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Ayaan Hirsi Ali
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Landei
Gesinnungspolizist



Anmeldungsdatum: 27.02.2011
Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna

Beitrag(#1754584) Verfasst am: 22.05.2012, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Tatsachen können nicht diskreditieren. Also auch sauber durchgeführte, belegbare Statistiken nicht. Fühle ich mich als Deutscher durch eine Statistik beleidigt oder diskriminiert, die nachweist, dass es in Deutschland mehr Gewaltverbrechen als in Land XY gibt? Nein, denn ich bin ja kein Verbrecher. Ich fühle mich höchstens geneigt, etwas in der einen oder anderen Weise gegen das Problem zu tun (und sei es nur, die Partei zu wählen, die das meiner Ansicht nach beste Konzept dagegen hat).

Warum soll das bei Migranten anders sein?
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Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1754598) Verfasst am: 22.05.2012, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Landei hat folgendes geschrieben:
Ohne mir damit in irgendeiner Weise Hirsi Alis Schlussfolgerungen zu eigen machen zu wollen: Es gibt in Skandinavien diese "informelle Zensur", z.B. wird bei Verbrechen wie Vergewaltigungen dort in den Medien der Migrationshintergrund verschwiegen.


Wird m.W. auch in England so gehandhabt.

Warum? skeptisch


Warum nicht? Schulterzucken


Weil es früher oder später ohnehin publik wird und dann Ressentiments, die durch das Verschweigen nicht geweckt werden sollten, sich erst recht zeigen. Einen anderen Aspekt hat Landei angesprochen.

Speziell England: Ich füge keinen Link ein, weil dann sofort ein XXX kommt und bla und blubb, ok?
Wen es interessiert Google: England, Vergewaltigung, Pakistani.
Und, wer sich das antut, wird feststellen, dass es sich nicht verzerrte Statistiken, bedauerliche Einzelfälle oder Phantasien der Rechten handelt.
Und wer dann noch behauptet, dass es irrelevant sei, ob das nun Pakistani oder Iren waren, tja dem ist echt nicht zu helfen.
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rawuzl
registrierter User



Anmeldungsdatum: 29.04.2012
Beiträge: 48

Beitrag(#1754628) Verfasst am: 22.05.2012, 21:06    Titel: bezüglich der dankesrede von ayaan hirsi ali anlässlich der verleihung.... Antworten mit Zitat

....des springer-verlag-ehrenpreises möchte ich richtigstellen, dass die geehrte sprach (wortlaut):
"er (breivik, anm.) sagt, weil alle möglichkeiten, seine ansicht öffentlich kundzutun, zensiert worden seien, habe er keine andere wahl gehabt, als zur gewalt zu greifen."
ayaan hirsi ali rechtfertigte in keiner weise breiviks massaker, sie zitierte ein krankes hirn, dem im kontext mit meinungsterror keine andere türe offen zu stehen schien als mit sprengsatz und gewehrkugel zu operieren. sein wort zu publizieren und so zu tun, als hätte die preisträgerin es ohne indirekte rede von sich gegeben, sich also selbst eines kranken hirns geziehen, welches ohne massenmord probleme nicht zu regulieren vermag, halte ich für unfair resp. untergriffig.
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ohne musik wäre das leben ein irrtum. (friedrich nietzsche)
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1754672) Verfasst am: 22.05.2012, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Oder mal so gefragt: wieso sollte der Migrationshintergrund bei einer solchen Meldung relevant sein

Weil es Menschen gibt, die das interessiert. Aufgabe der Medien ist die Versorgung mit Information. Die Auswertung nach relevent und nicht relevant muss schon jeder für sich vornehmen. Ich jedenfalls möchte keine Presse, die für mich "vorsortiert".

Aber es wird immer vorsortiert bei einer Meldung. Man berichtet nur die relevanten (als relevant angesehenen) Informationen.

Fake hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
relevanter als z.B. die Augen- oder Haarfarbe, die Ausbildung, die soziale Herkunft oder dergleichen?

- weil die Augen- oder Haarfarbe, im Gegensatz zum Migrationshintergrund niemanden interessiert.
- Ausbildung, soziale Herkunft und dergleichen werden regelmäßig berichtet

Mal so gefragt: warum sollte die Presse etwas nicht berichten, was Bürger wissen möchten?

Ich würde unterscheiden wollen zwischen dem, was relevant ist und was nicht relevant ist.

Augen-, Haar- und Hautfarbe sind z.B. relevant, wenn der Vergewaltiger unbekannt und flüchtig ist.

Wie stellst Du Dir das anders vor? Und wie kommst Du darauf, dass der Bürger wissen will, ob bei einem Verbrechen der Täter einen Migrationshintergrund hatte oder nicht, egal, ob das dabei relevant ist oder nicht?

Will sagen: es gibt Verbrechen, (oder mal ganz allgemein gesagt: bei allen Berichten über Leute), bei denen der Migrationshintergrund relevant ist.

Aber der ist nicht immer relevant, bzw. sehe ich nicht, wieso er es sein sollte. Wenn es in einer Zeitung eine Anweisung folgender Art gäbe: "gib bei jedem Bericht über jemanden an, ob er einen Migrationshintergrund hat oder nicht" dann wäre das ebenso merkwürdig wie die Anweisung: "gib bei jedem Bericht über jemanden an, ob er in der DDR aufgewachsen ist oder nicht". Und ebenso merkwürdig wie die Anweisung: "gib niemals an, ob jemand einen Migrationshintergrund hat oder nicht".
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Landei
Gesinnungspolizist



Anmeldungsdatum: 27.02.2011
Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna

Beitrag(#1754673) Verfasst am: 22.05.2012, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Und ebenso merkwürdig wie die Anweisung: "gib niemals an, ob jemand einen Migrationshintergrund hat oder nicht".


Aber das ist doch genau das, was in England und Skandinavien bereits passiert - und zunehmend auch in Deutschland.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1754675) Verfasst am: 23.05.2012, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Und ebenso merkwürdig wie die Anweisung: "gib niemals an, ob jemand einen Migrationshintergrund hat oder nicht".


Aber das ist doch genau das, was in England und Skandinavien bereits passiert - und zunehmend auch in Deutschland.


Beleg? Insbesondere für Deutschland?
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22286

Beitrag(#1754677) Verfasst am: 23.05.2012, 00:48    Titel: Re: bezüglich der dankesrede von ayaan hirsi ali anlässlich der verleihung.... Antworten mit Zitat

rawuzl hat folgendes geschrieben:
....des springer-verlag-ehrenpreises möchte ich richtigstellen, dass die geehrte sprach (wortlaut):
"er (breivik, anm.) sagt, weil alle möglichkeiten, seine ansicht öffentlich kundzutun, zensiert worden seien, habe er keine andere wahl gehabt, als zur gewalt zu greifen."
ayaan hirsi ali rechtfertigte in keiner weise breiviks massaker, sie zitierte ein krankes hirn, dem im kontext mit meinungsterror keine andere türe offen zu stehen schien als mit sprengsatz und gewehrkugel zu operieren. sein wort zu publizieren und so zu tun, als hätte die preisträgerin es ohne indirekte rede von sich gegeben, sich also selbst eines kranken hirns geziehen, welches ohne massenmord probleme nicht zu regulieren vermag, halte ich für unfair resp. untergriffig.

Der Cicero behauptet ja, sie hätte sich das zu eigen gemacht. Das würde ich auch so sehen, falls sie sich nicht in irgendeiner Weise von dem Zitat Breiviks, das sie gebracht hat, distanziert hat. Hat sie das? Anscheinend hat sie ja im Gegenteil selbst von angeblichen "Anwälten des Schweigens" gesprochen. Also.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1754678) Verfasst am: 23.05.2012, 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
Tatsachen können nicht diskreditieren. Also auch sauber durchgeführte, belegbare Statistiken nicht. Fühle ich mich als Deutscher durch eine Statistik beleidigt oder diskriminiert, die nachweist, dass es in Deutschland mehr Gewaltverbrechen als in Land XY gibt? Nein, denn ich bin ja kein Verbrecher. Ich fühle mich höchstens geneigt, etwas in der einen oder anderen Weise gegen das Problem zu tun (und sei es nur, die Partei zu wählen, die das meiner Ansicht nach beste Konzept dagegen hat).

Warum soll das bei Migranten anders sein?



Wenn hier in Kanada von bestimmter Seite aus solche "Statistiken" zu dem Zweck verbreitet wuerden der Bevoelkerung ins Hirn zu waschen, dass man dadurch die Kriminalitaet in Kanada absenken koennte, dass man erstens weniger Deutsche ins Land laesst und sich zweitens ueberlegt wie man moeglichst viele von denen, die bereits im Land sind, wieder los wird, dann haette ich schon Grund mich diskriminiert und ausgegrenzt zu fuehlen. Vor allem, wenn dazu jedesmal, wenn irgendein Deutscher was ausfrisst, das hysterische Gekreische losbrechen wuerde: "Die wollen verschweigen, dass das wieder mal ein Deutscher war!" Dazu braeuche ich nicht selber kriminell zu sein um mir auszurechnen, dass sich das auch gegen mich richtet.

Hier geht es weniger um Statistik als vielmehr um die Instrumentalisierung derselben zur Diskriminierung und Ausgrenzung von Minderheiten. Dabei wird auch gerne mit Zahlen gearbeitet, die man sich selbst ausgedacht hat und die uns dann einfach als angebliche "Statistiken" untergejubelt werden. (z.B. durch Thilo Sarrazin, der auf Nachfrage selber zugab, dass er oft mit "Schaetzungen" arbeitet, die er solange als richtig ansieht, bis ihm jemand anders nachweist, dass sie falsch sind)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1754688) Verfasst am: 23.05.2012, 01:14    Titel: Re: bezüglich der dankesrede von ayaan hirsi ali anlässlich der verleihung.... Antworten mit Zitat

rawuzl hat folgendes geschrieben:
....des springer-verlag-ehrenpreises möchte ich richtigstellen, dass die geehrte sprach (wortlaut):
"er (breivik, anm.) sagt, weil alle möglichkeiten, seine ansicht öffentlich kundzutun, zensiert worden seien, habe er keine andere wahl gehabt, als zur gewalt zu greifen."
ayaan hirsi ali rechtfertigte in keiner weise breiviks massaker, sie zitierte ein krankes hirn, dem im kontext mit meinungsterror keine andere türe offen zu stehen schien als mit sprengsatz und gewehrkugel zu operieren. sein wort zu publizieren und so zu tun, als hätte die preisträgerin es ohne indirekte rede von sich gegeben, sich also selbst eines kranken hirns geziehen, welches ohne massenmord probleme nicht zu regulieren vermag, halte ich für unfair resp. untergriffig.



Diese Frau zeigt dadurch, dass sie diese von Breivik zur Legitimierung seines Terroranschlages benutzte Luege wiederholt, dass sie im Grunde ein genauso krankes Hirn hat wie Breivik selbst.

Es ist eine dreiste Luege, dass diese Hassprediger zensiert werden. Die einschlaegige Literatur, die voellig legal ueberall verbreitet wird, fuellt mittlerweile ganze Regalwaende. Breivik selbst hat ja jede Menge seiner geistigen Vaeter in seinem "Manifest" zitiert, deren "Werke" nun wahrlich nicht im Untergrund erschienen sind, sondern die jeder bei Amazon bestellen kann. Zensur geht anders!

Auch Hirsi luegt bewusst, weil die Tatsache, dass sie einen Preis vom groessten Zeitungsverlagshaus Deutschlands verliehen bekam und dazu die Gelegenheit bekam ihre kruden Gedanken ausfuerlich in ihrer Dankesrede darzulegen spricht der behaupteten angeblichen Zensur Hohn. Wie haetten es denn diese Rechtsradikalen gerne? Dass man sie selbst nicht mehr kritisieren und ihrer Hetze nicht mehr oeffentlich widersprechen darf? Dass alle Medien gleichgeschaltet werden und dort nur noch ihr zwanghaft-paranoides Gequatsche von einer angeblichen "islamistisch-gutmenschlichen Verschwoerung" zur "Zwangsislamisung" Europas drinstehen darf?

Zum Glueck haben wir noch Pressefreiheit und es ist noch moeglich kritische Artikel zu Hasspredigern wie Hirsi zu schreiben, so wie der vorliegende.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1754691) Verfasst am: 23.05.2012, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hier gibt es ein recht gutes Interview mit dem Journalisten Anton Maegerle zum Thema Breivik und wie dessen Denke mit rechtspopulistischen Aufwieglern zusammenhaengt:

http://www.tagesschau.de/ausland/interviewmaegerle100.html


Zitat:
...Anton Maegerle: Sich da im Nachhinein zu distanzieren, ist schlicht und ergreifend ein Witz. Die Gewalt ist in der Rhetorik angelegt, auch in derjenigen der rechtspopulistischen Parteien und Bewegungen. Wer Hass schürt, muss davon ausgehen, dass dieser Hass irgendwann explodiert. Aus Worten können Waffen werden...

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rawuzl
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Anmeldungsdatum: 29.04.2012
Beiträge: 48

Beitrag(#1754702) Verfasst am: 23.05.2012, 02:19    Titel: lieber beachbernie Antworten mit Zitat

Zitat:
Diese Frau zeigt dadurch, dass sie diese von Breivik zur Legitimierung seines Terroranschlages benutzte Luege wiederholt, dass sie im Grunde ein genauso krankes Hirn hat wie Breivik selbst.


ayaan hirsi ali stellte nie die behauptung auf, breivik hätte IHRER ansicht nach keine andere wahl gehabt als zu morden. sie zitierte ihn indirekt dahingehend, breivik habe SEINER ansicht nach keine andere wahl gehabt.
es ist der morgen noch zu jung, um mich auf eine komplexe ot-debatte über die begrifflichkeit "lüge" einzulassen (wahrscheinlich existiert ein diesbezüglicher thread ohnedies bereits, und du hast es bloß unterlassen, ihn dir zu gemüte zu führen).
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1754707) Verfasst am: 23.05.2012, 07:08    Titel: Re: lieber beachbernie Antworten mit Zitat

rawuzl hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Diese Frau zeigt dadurch, dass sie diese von Breivik zur Legitimierung seines Terroranschlages benutzte Luege wiederholt, dass sie im Grunde ein genauso krankes Hirn hat wie Breivik selbst.


ayaan hirsi ali stellte nie die behauptung auf, breivik hätte IHRER ansicht nach keine andere wahl gehabt als zu morden. sie zitierte ihn indirekt dahingehend, breivik habe SEINER ansicht nach keine andere wahl gehabt.
es ist der morgen noch zu jung, um mich auf eine komplexe ot-debatte über die begrifflichkeit "lüge" einzulassen (wahrscheinlich existiert ein diesbezüglicher thread ohnedies bereits, und du hast es bloß unterlassen, ihn dir zu gemüte zu führen).
Nenn' mir mal einen Grund, warum Breivik überhaupt in einer wie auch immer gearteten Form in Ihre Dankesrede einflechten zu müssen Frau Hirsli sich genötigt zu sehen glaubte.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1754710) Verfasst am: 23.05.2012, 07:18    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
Tatsachen können nicht diskreditieren. Also auch sauber durchgeführte, belegbare Statistiken nicht. Fühle ich mich als Deutscher durch eine Statistik beleidigt oder diskriminiert, die nachweist, dass es in Deutschland mehr Gewaltverbrechen als in Land XY gibt? Nein, denn ich bin ja kein Verbrecher. Ich fühle mich höchstens geneigt, etwas in der einen oder anderen Weise gegen das Problem zu tun (und sei es nur, die Partei zu wählen, die das meiner Ansicht nach beste Konzept dagegen hat).

Warum soll das bei Migranten anders sein?

Dabei blendest du aus, dass in Deutschland die größte Gruppe Verbrecher "die" Deutschen sind. Genau das ist statistisch belegt. Und ich würde mich davon diskriminiert fühlen, wenn dies jemand nach diesem Gesichtspunkt kolportierten würde, weil ich eben kein Verbrecher bin, meine Frau nicht, meine Mutter nicht, Vater nicht, Freunde nicht, etc.pp. ....

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2011/PKS2010.pdf?__blob=publicationFile (übrigens sind auf S. 37 die nichtdeutschen Täter nach Staatsbürgerschaft gegliedert - da sind aber gar keine "Araber" aufgeführt zwinkern )
Hier noch die neue für 2011: http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2012/PKS2011.html

Ich bin aber für jede anders lautende offizielle und für das Bundesgebiet zutreffende Statistik offen, die deine subjektiven Erfahrungen belegt.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1754713) Verfasst am: 23.05.2012, 07:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nach Untersuchungen des Landeskriminalamtes Bayern wurde eindeutig nachgewiesen, dass 78,47% aller bayrischen Straftäter Katholiken sind. Allein diese Zahl macht schon deutlich, dass der dramatische Anstieg der Kriminalität in den letzten Jahren nicht unabhängig vom Katholikenproblem betrachtet werden darf.
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rawuzl
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Anmeldungsdatum: 29.04.2012
Beiträge: 48

Beitrag(#1754714) Verfasst am: 23.05.2012, 07:55    Titel: ....nichts einfacher als das, i.r. Antworten mit Zitat

soweit erinnerlich reagierte sie in ihrer rede verärgert auf publizistische stille bezüglich religiös konnotierter menschenrechtsverletzungen frauen gegenüber, wenn diese von islamisten begangen würden, und sie exemplifizierte diesen bedauerlichen umstand anhand des kranken hirns eines breivik (und nicht das gesunden der ayaan hirsi ali), das dann sagt, es sähe keine andere möglichkeit diesem meinungsterror zu begegnen denn massenzumorden.
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Landei
Gesinnungspolizist



Anmeldungsdatum: 27.02.2011
Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna

Beitrag(#1754719) Verfasst am: 23.05.2012, 08:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Landei hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Und ebenso merkwürdig wie die Anweisung: "gib niemals an, ob jemand einen Migrationshintergrund hat oder nicht".


Aber das ist doch genau das, was in England und Skandinavien bereits passiert - und zunehmend auch in Deutschland.


Beleg? Insbesondere für Deutschland?


http://www.sueddeutsche.de/panorama/clans-in-deutschland-verpisst-euch-von-hier-1.175082-3

Hier mal ein zensierter Bericht: http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article106164299/Zwei-Grossfamilien-pruegeln-sich-krankenhausreif.html "Die Familien stammten aus Emsdetten und Mönchengladbach sowie Erkelenz.", sehr witzig. Und hier die Nennung des Migrationshintergrundes in Nicht-So-Mainstream-Medien: http://www.wmtv-online.de/nachrichten/kreis-steinfurt/nachricht/artikel/polizeigrosseinsatz-in-ochtrup.html

Hier verwahrt sich ein "Journalist" dagegen, dass die Polizei den Migrationshintergrund in einem Fall genannt hat: http://www.wormser-zeitung.de/region/worms/meldungen/11751757.htm Dass die Täter Türken waren, und das Opfer eine Kurdin, ist natürlich völlig irrelevant, schon klar.
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Zuletzt bearbeitet von Landei am 23.05.2012, 08:26, insgesamt 2-mal bearbeitet
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1754721) Verfasst am: 23.05.2012, 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Nach Untersuchungen des Landeskriminalamtes Bayern wurde eindeutig nachgewiesen, dass 78,47% aller bayrischen Straftäter Katholiken sind. Allein diese Zahl macht schon deutlich, dass der dramatische Anstieg der Kriminalität in den letzten Jahren nicht unabhängig vom Katholikenproblem betrachtet werden darf.

Lachen
So eine Schlagzeile hätte durchaus Sinn, wenn vorher sichergestellt worden wäre, dass der Anteil der Katholiken von 78,47% bei den Straffälligen signifikant höher als der in der in der Gesamtgesellschaft ist und weiter getestet worden wäre, ob die religiöse Ausrichtung die einzige bzw. die höchste auffällige Häufung innerhalb der Straftäter ist.

Unter diesen Bedingungn sollte man tatsächlich keine Hemmungen haben, eine derartige Meldung zu veröffentlichen. Leider sagt Nases Text, der ansonsten absichtlich viele Details enthält, die ihn zur reinen Schmähschrift machen, diese Aussagen nicht und bleibt deshalb einfach Schmähschrift.

Aber was soll uns das jetzt mehr sagen, als dass man keine Schmähschriften verfassene sollte?

fwo
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Landei
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Anmeldungsdatum: 27.02.2011
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Wohnort: Sandersdorf-Brehna

Beitrag(#1754722) Verfasst am: 23.05.2012, 08:30    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Landei hat folgendes geschrieben:
Tatsachen können nicht diskreditieren. Also auch sauber durchgeführte, belegbare Statistiken nicht. Fühle ich mich als Deutscher durch eine Statistik beleidigt oder diskriminiert, die nachweist, dass es in Deutschland mehr Gewaltverbrechen als in Land XY gibt? Nein, denn ich bin ja kein Verbrecher. Ich fühle mich höchstens geneigt, etwas in der einen oder anderen Weise gegen das Problem zu tun (und sei es nur, die Partei zu wählen, die das meiner Ansicht nach beste Konzept dagegen hat).

Warum soll das bei Migranten anders sein?



Wenn hier in Kanada von bestimmter Seite aus solche "Statistiken" zu dem Zweck verbreitet wuerden der Bevoelkerung ins Hirn zu waschen, dass man dadurch die Kriminalitaet in Kanada absenken koennte, dass man erstens weniger Deutsche ins Land laesst und sich zweitens ueberlegt wie man moeglichst viele von denen, die bereits im Land sind, wieder los wird, dann haette ich schon Grund mich diskriminiert und ausgegrenzt zu fuehlen. Vor allem, wenn dazu jedesmal, wenn irgendein Deutscher was ausfrisst, das hysterische Gekreische losbrechen wuerde: "Die wollen verschweigen, dass das wieder mal ein Deutscher war!" Dazu braeuche ich nicht selber kriminell zu sein um mir auszurechnen, dass sich das auch gegen mich richtet.

Hier geht es weniger um Statistik als vielmehr um die Instrumentalisierung derselben zur Diskriminierung und Ausgrenzung von Minderheiten. Dabei wird auch gerne mit Zahlen gearbeitet, die man sich selbst ausgedacht hat und die uns dann einfach als angebliche "Statistiken" untergejubelt werden. (z.B. durch Thilo Sarrazin, der auf Nachfrage selber zugab, dass er oft mit "Schaetzungen" arbeitet, die er solange als richtig ansieht, bis ihm jemand anders nachweist, dass sie falsch sind)


Ich sprach von "sauber durchgeführten, belegbaren Statistiken". Welches dieser Worte ist dir unklar?
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1754723) Verfasst am: 23.05.2012, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Aber was soll uns das jetzt mehr sagen, als dass man keine Schmähschriften verfassene sollte?
Der Text ist doch eine Parodie! Mit den Augen rollen
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1754724) Verfasst am: 23.05.2012, 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
Ich sprach von "sauber durchgeführten, belegbaren Statistiken". Welches dieser Worte ist dir unklar?

Dann bring doch einfach mal eine, statt hier Einzelmeldungen zu posten. Mit den Augen rollen
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26514
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1754726) Verfasst am: 23.05.2012, 09:00    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
....
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2011/PKS2010.pdf?__blob=publicationFile (übrigens sind auf S. 37 die nichtdeutschen Täter nach Staatsbürgerschaft gegliedert - da sind aber gar keine "Araber" aufgeführt zwinkern )
Hier noch die neue für 2011: http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2012/PKS2011.html

Ich bin aber für jede anders lautende offizielle und für das Bundesgebiet zutreffende Statistik offen, die deine subjektiven Erfahrungen belegt.
fett von mir

möchtest Du damit ausdrücken, dass Du von Problemen, die nur lokal zu erkennen sind, nichts hören willst?

Wenn Du auf die Seite LKA 4 - Organisierte Kriminalität und Qualifizierte Bandenkriminalität der Berliner Polizei gehst, findest Du unter den Schwerpunkten folgende nach Landsmannschaften:
Schwerpunkt: Täter aus den GUS - Staaten und dem Baltikum
Schwerpunkt: Arabische Gruppierungen

Witzigerweise finden sich diese Einteilung, die vom Umfang her ausreicht, um einen organisatorischen Niederschlag zu finden, in der Statistik nicht wieder. Nachtigall, ick hör dir trapsen.

Das ist gewiss nicht mein Thema und ich sehe mir Talkrunden praktisch nur im ersten an und auch da nur einen kleinen Teil. Trotzdem ist mir Buschkowski mit seinen Aussagen zu diesem Problemkreis derart gegenwärtig, dass ich mich frage, wie einem das so völlig unbekannt sein kann.

fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1754727) Verfasst am: 23.05.2012, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Aber was soll uns das jetzt mehr sagen, als dass man keine Schmähschriften verfassene sollte?
Der Text ist doch eine Parodie! Mit den Augen rollen

Das weiß ich. Ich kenne Nosie noch. Aber es ist eine Parodie, mit der der Schreiber, und wahrscheinlich auch der, der sie zitiert, sagen möchte, dass eine Verbindung zwischen Verbrechen und Religionen nur Hetze sein kann. Dem habe ich wiedersprochen.

Übrigens wäre ein Anteil von 78% Katholiken bei den Straffälligen bei einem Anteil von 56% Katholiken in der Gesamtbevölkerung in Bayern ein Grund, sich den katholischen Religionsunterricht in den Schulen einmal genauer anzusehen, bedürfte also schon der Erwähnung. Findest Du nicht?

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Landei
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Beitrag(#1754728) Verfasst am: 23.05.2012, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Landei hat folgendes geschrieben:
Ich sprach von "sauber durchgeführten, belegbaren Statistiken". Welches dieser Worte ist dir unklar?

Dann bring doch einfach mal eine, statt hier Einzelmeldungen zu posten. Mit den Augen rollen


Ich habe nur gesagt, wenn es solche Statistiken gibt, sind diese nicht diskriminierend.

Die geposteten Einzelmeldungen sollten in dieser Hinsicht überhaupt nichts belegen. Kival hatte nach Belegen für Zensurbestrebungen in Deutschland gefragt, und ich habe Beispiele geliefert. Also wirf hier bitte nicht Äpfel und Birnen durcheinander.
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Alchemist
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Beitrag(#1754736) Verfasst am: 23.05.2012, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:

Hier mal ein zensierter Bericht: http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article106164299/Zwei-Grossfamilien-pruegeln-sich-krankenhausreif.html "Die Familien stammten aus Emsdetten und Mönchengladbach sowie Erkelenz.", sehr witzig. Und hier die Nennung des Migrationshintergrundes in Nicht-So-Mainstream-Medien: http://www.wmtv-online.de/nachrichten/kreis-steinfurt/nachricht/artikel/polizeigrosseinsatz-in-ochtrup.html


Wem ist denn jetzt geholfen, dass dort steht "kosovarische Familien".
Worin besteht der Mehrwert dieser Information und was hat die Prügelie damit zu tun, dass diese Familien aus dem Kosovo stammen.

Und vor allem: Welche Wirkung erzielt diese Information?

Das sind Frage, die man sich stellen sollte.

Man doch ruhig Herkunft, Religion etc. erwähnen, aber sinnvoll erscheint es nur, wenn es im Zusammenhang mit der Tat steht. Wenn irgendein Ausländer Deutsche verpügelt wegen xenophober Ansichten sollte man das erwähnen, aber wenn ein Ausländer beispilsweise einen Unfall mit Todesfolge verursacht spielt doch seine Herkunft keine Rolle! Schulterzucken

Aktuellese Beipsiel: Im Allgäu fängt ein 14-Jähriger rumzuballern. Keine Wort spricht von seiner Herkunft, seiner Religion etc.
Hätte er einen Migrationshintergrund, wäre das garantiert erwähnt worden!
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Landei
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Anmeldungsdatum: 27.02.2011
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Beitrag(#1754741) Verfasst am: 23.05.2012, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Aktuellese Beipsiel: Im Allgäu fängt ein 14-Jähriger rumzuballern. Keine Wort spricht von seiner Herkunft, seiner Religion etc.
Hätte er einen Migrationshintergrund, wäre das garantiert erwähnt worden!


Sicher? Und würde es das in fünf oder zehn Jahren?

Ich finde die "informelle Zensur" in England und Skandinavien nicht in Ordnung, und möchte nicht, dass in Deutschland so etwas einreißt. Ist das so schwer zu verstehen? Mit den Augen rollen
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Defätist
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Beitrag(#1754764) Verfasst am: 23.05.2012, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
....
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2011/PKS2010.pdf?__blob=publicationFile (übrigens sind auf S. 37 die nichtdeutschen Täter nach Staatsbürgerschaft gegliedert - da sind aber gar keine "Araber" aufgeführt zwinkern )
Hier noch die neue für 2011: http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2012/PKS2011.html

Ich bin aber für jede anders lautende offizielle und für das Bundesgebiet zutreffende Statistik offen, die deine subjektiven Erfahrungen belegt.
fett von mir

möchtest Du damit ausdrücken, dass Du von Problemen, die nur lokal zu erkennen sind, nichts hören willst?

Wenn Du auf die Seite LKA 4 - Organisierte Kriminalität und Qualifizierte Bandenkriminalität der Berliner Polizei gehst, findest Du unter den Schwerpunkten folgende nach Landsmannschaften:
Schwerpunkt: Täter aus den GUS - Staaten und dem Baltikum
Schwerpunkt: Arabische Gruppierungen

Witzigerweise finden sich diese Einteilung, die vom Umfang her ausreicht, um einen organisatorischen Niederschlag zu finden, in der Statistik nicht wieder. Nachtigall, ick hör dir trapsen.

Das ist gewiss nicht mein Thema und ich sehe mir Talkrunden praktisch nur im ersten an und auch da nur einen kleinen Teil. Trotzdem ist mir Buschkowski mit seinen Aussagen zu diesem Problemkreis derart gegenwärtig, dass ich mich frage, wie einem das so völlig unbekannt sein kann.

fwo

Ach du grüne Neune. Seit wann hängst du denn VT nach? "Nachtigall ..."
Mir sind inoffizielle Aussagen (wie in Talkshows oder den Medien) zu solchen Statistiken vollkommen egal, weil es für mich nicht darauf ankommt, solche Probleme auf Minderheiten abzuwälzen.

Ich leugne regional bestehende Probleme nicht, sondern mache ganz einfach andere Ursachen für die Problemhäufung verantwortlich, als einfach pauschal einer Migrantengruppe eine höhere Gewaltbereitschaft oder kriminelle Energie zuzuschreiben.

Kann es nicht einfach sein, dass aufgrund der Anziehungskraft von Ballungsräumen und Großstädten aufgrund von Arbeitsplätzen und Visionen eines besseren Lebens ebenda eine Häufung von Migrationsfällen und damit auch von Straftätern aus diesen Gruppen auftritt? Kann es nicht sein, dass der überproportional höhere Anteil von desillusionierten und in Abhängigkeiten gehaltenen Migranten zu einer erhöhten Quote in solchen gezielt regional aufgestellten Studien führt und kann es nicht eher sein, dass man sich in Politik und Strafverfolgungsbehörden dieses Problems durchaus bewußt ist und lieber nicht darauf eingeht, weil man damit sein eigenes Versagen zugeben müsste?
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Defätist
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Beiträge: 8557

Beitrag(#1754765) Verfasst am: 23.05.2012, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Landei hat folgendes geschrieben:
Ich sprach von "sauber durchgeführten, belegbaren Statistiken". Welches dieser Worte ist dir unklar?

Dann bring doch einfach mal eine, statt hier Einzelmeldungen zu posten. Mit den Augen rollen


Ich habe nur gesagt, wenn es solche Statistiken gibt, sind diese nicht diskriminierend.

Und genau deshalb sind die von mir hier zitierten Statistiken auch nicht diskriminierend. Und eben deshalb warte ich noch immer auf Gegenbeispiele, die deine pauschalen Aussagen belegen. Die kannst du aber nicht bringen, weil sie schlicht nicht existieren und deshalb gehst du auch nicht darauf ein.

An fwo´s Beispiel kannst du sehr schön erkennen, wie sich regional spezifische Anteile darstellen, aber auch dies berechtigt eben nicht zu der verallgemeinernden Aussage, dass "die Araber" oder "die Muslime" in Deutschland die gewaltbereiteste Gruppe stellen. Das ist so pauschal und allgemein einfach falsch, zudem es die Gründe der statistischen Abweichungen nicht berücksichtigt sondern nur dazu dient, diese Gruppen zu diskreditieren.
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Fake
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Beitrag(#1754768) Verfasst am: 23.05.2012, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Und vor allem: Welche Wirkung erzielt diese Information?

Warum sollte das bei der Berichterstattung eine Rolle spielen?

Beispiel Eurokrise. Die Berichterstattung dazu erzielt durchgängig eine negative Wirkung. Sorgen um die Zukunft bis hin zu echten Existensängsten sind die Folge.
Außerdem wird pauschal die gesellschaftliche Gruppe der Banker diskreditiert!

Also besser nicht darüber berichten?
Wird es dann besser?
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fwo
Caterpillar D9



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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1754769) Verfasst am: 23.05.2012, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Wenn Du auf die Seite LKA 4 - Organisierte Kriminalität und Qualifizierte Bandenkriminalität der Berliner Polizei gehst, findest Du unter den Schwerpunkten folgende nach Landsmannschaften:
Schwerpunkt: Täter aus den GUS - Staaten und dem Baltikum
Schwerpunkt: Arabische Gruppierungen

Witzigerweise finden sich diese Einteilung, die vom Umfang her ausreicht, um einen organisatorischen Niederschlag zu finden, in der Statistik nicht wieder. Nachtigall, ick hör dir trapsen. ....
fwo

Ach du grüne Neune. Seit wann hängst du denn VT nach? "Nachtigall ..."
Mir sind inoffizielle Aussagen (wie in Talkshows oder den Medien) zu solchen Statistiken vollkommen egal, weil es für mich nicht darauf ankommt, solche Probleme auf Minderheiten abzuwälzen.

Ich leugne regional bestehende Probleme nicht, sondern mache ganz einfach andere Ursachen für die Problemhäufung verantwortlich, als einfach pauschal einer Migrantengruppe eine höhere Gewaltbereitschaft oder kriminelle Energie zuzuschreiben.

Kann es nicht einfach sein, dass aufgrund der Anziehungskraft von Ballungsräumen und Großstädten aufgrund von Arbeitsplätzen und Visionen eines besseren Lebens ebenda eine Häufung von Migrationsfällen und damit auch von Straftätern aus diesen Gruppen auftritt? Kann es nicht sein, dass der überproportional höhere Anteil von desillusionierten und in Abhängigkeiten gehaltenen Migranten zu einer erhöhten Quote in solchen gezielt regional aufgestellten Studien führt und kann es nicht eher sein, dass man sich in Politik und Strafverfolgungsbehörden dieses Problems durchaus bewußt ist und lieber nicht darauf eingeht, weil man damit sein eigenes Versagen zugeben müsste?

Hältst Du es für eine VT, wenn ich bei einer offensichtlichen Diskrepanz zwischen Behördenstruktur veröffentlichten Daten auf eine Sprachregelung schließe, wie sie auf der einen Seite verneint wird, auf der anderen Seite aber gleichzeit begründet, warum es sie geben muss? Etwas anderes wollte ich mit der Nachtigall nicht sagen.

Und wenn Du dir den zitierten Report von der Süddeutschen (nicht unbedingt xenophober Boulevardjournalismus) ansiehst, steht da nicht einfach etwas von X-ländern, es wird Bezug genommen auf eine Sozialstruktur, in der die Kultur des Herkunftslandes mit allem, was dazugehört bewahrt bleibt:
Clans in Deutschland - Sie verachten alles, was nicht zu ihrem Kulturkreis gehört: In Berlin, Bremen und Essen beherrschen kurdisch-libanesische Großfamilien ganze Straßenzüge - und bedrohen sogar Polizisten.
Hier wird der Bezug zwischen Herkunftsland, Kultur und Straftaten sauber mitgeliefert. bei der Offensichtlichkeit dieser Strukturen auszuholen mit "Kann es nicht einfach sein, dass ..." klingt für mich wie "Ich stecke den Kopf in den Sand und möchte auch gar nichts anderes."

Und die Aussagen eines Bürgermeisters Buschkowski, der als Bürgermeister in einer Talkshow oder auf einer Pressekonferenz ist, sind damit offiziell. Was hat das für einen Sinn, das einfach mit großartiger Geste wegzuwischen?

fwo
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Landei
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Anmeldungsdatum: 27.02.2011
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Wohnort: Sandersdorf-Brehna

Beitrag(#1754774) Verfasst am: 23.05.2012, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Landei hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Landei hat folgendes geschrieben:
Ich sprach von "sauber durchgeführten, belegbaren Statistiken". Welches dieser Worte ist dir unklar?

Dann bring doch einfach mal eine, statt hier Einzelmeldungen zu posten. Mit den Augen rollen


Ich habe nur gesagt, wenn es solche Statistiken gibt, sind diese nicht diskriminierend.

Und genau deshalb sind die von mir hier zitierten Statistiken auch nicht diskriminierend. Und eben deshalb warte ich noch immer auf Gegenbeispiele, die deine pauschalen Aussagen belegen. Die kannst du aber nicht bringen, weil sie schlicht nicht existieren und deshalb gehst du auch nicht darauf ein.

An fwo´s Beispiel kannst du sehr schön erkennen, wie sich regional spezifische Anteile darstellen, aber auch dies berechtigt eben nicht zu der verallgemeinernden Aussage, dass "die Araber" oder "die Muslime" in Deutschland die gewaltbereiteste Gruppe stellen. Das ist so pauschal und allgemein einfach falsch, zudem es die Gründe der statistischen Abweichungen nicht berücksichtigt sondern nur dazu dient, diese Gruppen zu diskreditieren.


Nicht Deutschland, aber immerhin:

Zitat:

Switzerland


In Switzerland, 69.7% of prison population had no Swiss citizenship, compared to 22.1% of total resident population (as of 2008). The figure of arrests by residence status is not usually made public. As in 1997 the conviction rate of Swiss citizens fell below 50% for the first time, a special report was compiled by the Federal Department of Justice and Police (published in 2001) which for the year 1998 found an arrest rate per 1000 adult population of 2.3 for Swiss citizens, 4.2 for legally resident aliens and 32 for asylum seekers. 21% of arrests made concerned individuals with no residence status, who were thus either sans papiers or "crime tourists" without any permanent residence in Switzerland.[4]

http://en.wikipedia.org/wiki/Immigration_and_crime

Auf der Seite finden sich auch Links über Statistiken anderer Länder, wie z.B. Schweden: http://www.thelocal.se/article.php?ID=2683&date=20051214

Dass es nicht genügend verlässliche Statistiken gibt (bzw. diese nicht veröffentlicht werden), weil das politisch nicht gewollt ist, ist natürlich auch Teil des "Zensur"-Problems.
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