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Männliche Beschneidung
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1781171) Verfasst am: 09.09.2012, 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Dann kann man sich auch schmerzlindernde Therapien bei Sterbenden sparen, weil eine spätere Traumatisierung nicht befürchtet werden muss.

Es wird noch immer behauptet, dass die Schmerzempfindung Neugeborener nicht voll ausgeprägt sei, und daher die Beschneidung am 8.Tag besser für das Kind sei.
http://www.beschneidung-mohel.de/ablauf_und_heilungsprozess.html

Das Risiko einer effektiven Lokalanästhesie ist für mich kein Argument diese wegzulassen, sondern ein weiteres, die OP eben nicht an Kindern vorzunehmen.
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krypter
unglaublich



Anmeldungsdatum: 29.03.2008
Beiträge: 383

Beitrag(#1781196) Verfasst am: 09.09.2012, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant: Ein Spiegel-Artikel zum Thema von 1978:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40615378.html

Gruß

krypter
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krypter
unglaublich



Anmeldungsdatum: 29.03.2008
Beiträge: 383

Beitrag(#1781215) Verfasst am: 09.09.2012, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Stellungnahme der Deutschen Schmerzgesellschaft (als PDF am Ende der PM):

http://www.dgss.org/presse/pressemeldungen/pressemeldung-einzelansicht/?tx_ttnews[tt_news]=551&tx_ttnews[backPid]=945&cHash=45860adb3b7cb1f3842eda1714b49bf7

Gruß

krypter
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HiobHolbach
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1714

Beitrag(#1781241) Verfasst am: 09.09.2012, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wolfgang Thierse (SPD) sagte auf der Kundgebung in Berlin für das Recht auf Beschneidung am 9.9.2012:

„Soll es üblich werden, dass der Staat definiert, was zum Kern der Identität einer Religionsgesellschaft gehört und was nicht? Wollen wir das zulassen? Darüber, ob Beschneidungen Kern jüdischer und muslimischer Identität ist, darüber müssen Juden und Muslime streiten, und gewiss auch die Zivilgesellschaft kann darüber streiten. Dieser Debatte wird man nicht aus dem Weg gehen können. Aber dass auf Anregung eines Landrichters der Staat definiert, das gehöre nicht mehr dazu, deswegen können wir es verbieten oder radikal einschränken, das halte ich nicht für zulässig.“
Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=PiAoe0bOSRk (ab der 4. Minute)

Thierse baut einen Strohmann auf. Das Landgericht Köln hat zwar zum Nachdenken angeregt, aber nicht darüber befunden, was zum Kern jüdischer oder muslimischer Identität gehört. (Für die meisten Juden in Deutschland gehört übrigens die Beschneidung nicht zur Identität.) Sondern es hat geurteilt, dass es sich bei der religiös motivierten Beschneidung um eine Straftat handelt. Dass diese Straftat zum Glauben vieler Juden und Muslime gehört, und das Urteil bei den Befürwortern der Beschneidung Kummer, Angst und Zorn hervorgerufen hat, ändert nichts an diesem Tatbestand. Es gibt kein Recht auf Körperverletzung an Kindern aus religiösen Gründen. Sollten wir ein entsprechendes Gesetz bekommen, hoffe ich, dass das BVG es wieder einkassiert.
_________________
Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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Thebe
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.07.2012
Beiträge: 54

Beitrag(#1781274) Verfasst am: 09.09.2012, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

hier noch ein Artikel zur Demo von heute:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article109113576/Juden-und-Muslime-gehen-gemeinsam-auf-die-Strasse.html

Und wie gewohnt kriechen die Bundestagsabgeordneten den gläubigen in den Arsch... Mit den Augen rollen
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alex6
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1781275) Verfasst am: 09.09.2012, 20:48    Titel: Re: DEMO für Religionsfreiheit und Zwangsbeschneidung Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
Wenn ich rechtzeitig aufwache gehe ich vielleicht auch um 11 Uhr zum August-Bebel-Platz um mir das mal anzusehen.


11 Uhr an einem arbeitsfreien Tag ist für praktizierende Hedonisten eine Herausforderung, aber ich habe noch den größten Teil der Kundgebung mitgekriegt.

Es waren ca. 200 bis 300 Demonstranten, ganz offensichtlich die meisten davon Juden (Kippas, entsprechende T-Shirts usw.), d.h. das Bündnis mit Muslimen und Christen scheint nicht so richtig geklappt zu haben.

Die Redebeiträge waren erwartungsgemäß eher schwach, eine Mischung der bekannten Argumente aus den letzten Monaten ohne Überraschungen. Man konnte aber den Eindruck gewinnen, daß der Applaus umso stärker war, je emotionaler der Vortrag war.

Es wurde aber korrekterweise darauf hingewiesen (ich glaube von Lala Süßkind), daß der Vorschlag Senator Heilmanns nicht funktionieren kann, nach dem angeblich die Eltern nachweisen müssen, daß die Beschneidung aus religiösen Gründen erfolgen soll. Der Staat sollte sich aus religiösen Fragen aber raushalten.
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alex6
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1781277) Verfasst am: 09.09.2012, 20:58    Titel: Thierse Antworten mit Zitat

HiobHolbach hat folgendes geschrieben:
Wolfgang Thierse hat folgendes geschrieben:
Soll es üblich werden, dass der Staat definiert, was zum Kern der Identität einer Religionsgesellschaft gehört und was nicht? Wollen wir das zulassen? Darüber, ob Beschneidungen Kern jüdischer und muslimischer Identität ist, darüber müssen Juden und Muslime streiten, und gewiss auch die Zivilgesellschaft kann darüber streiten. Dieser Debatte wird man nicht aus dem Weg gehen können. Aber dass auf Anregung eines Landrichters der Staat definiert, das gehöre nicht mehr dazu, deswegen können wir es verbieten oder radikal einschränken, das halte ich nicht für zulässig.
Thierse baut einen Strohmann auf.


Ja, bei der Stelle habe ich auch gestutzt. Den Staat interessiert nicht, was für irgeneine Religion wichtig oder unwichtig ist, sondern nur, ob bestimmte Handlungen legal oder illegal sind. Vielleicht ist die Aussage aber auf Senator Heilmann gemünzt, der die Beschneidung in Berlin bei Nachweis religiöser Motivation usw. straffrei stellen will. Immerhin gestattet uns Herr Thierse, daß wir, die Zivilgesellschaft, streiten. Sehr großzügig.
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1781278) Verfasst am: 09.09.2012, 21:07    Titel: Re: Thierse Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
HiobHolbach hat folgendes geschrieben:
Wolfgang Thierse hat folgendes geschrieben:
Soll es üblich werden, dass der Staat definiert, was zum Kern der Identität einer Religionsgesellschaft gehört und was nicht? Wollen wir das zulassen? Darüber, ob Beschneidungen Kern jüdischer und muslimischer Identität ist, darüber müssen Juden und Muslime streiten, und gewiss auch die Zivilgesellschaft kann darüber streiten. Dieser Debatte wird man nicht aus dem Weg gehen können. Aber dass auf Anregung eines Landrichters der Staat definiert, das gehöre nicht mehr dazu, deswegen können wir es verbieten oder radikal einschränken, das halte ich nicht für zulässig.
Thierse baut einen Strohmann auf.


Ja, bei der Stelle habe ich auch gestutzt. Den Staat interessiert nicht, was für irgeneine Religion wichtig oder unwichtig ist, sondern nur, ob bestimmte Handlungen legal oder illegal sind. Vielleicht ist die Aussage aber auf Senator Heilmann gemünzt, der die Beschneidung in Berlin bei Nachweis religiöser Motivation usw. straffrei stellen will. Immerhin gestattet uns Herr Thierse, daß wir, die Zivilgesellschaft, streiten. Sehr großzügig.

Thierse ist eines meiner Lieblingsbeispiele dafür, was Religionsführer anrichten könnten, so man sie liesse.
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krypter
unglaublich



Anmeldungsdatum: 29.03.2008
Beiträge: 383

Beitrag(#1781310) Verfasst am: 09.09.2012, 22:40    Titel: Re: DEMO für Religionsfreiheit und Zwangsbeschneidung Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:

Die Redebeiträge waren erwartungsgemäß eher schwach, eine Mischung der bekannten Argumente aus den letzten Monaten ohne Überraschungen.

Man hat ja sowieso den Eindruck, die haben nur ein einziges "Argument".

Zitat:
Die antisemitische Keule wird nicht mehr verschämt geschwungen; sie geht mit voller Wucht auf alle jene nieder, die es wagen, eine andere Meinung zu vertreten.

Knobloch scheut sich nicht, in ihrem Debattenbeitrag schon im ersten Satz das Wort "Schoah" zu benutzen. Und stellt allen Ernstes die Frage, "ob ich den Judenmord überleben durfte, um das erleben zu müssen".

http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/standpunkt/Die-Beschneidung-der-Vernunft;art10796,4431869#.UEz77q7OaYJ

Gruß

krypter
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1781322) Verfasst am: 09.09.2012, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Einen Schmerz zu erleben, wenn man sich mitteilen kann.

Ich war dafür alt genug.
Ich habe die medizinische Notwendigkeit verstanden.
.....nur für den Glauben ?

Never ever !

Interessant zu sehen, wie weit Menschen gehen.
Wie groß die Brutatilät ist, den Glauben einem Neugeborenen aufzuzwingen.
Dieses kleine Wesen, unwiderrufbar, für den Rest seines Lebens zu kennzeichnen.

Ich lehne Religionen ab,
.......und je mehr ich über Sie weiß, desto stärker !
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1781367) Verfasst am: 10.09.2012, 04:53    Titel: Re: DEMO für Religionsfreiheit und Zwangsbeschneidung Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
alex6 hat folgendes geschrieben:
Wenn ich rechtzeitig aufwache gehe ich vielleicht auch um 11 Uhr zum August-Bebel-Platz um mir das mal anzusehen.


11 Uhr an einem arbeitsfreien Tag ist für praktizierende Hedonisten eine Herausforderung, aber ich habe noch den größten Teil der Kundgebung mitgekriegt.



Ich bin mal wieder gegen früh Morgens in die Kiste gekommen... mit früh Aufstehen, das hat bei mir nicht geklappt...

Zitat:


Es waren ca. 200 bis 300 Demonstranten,



Das ist einfach lächerlich; ein Sturm im Wasserglas... eine Demo, wie sie bedeutungsloser kaum sein könnte....eine Auslese der Bornierten...

Zitat:


ganz offensichtlich die meisten davon Juden (Kippas, entsprechende T-Shirts usw.), d.h. das Bündnis mit Muslimen und Christen scheint nicht so richtig geklappt zu haben.

Die Redebeiträge waren erwartungsgemäß eher schwach, eine Mischung der bekannten Argumente aus den letzten Monaten ohne Überraschungen. Man konnte aber den Eindruck gewinnen, daß der Applaus umso stärker war, je emotionaler der Vortrag war.

Es wurde aber korrekterweise darauf hingewiesen (ich glaube von Lala Süßkind), daß der Vorschlag Senator Heilmanns nicht funktionieren kann, nach dem angeblich die Eltern nachweisen müssen, daß die Beschneidung aus religiösen Gründen erfolgen soll. Der Staat sollte sich aus religiösen Fragen aber raushalten.


Das übliche halt ... leider hat diesen Leuten keiner gesagt, dass es bei der Beschneidung nicht um eine religiöse Frage handelt, sondern um eine Frage des Strafrechts, eine Frage des Grundgesetzes, eine Frage der Menschenrechte von Kindern, eine Frage der Empathie und der Menschlichkeit gegenüber von Kindern, eine Frage der Intelligenz, eine Frage der Verständigkeit, eine Frage von Modernität und borniert- archaischer Rückwärtsgewandheit.

Die Sache ist aber einfach die, dass bornierte Menschen sich nicht so schnell davon überzeugen lassen, dass sie borniert sind, das macht das ganze so schwer, mit solchen Leuten zu reden.

Von daher halte ich die Anwendung des Strafrechts und der Bestrafung dieser Verbrechen für unbedingt geboten, denn wer zu blöde ist, die Verwerflichkeit seines Tuns aus seinem Verstand heraus nicht zu begreifen, der muss zur Not durch empfindliche Strafandrohungen und auch Strafen dazu gebracht werden, von seinem widerwärten Tun abzulassen.

nv.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1781368) Verfasst am: 10.09.2012, 05:08    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Einen Schmerz zu erleben, wenn man sich mitteilen kann.

Ich war dafür alt genug.
Ich habe die medizinische Notwendigkeit verstanden.
.....nur für den Glauben ?

Never ever !

Interessant zu sehen, wie weit Menschen gehen.
Wie groß die Brutatilät ist, den Glauben einem Neugeborenen aufzuzwingen.


Vor allem regt mich die Blödheit dieser Leute auf...

...dabei glaubt doch (normalerweise) heutzutage keine Sau mehr daran, "dass Gott in 7 Tagen die Welt erschaffen habe" ... daher kommt nämlich dieses hirnrissige Gebot, Knaben am 8 Tag zu beschneiden.

Überhaupt, die ganze Schöpfungsgeschichte ist Schwachsinn pur. Ich frage mich, wie borniert muss man sein, um im Zeitalter von Raumfahrt, Astronomie, Technik und Aufklärung an diesen ganzen religiösen Quatsch zu glauben?

Nun wäre das Ganze ja lachhaft, wenn aus diesem Schwachsinn keine menschenverachtenden Straftaten hervorgehen würden.

Da aber hier Kinder in ihren Grundrechten massiv verletzt werden, und an ihnen eine völlig unsinnge Folter verbrochen wird, ist hier schluss mit Lustig, und die ganze Sache auch nicht mehr witzig.

nv.
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hardi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.07.2008
Beiträge: 179
Wohnort: Lübeck

Beitrag(#1781526) Verfasst am: 10.09.2012, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Gerade bei Birgit Schrowange auf rtl ein guter Bericht.

Aufhänger war das Gerichtsverfahren gegen Eltern, die ein Piercingstudio verklagt hatten, weil die Orlöcher bei ihrer kleinen Tochte unsymetrisch gestochen waren und die sich nun dem Vorwurf der Körperverletzung ausgesetz sehen.

Begleitet wurde eine Familie, die ihrem Sohn(5) und der Tochter (3) Ohrlöcher stechen lassen wollten.

Der sohn bekam ein Ohrloch mit sichtbarem wiederwillen gestochen, danach war für ein zweites Ohrloch bei dem Kind keine Bereitschaft mehr zu finden.

Dann sollte die Tochter zwei Ohrlöcher bekommen. Nach 20 minütigem Zureden hat der Vater das Abgebrochen, die Mutter hätte auch mit Gewalt das Kind genötigt.

Immer parallel die Frage, ob es Körperverletzung sei und ob, wenn das schon so eine Quälerei sein kann, nicht auch beschneidungen an nicht zustimmungsfähigen Knaben Mißbrauch sei.
Eingespielt wurde ein Interview mit Ali Uglu.
_________________
und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein lichtlein her.
Frag nicht nach dem Sinn des Lebens, gib ihm einen!
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1781536) Verfasst am: 10.09.2012, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:
Gerade bei Birgit Schrowange auf rtl ein guter Bericht.

Aufhänger war das Gerichtsverfahren gegen Eltern, die ein Piercingstudio verklagt hatten, weil die Orlöcher bei ihrer kleinen Tochte unsymetrisch gestochen waren und die sich nun dem Vorwurf der Körperverletzung ausgesetz sehen.

Begleitet wurde eine Familie, die ihrem Sohn(5) und der Tochter (3) Ohrlöcher stechen lassen wollten.

Der sohn bekam ein Ohrloch mit sichtbarem wiederwillen gestochen, danach war für ein zweites Ohrloch bei dem Kind keine Bereitschaft mehr zu finden.

Dann sollte die Tochter zwei Ohrlöcher bekommen. Nach 20 minütigem Zureden hat der Vater das Abgebrochen, die Mutter hätte auch mit Gewalt das Kind genötigt.

Immer parallel die Frage, ob es Körperverletzung sei und ob, wenn das schon so eine Quälerei sein kann, nicht auch beschneidungen an nicht zustimmungsfähigen Knaben Mißbrauch sei.
Eingespielt wurde ein Interview mit Ali Uglu.



Ein Ohrloch, das wieder zuwachsen kann,
......gegen eine Vorhaut, die mit Sicherheit nicht mehr nachwächst !

Ich weiß das aus erster Hand.
Meine Vorhaut wurde vor 33 Jahren entfernt Smilie

Absolut lächerlich.
Wenn hier das Piercing-Studio verurteilt wird, dann ist die Rechtsfrage der Beschneidung völlig geklärt !!
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3537

Beitrag(#1781539) Verfasst am: 10.09.2012, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:

Ich finde die Debatte darüber, ob Babys sich an Schmerzen erinnern können ein wenig befremdlich.


Ich auch, denn vergessener Schmerz ist genauso erlebter Schmerz wie erinnerter Schmerz.
Würde Folter etwa weniger schlimm werden, wenn man dem Gefolterten danach eine Amnesiepille verabreichte, die die Erinnerung an die Folterung unterbindet? Wohl kaum!
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1781546) Verfasst am: 11.09.2012, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Was an dieser Debatte so besonders ist und was wohl auch dazu führt, dass die religiösen Gruppen so geschlossen auftreten: Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik sind Glaubensinhalte tatsächlich davon bedroht, ernsthaft hinterfragt zu werden. Das ist keine akademische Debatte, bei der man sich auf theologische Spitzfindigkeiten zurück ziehen kann, in der Hoffnung, dass die Öffentlichkeit irgendwann das Interesse verliert, "denn es geht ja nur um Religion". Es geht um die körperliche Unversehrthait von Babys, Kleinkindern und Kindern. Es geht um Eingriffe in Grundrechte von wehrlosen Menschen. Um die zu rechtfertigen braucht man schon handfeste Argumente. Dabei hatte man sich gerade daran gewöhnt, mit belanglosem Geschwurbel durchzukommen. Und selbst wenn die vorerst gewinnen und ihr Sondergesetz bekommen, das Mem "Religion schädigt dem Kindeswohl" ist in der Welt und wird so schnell nicht mehr verschwinden.
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1781548) Verfasst am: 11.09.2012, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Was an dieser Debatte so besonders ist und was wohl auch dazu führt, dass die religiösen Gruppen so geschlossen auftreten: Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik sind Glaubensinhalte tatsächlich davon bedroht, ernsthaft hinterfragt zu werden. Das ist keine akademische Debatte, bei der man sich auf theologische Spitzfindigkeiten zurück ziehen kann, in der Hoffnung, dass die Öffentlichkeit irgendwann das Interesse verliert, "denn es geht ja nur um Religion". Es geht um die körperliche Unversehrthait von Babys, Kleinkindern und Kindern. Es geht um Eingriffe in Grundrechte von wehrlosen Menschen. Um die zu rechtfertigen braucht man schon handfeste Argumente. Dabei hatte man sich gerade daran gewöhnt, mit belanglosem Geschwurbel durchzukommen. Und selbst wenn die vorerst gewinnen und ihr Sondergesetz bekommen, das Mem "Religion schädigt dem Kindeswohl" ist in der Welt und wird so schnell nicht mehr verschwinden.


Ich bin ja eher selten mit dir einer Meinung, aber diesmal wäre es ein wirklich erstrebenswertes Ziel.


.........aber ich sehe es schon verschwinden, hinter dem nächsten sportlichen großen Ereignis.

Brot und Spiele, .....und der Mob hält das Maul.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1781549) Verfasst am: 11.09.2012, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:

.........aber ich sehe es schon verschwinden, hinter dem nächsten sportlichen großen Ereignis.

Brot und Spiele, .....und der Mob hält das Maul.


Die Gefahr sehe ich nicht, dafür ist das Thema zu nah dran an den Emotionen einer nicht zu unterschätzenden Lobby: Den Müttern.
_________________
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1781573) Verfasst am: 11.09.2012, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

http://hpd.de/node/13950

Sehr glücklich
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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hardi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.07.2008
Beiträge: 179
Wohnort: Lübeck

Beitrag(#1781578) Verfasst am: 11.09.2012, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:
Gerade bei Birgit Schrowange auf rtl ein guter Bericht.

Aufhänger war das Gerichtsverfahren gegen Eltern, die ein Piercingstudio verklagt hatten, weil die Orlöcher bei ihrer kleinen Tochte unsymetrisch gestochen waren und die sich nun dem Vorwurf der Körperverletzung ausgesetz sehen.

Begleitet wurde eine Familie, die ihrem Sohn(5) und der Tochter (3) Ohrlöcher stechen lassen wollten.

Der sohn bekam ein Ohrloch mit sichtbarem wiederwillen gestochen, danach war für ein zweites Ohrloch bei dem Kind keine Bereitschaft mehr zu finden.

Dann sollte die Tochter zwei Ohrlöcher bekommen. Nach 20 minütigem Zureden hat der Vater das Abgebrochen, die Mutter hätte auch mit Gewalt das Kind genötigt.

Immer parallel die Frage, ob es Körperverletzung sei und ob, wenn das schon so eine Quälerei sein kann, nicht auch beschneidungen an nicht zustimmungsfähigen Knaben Mißbrauch sei.
Eingespielt wurde ein Interview mit Ali Uglu.



Ein Ohrloch, das wieder zuwachsen kann,
......gegen eine Vorhaut, die mit Sicherheit nicht mehr nachwächst !

Ich weiß das aus erster Hand.
Meine Vorhaut wurde vor 33 Jahren entfernt Smilie

Absolut lächerlich.
Wenn hier das Piercing-Studio verurteilt wird, dann ist die Rechtsfrage der Beschneidung völlig geklärt !!


Falls es nicht ganz klar geworden ist:
der Beitrag ließ keinen Zweifel daran, dass schon Ohrlochstechen Körerverletzung ist, und das mit dem kleinen Piks ist eine Verharmlosung.

Und wenn das schon eine Körperverletzung ist, ist es die Beschneidung erst recht und eben kein harmloser Schnitt.
_________________
und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein lichtlein her.
Frag nicht nach dem Sinn des Lebens, gib ihm einen!
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krypter
unglaublich



Anmeldungsdatum: 29.03.2008
Beiträge: 383

Beitrag(#1781605) Verfasst am: 11.09.2012, 11:51    Titel: Diskurs der Desinformation Antworten mit Zitat

Der hpd verweist auch auf diesen hervorragenden Blogeintrag:

Beschneidung: Ignoranz und Sexismus

Gruß

krypter
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1781606) Verfasst am: 11.09.2012, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Lord Snow hat folgendes geschrieben:
http://hpd.de/node/13950

Sehr glücklich

Was mich daran etwas erstaunt, ist ein Abschnitt wie dieser:
Zitat:
Angesichts dieser Ausführungen stellt sich die Frage, wodurch jüdische Funktionäre und Geistliche eigentlich daran gehindert sein könnten, in der Moderne und unter Berücksichtigung der heute bekannten vielfachen möglichen negativen Folgen einer Knabenbeschneidung einen weiteren „menschheitsgeschichtlichen Vorgang“ zu befördern. Gründe, dies nicht zu tun, sind nicht ersichtlich, insbesondere, wenn es um die Knaben und nicht lediglich um überkommene Rituale geht. Kommt es den Funktionären und Geistlichen lediglich auf Rituale an und interessieren sie sich nicht für die lebendigen Menschen?

Der Hintergrund ist offensichtlich: Ein angstbesetztes Verhältnis zu den Eltern, und diese Gewalttat sorgt dafür, weil sie nicht hinterfragt werden darf, sorgt ebenso für eine Erhöhung der vertikalen Traditionssicherheit wie die Herstellung dieses Zustandes im noch nicht wehrfähigen Alter. Die Sorge der Priester gilt immer der maximalen Erhaltung der Kirche. Das ist doch auch genau der Hintergrund, vor dem die christlichen Bonzen in genau dasselbe Horn blasen: Es geht darum, die Verbindlichkeit der elterlichen Entscheidung für die Religion des Kindes maximal zu halten.

Die wissen schon, wie wir funktionieren - sie nennen sich nicht umsonst Seelsorger. Sie sorgen sich um die Erhaltung der Seelen für ihre Kirchen. Denn die Einnahmen der Kirchen sind proportional zu dieser Seelenzahl und die Anzahl der Priesterstellen ist wiederum proportional zu den Einnahmen. Sie sorgen sich also um ihre Stellen. Das ist also eine Arbeitsplatzsicherung, gewissermaßen ganz normale gewerkschaftliche Arbeit, was sie da betreiben.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1781607) Verfasst am: 11.09.2012, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
http://hpd.de/node/13950

Sehr glücklich

Was mich daran etwas erstaunt, ist ein Abschnitt wie dieser:
Zitat:
Angesichts dieser Ausführungen stellt sich die Frage, wodurch jüdische Funktionäre und Geistliche eigentlich daran gehindert sein könnten, in der Moderne und unter Berücksichtigung der heute bekannten vielfachen möglichen negativen Folgen einer Knabenbeschneidung einen weiteren „menschheitsgeschichtlichen Vorgang“ zu befördern. Gründe, dies nicht zu tun, sind nicht ersichtlich, insbesondere, wenn es um die Knaben und nicht lediglich um überkommene Rituale geht. Kommt es den Funktionären und Geistlichen lediglich auf Rituale an und interessieren sie sich nicht für die lebendigen Menschen?

Der Hintergrund ist offensichtlich: Ein angstbesetztes Verhältnis zu den Eltern, und diese Gewalttat sorgt dafür, weil sie nicht hinterfragt werden darf, sorgt ebenso für eine Erhöhung der vertikalen Traditionssicherheit wie die Herstellung dieses Zustandes im noch nicht wehrfähigen Alter. Die Sorge der Priester gilt immer der maximalen Erhaltung der Kirche. Das ist doch auch genau der Hintergrund, vor dem die christlichen Bonzen in genau dasselbe Horn blasen: Es geht darum, die Verbindlichkeit der elterlichen Entscheidung für die Religion des Kindes maximal zu halten.

Die wissen schon, wie wir funktionieren - sie nennen sich nicht umsonst Seelsorger. Sie sorgen sich um die Erhaltung der Seelen für ihre Kirchen. Denn die Einnahmen der Kirchen sind proportional zu dieser Seelenzahl und die Anzahl der Priesterstellen ist wiederum proportional zu den Einnahmen. Sie sorgen sich also um ihre Stellen. Das ist also eine Arbeitsplatzsicherung, gewissermaßen ganz normale gewerkschaftliche Arbeit, was sie da betreiben.

fwo


so ist es fwo. Es geht um Machterhaltung und Status Quo.

Ansonsten finde ich den Text sehr gelungen
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1781618) Verfasst am: 11.09.2012, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

@fwo: Ich gebe dir recht. Doch in einem Punkt stimmt es nicht ganz.

Die Anzahl der geretteten Seelen=Kichensteuerzahler ist gar nicht so konsitutiv für den Zustand der Kirchenfinanzen. Denn diese werden zum größten Teil aus den Staatsleistungen gedeckt.

edit: adressat
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1781622) Verfasst am: 11.09.2012, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Lord Snow hat folgendes geschrieben:
http://hpd.de/node/13950

Sehr glücklich


Endlich mal Kontra von jüdischer Seite. Smilie
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1781626) Verfasst am: 11.09.2012, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Lord Snow hat folgendes geschrieben:
http://hpd.de/node/13950

Sehr glücklich
Ein wichtiger Artikel.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1781628) Verfasst am: 11.09.2012, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
http://hpd.de/node/13950

Sehr glücklich
Ein wichtiger Artikel.


Na ja, eher der, auf den er sich bezieht.

Wer liest schon hpd?
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1781632) Verfasst am: 11.09.2012, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
http://hpd.de/node/13950

Sehr glücklich
Ein wichtiger Artikel.


Na ja, eher der, auf den er sich bezieht.

Wer liest schon hpd?
In der Welt, noch besser! Sehr glücklich
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1781644) Verfasst am: 11.09.2012, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
http://hpd.de/node/13950

Sehr glücklich
Ein wichtiger Artikel.


Um so erstaunlicher, als dass ich mit Wolffsohn ansonsten seltenst übereinstimme...
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1781646) Verfasst am: 11.09.2012, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:
Gerade bei Birgit Schrowange auf rtl ein guter Bericht.

Aufhänger war das Gerichtsverfahren gegen Eltern, die ein Piercingstudio verklagt hatten, weil die Orlöcher bei ihrer kleinen Tochte unsymetrisch gestochen waren und die sich nun dem Vorwurf der Körperverletzung ausgesetz sehen.

Begleitet wurde eine Familie, die ihrem Sohn(5) und der Tochter (3) Ohrlöcher stechen lassen wollten.

Der sohn bekam ein Ohrloch mit sichtbarem wiederwillen gestochen, danach war für ein zweites Ohrloch bei dem Kind keine Bereitschaft mehr zu finden.

Dann sollte die Tochter zwei Ohrlöcher bekommen. Nach 20 minütigem Zureden hat der Vater das Abgebrochen, die Mutter hätte auch mit Gewalt das Kind genötigt.




Solchen Eltern sollte man die Kinder wegnehmen - zumindest sollte man den Kindern anbieten, jederzeit und völlig unbürokratisch ihre Eltern verlassen zu können. Mit solchen Arschlöchern als Eltern ist der Fehlstart ins Leben schon vorprogramiert....

Zitat:


Immer parallel die Frage, ob es Körperverletzung sei und ob, wenn das schon so eine Quälerei sein kann, nicht auch beschneidungen an nicht zustimmungsfähigen Knaben Mißbrauch sei.


Natürlich ist es das - darüber herrscht hier größtenteils Konsens - lediglich ein großer Teil unser Politiker scheint das anders zu sehen Traurig. Ich hoffe, dass denen noch jemand ordentlich das Grundgesetz um die Ohren haut....

nv.
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