig, wie sie wollen - dieses Bedürfnis hat, einfach nicht gibt. (Im Gegensatz zu Gruppen, die kein Schweinefleisch wollen - dieses Bedürfnis mag anderen auch abwegig erscheinen, aber die erfinden das nicht, um andere zu ärgern, sondern die gibt es tatsächlich.)...




Wenn es gegen Moslems geht, dann sind viele Menschen nicht mehr "normal".


Vor Jahren hatten wir doch mal so eine Diskussion ueber eine Suppenkueche von Rechtsextremen, die demonstrativ Schweinefleisch in alle Gerichte reinmachte um Moslems auszugrenzen.

Und darum geht's auch hier: Ausgrenzung! Die Sorge um die Wahlfreiheit fuer Kinder ist nur vorgeschoben!
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1753639) Verfasst am: 18.05.2012, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
.....
Wenn es gegen Moslems geht, dann sind viele Menschen nicht mehr "normal".


Vor Jahren hatten wir doch mal so eine Diskussion ueber eine Suppenkueche von Rechtsextremen, die demonstrativ Schweinefleisch in alle Gerichte reinmachte um Moslems auszugrenzen.

Und darum geht's auch hier: Ausgrenzung! Die Sorge um die Wahlfreiheit fuer Kinder ist nur vorgeschoben!

Gut, dass wir dich haben. Wenn wir dich nicht hätten und die Löffel, müssten wir die Suppe schlabbern.

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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1753650) Verfasst am: 18.05.2012, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Und darum geht's auch hier: Ausgrenzung! Die Sorge um die Wahlfreiheit fuer Kinder ist nur vorgeschoben!


Wer wird denn ausgegrenzt! Die Sachlage ist doch vollkommen entgegengesetzt.
Und, auch wenn es schon x-mal erwähnt wurde, da ist ein religiös motiviertes Tabu, welchem sich ohne Not gebeugt wird. Ja gehts noch. Das ist genau die Richtung: Ich will nie, niemals den Anschein erwecken als fremdenfeindlich angesehen zu werden. Dann geben wir halt das Schweinefleisch auf, "Tut ja niemnadem weh" hat wer weiter oben geschrieben. 5x am Tag gen Mekka beten auch nicht. Das sollte vorsorglich schon mal eingeführt werden.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1753651) Verfasst am: 18.05.2012, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Dann geben wir halt das Schweinefleisch auf, "Tut ja niemnadem weh" hat wer weiter oben geschrieben. 5x am Tag gen Mekka beten auch nicht. Das sollte vorsorglich schon mal eingeführt werden.

Der unterschied ist: Gen Mekka beten tue ich sonst nicht, und es hätte einen eindeutigen religiösen Sinngehalt, den ich nicht teile. Eine Mahlzeit mit einem anderen Fleisch als Schweinefleisch zu verzehren tue ich sowieso ganz häufig, deswegen wäre es mir ziemlich wurst, wenn mir bei gemeinschaftlicher Verköstigung das auch tue, weil aus praktischen Gründen (weil man nicht mehr als ein Fleischgericht vorbereiten will) Schweinefleisch nicht angeboten wird.

Ganz ehrlich, ich verstehe das Problem nicht. Ich habe früher sehr oft bei Jugendzeltlagern gekocht, und Muslime zu berücksichtigen gab's da zwar nicht, aber ein paar Vegetarier, und deren Wünsche habe ich auch ohne Murren erfüllt, indem ich teils Fleisch extra zubereitet habe, teils aber auch gar keins gemacht habe. Rational finde ich dieses Verlangen auch nicht, aber so what?

Sermons Beispiel, wo versucht wurde, Schweinefleisch ganz von einem Fest zu verbannen, obwohl Nicht-Schwein-Verpflegung vorhanden war, hat ja eine ganz andere Qualität. Da geht es ja nicht mehr darum, mit möglichst wenig Aufwand Wünsche unter einen Hut zu bringen, sonden darum, dass Vielfalt bewusst vermindert werden sollte. Klar, da muss man mal klarstellen, dass Toleranz keine Einbahnstraße ist.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1753673) Verfasst am: 18.05.2012, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Und darum geht's auch hier: Ausgrenzung! Die Sorge um die Wahlfreiheit fuer Kinder ist nur vorgeschoben!


Wer wird denn ausgegrenzt! Die Sachlage ist doch vollkommen entgegengesetzt.
Und, auch wenn es schon x-mal erwähnt wurde, da ist ein religiös motiviertes Tabu, welchem sich ohne Not gebeugt wird. Ja gehts noch. Das ist genau die Richtung: Ich will nie, niemals den Anschein erwecken als fremdenfeindlich angesehen zu werden. Dann geben wir halt das Schweinefleisch auf, "Tut ja niemnadem weh" hat wer weiter oben geschrieben. 5x am Tag gen Mekka beten auch nicht. Das sollte vorsorglich schon mal eingeführt werden.


Auch, wenn das sowieso niemand so gefordert hat: Der Zwang zu einer Handlung ist immer noch etwas anderes als das Verbot einer Handlung.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Beitrag(#1753676) Verfasst am: 18.05.2012, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Der Zwang zu einer Handlung ist immer noch etwas anderes als das Verbot einer Handlung.

es ist beides scheisse! auch wenn es sich etwas unterscheidet.
und ein verbot, was auf bekloppten religiösen regeln basiert, ist nun mal nicht wirklich prickelnd - oder warum finden atheisten tanzverbot an stillen feiertagen daneben? zumindest für nicht-christen...
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1753678) Verfasst am: 18.05.2012, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
... oder warum finden atheisten tanzverbot an stillen feiertagen daneben? zumindest für nicht-christen...

Weil sie einfach keine Rücksicht nehmen wollen. Dabei vergibt man sich doch da nichts dabei, wenn man an einem Abend mal auf das Tanzen zu verzichtet. Es reicht doch, wenn man die Wurst an einem anderene Abend tanzt - oder so noc

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Kival
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Beitrag(#1753681) Verfasst am: 18.05.2012, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Der Zwang zu einer Handlung ist immer noch etwas anderes als das Verbot einer Handlung.

es ist beides scheisse! auch wenn es sich etwas unterscheidet.
und ein verbot, was auf bekloppten religiösen regeln basiert, ist nun mal nicht wirklich prickelnd - oder warum finden atheisten tanzverbot an stillen feiertagen daneben? zumindest für nicht-christen...


Du kannst gerne versuchen, jemanden zu finden, der das Schweinefleischverbot unterstützen würde. Ich bin wahrscheinlich der einzige, der das in Betracht ziehen würde, aber aus nicht-religiösen Gründen Schulterzucken
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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pera
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Beitrag(#1753683) Verfasst am: 18.05.2012, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Der Zwang zu einer Handlung ist immer noch etwas anderes als das Verbot einer Handlung.

es ist beides scheisse! auch wenn es sich etwas unterscheidet.
und ein verbot, was auf bekloppten religiösen regeln basiert, ist nun mal nicht wirklich prickelnd - oder warum finden atheisten tanzverbot an stillen feiertagen daneben? zumindest für nicht-christen...


Das ist für mich der Punkt. "Ich will keine anderen Götter sondern keine."
Wie käme ich denn dazu (oder mein Kind) mich irgendwelchen religiösen Regeln zu unterwerfen?
Jemand schickt sein Kind in einen extra nichtkonfessionell gebundenen Kindergarten um dann muslimische Speisevorschriften einzuhalten?
@Tillich
Zitat:
Ganz ehrlich, ich verstehe das Problem nicht

Ganz ehrlich, ich verstehe dich nicht.
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1753684) Verfasst am: 18.05.2012, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Der Zwang zu einer Handlung ist immer noch etwas anderes als das Verbot einer Handlung.

es ist beides scheisse! auch wenn es sich etwas unterscheidet.
und ein verbot, was auf bekloppten religiösen regeln basiert, ist nun mal nicht wirklich prickelnd - oder warum finden atheisten tanzverbot an stillen feiertagen daneben? zumindest für nicht-christen...


Das ist für mich der Punkt. "Ich will keine anderen Götter sondern keine."
Wie käme ich denn dazu (oder mein Kind) mich irgendwelchen religiösen Regeln zu unterwerfen?
Jemand schickt sein Kind in einen extra nichtkonfessionell gebundenen Kindergarten um dann muslimische Speisevorschriften einzuhalten?
@Tillich
Zitat:
Ganz ehrlich, ich verstehe das Problem nicht

Ganz ehrlich, ich verstehe dich nicht.


Niemand hat ein Schweinefleischverbot gefordert! Es wurde nur gefordert, wenn überhaupt, auch eine Alternative für eben beispielsweise Muslime anzubieten. Und es wurde als unproblematisch dargestellt, wenn auf Grund der Einfachheit einfach Essen ohne Schweinefleisch zubereitet werden (niemand verbietet das Essen von Schweinefleisch, es wurde allerhöchstens in Erwägung gezogen, keines ANZUBIETEN). Bitte den Unterschied erkennen!
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Misterfritz
mini - mal



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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1753689) Verfasst am: 18.05.2012, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Der Zwang zu einer Handlung ist immer noch etwas anderes als das Verbot einer Handlung.

es ist beides scheisse! auch wenn es sich etwas unterscheidet.
und ein verbot, was auf bekloppten religiösen regeln basiert, ist nun mal nicht wirklich prickelnd - oder warum finden atheisten tanzverbot an stillen feiertagen daneben? zumindest für nicht-christen...


Das ist für mich der Punkt. "Ich will keine anderen Götter sondern keine."
Wie käme ich denn dazu (oder mein Kind) mich irgendwelchen religiösen Regeln zu unterwerfen?
Jemand schickt sein Kind in einen extra nichtkonfessionell gebundenen Kindergarten um dann muslimische Speisevorschriften einzuhalten?
@Tillich
Zitat:
Ganz ehrlich, ich verstehe das Problem nicht

Ganz ehrlich, ich verstehe dich nicht.


Niemand hat ein Schweinefleischverbot gefordert! Es wurde nur gefordert, wenn überhaupt, auch eine Alternative für eben beispielsweise Muslime anzubieten. Und es wurde als unproblematisch dargestellt, wenn auf Grund der Einfachheit einfach Essen ohne Schweinefleisch zubereitet werden (niemand verbietet das Essen von Schweinefleisch, es wurde allerhöchstens in Erwägung gezogen, keines ANZUBIETEN). Bitte den Unterschied erkennen!

der weg mag verschieden sein, das ergebnis ist das selbe.
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pera
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Beiträge: 4256

Beitrag(#1753691) Verfasst am: 18.05.2012, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Niemand hat ein Schweinefleischverbot gefordert! Es wurde nur gefordert, wenn überhaupt, auch eine Alternative für eben beispielsweise Muslime anzubieten. Und es wurde als unproblematisch dargestellt, wenn auf Grund der Einfachheit einfach Essen ohne Schweinefleisch zubereitet werden (niemand verbietet das Essen von Schweinefleisch, es wurde allerhöchstens in Erwägung gezogen, keines ANZUBIETEN). Bitte den Unterschied erkennen!


Alternative anbieten finde ich in Ordnung.
Dass es einfacher ist ein statt mehrerer Essen anzubieten, klar.
Jetzt kommt der Unterschied: Wenn meinethalben ein Kindergarten o.ä. sagt: Aus Sorge um die Gesundheit der uns Anvertrauten gibt es kein Schweinefleisch mehr. Seltsam aber ok.
Sagt er aber nicht, sondern: Aus Sorge, dass die Kinder von ihrem Glauben abfallen und die Eltern einen Aufstand machen gibt es kein Schweinefleisch mehr. Das ist nicht ok.

Und, es wurde nicht nur in Erwägung gezogen, verm. fände man massenweise Links wie:
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/34737

»Darum, so die Speise meinen Bruder ärgert, wollt ich nimmermehr Fleisch essen, auf dass ich meinen Bruder nicht ärgere« (I Korinther 8,13). Sowie: »So aber dein Bruder um deiner Speise willen betrübt wird, so wandelst du schon nicht nach der Liebe« (Römer 14,15).
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1753696) Verfasst am: 18.05.2012, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
....
Niemand hat ein Schweinefleischverbot gefordert! Es wurde nur gefordert, wenn überhaupt, auch eine Alternative für eben beispielsweise Muslime anzubieten. Und es wurde als unproblematisch dargestellt, wenn auf Grund der Einfachheit einfach Essen ohne Schweinefleisch zubereitet werden (niemand verbietet das Essen von Schweinefleisch, es wurde allerhöchstens in Erwägung gezogen, keines ANZUBIETEN). Bitte den Unterschied erkennen!

Es ist ichtig, dass niemand das gefordert hat. Wir haben, naiverweise davon ausgehend, dass
achim01 hat folgendes geschrieben:
...
Ein Beispiel dazu: In den Stuttgarter Kindergärten wird zentral, ohne das an die große Glocke zu hängen, das Schweinefleisch aus der Kinderspeisung verbannt. Es könnten ja die Moslems sich beleidigt fühlen. Das nenn ich "Schleichende Islamisierung" ....

achim01 eine solide Basis für diese Aussage hat, genaugenommen eine Nonsens-Diskussion geführt, weil wir davon ausgegangen sind, dass das so wäre.

Und dabei hat eine Fraktion gesagt, dass ihr das zu weit ginge und die andere ganz unschuldig gefragt, was denn dabei sei - diese Rücksicht sei doch eigentlich selbstverständlich und aus praktischen Gründen sowieso vorzuziehen.

Offensichtlich sieht man das in Stuttgart aber anders (ganz abgesehen davon, dass das bei der Struktur der Kitaversorgung gar nicht zentral entscheiden werden kann).
Aber wenn man von dieser Forderung hört und dann sofort versucht, sie zu begründen - dann sehe ich das
1.) nicht sehr weit entfernt von der Forderung und
2.) finde ich, dass die Formulierung vom "vorauseilenden Gehorsam" das gut beschreibt.

fwo
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