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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1799421) Verfasst am: 07.12.2012, 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Das habe ich nicht verlangt. Es ist mir sogar lieber wenn Menschen mit systembedingter Arbeitslosigkeit (in deinem Fall selbst gewollt) jenseits der Depression zurecht kommen. Es geht mir nur darum aufzuzeigen, das für deine Bezüge irgendwo anders im System jmd blechen und damit auch arbeiten muss. Nur deswegen kannst du deine Ansprüche überhaupt geltend machen.


Das stimmt so nicht. Nicht weil jemand anderes arbeitet (und deshalb blecht) kann die Solidargemeinschaft funktionieren. Ich finde die von dir benannte Kopplung Arbeit <-> Geld im Grundsatz falsch. Das zeigt das RL ganz deutlich.
Ich beziehe mich da speziell auf Mini-Jobs, 1-EURO-Jobs, etc. vs. "Berufe" wie: Sohn/Tochter oder s.g. It-Girls/Boys oder der Spezialfall "Redenredner".
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aztec
crazy social liberal drunkard



Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1799424) Verfasst am: 07.12.2012, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Das habe ich nicht verlangt. Es ist mir sogar lieber wenn Menschen mit systembedingter Arbeitslosigkeit (in deinem Fall selbst gewollt) jenseits der Depression zurecht kommen. Es geht mir nur darum aufzuzeigen, das für deine Bezüge irgendwo anders im System jmd blechen und damit auch arbeiten muss. Nur deswegen kannst du deine Ansprüche überhaupt geltend machen.


Das stimmt so nicht. Nicht weil jemand anderes arbeitet (und deshalb blecht) kann die Solidargemeinschaft funktionieren. Ich finde die von dir benannte Kopplung Arbeit <-> Geld im Grundsatz falsch. Das zeigt das RL ganz deutlich.
Ich beziehe mich da speziell auf Mini-Jobs, 1-EURO-Jobs, etc. vs. "Berufe" wie: Sohn/Tochter oder s.g. It-Girls/Boys oder der Spezialfall "Redenreder".


Am Kopf kratzen Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher worauf du jetzt hinaus willst. Ich versuchs trotzdem
mit einer Antwort, ignorier sie einfach wenn ich an dir vorbeirede.

Im jetzigen System ist Arbeit nunmal an Geld gekoppelt. Eine Entkopplung dessen wäre im BGE vorgesehen, dessen Einführung wenn überhaupt noch weit in der Zukunft liegen dürfte. Aber auch da müßte jmd Arbeit leisten damit andere (wie aktuell nav und ich) leistungslos Waren und Dienstleistungen konsumieren können. Selbst wenn du das Verrechungssystem Geld weglassen würdest und zum Tasuchhandel zurückkehrst muss der Jogurt erst produziert bevor er verzehrt werden kann.

Wenn es dir um eine Kritik an Aufstockermodellen gehen sollte, bzw. die Art wie mit Langzeitarbeitslosen auf dem Amt ungegangen werden mag, sind wir mit ziemlicher Sicherheit derselben Meinung. Da dürfte sich jede Diskussion auf von Übereinstimmung erübrigen.
_________________
And I sincerely believe, with you, that banking establishments are more dangerous than standing armies; and that the principle of spending money to be paid by posterity, under the name of funding, is but swindling futurity on a large scale.

Thomas Jefferson, May 28, 1816

Letter to John Taylor
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1799429) Verfasst am: 07.12.2012, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Das habe ich nicht verlangt. Es ist mir sogar lieber wenn Menschen mit systembedingter Arbeitslosigkeit (in deinem Fall selbst gewollt) jenseits der Depression zurecht kommen. Es geht mir nur darum aufzuzeigen, das für deine Bezüge irgendwo anders im System jmd blechen und damit auch arbeiten muss. Nur deswegen kannst du deine Ansprüche überhaupt geltend machen.


Das stimmt so nicht. Nicht weil jemand anderes arbeitet (und deshalb blecht) kann die Solidargemeinschaft funktionieren. Ich finde die von dir benannte Kopplung Arbeit <-> Geld im Grundsatz falsch. Das zeigt das RL ganz deutlich.
Ich beziehe mich da speziell auf Mini-Jobs, 1-EURO-Jobs, etc. vs. "Berufe" wie: Sohn/Tochter oder s.g. It-Girls/Boys oder der Spezialfall "Redenredner".


Wieviele % des BSP machen diese Spezialfälle denn aus?
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1799434) Verfasst am: 07.12.2012, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:

Im jetzigen System ist Arbeit nunmal an Geld gekoppelt. ...

Die Arbeit ist an Geld gekoppelt, allerdings nicht Geld an Arbeit. Darauf will ich hinaus.

auch @zoff:
Diese "Spezialfälle" (gerade die aus der Erbschaftssteuer der Gesellschaft entzogenen Werte) machen den größten Teil des des Reichtum-Armuts-Gefälles aus. Die neuesten Zahlen (und deren Manipulation durch politische Eliten) sind ja erst kürzlich durch die Medien gegangen:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Indikatoren/Indikatoren.html
http://www.tagesschau.de/inland/privatvermoegen100.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Armuts-_und_Reichtumsbericht_der_Bundesregierung#Erwerbst.C3.A4tigkeit
http://www.n-tv.de/politik/Regierung-schoent-Armutsbericht-article9621521.html

Hier mal die Einkommensverteilung (gesamtdeutsch)
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:BNEVerteilung.PNG&filetimestamp=20111206125813 im Vergleich zur Vermögensverteilung:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Verm%C3%B6gensverteilung_Deutschland_2002_und_2007.svg&filetimestamp=20110903081009

Das Ergebnis: Arbeit (wie sie unsere Eltern und teilweise wir selbst noch kannten) lohnt sich nicht mehr und reicht auch für die meisten AN nicht mehr zum Lebensunterhalt für ihre Familien.

Edit: Link ergänzt und berichtigt
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1799440) Verfasst am: 07.12.2012, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Im jetzigen System ist Arbeit nunmal an Geld gekoppelt.

Und Bezahlung an Bildung.

Ein Klo putzen kann jeder. Ein Unternehmen führen nicht.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1799446) Verfasst am: 07.12.2012, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Im jetzigen System ist Arbeit nunmal an Geld gekoppelt.

Und Bezahlung an Bildung.

Ein Klo putzen kann jeder. Ein Unternehmen führen nicht.


Ein Unternehmen zu führen zu dürfen/können ist aber wesentlich stärker an familiäre Beziehungen gebunden als an Bildung, insbesondere, wenn es sich um Unternehmen handelt, die den Managern Phantasiegehälter zahlen, weil sie sonst von anderen Managern nicht respektiert werden.

Oder anders gesagt: Wenn die Kinder der besagten Unternehmer trotz Neigung und Eignung nicht Universitätsprofessoren werden/bleiben wollen, weil sie die ständigen Nachfragen der Geschwister nach Jacht und Privatjet nicht aushalten, dann hat das mit Bildung recht wenig zu tun.

Dass "Nichtarbeitslosigkeit" bis jetzt noch stark an Bildung gekoppelt ist, ist richtig, solange man nicht zu alt ist, in der falschen Branche ist, an den falschen Ort durch Pflegeverpflichtungen gebunden ist, usw.

Gerade die hohe Bezahlung im Unternehmensberatungbereich ist *auch* nötig, weil normale Menschen nicht gerne ausrechnen, wie man den Angestellten irgendeiner Firma ein möglichst geschicktes Gehaltsschema aufdrücken kann, bei dem die meisten nicht gleich merken, wie stark die Verschlechterung ist. Da ist ganz eindeutig Bezahlung an Skrupellosigkeit gekoppelt (da die Unternehmensberater mit derselben Bildung ja auch andere berufliche Optionen haben).
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1799448) Verfasst am: 07.12.2012, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Im jetzigen System ist Arbeit nunmal an Geld gekoppelt.

Und Bezahlung an Bildung.

Ein Klo putzen kann jeder. Ein Unternehmen führen nicht.


Wohl eher an Angebot und Nachfrage.
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aztec
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Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1799487) Verfasst am: 07.12.2012, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:

Im jetzigen System ist Arbeit nunmal an Geld gekoppelt. ...

Die Arbeit ist an Geld gekoppelt, allerdings nicht Geld an Arbeit. Darauf will ich hinaus.


Einzelwirtschaftlich betrachtet magst du recht haben, im systemischen Sinne aber m.M.n. nicht.
Selbst auf den reinen Geldmärkten, wo sich Geld für einige Markteilnehmer leistunglos vermehrt, muss an anderer Stelle im System dafür in irgendeiner Form gearbeitet werden. Da im bestehenden Geldsystem Fiatgeld im Umlauf ist, ist Geld ausschließlich als Verrechnungssystem an Waren und Dienstleistungen gekoppelt. Und Waren und Dienstleistungen enstehen aus Arbeit.
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aztec
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Anmeldungsdatum: 26.12.2007
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Wohnort: DD

Beitrag(#1799489) Verfasst am: 07.12.2012, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Im jetzigen System ist Arbeit nunmal an Geld gekoppelt.

Und Bezahlung an Bildung.

Ein Klo putzen kann jeder. Ein Unternehmen führen nicht.


Richtig! Allerdings dürfte kaum ein Unternehmer ab einer gewissen Betriebsgröße die Zeit haben die Kloh´s selber zu putzen. Wenn er diese Arbeit nicht abdirigiert würde sie einfach nicht gemacht werden. Oder etwas weiter gedacht: Ein Topmanager ist ohne seine Mitarbeiter einen Scheiß wert.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1799509) Verfasst am: 07.12.2012, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Ich hab mir überlegt, ob ich mir nicht ein T-shirt kaufen sollte, mit dem Aufdruck "SOZIALSCHMAROZZER" und nem großen Smilie darunter.

Damit jeder sofort erkennt, dass ein Duden dringender nötig gewesen wäre?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1799515) Verfasst am: 07.12.2012, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Das Ergebnis: Arbeit (wie sie unsere Eltern und teilweise wir selbst noch kannten) lohnt sich nicht mehr.

Arbeit hat sich im Kapitalismus für die Arbeiter noch nie gelohnt. Die Gesellschaft der BRD hatte nur recht lange funktionierende Mechanismen, einen solchen Anschein zu erwecken (natürlich auch dadurch, dass ein gewisser sozialer Ausgleich geschaffen wurde).

Diese Mechanismen wurden aber nicht nur in den letzten zwanzig Jahren zunehmend abgebaut, sondern sie versagen auch systembedingt immer öfter.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1799525) Verfasst am: 07.12.2012, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Das Ergebnis: Arbeit (wie sie unsere Eltern und teilweise wir selbst noch kannten) lohnt sich nicht mehr.

Arbeit hat sich im Kapitalismus für die Arbeiter noch nie gelohnt. Die Gesellschaft der BRD hatte nur recht lange funktionierende Mechanismen, einen solchen Anschein zu erwecken (natürlich auch dadurch, dass ein gewisser sozialer Ausgleich geschaffen wurde).

Diese Mechanismen wurden aber nicht nur in den letzten zwanzig Jahren zunehmend abgebaut, sondern sie versagen auch systembedingt immer öfter.


Was meinst Du mit "gelohnt".

In welches Gesellschaftssystem lohnt es sich?
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Navigator2
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1799564) Verfasst am: 07.12.2012, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

wesen hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Boes hat gestern im übrigen sein möglichstes getan, um so peinlich rüber zu kommen, wie es nur irgendwie geht und den Harz 4 Empfängern damit einen Bärendienst erwiesen. Aber das war ja zu erwarten, Kipping, die seine Position im Grunde ja verteidigen wollte, konnte einem Leid tun.

Ja. Er kam bei mir als arrogant und esoterisch angehaucht an. Nicht gerade ein Sympathieträger.


Gut dass es nicht nur Leute wie dich, und den Zoff und den (ach egal), die ihre nichtzustimmende Haltung zu dem Thema in negative Eigenschaften in die Person Boes hineininterpretieren - übrigens: Die Bildzeitung verfährt ganz genau so. Hier wird Boes als "Hartz IV- Schnösel im Schneidersitz" und als "Deutschlands frechster Sozialschmarotzer" diffamiert, sondern es gibt auch noch Leute mit Geist hier im Lande, wie der folgende Beitrag und vor allem die Kommentare belegen:

http://www.themen-der-zeit.de/content/Die_andauernde_Sendung.1682.0.html

Die Zusammenfassung des Textes ist, dass bei einer Sendezeit von 60 Minunten und 6 Gästen, jeder nur 10 Minuten Redezeit hat, und dass es für Ralph Boes in diesen 10 Minuten außerordentlich schwer ist, sein Anliegen angemessen darzustellen, vor allem wenn er sich gegen 4 Gegner verteidigen muss, und ihm ständig ins Wort gefallen wird. Und unter diesen Bedinugnen hat Boes seine Sache großartig gemeistert, und wer sein Anliegen verstehen wollte, der hat es verstanden - wer es nicht verstehen wollte oder verstehen will, der findet in einer Person immer irgendwelche Eigenschaften, um diese abzuwerten, und um sich mit den Argumenten der Sache selbst nicht auseinandersetzen zu müssen.

Zitat:

Schade, eigentlich befürworte ich ein bedingungsloses Grundeinkommen.


Das klingt nicht sonderlich glaubhaft - bedenke, wenn es das bedingungslose Grundeinkommen gibt, dann werden auch solche "arroganten Unsympathen" wie Boes und solche prinzipiellen Arbeitsverweigerer wie mich, "die andere für sich arbeiten lassen" mit dem bedinungslosen Grundeinkommen versorgt.

Aber die Verwendung des Wortes "Schade" am Anfang des Satzes läßt vermuten, das du jetzt das BGE nicht mehr befürwortest, es fehlte lediglich noch ein zusätzliches "te" an "befürworte", und der Satz wäre gammatikalisch und sinnhaltig stimmig gewesen.

nv.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1799568) Verfasst am: 07.12.2012, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
http://www.themen-der-zeit.de/content/Die_andauernde_Sendung.1682.0.html

Die Zusammenfassung des Textes ist, dass bei einer Sendezeit von 60 Minunten und 6 Gästen, jeder nur 10 Minuten Redezeit hat,
ach nee, tolle erkenntnis
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
und dass es für Ralph Boes in diesen 10 Minuten außerordentlich schwer ist, sein Anliegen angemessen darzustellen, vor allem wenn er sich gegen 4 Gegner verteidigen muss, und ihm ständig ins Wort gefallen wird.
ja, und auch das dürfte Boes gewusst haben. jeder, der auch nur mal EINE talkshow im tv gesehen hat, muss wissen, dass man damit rechnen muss.
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Und unter diesen Bedinugnen hat Boes seine Sache großartig gemeistert,
anscheinend nicht, wenn er unsymphatisch rübergekommen ist.
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wesen
ist mal wieder da



Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 398
Wohnort: Essen

Beitrag(#1799575) Verfasst am: 07.12.2012, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Boes hat gestern im übrigen sein möglichstes getan, um so peinlich rüber zu kommen, wie es nur irgendwie geht und den Harz 4 Empfängern damit einen Bärendienst erwiesen. Aber das war ja zu erwarten, Kipping, die seine Position im Grunde ja verteidigen wollte, konnte einem Leid tun.

Ja. Er kam bei mir als arrogant und esoterisch angehaucht an. Nicht gerade ein Sympathieträger.


Gut dass es nicht nur Leute wie dich, und den Zoff und den (ach egal), die ihre nichtzustimmende Haltung zu dem Thema in negative Eigenschaften in die Person Boes hineininterpretieren - übrigens: Die Bildzeitung verfährt ganz genau so. Hier wird Boes als "Hartz IV- Schnösel im Schneidersitz" und als "Deutschlands frechster Sozialschmarotzer" diffamiert, sondern es gibt auch noch Leute mit Geist hier im Lande, wie der folgende Beitrag und vor allem die Kommentare belegen:

http://www.themen-der-zeit.de/content/Die_andauernde_Sendung.1682.0.html

Die Zusammenfassung des Textes ist, dass bei einer Sendezeit von 60 Minunten und 6 Gästen, jeder nur 10 Minuten Redezeit hat, und dass es für Ralph Boes in diesen 10 Minuten außerordentlich schwer ist, sein Anliegen angemessen darzustellen, vor allem wenn er sich gegen 4 Gegner verteidigen muss, und ihm ständig ins Wort gefallen wird. Und unter diesen Bedinugnen hat Boes seine Sache großartig gemeistert, und wer sein Anliegen verstehen wollte, der hat es verstanden - wer es nicht verstehen wollte oder verstehen will, der findet in einer Person immer irgendwelche Eigenschaften, um diese abzuwerten, und um sich mit den Argumenten der Sache selbst nicht auseinandersetzen zu müssen.

Zitat:

Schade, eigentlich befürworte ich ein bedingungsloses Grundeinkommen.


Das klingt nicht sonderlich glaubhaft - bedenke, wenn es das bedingungslose Grundeinkommen gibt, dann werden auch solche "arroganten Unsympathen" wie Boes und solche prinzipiellen Arbeitsverweigerer wie mich, "die andere für sich arbeiten lassen" mit dem bedinungslosen Grundeinkommen versorgt.

Aber die Verwendung des Wortes "Schade" am Anfang des Satzes läßt vermuten, das du jetzt das BGE nicht mehr befürwortest, es fehlte lediglich noch ein zusätzliches "te" an "befürworte", und der Satz wäre gammatikalisch und sinnhaltig stimmig gewesen.

nv.

Dir fehlt ein bisschen Phantasie, wenn du nur diese eine Möglichkeit siehst. Dass das "eigentlich" falsch war, habe ich ja bereits geschrieben. Ich wollte ausdrücken, dass Boes mit seinem Auftritt die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens eher unpopulärer gemacht hat.

Darauf habe ich das "Schade" bezogen.
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Navigator2
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1799576) Verfasst am: 07.12.2012, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

wesen hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Der größte Teil der Steuern wird von "den Reichen" bezahlt - also liege ich auch größtenteils "den Reichen" auf den Taschen, und denen liege ich gerne auf den Taschen.

Jemand, der 500 € netto monatlich zur Verfügung hat, zahlt zwar prozentual und absolut erheblich weniger Steuern als jemand, der 50.000 monatlich hat; aber die subjektive Belastung dürfte bei dem Geringstverdiener größer sein.


Es geht nicht um die "subjektive Belastung", sondern es geht um das prozentuale Gesamteinkommen der Steuern. Hier wird immer wieder behauptet, dass weit über 50% aller Steuern von den "Reichen" käme.

Wenn ich also 2 Optionen hab, mein Leben zu finanzieren, a) entweder ich "arbeite" und nehmen meinen Taxikollegen die Kunden weg, oder b) ich "hartze" und lasse mein "Luxusleben" von Steuern finanzieren, dann wird im Fall a) mein Leben zu 100% zu lasten von meinen eh schon schlecht genug bezahlten Taxikollegen bezahlt, im Fall b) wird mein Leben mindestens zu 50% von den Reichen bezahlt.

Sozialer - im Sinne von weniger belastend für die arme Allgemeinheit ist die Option b), da ich hierbei die Reichen zu 50% "schröpfe", im Falle a) "schröpfe" ich hingegen zu 100% die armen Taxikollegen, und das, obwohl ich hierbei "arbeite".

Und arbeiten kann ich hierbei auch nur in Anführungszeichen setzen, denn Arbeit kennzeichnet sich dadurch, dass irgend jemand einen Nutzen hat, und bei dem derzeitigen Überangebot an Taxen in der Stadt, ist taxifahren eine vollkommen sinnlose Arbeit, und wenn man bedenkt, dass die meisten Taxenhalten, wie z.B. am Flughafen überbelegt sind, und Taxen häufig dort noch eine zeitlang im Halteverbot rumstehen, bevor sie auf den vor Strafzetteln und Vertreibung durch die Polizei gesicherten Taxinachrückplatz kommen, dann ist Taxifahren sogar schon kontraproduktiv.

nv.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1799580) Verfasst am: 07.12.2012, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
http://www.themen-der-zeit.de/content/Die_andauernde_Sendung.1682.0.html

Die Zusammenfassung des Textes ist, dass bei einer Sendezeit von 60 Minunten und 6 Gästen, jeder nur 10 Minuten Redezeit hat,
ach nee, tolle erkenntnis
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
und dass es für Ralph Boes in diesen 10 Minuten außerordentlich schwer ist, sein Anliegen angemessen darzustellen, vor allem wenn er sich gegen 4 Gegner verteidigen muss, und ihm ständig ins Wort gefallen wird.
ja, und auch das dürfte Boes gewusst haben. jeder, der auch nur mal EINE talkshow im tv gesehen hat, muss wissen, dass man damit rechnen muss.
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Und unter diesen Bedinugnen hat Boes seine Sache großartig gemeistert,
anscheinend nicht, wenn er unsymphatisch rübergekommen ist.


Ich fand ihn nicht unsympathisch. Ich fand eher den Söder unsympathisch.... ich find den Söder eigentlich immer unsympathisch, aber lassen wir das...

nv.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Beitrag(#1799581) Verfasst am: 07.12.2012, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Der größte Teil der Steuern wird von "den Reichen" bezahlt - also liege ich auch größtenteils "den Reichen" auf den Taschen, und denen liege ich gerne auf den Taschen.

Jemand, der 500 € netto monatlich zur Verfügung hat, zahlt zwar prozentual und absolut erheblich weniger Steuern als jemand, der 50.000 monatlich hat; aber die subjektive Belastung dürfte bei dem Geringstverdiener größer sein.


Es geht nicht um die "subjektive Belastung", sondern es geht um das prozentuale Gesamteinkommen der Steuern. Hier wird immer wieder behauptet, dass weit über 50% aller Steuern von den "Reichen" käme.

Wenn ich also 2 Optionen hab, mein Leben zu finanzieren, a) entweder ich "arbeite" und nehmen meinen Taxikollegen die Kunden weg, oder b) ich "hartze" und lasse mein "Luxusleben" von Steuern finanzieren, dann wird im Fall a) mein Leben zu 100% zu lasten von meinen eh schon schlecht genug bezahlten Taxikollegen bezahlt, im Fall b) wird mein Leben mindestens zu 50% von den Reichen bezahlt.

Sozialer - im Sinne von weniger belastend für die arme Allgemeinheit ist die Option b), da ich hierbei die Reichen zu 50% "schröpfe", im Falle a) "schröpfe" ich hingegen zu 100% die armen Taxikollegen, und das, obwohl ich hierbei "arbeite".

Und arbeiten kann ich hierbei auch nur in Anführungszeichen setzen, denn Arbeit kennzeichnet sich dadurch, dass irgend jemand einen Nutzen hat, und bei dem derzeitigen Überangebot an Taxen in der Stadt, ist taxifahren eine vollkommen sinnlose Arbeit, und wenn man bedenkt, dass die meisten Taxenhalten, wie z.B. am Flughafen überbelegt sind, und Taxen häufig dort noch eine zeitlang im Halteverbot rumstehen, bevor sie auf den vor Strafzetteln und Vertreibung durch die Polizei gesicherten Taxinachrückplatz kommen, dann ist Taxifahren sogar schon kontraproduktiv.

nv.

du gehst einfach davon aus, dass "die reichen" 50% der steuern dieses landes zahlen. ich wüsste gerne, worauf du diese behauptung stützt.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1799582) Verfasst am: 07.12.2012, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde Herrn Boes nicht unsympathisch.

Er wirkt eloquent, gebildet, selbstbewusst, reflektiert.

Und ja, er polarisiert und ist eitel.

Die Kombinaton seiner regelmäßigen Texte, die in Forenkandidaten wie Navigator ihr echo finden (bei mykath gibt es auch so einen...) und der Bild-polemik andererseits finde ich äußerst unterhaltsam.
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wesen
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Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 398
Wohnort: Essen

Beitrag(#1799594) Verfasst am: 07.12.2012, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Der größte Teil der Steuern wird von "den Reichen" bezahlt - also liege ich auch größtenteils "den Reichen" auf den Taschen, und denen liege ich gerne auf den Taschen.

Jemand, der 500 € netto monatlich zur Verfügung hat, zahlt zwar prozentual und absolut erheblich weniger Steuern als jemand, der 50.000 monatlich hat; aber die subjektive Belastung dürfte bei dem Geringstverdiener größer sein.


Es geht nicht um die "subjektive Belastung", sondern es geht um das prozentuale Gesamteinkommen der Steuern. Hier wird immer wieder behauptet, dass weit über 50% aller Steuern von den "Reichen" käme.

Wenn ich also 2 Optionen hab, mein Leben zu finanzieren, a) entweder ich "arbeite" und nehmen meinen Taxikollegen die Kunden weg, oder b) ich "hartze" und lasse mein "Luxusleben" von Steuern finanzieren, dann wird im Fall a) mein Leben zu 100% zu lasten von meinen eh schon schlecht genug bezahlten Taxikollegen bezahlt, im Fall b) wird mein Leben mindestens zu 50% von den Reichen bezahlt.

Sozialer - im Sinne von weniger belastend für die arme Allgemeinheit ist die Option b), da ich hierbei die Reichen zu 50% "schröpfe", im Falle a) "schröpfe" ich hingegen zu 100% die armen Taxikollegen, und das, obwohl ich hierbei "arbeite".

Und arbeiten kann ich hierbei auch nur in Anführungszeichen setzen, denn Arbeit kennzeichnet sich dadurch, dass irgend jemand einen Nutzen hat, und bei dem derzeitigen Überangebot an Taxen in der Stadt, ist taxifahren eine vollkommen sinnlose Arbeit, und wenn man bedenkt, dass die meisten Taxenhalten, wie z.B. am Flughafen überbelegt sind, und Taxen häufig dort noch eine zeitlang im Halteverbot rumstehen, bevor sie auf den vor Strafzetteln und Vertreibung durch die Polizei gesicherten Taxinachrückplatz kommen, dann ist Taxifahren sogar schon kontraproduktiv.

nv.


Aaalso...
1. Spielt die subjektive Belastung sehr wohl eine Rolle und
2. ist die Aussage, dass weit über 50 % der Steuereinnahmen von den "Reichen" käme, erstens schwammig (Wer sind "die Reichen"?) und zweitens falsch. Zwar stammen tatsächlich 50 % der Einkommensteuereinnahmen des Staates von den 10 %, die am meisten verdienen, aber die Einkommensteuer macht grob nur etwa 1/3 des Steueraufkommens aus. Grob ein weiteres Drittel stammt aus der USt, die Geringverdiener im Vergleich zu Vielverdienern prozentual erheblich stärker belastet.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
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Beitrag(#1799607) Verfasst am: 08.12.2012, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

wesen hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Der größte Teil der Steuern wird von "den Reichen" bezahlt - also liege ich auch größtenteils "den Reichen" auf den Taschen, und denen liege ich gerne auf den Taschen.

Jemand, der 500 € netto monatlich zur Verfügung hat, zahlt zwar prozentual und absolut erheblich weniger Steuern als jemand, der 50.000 monatlich hat; aber die subjektive Belastung dürfte bei dem Geringstverdiener größer sein.


Es geht nicht um die "subjektive Belastung", sondern es geht um das prozentuale Gesamteinkommen der Steuern. Hier wird immer wieder behauptet, dass weit über 50% aller Steuern von den "Reichen" käme.

Wenn ich also 2 Optionen hab, mein Leben zu finanzieren, a) entweder ich "arbeite" und nehmen meinen Taxikollegen die Kunden weg, oder b) ich "hartze" und lasse mein "Luxusleben" von Steuern finanzieren, dann wird im Fall a) mein Leben zu 100% zu lasten von meinen eh schon schlecht genug bezahlten Taxikollegen bezahlt, im Fall b) wird mein Leben mindestens zu 50% von den Reichen bezahlt.

Sozialer - im Sinne von weniger belastend für die arme Allgemeinheit ist die Option b), da ich hierbei die Reichen zu 50% "schröpfe", im Falle a) "schröpfe" ich hingegen zu 100% die armen Taxikollegen, und das, obwohl ich hierbei "arbeite".

Und arbeiten kann ich hierbei auch nur in Anführungszeichen setzen, denn Arbeit kennzeichnet sich dadurch, dass irgend jemand einen Nutzen hat, und bei dem derzeitigen Überangebot an Taxen in der Stadt, ist taxifahren eine vollkommen sinnlose Arbeit, und wenn man bedenkt, dass die meisten Taxenhalten, wie z.B. am Flughafen überbelegt sind, und Taxen häufig dort noch eine zeitlang im Halteverbot rumstehen, bevor sie auf den vor Strafzetteln und Vertreibung durch die Polizei gesicherten Taxinachrückplatz kommen, dann ist Taxifahren sogar schon kontraproduktiv.

nv.


Aaalso...
1. Spielt die subjektive Belastung sehr wohl eine Rolle und
2. ist die Aussage, dass weit über 50 % der Steuereinnahmen von den "Reichen" käme, erstens schwammig (Wer sind "die Reichen"?) und zweitens falsch. Zwar stammen tatsächlich 50 % der Einkommensteuereinnahmen des Staates von den 10 %, die am meisten verdienen, aber die Einkommensteuer macht grob nur etwa 1/3 des Steueraufkommens aus. Grob ein weiteres Drittel stammt aus der USt, die Geringverdiener im Vergleich zu Vielverdienern prozentual erheblich stärker belastet.


Egal wie das nun mal sei, du wirst doch sicherlich zur Bewertung eines bestimmten Verhaltens - und darum geht es ja hier bei der Frage, ob jemand ein "Schmarotzer" sei, mir zustimmen, dass jemand, der sich in einem überfüllten Arbeitsmarkt diesem entzieht, und sich gleich steuerfinanziert "durchs Leben schlägt" sozialverträglicher handelt, als jemand, der in dem eh schon überfüllten Arbeitsmarkt sich auch noch um Aufträge, Kunden und Arbeit prügelt.

Ich denke, das Bild ist stimmig und auch verstehbar.

Dort wo ohnehin schon etwas überlaufen ist, da ist jeder, der noch zusätzlich noch hinzu kommt nachteilig und störend.

Sich wirklich sinnvoll einbringen kann man nur dort, wo auch wirklich ein Bedarf und ein Mangel ist.

Wirklichen Bedarf und Mangel hann ich aber derzeit hier in Deutschland in keiner Branche erkennen, und wenn, dann ist dieser Bedarf oder Mangel wirklich nur temporär, oder, und das hat man öfter, der Mangel beruht auf der Tatsache, dass es sich um unmenschliche Arbeitsbedinungen bei beschissener Bezahlung handelt. Wer eine solche Arbeit annimmt ist selbst dran schuld!

Es ist wohl richtig, nicht jede Arbeit ist angenehm, aber, wenn die unangenehme Arbeit dann zu allem überfluss auch noch beschissen bezahlt ist, und das ist meistens der Fall, dann ist das vollkommen legitim, wenn die Menschen sich eines solchen Scheißes entziehen. Wenn Arbeit schon beschissen und belastend ist, dann soll sie wenigstens gut bezahlt sein. Unsere Gesellschaft ist reich genung, dass sie das bezahlen kann!

nv.
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Beitrag(#1799612) Verfasst am: 08.12.2012, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Der größte Teil der Steuern wird von "den Reichen" bezahlt - also liege ich auch größtenteils "den Reichen" auf den Taschen, und denen liege ich gerne auf den Taschen.

Jemand, der 500 € netto monatlich zur Verfügung hat, zahlt zwar prozentual und absolut erheblich weniger Steuern als jemand, der 50.000 monatlich hat; aber die subjektive Belastung dürfte bei dem Geringstverdiener größer sein.


Es geht nicht um die "subjektive Belastung", sondern es geht um das prozentuale Gesamteinkommen der Steuern. Hier wird immer wieder behauptet, dass weit über 50% aller Steuern von den "Reichen" käme.

Wenn ich also 2 Optionen hab, mein Leben zu finanzieren, a) entweder ich "arbeite" und nehmen meinen Taxikollegen die Kunden weg, oder b) ich "hartze" und lasse mein "Luxusleben" von Steuern finanzieren, dann wird im Fall a) mein Leben zu 100% zu lasten von meinen eh schon schlecht genug bezahlten Taxikollegen bezahlt, im Fall b) wird mein Leben mindestens zu 50% von den Reichen bezahlt.

Sozialer - im Sinne von weniger belastend für die arme Allgemeinheit ist die Option b), da ich hierbei die Reichen zu 50% "schröpfe", im Falle a) "schröpfe" ich hingegen zu 100% die armen Taxikollegen, und das, obwohl ich hierbei "arbeite".

Und arbeiten kann ich hierbei auch nur in Anführungszeichen setzen, denn Arbeit kennzeichnet sich dadurch, dass irgend jemand einen Nutzen hat, und bei dem derzeitigen Überangebot an Taxen in der Stadt, ist taxifahren eine vollkommen sinnlose Arbeit, und wenn man bedenkt, dass die meisten Taxenhalten, wie z.B. am Flughafen überbelegt sind, und Taxen häufig dort noch eine zeitlang im Halteverbot rumstehen, bevor sie auf den vor Strafzetteln und Vertreibung durch die Polizei gesicherten Taxinachrückplatz kommen, dann ist Taxifahren sogar schon kontraproduktiv.

nv.

du gehst einfach davon aus, dass "die reichen" 50% der steuern dieses landes zahlen. ich wüsste gerne, worauf du diese behauptung stützt.


Das höre ich regelmäßig in Talkshows von CDU Politikern, wenn linke Menschen verlangen, dass die Reichen noch mehr Steuern bezahlen sollen, dann heißt es regelmäßig, dass die Reichen doch sowieso schon mehr als 50% des gesamten Steueraufkommens bezahlen würden, um denen, die verlangen, dass die Reichen noch mehr Steuern zahlen sollen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

....aber wenn du wirklich verlangst, dann müsste ich wohl aufwändig recherchieren, wer wieviel Steuern bezahlt. Aber welche Erkenntnis wäre damit gewonnen? Menschen, die nur ein geringes Einkommen haben, so wie beispielsweise Taxifahrer in dieser Zeit, die zahlen gar keine Einkommen oder Lohnsteuern. Und denen liege ich als "Hartzer" nicht auf der Tasche.

Wenn ich aber wieder Taxi führe, dann würde ich sehr wohl meinen Kollegen auf der Tasche liege, denn dadurch dass ich Taxi führe, würde kein einiger Fahrgast mehr in diesem Gewerbe Geld ausgeben. Ich würde mir lediglich das Leben versauern.... und das Einkommen meiner Kollegen etwas reduzieren. Das muss doch nicht sein, das ist doch sinnlos.

nv.
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wesen
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Beitrag(#1799620) Verfasst am: 08.12.2012, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
....aber wenn du wirklich verlangst, dann müsste ich wohl aufwändig recherchieren, wer wieviel Steuern bezahlt. Aber welche Erkenntnis wäre damit gewonnen?

Die Erkenntnis, dass deine Argumente tragfähig sind.
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Menschen, die nur ein geringes Einkommen haben, so wie beispielsweise Taxifahrer in dieser Zeit, die zahlen gar keine Einkommen oder Lohnsteuern. Und denen liege ich als "Hartzer" nicht auf der Tasche.

Nochmals: Die Einkommensteuer macht nur ca. 1/3 der Staatseinnahmen aus.
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Beitrag(#1799628) Verfasst am: 08.12.2012, 02:29    Titel: Antworten mit Zitat

wesen hat folgendes geschrieben:

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Menschen, die nur ein geringes Einkommen haben, so wie beispielsweise Taxifahrer in dieser Zeit, die zahlen gar keine Einkommen oder Lohnsteuern. Und denen liege ich als "Hartzer" nicht auf der Tasche.

Nochmals: Die Einkommensteuer macht nur ca. 1/3 der Staatseinnahmen aus.


Und bei den Verbrauchssteuern zahlen die reichen Menschen ebenfalls aufgrund des höheren Verbrauchs den Löwenanteil, und deshalb liegt der steuerfinanzierte Hartzer auch mehr dem Geldsack, der ein 200.000 Euro-Auto mit 15 l/100km Verbrauch auf der Tasche als dem Kleinverdiener, der für 2,90 Euro ein U-Bahntickt bezahlt.

nv.
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Beiträge: 2546

Beitrag(#1799643) Verfasst am: 08.12.2012, 08:02    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Der größte Teil der Steuern wird von "den Reichen" bezahlt - also liege ich auch größtenteils "den Reichen" auf den Taschen, und denen liege ich gerne auf den Taschen.

Jemand, der 500 € netto monatlich zur Verfügung hat, zahlt zwar prozentual und absolut erheblich weniger Steuern als jemand, der 50.000 monatlich hat; aber die subjektive Belastung dürfte bei dem Geringstverdiener größer sein.


Es geht nicht um die "subjektive Belastung", sondern es geht um das prozentuale Gesamteinkommen der Steuern. Hier wird immer wieder behauptet, dass weit über 50% aller Steuern von den "Reichen" käme.

Wenn ich also 2 Optionen hab, mein Leben zu finanzieren, a) entweder ich "arbeite" und nehmen meinen Taxikollegen die Kunden weg, oder b) ich "hartze" und lasse mein "Luxusleben" von Steuern finanzieren, dann wird im Fall a) mein Leben zu 100% zu lasten von meinen eh schon schlecht genug bezahlten Taxikollegen bezahlt, im Fall b) wird mein Leben mindestens zu 50% von den Reichen bezahlt.

Sozialer - im Sinne von weniger belastend für die arme Allgemeinheit ist die Option b), da ich hierbei die Reichen zu 50% "schröpfe", im Falle a) "schröpfe" ich hingegen zu 100% die armen Taxikollegen, und das, obwohl ich hierbei "arbeite".

Und arbeiten kann ich hierbei auch nur in Anführungszeichen setzen, denn Arbeit kennzeichnet sich dadurch, dass irgend jemand einen Nutzen hat, und bei dem derzeitigen Überangebot an Taxen in der Stadt, ist taxifahren eine vollkommen sinnlose Arbeit, und wenn man bedenkt, dass die meisten Taxenhalten, wie z.B. am Flughafen überbelegt sind, und Taxen häufig dort noch eine zeitlang im Halteverbot rumstehen, bevor sie auf den vor Strafzetteln und Vertreibung durch die Polizei gesicherten Taxinachrückplatz kommen, dann ist Taxifahren sogar schon kontraproduktiv.

nv.

du gehst einfach davon aus, dass "die reichen" 50% der steuern dieses landes zahlen. ich wüsste gerne, worauf du diese behauptung stützt.


http://www.nachdenkseiten.de/?p=6433

Reicht das als Nachweis? Oder muss ich noch die Studie heraussuchen, auf der diese Aussage beruht?

nv.
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Tarvoc
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Beitrag(#1799644) Verfasst am: 08.12.2012, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was meinst Du mit "gelohnt".

Ich meine damit, dass bei einer Ware, die selbst Tauschwerte produziert, die von ihr produzierten Tauschwerte verschieden sein können von ihrem eigenen Tauschwert. Der Tauschwert der Ware Arbeitskraft entspricht den Kosten ihrer Reproduktion, und auf einem freien Markt wird Arbeitskraft auch etwa zu diesem Preis gehandelt werden. Die Tauschwerte, die vom Arbeiter im Auftrag des Käufers (d.h. des "Arbeitgebers") mit seiner Arbeitskraft produziert werden, können hingegen ungleich höher sein.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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wesen
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Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 398
Wohnort: Essen

Beitrag(#1799647) Verfasst am: 08.12.2012, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Der größte Teil der Steuern wird von "den Reichen" bezahlt - also liege ich auch größtenteils "den Reichen" auf den Taschen, und denen liege ich gerne auf den Taschen.

Jemand, der 500 € netto monatlich zur Verfügung hat, zahlt zwar prozentual und absolut erheblich weniger Steuern als jemand, der 50.000 monatlich hat; aber die subjektive Belastung dürfte bei dem Geringstverdiener größer sein.


Es geht nicht um die "subjektive Belastung", sondern es geht um das prozentuale Gesamteinkommen der Steuern. Hier wird immer wieder behauptet, dass weit über 50% aller Steuern von den "Reichen" käme.

Wenn ich also 2 Optionen hab, mein Leben zu finanzieren, a) entweder ich "arbeite" und nehmen meinen Taxikollegen die Kunden weg, oder b) ich "hartze" und lasse mein "Luxusleben" von Steuern finanzieren, dann wird im Fall a) mein Leben zu 100% zu lasten von meinen eh schon schlecht genug bezahlten Taxikollegen bezahlt, im Fall b) wird mein Leben mindestens zu 50% von den Reichen bezahlt.

Sozialer - im Sinne von weniger belastend für die arme Allgemeinheit ist die Option b), da ich hierbei die Reichen zu 50% "schröpfe", im Falle a) "schröpfe" ich hingegen zu 100% die armen Taxikollegen, und das, obwohl ich hierbei "arbeite".

Und arbeiten kann ich hierbei auch nur in Anführungszeichen setzen, denn Arbeit kennzeichnet sich dadurch, dass irgend jemand einen Nutzen hat, und bei dem derzeitigen Überangebot an Taxen in der Stadt, ist taxifahren eine vollkommen sinnlose Arbeit, und wenn man bedenkt, dass die meisten Taxenhalten, wie z.B. am Flughafen überbelegt sind, und Taxen häufig dort noch eine zeitlang im Halteverbot rumstehen, bevor sie auf den vor Strafzetteln und Vertreibung durch die Polizei gesicherten Taxinachrückplatz kommen, dann ist Taxifahren sogar schon kontraproduktiv.

nv.

du gehst einfach davon aus, dass "die reichen" 50% der steuern dieses landes zahlen. ich wüsste gerne, worauf du diese behauptung stützt.


http://www.nachdenkseiten.de/?p=6433

Reicht das als Nachweis? Oder muss ich noch die Studie heraussuchen, auf der diese Aussage beruht?

nv.

Das reicht als Nachweis dafür, dass deine Aussage, die "Reichen" zahlten 50 % der "Steuern", falsch ist.
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
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Beitrag(#1799649) Verfasst am: 08.12.2012, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=6433

Reicht das als Nachweis? Oder muss ich noch die Studie heraussuchen, auf der diese Aussage beruht?

nv.
Reicht als Nachweis! Wird deutlich nachgewiesen, dass Deine Behauptiung falsch ist. Muss man Dir schon Deine eigenen Quellen vorlesen?

Zitat:
Der Anteil der Steuern, die vor allem die Bezieher mittlerer und niedriger Einkommen aufbringen, ist in den vergangenen Jahrzehnten ständig gewachsen. Solche mittlere und niedere Einkommen erbrachten 1960 knapp 38 Prozent des gesamten Steueraufkommens. 2006 waren es bereits70 Prozent.
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1799662) Verfasst am: 08.12.2012, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Wenn ich aber wieder Taxi führe, dann würde ich sehr wohl meinen Kollegen auf der Tasche liege, denn dadurch dass ich Taxi führe, würde kein einiger Fahrgast mehr in diesem Gewerbe Geld ausgeben. Ich würde mir lediglich das Leben versauern.... und das Einkommen meiner Kollegen etwas reduzieren. Das muss doch nicht sein, das ist doch sinnlos.

nv.


Vor allem ist es Käse. Die Nachfrage ist keine Konstante, sondern korreliert in vielen Dingen durchaus mit dem Angebot.

Nach Deiner Theorie würde eine Halbierung der Taxifahrer zur Verdoppelung der Einkommen der verbleibenden Fahrer führen. Meinst Du das tatsächlich ernst?
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1799666) Verfasst am: 08.12.2012, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=6433

Reicht das als Nachweis? Oder muss ich noch die Studie heraussuchen, auf der diese Aussage beruht?

nv.
Reicht als Nachweis! Wird deutlich nachgewiesen, dass Deine Behauptiung falsch ist. Muss man Dir schon Deine eigenen Quellen vorlesen?



Das ist nicht "meine Quelle", das ist eine Quelle, die ich aufgrund der Quengelei des Vorposters rausgegoogelt hab.

Zitat:



Zitat:
Der Anteil der Steuern, die vor allem die Bezieher mittlerer und niedriger Einkommen aufbringen, ist in den vergangenen Jahrzehnten ständig gewachsen. Solche mittlere und niedere Einkommen erbrachten 1960 knapp 38 Prozent des gesamten Steueraufkommens. 2006 waren es bereits70 Prozent.


Na und? Weiter vorne steht aber:

Zitat:

Das oberste Zehntel der Einkommensbezieher zahlt 55 % des gesamten Steueraufkommens,...


Und jetzt?

nv.
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