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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26398
Wohnort: München
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(#1804088) Verfasst am: 27.12.2012, 03:09 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tschuldigung, ich kenne "die Liberalen" nicht. |
Dass du nicht weisst, was Liberalismus ist, ist nicht nur nicht mein Fehler, sondern war auch gar nicht abzusehen. Das ist nun wirklich Wissen, das man in einer politischen Debatte eigentlich voraussetzen kann. |
Leute, die sich für ihr Leben festlegen, werden nie was dazu lernen.
"Liberalismus", "Sozialismus". Alles bereits bis zum Anschlag ausprobiert. Der Mix machts. |
Die Liberalen sind die, die sich für individuelle Freiheit, Bürgerrechte usw. einsetzen, alles Dinge, die Marxisten schwer gegen den Strich gehen. Könnte man schon wissen. |
Liberale sind diejenigen, denen soziale Gerechtigkeit und Solidarität am Arsch vorbeigeht. Die Egoismus, Gier nach Geld fördern und menschliches Elend gefühllos ertragen. All das, was Marxisten entsetzt und was sie verhindern wollen. Könnte man schon wissen.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1804090) Verfasst am: 27.12.2012, 03:44 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tschuldigung, ich kenne "die Liberalen" nicht. |
Dass du nicht weisst, was Liberalismus ist, ist nicht nur nicht mein Fehler, sondern war auch gar nicht abzusehen. Das ist nun wirklich Wissen, das man in einer politischen Debatte eigentlich voraussetzen kann. |
Leute, die sich für ihr Leben festlegen, werden nie was dazu lernen.
"Liberalismus", "Sozialismus". Alles bereits bis zum Anschlag ausprobiert. Der Mix machts. |
Die Liberalen sind die, die sich für individuelle Freiheit, Bürgerrechte usw. einsetzen, alles Dinge, die Marxisten schwer gegen den Strich gehen. Könnte man schon wissen. |
Liberale sind diejenigen, denen soziale Gerechtigkeit und Solidarität am Arsch vorbeigeht. Die Egoismus, Gier nach Geld fördern und menschliches Elend gefühllos ertragen. All das, was Marxisten entsetzt und was sie verhindern wollen. Könnte man schon wissen. |
Das klingt fuer mich aehnlich platt und verkuerzend wie "Linke sind Leute, die nicht arbeiten, sondern stattdessen die Dinge, die sie zum, Leben brauchen, von denen, die arbeiten, stehlen wollen".
Bei beiden Verkuerzungen gilt, dass man schon in beiden Grossgruppen solche Leute finden kann, auf die diese zutreffen, dass man allerdings so die Spannbreite beider Begriffe nicht annaehernd erfasst bzw. ueberhaupt erfassen will.
Ich begreife mich dabei eigentlich als beides: als Liberaler und als Linker (Mensch, dem soziale Gerechtigkeit und Solidaritaet eben gerade nicht am Arsch vorbeigeht!). Das schliesst sich auch gar nicht aus.
_________________ Defund the gender police!!
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1804093) Verfasst am: 27.12.2012, 05:06 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Dachte ich mir's doch: Schuld sind immer nur die anderen. Du kaufst also bloss "Produkte von Ausgebeuteten", weil Dir das "Gewinndiktat der Aktionaere" keine andere Wahl laesst. |
ICH habe noch das Glück mir noch ein wenig was zu leisten zu können, so dass ich nicht ganz gezwungen bin, das billigste kaufen zu müssen. Aber was ist mit Hartz-IV-Empfängern? Meinst du, die können es sich leisten, in einen normalen Jeansshop zu gehen? Solche Menschen sind gezwungen, bei KiK oder ALDI einzukaufen.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | So einfach kann ich mir's uebrigens auch machen: Ich muss schliesslich auch bloss deshalb meine Existenz von Dividenden fristen, weil die "Arbeitswut der Arbeitnehmer" den Arbeitsmarkt versaut hat und ich deshalb keinen ausreichend bezahlten Job finden kann. Die kloppen fuer lau Ueberstunden um sich ihr Wohnzimmer mit teuerster Unterhaltungselektronik vollzustopfen und Millionen anderer suchen vergeblich einen Job, der sie ernaehren kann. |
Interresant, dass du überhaupt das Geld hattest, Aktien kaufen zu können, von deren Dividenden du leben kannst. Ich denke auch nicht, dass es sich um "Arbeitswut der Arbeitnehmer" handelt, denn kein Mensch arbeitet so gerne, weil er seinen Chef so unheimlich lieb hat, sondern, weil sie so schlecht bezahlt werden und sich sonst nichts leisten können. Und da wären wir wieder mal am Anfang bezüglich der Ursache: Eine Katze, die sich selbst in den Schwanz beisst! Es ist eben das System selbst, die das alles verursacht. Und du spielst da freiwillig mit. Andere sind gezwungen, mitzuspielen, beschränken es aber auf ein Minimum, soweit wie möglich und bekämpfen das System in verschiedensten Formen.
_________________ Gruss: Sticky
Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.
Schwarzer Block
„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1804094) Verfasst am: 27.12.2012, 05:10 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: |
....Zitiere mich richtig! Ich schrieb: Aktionäre besitzen eine Mitschuld an der Entwicklung. Und Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.....
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Und wer hat eigentlich noch "Mitschuld"?
Die Arbeitnehmer, die fuer AGs arbeiten anstatt sie zu boykottieren?
Die Konsumenten, die den AGs ihre Produkte abkaufen?
Oder sind die im Gegensatz zu den poehsen Aktionaeren alle voellig unschuldig? |
Zum Teil haben die von dir aufgeführten Gruppen auch eine Mitschuld. Die Frage ist aber auch, in wie fern, sich diese Gruppen das auch aussuchen können. Jedenfalls ist sicher, dass du es dir ausgesucht hast, Aktionär zu werden. Oder wurdest du dazu gezwungen?
_________________ Gruss: Sticky
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1804095) Verfasst am: 27.12.2012, 05:23 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich find's aber immer süß, wenn sogenannte Liberale bei solchen Themen plötzlich anfangen, staatliche Zwangsmaßnahmen zu fordern. |
staatliche zwangsmassnahmen?
aber nicht doch - das waer ja pfui! niemand sollte zu irgendwas gezwungen werden.
nur wer nicht macht, was man ihm vorschlaegt und wofuer man ihm geld geben wuerde, der hat ja offenbar keine unterstuetzung noetig. *achselzuck* |
....und wer nicht bereit ist fuer eine Arbeit ausreichend Geld zu bezahlen, der hat es ja offensichtlich nicht noetig, dass jemand fuer ihn arbeitet. Weshalb soll man da Druck auf Arbeitslose ausueben demjenigen trotzdem ihre Arbeitskraft anzubieten? |
nein, braucht man natuerlich nicht, wie gesagt, zwangsmassnahmen sind pfui (sogar verfassungswidrig), also man kann keinen arbeitslosen dazu zwingen, eine dieser offenen arbeitsstellen anzunehmen.
nur dann braucht dieser arbeitslose eben auch keine unterstuetzung, wenn er eine arbeit haette bekommen koennen, die ihm zum leben ausreichend viel geld gebracht haette.
anders gesagt: du hast voellig recht damit, dass man die arbeitgeber, die ihre stellen nicht besetzen koennen, nicht bedauern muss - denn boeten sie mehr geld, dann bekaemen sie wohl jemanden.
nur wenn jemand eine stelle bekommen koennte, die ihm seinen lebensunterhalt sichert, und er nimmt sie nicht, dann muss man ihn halt nicht unterstuetzen. |
Zeige doch mal den "Arbeitsscheuen" (was anderes sagst du ja damit nicht aus) diese Arbeitsstellen, die angeblich ihnen zum Leben ausreichend viel Geld bringen sollen. Ich bin sicher, die Allermeisten würden sich um solche Stellen prügeln. Stattdessen gibt es vom Staat subventionierte Arbeitsplätze, damit das Unternehmen wegen angeblicher "Wettbewerbsfähigkeit" auf Kosten der Allgemeinheit sich gesund stossen kann. Des Weiteren kann auf die Stammbelegschaft Druck bei der nächsten Tarifverhandlung ausgeübt werden. Lohndumping ohne Ende. Und dann gibt es keine Stellen mehr, die den arbeitenden Menschen ausreichend viel Geld zum Leben bringt; nirgendwo!
_________________ Gruss: Sticky
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1804096) Verfasst am: 27.12.2012, 05:36 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tschuldigung, ich kenne "die Liberalen" nicht. |
Dass du nicht weisst, was Liberalismus ist, ist nicht nur nicht mein Fehler, sondern war auch gar nicht abzusehen. Das ist nun wirklich Wissen, das man in einer politischen Debatte eigentlich voraussetzen kann. |
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Wenn du so auf der Strasse rumeierst, wie in deinem Leben, müsstest du schon etliche Unfälle verursacht haben.
_________________ Gruss: Sticky
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Tom der Dino registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.07.2011 Beiträge: 3949
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(#1804097) Verfasst am: 27.12.2012, 09:43 Titel: |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tschuldigung, ich kenne "die Liberalen" nicht. |
Dass du nicht weisst, was Liberalismus ist, ist nicht nur nicht mein Fehler, sondern war auch gar nicht abzusehen. Das ist nun wirklich Wissen, das man in einer politischen Debatte eigentlich voraussetzen kann. |
Leute, die sich für ihr Leben festlegen, werden nie was dazu lernen.
"Liberalismus", "Sozialismus". Alles bereits bis zum Anschlag ausprobiert. Der Mix machts. |
Wenn du so auf der Strasse rumeierst, wie in deinem Leben, müsstest du schon etliche Unfälle verursacht haben. |
Nun zeige mir mal was an diesem Post genau ein Beitrag zur Diskussion ist und über eine plumpe Provokation hinaus geht.
_________________ Am Anfang war ......das Experiment.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1804101) Verfasst am: 27.12.2012, 10:30 Titel: |
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@ tridi:
_________________ Tja
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46736
Wohnort: Stuttgart
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(#1804102) Verfasst am: 27.12.2012, 10:34 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tschuldigung, ich kenne "die Liberalen" nicht. |
Dass du nicht weisst, was Liberalismus ist, ist nicht nur nicht mein Fehler, sondern war auch gar nicht abzusehen. Das ist nun wirklich Wissen, das man in einer politischen Debatte eigentlich voraussetzen kann. |
Leute, die sich für ihr Leben festlegen, werden nie was dazu lernen.
"Liberalismus", "Sozialismus". Alles bereits bis zum Anschlag ausprobiert. Der Mix machts. |
Die Liberalen sind die, die sich für individuelle Freiheit, Bürgerrechte usw. einsetzen, alles Dinge, die Marxisten schwer gegen den Strich gehen. Könnte man schon wissen. |
So gut wie alle "ismen" sind in der Reinform der blanke Horror.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
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(#1804103) Verfasst am: 27.12.2012, 10:40 Titel: |
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tridi hat folgendes geschrieben: | armer schlucker hat folgendes geschrieben: | Zitat: | wer aber nicht krank ist, somit laufen koennte und es einfach nur nicht tut, bei dem sieht das anders aus. |
Du hast überhaupt nichts begriffen
Wenn jemand z.B. 100 Bewerbungen geschrieben hat und aufgrund dessen, das er ständig abgelehnt wurde, dann irgendwann so depressiv geworden ist, das er sich überhaupt nicht mehr bewirbt, die vom Amt angebotenen Maßnahmen ablehnt, weil er sie für sinnlos hält usw. usf. (also "einfach nur nichts tut"), dann ist er gewissermaßen "krank" (Depression, Antriebslosigkeit, Alkoholismus oder was auch immer im Einzelfall ist nämlich eine Krankheit!).
Demjenigen dann mit irgendwelchen Zwangsmaßnahmen oder Sanktionierungen "in den Hintern "zu treten ist doch völlig schwachsinig und befriedigt nur solche Leute wie Dich, die jemanden brauchen, auf dem sie rumhacken können. |
wie tarvoc schon gesagt hat: depression ist eine krankheit, damit kann man sich krank schreiben lassen und dann gibts keine kuerzung/streichung von hartz iv (sanktion genannt).
wer nicht krank ist und nicht depressiv, der duerfte mit den geforderten paar bewerbungen im monat und anderen geforderten massnahmen wohl nicht ueberfordert sein.
das schicksal, dass man manchmal was tun muss, was man fuer sinnlos haelt, teilen hartz iv empfaenger mit vielen millionen nichtselbstaendigen arbeitnehmern. da muss man halt durch. (das kotzt mich auch an, da krieg ich aber geld fuer. also mach ichs halt.) |
Du findest es also richtig, sinnlose Maßnahmen, Bwerbungen usw. über sich ergehen zu lassen und sich damit die paar Brosamen H4 "zu verdienen", anstatt das diesen Leuten eine wirkliche Hilfe oder Perspektive gezeigt wird?
Zitat: | wie tarvoc schon gesagt hat: depression ist eine krankheit, damit kann man sich krank schreiben |
ja, aber es gibt natürlich auch unendlich viele, individuell unterschiedliche Ausprägungen
und wer antriebslos ist, muß noch nicht mal krank sein, oder er sieht es selbst gar nicht so und denkt, er bräuchte keinen Arzt oder er traut sich nicht, Hilfe anzunehmen
allen diesen Leuten ist nicht mit Zwang geholfen und sie als Schmarotzer hinzustellen ist noch weniger sinnvoll, sinnvoll wäre hingegen, die gesellschaftlichen Bedingungen so zu gestalten, das erst gar keine Depressionen oder andere Krankheiten entstehen
_________________ Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1804105) Verfasst am: 27.12.2012, 11:14 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ich habe noch nie verstanden, wie das mit dem "selbst versorgen" gehen soll. Ich glaube auch nicht, dass es jemanden gibt, der das tut. Demnach könnte man niemanden als freies, autonomes Individuum behandeln. |
Um vielleicht nochmal eine kleine Polemik zu riskieren: Wenn man dieses Kriterium der selbstgenügsamen Selbstversorgung auch auf Staaten anwendet, dann erscheint Nordkorea als das Beispiel für einen wirklich freien und autonomen Staat.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 27.12.2012, 11:16, insgesamt einmal bearbeitet |
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1804106) Verfasst am: 27.12.2012, 11:16 Titel: |
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Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tschuldigung, ich kenne "die Liberalen" nicht. |
Dass du nicht weisst, was Liberalismus ist, ist nicht nur nicht mein Fehler, sondern war auch gar nicht abzusehen. Das ist nun wirklich Wissen, das man in einer politischen Debatte eigentlich voraussetzen kann. |
Leute, die sich für ihr Leben festlegen, werden nie was dazu lernen.
"Liberalismus", "Sozialismus". Alles bereits bis zum Anschlag ausprobiert. Der Mix machts. |
Wenn du so auf der Strasse rumeierst, wie in deinem Leben, müsstest du schon etliche Unfälle verursacht haben. |
Nun zeige mir mal was an diesem Post genau ein Beitrag zur Diskussion ist und über eine plumpe Provokation hinaus geht. |
Ganz einfach: Wenn vrolijke zwischen Liberalismus und Sozialismus herumeiert, hat er nicht seinen Weg gefunden, behauptet aber, dass das Herumeiern selbst der beste Weg sei. Und darauf bin ich eingegangen.
_________________ Gruss: Sticky
Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26398
Wohnort: München
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(#1804107) Verfasst am: 27.12.2012, 11:17 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tschuldigung, ich kenne "die Liberalen" nicht. |
Dass du nicht weisst, was Liberalismus ist, ist nicht nur nicht mein Fehler, sondern war auch gar nicht abzusehen. Das ist nun wirklich Wissen, das man in einer politischen Debatte eigentlich voraussetzen kann. |
Leute, die sich für ihr Leben festlegen, werden nie was dazu lernen.
"Liberalismus", "Sozialismus". Alles bereits bis zum Anschlag ausprobiert. Der Mix machts. |
Die Liberalen sind die, die sich für individuelle Freiheit, Bürgerrechte usw. einsetzen, alles Dinge, die Marxisten schwer gegen den Strich gehen. Könnte man schon wissen. |
Liberale sind diejenigen, denen soziale Gerechtigkeit und Solidarität am Arsch vorbeigeht. Die Egoismus, Gier nach Geld fördern und menschliches Elend gefühllos ertragen. All das, was Marxisten entsetzt und was sie verhindern wollen. Könnte man schon wissen. |
Das klingt fuer mich aehnlich platt und verkuerzend wie "Linke sind Leute, die nicht arbeiten, sondern stattdessen die Dinge, die sie zum, Leben brauchen, von denen, die arbeiten, stehlen wollen".
Bei beiden Verkuerzungen gilt, dass man schon in beiden Grossgruppen solche Leute finden kann, auf die diese zutreffen, dass man allerdings so die Spannbreite beider Begriffe nicht annaehernd erfasst bzw. ueberhaupt erfassen will.
Ich begreife mich dabei eigentlich als beides: als Liberaler und als Linker (Mensch, dem soziale Gerechtigkeit und Solidaritaet eben gerade nicht am Arsch vorbeigeht!). Das schliesst sich auch gar nicht aus. |
Sollte doch nur die Plattheit von Zoffs Aussage deutlich machen. In unserer heutigen Demokratie gibt es viele politische Mischlinge, fast jeder hat auch "liberale" Haltungen, gerade was die Bürgerrechte angeht. So gibt es auch sogenannte Liberale mit sozialem Gewissen. Das ist ja offensichtlich und muss sich nicht ausschließen. Da hast du recht.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26398
Wohnort: München
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(#1804108) Verfasst am: 27.12.2012, 11:36 Titel: |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Sticky hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tschuldigung, ich kenne "die Liberalen" nicht. |
Dass du nicht weisst, was Liberalismus ist, ist nicht nur nicht mein Fehler, sondern war auch gar nicht abzusehen. Das ist nun wirklich Wissen, das man in einer politischen Debatte eigentlich voraussetzen kann. |
Leute, die sich für ihr Leben festlegen, werden nie was dazu lernen.
"Liberalismus", "Sozialismus". Alles bereits bis zum Anschlag ausprobiert. Der Mix machts. |
Wenn du so auf der Strasse rumeierst, wie in deinem Leben, müsstest du schon etliche Unfälle verursacht haben. |
Nun zeige mir mal was an diesem Post genau ein Beitrag zur Diskussion ist und über eine plumpe Provokation hinaus geht. |
Ganz einfach: Wenn vrolijke zwischen Liberalismus und Sozialismus herumeiert, hat er nicht seinen Weg gefunden, behauptet aber, dass das Herumeiern selbst der beste Weg sei. Und darauf bin ich eingegangen. |
Für den politisch und philosophisch weniger gebildeten gewöhnlichen Bürger - also der deutlichen Mehrheit sind solche pragmatischen und an der Realität orientierten Haltungen durchaus vernünftig und üblich. Die Leute interessieren sich nicht für Ideologien auf dem Papier, sie halten sich an den verleintlich gesunden Menschenverstand, an ihre Erfahrungen, an ihr begrenztes Wissen über die Welt. Damit fahren sie gut - auch wenn sie letzlich nicht weit damit kommen. Was erwartest Du von nichtstudierten Leuten, dass die irgendwelchen "esoterischen" und wirkungslosen Debatten folgen? Was bringt es dem einfachen Bürger, sich allein dem Sozialismus zu verschreiben, wenn er dafür nur wenig Verständnis bei seinesgleichen findet und schon gar keinen Zuspruch in den Medien oder beim Ehepartner.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1804109) Verfasst am: 27.12.2012, 11:46 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tschuldigung, ich kenne "die Liberalen" nicht. |
Dass du nicht weisst, was Liberalismus ist, ist nicht nur nicht mein Fehler, sondern war auch gar nicht abzusehen. Das ist nun wirklich Wissen, das man in einer politischen Debatte eigentlich voraussetzen kann. |
Leute, die sich für ihr Leben festlegen, werden nie was dazu lernen.
"Liberalismus", "Sozialismus". Alles bereits bis zum Anschlag ausprobiert. Der Mix machts. |
Die Liberalen sind die, die sich für individuelle Freiheit, Bürgerrechte usw. einsetzen, alles Dinge, die Marxisten schwer gegen den Strich gehen. Könnte man schon wissen. |
Genau. Und dann fordern ausgerechnet diese Liberalen Zwangsarbeit.
Darin steckt doch eine Frage: Wie passt das zusammen, werte Liberale?
Und dass vrolijke sich dann versucht, davon zu schleichen, indem er behauptet, Liberale, die gebe es eigentlich gar nicht, das erweckt den Eindruck von Feigheit.
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Tom der Dino registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.07.2011 Beiträge: 3949
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(#1804110) Verfasst am: 27.12.2012, 11:52 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tschuldigung, ich kenne "die Liberalen" nicht. |
Dass du nicht weisst, was Liberalismus ist, ist nicht nur nicht mein Fehler, sondern war auch gar nicht abzusehen. Das ist nun wirklich Wissen, das man in einer politischen Debatte eigentlich voraussetzen kann. |
Leute, die sich für ihr Leben festlegen, werden nie was dazu lernen.
"Liberalismus", "Sozialismus". Alles bereits bis zum Anschlag ausprobiert. Der Mix machts. |
Die Liberalen sind die, die sich für individuelle Freiheit, Bürgerrechte usw. einsetzen, alles Dinge, die Marxisten schwer gegen den Strich gehen. Könnte man schon wissen. |
Genau. Und dann fordern ausgerechnet diese Liberalen Zwangsarbeit.
Darin steckt doch eine Frage: Wie passt das zusammen, werte Liberale?
Und dass vrolijke sich dann versucht, davon zu schleichen, indem er behauptet, Liberale, die gebe es eigentlich gar nicht, das erweckt den Eindruck von Feigheit. |
Na gut, dass er letzteres nicht getan hat.
_________________ Am Anfang war ......das Experiment.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46736
Wohnort: Stuttgart
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(#1804111) Verfasst am: 27.12.2012, 12:03 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tschuldigung, ich kenne "die Liberalen" nicht. |
Dass du nicht weisst, was Liberalismus ist, ist nicht nur nicht mein Fehler, sondern war auch gar nicht abzusehen. Das ist nun wirklich Wissen, das man in einer politischen Debatte eigentlich voraussetzen kann. |
Leute, die sich für ihr Leben festlegen, werden nie was dazu lernen.
"Liberalismus", "Sozialismus". Alles bereits bis zum Anschlag ausprobiert. Der Mix machts. |
Die Liberalen sind die, die sich für individuelle Freiheit, Bürgerrechte usw. einsetzen, alles Dinge, die Marxisten schwer gegen den Strich gehen. Könnte man schon wissen. |
Genau. Und dann fordern ausgerechnet diese Liberalen Zwangsarbeit.
Darin steckt doch eine Frage: Wie passt das zusammen, werte Liberale?
Und dass vrolijke sich dann versucht, davon zu schleichen, indem er behauptet, Liberale, die gebe es eigentlich gar nicht, das erweckt den Eindruck von Feigheit. |
Ich schleiche mich nicht davon.
Seit zig dutzend Seiten, kann mir kein Mensch erklären, wer "die" sind.
Ich kann Beispiele bringen, wie ich will.
Ich erkläre dass mein Maler ein "Arbeitgeber", also "Ausbeuter" ist, Ackermann jedoch ein angestellter, also einer vom System gebeutelter.
Aber mehr als Schlagwörter kommen nicht zurück.
Es gibt eine Menge Arbeitnehmer, die Teilhaber eine Firma sind. Jede der Aktien hat ist einer.
Wer ist der Ausbeuter, wer ist der Ausgebeutete?
Nicht der ist feige, der sich mit der Wirklichkeit auseinandersetzt, sondern der, der sich hinter Parolen und Schwarz-Weiß-Malerei versteckt.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1804114) Verfasst am: 27.12.2012, 12:20 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tschuldigung, ich kenne "die Liberalen" nicht. |
Dass du nicht weisst, was Liberalismus ist, ist nicht nur nicht mein Fehler, sondern war auch gar nicht abzusehen. Das ist nun wirklich Wissen, das man in einer politischen Debatte eigentlich voraussetzen kann. |
Leute, die sich für ihr Leben festlegen, werden nie was dazu lernen.
"Liberalismus", "Sozialismus". Alles bereits bis zum Anschlag ausprobiert. Der Mix machts. |
Die Liberalen sind die, die sich für individuelle Freiheit, Bürgerrechte usw. einsetzen, alles Dinge, die Marxisten schwer gegen den Strich gehen. Könnte man schon wissen. |
Genau. Und dann fordern ausgerechnet diese Liberalen Zwangsarbeit.
Darin steckt doch eine Frage: Wie passt das zusammen, werte Liberale?
Und dass vrolijke sich dann versucht, davon zu schleichen, indem er behauptet, Liberale, die gebe es eigentlich gar nicht, das erweckt den Eindruck von Feigheit. |
Ich schleiche mich nicht davon.
Seit zig dutzend Seiten, kann mir kein Mensch erklären, wer "die" sind.
Ich kann Beispiele bringen, wie ich will.
Ich erkläre dass mein Maler ein "Arbeitgeber", also "Ausbeuter" ist, Ackermann jedoch ein angestellter, also einer vom System gebeutelter.
Aber mehr als Schlagwörter kommen nicht zurück.
Es gibt eine Menge Arbeitnehmer, die Teilhaber eine Firma sind. Jede der Aktien hat ist einer.
Wer ist der Ausbeuter, wer ist der Ausgebeutete?
Nicht der ist feige, der sich mit der Wirklichkeit auseinandersetzt, sondern der, der sich hinter Parolen und Schwarz-Weiß-Malerei versteckt. |
Liberalismus ist zunächst mal eine politische Position. Wer die Liberalen sind - ob Arbeitgeber, Hausfrauen oder Arbeiter ist eine zweite Frage, nämlich die Frage: Wer vertritt denn überhaupt liberale Ideologien. Und die Antwort ist: liberale Ideologien werden nicht nur von Ackermann & co. vertreten, sondern auch von Hausfrauen und Arbeitern.
Tarvoc schrieb als Antwort auf so einen Liberalismus:
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | nur wer nicht macht, was man ihm vorschlaegt und wofuer man ihm geld geben wuerde, der hat ja offenbar keine unterstuetzung noetig. *achselzuck* |
Getreu dem alten Motto des Liberalismus: "Wir behandeln alle Menschen als freie, autonome Individuen - solange sie das tun, was wir wollen." |
Und damit wird die Widersprüchlichkeit - hier für Aufklärung und Freiheit einzutreten, dort für Zwang und Unfreiheit - offen gelegt.
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Theoretisch könnte es übrigens durchaus sein, dass alle Menschen gleichzeitig Kapitalbesitzer und Arbeiter in einer Person wären. Im Kleinunternehmer sehen wir das ja auch oft verwirklicht. Dann hätten wir einen Zustand, dass der Klassenwiderspruch sozusagen durch die jeweiligen Personen hindurch verlaufen würde. Das ändert aber nichts am Klassenwiderspruch als solchen.
Der Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit bliebe bestehen, er besteht nicht einfach aus einem Widerspruch zwischen Kapitalisten und Arbeitern ...-
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K.I.Z - Frieden
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46736
Wohnort: Stuttgart
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(#1804117) Verfasst am: 27.12.2012, 12:36 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Tschuldigung, ich kenne "die Liberalen" nicht. |
Dass du nicht weisst, was Liberalismus ist, ist nicht nur nicht mein Fehler, sondern war auch gar nicht abzusehen. Das ist nun wirklich Wissen, das man in einer politischen Debatte eigentlich voraussetzen kann. |
Leute, die sich für ihr Leben festlegen, werden nie was dazu lernen.
"Liberalismus", "Sozialismus". Alles bereits bis zum Anschlag ausprobiert. Der Mix machts. |
Die Liberalen sind die, die sich für individuelle Freiheit, Bürgerrechte usw. einsetzen, alles Dinge, die Marxisten schwer gegen den Strich gehen. Könnte man schon wissen. |
Genau. Und dann fordern ausgerechnet diese Liberalen Zwangsarbeit.
Darin steckt doch eine Frage: Wie passt das zusammen, werte Liberale?
Und dass vrolijke sich dann versucht, davon zu schleichen, indem er behauptet, Liberale, die gebe es eigentlich gar nicht, das erweckt den Eindruck von Feigheit. |
Ich schleiche mich nicht davon.
Seit zig dutzend Seiten, kann mir kein Mensch erklären, wer "die" sind.
Ich kann Beispiele bringen, wie ich will.
Ich erkläre dass mein Maler ein "Arbeitgeber", also "Ausbeuter" ist, Ackermann jedoch ein angestellter, also einer vom System gebeutelter.
Aber mehr als Schlagwörter kommen nicht zurück.
Es gibt eine Menge Arbeitnehmer, die Teilhaber eine Firma sind. Jede der Aktien hat ist einer.
Wer ist der Ausbeuter, wer ist der Ausgebeutete?
Nicht der ist feige, der sich mit der Wirklichkeit auseinandersetzt, sondern der, der sich hinter Parolen und Schwarz-Weiß-Malerei versteckt. |
Liberalismus ist zunächst mal eine politische Position. Wer die Liberalen sind - ob Arbeitgeber, Hausfrauen oder Arbeiter ist eine zweite Frage, nämlich die Frage: Wer vertritt denn überhaupt liberale Ideologien. Und die Antwort ist: liberale Ideologien werden nicht nur von Ackermann & co. vertreten, sondern auch von Hausfrauen und Arbeitern.
Tarvoc schrieb als Antwort auf so einen Liberalismus:
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: | nur wer nicht macht, was man ihm vorschlaegt und wofuer man ihm geld geben wuerde, der hat ja offenbar keine unterstuetzung noetig. *achselzuck* |
Getreu dem alten Motto des Liberalismus: "Wir behandeln alle Menschen als freie, autonome Individuen - solange sie das tun, was wir wollen." |
Und damit wird die Widersprüchlichkeit - hier für Aufklärung und Freiheit einzutreten, dort für Zwang und Unfreiheit - offen gelegt.
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Ich liebe klare Sprache.
Wenn man alle Menschen nun nicht als freie autonome Individuen betrachtet. Als was dann?
Tschuldigung; ich finde den Zwang und Unfreiheit nicht.
Die letzte Periode in meinem Leben, wo ich Ketten gespürt habe, war als ich zu Schule ging.
Seitdem nicht mehr. Ich kann tun und lassen was ich will.
Im Rahmen eine geordnete Zusammenlebung. -Auf der linke Spur auf der Autobahn fahren, Furzen in der Straßenbahn- Darüber möcht ich mich nicht unterhalten.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1804127) Verfasst am: 27.12.2012, 13:44 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Der Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit bliebe bestehen, er besteht nicht einfach aus einem Widerspruch zwischen Kapitalisten und Arbeitern ...- |
Wenn es bloß ein Unterschied zwischen zwei Gruppen von Menschen wäre, wäre es ja auch gar kein wirklicher gesellschaftlicher Widerspruch.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1804130) Verfasst am: 27.12.2012, 13:53 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Wenn man alle Menschen nun nicht als freie autonome Individuen betrachtet. Als was dann?
Tschuldigung; ich finde den Zwang und Unfreiheit nicht.
Die letzte Periode in meinem Leben, wo ich Ketten gespürt habe, war als ich zu Schule ging.
Seitdem nicht mehr. Ich kann tun und lassen was ich will. |
astarte hat ja schon darauf hingewiesen, dass du dein Leben zu sehr verallgemeinerst. Anders formuliert, gelingt es dir schwer, Gesamtzusammenhänge zu erkennen. Sie sind dir vielleicht zu abstrakt und theoretisch, und stehen im Verdacht, nicht wirklich zu sein.
Da Marx ja hier schon im Spiel ist: Für ihn war das Kapital kein Ding, sondern ein gesellschaftliches Verhältnis, zunächst mal ein Produktionsverhältnis und erst daraus abgeleitet menschliche Verhältnisse zueinander und auch verschiedene Lebensverhältnisse, und zwar je nach Klassenzugehörigkeit bzw. Stellung im gesamten Produktionsprozess.
Während Kant sozusagen das freie, aufgeklärte, autonome Individuum als geistige Einstellung definierte, insistierte Marx darauf, dass jene geistige Haltung immer Ausdruck der materiellen Verhältnisse im Großen und im Kleinen ist.
Aus dem wirklichen Klassengegensatz ergibt sich für Marx auch ein geistiger Gegensatz der Klassen und Klassenkampf findet auch als theoretischer Klassenkampf statt. Im Moment ist sogar diese Form des Klassenkampfes die vorherrschende - auch wenn es hier und da auch zu offenen Zusammenstößen zwischen der Kapitalklasse und der Lohnabhängigenklasse kommt.
Die herrschende bürgerlich-liberale Ideologie versucht und versuchte stets den realen Klassengegensatz zu vertuschen und in andere Gegensätze zu transformieren: Arier gegen Nicht-Arier, Männer gegen Frauen, Fleißige gegen Faule, höhere gegen niedere Züchtungen (Sarrazin), usw.
Außerdem wurde gegen den Klassenantagonismus stets die *Volksgemeinschaft* oder auch *Menschengemeinschaft* beschworen, wo angeblich alle in einem Boot sitzen und der Volksgenosse Kapitalist Arm in Arm mit dem Volksgenossen Arbeiter zum gemeinsamen Biertrinken geht:
Volksgemeinschaft statt Klassenkampf
Die Frage ist aber: Worin bestehen die gleichen Interessen zwischen prekären Lohnabhängigen und den Kapitalführern?
Der Kleinbourgeois steht zwischen dem Großkapital und dem Lohnabhängigen. Er ist daher in seinen politischen Ansichten hin- und hergerissen, schwankend, wie Lenin sagt: mal identifiziert sich der Kleinbürger mit den Interessen des Kapitals (und seines Staates), mal überkommt ihn - etwa zu Weihnachten - das Mitgefühl mit den *Schwachen*. Etwas ähnliches beschreibst du ja mit deiner inneren politischen Orientierung: "mal Liberaler, mal Sozialist", wie du sagst.
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Im Moment steuert der Spätkapitalismus auf einen Klassenseparatismus und eine Klassenarpartheid zu, die ihresgleichen sucht. Die Tendenz ist die Bildung von gated communities, in denen die *Übermenschen* wohnen und sich vom Weltslum und seinen Aufständen wirksam schützen. Das sind im Grunde neofeudale Zukunftsaussichten. Von den revolutionären Idealen der französischen Revolution "Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit" und den Menschenrechten bleiben dann nur noch Diktatur, Ausbeutung und Sozialkahlschlag übrig, verbunden mit Umweltvernichtung, Krieg - kurz: die nackte Barbarei.
Einen Vorgeschmack findet man in den Ausführungen solcher Demagogen wie tridi oder narziss, die ganz offen von der Formung des Menschen im Sinne des Kapitals schwadronieren. Der eine genetisch, der andere durch Zucht und Zwang.
Dagegen setzt du allein deine antiautoritäre, libertäre und hedonistische Lebensweise, ähnlich wie große Teile der 68er Bewegung, denen du offenbar verbunden bist. Aber auch das Leben des Kleinbourgeois und seiner Familie hängt on the long run davon ab, was das Kapital will.
Dessen Interessen sind es, denen sich die gesamte Gesellschaft unterzuordnen hat. Und nur wenn dieser Raubsaurier vorübergehend satt ist - Rülps! - dann lässt er - großherzig wie er nun mal ist! - hier und da auch ein wenig Freiraum für einige Gruppen übrig. Nachhaltig ist aber selbst das nicht.
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Ein wirklicher gesellschaftlicher Fortschritt ist nicht abzusehen. Sehr schnell kann es wieder zu heftigsten Krisen kommen, etwa im Zuge der Energiekrisen. Einen großen Fortschritt sieht man allein in der Entwicklung der Technik.
Deshalb hatte Marx geschlussfolgert, dass ein angemesseneres Produktionsverhältnis langsam aber sicher überfällig sei. Also ein Produktionsverhältnis, bei dem tatsächlich alle Menschen gemeinsam ihr gutes Leben produzieren mit den modernsten, gesamtgesellschaftlichen Produktionsmitteln.
Das ist aber eine sehr, sehr allgemeine Beschreibung mit tausenden von Paramtern, die darin überhaupt nicht definiert sind. Und das war ja auch von Marx bewusst so offen gehalten. Es gibt von ihm keine Beschreibung einer freien Gesellschaft der Zukunft, höchstens ein paar lockere Skizzen und Umrisse.
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Aber hier in diesem thread geht es ja gar nicht um eine kommunistische Bewegung. Sondern hier geht es ja nur um die Beziehung von Hartz IV und den Menschenrechten. Diese Menschenrchte hat sich niemand geringeres als das Bürgertum selber auf die Fahnen geschrieben.
Deshalb - um den Kreis wieder zu schließen - sollten doch die erzbürgerlichen Vertreter des FGH ruhig mal etwas dazu sagen, warum plötzlich von Menschenrechten nicht mehr die Rede ist, sondern quasi die vermeintlch längst überholte Überausbeutung aus vergangenen Jahrhunderten fröhliche Urständ' feiert - ebenso wie die alten/neuen imperialistischen Kriege um Rohstoffe und Interessen am Hindukusch.
Wieso fällt diese Gesellschaft immer wieder zurück in ihre Vergangenheit und kommt mit dem Hintern einfach nicht hoch? Da fehlen offenbar ein paar Arschtritte in die richtige Richtung!
Ist "Wieso, mir geht's doch gut!" und das neobiblische Schuldparadigma des unrechten, "Gott" nicht wohlgefälligen Lebenswandels wirklich das einzige, was unsere tridis und vrolijkes dazu sagen können?
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K.I.Z - Frieden
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46736
Wohnort: Stuttgart
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(#1804197) Verfasst am: 27.12.2012, 19:53 Titel: |
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Ich bin geplettet.
Selten soviel verbohrte Ideologie auf einen Haufen gesehen.
Wie die Christen alles Böse den Teufel zuordnen, machst Du es mit "herschende bürgerlich-liberale Ideologie"
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Die herrschende bürgerlich-liberale Ideologie versucht und versuchte stets den realen Klassengegensatz zu vertuschen und in andere Gegensätze zu transformieren: Arier gegen Nicht-Arier, Männer gegen Frauen, Fleißige gegen Faule, höhere gegen niedere Züchtungen (Sarrazin), usw. | Das ist ja eine waschechte Verschwörungstheorie.
Daneben ist die katholische Kirche ein Weisenknaben.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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pera auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009 Beiträge: 4256
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(#1804200) Verfasst am: 27.12.2012, 20:03 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Ich bin geplettet.
Selten soviel verbohrte Ideologie auf einen Haufen gesehen.
Wie die Christen alles Böse den Teufel zuordnen, machst Du es mit "herschende bürgerlich-liberale Ideologie"
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Die herrschende bürgerlich-liberale Ideologie versucht und versuchte stets den realen Klassengegensatz zu vertuschen und in andere Gegensätze zu transformieren: Arier gegen Nicht-Arier, Männer gegen Frauen, Fleißige gegen Faule, höhere gegen niedere Züchtungen (Sarrazin), usw. | Das ist ja eine waschechte Verschwörungstheorie.
Daneben ist die katholische Kirche ein Weisenknaben. |
So ganz sehe ich das nicht. Die Armen gegen die Ärmsten war doch das letzte Motto der FDP.
Und, wer hat uns verraten...(Ist mein Lieblingsspruch in letzter Zeit)
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1804204) Verfasst am: 27.12.2012, 20:23 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Ich bin geplettet.
Selten soviel verbohrte Ideologie auf einen Haufen gesehen.
Wie die Christen alles Böse den Teufel zuordnen, machst Du es mit "herschende bürgerlich-liberale Ideologie"
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Die herrschende bürgerlich-liberale Ideologie versucht und versuchte stets den realen Klassengegensatz zu vertuschen und in andere Gegensätze zu transformieren: Arier gegen Nicht-Arier, Männer gegen Frauen, Fleißige gegen Faule, höhere gegen niedere Züchtungen (Sarrazin), usw. | Das ist ja eine waschechte Verschwörungstheorie.
Daneben ist die katholische Kirche ein Weisenknaben. |
So eine Retourkutscherei ist natürlich einfach. Allerdings sollte man vorher wissen, was "Ideologie" überhaupt bedeutet. Hier ein Zitat aus wikipedia dazu:
Und eine allgemeine Definition bürgerlicher Ideologie:
Zitat: | Bürgerliche Ideologie heißen alle Formen der systematischen Verblendung des Bewusstseins, die die buergerliche Lebensform hervorbringt, um, wie alle Ideologie, ihre wahren Lebensverhaeltnisse vor sich und anderen zu verbergen und zu verfaelschen: Die schlechte Wirklichkeit wird dabei ins Gute, Wahre, Schöne, ins Allgemeinmenschliche, Ewige, Göttliche und Natürliche umgedeutet, verklaert. Innerer Sinn der Ideologie ist es, ihren Traegern ... ein gutes Gewissen zu verschaffen ...
http://coforum.de/?6227
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Also bürgerliche Ideologie glättet reale (Klassen-)Widersprüche, harmonisiert und verkitscht die Realität, indem sie Zusammenhänge ausblendet, wo immer dies nützlich ist, um bürgerliche Klassenherrschaft zu legitimieren und die Leute für dumm zu verkaufen So wird etwa Ausbeutung als ein Stück Natur hingestellt, usw. ...-
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K.I.Z - Frieden
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 27.12.2012, 21:51, insgesamt einmal bearbeitet |
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1804222) Verfasst am: 27.12.2012, 21:36 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
astarte hat ja schon darauf hingewiesen, dass du dein Leben zu sehr verallgemeinerst. Anders formuliert, gelingt es dir schwer, Gesamtzusammenhänge zu erkennen. Sie sind dir vielleicht zu abstrakt und theoretisch, und stehen im Verdacht, nicht wirklich zu sein. |
Ich habe nur keine Lust, aufzuzählen, was du alles so nicht erkennst, das wäre mir zu viel zu schreiben... :loL:
_________________ Tja
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1804224) Verfasst am: 27.12.2012, 21:43 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
astarte hat ja schon darauf hingewiesen, dass du dein Leben zu sehr verallgemeinerst. Anders formuliert, gelingt es dir schwer, Gesamtzusammenhänge zu erkennen. Sie sind dir vielleicht zu abstrakt und theoretisch, und stehen im Verdacht, nicht wirklich zu sein. |
Ich habe nur keine Lust, aufzuzählen, was du alles so nicht erkennst, das wäre mir zu viel zu schreiben... :loL: |
Ich bin solche inhaltsleeren Postings von deiner Seite ja gewohnt.
Und dabei dachte ich: blindes Huhn findet auch mal einen Korn ...-
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K.I.Z - Frieden
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1804256) Verfasst am: 28.12.2012, 01:07 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | . An der Stelle die Frage zu stellen, wer gemeint ist, obwohl es bereits derart explizit in dem Gesagten drinstand, ist entweder eine Frechheit oder ein Grad an Lese- und Denkfaulheit, der einfach jedem Diskussionspartner früher oder später zuviel würde. |
Dein Umgang mit vrolijke in diesem Thread ist unter jeder Sau. Gerade vor wenigen Posts hast du dich über einen vollkommen verständlichen Satz von seiner Seite mokiert, weil der "ungrammatikalisch" sei, jetzt verweigerst du eine Auskunft aufgrund einer konkreten Nachfrage, weil es Denkfaulheit und Frechheit ist, deinen "expliziten" Satz nicht zu verstehen.
Aber ein schönes Beispiel, wie man Bildung und bessere sprachliche Ausdrucksfähigkeit zum Ausdruck seiner herablassenden Überlegenheit verwenden kann, ohne seine Posts mit irgendwelchen Argumenten zu beschmutzen.
Und nein, ich stimme vrolijke nicht in allem zu, was er schreibt, aber seine Posts sind sehr verständlich. Dein Post, wo vrolijke nachgefragt hat, erschien *mir* untergriffig gegenüber deinen Diskussionspartnern. War es nicht so gemeint, so war es dann jedenfalls keineswegs eindeutig und die Nachfrage die konstruktivste Möglichkeit, die mögliche untergriffige Interpretation aus dem Weg zu räumen, was natürlich eine denkfaule Frechheit ist. *Deine* aus meiner Sicht völlig unnötige Nachfrage an vrolijke hat dieser mit einer Entschuldigung und einer Neuformulierung mit Hilfe seiner Frau beantwortet. Bei diesem Vergleich geht mir das Geimpfte auf.
Sobald ich mal mehr Zeit habe, würde ich vrolijke's Lieblingsthema Eigenverantwortung mal in einem anderen Thread besprechen, da es weit über Arbeitslosigkeit hinausgeht und ich mir in letzter Zeit mehr Gedanken dazu gemacht habe. (In Kürze ist meine Position dazu: Die Situation ist sehr kompliziert, da der Einfluß auf die eigenen Möglichkeiten zwar beschränkt ist, aber die Überschätzung des eigenen Einflusses positiv wirkt, aber dadurch nicht wahr wird. Es bestehen auch Gemeinsamkeiten zur Frage nach der Ethik von Placeboeinsatz.)
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1804261) Verfasst am: 28.12.2012, 01:57 Titel: |
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Es könnte sein, dass ich mich ein paarmal etwas im Ton vergriffen habe. Die Diskussionssituation hier im Thread ist aber zum Teil ohnehin unter aller Sau. Wenn ich zum Beispiel sehe, wie zum Beispiel Skeptiker (aber er ist auch nicht der einzige Fall hier) an manchen Stellen Beiträge mit über zehn Zeilen zusammenschreibt und das dann mit Einzeilern und Slogans beiseite gewischt wird, werde ich einfach auch etwas ärgerlich. Womöglich hat vrolijke davon in der Hetze des Gefechts mehr abbekommen, als er verdient, und dafür entschuldige ich mich. Aber auch meine Diskussion mit ihm beginnt ja nicht vor vier Seiten, sondern schon ein ganzes Stück weit zurück in diesem Thread, und am Anfang war ich ihm gegenüber m.E. keineswegs übermäßig unfreundlich.
esme hat folgendes geschrieben: | Gerade vor wenigen Posts hast du dich über einen vollkommen verständlichen Satz von seiner Seite mokiert |
Nochmal zur Erinnerung, um diesen Satz hier ging es:
vrolijke hat folgendes geschrieben: | Nicht nur, weil jemand so reden kann, dass man ihn nicht versteht, zeigt, dass man ihn folgen sollte. |
Tut mir leid, aber ich habe in dieser Formulierung tatsächlich nicht verstanden, was dieser Satz besagen sollte. Am Ende habe ich einfach geraten.
Meine Rückfrage hätte natürlich freundlicher sein können. Wie schon gesagt, die Hitze des Gefechts. Und nochmal, es tut mir Leid.
Hab' ich mir in den letzten Monaten insgesamt eine zunehmend unfreundliche Art zugelegt? Ich müsste das mal überprüfen.
esme hat folgendes geschrieben: | *Deine* aus meiner Sicht völlig unnötige Nachfrage an vrolijke hat dieser mit einer Entschuldigung und einer Neuformulierung mit Hilfe seiner Frau beantwortet. |
Mit Hilfe seiner Frau? Moment. Ist vrolijke nicht deutscher Muttersprachler? Sorry, das wusste ich zum Beispiel auch nicht.
esme hat folgendes geschrieben: | Sobald ich mal mehr Zeit habe, würde ich vrolijke's Lieblingsthema Eigenverantwortung mal in einem anderen Thread besprechen, da es weit über Arbeitslosigkeit hinausgeht und ich mir in letzter Zeit mehr Gedanken dazu gemacht habe. (In Kürze ist meine Position dazu: Die Situation ist sehr kompliziert, da der Einfluß auf die eigenen Möglichkeiten zwar beschränkt ist, aber die Überschätzung des eigenen Einflusses positiv wirkt, aber dadurch nicht wahr wird. Es bestehen auch Gemeinsamkeiten zur Frage nach der Ethik von Placeboeinsatz.) |
Das Thema interessiert mich durchaus auch. Wäre sehr interessiert, dabei zumindest mitzulesen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.12.2012, 03:08, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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unquest auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 3326
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(#1804263) Verfasst am: 28.12.2012, 02:11 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wieso fällt diese Gesellschaft immer wieder zurück in ihre Vergangenheit und kommt mit dem Hintern einfach nicht hoch? |
Nachdem ich selbst dem Marxismus über 10 Jahre durchaus nahe stand kann ich es dir sagen: Ganz einfach, weil das Geschwätz von Kapital, Arbeit, Proletatiat, Entfremdung, Klassenkampf, u.s.w. mit sehr viel Anstrengung sogar konsistent ist, aber leider auf Kosten der Wirklichkeit.
Und dass der Marxismus in der Praxis immer unmenschlich sein muss, liegt unter anderem übrigens genau an deiner Enttäuschung über den gewöhnlichen Menschen. Er wird immer in den Augen eines Marxisten versagen und so letztendlich zum Feind werden.
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