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Organspendeausweis: spende auch Du!
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Was haltet Ihr von Organspende?
Finde ich gut, ich habe einen Spenderausweis!
65%
 65%  [ 60 ]
Ich bin noch unschlüssig, ob ich im Fall des Falles spenden soll
14%
 14%  [ 13 ]
Ich spende keinesfalls
20%
 20%  [ 19 ]
Stimmen insgesamt : 92

Autor Nachricht
hardi
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Anmeldungsdatum: 25.07.2008
Beiträge: 179
Wohnort: Lübeck

Beitrag(#1773368) Verfasst am: 11.08.2012, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:
Der Organspender heißt so, weil man von ihm verlangt, etwas altruistisches zu tun. Eigentlich alle an der Transplantation Beteitigte haben einen klaren Vorteil, auch schon ohne die Göttinger und Regensburger Betrüger. Alle ausser dem "Spender".

Klar, das hatte Ethische Gründe, man wollte keinen Anreiz schaffen, dass Menschen aus Geldnot eine Niere verkaufen, bzw verkaufen müssen.

Wenn man die Spender am Geschäft beteiligen würde, könnten sich sicherlich viel mehr Menschen dazu entschließen, dies wäre doch die Möglichlichkeit, die von Naastika geforderten "Mehr Organe" zu realisieren, und bräuchte diejenigen, die eben nicht wollen, nicht nötigen.

Aber warum sollte man, das Geschäft ist einfach besser, wenn man das Organ nicht bezahlen muß. Da baut man doch lieber in der Öffentlichkeit Druck auf.

welcher altruismus? wenn ich tot bin, habe ich schlicht keine verwendung mehr für meine organe.

Nun, So wie ich das sehe, hat man in Deutschland auch nach dem Ableben noch ein paar Rechte.
Wenn ich auf diese Rechte verzichte (und zwar schon zu lebzeiten) ohne eine Gegenleistung, ist das nach meinen Maßstäben eine altuistische Handlung.
Zitat:
wikipedia: Altruismus (lat. alter ‚der Andere‘) bedeutet in der Alltagssprache „Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit, durch Rücksicht auf andere gekennzeichnete Denk- und Handlungsweise“,[1] kann bis heute jedoch nicht allgemeingültig definiert werden.[...]

_________________
und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein lichtlein her.
Frag nicht nach dem Sinn des Lebens, gib ihm einen!
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1773375) Verfasst am: 11.08.2012, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:
Der Organspender heißt so, weil man von ihm verlangt, etwas altruistisches zu tun. Eigentlich alle an der Transplantation Beteitigte haben einen klaren Vorteil, auch schon ohne die Göttinger und Regensburger Betrüger. Alle ausser dem "Spender".

Klar, das hatte Ethische Gründe, man wollte keinen Anreiz schaffen, dass Menschen aus Geldnot eine Niere verkaufen, bzw verkaufen müssen.

Wenn man die Spender am Geschäft beteiligen würde, könnten sich sicherlich viel mehr Menschen dazu entschließen, dies wäre doch die Möglichlichkeit, die von Naastika geforderten "Mehr Organe" zu realisieren, und bräuchte diejenigen, die eben nicht wollen, nicht nötigen.

Aber warum sollte man, das Geschäft ist einfach besser, wenn man das Organ nicht bezahlen muß. Da baut man doch lieber in der Öffentlichkeit Druck auf.

welcher altruismus? wenn ich tot bin, habe ich schlicht keine verwendung mehr für meine organe.

Nun, So wie ich das sehe, hat man in Deutschland auch nach dem Ableben noch ein paar Rechte.
Wenn ich auf diese Rechte verzichte (und zwar schon zu lebzeiten) ohne eine Gegenleistung, ist das nach meinen Maßstäben eine altuistische Handlung.
Zitat:
wikipedia: Altruismus (lat. alter ‚der Andere‘) bedeutet in der Alltagssprache „Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit, durch Rücksicht auf andere gekennzeichnete Denk- und Handlungsweise“,[1] kann bis heute jedoch nicht allgemeingültig definiert werden.[...]

ich sprach nicht von rechten, sondern davon, dass mir meine organe nach meinem tod nichts mehr nutzen, ich habe keine verwendungsmöglichkeit mehr für sie, wie meine erben auch. also werden sie "weggeworfen".
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1773376) Verfasst am: 11.08.2012, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

welcher altruismus? wenn ich tot bin, habe ich schlicht keine verwendung mehr für meine organe.

Nun, So wie ich das sehe, hat man in Deutschland auch nach dem Ableben noch ein paar Rechte.

Aber dennoch keine Verwendung für deine Organe, davon schrieb MF. Du hast keinen Nutzen wenn du sie verrotten oder verbrennen lässt, also wo ist die Selbstlosigkeit?

edit: btw: deine Rechte als Verstorbener beziehen sich mWn auf Würde und Achtung und Urheberrecht. Das wird alles nicht berührt, wenn du mit deinen Organen noch was nützliches anfangen lässt. Im Gegenteil.
Zitat:
Wenn ich auf diese Rechte verzichte (und zwar schon zu lebzeiten) ohne eine Gegenleistung, ist das nach meinen Maßstäben eine altuistische Handlung.
Zitat:
wikipedia: Altruismus (lat. alter ‚der Andere‘) bedeutet in der Alltagssprache „Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit, durch Rücksicht auf andere gekennzeichnete Denk- und Handlungsweise“,[1] kann bis heute jedoch nicht allgemeingültig definiert werden.[...]

Erklär doch mal, wie du als Lebender für eine Spende nach deinem Tod bezahlt werden willst. Kannst du garantieren, dass deine Organe dann noch brauchbar sind? Zahlst du im Falle, sie sind es nicht, zurück? Am Kopf kratzen
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hardi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.07.2008
Beiträge: 179
Wohnort: Lübeck

Beitrag(#1773382) Verfasst am: 11.08.2012, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

welcher altruismus? wenn ich tot bin, habe ich schlicht keine verwendung mehr für meine organe.

Nun, So wie ich das sehe, hat man in Deutschland auch nach dem Ableben noch ein paar Rechte.

Aber dennoch keine Verwendung für deine Organe, davon schrieb MF. Du hast keinen Nutzen wenn du sie verrotten oder verbrennen lässt, also wo ist die Selbstlosigkeit?

edit: btw: deine Rechte als Verstorbener beziehen sich mWn auf Würde und Achtung und Urheberrecht. Das wird alles nicht berührt, wenn du mit deinen Organen noch was nützliches anfangen lässt. Im Gegenteil.
Zitat:
Wenn ich auf diese Rechte verzichte (und zwar schon zu lebzeiten) ohne eine Gegenleistung, ist das nach meinen Maßstäben eine altuistische Handlung.
Zitat:
wikipedia: Altruismus (lat. alter ‚der Andere‘) bedeutet in der Alltagssprache „Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit, durch Rücksicht auf andere gekennzeichnete Denk- und Handlungsweise“,[1] kann bis heute jedoch nicht allgemeingültig definiert werden.[...]

Erklär doch mal, wie du als Lebender für eine Spende nach deinem Tod bezahlt werden willst. Kannst du garantieren, dass deine Organe dann noch brauchbar sind? Zahlst du im Falle, sie sind es nicht, zurück? Am Kopf kratzen

Frage
Heißt das, dass du der Idee zustimmst, wenn diese läppischen kleinen Problemchen überwunden sind?
Man zahlt das Geld einfach an einen vorher zu bennenenden Bevorzugten (Erben) aus. Also Erst nach der Organspende. Bei Risikolebensversicherungen klappt das normalerweise.

Idee
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hardi
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Anmeldungsdatum: 25.07.2008
Beiträge: 179
Wohnort: Lübeck

Beitrag(#1773384) Verfasst am: 11.08.2012, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:
Der Organspender heißt so, weil man von ihm verlangt, etwas altruistisches zu tun. Eigentlich alle an der Transplantation Beteitigte haben einen klaren Vorteil, auch schon ohne die Göttinger und Regensburger Betrüger. Alle ausser dem "Spender".

Klar, das hatte Ethische Gründe, man wollte keinen Anreiz schaffen, dass Menschen aus Geldnot eine Niere verkaufen, bzw verkaufen müssen.

Wenn man die Spender am Geschäft beteiligen würde, könnten sich sicherlich viel mehr Menschen dazu entschließen, dies wäre doch die Möglichlichkeit, die von Naastika geforderten "Mehr Organe" zu realisieren, und bräuchte diejenigen, die eben nicht wollen, nicht nötigen.

Aber warum sollte man, das Geschäft ist einfach besser, wenn man das Organ nicht bezahlen muß. Da baut man doch lieber in der Öffentlichkeit Druck auf.

welcher altruismus? wenn ich tot bin, habe ich schlicht keine verwendung mehr für meine organe.

Nun, So wie ich das sehe, hat man in Deutschland auch nach dem Ableben noch ein paar Rechte.
Wenn ich auf diese Rechte verzichte (und zwar schon zu lebzeiten) ohne eine Gegenleistung, ist das nach meinen Maßstäben eine altuistische Handlung.
Zitat:
wikipedia: Altruismus (lat. alter ‚der Andere‘) bedeutet in der Alltagssprache „Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit, durch Rücksicht auf andere gekennzeichnete Denk- und Handlungsweise“,[1] kann bis heute jedoch nicht allgemeingültig definiert werden.[...]

ich sprach nicht von rechten, sondern davon, dass mir meine organe nach meinem tod nichts mehr nutzen, ich habe keine verwendungsmöglichkeit mehr für sie, wie meine erben auch. also werden sie "weggeworfen".


Also bei uns in der Familie werden die meisten beerdigt, andere Feuerbestattet, so wie der Verstorbene das wünscht. Dieser Wunsch ist in D zu respektieren. Meines Erachtens ist es auch nicht legal, schnell noch ein bisschen Sperma abzuzapfen, oder eine Eizelle zu entnehmen.

Da kommen wir übrigens an einen Spannenden Punkt:
Können Eierstöcke transplantiert werden? Und ist das ethisch anders zu bewerten?
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1773386) Verfasst am: 11.08.2012, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:

Frage
Heißt das, dass du der Idee zustimmst, wenn diese läppischen kleinen Problemchen überwunden sind?
Man zahlt das Geld einfach an einen vorher zu bennenenden Bevorzugten (Erben) aus. Also Erst nach der Organspende. Bei Risikolebensversicherungen klappt das normalerweise.

Idee

willst du damit erreichen, dass sich nur reiche ein spenderorgan leisten können?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1773387) Verfasst am: 11.08.2012, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:

Man zahlt das Geld einfach an einen vorher zu bennenenden Bevorzugten (Erben) aus. Also Erst nach der Organspende. Bei Risikolebensversicherungen klappt das normalerweise.
Idee

Nette Idee, dann werden sicher viel mehr ihre Organe zur Spende freigeben. Dann ist die Nachfrage weniger groß.


Und der Preis sinkt. Ohhh... und du hast wieder nicht viel davon. Traurig
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hardi
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Anmeldungsdatum: 25.07.2008
Beiträge: 179
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Beitrag(#1773392) Verfasst am: 11.08.2012, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

@ Misterfritz
siehe astarte

@ astarte
siehe Misterfritz

Lachen Lachen Lachen
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und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein lichtlein her.
Frag nicht nach dem Sinn des Lebens, gib ihm einen!
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1773397) Verfasst am: 11.08.2012, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:
@ Misterfritz
siehe astarte

@ astarte
siehe Misterfritz

Lachen Lachen Lachen

Selber Lachen
Du hast nur nicht weiter gedacht. Du willst auch was verdienen, (edit: mit etwas, was für dich dann gar keinen Wert mehr hat) also möchtest du das Organ auf den Markt werfen. Ist die Nachfrage hoch, da hat MF recht, dann benachteiligst du Arme und der reiche Gauner oder Säufer als Empfänger profitiert. Aber wenigstens sahnst du auf der ärmeren Kosten auch bisschen mit ab.
Ist sie aber gering, weil das Angebot gestiegen ist, profitierst du nicht mehr viel, nur der arme oder reiche Säufer und Gauner, und der Arzt, der komischerweise für seine Arbeit auch bezahlt werden will, aber der neidische und missgünstige Hardi geht wieder fast leer aus.

Und dann ist noch die Frage, wenn du das nicht den Empfängern direkt abzapfst, wer solls bezahlen?
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hardi
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Anmeldungsdatum: 25.07.2008
Beiträge: 179
Wohnort: Lübeck

Beitrag(#1773408) Verfasst am: 11.08.2012, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:
@ Misterfritz
siehe astarte

@ astarte
siehe Misterfritz

Lachen Lachen Lachen

Selber Lachen
Du hast nur nicht weiter gedacht. Du willst auch was verdienen, (edit: mit etwas, was für dich dann gar keinen Wert mehr hat) also möchtest du das Organ auf den Markt werfen. Ist die Nachfrage hoch, da hat MF recht, dann benachteiligst du Arme und der reiche Gauner oder Säufer als Empfänger profitiert. Aber wenigstens sahnst du auf der ärmeren Kosten auch bisschen mit ab.
Ist sie aber gering, weil das Angebot gestiegen ist, profitierst du nicht mehr viel, nur der arme oder reiche Säufer und Gauner, und der Arzt, der komischerweise für seine Arbeit auch bezahlt werden will, aber der neidische und missgünstige Hardi geht wieder fast leer aus.

Und dann ist noch die Frage, wenn du das nicht den Empfängern direkt abzapfst, wer solls bezahlen?


Den Angriff auf mich ignoriere ich, ich habe hier schon gepostet, dass ich weder Spender noch Empfänger sein will. Ich gehe also sowieso leer aus. Mit den Augen rollen

Wie es Göttingen und Regensburg verdeutlichen doch ganz anschaulich, dass die ärmsten eh diese Organe nicht bekommen.

Und wenn irgendwer die bisherigen Kosten doch für die ärmsten der Armen übernommen hat (bei ner Herz-op hab ich was von über 150000,- gelesen), das dürften die KK sein, der zahlt auch 10000,- für den Spender, wenn es denn die Regel ist.

Wenn ihr allerdings, und eure Kritik an mir liess das durchblicken, für eine freie Marktlösung seid, dann fällt der Preis für ein Organ solange, bis weniger Leute Spenden, weils eben wieder gen Null tendiert, bis die Nachfrage das angebot wieder übersteigt und die Preise wieder steigen...usw.

Ich persönlich halte die ganze Liberalisierung der letzten 20 Jahre auf dem Gesundheitssektor für Kriminell.
Die Theorie der Freien Märkte setzt voraus, das alle Marktteilnehmer alle Informationen über den Markt kennen. Das bedeutet, im Gesundheitssektor, ich muß genausoviel über Medizin wissen wie der Doktor, die Preise so gut kennen wie die KK, und die Wirkstoffe so wie die Pharmaindustrie oder wenigstens wie ein Apotheker.

Ansonsten führt dieses Informationsungleichgewicht zwangsläufig zum Marktversagen.

Soweit die Theorie, und in der Praxis sehe ich dies voll bestätigt, der Gesundheitsmarkt versagt.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1773411) Verfasst am: 11.08.2012, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:

Wenn ihr allerdings, und eure Kritik an mir liess das durchblicken, für eine freie Marktlösung seid,

sorry, ich weiss echt nicht, wie du bei meinen posts auf diese verrückte interpretation kommen konntest.
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hardi
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Beiträge: 179
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Beitrag(#1773412) Verfasst am: 11.08.2012, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:

Wenn ihr allerdings, und eure Kritik an mir liess das durchblicken, für eine freie Marktlösung seid,

sorry, ich weiss echt nicht, wie du bei meinen posts auf diese verrückte interpretation kommen konntest.


Es war ein Hauch von Ironie in meinen Worten, es ist mir schon klar, das ihr mir den gierigen Kapitalisten unterstellt habt. Smilie
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1773414) Verfasst am: 11.08.2012, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr allerdings, und eure Kritik an mir liess das durchblicken, für eine freie Marktlösung seid,

Ich bin für eine Widerspruchsregelung. Das sagte ich schon. Wer meint seine Organe nach dem Tod noch zu brauchen, für ein Leben nach dem Tod, oder sonstige komische Ideen, oder meint er wär was besseres, und gönnt sie keinem, der soll halt widersprechen und seine Organe verrotten lassen. Schulterzucken
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1773415) Verfasst am: 11.08.2012, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr allerdings, und eure Kritik an mir liess das durchblicken, für eine freie Marktlösung seid,

Ich bin für eine Widerspruchsregelung. Das sagte ich schon. Wer meint seine Organe nach dem Tod noch zu brauchen, für ein Leben nach dem Tod, oder sonstige komische Ideen, oder meint er wär was besseres, und gönnt sie keinem, der soll halt widersprechen und seine Organe verrotten lassen. Schulterzucken


Dafür bin ich auch.

Ist glaub ich, in mehreren Länder bereits gängige Praxis.
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astarte
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Beitrag(#1773416) Verfasst am: 11.08.2012, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finds schon lustig, was man sich alles aus den Fingern saugen muss, wenn man nicht wirklich Argumente gegen eine Widerspruchsregelung findet. Dann schreibt man einen ziemlichen Schmarrn mit Dammbruchargumenten und so zusammen, behauptet das wär nur polemisch, damit versucht man wieder zu verschleiern, dass da kein Argument drin ist:
Man behält ja die Entscheidung, ob man Organspender werden will oder nicht, ich glaub auch kaum, dass man Gründe angeben muss. Man muss nur Nein sagen. Und wenn man das so schlimm findet, dass seine Organe nach dem Tod entnommen werden, oder Ängste hat wird das doch nicht zuviel verlangt sein.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1773419) Verfasst am: 11.08.2012, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Ich finds schon lustig, was man sich alles aus den Fingern saugen muss, wenn man nicht wirklich Argumente gegen eine Widerspruchsregelung findet. Dann schreibt man einen ziemlichen Schmarrn mit Dammbruchargumenten und so zusammen, behauptet das wär nur polemisch, damit versucht man wieder zu verschleiern, dass da kein Argument drin ist:
Man behält ja die Entscheidung, ob man Organspender werden will oder nicht, ich glaub auch kaum, dass man Gründe angeben muss. Man muss nur Nein sagen. Und wenn man das so schlimm findet, dass seine Organe nach dem Tod entnommen werden, oder Ängste hat wird das doch nicht zuviel verlangt sein.

Daumen hoch!
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hardi
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Anmeldungsdatum: 25.07.2008
Beiträge: 179
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Beitrag(#1773429) Verfasst am: 11.08.2012, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:


Dafür bin ich auch.

Ist glaub ich, in mehreren Länder bereits gängige Praxis.



Ich glaub,es gibt mehrere Länder, da ist die Sharia bereits gängige Praxis.

...

zwinkern

Das Darmdurchbruchsargument hab ich überlesen, auf welcher seite war denn das?
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
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Beitrag(#1773430) Verfasst am: 11.08.2012, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Dafür bin ich auch.

Ist glaub ich, in mehreren Länder bereits gängige Praxis.



Ich glaub,es gibt mehrere Länder, da ist die Sharia bereits gängige Praxis.


wie astarte schon sagte: polemik statt argumente....
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hardi
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Anmeldungsdatum: 25.07.2008
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Beitrag(#1773441) Verfasst am: 11.08.2012, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde den Hinweis auf das , was andere tun, ist eines der schwächsten Argumente, die es überhaupt gibt. Das gilt auch bei der Beschneidungsdebatte und natürlich auch hier.

Entweder ich kann mein handeln vor mir und anderen Ethisch verantworten oder ich zeige auf andere

"Die sind da schon viel weiter", "die machen es ja auch nicht"...usw

Vieleicht sind die ja auch viel weiter in die "falsche" Richtung unterwegs.

Ich glaube, es war meine einzige Geburt, es war mein einziges Leben und es ist mein einziger Tod. Und ich finde es eine berechtigte Forderung, daß ich wenn möglich bestimmen darf, was wie wann mit meinem toten Körper passiert.

Bis hierhin sind wir uns (hoffe ich) weitest gehend einig, ausser Naastika, die/der eine solche Position als verachtenswert beschrieben hat.

Ob wir mit den aufgedeckten Skandalen wirklich schon das ganze ausmaß an schweinerei mitbekommen haben, wird die Zukunft zeigen.

Das die Organtransplantation ein riesen Markt ist auf dem von vielen viel Geld verdient wird, ist glaube ich kaum zu bestreiten. Warum bei all dem vielen Geld der Spender oder dessen Erben leer ausgeht, hat hier auch keiner schlüsssig erklären können.
Ein paar tausend Euro für den Spender würde keine einzige Transplantation verhindern, auch nicht für die ärmsten der Armen (die kriegen eh keine...).


Ich bin dafür, dass jeder, der gerne seine Orane Spenden möchte, das auch weiterhin tun darf. Und ich zolle jedem Respekt dafür.

Einen Automatismus zur Verwertung halte ich für falsch. Es gibt zu viele, die keine eigene Willenserklärung abgeben können (Alte (zeziell Alsheimer Patienten, geistig Behinderte, Kinder).
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hardi
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Beiträge: 179
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Beitrag(#1773444) Verfasst am: 11.08.2012, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Auf meine Frage, wie eigentlich die Transplantation von Eierstöcken zu bewerten ist, ist hier noch keiner eingegangen.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1773450) Verfasst am: 11.08.2012, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Dafür bin ich auch.

Ist glaub ich, in mehreren Länder bereits gängige Praxis.



Ich glaub,es gibt mehrere Länder, da ist die Sharia bereits gängige Praxis.

...

zwinkern

Das Darmdurchbruchsargument hab ich überlesen, auf welcher seite war denn das?


Sorry, bin halt ehemaliger Belgier.

Ich vergaß, dass hier in Deutschland bei jede Entscheidung, dass Rad wieder erfunden werden muß.

Es werden mehr Organen gebraucht. Dass ist Fakt.
Wenn der eine oder andere dagegen ist, kann er sich dagegen entscheiden.
Die Erfahrung dies Rechtlich unter Dach und Fach zu bekommen, damit haben andere Länder bereits Erfahrungen gemacht. Und gut damit gefahren.

Das wollt ich damit zum Ausdruck bringen.

Leute, die nicht selber entscheiden können, haben in der Regel einen Vormund.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1773453) Verfasst am: 11.08.2012, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Dafür bin ich auch.

Ist glaub ich, in mehreren Länder bereits gängige Praxis.



Ich glaub,es gibt mehrere Länder, da ist die Sharia bereits gängige Praxis.

...

zwinkern

Das Darmdurchbruchsargument hab ich überlesen, auf welcher seite war denn das?


Sorry, bin halt ehemaliger Belgier.

Ich vergas, dass hier in Deutschland bei jede Entscheidung, dass Rad wieder erfunden werden muß.
Lass das belgische Fass besser zu. Dort würde man ewig brauchen um festzulegen, welche Sprache der Raderfinder sprechen muss.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1773510) Verfasst am: 11.08.2012, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann auch einfach ein Gesetz machen und alle einfach zu Organspendern erklären. Ob sie wollen oder nicht.
Das kommt spätestens dann, wenn Reiche nicht mal mehr mit Geld die passenden Organe bekommen und wenn sie sich die auch nicht in 3. Welt-Ländern kaufen können.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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hardi
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Anmeldungsdatum: 25.07.2008
Beiträge: 179
Wohnort: Lübeck

Beitrag(#1773569) Verfasst am: 12.08.2012, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Es finden sich dogmatische Wahrheiten.

"Es werden Mehr Organe Gebraucht. Das ist Fakt."

Organtransplantation als unkritisierbar "Das Gute" postuliert.
Wer gegen Organspendepflicht ist, ist verachtenswert.

Wer nicht zur Organspende bereit ist, begeht sozusagen posthum eine Körperverletzung und ist schon deswegen ein schlechter Mensch?
Und weil man ja mehrere Organe hat, die man Spenden könnte und es ja um Leben und Tod geht, und weil man ja die Empfänger nicht einmal kennt ist es eigentlich sogar ein posthumer Amoklauf.

Wenn man dann noch die Spendenverweigerung damit begründet, dass man die Vergabepraxis der Instiutionen für kritisierbar hält, ist es im Grunde schon ein terroristischer Anschlag auf die Freiheit in Deutschland.

Bildschlagzeile 2043:


Hardi, Staatsfeind Nr.1

Mit seinem üblen Ableben riss er noch 7 weitere unschuldige, kleine Kinderlein in den Tod. Auch verweigerte er armen Einbeinigen seine Gliedmaße und selbst die Hodentransplantation, die ihm indirekt eine große Nachfahrenschaft ermöglicht hätte, lehnte er kaltherzig ab.
Er Starb mit einem Lächeln auf den Lippen und hauchte im Sterben:"Mich kriegt ihr nicht. verreckt doch, ihr krankes Pack."
Die Regierung erwägt eine Rückwirkende Gesetzesänderung, die es ermöglicht, ihn nicht wie normale Leichen zu Hundefutter zu verarbeiten. Ein Regierungssprecher dazu: " Wir wollen in irgendwo unbekannt verscharren. Wir befürchten, dass sein garstiges Wesen sonst auf die Tiere im Tierheim übergeht." Red.

Ende Gut, alles Gut. Smilie
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astarte
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Beitrag(#1773603) Verfasst am: 12.08.2012, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

@all: was labert der?
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nocquae
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Beitrag(#1773605) Verfasst am: 12.08.2012, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
@all: was labert der?

Ich vermute dahinter den Konsum bestimmter Substanzen um die posthume Verwendbarkeit seiner Organe zu begrenzen.
Aber ob das so klappt? Und ob das Nicht-Ausfüllen eines Organspendeausweises nicht gereicht hätte? Fragen über Fragen.
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hardi
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Beitrag(#1773608) Verfasst am: 12.08.2012, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
@all: was labert der?

Ich vermute dahinter den Konsum bestimmter Substanzen um die posthume Verwendbarkeit seiner Organe zu begrenzen.
Aber ob das so klappt? Und ob das Nicht-Ausfüllen eines Organspendeausweises nicht gereicht hätte? Fragen über Fragen.


Wenn eine wie her öfters geforderte Wiederspruchsregelung kommt, reicht das Nicht-Ausfüllen nicht.

Ich fand meinen kleinen Zeitungsartikel aus dem Jahr 2043 lustig...

Und um ihn einzuleiten, habe ich die "Wir brauchen mehr Organe" Argumentation etwas überzeichnet...

@ astarte
Hattest du das wirklich nicht verstanden?
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nocquae
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Beiträge: 18183

Beitrag(#1773609) Verfasst am: 12.08.2012, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
@all: was labert der?

Ich vermute dahinter den Konsum bestimmter Substanzen um die posthume Verwendbarkeit seiner Organe zu begrenzen.
Aber ob das so klappt? Und ob das Nicht-Ausfüllen eines Organspendeausweises nicht gereicht hätte? Fragen über Fragen.


Wenn eine wie her öfters geforderte Wiederspruchsregelung kommt, reicht das Nicht-Ausfüllen nicht.

Noch reicht es. Und der Unterschied zwischen dem Nicht-Ausfüllen einer Einwilligung und dem Ausfüllen eines Widerspruchs ist für den Widersprechenden keine Hürde.

Zitat:
Ich fand meinen kleinen Zeitungsartikel aus dem Jahr 2043 lustig...

Ich auch. Allerdings wohl aus anderen Gründen.
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hardi
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Beitrag(#1773611) Verfasst am: 12.08.2012, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:

Ich auch. Allerdings wohl aus anderen Gründen.


Solltest Du über mich gelacht haben?

Oder gar noch wer?

Das wär ja so was von gemein von Euch.
Traurig Traurig Traurig

Zurück zum eigentlichen Thema:

Wie sieht es denn nun aus mit der ethischen Bewertung der Transplantation von z.B. Eierstöcken?
Seht ihr da keinen Unterschied?
Und wird so was schon gemacht?
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nocquae
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Beitrag(#1773612) Verfasst am: 12.08.2012, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es denn nun aus mit der ethischen Bewertung der Transplantation von z.B. Eierstöcken?
Seht ihr da keinen Unterschied?

Nein. Selbes Prinzip wie bei allen anderen Geweben: Einwilligender Spender + einwilligender Empfänger.

Problem gelöst. Wow, das war schwierig.
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