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Kleinstkannibalismus
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1763102) Verfasst am: 27.06.2012, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

P.S. Bedauerlich dabei ist das fortgeschrittene Alter vieler Arbeitsloser und so etwas wie einen Span-Arbeitslosen wird es leider nicht geben.



Man kann ja alle Arbeitslosen ins Fitness-Studio schicken. Damit entstehen Arbeitsplätze, weil dadurch die Studios mehr Mitarbeiter benötigen. Und die Noch-Arbeitslosen werden schön knackig.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1763105) Verfasst am: 27.06.2012, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

P.S. Bedauerlich dabei ist das fortgeschrittene Alter vieler Arbeitsloser und so etwas wie einen Span-Arbeitslosen wird es leider nicht geben.



Man kann ja alle Arbeitslosen ins Fitness-Studio schicken. Damit entstehen Arbeitsplätze, weil dadurch die Studios mehr Mitarbeiter benötigen. Und die Noch-Arbeitslosen werden schön knackig.

Das ist eine gute Idee. Man verringert zwar das Angebot, aber erhöht die Qualität.

Dann muss man nur noch die in de Fitnessstudios besser füttern..... Am Kopf kratzen aber selbst bei einer Milchdiät führt das nicht zu Span-Arbeitslosen Weinen

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1763153) Verfasst am: 27.06.2012, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:

Bei den sogenannten Zwergmenschen Papua Neuguineas gab es bis vor etwa 40 Jahren noch Kannibalismus, erst durch christliche Missionierung wurde das aufgegeben. Mit dem Ergebnis übrigens, daß sich dort das "wachset und mehret Euch" durchgesetzt hat, die Familien bekommen immer mehr Kinder, was bereits seit einiger Zeit zu den unvermeidlichen Folgen führt, sie haben immer größere Probleme bei der Nahrungsbeschaffung, die früher eng abgegrenzten Jagdgebiete werden immer öfter von verschiedenen Gruppen überschritten, was zu gewalttätigen Konflikten führt; die Tierwelt hat sehr zu leiden, da sie immer stärker ausgebeutet wird, etc.

Ist es wirklich besser, den Leuten unsere kulturellen Vorstellungen aufzudrücken, nur damit sie keinen Kanibalismus mehr betreiben, indem wir sie in die Falle der sogenannten Zivilisation mit den Folgen der Überbevölkerung, der Ausbeutung der Natur, der zunehmenden Gruppenrivalität im Kampf um Ressourcen, etc., treiben?


Davon hätte ich gerne einen Nachweis.

Das einzige, was ich dazu gefunden habe ist dies:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kannibalismus

Zitat:

In Papua-Neuguinea soll für den Stamm der Fore belegt sein, dass sie das Fleisch der verstorbenen Angehörigen aus rituellen Gründen essen. Darauf soll auch die Ausbreitung der Kuru-Krankheit zurückzuführen sein. Dies wird allerdings von manchen Autoren in Frage gestellt.[30]


Yup! So kenne ich das auch.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1763156) Verfasst am: 27.06.2012, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
....
Klingt zunächst logisch. Aber wenn man die Logik weitertreibt, wäre hier ein Weg zu sehen, wie wir mit unseren Millionen an Arbeitslosen fertigwerden können: Wegschlachten und aufessen.

Und wenn wir ganz darauf umstellen, sind wir sogar die Tierschutzproblematik beim Fleischkonsum los, denn gegen die aktuelle Menschenhaltung gab es bisher zumindest hier bei uns kaum Einwände; diese Haltung wird im Großen und Ganzen als artgerecht angesehen.

P.S. Bedauerlich dabei ist das fortgeschrittene Alter vieler Arbeitsloser und so etwas wie einen Span-Arbeitslosen wird es leider nicht geben.

fwo




Manche Tabus sollten besser erhalten bleiben. Wer das grundsaetzlich in Frage stellt, der lese bitte diesen Thread.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1763159) Verfasst am: 27.06.2012, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ob dieses Kannibalismus-Tabu wirklich in allen Gesellschaften existierte, ist noch Streitgegenstand


In der japanischen ganz sicher nicht. Lachen ....

Ich dachte, wir reden hier über "Normalzeiten und nicht darüber, was der Mensch so alles isst, wenn nichts anderes da ist. Ansonsten kannst Du jede Gesellschaft als kannibalistisch bezeichnen.

Die Passagiere des Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flug 571 (1972 Absturz in den Anden) würde ich aber nicht als Kannibalen bezeichnen, sondern nur als vernünftig. Auch von deutschen Soldaten vor Stalingrad wird berichtet, dass einige (nicht alle, wie beim Absturz auch) im Zweifelsfall lieber Leichen als nichts gegessen habe, nur befanden sie sich nicht in der komfortablen Lage, über Kriegsgefangene zu verfügen. In der selben Gesellschaft gab es aber Gruppen, in denen es üblich war, die Haut selbst ohne besondere Not "hergestellter" Leichen zu Lampenschirmen zu verarbeiten .....

Mit Sicherheit haben wir keine Basis, in diesem Zusammenhang über die Japaner besonders herzuziehen.

fwo


Jemandem, der Japaner hasst Pillepalle, wirst du kaum mit Argumenten kommen können
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1763164) Verfasst am: 27.06.2012, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
....
Klingt zunächst logisch. Aber wenn man die Logik weitertreibt, wäre hier ein Weg zu sehen, wie wir mit unseren Millionen an Arbeitslosen fertigwerden können: Wegschlachten und aufessen.

Und wenn wir ganz darauf umstellen, sind wir sogar die Tierschutzproblematik beim Fleischkonsum los, denn gegen die aktuelle Menschenhaltung gab es bisher zumindest hier bei uns kaum Einwände; diese Haltung wird im Großen und Ganzen als artgerecht angesehen.

P.S. Bedauerlich dabei ist das fortgeschrittene Alter vieler Arbeitsloser und so etwas wie einen Span-Arbeitslosen wird es leider nicht geben.

fwo




Manche Tabus sollten besser erhalten bleiben. Wer das grundsaetzlich in Frage stellt, der lese bitte diesen Thread.


Ich habe diesen Thread gelesen und nichts gefunden was gegen einvernehmlichen Kannibalismus spricht.
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Vobro
Privatnachdenker



Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1763170) Verfasst am: 27.06.2012, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:
Bei den sogenannten Zwergmenschen Papua Neuguineas gab es bis vor etwa 40 Jahren noch Kannibalismus, erst durch christliche Missionierung wurde das aufgegeben. Mit dem Ergebnis übrigens, daß sich dort das "wachset und mehret Euch" durchgesetzt hat, die Familien bekommen immer mehr Kinder, was bereits seit einiger Zeit zu den unvermeidlichen Folgen führt, sie haben immer größere Probleme bei der Nahrungsbeschaffung, die früher eng abgegrenzten Jagdgebiete werden immer öfter von verschiedenen Gruppen überschritten, was zu gewalttätigen Konflikten führt; die Tierwelt hat sehr zu leiden, da sie immer stärker ausgebeutet wird, etc.

Ist es wirklich besser, den Leuten unsere kulturellen Vorstellungen aufzudrücken, nur damit sie keinen Kanibalismus mehr betreiben, indem wir sie in die Falle der sogenannten Zivilisation mit den Folgen der Überbevölkerung, der Ausbeutung der Natur, der zunehmenden Gruppenrivalität im Kampf um Ressourcen, etc., treiben?

Klingt zunächst logisch. Aber wenn man die Logik weitertreibt, wäre hier ein Weg zu sehen, wie wir mit unseren Millionen an Arbeitslosen fertigwerden können: Wegschlachten und aufessen.


Die Befürchtung sehe ich nicht. Wenn es so etwas wie rituellen Kannibalismus gab, wurde er praktiziert in sehr engen Grenzen, so jedenfalls stelle ich mir das vor. Eine Dynamik in Richtung "jeder frißt jeden" nach eigenem Belieben oder zur Vermeidung von Überpopulationen oder zur Beseitigung von unliebsamen Individuen oder Gruppen, den Omegas also, wäre demnach ausgeschlossen.
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
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Beitrag(#1763186) Verfasst am: 27.06.2012, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Menschen zu essen würde zur Sklavenhaltung führen oder zur Verschwendung von Ressourcen zur Erhaltung der eigenen Gruppe und zur Beschaffung von Nahrungsmenschen aus der anderen Gruppe. Friedliche, nicht kannibalische Gruppen hätten Vorteile, sodass sich der Kannibalismus in bevölkerungsreichen Gegenden relativ schnell von selbst erledigen würde.

Warum lässt man nicht einvernehmlichen Kannibalismus zu? Weil der Essende den zu essenden zwingen könnte sein Einverständnis zu geben. Es wäre Mord und bleibt ungestraft > doof.

Warum verbreiten wir unsere Ansicht, dass Menschen nicht gegessen werden dürfen, in der Welt?
Weil es richtig ist. Die universellen Menschenrechte gelten für jeden Menschen.
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Am Anfang war ......das Experiment.
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Vobro
Privatnachdenker



Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1763191) Verfasst am: 27.06.2012, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Menschen zu essen würde zur Sklavenhaltung führen oder zur Verschwendung von Ressourcen zur Erhaltung der eigenen Gruppe und zur Beschaffung von Nahrungsmenschen aus der anderen Gruppe. Friedliche, nicht kannibalische Gruppen hätten Vorteile, sodass sich der Kannibalismus in bevölkerungsreichen Gegenden relativ schnell von selbst erledigen würde.

Warum lässt man nicht einvernehmlichen Kannibalismus zu? Weil der Essende den zu essenden zwingen könnte sein Einverständnis zu geben. Es wäre Mord und bleibt ungestraft > doof.

Warum verbreiten wir unsere Ansicht, dass Menschen nicht gegessen werden dürfen, in der Welt?
Weil es richtig ist. Die universellen Menschenrechte gelten für jeden Menschen.


Mir ging es auch ganz sicher nicht um eine Fürsprache für den Kannibalismus, mein Einwand ist nur in dem ursprünglichen Kontext zu sehen, inwieweit haben vermeintlich zivilsierte Kulturen das Recht, sich in die Gepflogenheiten anderer Kulturen oder Völker einzumischen, ein sehr ernstes und äußerst komplexes Problem.
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Vobro
Privatnachdenker



Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1763193) Verfasst am: 27.06.2012, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Menschen zu essen würde zur Sklavenhaltung führen oder zur Verschwendung von Ressourcen zur Erhaltung der eigenen Gruppe und zur Beschaffung von Nahrungsmenschen aus der anderen Gruppe. Friedliche, nicht kannibalische Gruppen hätten Vorteile, sodass sich der Kannibalismus in bevölkerungsreichen Gegenden relativ schnell von selbst erledigen würde.

Warum lässt man nicht einvernehmlichen Kannibalismus zu? Weil der Essende den zu essenden zwingen könnte sein Einverständnis zu geben. Es wäre Mord und bleibt ungestraft > doof.

Warum verbreiten wir unsere Ansicht, dass Menschen nicht gegessen werden dürfen, in der Welt?
Weil es richtig ist. Die universellen Menschenrechte gelten für jeden Menschen.


Auch für die Leute in den Todeszellen der USA, oder für Kriegsgefangene im Irak oder in Afghanistan?

Wußte ich noch gar nicht!
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1763195) Verfasst am: 27.06.2012, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
....
Klingt zunächst logisch. Aber wenn man die Logik weitertreibt, wäre hier ein Weg zu sehen, wie wir mit unseren Millionen an Arbeitslosen fertigwerden können: Wegschlachten und aufessen.

Und wenn wir ganz darauf umstellen, sind wir sogar die Tierschutzproblematik beim Fleischkonsum los, denn gegen die aktuelle Menschenhaltung gab es bisher zumindest hier bei uns kaum Einwände; diese Haltung wird im Großen und Ganzen als artgerecht angesehen.

P.S. Bedauerlich dabei ist das fortgeschrittene Alter vieler Arbeitsloser und so etwas wie einen Span-Arbeitslosen wird es leider nicht geben.

fwo

Und mir fällt das Rentenproblem jetzt ein. Also, wenn ich mich im Spiegel betrachte, ich kann beim besten Willen nicht behaupten, daß ich appetitlich aussähe - eher im Gegenteil. Aber für Hundefutter? Da könnte dann aber der Tierschutzverein protestieren. Der arme Hund, der sowas fressen soll...
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1763199) Verfasst am: 27.06.2012, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:


Warum lässt man nicht einvernehmlichen Kannibalismus zu? Weil der Essende den zu essenden zwingen könnte sein Einverständnis zu geben. Es wäre Mord und bleibt ungestraft > doof.



Das überzeugt mich nicht. Es könnten Regelungen geschaffen werden, die Mißbrauch verhindern. Z.B. könnte der, der gegessen werden will, von staatlichen Stellen geprüft werden usw.
Aber in diesem Thread geht es ja nicht um den ganzen Menschen, sondern um Körperteile.

Mit dem Fürsorgeargument läßt sich alles verbieten: Burkas, Kleidung, Sterbehilfe ... es könnte ja immer jemand gezwungen werden.
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1763207) Verfasst am: 27.06.2012, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Menschen zu essen würde zur Sklavenhaltung führen oder zur Verschwendung von Ressourcen zur Erhaltung der eigenen Gruppe und zur Beschaffung von Nahrungsmenschen aus der anderen Gruppe. Friedliche, nicht kannibalische Gruppen hätten Vorteile, sodass sich der Kannibalismus in bevölkerungsreichen Gegenden relativ schnell von selbst erledigen würde.

Warum lässt man nicht einvernehmlichen Kannibalismus zu? Weil der Essende den zu essenden zwingen könnte sein Einverständnis zu geben. Es wäre Mord und bleibt ungestraft > doof.

Warum verbreiten wir unsere Ansicht, dass Menschen nicht gegessen werden dürfen, in der Welt?
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Ja sicher, auch für jene Leute. Menschenrechte zu missachten ist nicht richtig, egal wer das tut. Wieso klingt dein Post wie ein Argument gegen die Menschenrechte und für einvernehmlichen Kannibalismus? Oder wie meinst du das?
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1763211) Verfasst am: 27.06.2012, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:


Warum lässt man nicht einvernehmlichen Kannibalismus zu? Weil der Essende den zu essenden zwingen könnte sein Einverständnis zu geben. Es wäre Mord und bleibt ungestraft > doof.



Das überzeugt mich nicht. Es könnten Regelungen geschaffen werden, die Mißbrauch verhindern. Z.B. könnte der, der gegessen werden will, von staatlichen Stellen geprüft werden usw.
Aber in diesem Thread geht es ja nicht um den ganzen Menschen, sondern um Körperteile.


Die Lust zur Selbstverstümmelung steht bei mir eher in der Nähe einer Krankheit denn als Ausdruck der individuellen Lebensgestaltung. Einem Alkoholiker biete man ja auch eher Hilfe an als ihm staatlich geprüft Wodka zu verabreichen.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1763227) Verfasst am: 27.06.2012, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:


Warum lässt man nicht einvernehmlichen Kannibalismus zu? Weil der Essende den zu essenden zwingen könnte sein Einverständnis zu geben. Es wäre Mord und bleibt ungestraft > doof.



Das überzeugt mich nicht. Es könnten Regelungen geschaffen werden, die Mißbrauch verhindern. Z.B. könnte der, der gegessen werden will, von staatlichen Stellen geprüft werden usw.
Aber in diesem Thread geht es ja nicht um den ganzen Menschen, sondern um Körperteile.


Die Lust zur Selbstverstümmelung steht bei mir eher in der Nähe einer Krankheit denn als Ausdruck der individuellen Lebensgestaltung. Einem Alkoholiker biete man ja auch eher Hilfe an als ihm staatlich geprüft Wodka zu verabreichen.


Ich finde schon, dass man das Recht haben sollte sich seine Genitalien amputieren lassen zu dürfen. Schließlich sind Geschlechtsumwandlungen auch erlaubt. Wenn jemand meint, er könne nur als Geschlechtsteilloses Wesen glücklich werden, dann sehe ich keinen Grund ihm eine Amputation zu verweigern.
Bei der Amputation von Gliedmaßen gibt es andere Bedenken: Darf sich jemand selbst arbeitsunfähig machen und dann staatliche Leistungen in Anspruch nehmen?
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1763241) Verfasst am: 27.06.2012, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Ich finde schon, dass man das Recht haben sollte sich seine Genitalien amputieren lassen zu dürfen. Schließlich sind Geschlechtsumwandlungen auch erlaubt. Wenn jemand meint, er könne nur als Geschlechtsteilloses Wesen glücklich werden, dann sehe ich keinen Grund ihm eine Amputation zu verweigern.
Bei der Amputation von Gliedmaßen gibt es andere Bedenken: Darf sich jemand selbst arbeitsunfähig machen und dann staatliche Leistungen in Anspruch nehmen?


Das ist aber ein anderer Schnack. Geschlechtsumwandlung und einvernehmlicher Kannibalismus ist nicht das gleiche.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1763252) Verfasst am: 27.06.2012, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Menschen zu essen würde zur Sklavenhaltung führen oder zur Verschwendung von Ressourcen zur Erhaltung der eigenen Gruppe und zur Beschaffung von Nahrungsmenschen aus der anderen Gruppe. Friedliche, nicht kannibalische Gruppen hätten Vorteile, sodass sich der Kannibalismus in bevölkerungsreichen Gegenden relativ schnell von selbst erledigen würde.

Warum lässt man nicht einvernehmlichen Kannibalismus zu? Weil der Essende den zu essenden zwingen könnte sein Einverständnis zu geben. Es wäre Mord und bleibt ungestraft > doof.

Warum verbreiten wir unsere Ansicht, dass Menschen nicht gegessen werden dürfen, in der Welt?
Weil es richtig ist. Die universellen Menschenrechte gelten für jeden Menschen.


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Dass es Unrechtsstaaten gibt, die die Menschenrechte missachten, bedeutet nicht, dass sie nicht universell gueltig waeren.
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1763255) Verfasst am: 27.06.2012, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ob dieses Kannibalismus-Tabu wirklich in allen Gesellschaften existierte, ist noch Streitgegenstand


In der japanischen ganz sicher nicht. Lachen ....

Ich dachte, wir reden hier über "Normalzeiten und nicht darüber, was der Mensch so alles isst, wenn nichts anderes da ist. Ansonsten kannst Du jede Gesellschaft als kannibalistisch bezeichnen.

Die Passagiere des Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flug 571 (1972 Absturz in den Anden) würde ich aber nicht als Kannibalen bezeichnen, sondern nur als vernünftig. Auch von deutschen Soldaten vor Stalingrad wird berichtet, dass einige (nicht alle, wie beim Absturz auch) im Zweifelsfall lieber Leichen als nichts gegessen habe, nur befanden sie sich nicht in der komfortablen Lage, über Kriegsgefangene zu verfügen. In der selben Gesellschaft gab es aber Gruppen, in denen es üblich war, die Haut selbst ohne besondere Not "hergestellter" Leichen zu Lampenschirmen zu verarbeiten .....

Mit Sicherheit haben wir keine Basis, in diesem Zusammenhang über die Japaner besonders herzuziehen.

fwo


Jemandem, der Japaner hasst Pillepalle, wirst du kaum mit Argumenten kommen können


Oh stimmt, eigentlich sollte ich ihren systhematischen Kannibalismus, ihren Rassismus, ihre Forschung an biologischen und chemischen Waffen, ihre systhematischen grausamen Menschenversuche mit Vivisektionen, ihre systhematischen Massaker, ihre planmäßig ausgelößten Hungerkatastrophen, ihren rassistische motivierten Angriffskrieg, die von ihnen begangenen Plünderungen, die von ihnen errichteten Arbeitslager und von ihnen veranstalteten Todesmärsche nicht so ins Gewicht fallen lassen. Auch nicht die Höllenschiffe auf denen sie tausende Gefangenen gepfercht haben damit sie verhungern/von den eigenen leuten torpediert werden.

Alles nicht soooooo schlimm....20 Millionen Tote....was solls... Mit den Augen rollen


Das wäre ja blanker Rassismus. Mit den Nazis waren sie sicher auch nur verbündet weil die bösen imperialistischen Amerikaner sie durch das böse böse viiiiel zu harte Embargo in ihre Arme getrieben haben.

Genau: Ich das Rassisten Schwein muss mir hier an die eigene Nase fassen!
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1763278) Verfasst am: 28.06.2012, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Ich finde schon, dass man das Recht haben sollte sich seine Genitalien amputieren lassen zu dürfen. Schließlich sind Geschlechtsumwandlungen auch erlaubt. Wenn jemand meint, er könne nur als Geschlechtsteilloses Wesen glücklich werden, dann sehe ich keinen Grund ihm eine Amputation zu verweigern.
Bei der Amputation von Gliedmaßen gibt es andere Bedenken: Darf sich jemand selbst arbeitsunfähig machen und dann staatliche Leistungen in Anspruch nehmen?


Das ist aber ein anderer Schnack. Geschlechtsumwandlung und einvernehmlicher Kannibalismus ist nicht das gleiche.


Natürlich ist das nicht das gleiche. Das war ja eine Antwort auf dein Argument, dass kein organisches Material anfallen solle, weil eine Therapie für die Amputationswilligen besser wäre.
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1763281) Verfasst am: 28.06.2012, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Ich finde schon, dass man das Recht haben sollte sich seine Genitalien amputieren lassen zu dürfen. Schließlich sind Geschlechtsumwandlungen auch erlaubt. Wenn jemand meint, er könne nur als Geschlechtsteilloses Wesen glücklich werden, dann sehe ich keinen Grund ihm eine Amputation zu verweigern.
Bei der Amputation von Gliedmaßen gibt es andere Bedenken: Darf sich jemand selbst arbeitsunfähig machen und dann staatliche Leistungen in Anspruch nehmen?


Das ist aber ein anderer Schnack. Geschlechtsumwandlung und einvernehmlicher Kannibalismus ist nicht das gleiche.


Natürlich ist das nicht das gleiche. Das war ja eine Antwort auf dein Argument, dass kein organisches Material anfallen solle, weil eine Therapie für die Amputationswilligen besser wäre.


Es ging um einvernehmlichen Kannibalismus. Da steckt die Absicht gegessen zu werden mit drin. Das ist etwas anderes als nur ein Körperteil loszuwerden, das nicht zu dem empfundenen Geschlecht passt. Einvernehmlicher Kannibalismus hört wahrscheinlich nicht einfach auf. Das Bedürfnis gegessen zu werden ist wahrdcheinlich erst mit dem Tod befriedigt.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1763283) Verfasst am: 28.06.2012, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Ich finde schon, dass man das Recht haben sollte sich seine Genitalien amputieren lassen zu dürfen. Schließlich sind Geschlechtsumwandlungen auch erlaubt. Wenn jemand meint, er könne nur als Geschlechtsteilloses Wesen glücklich werden, dann sehe ich keinen Grund ihm eine Amputation zu verweigern.
Bei der Amputation von Gliedmaßen gibt es andere Bedenken: Darf sich jemand selbst arbeitsunfähig machen und dann staatliche Leistungen in Anspruch nehmen?


Das ist aber ein anderer Schnack. Geschlechtsumwandlung und einvernehmlicher Kannibalismus ist nicht das gleiche.


Natürlich ist das nicht das gleiche. Das war ja eine Antwort auf dein Argument, dass kein organisches Material anfallen solle, weil eine Therapie für die Amputationswilligen besser wäre.


Es ging um einvernehmlichen Kannibalismus. Da steckt die Absicht gegessen zu werden mit drin. Das ist etwas anderes als nur ein Körperteil loszuwerden, das nicht zu dem empfundenen Geschlecht passt. Einvernehmlicher Kannibalismus hört wahrscheinlich nicht einfach auf. Das Bedürfnis gegessen zu werden ist wahrdcheinlich erst mit dem Tod befriedigt.


Die Absicht gegessen zu werden, muss nicht drin stecken. Der Künstler in diesem Link hatte wahrscheinlich auch nicht diese Absicht. Es kann ja auch darum gehen die Operationskosten wieder hereinzuholen oder einfach einer diskriminierten gesellschaftlichen Minderheit (Kannibalen) durch die Spende etwas Gutes zu tun. (Nur um Klarzustellen: Keiner wird sich aus Solidarität gegenüber kannibalischen Mitbürgern operieren lassen; die Operation erfolgt aus anderen Motiven; aber wenn schon Material anfällt: Warum sollte dies nicht so verwendet werden?)
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1763300) Verfasst am: 28.06.2012, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine hat folgendes geschrieben:
Die Absicht gegessen zu werden, muss nicht drin stecken. Der Künstler in diesem Link hatte wahrscheinlich auch nicht diese Absicht. Es kann ja auch darum gehen die Operationskosten wieder hereinzuholen oder einfach einer diskriminierten gesellschaftlichen Minderheit (Kannibalen) durch die Spende etwas Gutes zu tun. (Nur um Klarzustellen: Keiner wird sich aus Solidarität gegenüber kannibalischen Mitbürgern operieren lassen; die Operation erfolgt aus anderen Motiven; aber wenn schon Material anfällt: Warum sollte dies nicht so verwendet werden?)

Na, immerhin könnte man doch Unfallopfer verspeisen. Man könnte das als eine neue Art der Bestattung einführen, statt einbuddeln oder verbrennen aufessen! Kommt ja überhaupt auf die Todesursache an, ob einer genießbar ist oder nicht. Ein am Herzinfarkt beim Marathon verstorbener Sportler hat sicher gesundes Fleisch.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1763304) Verfasst am: 28.06.2012, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine hat folgendes geschrieben:
Die Absicht gegessen zu werden, muss nicht drin stecken. Der Künstler in diesem Link hatte wahrscheinlich auch nicht diese Absicht. Es kann ja auch darum gehen die Operationskosten wieder hereinzuholen oder einfach einer diskriminierten gesellschaftlichen Minderheit (Kannibalen) durch die Spende etwas Gutes zu tun. (Nur um Klarzustellen: Keiner wird sich aus Solidarität gegenüber kannibalischen Mitbürgern operieren lassen; die Operation erfolgt aus anderen Motiven; aber wenn schon Material anfällt: Warum sollte dies nicht so verwendet werden?)

Na, immerhin könnte man doch Unfallopfer verspeisen. Man könnte das als eine neue Art der Bestattung einführen, statt einbuddeln oder verbrennen aufessen! Kommt ja überhaupt auf die Todesursache an, ob einer genießbar ist oder nicht. Ein am Herzinfarkt beim Marathon verstorbener Sportler hat sicher gesundes Fleisch.


Wenn das Unfallopfer auch noch - einen neu einzuführenden - Kannibalismus-Körperspendeausweis besitzt, sind keine ethischen Einwände gegen diese Praxis vorzubringen.
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Lord Snow
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Beitrag(#1763312) Verfasst am: 28.06.2012, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine hat folgendes geschrieben:
Die Absicht gegessen zu werden, muss nicht drin stecken. Der Künstler in diesem Link hatte wahrscheinlich auch nicht diese Absicht. Es kann ja auch darum gehen die Operationskosten wieder hereinzuholen oder einfach einer diskriminierten gesellschaftlichen Minderheit (Kannibalen) durch die Spende etwas Gutes zu tun. (Nur um Klarzustellen: Keiner wird sich aus Solidarität gegenüber kannibalischen Mitbürgern operieren lassen; die Operation erfolgt aus anderen Motiven; aber wenn schon Material anfällt: Warum sollte dies nicht so verwendet werden?)

Na, immerhin könnte man doch Unfallopfer verspeisen. Man könnte das als eine neue Art der Bestattung einführen, statt einbuddeln oder verbrennen aufessen! Kommt ja überhaupt auf die Todesursache an, ob einer genießbar ist oder nicht. Ein am Herzinfarkt beim Marathon verstorbener Sportler hat sicher gesundes Fleisch.


Naja ich stelle mir das schon schaurig vor wenn einer tot umfällt und dann sofort welche mit ner Bahre kommen den abtransportieren zum nächstbesten Fleischbeschauer und dann gleich fachgerecht verarbeitet wird.
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Vektral Proximus
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Beitrag(#1763315) Verfasst am: 28.06.2012, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Genau das fällt mir dazu ein.
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fwo
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Beitrag(#1763344) Verfasst am: 28.06.2012, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wie wär es damit?
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Critic
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Beitrag(#1763548) Verfasst am: 29.06.2012, 03:48    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ob dieses Kannibalismus-Tabu wirklich in allen Gesellschaften existierte, ist noch Streitgegenstand


In der japanischen ganz sicher nicht. Lachen ....

Ich dachte, wir reden hier über "Normalzeiten und nicht darüber, was der Mensch so alles isst, wenn nichts anderes da ist. Ansonsten kannst Du jede Gesellschaft als kannibalistisch bezeichnen.

Die Passagiere des Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flug 571 (1972 Absturz in den Anden) würde ich aber nicht als Kannibalen bezeichnen, sondern nur als vernünftig. Auch von deutschen Soldaten vor Stalingrad wird berichtet, dass einige (nicht alle, wie beim Absturz auch) im Zweifelsfall lieber Leichen als nichts gegessen habe, nur befanden sie sich nicht in der komfortablen Lage, über Kriegsgefangene zu verfügen. In der selben Gesellschaft gab es aber Gruppen, in denen es üblich war, die Haut selbst ohne besondere Not "hergestellter" Leichen zu Lampenschirmen zu verarbeiten .....

Mit Sicherheit haben wir keine Basis, in diesem Zusammenhang über die Japaner besonders herzuziehen.

fwo


Jemandem, der Japaner hasst Pillepalle, wirst du kaum mit Argumenten kommen können


Oh stimmt, eigentlich sollte ich ihren systhematischen Kannibalismus, ihren Rassismus, ihre Forschung an biologischen und chemischen Waffen, ihre systhematischen grausamen Menschenversuche mit Vivisektionen, ihre systhematischen Massaker, ihre planmäßig ausgelößten Hungerkatastrophen, ihren rassistische motivierten Angriffskrieg, die von ihnen begangenen Plünderungen, die von ihnen errichteten Arbeitslager und von ihnen veranstalteten Todesmärsche nicht so ins Gewicht fallen lassen. Auch nicht die Höllenschiffe auf denen sie tausende Gefangenen gepfercht haben damit sie verhungern/von den eigenen leuten torpediert werden.

Alles nicht soooooo schlimm....20 Millionen Tote....was solls... Mit den Augen rollen


Das wäre ja blanker Rassismus. Mit den Nazis waren sie sicher auch nur verbündet weil die bösen imperialistischen Amerikaner sie durch das böse böse viiiiel zu harte Embargo in ihre Arme getrieben haben.

Genau: Ich das Rassisten Schwein muss mir hier an die eigene Nase fassen!


Ich wollte gerade auch fragen: Ich weiß ja nicht, woher Du kommst und wo Du lebst. Falls Du Deutscher bist: Begegnest Du Dir jeden Morgen in Selbsthaß, weil Deutsche so etwas auch* getan haben, und/oder haßt Du die Menschen, denen Du begegnest? Und falls Du Österreicher bist/wärst, wie empfi/ändest Du es?

_______
* keine Relativierung
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1763641) Verfasst am: 29.06.2012, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Wie wär es damit?

Ja, den Film kenne ich schon lange, ich hab ihn auch auf einer Scheibe.
Das Element des Kannibalismus kommt schon seit geraumer Zeit in SF-Romanen vor. Dabei geht es aber nie um eine Legalisierung, sondern eher darum, daß man mit dem Risiko leben muß, von einem hungrigen Nachbarn geschlachtet zu werden, wenn man Abends noch auf die Straße geht.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1763655) Verfasst am: 29.06.2012, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Hoffentlich gibt es auch eine Meldung darüber, ob gegen den Künstler Anklage erhoben wurde oder nicht.

Wär ja auch interessant, wieviele Portionen er rausgekriegt hat.


bei nem Asiaten? Mmmh.... Lachen

Satt wurde davon wohl bestimmt keiner.
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