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Ursprung der Homophobie?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1793436) Verfasst am: 09.11.2012, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Wenn man als Funktion der Geschlechtsorgane die Fortplanzung definiert, dann ist diese Funktion bei Homosexualität gestört. Nun könnte man diese Funktion streichen - dann wäre aber Zeugungsunfähigkeit auch keine Krankheit mehr, was mir nicht recht stimmig erscheint.

Die Funktionen der Organe sind durch Homosexualität nicht gestört. Störungen der Fortpflanzungsorgane können zur Zeugungsunfähigkeit führen. Homosexualität nicht. Die Zeugungsunfähigkeit ist nicht die Krankheit sondern kann die Folge einer sein.
So zum Thema am Begriff rumfeilen. zwinkern
_________________
Tja
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1793438) Verfasst am: 09.11.2012, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Wenn man als Funktion der Geschlechtsorgane die Fortplanzung definiert, dann ist diese Funktion bei Homosexualität gestört. Nun könnte man diese Funktion streichen - dann wäre aber Zeugungsunfähigkeit auch keine Krankheit mehr, was mir nicht recht stimmig erscheint.

Die Funktionen der Organe sind durch Homosexualität nicht gestört. Störungen der Fortpflanzungsorgane können zur Zeugungsunfähigkeit führen. Homosexualität nicht. Die Zeugungsunfähigkeit ist nicht die Krankheit sondern kann die Folge einer sein.

In dem von Shevek zitierten Text war die Rede von "Störung der Funktion eines Organs, der Psyche oder des gesamten Organismus" - man kann die Funktion "Fortpflanzung" auch auf den gesamten Organismus beziehen.
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1793439) Verfasst am: 09.11.2012, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Wenn du die Definition anzweifelst, dann nenn eine bessere, ansonsten lass uns dabei bleiben, und nenn mir die nach dieser Definition mögliche Störung die Homosexualität bedeutet.

Eine bessere Definition habe ich nicht; eine wirklich saubere Definition halte ich für schwierig bis unmöglich.
Die mögliche Störung hatte caballito mit Verweis auf Fake doch bereits genannt: Wenn man als Funktion der Geschlechtsorgane die Fortplanzung definiert, dann ist diese Funktion bei Homosexualität gestört. Nun könnte man diese Funktion streichen - dann wäre aber Zeugungsunfähigkeit auch keine Krankheit mehr, was mir nicht recht stimmig erscheint.

Das stimmt aber so nicht:
Homosexualität corelliert nicht mit Zeugungsunfähigkeit, sondern mit einer Unwilligkeit gegenüber dem zur Zeugung notwendigen Akt.
Unwilligkeit ist aber keine Störrung.

Die Organe funktionieren ja, sie werden nur nicht genutzt.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1793440) Verfasst am: 09.11.2012, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Wenn man als Funktion der Geschlechtsorgane die Fortplanzung definiert, dann ist diese Funktion bei Homosexualität gestört. Nun könnte man diese Funktion streichen - dann wäre aber Zeugungsunfähigkeit auch keine Krankheit mehr, was mir nicht recht stimmig erscheint.

Die Funktionen der Organe sind durch Homosexualität nicht gestört. Störungen der Fortpflanzungsorgane können zur Zeugungsunfähigkeit führen. Homosexualität nicht. Die Zeugungsunfähigkeit ist nicht die Krankheit sondern kann die Folge einer sein.

In dem von Shevek zitierten Text war die Rede von "Störung der Funktion eines Organs, der Psyche oder des gesamten Organismus" - man kann die Funktion "Fortpflanzung" auch auf den gesamten Organismus beziehen.

Nein, der gesamte Organismus funktioniert ebenso, er wird nur nicht zur Fortpflanzung genutzt.

Ich verweise hier noch mal auf Heterosexuelle die Kinderlos bleiben.
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(Jan Delay)
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1793441) Verfasst am: 09.11.2012, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Man könnte als höchstens sagen, daß ein Zuviel (!) an Homosexualität in einer technisch unterbelichteten Art ein Evolutionshindernis darstellt - was immer noch keine Wertung implizieren würde.
Also das würde mich schon neugierig machen, wie Homosexualtät in einer technisch unterbelichteten Art aussieht? Du meinst nicht Darkroom, nö, kann ich mir nicht vorstellen. Frage
Ich denke er meint eine Welt ohne künstlich Befruchtung und so um auch Homosexuellen die Fortpflanzung ohne heterosexuelle Kontakte zu ermöglichen.

Ich meine nicht nur künstliche Befruchtung. Eine Art aus Individuen, die gar keinen Sinn in ihrem Leben sehen oder nur unbewußt von ihren Genen zu deren Replikation benutzt werden, hat evolutionäre Nachteile, wenn ein zu großer Anteil der Individuen sich nicht befruchtet (etwa weil sie homosexuell sind).

Bei einem Menschen kann ich keinerlei Nachteil in der Homosexualität per se erkennen, allenfalls entsteht einer, wenn der Mensch - warum auch immer - darunter leidet.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1793454) Verfasst am: 10.11.2012, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Wenn man als Funktion der Geschlechtsorgane die Fortplanzung definiert, dann ist diese Funktion bei Homosexualität gestört. Nun könnte man diese Funktion streichen - dann wäre aber Zeugungsunfähigkeit auch keine Krankheit mehr, was mir nicht recht stimmig erscheint.

Die Funktionen der Organe sind durch Homosexualität nicht gestört. Störungen der Fortpflanzungsorgane können zur Zeugungsunfähigkeit führen. Homosexualität nicht. Die Zeugungsunfähigkeit ist nicht die Krankheit sondern kann die Folge einer sein.

In dem von Shevek zitierten Text war die Rede von "Störung der Funktion eines Organs, der Psyche oder des gesamten Organismus" - man kann die Funktion "Fortpflanzung" auch auf den gesamten Organismus beziehen.


Bei Homosexuellen ist weder ein Organ noch die Psyche noch der gesamte Organismus gestört.

Fortpflanzen tun sich viele Homosexuelle übrigens auch. In meiner unmittelbaren Nachbarschaft leben z.B. zwei Lesbenpaare. Das eine davon hat einen Sohn, das andere zwei Töchter.

Wie das geht? Ganz einfach. Niemand ist gezwungen eine gleichgeschlechtliche Ehe nach katholischer Morallehre zu leben. Dann ergeben sich automatisch gewisse Möglichkeiten zu Nachwuchs zu kommen. Bei Schwulen ist das zugegebenermassen etwas schwieriger, allerdings gibt es auch hier Beispiele dafür, dass schwule Paare eine gute Freundin dafuer gewinnen koennen ein Kind mit ihnen zu zeugen, auszutragen und alles Weitere den beiden frischgebackenen Eltern zu überlassen.

Ergo: Das einzige was Homosexuelle nicht koennen ist miteinander Kinder zu zeugen, ansonsten koennen sie alles, auch eine Familie mit Kindern gruenden. Smilie
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1793486) Verfasst am: 10.11.2012, 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Nein, der gesamte Organismus funktioniert ebenso, er wird nur nicht zur Fortpflanzung genutzt.

Es muß ja kein organisches Leiden sein. Homosexualität galt (wie andere "Perversionen" auch) lange Zeit als psychische Störung. Auch diese Ansicht dürfte sich auf die Wikipedia-Definition von Krankheit gestützt haben.
Im übrigen zeigt der von Defätist verlinkte Artikel, daß man sich noch nicht völlig von der Trennung in "richtig" und "falsch" gelöst hat. Die Ersetzung des Begriffs "Perversion" mit "Paraphilie" klingt leicht euphemistisch, auch wenn man sich inhaltlich bewegt hat. Allerdings wird immer noch von "psychischer Störung" gesprochen.
Die Verhaltensbiologen sind da schon deutlich weiter - hier gibt es den Begriff der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4gung_%28Verhalten%29#Sexuelle_Pr.C3.A4gung">sexuellen Prägung</a>, ohne Unterscheidung in "richtig/normal" und "falsch/fehl/para/...".
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1793487) Verfasst am: 10.11.2012, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Niemand ist gezwungen eine gleichgeschlechtliche Ehe nach katholischer Morallehre zu leben. Dann ergeben sich automatisch gewisse Möglichkeiten zu Nachwuchs zu kommen.

Wer mit Angehörigen beiderlei Geschlechts kann, ist ja wohl eher bisexuell.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1793491) Verfasst am: 10.11.2012, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Niemand ist gezwungen eine gleichgeschlechtliche Ehe nach katholischer Morallehre zu leben. Dann ergeben sich automatisch gewisse Möglichkeiten zu Nachwuchs zu kommen.
Wer mit Angehörigen beiderlei Geschlechts kann, ist ja wohl eher bisexuell.

Nicht wer "kann", sondern wer zu beidem eine Präferenz hat!
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1793500) Verfasst am: 10.11.2012, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

@Einsiedler:
Wie gesagt: Benenn die Störung.
Das man das früher mal anders gesehen hat, macht es nicht zu einer Störung.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
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(Jan Delay)
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1793502) Verfasst am: 10.11.2012, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Niemand ist gezwungen eine gleichgeschlechtliche Ehe nach katholischer Morallehre zu leben. Dann ergeben sich automatisch gewisse Möglichkeiten zu Nachwuchs zu kommen.
Wer mit Angehörigen beiderlei Geschlechts kann, ist ja wohl eher bisexuell.

Nicht wer "kann", sondern wer zu beidem eine Präferenz hat!

Exakt.
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Rohrspatz
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1793503) Verfasst am: 10.11.2012, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:

Es gibt kein über Generationen stabiles vererbbares Verhalten, das der Gesamtfitness des Individuums schadet, weil dann die Individuen, die dieses für sich ausnutzen, einen Fortpflanzungserfolg hätten und die "Aufopferungs-Allele" verdrängen würden.


zB. Altruismus? ein Grundelement unserer Kultur

--> schadet der Gesamtfitness des Einzelnen
--> wird auch gern mal ausgenutzt
--> hat sich trotzdem etabliert

Wenn es sich etabliert hat, schadet es der Gesamtfitness (langfristig) eben nicht: Dann profitiert das Individuum von den Gruppenvorteilen offensichtlich mehr, als es für diese opfern muss.
Da es ja eigentlich OT ist, verweise ich besser auf Außerhalb: http://www.wissenschaft-online.de/abo/lexikon/bio/2546

Falls du das weiter diskutieren möchtest: Einen Thread zur Evolution von Altruismus habe ich im engeren Sinn nicht gefunden, aber einen zum Mitleid: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=8741&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=arterhaltung
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26486
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1793507) Verfasst am: 10.11.2012, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Niemand ist gezwungen eine gleichgeschlechtliche Ehe nach katholischer Morallehre zu leben. Dann ergeben sich automatisch gewisse Möglichkeiten zu Nachwuchs zu kommen.
Wer mit Angehörigen beiderlei Geschlechts kann, ist ja wohl eher bisexuell.

Nicht wer "kann", sondern wer zu beidem eine Präferenz hat!

Exakt.

Am Kopf kratzen Ähem. Heißt das nicht eher, dass er keine bzw nur eine schwache Präferenz hat, wenn er mit beiden "kann"?

Mit diesem Können war doch wohl eher das Mögen gemeint im Sinne von "Ich kann ganz gut mit dem".

fwo
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1793509) Verfasst am: 10.11.2012, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Gruppen deren Mitglieder sich solidarisch Verhalten sind stärker als Gruppen deren Mitglieder sich Egoistisch verhalten.
Der Einzelne profotiert direkt von der Stärke der Gruppe.
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1793511) Verfasst am: 10.11.2012, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Niemand ist gezwungen eine gleichgeschlechtliche Ehe nach katholischer Morallehre zu leben. Dann ergeben sich automatisch gewisse Möglichkeiten zu Nachwuchs zu kommen.
Wer mit Angehörigen beiderlei Geschlechts kann, ist ja wohl eher bisexuell.

Nicht wer "kann", sondern wer zu beidem eine Präferenz hat!

Exakt.

Am Kopf kratzen Ähem. Heißt das nicht eher, dass er keine bzw nur eine schwache Präferenz hat, wenn er mit beiden "kann"?

Mit diesem Können war doch wohl eher das Mögen gemeint im Sinne von "Ich kann ganz gut mit dem".

fwo

Können bedeutet zu etwas in der Lage sein, es technisch können.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1793512) Verfasst am: 10.11.2012, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:

.....Wenn man zielgerichtet so lange am Begriff Krankheit feilt, bis Homosexualität garantiert nicht darunter fällt, ist die Aussage "Homosexualität ist keine Krankheit" ein Zirkelschluß. Das gilt im übrigen umgekehrt genauso: wer sich die Definition von Krankheit so zurechtbiegt, daß Homosexualität garantiert erfaßt ist, begeht ebenfalls einen Zirkelschluß.
Insofern ist Dein "weil es einfach nicht der Wahrheit entspricht" recht gewagt, besser wäre ein "weil es nicht unter die aktuell anerkannten Krankheiten fällt".

Ich habe aber nicht gefeilt.
(...)

Fake hat versucht krampfhaft am Begriff zu feilen. Ein Argument, warum Homosexualität eine Krankheit genannt werden könnte, konnte er aber nicht liefern. Schulterzucken


Und daran krankt eigentlich die gesamte Diskussion...
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1793515) Verfasst am: 10.11.2012, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Niemand ist gezwungen eine gleichgeschlechtliche Ehe nach katholischer Morallehre zu leben. Dann ergeben sich automatisch gewisse Möglichkeiten zu Nachwuchs zu kommen.
Wer mit Angehörigen beiderlei Geschlechts kann, ist ja wohl eher bisexuell.

Nicht wer "kann", sondern wer zu beidem eine Präferenz hat!

Ich vermute eher einen fließenden Übergang von "rein hetero" über "vorwiegend hetero" - "bi" - "vorwiegend homo" zu "rein homo". Für jemanden an einem der beiden Endpunkte dürfte Sex mit dem "falschen" Geschlecht nicht (oder nur sehr schwierig) möglich sein.
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1793516) Verfasst am: 10.11.2012, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
@Einsiedler:
Wie gesagt: Benenn die Störung.
Das man das früher mal anders gesehen hat, macht es nicht zu einer Störung.

Was ich auch nie behauptet habe. Es ist aber ein Beleg dafür, daß die Definition schwammig und auslegunsfähig ist.
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Rohrspatz
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1793524) Verfasst am: 10.11.2012, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:

.....Wenn man zielgerichtet so lange am Begriff Krankheit feilt, bis Homosexualität garantiert nicht darunter fällt, ist die Aussage "Homosexualität ist keine Krankheit" ein Zirkelschluß. Das gilt im übrigen umgekehrt genauso: wer sich die Definition von Krankheit so zurechtbiegt, daß Homosexualität garantiert erfaßt ist, begeht ebenfalls einen Zirkelschluß.
Insofern ist Dein "weil es einfach nicht der Wahrheit entspricht" recht gewagt, besser wäre ein "weil es nicht unter die aktuell anerkannten Krankheiten fällt".

Ich habe aber nicht gefeilt.
(...)

Fake hat versucht krampfhaft am Begriff zu feilen. Ein Argument, warum Homosexualität eine Krankheit genannt werden könnte, konnte er aber nicht liefern. Schulterzucken


Und daran krankt eigentlich die gesamte Diskussion...

Jop.
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1793526) Verfasst am: 10.11.2012, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
@Einsiedler:
Wie gesagt: Benenn die Störung.
Das man das früher mal anders gesehen hat, macht es nicht zu einer Störung.

Was ich auch nie behauptet habe. Es ist aber ein Beleg dafür, daß die Definition schwammig und auslegunsfähig ist.

Ist es nicht.

Ebenso wenig, wie die Volksvorstellung die Erde sei eine Scheibe irgendwie moderne wissenschaftliche Erkenntnisse tangiert, oder irgendwelche Nahtoderfahrungen die Diagnose Hirntot relativiert.

Es mag auch Grenzfälle geben in denen nicht klar ist, ob etwas eine Störrung ist, das macht aber die Diagnose nicht schwammig sondern kommt einfach daher, dass die Natur nicht mathematisch exakt ist.
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1793527) Verfasst am: 10.11.2012, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Für jemanden an einem der beiden Endpunkte dürfte Sex mit dem "falschen" Geschlecht nicht (oder nur sehr schwierig) möglich sein.

Für Leute mit extremem Ekel vor dem "falschen" Geschlecht vielleicht. Aber der Punkt ist ja hier, daß ein typischer Homosexueller, der sich unbedingt fortpflanzen möchte (!), damit rein technisch kein Problem hätte. Gibt ja auch genügend reale Beispiele.

Möglicherweise empfundene Nachteile haben Homo-Pärchen natürlich trotzdem. Z.B. können (noch?) nicht beide gleichzeitig die leiblichen Eltern sein.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1793528) Verfasst am: 10.11.2012, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
....
Können bedeutet zu etwas in der Lage sein, es technisch können.

Nö. Du darfst das gerne so benutzen, dass es auch anders benutzt wird, habe ich gezeigt.
Mit jemandem können bedeutet, ihn zu mögen.
Nur um die Bandbreite zu zeigen, noch ein weiteres Beispiel: Du kannst mich mal.... Wenn Du bei dieser Aussage an technische Möglichkeiten denkst, hast Du etwas nicht verstanden. zwinkern

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astarte
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Beitrag(#1793529) Verfasst am: 10.11.2012, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Nein, der gesamte Organismus funktioniert ebenso, er wird nur nicht zur Fortpflanzung genutzt.

Es muß ja kein organisches Leiden sein. Homosexualität galt (wie andere "Perversionen" auch) lange Zeit als psychische Störung. Auch diese Ansicht dürfte sich auf die Wikipedia-Definition von Krankheit gestützt haben.
Im übrigen zeigt der von Defätist verlinkte Artikel, daß man sich noch nicht völlig von der Trennung in "richtig" und "falsch" gelöst hat. Die Ersetzung des Begriffs "Perversion" mit "Paraphilie" klingt leicht euphemistisch, auch wenn man sich inhaltlich bewegt hat. Allerdings wird immer noch von "psychischer Störung" gesprochen.
Die Verhaltensbiologen sind da schon deutlich weiter - hier gibt es den Begriff der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4gung_%28Verhalten%29#Sexuelle_Pr.C3.A4gung">sexuellen Prägung</a>, ohne Unterscheidung in "richtig/normal" und "falsch/fehl/para/...".

Ok, dann ist jetzt das mit der Zeugungsunfähigkeit wohl klar, weil du jetzt auf psychische Störung umschnippst. Schön.


Was als psychische Störung gilt ist nicht scharf abzugrenzen, das ist richtig, aber es kann auch nicht einfach von irgendjemand behauptet werden. Ich sagte es schon: als Laien- und Ferndiagnose kann es als Beleidigung gewertet werden.

Hier wird schon angedeutet, dass etwas schon einen Krankheitswert für den Betroffenen haben muss, um überhaupt als Störung zu gelten.:
Zitat:
Eine psychische oder seelische Störung ist eine erhebliche Abweichung von der Norm im Erleben oder Verhalten, die die Bereiche des Denkens, Fühlens und Handelns betrifft und mit psychischem Leiden auf Seiten der Betroffenen einhergeht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Psychische_St%C3%B6rung

Natürlich kann jemand darunter leiden, homosexuell zu sein (step sprach es schon mal kurz an), aber auch ein Asexueller, Bisexueller oder Heterosexueller,... kann uU unter seiner Sexualität leiden. Die Störung liegt dann primär woanders.

Leiden unter Homosexualität entsteht vor allem dadurch, wenn man Menschen, besonders Jugendlichen, die ihre sexuelle Orientierung entdecken, einredet, homosexuell zu sein, wäre schlecht. Und zwar weil es angeblich eine Normabweichung sei, die krankhaft, pervers, und schlimmeres sei. Und: genau das ist der Grund, warum ich hier nicht zustimmen kann, dass es kein Problem sei zu sagen "dann sind sie halt krank, pervers und unnormal"!
Die Ursache ist auch hier nicht primär die Homosexualität, sondern Ablehnung durch die Familie, soziale Isolation, fehlende gesellschaftliche Akzeptanz, Selbstzweifel, was bekanntlich zu verminderteter Selbstachtung, geringen Selbstwertgefühlen, Depressionen, usw. führen kann.

edit: ergänzung
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Tja


Zuletzt bearbeitet von astarte am 10.11.2012, 12:54, insgesamt einmal bearbeitet
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1793535) Verfasst am: 10.11.2012, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
....
Können bedeutet zu etwas in der Lage sein, es technisch können.

Nö. Du darfst das gerne so benutzen, dass es auch anders benutzt wird, habe ich gezeigt.
Mit jemandem können bedeutet, ihn zu mögen.
Nur um die Bandbreite zu zeigen, noch ein weiteres Beispiel: Du kannst mich mal.... Wenn Du bei dieser Aussage an technische Möglichkeiten denkst, hast Du etwas nicht verstanden. zwinkern

Ich rede von meiner Nutzungs diese Begriffs in dieser Diskussion, und die ist technisch gemeint, was aus dem Kontext klar hervorgeht.
Es ist nicht so, dass ich dein Beispiel nicht verstehe, es ist nur nicht relevant für die Diskussion.
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für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1793538) Verfasst am: 10.11.2012, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Niemand ist gezwungen eine gleichgeschlechtliche Ehe nach katholischer Morallehre zu leben. Dann ergeben sich automatisch gewisse Möglichkeiten zu Nachwuchs zu kommen.
Wer mit Angehörigen beiderlei Geschlechts kann, ist ja wohl eher bisexuell.

Nicht wer "kann", sondern wer zu beidem eine Präferenz hat!

Ich vermute eher einen fließenden Übergang von "rein hetero" über "vorwiegend hetero" - "bi" - "vorwiegend homo" zu "rein homo". Für jemanden an einem der beiden Endpunkte dürfte Sex mit dem "falschen" Geschlecht nicht (oder nur sehr schwierig) möglich sein.


Davon gehe ich auch aus.

Zumal das sogar situationsabhängich gesteuert wird.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1793539) Verfasst am: 10.11.2012, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Niemand ist gezwungen eine gleichgeschlechtliche Ehe nach katholischer Morallehre zu leben. Dann ergeben sich automatisch gewisse Möglichkeiten zu Nachwuchs zu kommen.
Wer mit Angehörigen beiderlei Geschlechts kann, ist ja wohl eher bisexuell.

Nicht wer "kann", sondern wer zu beidem eine Präferenz hat!

Ich vermute eher einen fließenden Übergang von "rein hetero" über "vorwiegend hetero" - "bi" - "vorwiegend homo" zu "rein homo". Für jemanden an einem der beiden Endpunkte dürfte Sex mit dem "falschen" Geschlecht nicht (oder nur sehr schwierig) möglich sein.


Davon gehe ich auch aus.

Zumal das sogar situationsabhängich gesteuert wird.

Was aber bestimmt woanders schon mal diskutiert wurde, und zum Thema (es war angebliche Zeugungsunfähigkeit von Schwulen und Lesben) keine Rolle spielt. Die sind alle zeugungsfähig, wenn sonst nichts vorliegt.
_________________
Tja
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1793543) Verfasst am: 10.11.2012, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Ok, dann ist jetzt das mit der Zeugungsunfähigkeit wohl klar, weil du jetzt auf psychische Störung umschnippst.

Äh, was heißt umschnippsen? Zeugungsunfähigkeit (im weitesten Sinne) <i>kann</i> psychische Ursachen haben.
Im übrigen ist mir nicht klar, was diese Nebendiskussion soll. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß die von Shevek zitierte Definition von Krankheit auch so ausgelegt werden kann (was ja gemacht wurde!), daß Homosexualität darunter fällt. Wieso mir jetzt unterstellt wird, ich würde diese Auslegung rechtfertigen oder gar gutheißen, verstehe ich nicht.

astarte hat folgendes geschrieben:
Was als psychische Störung gilt ist nicht scharf abzugrenzen, das ist richtig, aber es kann auch nicht einfach von irgendjemand behauptet werden.

Klar, bei der sogenannten Paraphilie wird es aber sogar von Fachleuten behauptet. Und das scheint mir mindestens widersprüchlich, wenn nicht sogar verlogen. Mit welcher Begründung wird Fetischismus, Exhibitionismus, Voyeurismus etc. als Krankheit (psychische Störung) eingestuft, Homosexualität aber nicht? Auch hier wird anscheinend die Definition des Begriffs Krankheit nach Belieben auslegt.
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1793552) Verfasst am: 10.11.2012, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß die von Shevek zitierte Definition von Krankheit auch so ausgelegt werden kann (was ja gemacht wurde!), daß Homosexualität darunter fällt. Wieso mir jetzt unterstellt wird, ich würde diese Auslegung rechtfertigen oder gar gutheißen, verstehe ich nicht.

Kann es aber nicht, weil wie gezeigt wurde Homosexualität nun mal keine Zeugungsunfähigkeit bedeutet.
Frühere Gründe dafür Homosexualität als Krankheit anzusehen hingen dann auch nicht an der Zeugungsfähigkeit Homosexueller, sondern daran, dass sie sich nicht entsprechend der gängigen Moral und christlicher Dogmen verhalten haben.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1793561) Verfasst am: 10.11.2012, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Frühere Gründe dafür Homosexualität als Krankheit anzusehen hingen dann auch nicht an der Zeugungsfähigkeit Homosexueller, sondern daran, dass sie sich nicht entsprechend der gängigen Moral und christlicher Dogmen verhalten haben.

Eben! Mit wissenschaftlichem Fortschritt hat das geänderte Verhältnis zu Homosexualität nichts zu tun (deshalb paßt auch Dein Verweis auf Astronomie nicht), sondern mit geänderten Moralvorstellungen. Und Moral ist nun mal subjektiv, deshalb ist ein apodiktisches "Homosexualität ist keine Krankheit, und das ist die Wahrheit" fehl am Platz.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1793566) Verfasst am: 10.11.2012, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Frühere Gründe dafür Homosexualität als Krankheit anzusehen hingen dann auch nicht an der Zeugungsfähigkeit Homosexueller, sondern daran, dass sie sich nicht entsprechend der gängigen Moral und christlicher Dogmen verhalten haben.

Eben! Mit wissenschaftlichem Fortschritt hat das geänderte Verhältnis zu Homosexualität nichts zu tun (deshalb paßt auch Dein Verweis auf Astronomie nicht), sondern mit geänderten Moralvorstellungen. Und Moral ist nun mal subjektiv, deshalb ist ein apodiktisches "Homosexualität ist keine Krankheit, und das ist die Wahrheit" fehl am Platz.

Andersrum: Früher genügte es wenn moralische oder religiöse Leithanseln sagten: das ist anders, Gott mag das nich, das ist also krankhaft oder böse. Heute genügt das nicht mehr.
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Tja
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