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Ist die Philosophie zur Aufklärung geeignet?
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Myron
Pansomatist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3625

Beitrag(#1759016) Verfasst am: 11.06.2012, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Was unterscheidet eine unbewusste Wahrnehmung von einer bewussten?


Eben dass die eine mit subjektiven Empfindungen (z.B. Farbeindrücken) einhergeht und die andere nicht.
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Tom der Dino
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1759022) Verfasst am: 11.06.2012, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Was unterscheidet eine unbewusste Wahrnehmung von einer bewussten?


Eben dass die eine mit subjektiven Empfindungen (z.B. Farbeindrücken) einhergeht und die andere nicht.


Nach dem Link von DU können Farbinformationen aber durchaus unbewusst wahrgenommen werden.

Empfinde ich die Farbe eines Autos, das schnell vorbeifährt und dass ich gar nicht richtig für voll nehme unbewusst? Oder nehme ich sie bewusst wahr und vergesse sie nur sehr schnell wieder? Ist das Bewusstsein nicht eher eine Gedächtnisleistung und vielleicht der Abgleich des Gedächtnisses mit dem wahrgenommenen?
_________________
Am Anfang war ......das Experiment.
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Myron
Pansomatist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3625

Beitrag(#1759040) Verfasst am: 11.06.2012, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Nach dem Link von DU können Farbinformationen aber durchaus unbewusst wahrgenommen werden.


Mag sein, doch das sind dann keine subjektiv erfahrenen Farbeindrücke.

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

Empfinde ich die Farbe eines Autos, das schnell vorbeifährt und dass ich gar nicht richtig für voll nehme unbewusst? Oder nehme ich sie bewusst wahr und vergesse sie nur sehr schnell wieder? Ist das Bewusstsein nicht eher eine Gedächtnisleistung und vielleicht der Abgleich des Gedächtnisses mit dem wahrgenommenen?


Nicht allem, was im Bewusstseinsfeld erscheint, wird die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt. Aber der Aufmerksamkeitsgrad 0 entspricht dem Bewusstheitsgrad 0; das heißt, was ich überhaupt nicht, nicht einmal ganz schwach, am Rande bemerke, dessen bin ich mir nicht bewusst.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1759041) Verfasst am: 11.06.2012, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Drüben in Amiland diskutieren sie die Frage, ob Philosophie und Naturwissenschaften besser zusammen oder auseinander gehen, in einem hüschen Thrad mit dem Titel A defense of philosophy against the attacks of physicists. Myron ist dort auch vertreten ...

Ja, leider auch da mit dem unsäglichen "Argument" der folgenden Art:

Ein Wissenschaftler denkt nach z.B. über die Implikationen einer Theorie -> und schon philosophiert er, voilà!

Jegliches Nachdenken wird da einfach für die Philosophie vereinnahmt.

genauer: Jeder Naturwissenschaftler, der über Reagenzglasschwingen hinauskommt, philosophiert. Das kann er als Naturwissenschaftler auf verschiedenen Niveaus machen. Auch ein Nobelpreisträger in einer naturwissenschaftlichen Disziplin kann, aus der Sicht eines ausgebildeten Philosophen, jämmerlich dilettieren.

Mein Punkt war, dass Naturwissenschaft nur gewinnen kann, wenn man (okay, natürlich nicht jede) Philosophie berücksichtigt. Nicht in dem Sinn, dass man nun Anleitungen für Experimente findet, aber man erkennt, wo man forschen sollte, und vor allem, was die Ergebnisse bedeuten.

Nur ein Beispiel. Ich kenne jemanden, der neben einem bekannten Physiker beim Abendessen saß und sich mit diesem unterhielt. Der Physiker vertrat eine Auffassung von 'Nichts', das so viele Eigenschaften hatte, dass es mit dem, was Philosophen unter 'Nichts' verstehen, nicht mehr viel zu tun hat. Wenn dieser Physikder nun ins Philosophieren über 'Nichts' gerät, kann nicht viel dabei herauskommen, wenn man es mit der Latte der Philosophen misst.

Keine Ahnung, ob der Physiker ein besserer Physiker würde, falls er sich mit Philosophie befassen würde, auf jeden Fall würde er merken, wo er noch etwas genauer hinschauen muss.

step hat folgendes geschrieben:
Ansonsten ist der Thread aber sehr gut, finde ich!

Komisch. Das ist der gefühlte vierte Link auf einen Thread zu diesem Thema, den ich poste, ich fand die anderen auch nicht schlechter.
_________________
Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1759051) Verfasst am: 11.06.2012, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
genauer: Jeder Naturwissenschaftler, der über Reagenzglasschwingen hinauskommt, philosophiert.

Keineswegs. Wenn ein Physiker darüber nachdenkt, wie man die ART quantisieren könnte, betreibt er keine der von Myron genannten 6 philosophischen Disziplinen (Ethik, Ästhetik, Metaphysik, Logik ...)

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Auch ein Nobelpreisträger in einer naturwissenschaftlichen Disziplin kann, aus der Sicht eines ausgebildeten Philosophen, jämmerlich dilettieren.

Klar, und erst recht aus der Sicht eines Theologen. So what? Die Frage ist, was die Jungs heute noch konstruktiv beitragen können.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Mein Punkt war, dass Naturwissenschaft nur gewinnen kann, wenn man (okay, natürlich nicht jede) Philosophie berücksichtigt.

Wie wir jedoch schon festgestellt haben, können sich die Philosophen nicht darauf einigen, wer die richtige Philosophie vertritt, und nachprüfen kann man es auch nicht.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Ich kenne jemanden, der neben einem bekannten Physiker beim Abendessen saß und sich mit diesem unterhielt. Der Physiker vertrat eine Auffassung von 'Nichts', das so viele Eigenschaften hatte, dass es mit dem, was Philosophen unter 'Nichts' verstehen, nicht mehr viel zu tun hat. Wenn dieser Physiker nun ins Philosophieren über 'Nichts' gerät, kann nicht viel dabei herauskommen, wenn man es mit der Latte der Philosophen misst.

Das glaube ich gern. Das Problem ist hier allerdings, daß das "philosophische Nichts" als Konzept ausgedient hat. Es wurde sozusagen durch die (allgemeine!) Quantenfeldtheorie ersetzt. Die allermeisten Philosophen wissen das aber noch nicht.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Keine Ahnung, ob der Physiker ein besserer Physiker würde, falls er sich mit Philosophie befassen würde, auf jeden Fall würde er merken, wo er noch etwas genauer hinschauen muss.

Meistens eher weniger genau! Wie bei dem "Nichts" oben zum Beispiel.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ansonsten ist der Thread aber sehr gut, finde ich!
Komisch. Das ist der gefühlte vierte Link auf einen Thread zu diesem Thema, den ich poste, ich fand die anderen auch nicht schlechter.

Ich fand diesen eben besonders gut. Weiß nicht, was daran komisch sein soll.
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1759052) Verfasst am: 11.06.2012, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Drüben in Amiland diskutieren sie die Frage, ob Philosophie und Naturwissenschaften besser zusammen oder auseinander gehen, in einem hüschen Thrad mit dem Titel A defense of philosophy against the attacks of physicists. Myron ist dort auch vertreten ...

Ja, leider auch da mit dem unsäglichen "Argument" der folgenden Art:

Ein Wissenschaftler denkt nach z.B. über die Implikationen einer Theorie -> und schon philosophiert er, voilà!


Nun, die Einzelwissenschaften betrachten die Objektebene und die Philosophie die Metaebene. Alles, was über den Zuständigkeitsbereich der Einzelwissenschaften hinaus geht und auf zahlreiche Gegenstandsbereiche gleichermaßen anwendbar ist, ist IMAO Philosophie. Es ist naiv zu glauben, (Einzel-) Wissenschaften kämen ohne Philosophie aus (und vice versa).
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1759053) Verfasst am: 11.06.2012, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
genauer: Jeder Naturwissenschaftler, der über Reagenzglasschwingen hinauskommt, philosophiert.

Keineswegs. Wenn ein Physiker darüber nachdenkt, wie man die ART quantisieren könnte, betreibt er keine der von Myron genannten 6 philosophischen Disziplinen (Ethik, Ästhetik, Metaphysik, Logik ...)


Na, selbstverständlich! Was ist denn der Naturalismus, dessen Gültigkeit vor jedem Experiment vorausgesetzt wird (sonst verlören Experimente ihren Status als Belege) anderes als eine philosophisch-ontologische Position?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1759056) Verfasst am: 11.06.2012, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Nun, die Einzelwissenschaften betrachten die Objektebene und die Philosophie die Metaebene.

"Metaebene" ist ein dehnbarer Begriff. Innerhalb der Physik gibt es viele Metaebenen, jede Theorie lebt auf einer Metaebene, die Mathematik besteht - könnte man sagen - sogar fast nur aus solchen. Wenn der Physiker darüber nachdenkt, wie man die ART quantisieren könnte, dann ist das eindeutig Physik und nicht Philosophie.

Ich denke, daher kommt auch vielleicht ein bißchen die Abneigung gegenüber der Philosophie: In den letzten 100 Jahren hat sie wenig zum modernen Weltbild beigetragen, "reklamiert" aber durch solche Behauptungen wie Deine oben Erkenntnisse der Wissenschaften für sich.

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Alles, was über den Zuständigkeitsbereich der Einzelwissenschaften hinaus geht und auf zahlreiche Gegenstandsbereiche gleichermaßen anwendbar ist, ist IMAO Philosophie. ...

Das gilt dann aber für sehr vieles: Mathematik, Sprache, Forschungspolitik, Programmierung, Mensa ... Und selbst wenn man das so sieht, fallen physikalische Theorien nicht darunter.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
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Beitrag(#1759057) Verfasst am: 11.06.2012, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:

Na, selbstverständlich! Was ist denn der Naturalismus, dessen Gültigkeit vor jedem Experiment vorausgesetzt wird (sonst verlören Experimente ihren Status als Belege) anderes als eine philosophisch-ontologische Position?


Dann ist Nudeln kochen auch eine Position. Löst Euch endlich mal von diesen antiquierten Denkmustern, die führen nur in die Irre und lösen kein einziges Problem.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1759059) Verfasst am: 11.06.2012, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
genauer: Jeder Naturwissenschaftler, der über Reagenzglasschwingen hinauskommt, philosophiert.
Keineswegs. Wenn ein Physiker darüber nachdenkt, wie man die ART quantisieren könnte, betreibt er keine der von Myron genannten 6 philosophischen Disziplinen (Ethik, Ästhetik, Metaphysik, Logik ...)
Na, selbstverständlich! Was ist denn der Naturalismus, dessen Gültigkeit vor jedem Experiment vorausgesetzt wird (sonst verlören Experimente ihren Status als Belege) anderes als eine philosophisch-ontologische Position?

Diese Position wird in der Physik NICHT ontologisch vorausgesetzt, auch wenn Ihr das immer wieder behauptet. Wenn überhaupt ist es andersherum:

Zum Glück für die Wissenschaft haben sich Experimente bisher meist so verhalten, daß man verläßliche Modelle daraus ableiten konnte.

Erst die Philosophen (na ja, auch nur einige) machen daraus, rein fakultativ, den Überbau einer naturalistischen Ontologie.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



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Beitrag(#1759068) Verfasst am: 11.06.2012, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:

Na, selbstverständlich! Was ist denn der Naturalismus, dessen Gültigkeit vor jedem Experiment vorausgesetzt wird (sonst verlören Experimente ihren Status als Belege) anderes als eine philosophisch-ontologische Position?


Dann ist Nudeln kochen auch eine Position.

nein. 'Nudeln kochen' ist eine Tätigkeit. Sie setzt implizit eine ontologische Position voraus.
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#1759070) Verfasst am: 11.06.2012, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

nein. 'Nudeln kochen' ist eine Tätigkeit. Sie setzt implizit eine ontologische Position voraus.


Blödsinn.
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1759072) Verfasst am: 11.06.2012, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Diese Position wird in der Physik NICHT ontologisch vorausgesetzt, auch wenn Ihr das immer wieder behauptet. Wenn überhaupt ist es andersherum:

dann sollten die Physiker aber ganz laut sagen: 'Unsere Ontologie beschränkt sich auf Modellierung. Ob es eine Welt gibt, wie sie beschaffen ist, interessiert uns nicht und wir reden auch nicht weiter darüber.'

step hat folgendes geschrieben:
Zum Glück für die Wissenschaft haben sich Experimente bisher meist so verhalten, daß man verläßliche Modelle daraus ableiten konnte.

Und nun kann man sich fragen, warum das so ist. Dann sind wir genau bei der Position, die Darwin Upheaval vertritt.

step hat folgendes geschrieben:
Erst die Philosophen (na ja, auch nur einige) machen daraus, rein fakultativ, den Überbau einer naturalistischen Ontologie.

Das stimmt nur unter der Prämisse, dass die Physik keinerlei ontische Aussagen zu machen beansprucht. Das ist allerdings eine interessante Ontologie, die wohl irgendwo zwischen Solipsismus und radikalem Konstruktivismus anzusiedeln ist.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1759074) Verfasst am: 11.06.2012, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

nein. 'Nudeln kochen' ist eine Tätigkeit. Sie setzt implizit eine ontologische Position voraus.


Blödsinn.

auch wenn Du inzwischen ohne Moderatorenkrönchen unterwegs bist erkennt jeder, dass Deine Argumente auch nicht besser geworden sind.

Oder wolltest Du uns sonst noch etwas mitteilen?
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Myron
Pansomatist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3625

Beitrag(#1759075) Verfasst am: 11.06.2012, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist hier allerdings, daß das "philosophische Nichts" als Konzept ausgedient hat. Es wurde sozusagen durch die (allgemeine!) Quantenfeldtheorie ersetzt. Die allermeisten Philosophen wissen das aber noch nicht.


Was manche Wissenschaftler wie Lawrence Krauss nicht begreifen, ist, dass es schlichtweg irreführend und falsch ist, ein Etwas als ein Nichts zu bezeichnen.

"What part of 'nothing' don’t you understand?"
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1759076) Verfasst am: 11.06.2012, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

nein. 'Nudeln kochen' ist eine Tätigkeit. Sie setzt implizit eine ontologische Position voraus.


Blödsinn.

auch wenn Du inzwischen ohne Moderatorenkrönchen unterwegs bist erkennt jeder, dass Deine Argumente auch nicht besser geworden sind.

Oder wolltest Du uns sonst noch etwas mitteilen?


Ich denke gerde darüber nach, welche ontologische Postition wohl ein Vogel beim Nestbauen einnimmt.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1759077) Verfasst am: 11.06.2012, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Sie setzt implizit eine ontologische Position voraus.

Sie setzt jedenfalls (mindestens) die Nudeln als ein ens (Seiendes) voraus. Man kann auch das Nudelnkochen am Computer als Ontologie darstellen. Das kann man natürlich "ontologische Position" nennen.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1759081) Verfasst am: 11.06.2012, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ich denke, daher kommt auch vielleicht ein bißchen die Abneigung gegenüber der Philosophie: In den letzten 100 Jahren hat sie wenig zum modernen Weltbild beigetragen, "reklamiert" aber durch solche Behauptungen wie Deine oben Erkenntnisse der Wissenschaften für sich.

viele Physiker haben sich, zumindest, wenn sie über das Stadium des Reagenzglasschwingens hinausgelangt sind (oft im reiferen Alter), recht intensiv mit philosophischen Fragen befasst.

Schau doch mal die Interpretationen der Quantenmechanik an. Ist das Physik oder Philosophie? Was würde besser, falls man auf die Philosphie daran verzichten würde? Meinst Du nicht, dass Philosophen, die sich in Physik auskennen, hier nützlich sind?

Klar, Du kannst sagen, dass ein Philosoph vom Heidegger-Typ hier fehl am Platz ist. Wenn Du aber schaust, was beispielsweise Myron vertritt, würde es sich anbieten, diesen Typ Philosophie zu betrachten. Wir können ja spezifizieren: Wir reden über die Philosophie von Menschen, die sich in dem naturwissenschaftlichen Bereich, zu dem sie sich äußern, auskennen. Dann müsste man vielleicht auch anstelle von 'der Philosophie' von 'Wissenschaftstheorie', 'wissenschaftlicher Ontologie' oder sonstwas sprechen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1759082) Verfasst am: 11.06.2012, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich denke gerde darüber nach, welche ontologische Postition wohl ein Vogel beim Nestbauen einnimmt.

Zu dieser Frage empfehle ich besonders Giorgio Agambens Buch "Das Offene". Agamben zitiert u.A. Jakob von Uexkülls "Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen", welches sogar die Ontologie einer Zecke darstellt. Uexküll war allerdings Biologe.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 11.06.2012, 21:34, insgesamt 3-mal bearbeitet
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1759083) Verfasst am: 11.06.2012, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich denke gerde darüber nach, welche ontologische Postition wohl ein Vogel beim Nestbauen einnimmt.

den eines 'red herring', sollte er denken können.
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1759084) Verfasst am: 11.06.2012, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Man kann auch das Nudelnkochen am Computer als Ontologie darstellen.

Du solltest 'modellieren' sagen und präzisieren, was Du unter 'Ontologie' in silico verstehen möchtest.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1759085) Verfasst am: 11.06.2012, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich denke gerde darüber nach, welche ontologische Postition wohl ein Vogel beim Nestbauen einnimmt.

den eines 'red herring', sollte er denken können.


Das war klar, dass Dir darauf nix einfällt, quasi ein Naturgesetz.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1759087) Verfasst am: 11.06.2012, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Klar, Du kannst sagen, dass ein Philosoph vom Heidegger-Typ hier fehl am Platz ist.

Ich bin nun weiss Gott kein Heidegger-Fan, aber selbst da wäre ich mir nicht allzu sicher.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1759088) Verfasst am: 11.06.2012, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Das war klar, dass Dir darauf nix einfällt, quasi ein Naturgesetz.

Der Fairness halber muss man allerdings sagen, dass über das Tier jedenfalls in dieser Weise in der Philosophie erst seit Kurzem nachgedacht wird.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1759089) Verfasst am: 11.06.2012, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich denke gerde darüber nach, welche ontologische Postition wohl ein Vogel beim Nestbauen einnimmt.

Zu dieser Frage empfehle ich besonders Giorgio Agambens Buch "Das Offene". Agamben zitiert u.A. Jakob von Uexkülls "Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen", welches sogar die Ontologie einer Zecke darstellt. Uexküll war allerdings Biologe.


Ontologie einer Zecke? Ich hau mich weg! Sehr glücklich
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#1759091) Verfasst am: 11.06.2012, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich denke gerde darüber nach, welche ontologische Postition wohl ein Vogel beim Nestbauen einnimmt.

den eines 'red herring', sollte er denken können.


Das war klar, dass Dir darauf nix einfällt, quasi ein Naturgesetz.

nick mal.
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Beitrag(#1759093) Verfasst am: 11.06.2012, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Keineswegs. Wenn ein Physiker darüber nachdenkt, wie man die ART quantisieren könnte, betreibt er keine der von Myron genannten 6 philosophischen Disziplinen (Ethik, Ästhetik, Metaphysik, Logik ...)


Ich gebe dir insofern recht, als nicht jede theoretische Reflexion in der Physik oder anderen Wissenschaften eine metaphysische Reflexion ist. Aber die Grenzen sind fließend, sodass ich dir nicht sagen kann, wo genau die (theoretische) Physik (Chemie, Biologie usw.) beginnt/endet und die Metaphysik endet/beginnt.
(Vielleicht dort, wo die gegenwärtige oder grundsätzliche empirische Entscheidbarkeit beginnt/endet?)
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step
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Beitrag(#1759094) Verfasst am: 11.06.2012, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist hier allerdings, daß das "philosophische Nichts" als Konzept ausgedient hat. Es wurde sozusagen durch die (allgemeine!) Quantenfeldtheorie ersetzt. Die allermeisten Philosophen wissen das aber noch nicht.
Was manche Wissenschaftler wie Lawrence Krauss nicht begreifen, ist, dass es schlichtweg irreführend und falsch ist, ein Etwas als ein Nichts zu bezeichnen.

"What part of 'nothing' don’t you understand?"

Das sehe ich ebenso. Nachdem es nun also in der Physik kein Nichts mehr gibt, sollte man es auch aus der Philosophie streichen - außer natürlich als interessantes historisches Konzept.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1759097) Verfasst am: 11.06.2012, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Das war klar, dass Dir darauf nix einfällt, quasi ein Naturgesetz.

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ontologie einer Zecke? Ich hau mich weg! Sehr glücklich

Catch-22? Mit den Augen rollen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1759101) Verfasst am: 11.06.2012, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
(Vielleicht dort, wo die gegenwärtige oder grundsätzliche empirische Entscheidbarkeit beginnt/endet?)

Daß dort eine Grauzone beginnt, ist sicher richtig, insbesondere würde ich in diesem Bereich nicht mehr von einer physikalischen Theorie sprechen. Das Problem ist aber, daß auch die Philosophie in diesem Bereich nichts Besseres liefern kann. Es handelt sich hier also nicht um die Grenze zwischen Physik und Philosophie, sondern eher die zwischen Theorie und Spekulation.
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