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National:Patriotisch - Unterschied?
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
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Beitrag(#1758575) Verfasst am: 10.06.2012, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Btw. wer hatte eigentlich die glorreiche Idee, einen Thread von 2004 wieder aus der Versenkung emporzuheben?


Den kennstenich den großen Thread-Exhumierer? Cool
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1758576) Verfasst am: 10.06.2012, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Die Nekromanten sind unter uns...
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1758637) Verfasst am: 10.06.2012, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Gib's doch einfach zu: Dir faellt keine "vergleichbare These in bezug auf den Islam" ein.


Dass die Leute, die "Frauen verhüllen", in aller Regel an Islamismus leiden ist kein "Bloedsinn", sondern eine Tatsache, genauso wie es eine Tatsache ist, dass dieses Leiden oft mit dem einschlaegigen Ziegenfetischismus einhergeht.



Noee!

Dass "Leute Frauen verhuellen" finden wir bei Weitem nicht nur beim "Islamismus", sondern das ist bei allen mosaischen Religionen schon immer recht weit verbreitet. In neuerer Zeit wird das allerdings durch Saekularisierungsprozesse zurueckgedraengt.

Genauso wie Ziegen nicht nur von "Islamisten" gehalten werden, sondern eigentlich in allen Kulturen weit verbreitet sind, meist als Beitrag zur Ernaehrung in besonders kargen Gegenden.
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beachbernie
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Beitrag(#1758639) Verfasst am: 10.06.2012, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesspiegel.de/sport/berlinsport/punktabzug-fuer-huertuerkel-kein-aufstieg-fuer-antisemitismus/6715082.html

Zitat:
Zum Eklat kam es, als Hürtürkel in der Nachspielzeit der Siegtreffer gelang. Trainer Vedat Beyazit soll sich jubelnd und mit ausgestrecktem Mittelfinger vor den Ersatzspielern von Makkabi aufgebaut und gerufen haben: „Amina koydum yahudi!“ – „Jetzt haben wir euch Juden gefickt.“ Das sagte zumindest ein Spieler von Maccabi, der Türkisch versteht.



Die Verquickung von Antisemitismus und Nationalismus: ein aufregender Ausfluss des Islams.



Dummerweise hat der tuerkische Nationalismus recht wenig mit dem Islam zu tun, sondern fungiert in der Tuerkei als Gegenspieler zum Islam.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1758640) Verfasst am: 10.06.2012, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Btw. wer hatte eigentlich die glorreiche Idee, einen Thread von 2004 wieder aus der Versenkung emporzuheben?



Hier erleben wir ein Urphaenomen europaeischer Gesellschaften. Im real life taucht der Nationalismus/Patriotismus alle paar Jahrzehnte wieder aus der Versenkung auf. In Internet-Foren finden wir das genauso, bloss dass die Zeitraeume erheblich kuerzer sind, hier liegen meist nur ein paar Jahren zwischen den Ausbruechen. freakteach
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soulreaver
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Beiträge: 649

Beitrag(#1758666) Verfasst am: 10.06.2012, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Für mich macht beides eigentlich keinen Unterschied. Einen anationalistischen Patrioten kenne ich genausowenig wie einen unpatriotischen Nationalisten. Ok, es gibt noch solche Sachen wie Verfassungspatriotismus oder Lokalpatriotismus. Hat aber mit der Bedeutung des Wortes "Patriotismus" wenig gemein.
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Tarvoc
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Beiträge: 44755

Beitrag(#1758730) Verfasst am: 11.06.2012, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass "Leute Frauen verhuellen" finden wir bei Weitem nicht nur beim "Islamismus", sondern das ist bei allen mosaischen Religionen schon immer recht weit verbreitet.

Nicht nur bei mosaischen Religionen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1758731) Verfasst am: 11.06.2012, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier erleben wir ein Urphaenomen europaeischer Gesellschaften. Im real life taucht der Nationalismus/Patriotismus alle paar Jahrzehnte wieder aus der Versenkung auf.

Nicht nur bei europäischen Gesellschaften, sondern bei allen kapitalistisch-nationalstaatlich organisierten, d.h. heute bei allen.
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fwo
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Beitrag(#1758736) Verfasst am: 11.06.2012, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier erleben wir ein Urphaenomen europaeischer Gesellschaften. Im real life taucht der Nationalismus/Patriotismus alle paar Jahrzehnte wieder aus der Versenkung auf.

Nicht nur bei europäischen Gesellschaften, sondern bei allen kapitalistisch-nationalstaatlich organisierten, d.h. heute bei allen.

Bei allen Gesellschaften, die irgendwie unter Druck sind. Dann sind derartige Wir-gut,-die-anderen-böse/dumm usw. Schemata besonders gut zu benutzen, um zu Unterordnung und gemeinsamer Aktion zu motivieren. Das hat mit kapitalistisch kaum was zu tun.

fwo
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Tarvoc
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Beitrag(#1758738) Verfasst am: 11.06.2012, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Bei allen Gesellschaften, die irgendwie unter Druck sind. [...] Das hat mit kapitalistisch kaum was zu tun.

Der Druck, unter dem sich Gesellschaften heutzutage befinden, hat mit Kapitalismus in der Regel sehr wohl was zu tun.
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Shadaik
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Beitrag(#1758830) Verfasst am: 11.06.2012, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Bei allen Gesellschaften, die irgendwie unter Druck sind. [...] Das hat mit kapitalistisch kaum was zu tun.

Der Druck, unter dem sich Gesellschaften heutzutage befinden, hat mit Kapitalismus in der Regel sehr wohl was zu tun.
Nun schrieb fwo aber recht deutlich nichts von "heutzutage".
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#1758841) Verfasst am: 11.06.2012, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Gib's doch einfach zu: Dir faellt keine "vergleichbare These in bezug auf den Islam" ein.


Dass die Leute, die "Frauen verhüllen", in aller Regel an Islamismus leiden ist kein "Bloedsinn", sondern eine Tatsache, genauso wie es eine Tatsache ist, dass dieses Leiden oft mit dem einschlaegigen Ziegenfetischismus einhergeht.



Noee!

Dass "Leute Frauen verhuellen" finden wir bei Weitem nicht nur beim "Islamismus", sondern das ist bei allen mosaischen Religionen schon immer recht weit verbreitet. In neuerer Zeit wird das allerdings durch Saekularisierungsprozesse zurueckgedraengt.

Genauso wie Ziegen nicht nur von "Islamisten" gehalten werden, sondern eigentlich in allen Kulturen weit verbreitet sind, meist als Beitrag zur Ernaehrung in besonders kargen Gegenden.


Leute die Asylanten verprügeln, findet man nicht nur unter Nationalisten. Und Kleiderfetischismus auch nicht. Du bist des Blödsinns überführt, finde Dich endlich damit ab.
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Tarvoc
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Beitrag(#1758844) Verfasst am: 11.06.2012, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nun schrieb fwo aber recht deutlich nichts von "heutzutage".

Historisch betrachtet existiert der Kapitalismus aber schon länger als der Nationalstaat, und damit auch als der Nationalismus. Gerade in Europa.

Dass es auch vorher schon irgendwelche gesellschaftlichen Abgrenzungsmechanismen gab, ist allerdings richtig.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1758908) Verfasst am: 11.06.2012, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nun schrieb fwo aber recht deutlich nichts von "heutzutage".

Historisch betrachtet existiert der Kapitalismus aber schon länger als der Nationalstaat, und damit auch als der Nationalismus. Gerade in Europa.

Dass es auch vorher schon irgendwelche gesellschaftlichen Abgrenzungsmechanismen gab, ist allerdings richtig.

zwinkern Es ist immer der selbe Mechanismus, nämlich die besondere und gefühlsmäßige Identifikation mit der eigenen Gruppe, nur, dass deren Definition mit Arbeitsteilung, Zentralisierung usw. immer weiter wurde. Dieser Mechanismus ist mindestens so alt wie der Mensch, auch wenn ihm der Nationalstaat einen neuen Namen gab. Ich schätze, dass er aber viel älter ist, und das besondere im Menschen liegt wahrscheinlich nur darin, sein Territorium kulturell definieren zu können, anstatt es von körperlichen Markierungen abhängig zu machen.

fwo
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Tarvoc
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Beiträge: 44755

Beitrag(#1758915) Verfasst am: 11.06.2012, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
zwinkern Es ist immer der selbe Mechanismus

Nur für Idealisten, die alle empirischen Verschiedenheiten und Entwicklungen unter der spekulativen Identität des Begriffs plattmachen. zwinkern
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fwo
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Beiträge: 26588
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Beitrag(#1758947) Verfasst am: 11.06.2012, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zwinkern Es ist immer der selbe Mechanismus

Nur für Idealisten, die alle empirischen Verschiedenheiten und Entwicklungen unter der spekulativen Identität des Begriffs plattmachen. zwinkern

Ich habe gerade mal Wiki quergelesen - ich bin da wahrscheinlich nicht so alleine in meinem "Idealismus". Und wenn ich mal Zeit habe, guck ich auch mal nach, was die Ethnologen dazu sagen.

Ich halte dich da übrigens eher für den Idealisten als mich. Zu sehen, dass gerade bei gefühlsmäßig gesteuertem Gruppenverhalten eben keine kulturellen, sondern angeborene Muster ablaufen, die von der Kultur nur benutzt werden (deshalb funktionieren sie doch so relativ sicher), halte ich nicht für eine besonders idealistische Anschauung.

fwo
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1758962) Verfasst am: 11.06.2012, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Zu sehen, dass gerade bei gefühlsmäßig gesteuertem Gruppenverhalten eben keine kulturellen, sondern angeborene Muster ablaufen, die von der Kultur nur benutzt werden, halte ich nicht für eine besonders idealistische Anschauung.

Idealistisch in der Anschauung ist lediglich das kleine Wörtchen nur in "von der Kultur nur benutzt". Davon abgesehen kann ich da nicht nur mitgehen, sondern ich sehe auch überhaupt keinen Widerspruch zu meiner Argumentation.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1759065) Verfasst am: 11.06.2012, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass "Leute Frauen verhuellen" finden wir bei Weitem nicht nur beim "Islamismus", sondern das ist bei allen mosaischen Religionen schon immer recht weit verbreitet.

Nicht nur bei mosaischen Religionen.



Stimmt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1759067) Verfasst am: 11.06.2012, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Gib's doch einfach zu: Dir faellt keine "vergleichbare These in bezug auf den Islam" ein.


Dass die Leute, die "Frauen verhüllen", in aller Regel an Islamismus leiden ist kein "Bloedsinn", sondern eine Tatsache, genauso wie es eine Tatsache ist, dass dieses Leiden oft mit dem einschlaegigen Ziegenfetischismus einhergeht.



Noee!

Dass "Leute Frauen verhuellen" finden wir bei Weitem nicht nur beim "Islamismus", sondern das ist bei allen mosaischen Religionen schon immer recht weit verbreitet. In neuerer Zeit wird das allerdings durch Saekularisierungsprozesse zurueckgedraengt.

Genauso wie Ziegen nicht nur von "Islamisten" gehalten werden, sondern eigentlich in allen Kulturen weit verbreitet sind, meist als Beitrag zur Ernaehrung in besonders kargen Gegenden.


Leute die Asylanten verprügeln, findet man nicht nur unter Nationalisten. Und Kleiderfetischismus auch nicht. Du bist des Blödsinns überführt, finde Dich endlich damit ab.



Wer sucht sich denn noch gezielt "Asylanten" zum verpruegeln aus, ausser Patridioten?


Wo hast Du eigentlich das mit dem "Kleiderfetischismus" her? Von mir jedenfalls nicht. Zitieren will gelernt sein. Smilie
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1759173) Verfasst am: 12.06.2012, 07:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mal so in die Runde geschaut, was historische und zeitgenössische Persönlichkeiten, denen ich Achtung zolle, so zum Patriotismus von sich gegeben haben.

Goethe meinte bspw.: "Der Patriotismus verdirbt die Geschichte.",
Oscar Wilde: "Patriotismus ist die Tugend der Bosheit." und
Samuel Johnson: "Patriotismus ist die letzte Zuflucht des Strauchdiebs."
Einstein: "Heldentum auf Kommando, sinnlose Gewalt und die leidige Vaterländerei, wie glühend hasse ich sie, wie gemein und verächtlich erscheint mir der Krieg; ich möchte mich lieber in Stücke schlagen lassen, als mich an einem so elenden Tun beteiligen!"

aber am besten ist der von Schnitzler (nich Sudel-Ede! Lachen ):
"Diejenigen Tugenden werden am lautesten gepriesen, zu deren Ausübung weder Gedankenarbeit, noch Energieentfaltung, noch Selbstüberwindung gehört, vor allem also diese beiden: Patriotismus und Gottesfurcht."
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1759180) Verfasst am: 12.06.2012, 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Ich hab mal so in die Runde geschaut, was historische und zeitgenössische Persönlichkeiten, denen ich Achtung zolle, so zum Patriotismus von sich gegeben haben.

Goethe meinte bspw.: "Der Patriotismus verdirbt die Geschichte.",
Oscar Wilde: "Patriotismus ist die Tugend der Bosheit." und
Samuel Johnson: "Patriotismus ist die letzte Zuflucht des Strauchdiebs."
Einstein: "Heldentum auf Kommando, sinnlose Gewalt und die leidige Vaterländerei, wie glühend hasse ich sie, wie gemein und verächtlich erscheint mir der Krieg; ich möchte mich lieber in Stücke schlagen lassen, als mich an einem so elenden Tun beteiligen!"

aber am besten ist der von Schnitzler (nich Sudel-Ede! Lachen ):
"Diejenigen Tugenden werden am lautesten gepriesen, zu deren Ausübung weder Gedankenarbeit, noch Energieentfaltung, noch Selbstüberwindung gehört, vor allem also diese beiden: Patriotismus und Gottesfurcht."


Schopenhauer hat folgendes geschrieben:
Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen

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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1759191) Verfasst am: 12.06.2012, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
"Schopenhauer"
wie konnt ich den vergessen ... Verlegen
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vrolijke
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Beitrag(#1759194) Verfasst am: 12.06.2012, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
"Schopenhauer"
wie konnt ich den vergessen ... Verlegen


Schopenhauer hat folgendes geschrieben:
Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen



Da drauf bin ich auch schon gekommen, ohne Schoppenhauer im einzelne zu kennen.

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Telliamed
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Beitrag(#1759235) Verfasst am: 12.06.2012, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Indes sind 200 oder 150 oder 60 Jahre vergangen, seit diese Äußerungen getätigt wurden.

Ihre Urheber hatten immer einen bestimmten Zusammenhang, und zwar einen negativen, vor Augen. Es hat aber wenig Sinn, "Patriotismus" oder "Nationalstolz" als unwandelbar über die Jahrhunderte hinweg feststehende Begriffe anzusehen. Wurden sie früher mit positivem Vorzeichen versehen, so in den letzten Beiträgen mit negativem.

Es kommt auf den Kontext an. Warum sollten "Patriotismus" und "Nationalstolz" unter bestimmten Umständen nicht auch heute eine positive Rolle spielen können? Warum immer in Gegensatzpaaren denken müssen und etwa "Nationalstolz" und "Internationalismus" als einander ausschließend gegenüberstellen? Gibt es nicht auch ein "sowohl als auch"?
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Tarvoc
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Beitrag(#1759237) Verfasst am: 12.06.2012, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Nationalismus findet ihr dumm. Ich finde schon Nation und Nationalstaat ziemlich dumm. Das Problem ist halt, eine alternative politische Form zu finden.
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Beitrag(#1759239) Verfasst am: 12.06.2012, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde schon Nation und Nationalstaat ziemlich klasse. Das Schöne ist halt, dass keine alternative politische Form zu finden ist.


Die Idee des Nationalstaats ist den Völkern nicht mehr auszutreiben, alle wollen sie einen. Selbst die Palästinenser. Lachen
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Tarvoc
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Beitrag(#1759241) Verfasst am: 12.06.2012, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Ich finde schon Nation und Nationalstaat ziemlich klasse.

Wer hätte das gedacht...
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Beitrag(#1759244) Verfasst am: 12.06.2012, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nicht, eigentlich ist es bedrückend, dass der Staat mit seinen Kompetenzen seine Bürger beinahe beliebig gängeln und unterdrücken, ausplündern und in ihren Freiheiten beschneiden kann.


Doch andereseits gefällt mir die Vorstellung von der Nation als Schicksalgemeinschaft so sehr....und es gibt eben so wenige Alternativen denn:

Zitat:
lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit.



BTW stört es mich, dass ich hier, wegene meiner mangelnden Islamverehrung als Rechtsradikaler gebrandmarkt werde Traurig


Zuletzt bearbeitet von Vektral Proximus am 12.06.2012, 15:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1759245) Verfasst am: 12.06.2012, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Indes sind 200 oder 150 oder 60 Jahre vergangen, seit diese Äußerungen getätigt wurden.

Ihre Urheber hatten immer einen bestimmten Zusammenhang, und zwar einen negativen, vor Augen. Es hat aber wenig Sinn, "Patriotismus" oder "Nationalstolz" als unwandelbar über die Jahrhunderte hinweg feststehende Begriffe anzusehen. Wurden sie früher mit positivem Vorzeichen versehen, so in den letzten Beiträgen mit negativem.

Es kommt auf den Kontext an. Warum sollten "Patriotismus" und "Nationalstolz" unter bestimmten Umständen nicht auch heute eine positive Rolle spielen können? Warum immer in Gegensatzpaaren denken müssen und etwa "Nationalstolz" und "Internationalismus" als einander ausschließend gegenüberstellen? Gibt es nicht auch ein "sowohl als auch"?


Was ist daran positiv, wenn ich mich brüste, mit Leistungen, wo ich nicht das geringste zu beigetragen habe?
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1759249) Verfasst am: 12.06.2012, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ich habe auch nichts zu den Werken Dalis, Vermeers oder Velázquez´ beigetragen, trotzdem ergreift mich ihre Großartigkeit und ich bin "stolz" auf diese Männer und wünsche mir, mit ihnen befreundet sein zu können.


Und ein ähnliches Gefühl der Verbundenheit macht wohl eben auch der Nationalstolz aus.


Natürlich kann man den Ort seiner Geburt nicht frei wählen, aber dass es anderen Menschen an anderen Orten schlechter geht und sie - mitunter - nicht auf eine so reichhaltige und erfolgsgekrönte Geschichte schauen können wie wir, ist kein Grund sich zu schämen.


Denn andereseits lebt man als Deutscher ja auch mit der Bürde die unsere Vergangenheit uns zu schultern zwingt.
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