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25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig...
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1793103) Verfasst am: 08.11.2012, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich finde es eher begrüßenswert, wenn der Abgeordnete auch unabhängig von seinem Abgeordnetengehalt finanziell unabhängig ist.


Unabhängig? Lachen

Okay.. das er seinen Lebensunterhalt auch ohne sein Abgeordnetengehalt hinreichend bestreiten kann.
Das führt den Sinn eines Abgeordnetengehalts (das ja genau davon entbinden und so Abhängigkeiten lösen soll) allerdings ad absurdum.
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aztec
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Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1793111) Verfasst am: 08.11.2012, 01:19    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Worin besteht die Abgeordnetentätigkeit denn so?


Das frage ich mich bei einigen Abgeordneten auch.

I.R hat folgendes geschrieben:

In Anwesenheitspflicht bei Plenarsitzungen ja wohl nicht. Wer je eine Plenarsitzung jenseits der großen Themen oder der populären Etats der Haushaltsdebatte live verfolgt hat, der weiß, dass da nur jeweils die paar Expertenhanseln der jeweiligen Parteien zusammenglucken.


Soweit ich das richtig verstanden habe, war Peer in den Ausschüssen recht häufig am Start.
Bei den Abstimmungen dagegen war er 2011 offenbar recht faul. Er soll sogar von Lammert dafür gerügt worden sein.

I.R hat folgendes geschrieben:

In Debattenbeiträgen? Wann immer die grossen Debatten anstehen, sind es der Fraktionsvorsitzende und der SPD-Chef, die gern publikumswirksam agieren.


Wenn engagierte Politiker gute Beiträge verfassen, kommt vielleicht auch mal sowas wie Opposition raus.

Was ich von Peer und anderen erwarte ist lediglich die lückenlose Erklärung wie Nebeneinkünfte und Abgeordnetentätigkeit zusammenpassen, oder ob nicht vielleicht Interessenskonflikte bestehen könnten. Blöde Fragen muss man sich halt gefallen lassen wenn man Kanzler werden will. Schulterzucken
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And I sincerely believe, with you, that banking establishments are more dangerous than standing armies; and that the principle of spending money to be paid by posterity, under the name of funding, is but swindling futurity on a large scale.

Thomas Jefferson, May 28, 1816

Letter to John Taylor
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1793115) Verfasst am: 08.11.2012, 01:54    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:


Das Honorar ergibt sich aus der Nachfrage. Aus dem gleichen Grund verdienen Fußballspieler Millionen dafür, dass sie ein Kinderspiel spielen.


Der Unterschied ist: Die Fußballer bekommen das Geld tatsächlich für ihr Fußballspiel, aber die Politiker das Vortragshonorar nicht für den Vortrag und den hochdotierten Posten nach dem Amt auch nicht wegen ihrer überragenden Qualifikation dafür. zwinkern



Fussballer kriegen nicht nur Geld fuer ihr Fussballspiel, sondern die Topspieler haben oft "Nebeneinkünfte", die einen Peer Steinbrueck als billigen Jakob erscheinen lassen.

Der eine verkauft in Fernsehspots Unterhosen, der naechste Nudeln, wieder andere vermarkten sich nebenher in Talkshows oder werden, ganz wie Steinbrueck, dafuer bezahlt, dass sie irgendwelchen unwichtigen Veranstaltungen den Glamour ihrer vermeintlichen Wichtigkeit verleihen.

Komischerweise fragt bei denen niemand wie die es schaffen, dass bei all den vielen Nebentätigkeiten der Fussball nicht zu kurz kommt... Sehr glücklich
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immanuela
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Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1793120) Verfasst am: 08.11.2012, 02:21    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:


Haha, der bekommt das Geld doch nicht für seine Vorträge... Mit den Augen rollen
Sondern?

Weil ihn die Bochumer Stadtwerke bestechen wollten?


Ja Du Schlaubi, was denn sonst. Smilie

klar, wie sie gauck auch bestechen wollten
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vortragshonorar-auch-gauck-erhielt-25-000-euro-von-bochumer-stadtwerken-11950968.html
Pillepalle


Im Juni 2010 war Gauck zum ersten Mal als Kandidat für das Bundespräsidentenamt aufgestellt worden und konnte in den ersten beiden Wahlgängen mehr Stimmen als erwartet für sich gewinnen, außerdem wurden ihm ich-verstehe-es -heute-noch-nicht generell hohe Beliebtheitsheitswerte beim "Volk" bescheinigt (naja, im Vergleich mit Wulff halt zwinkern ). Die Medien und ihre Konsumenten interessierten sich daher bereits nach dieser "verlorenen" Wahl stark dafür, wenn er zu irgendwelchen Sachverhalten seinen Senf abgab. So einen prominenten Fürsprecher kauft man sich doch gerne.

Gaucks Auftritt bei den Bochumer Stadtwerken fand am 11. Dezember 2010 statt, mehr als ein Jahr vor der Wahl Gaucks zum Staatsoberhaupt (März 2012)

Was die Bochumer Stadtwerke im März 2011 so umtrieb:
http://www.derwesten.de/staedte/bochum/stadtwerke-bochum-wehren-sich-gegen-vorwurf-teil-der-atomlobby-zu-sein-id4420433.html
Zitat:
Würden die Stadtwerke sofort auf Strom aus Kernkraftwerken verzichten, prognostiziert der Chef-Stromeinkäufer der Stadtwerke, Torsten Sturm, einen deutlichen Anstieg des Strompreises. „Etwa an der Strombörse in Leipzig könnten wir dann gar nicht mehr kaufen.“ Der Grund: Dort werde nicht getrennt, wie der Strom produziert werde. Dort gehe es darum, wo die günstigsten Margen herkommen und das sei nach wie vor die Kernkraft. ... Was den ebenfalls geforderten Verkauf des Pakets von 6,5 Millionen RWE-Aktien angehe, spricht Wilmert von „ökonomischem Unsinn“. Aus dem 1,5 prozentigen Anteil der Stadtwerke am RWE-Konzern fließen Jahr für Jahr rund 23 Mio Euro als Dividende nach Bochum.


http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Gauck#Energiepolitik
Zitat:
Im Oktober 2011 kritisierte Gauck die Novelle des Atomgesetzes, mit der als Reaktion auf die Reaktorkatastrophe von Fukushima eine Stilllegung aller Kraftwerke bis spätestens 2022 beschlossen – und die von der christlich-liberalen Regierungskoalition zuvor 2010 angesetzte Laufzeitverlängerung zurückgenommen wurde: Man könne derart wichtige politische Entscheidungen nicht von der Gefühlslage der Nation abhängig machen. Genau dies aber habe die Regierung unter Angela Merkel getan, weil die Angst vor der nächsten Wahlniederlage das politische Handeln geleitet habe.[104]

Am 5. Juni 2012 warnte Gauck, dass die Energiewende nicht allein mit „planwirtschaftlichen Verordnungen“ gelingen werde, noch mit einem „Übermaß an Subventionen“; stattdessen forderte er „überzeugende Innovationen“ im Rahmen eines fairen Wettbewerbs. Dies bezog sich auf die geplante Kürzung der Solarförderung angesichte stark gefallener Modulpreise, die vom Bundesrat zunächst gestoppt und an den Vermittlungsausschuss verwiesen worden war.[105]

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Zuletzt bearbeitet von immanuela am 08.11.2012, 03:38, insgesamt einmal bearbeitet
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immanuela
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Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1793124) Verfasst am: 08.11.2012, 03:19    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:


Welches Wissen, habe ich etwas nicht mitbekommen - hat Steinbrück einen Professor irgendwofür? Schreibt er seine Vorträge/Bücher wirklich selbst, weiß man gar nicht.
Er hat auf jeden Fall schon viele hirnrissige Entscheidungen mitgetroffen und sich in jeder Beziehung wie Merkel auch von den Bankern für dumm verkaufen lassen - weil er eben nicht wirklich ein Finanz- und Wirtschaftsexperte ist, höchstens ein Experten-Darsteller.

Steinbrück zum Honorarprofessor ernannt
Gastprofessur für Politikmanagement der Stiftung Mercator - Peer Steinbrück


Du bist ja lustig, Honorarprofessor - hmja, erfordert eine großartige wissenschaftliche Qualifikation, hat schon Joschka Fischer bewiesen. zwinkern Bei der Gastprofessur heißt es: - eine Erweiterung des Lehrangebotes durch "erwiesene Kenner der politischen Praxis". Was für ein hohes Anforderungsniveau.

Wenn Du wissen willst, vor welchem Hintergrund sogenannte Honorarprofessuren vergeben werden, empfehle ich Dir diesen Artikel, der nach dem dritten Absatz zur Sache kommt:
http://www.tagesspiegel.de/wissen/akademiker-wer-professor-heissen-darf/3997582.html
Zitat:
Gelegentlich kann durchaus auch finanzieller Einsatz für eine Hochschule bei der Vergabe einer Professur eine Rolle spielen. Die Hochschulen erhofften sich von Honorarprofessuren nun einmal „Unterstützung, pekuniär und ideell“, sagt Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Schließlich sei die Grundfinanzierung durch den Staat nicht ausreichend. Das könne einzelne Hochschulen denn auch in die „Versuchung“ führen, „sich sehr offen zu verhalten“.


Ich meine natürlich (!) einen richtigen Professor, jemanden, der promoviert und habilitiert, jede Menge wissenschaftliche Texte gelesen, wissenschaftlich gearbeitet und veröffentlicht hat und dadurch zu seinem Spezialthema auch fundiert etwas zu erzählen hat.
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immanuela
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Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1793125) Verfasst am: 08.11.2012, 03:40    Titel: Antworten mit Zitat

Informativer Artikel, der sich mit Peer Steinbrück befaßt:
http://www.nachrichtenspiegel.de/2012/10/01/peer-steinbruck-ein-deutscher-held-oder-prinz-der-konzernwelt-uber-griechische-verhaltnisse-in-deutschland/
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26588
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Beitrag(#1793127) Verfasst am: 08.11.2012, 03:45    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
....
Im Juni 2010 war Gauck zum ersten Mal als Kandidat für das Bundespräsidentenamt aufgestellt worden und konnte in den ersten beiden Wahlgängen mehr Stimmen als erwartet für sich gewinnen, außerdem wurden ihm ich-verstehe-es -heute-noch-nicht generell hohe Beliebtheitsheitswerte beim "Volk" bescheinigt (naja, im Vergleich mit Wulff halt zwinkern ). Die Medien und ihre Konsumenten interessierten sich daher bereits nach dieser "verlorenen" Wahl stark dafür, wenn er zu irgendwelchen Sachverhalten seinen Senf abgab. So einen prominenten Fürsprecher kauft man sich doch gerne.

Gaucks Auftritt bei den Bochumer Stadtwerken fand am 11. Dezember 2010 statt, mehr als ein Jahr vor der Wahl Gaucks zum Staatsoberhaupt (März 2012) ....

Das passt doch. Soweit ich bisher weiß, waren Steinbrücks Auftritte auch alle, bevor er zum Bundeskanzler gewählt wurde.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Fake
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Beiträge: 3548

Beitrag(#1793150) Verfasst am: 08.11.2012, 11:21    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:


Das Honorar ergibt sich aus der Nachfrage. Aus dem gleichen Grund verdienen Fußballspieler Millionen dafür, dass sie ein Kinderspiel spielen.


Der Unterschied ist: Die Fußballer bekommen das Geld tatsächlich für ihr Fußballspiel, aber die Politiker das Vortragshonorar nicht für den Vortrag und den hochdotierten Posten nach dem Amt auch nicht wegen ihrer überragenden Qualifikation dafür. zwinkern



Fussballer kriegen nicht nur Geld fuer ihr Fussballspiel, sondern die Topspieler haben oft "Nebeneinkünfte", die einen Peer Steinbrueck als billigen Jakob erscheinen lassen.

Der eine verkauft in Fernsehspots Unterhosen, der naechste Nudeln, wieder andere vermarkten sich nebenher in Talkshows oder werden, ganz wie Steinbrueck, dafuer bezahlt, dass sie irgendwelchen unwichtigen Veranstaltungen den Glamour ihrer vermeintlichen Wichtigkeit verleihen.

Komischerweise fragt bei denen niemand wie die es schaffen, dass bei all den vielen Nebentätigkeiten der Fussball nicht zu kurz kommt... Sehr glücklich

Es gibt noch einen Unterschied:

Fussballspielern werden ihre Nebenjobs nur angeboten, weil sie als Fussballer schon bekannt sind. Ohne Fussball würden diese Leute gar nichts verdienen.

Bei Politikern ist das teilweise auch so, meistens aber genau umgekehrt. Menschen werden zu (Spitzen-) Politikern, weil sie irgendetwas können. Und zwar besser als all die vielen anderen, die auch versucht haben, in die Spitzenpolitik zu kommen. Mit dieser Fähigkeit können Spitzenpolitiker (anders als Fussballer) aber praktisch überall viel Geld verdienen.

Wenn wir also diese Leute mit zu viel Gejammer soweit treiben, dass sie keinen Bock mehr auf Politik haben, dann gehen sie woanders genauso viel oder mehr Geld verdienen. Und wir werden eben von denen regiert, die vorher nur zweite Wahl waren, weil sie eben etwas schlechter sind. Herzlichen Glückwunsch.
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aztec
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Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1793161) Verfasst am: 08.11.2012, 12:26    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:


Bei Politikern ist das teilweise auch so, meistens aber genau umgekehrt. Menschen werden zu (Spitzen-) Politikern, weil sie irgendetwas können. Und zwar besser als all die vielen anderen, die auch versucht haben, in die Spitzenpolitik zu kommen. Mit dieser Fähigkeit können Spitzenpolitiker (anders als Fussballer) aber praktisch überall viel Geld verdienen.


In der Politik kommen nur die gut vernetzten Alphatiere ganz nach oben.

Fake hat folgendes geschrieben:

Wenn wir also diese Leute mit zu viel Gejammer soweit treiben, dass sie keinen Bock mehr auf Politik haben, dann gehen sie woanders genauso viel oder mehr Geld verdienen. Und wir werden eben von denen regiert, die vorher nur zweite Wahl waren, weil sie eben etwas schlechter sind. Herzlichen Glückwunsch.


Selektieren wir doch mal in die andere Richtung.
Wieso sollten wir unbedingt den Typ Politiker wollen der sich an den Einkünften von
Sparkassendirektoren orientiert. Ein promovierter Naturwissenschaftler an der Uni
verdient etwa die Hälfte wie ein Bundestagsabgeordneter. Bundestagsabgeordnete liegen
im Verdienst ohne Nebeneinkünfte etwa im Bereich von C4 Profs.
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immanuela
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Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1793197) Verfasst am: 08.11.2012, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:


Bei Politikern ist das teilweise auch so, meistens aber genau umgekehrt. Menschen werden zu (Spitzen-) Politikern, weil sie irgendetwas können. Und zwar besser als all die vielen anderen, die auch versucht haben, in die Spitzenpolitik zu kommen. Mit dieser Fähigkeit können Spitzenpolitiker (anders als Fussballer) aber praktisch überall viel Geld verdienen.


In der Politik kommen nur die gut vernetzten Alphatiere ganz nach oben.


Genau. Und die arbeiten meist nicht zum Wohl der Allgemeinheit, sondern mit dem Ziel, sich und ihren Kumpels (als Dank dafür, dass sie sie in diese Position gehievt haben) auf Kosten der Allgemeinheit (im Fall von Politikern mit Steuergeldern) direkt oder indirekt die Taschen vollzustopfen (Zuschanzen öffentlicher Aufträge, neu geschaffene gut dotierte Posten für Freunde und Freunde der Freunde, Steuervergünstigungen, Erfinden von Subventionen für bestimmte Branchen, desinformierende Stimmungsmache bei den Bürgern im Sinne der Unternehmen, im Aufsichtsrat nicht so genau kontrollieren und hinschauen usw ). Wer rücksichtslos die Ellbogen ausfährt, um dorthin zu kommen, wo er hin will, dem sind seine Mitmenschen auch egal, wenn er dann auf dem Posten sitzt und agiert. Nur die Sympathien und Interessen der mächtigen Amigos zählen, man will ja auch bleiben, wo man ist oder noch weiter kommen.

Bei Bundestagsabgeordneten ist die Sache besonders heikel, bei ihnen ist Korruption nicht mal strafbar - das einzige, was ihnen verboten ist, ist Stimmen zu kaufen. Eine Form, in der ganz legal Geld geschenkt wird mit der Hoffnung auf Gegenleistung sind diese völlig übertriebenen Gagen für Vorträge oder hohe Entgelte für bestimmte Jobs http://www.stern.de/politik/deutschland/klimapolitik-die-vw-connection-des-sigmar-gabriel-608921.html , die komischerweise kaum der schaffenden Anwesenheit und großer Kompetenz der Abgeordneten bedürfen. Zeigen sich die Beschenkten erfolgreich korrumpiert und liefern ab, hagelt es Ämter für sie, so scheint es.

Seit Nebenverdienste der Abgeordneten vage angegeben werden müssen, fällt wenigstens auf, wie viele unserer Volksvertreter (hihihaha) sich bestechen lassen (nicht nach deutschem Straftatbestand, aber fast überall im Ausland würde man es so werten) - aber leider informieren sich die wenigsten Bürger Man muss ja nicht nur sehen, wer den Politikern wieviel wofür-offiziell-ist-eigentlich-egal bezahlt, sondern sich auch die Arbeit machen, zu schauen, was diese Politiker im Endeffekt im Gegenzug für die Zahlenden bewirken - das zu durchschauen ist, jedenfalls manchmal, nicht einfach.

Übel ist, wie viele Abgeordnete offensichtlich mitmachen (die anderen tun es doch auch, warum soll ich mich nicht auch dumm und dämlich ver... bedienen), das ist auch der Grund dafür, dass sie dafür sorgen, dass IUCAC nicht ratifiziert und erst recht nicht umgesetzt wird - weil sonst die meisten Abgeordneten nur noch ihr Bundestags-Gehalt hätten.
Neben dem Abgeordneten-Job noch so viel arbeiten, um Nebeneinkünfte in der momentanen Höhe auf ehrliche Art zu erzielen, ist kaum drin - der Tag hat 24 h. Wenn sie dann bei der Annahme von Geld oder geldwerten Leistungen in der Höhe, wie es von Herrn Steinbrück praktiziert wird, erwischt werden, würden sie ins Gefängnis wandern. Und dass man dabei dann erwischt wird, dafür würde bei entsprechender Gesetzeslage der politische Gegner schon sorgen.

Solange aber alle "fleißig" mitverdienen können, ist jeder sich selbst der Nächste und schaut beim anderen nicht hin.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1793206) Verfasst am: 08.11.2012, 17:03    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:


Bei Politikern ist das teilweise auch so, meistens aber genau umgekehrt. Menschen werden zu (Spitzen-) Politikern, weil sie irgendetwas können. Und zwar besser als all die vielen anderen, die auch versucht haben, in die Spitzenpolitik zu kommen. Mit dieser Fähigkeit können Spitzenpolitiker (anders als Fussballer) aber praktisch überall viel Geld verdienen.


In der Politik kommen nur die gut vernetzten Alphatiere ganz nach oben.


Eben. Das ist zwar in gewisser Weise tatsächlich ein ähnliches Kriterium, für das man an anderen Stellen viel Geld verdient, es ist aber sicher kein Zeichen für besondere Kompetenz.

EDIT: Da fehlte ein k
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Zuletzt bearbeitet von Kival am 08.11.2012, 19:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1793212) Verfasst am: 08.11.2012, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Nachdem, was ich in Diskussionen - auch von seinen Gegnern - gehört habe, erzählt er in seinen Vorträgen inhaltlich nichts Anderes als im Parlament. Das heißt, dass die Vorbereitung pro einzelnem Vortrag für ihn minimal sein dürfte und er da im Wesentlichen eingeladen wird, um nach dem Vortrag spontan auf einzelne Fragen zu antworten.

Das macht die Sache eher schlimmer als besser, denn das bedeutet ja, daß er Ergebnisse seiner bezahlten Tätigkeit auf eigene Rechnung nachgenutzt hat. Das ist so, als würde ein angestellter Softwareentwickler ein während der Arbeitszeit geschriebenes Programm mit nach Hause nehmen und privat vertreiben. Dagegen ist die private Nutzung von Bonusmeilen ein Lacher ...

fwo hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
....
Im Juni 2010 war Gauck zum ersten Mal als Kandidat für das Bundespräsidentenamt aufgestellt worden und konnte in den ersten beiden Wahlgängen mehr Stimmen als erwartet für sich gewinnen, außerdem wurden ihm ich-verstehe-es -heute-noch-nicht generell hohe Beliebtheitsheitswerte beim "Volk" bescheinigt (naja, im Vergleich mit Wulff halt zwinkern ). Die Medien und ihre Konsumenten interessierten sich daher bereits nach dieser "verlorenen" Wahl stark dafür, wenn er zu irgendwelchen Sachverhalten seinen Senf abgab. So einen prominenten Fürsprecher kauft man sich doch gerne.

Gaucks Auftritt bei den Bochumer Stadtwerken fand am 11. Dezember 2010 statt, mehr als ein Jahr vor der Wahl Gaucks zum Staatsoberhaupt (März 2012) ....

Das passt doch. Soweit ich bisher weiß, waren Steinbrücks Auftritte auch alle, bevor er zum Bundeskanzler gewählt wurde.

Im Gegensatz zu Steinbrück ging Gauck aber nicht einer vom Steuerzahler bezahlten Tätigkeit nach, als er seine Reden hielt.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1793215) Verfasst am: 08.11.2012, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Nachdem, was ich in Diskussionen - auch von seinen Gegnern - gehört habe, erzählt er in seinen Vorträgen inhaltlich nichts Anderes als im Parlament. Das heißt, dass die Vorbereitung pro einzelnem Vortrag für ihn minimal sein dürfte und er da im Wesentlichen eingeladen wird, um nach dem Vortrag spontan auf einzelne Fragen zu antworten.

Das macht die Sache eher schlimmer als besser, denn das bedeutet ja, daß er Ergebnisse seiner bezahlten Tätigkeit auf eigene Rechnung nachgenutzt hat. Das ist so, als würde ein angestellter Softwareentwickler ein während der Arbeitszeit geschriebenes Programm mit nach Hause nehmen und privat vertreiben. Dagegen ist die private Nutzung von Bonusmeilen ein Lacher ......

Nein. Was jeder Politiker in seine Politik trägt, ist keine Auftragsarbeit, sondern seine Meinung, und das Copyright für seine Meinung behält er selbst. Wir wählen die Leute ja nicht, weil wir ohne Vorgabe (eine solche gehört zur Auftragsarbeit) hoffen, dass sie sich eine richtige Meinung bilden und dann entsprechend handeln, sondern wir wählen sie, nachdem sie sich mit ihrer Meinung vorgestellt haben und wir Ziel und Begründung für gut oder zumindest für weniger schädlich als Ziel und Begründung anderer befunden haben.

Etwas anderes ist es z.B. mit den Beamten, die dem Parlament zuarbeiten. Deren Arbeiten sind Auftragsarbeiten des deutschen Bundestags und eine Benutzung außerhalb bedarf der Zustimmung des Parlaments (siehe z.B. den Vorgang Guttenberg).

fwo
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aztec
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Beitrag(#1793221) Verfasst am: 08.11.2012, 19:02    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:


In der Politik kommen nur die gut vernetzten Alphatiere ganz nach oben.


Eben. Das ist zwar in gewisser Weise tatsächlich ein ähnliches Kriterium, für das man an anderen Stellen viel Geld verdient, es ist aber sicher ein Zeichen für besondere Kompetenz.


Zwingend fachliche Kompetenz?
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Kival
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Beitrag(#1793228) Verfasst am: 08.11.2012, 19:33    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:


In der Politik kommen nur die gut vernetzten Alphatiere ganz nach oben.


Eben. Das ist zwar in gewisser Weise tatsächlich ein ähnliches Kriterium, für das man an anderen Stellen viel Geld verdient, es ist aber sicher kein Zeichen für besondere Kompetenz.


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aztec
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Beitrag(#1793254) Verfasst am: 08.11.2012, 20:35    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:


In der Politik kommen nur die gut vernetzten Alphatiere ganz nach oben.


Eben. Das ist zwar in gewisser Weise tatsächlich ein ähnliches Kriterium, für das man an anderen Stellen viel Geld verdient, es ist aber sicher kein Zeichen für besondere Kompetenz.


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Beitrag(#1793255) Verfasst am: 08.11.2012, 20:36    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Viel mehr fällt mir bei den Einkünften von Steinbrück nicht ein und dieser Wucher finde ich, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Geringverdieners, dass eine einzige Rede eines solchen Popanzes so viel Geld einbringt wie 2 Jahre Arbeit eines normalen Menschen.

Ich habe arge Zweifel an der moralischen Integrität von Leuten, die sich nur fürs Reden so viel Geld in die Taschen stecken lassen... ... vor allem wenn dann solche Pappnasen anfangen und den Menschen am anderen Ende der sozialen Leiter die Daumenschrauben anlegen wollen... man bringe mir einen Kotzkübel......

nv.


Haha, der bekommt das Geld doch nicht für seine Vorträge... Mit den Augen rollen


Hey - das hatte ich doch schon anderswo geschrieben, dass es sich um getarnte Bestechungsgelder handelt..... von wem auch immer und für was auch immer....

... aber du hast da ja gute Recherchearbeit geleistet Smilie.


Nur sollte das endlich mal die deutsche Wählerschaft kapieren und endlich ein paar Konsequenzen an den Wahlurnen bzw bei den Stimmungsumfragen passieren.... aber da ist wie immer "Tote Hose" Traurig



nv.
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Misterfritz
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1793259) Verfasst am: 08.11.2012, 20:45    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Viel mehr fällt mir bei den Einkünften von Steinbrück nicht ein und dieser Wucher finde ich, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Geringverdieners, dass eine einzige Rede eines solchen Popanzes so viel Geld einbringt wie 2 Jahre Arbeit eines normalen Menschen.

Ich habe arge Zweifel an der moralischen Integrität von Leuten, die sich nur fürs Reden so viel Geld in die Taschen stecken lassen... ... vor allem wenn dann solche Pappnasen anfangen und den Menschen am anderen Ende der sozialen Leiter die Daumenschrauben anlegen wollen... man bringe mir einen Kotzkübel......

nv.


Haha, der bekommt das Geld doch nicht für seine Vorträge... Mit den Augen rollen


Hey - das hatte ich doch schon anderswo geschrieben, dass es sich um getarnte Bestechungsgelder handelt..... von wem auch immer und für was auch immer....

klar, und dann besticht man einen abgeordneten der opposition, der sich sowieso eigentlich aus der bundespolitik zurückziehen wollte... Pillepalle
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I.R
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Beitrag(#1793289) Verfasst am: 08.11.2012, 23:02    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Viel mehr fällt mir bei den Einkünften von Steinbrück nicht ein und dieser Wucher finde ich, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Geringverdieners, dass eine einzige Rede eines solchen Popanzes so viel Geld einbringt wie 2 Jahre Arbeit eines normalen Menschen.

Ich habe arge Zweifel an der moralischen Integrität von Leuten, die sich nur fürs Reden so viel Geld in die Taschen stecken lassen... ... vor allem wenn dann solche Pappnasen anfangen und den Menschen am anderen Ende der sozialen Leiter die Daumenschrauben anlegen wollen... man bringe mir einen Kotzkübel......

nv.


Haha, der bekommt das Geld doch nicht für seine Vorträge... Mit den Augen rollen


Hey - das hatte ich doch schon anderswo geschrieben, dass es sich um getarnte Bestechungsgelder handelt..... von wem auch immer und für was auch immer....

... aber du hast da ja gute Recherchearbeit geleistet Smilie.

Yepp!

Und tolle Links gepostet:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Informativer Artikel, der sich mit Peer Steinbrück befaßt:
http://www.nachrichtenspiegel.de/2012/10/01/peer-steinbruck-ein-deutscher-held-oder-prinz-der-konzernwelt-uber-griechische-verhaltnisse-in-deutschland/

Zitat daraus:

Zitat:
Nebenbei erfahren wir, das es weitere Indizien für Ungereimtheiten im Umfeld der amtlichen Verschwörungstheorie zu den Anschlägen des 11.9.2001 gibt (siehe 911 Archiv), Ungereimtheiten in Form von weiteren Explosionen, um die wir uns aber wegen der aktuellen Nachrichtenflaute nicht weiter kümmern können.


Na dann mal viel Spass damit. Lachen
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I.R
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Beitrag(#1793290) Verfasst am: 08.11.2012, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:


Welches Wissen, habe ich etwas nicht mitbekommen - hat Steinbrück einen Professor irgendwofür? Schreibt er seine Vorträge/Bücher wirklich selbst, weiß man gar nicht.
Er hat auf jeden Fall schon viele hirnrissige Entscheidungen mitgetroffen und sich in jeder Beziehung wie Merkel auch von den Bankern für dumm verkaufen lassen - weil er eben nicht wirklich ein Finanz- und Wirtschaftsexperte ist, höchstens ein Experten-Darsteller.

Steinbrück zum Honorarprofessor ernannt
Gastprofessur für Politikmanagement der Stiftung Mercator - Peer Steinbrück


Du bist ja lustig, Honorarprofessor - hmja, erfordert eine großartige wissenschaftliche Qualifikation, hat schon Joschka Fischer bewiesen. zwinkern Bei der Gastprofessur heißt es: - eine Erweiterung des Lehrangebotes durch "erwiesene Kenner der politischen Praxis". Was für ein hohes Anforderungsniveau.

Wenn Du wissen willst, vor welchem Hintergrund sogenannte Honorarprofessuren vergeben werden, empfehle ich Dir diesen Artikel, der nach dem dritten Absatz zur Sache kommt:
http://www.tagesspiegel.de/wissen/akademiker-wer-professor-heissen-darf/3997582.html
Zitat:
Gelegentlich kann durchaus auch finanzieller Einsatz für eine Hochschule bei der Vergabe einer Professur eine Rolle spielen. Die Hochschulen erhofften sich von Honorarprofessuren nun einmal „Unterstützung, pekuniär und ideell“, sagt Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Schließlich sei die Grundfinanzierung durch den Staat nicht ausreichend. Das könne einzelne Hochschulen denn auch in die „Versuchung“ führen, „sich sehr offen zu verhalten“.


Ich meine natürlich (!) einen richtigen Professor, jemanden, der promoviert und habilitiert, jede Menge wissenschaftliche Texte gelesen, wissenschaftlich gearbeitet und veröffentlicht hat und dadurch zu seinem Spezialthema auch fundiert etwas zu erzählen hat.

Du fragtest, ob Steinbrück Wissen über irgendwas hat und ob er Professor sei.

Mal davon ab, ob wirklich nur Professoren Wissen haben und Vorträge halten dürften ... ja, Du hast etwas nicht mitbekommen, 'ne ganze Menge sogar.
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fwo
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Beitrag(#1793310) Verfasst am: 09.11.2012, 01:13    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
....
Ich meine natürlich (!) einen richtigen Professor, jemanden, der promoviert und habilitiert, jede Menge wissenschaftliche Texte gelesen, wissenschaftlich gearbeitet und veröffentlicht hat und dadurch zu seinem Spezialthema auch fundiert etwas zu erzählen hat.

Das seh' ich ja jetzt erst.

Geh ich recht in der Annahme, dass Du nicht studiert hast?

Auch bei den echten gibt es Schaumschläger, und manche von diesen sind sogar so dämlich, dass sie gar nicht merken, wenn sie gerade fachlich geschlachtet werden. Und das auch in den Naturwissenschaften, trotz Promotion, Habilitation und dem Lesen gaaanz schwieriger Texte..

fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Kival
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Beitrag(#1793314) Verfasst am: 09.11.2012, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Auch bei den echten gibt es Schaumschläger, und manche von diesen sind sogar so dämlich, dass sie gar nicht merken, wenn sie gerade fachlich geschlachtet werden. Und das auch in den Naturwissenschaften, trotz Promotion, Habilitation und dem Lesen gaaanz schwieriger Texte..


Ja, gibt es, aber dennoch sind Professoren doch meistens recht sachkundig, zumindest in dem Gebiet, auf das sie spezialisiert sind.
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immanuela
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Beitrag(#1793323) Verfasst am: 09.11.2012, 04:11    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Yepp!

Und tolle Links gepostet:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Informativer Artikel, der sich mit Peer Steinbrück befaßt:
http://www.nachrichtenspiegel.de/2012/10/01/peer-steinbruck-ein-deutscher-held-oder-prinz-der-konzernwelt-uber-griechische-verhaltnisse-in-deutschland/

Zitat daraus:

Zitat:
Nebenbei erfahren wir, das es weitere Indizien für Ungereimtheiten im Umfeld der amtlichen Verschwörungstheorie zu den Anschlägen des 11.9.2001 gibt (siehe 911 Archiv), Ungereimtheiten in Form von weiteren Explosionen, um die wir uns aber wegen der aktuellen Nachrichtenflaute nicht weiter kümmern können.


Na dann mal viel Spass damit. Lachen


Super, hast Du lange drin gesucht und was gefunden. Mit den Augen rollen Und was sagst Du zu den 99% Rest des Artikels, der sich mit unserem Thema befaßt? Ach so, ja, dazu musst Du Dich ja nun nicht mehr äußern, denn Du hast einen kleinen Schönheitsfehler entdeckt, der nichts zur Sache tut. zwinkern
Das ändert aber nichts daran, dass dieser Artikel sehr viele Informationen und Links zum Politiker Peer Steinbrück enthält.
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Zuletzt bearbeitet von immanuela am 09.11.2012, 04:51, insgesamt einmal bearbeitet
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immanuela
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Beitrag(#1793324) Verfasst am: 09.11.2012, 04:28    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
....
Ich meine natürlich (!) einen richtigen Professor, jemanden, der promoviert und habilitiert, jede Menge wissenschaftliche Texte gelesen, wissenschaftlich gearbeitet und veröffentlicht hat und dadurch zu seinem Spezialthema auch fundiert etwas zu erzählen hat.

Das seh' ich ja jetzt erst.

Geh ich recht in der Annahme, dass Du nicht studiert hast?

Auch bei den echten gibt es Schaumschläger, und manche von diesen sind sogar so dämlich, dass sie gar nicht merken, wenn sie gerade fachlich geschlachtet werden. Und das auch in den Naturwissenschaften, trotz Promotion, Habilitation und dem Lesen gaaanz schwieriger Texte..

fwo


Ach ja, echt, auch bei den "echten" gibt es Schaumschläger? Geschenkt. Eine Schaumschläger-Quote gibt es in jeder Branche. Trotzdem mussten sie sich im Gegensatz zu den Honorarprofessoren immer wieder beweisen und etliche Auslese- und Prüf-Hürden nehmen, bevor man ihnen ihren Titel verliehen hat, also ist die Schaumschläger und Scheinwisser-Wahrscheinlichkeit bei "richtigen" Profs sehr viel niedriger. Aber ich denke, Du hast mich schon verstanden.
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immanuela
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Beitrag(#1793325) Verfasst am: 09.11.2012, 04:49    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:


Welches Wissen, habe ich etwas nicht mitbekommen - hat Steinbrück einen Professor irgendwofür? Schreibt er seine Vorträge/Bücher wirklich selbst, weiß man gar nicht.
Er hat auf jeden Fall schon viele hirnrissige Entscheidungen mitgetroffen und sich in jeder Beziehung wie Merkel auch von den Bankern für dumm verkaufen lassen - weil er eben nicht wirklich ein Finanz- und Wirtschaftsexperte ist, höchstens ein Experten-Darsteller.

Steinbrück zum Honorarprofessor ernannt
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Du bist ja lustig, Honorarprofessor - hmja, erfordert eine großartige wissenschaftliche Qualifikation, hat schon Joschka Fischer bewiesen. zwinkern Bei der Gastprofessur heißt es: - eine Erweiterung des Lehrangebotes durch "erwiesene Kenner der politischen Praxis". Was für ein hohes Anforderungsniveau.

Wenn Du wissen willst, vor welchem Hintergrund sogenannte Honorarprofessuren vergeben werden, empfehle ich Dir diesen Artikel, der nach dem dritten Absatz zur Sache kommt:
http://www.tagesspiegel.de/wissen/akademiker-wer-professor-heissen-darf/3997582.html
Zitat:
Gelegentlich kann durchaus auch finanzieller Einsatz für eine Hochschule bei der Vergabe einer Professur eine Rolle spielen. Die Hochschulen erhofften sich von Honorarprofessuren nun einmal „Unterstützung, pekuniär und ideell“, sagt Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Schließlich sei die Grundfinanzierung durch den Staat nicht ausreichend. Das könne einzelne Hochschulen denn auch in die „Versuchung“ führen, „sich sehr offen zu verhalten“.


Ich meine natürlich (!) einen richtigen Professor, jemanden, der promoviert und habilitiert, jede Menge wissenschaftliche Texte gelesen, wissenschaftlich gearbeitet und veröffentlicht hat und dadurch zu seinem Spezialthema auch fundiert etwas zu erzählen hat.

Du fragtest, ob Steinbrück Wissen über irgendwas hat und ob er Professor sei.

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Nein, ich habe nicht geschrieben, dass nur Professoren "Wissen haben". Aber wenn Peer Steinbrück wenigstens einen Dr. in seinem Fach hätte, wäre das schon einmal ein grobes Indiz dafür, daß er von irgendetwas grundlegend eine Ahnung haben könnte. Wenn er Professor wäre, dann wäre die Sache noch sicherer. Es geht hier ja darum, was um alles in der Welt er in seinen Vorträgen für Wissen vermitteln könnte oder an bahnbrechenden Ideen zu präsentieren hat, das solche Honorare wert ist.
Aber eigentlich war meine Frage auch nur ironisch gemeint, denn ich bin mir sicher, dass seine Vorträge die Gage nicht wert sind - habe ich ja auch schon zur Genüge ausgeführt, wieso.
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Beitrag(#1793326) Verfasst am: 09.11.2012, 04:57    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
..... Trotzdem mussten sie sich im Gegensatz zu den Honorarprofessoren immer wieder beweisen und etliche Auslese- und Prüf-Hürden nehmen, bevor man ihnen ihren Titel verliehen hat....

Das hängt davon ab, wann sie Profs geworden sind. Während der Boom-Zeit der Unis in den 60ern gab es z.T. Stellenausschreibungen, wo sie einfach jeden nehmen mussten, der sich anbot. Wenn man anschließend einen seiner Kollegen ansprach, was denn das für ein Vogel sei, sah man Augen, die sich in Richtung Hinterkopf drehten und die Antwort. Ach der ..... Wer hätte je gedacht, dass der bleibt.

Wohlgemerkt: Das war eine Antwort an einen Studenten. Heute macht man das mehr mit kommunikativem Gespür und Zitierzirkeln.

p.s. Auch Dr-Titel gibt es in sehr unterschiedlichen Qualitäten - nicht nur bei dem bei Politikern so beliebten h.c. (Btw: Aber auch beim Urteil h.c. sollte man vorsichtig sein: In naturwissenschaftlichen Fakultäten wird der h.c. manchmal für ein Lebenswerk verliehen und ist im Ansehen mehr wert als eine Habilitation.)

Es nützt also nichts, auf den Titel zu sehen, ohne sich die Arbeit dazu anzusehen, bevor man sagen kann, ob man einen ausgewiesenen Fachmann vor sich hat.

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Beitrag(#1793328) Verfasst am: 09.11.2012, 05:59    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Viel mehr fällt mir bei den Einkünften von Steinbrück nicht ein und dieser Wucher finde ich, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Geringverdieners, dass eine einzige Rede eines solchen Popanzes so viel Geld einbringt wie 2 Jahre Arbeit eines normalen Menschen.

Ich habe arge Zweifel an der moralischen Integrität von Leuten, die sich nur fürs Reden so viel Geld in die Taschen stecken lassen... ... vor allem wenn dann solche Pappnasen anfangen und den Menschen am anderen Ende der sozialen Leiter die Daumenschrauben anlegen wollen... man bringe mir einen Kotzkübel......

nv.


Haha, der bekommt das Geld doch nicht für seine Vorträge... Mit den Augen rollen


Hey - das hatte ich doch schon anderswo geschrieben, dass es sich um getarnte Bestechungsgelder handelt..... von wem auch immer und für was auch immer....

klar, und dann besticht man einen abgeordneten der opposition, der sich sowieso eigentlich aus der bundespolitik zurückziehen wollte... Pillepalle


Steinbrück war nach der Abwahl ja keinesfalls persönlich angeschlagen. Er hatte doch tatsächlich das Image eines *lach* Finanzexperte, man fand es toll, wie er dem Steuerhinterzieherparadies Schweiz vordergründig lauthals den Marsch geblasen hat und für einen Bundespolitiker hatte er relativ hohe Beliebtheitswerte - auf diesen Lorbeeren kann man sich auch mal ausruhen und wer sich aus der Bundespolitik zeitweise zurückzieht, der kann sich auch nicht verbrennen und etwas falsch machen - der kann jederzeit wieder wie Phönix aus der Asche auftauchen, wenn sich seine Konkurrenten gerade ein paar Fehler geleistet haben und die Leute werden sich erinnnern: ach ja, den gibt es auch noch, der war gut, ist auf jeden Fall besser als die anderen. Und genauso hat es ja auch funktioniert. Sigmar Gabriels zumindest geäußerte Positionen waren den Bilderbergern und Seeheimern wohl eher ein Dorn im Auge, als Reaktion haben sie sich den Steinbrück als Gegenkandidaten geistig eingenordet, eingekauft und aufgebaut.
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Gnazz
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Beitrag(#1793333) Verfasst am: 09.11.2012, 10:12    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Viel mehr fällt mir bei den Einkünften von Steinbrück nicht ein und dieser Wucher finde ich, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Geringverdieners, dass eine einzige Rede eines solchen Popanzes so viel Geld einbringt wie 2 Jahre Arbeit eines normalen Menschen.

Ich habe arge Zweifel an der moralischen Integrität von Leuten, die sich nur fürs Reden so viel Geld in die Taschen stecken lassen... ... vor allem wenn dann solche Pappnasen anfangen und den Menschen am anderen Ende der sozialen Leiter die Daumenschrauben anlegen wollen... man bringe mir einen Kotzkübel......

nv.


Haha, der bekommt das Geld doch nicht für seine Vorträge... Mit den Augen rollen


Hey - das hatte ich doch schon anderswo geschrieben, dass es sich um getarnte Bestechungsgelder handelt..... von wem auch immer und für was auch immer....

klar, und dann besticht man einen abgeordneten der opposition, der sich sowieso eigentlich aus der bundespolitik zurückziehen wollte... Pillepalle


Vielleicht keine Bestechung für Leistungen die er noch erbringen soll, sondern für bereits geleistete Arbeit zwinkern .

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immanuela
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Beitrag(#1793346) Verfasst am: 09.11.2012, 11:32    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Gnazz hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Viel mehr fällt mir bei den Einkünften von Steinbrück nicht ein und dieser Wucher finde ich, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Geringverdieners, dass eine einzige Rede eines solchen Popanzes so viel Geld einbringt wie 2 Jahre Arbeit eines normalen Menschen.

Ich habe arge Zweifel an der moralischen Integrität von Leuten, die sich nur fürs Reden so viel Geld in die Taschen stecken lassen... ... vor allem wenn dann solche Pappnasen anfangen und den Menschen am anderen Ende der sozialen Leiter die Daumenschrauben anlegen wollen... man bringe mir einen Kotzkübel......

nv.


Haha, der bekommt das Geld doch nicht für seine Vorträge... Mit den Augen rollen


Hey - das hatte ich doch schon anderswo geschrieben, dass es sich um getarnte Bestechungsgelder handelt..... von wem auch immer und für was auch immer....

klar, und dann besticht man einen abgeordneten der opposition, der sich sowieso eigentlich aus der bundespolitik zurückziehen wollte... Pillepalle


Vielleicht keine Bestechung für Leistungen die er noch erbringen soll, sondern für bereits geleistete Arbeit zwinkern .

GG


Ohne Scherz, wohl auch das. Eine der vielen Spielarten der nachgelagerten Korruption, die bei uns legal ist.
Zitat:
Steinbrück wird vorgeworfen, Vorträge auch bei Firmen gehalten zu haben, mit denen er auch als früherer Finanzminister zu tun hatte, so bei der Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer, die im Auftrag des von ihm geführten Bundesfinanzministeriums das Bankenrettungsgesetz erarbeitet hatte.[68]

http://de.wikipedia.org/wiki/Peer_Steinbr%C3%BCck#Nebeneink.C3.BCnfte
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Beitrag(#1793350) Verfasst am: 09.11.2012, 12:02    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
.....
Steinbrück war nach der Abwahl ja keinesfalls persönlich angeschlagen. Er hatte doch tatsächlich das Image eines *lach* Finanzexperte, ....

@immanuela: Ich habe ja ehrlich gesagt praktisch keine Ahnung von Finanzen - Du scheinst ja viel zu haben, wenn Du ihm da seine Expertenschaft so locker absprechen kannst.

Es wäre doch ganz schön für uns alle, wenn Du das mal anhand seiner Reden zeigen könntest, was er wirklich für einen Mist redet, und woran man erkennen kann, dass er sein Geld nicht wert ist. Ich lerne immer gerne dazu.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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