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Unlogisches in Filmen
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able_archer
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Anmeldungsdatum: 09.01.2010
Beiträge: 592

Beitrag(#1445066) Verfasst am: 16.03.2010, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

das meinte ich ja: für blinde sind so sachen wie gefühlte temperatur beim tasten doch so selbstverständlich wie uns das was wir sehen. im moment des schocks wird man nicht so sehr darauf achten, aber bei der erinnerung, beim verarbeiten, erinnern sich blinde bestimmt viel besser an ihre ertasteten eindrücke als normal sehende.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1445069) Verfasst am: 16.03.2010, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Was für einen Mist ihr euch so anseht - ich kann nur staunen.
_________________
...und suche mich nicht in der Unterführung...
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1445080) Verfasst am: 16.03.2010, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Was für einen Mist ihr euch so anseht - ich kann nur staunen.


Nur eine Verfilmung eines absoluten Krimi-Klassikers von Thomas Harris (der übrigens keine Fortsetzung ist, sondern vielmehr der erste Roman der "Serie").
_________________
INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1445090) Verfasst am: 16.03.2010, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Was für einen Mist ihr euch so anseht - ich kann nur staunen.


Nur eine Verfilmung eines absoluten Krimi-Klassikers von Thomas Harris (der übrigens keine Fortsetzung ist, sondern vielmehr der erste Roman der "Serie").


Gerade wenn man den Film mit dem Buch vergleicht wird die Aussage "Mist" aber bestätigt. freakteach (Wobei das auf fast alle Buchverfilmungen zutrifft)
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32506
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1445138) Verfasst am: 16.03.2010, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

rumo hat folgendes geschrieben:
nein, die leiche lag direkt vor der frau wo sie stand als das haus zu brennen anfing. das war mitten im zimmer, es brannten erst die äusseren wände. hätte das feuer die leiche erhitzt hätte es auch die frau gebrutzelt.


Die Leich lag dort, als sie sie erreichte. Ja. Aber wo war sie vorher? Sie stand offensichtlich, da ja sogar ihr Blut über die Blinde spritzte. Also hat der Killer die Leiche hochgehalten. Und wo war die Leiche davor? Lag sie dort, oder war sie evtl. näher oder sogar im Feuer, dass der Killer kurz zuvor entfachte? Also so super unlogisch finde ich das jetzt noch nicht. Der Killer war ja sehr clever und hätte das wohl mitbedacht, dass sie die Leiche abgrabbeln würde. Dadurch, dass der Film das nicht zeigt, wo die Leiche war, ist da sehr viel denkbar, was das ganze nicht unlogisch erscheinen lässt. Schließlich hat der Killer das Feuer ja wohl unter anderem auch gelegt, weil so die Blinde nicht hören konnte, dass er noch lebte und sich davonschlich. Schulterzucken
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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able_archer
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Anmeldungsdatum: 09.01.2010
Beiträge: 592

Beitrag(#1445148) Verfasst am: 16.03.2010, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

ja, das leuchtet ein, da scheint es in der tat einigen spielraum zu geben. ist schon ein paar tage her dass ich ihn gesehen habe, ich dachte er kippt das benzin aus, setzt das haus in brand, geht dann zu ihr hin und redet mit ihr, dann fällt gleich der schuss. er müsste die leiche also auf dem rückweg vom zündeln mitgebracht haben, dann hat er sie aber vom feuer weggeschafft oder sie war schon im zimmer, dann hat das feuer sie noch nicht erreicht. aber: den blutspritzer hatte ich übersehen, das deutet darauf hin das die leiche sowieso noch frisch und damit warm war.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1447642) Verfasst am: 21.03.2010, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
nihil hat folgendes geschrieben:
naja, Zurück in die Zukunft ist ja mehr ein Spassfilm; der hat mit Scifi wenig zu tun.

Warum stehen im Vorspann eigentlich die Namen von den Schauspielern und nicht die der Rollen? Also Robert de Niro statt Al Capone? Da könnten die ja auch alles nicht echt! einblenden.

Und noch so'n blöder Gedanke: eigentlich dürfte jeder Schauspieler nur ein einziges mal in einem Film mitspielen, sonst gibt's diesen "ach, der Sheriff hat doch mal diesen Massenmörder gespielt"-Effekt.
(ich seh' z.B. statt John Dillinger einfach nur Johnny Depp)


Das wird wohl passieren, wenn ein Darsteller zu lange in einer Rolle oder einem "Charakterfach" präsent war. Hinterher ist die Karriere entweder vorbei, der Schauspieler taucht nie wieder auf. Oder so gut wie. Oder aber, er spielt in einer anderen Serie wieder dieselbe Art von Charakter.


Es gibt auch das Gegenteil: Ein Schauspieler taucht in verschiedenen Filmen oder Serien zwar als ähnlicher Charakter auf, einmal ist er aber eher eine negative Figur. Das ist mir aufgefallen bei David Morse, der in "Dr.House" ein paar Folgen lang einen Polizisten gespielt hat, der den zynischen (und von seinen Schmerztabletten abhängigen) Arzt ins Gefängnis bringen wollte. Nun könnte man sagen, der Polizist kann sich ja nicht aussuchen, bei wem er Gesetzesverletzungen ermittelt, aber er ist in der Serie eine ziemlich negative Figur (eben auch, weil das zum Teil aus einem persönlichen Motiv heraus geschah). Und dann spielte er in "Hack" ebenfalls einen (ehemaligen) Polizisten und sollte da der Gute sein. Ich habe aber Schwierigkeiten damit, das so zu sehen, weil ihm die Rolle auch so nachhängt. (Deswegen habe ich wohl auch Probleme mit Zachary Quinto als Spock...)

Aber die Beurteilung ein und derselben Person kann auch sehr unterschiedlich ausfallen. Aufgefallen ist mir das bei Vincent d'Onofrio, den ich aus irgendwelchen Gründen als Schauspieler nicht so gerne sehe, während meine Eltern sich mit Inbrunst "Law and Order" ansehen, wo er mitspielt, und den Mann toll finden. Ich finde aber, daß er (vielleicht auch nur in der Rolle) arrogant rüberkommt.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1447763) Verfasst am: 21.03.2010, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Bei diesem Problem zeigt es sich, ob einer ein guter Schauspieler ist oder nicht. Alec Guiness war da geradezu phänomenal. Er hat so viele völlig verschiedene Typen gespielt und war dabei jedesmal nicht nur glaubhaft, er war wirklich jedesmal ein völlig anderer Mensch. Man vergleiche nur mal den Professor Marcus aus den Ladykillers mit dem alten Lord Dorincourt oder dem Colonel Bogey.
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...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1447766) Verfasst am: 21.03.2010, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
(Deswegen habe ich wohl auch Probleme mit Zachary Quinto als Spock...)


Ja, hatte ich auch. Als Sylar ist er sehr überzeugend.
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Solipsist
Sie verstehen mich nicht richtig.



Anmeldungsdatum: 23.08.2007
Beiträge: 1015
Wohnort: Franken

Beitrag(#1447775) Verfasst am: 21.03.2010, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bei diesem Problem zeigt es sich, ob einer ein guter Schauspieler ist oder nicht. Alec Guiness war da geradezu phänomenal. Er hat so viele völlig verschiedene Typen gespielt und war dabei jedesmal nicht nur glaubhaft, er war wirklich jedesmal ein völlig anderer Mensch. Man vergleiche nur mal den Professor Marcus aus den Ladykillers mit dem alten Lord Dorincourt oder dem Colonel Bogey.


Dieses Talent erfüllt meiner Meinung nach, er hier mit Abstand am besten:

Jeffrey Wright
http://www.imdb.com/name/nm0942482/
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able_archer
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Anmeldungsdatum: 09.01.2010
Beiträge: 592

Beitrag(#1559019) Verfasst am: 21.10.2010, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

Who shot nice guy eddie? Lachen
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1756420) Verfasst am: 31.05.2012, 07:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich könnt mich ja immer in Krimis und Filmen über folgendes aufregen: Da findet jemand eine leblose Person, erkennt natürlich durch Augenschein sofort, daß es sich um eine Leiche handelt, ruft die Polizei, die sagt, fassen Sie nichts an, wir kommen.

Blödsinn! Zum einen: ob jemand tot ist, entscheidet der Arzt, und zwar nur der Arzt, sofern nicht gerade der Kopp ab danebenliegt. Daneben ist natürlich die Rettung zu rufen und es sind lebensrettnde Maßnahmen einzuleiten, bis die kommen. Und zum anderen ist die Person dazu selbstverständlich anzufassen.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1756425) Verfasst am: 31.05.2012, 08:39    Titel: Antworten mit Zitat

Bei uns gabs mal einen, der hat die Polizei angerufen und gesagt er hat menschliche Überreste gefunden.
Die sind dann auch mit Einsatzwagen und Spurensicherung angerückt. Lachen
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1804855) Verfasst am: 31.12.2012, 02:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und dann das:
Die Kriminaler wollen einen Bösewicht verhaften. Statt sich aber unauffällig an ihn ranzupirschen rufen sie ihn schon aus dreißig Meter Entfernung an. Und der rennt dann natürlich weg und hat einen schönen Vorsprung.


Genau das ermöglichte im heutigen Tatort die Flucht des Mörders. Das Motiv kommt sehr häufig vor. Traurig
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Landei
Gesinnungspolizist



Anmeldungsdatum: 27.02.2011
Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna

Beitrag(#1804898) Verfasst am: 31.12.2012, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe nie verstanden, wie bei Star-Treck jemand sterben kann, obwohl man doch einfach Ersatzorgane replizieren kann...
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Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1804904) Verfasst am: 31.12.2012, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und dann das:
Die Kriminaler wollen einen Bösewicht verhaften. Statt sich aber unauffällig an ihn ranzupirschen rufen sie ihn schon aus dreißig Meter Entfernung an. Und der rennt dann natürlich weg und hat einen schönen Vorsprung.


Genau das ermöglichte im heutigen Tatort die Flucht des Mörders. Das Motiv kommt sehr häufig vor. Traurig

Das müsste man sich aber genauer ansehen. Im aktuellen Beispiel vergisst Du gerade das unterschiedliche Wissen von Zuschauern und Akteuren. Wenn Du als Zuschauer aufgrund des tickmäßigen Räusperns und er fortgeschrittenen Zeit sehr sicher sein kannst, dass Du den Mörder vor dir hast, ist es bei Leitmeier noch etwas, was zu untersuchen ist und für den Mörder besteht eigentlich gar kein Grund anzunehmen, dass er erkannt wurde - die Regieentscheidung, den Mörder hier weglaufen zu lassen, ist der späten Zeit geschuldet und nicht der Situation.

Da fand ich den abrupten Szenenwechsel in dem nachfolgenden Wallander zwischen dem Abschiedsbrief und des lettischen Obersten und der Nachricht von seinem Tod, auf die Wallander sofort reagierte und trotzdem ankam, als der bereits beerdigt wurde, hässlicher. Hier fehlte eine erzählerische Komponente, die dem Zuschauer die vergangenen Tage vermittelt, bevor Wallander sich auf den Weg macht.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1804907) Verfasst am: 31.12.2012, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und dann das:
Die Kriminaler wollen einen Bösewicht verhaften. Statt sich aber unauffällig an ihn ranzupirschen rufen sie ihn schon aus dreißig Meter Entfernung an. Und der rennt dann natürlich weg und hat einen schönen Vorsprung.


Genau das ermöglichte im heutigen Tatort die Flucht des Mörders. Das Motiv kommt sehr häufig vor. Traurig

Das müsste man sich aber genauer ansehen. Im aktuellen Beispiel vergisst Du gerade das unterschiedliche Wissen von Zuschauern und Akteuren. Wenn Du als Zuschauer aufgrund des tickmäßigen Räusperns und er fortgeschrittenen Zeit sehr sicher sein kannst, dass Du den Mörder vor dir hast, ist es bei Leitmeier noch etwas, was zu untersuchen ist und für den Mörder besteht eigentlich gar kein Grund anzunehmen, dass er erkannt wurde - die Regieentscheidung, den Mörder hier weglaufen zu lassen, ist der späten Zeit geschuldet und nicht der Situation.

Da fand ich den abrupten Szenenwechsel in dem nachfolgenden Wallander zwischen dem Abschiedsbrief und des lettischen Obersten und der Nachricht von seinem Tod, auf die Wallander sofort reagierte und trotzdem ankam, als der bereits beerdigt wurde, hässlicher. Hier fehlte eine erzählerische Komponente, die dem Zuschauer die vergangenen Tage vermittelt, bevor Wallander sich auf den Weg macht.

fwo


Ja, dieser "Übergang" beim Wallander war tatsächlich recht abrupt. Beim Tatort wurde der Täter aber sofort nervös als er von Leitmeyer hinterrücks angesprochen wurde. Eher naiv, war das Verhalten des Täters zu nennen, in die Nähe des Tatorts zurückzukommen, er hätte doch damit rechnen müssen, dass die Kollegen des Polizisten in der Nähe herumschnüffeln... Womit ich eher gerechnet hätte: dass der Täter sich bei der Beerdigung des Polizisten durch sein Hüsteln entlarvt. Denn der Assistent ging ja davon aus, dass der Täter auf der Beerdigung seines Opfers sehen lässt... Ich glaub, diese Erwartung wurde absichtlich beim Zuschauer geschürt...
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1807774) Verfasst am: 14.01.2013, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

1.

In Filmen und Serien - nicht nur in Slapsticks sondern auch in ernsten (oder wenigstens ernst gemeinten) - sieht man immer wieder wie ein Guter von einem Bösen mit einem Gegenstand niedergeschlagen wird (manchmal auch andersrum), ohnmächtig zu Boden geht und nach einer gewissen Zeit mit Kopfweh aber ansonsten quietschfidel wieder aufsteht. Wie sehr an der Realität vorbei ist das? Es gehört wohl ziemlich viel Fingerspitzengefühl dazu, genau das richtige Maß an Kraft anzuwenden, d.h. stark genug damit der andere überhaupt zu Boden geht und nicht zu stark, damit er keine schweren bleibenden Verletzungen davon trägt.

2.

Ich bin wieder/immer noch auf nem Doctor-Who-Trip. Series 5 + 6 kenne ich komplett, das meiste von 2 - 4 und ein paar aus Series 1. Was mich vor allem an dem Gap zwischen 4 und 5 (10th/11th Doctor) nachdenklich stimmt: Zur Zeit von The Eleventh Hour müssten sich die Erdbewohner nach den bisherigen Geschehnissen doch schon längst an den Besuch von Aliens gewöhnt haben. Und trotzdem sind die meisten noch genauso hysterisch oder ungläubig wenn sie mit ihnen konfrontiert werden wie in Series 1 Episode 1 als die Schaufensterpuppen zum Leben erwachen. Da ist das ja noch glaubwürdig und ne ganze Zeit später auch noch. Spätestens nach The Stolen Earth ist es das mMn aber nicht mehr. Auf eine so elegante Lösung wie in Last of the Time Lords, wo das vergangene Jahr einfach sozusagen zurückgespult wurde, wird ja dort nicht zurückgegriffen.

Ist das einfach was, das Whovians akzeptieren müssen, damit eine der "main premises" der Serie nicht zerstört wird? Oder hat jemand ne Erklärung dafür?
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Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1807789) Verfasst am: 14.01.2013, 19:36    Titel: Annäherungsversuche Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
Ich habe nie verstanden, wie bei Star-Treck jemand sterben kann, obwohl man doch einfach Ersatzorgane replizieren kann...


So wie die Funktion der Replikatoren erklärt wurde, sind sie nicht in der Lage, 1:1-Kopien komplexer Dinge herzustellen:

Zitat:
Replikator

Sogenannte Replikatoren erlauben es, jeden in seiner atomaren Struktur vorher erfassten oder programmierten Gegenstand zu erzeugen. Damit werden vor allem Dinge des täglichen Bedarfs, zum Beispiel Lebensmittel, erzeugt, jedoch ist der Replikator nicht auf solche beschränkt. In der Serie Deep Space Nine wird der Eingang zu einem Wurmloch sogar mit Minen blockiert, die sich selbst replizieren, um explodierte, benachbarte Minen zu ersetzen.

Allerdings ist der Replikator nicht perfekt, einige Male wird gesagt oder angedeutet, dass „echtes“ Essen besser schmeckt. Das Synthetisieren auf molekularer Ebene statt auf Quantenebene, auf der zum Beispiel das Transportersystem arbeitet, ist ein möglicher Grund, warum replizierte Speisen teilweise schlechter schmecken als „echtes“ Essen.

Dadurch lässt sich erklären, dass manche Substanzen wie „in Gold gepresstes Latinum“ nicht gleichwertig hergestellt werden können (ähnlich synthetischen versus „echten“ Diamanten). Das lässt sich auch aus einem dramaturgischen Gesichtspunkt erklären, weil damit sonst beliebige Reichtümer angehäuft werden könnten. In der Föderation, in der materielle Probleme – nicht zuletzt durch diese Technologie – weitgehend beseitigt sind, ist das nicht relevant, da keine Währungsmittel mehr verwendet werden. Bei der Interaktion mit anderen Spezies, insbesondere den Ferengi, musste dann auf dramaturgische Tricks zurückgegriffen werden, damit fiktive, unreplizierbare Substanzen wie „in Gold gepresstes Latinum“ einen nachvollziehbaren Wert haben.

Eine mögliche Erklärung dafür, dass Replikatoren die Daten nur molekular speichern, ist, dass die Daten im Gegensatz zum Transporter dauerhaft gespeichert werden müssen und die genaue Speicherung der Quantenzustände viel mehr Speicherplatz beanspruchen würde, und nicht auf Dauer stabil ist.


http://de.wikipedia.org/wiki/Star-Trek-Technologie#Replikator


Die Replikatoren sind also - gemäß der prinzipiellen (Un-)berechenbarkeit der Welt - nicht in der Lage, konkrete und komplexe Teile der Welt exakt zu reproduzieren, so wie ja auch die Berechnungen der Physik stets nur Näherungen an die Welt sind (was immer so bleiben wird; der Mensch nähert sich der objektiven Welt lediglich an, wenn auch womöglich sehr eng.)
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K.I.Z - Frieden

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Hatiora
sukkulent



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Beitrag(#1807814) Verfasst am: 14.01.2013, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Im letzten Star Trek-Film ist mir aufgefallen, daß Kirk Uhura einen Whisky ausgeben will.

Wie das? Ich dachte, es gibt keine Währung mehr, oder wie oder was? Oder warum?
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
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Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1807816) Verfasst am: 14.01.2013, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich könnt mich ja immer in Krimis und Filmen über folgendes aufregen: Da findet jemand eine leblose Person, erkennt natürlich durch Augenschein sofort, daß es sich um eine Leiche handelt, ruft die Polizei, die sagt, fassen Sie nichts an, wir kommen.

Blödsinn! Zum einen: ob jemand tot ist, entscheidet der Arzt, und zwar nur der Arzt, sofern nicht gerade der Kopp ab danebenliegt. Daneben ist natürlich die Rettung zu rufen und es sind lebensrettnde Maßnahmen einzuleiten, bis die kommen. Und zum anderen ist die Person dazu selbstverständlich anzufassen.


Im Erste-Hilfe-Kurs wurde uns gesagt, wenn die Würmer rumflitzen, brauchen wir nichts mehr machen...
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Waschmaschine777
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Beitrag(#1807821) Verfasst am: 14.01.2013, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich könnt mich ja immer in Krimis und Filmen über folgendes aufregen: Da findet jemand eine leblose Person, erkennt natürlich durch Augenschein sofort, daß es sich um eine Leiche handelt, ruft die Polizei, die sagt, fassen Sie nichts an, wir kommen.

Blödsinn! Zum einen: ob jemand tot ist, entscheidet der Arzt, und zwar nur der Arzt, sofern nicht gerade der Kopp ab danebenliegt. Daneben ist natürlich die Rettung zu rufen und es sind lebensrettnde Maßnahmen einzuleiten, bis die kommen. Und zum anderen ist die Person dazu selbstverständlich anzufassen.


Im Erste-Hilfe-Kurs wurde uns gesagt, wenn die Würmer rumflitzen, brauchen wir nichts mehr machen...


In einem ersten Hilfe Kurs kann man so eine Aussage noch durchgehen lassen.
In einem Biologiekurs nicht.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
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Beitrag(#1807823) Verfasst am: 14.01.2013, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Im Biologiekurs werden die Würmer dann eingefangen und bestimmt... Cool
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1807826) Verfasst am: 14.01.2013, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Im Biologiekurs werden die Würmer dann eingefangen und bestimmt... Cool

Und wenn man dabei feststellt, dass es sich um Lucilia sericata handelt, wäre vielleicht doch noch eine konservative Zustandsbestimmung fällig, weil es sich auch um Exemplare handeln könnte, die gerade zur Wundbehandlung eingesetzt werden.

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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1807917) Verfasst am: 15.01.2013, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

boomklever hat folgendes geschrieben:
2.

Ich bin wieder/immer noch auf nem Doctor-Who-Trip. Series 5 + 6 kenne ich komplett, das meiste von 2 - 4 und ein paar aus Series 1. Was mich vor allem an dem Gap zwischen 4 und 5 (10th/11th Doctor) nachdenklich stimmt: Zur Zeit von The Eleventh Hour müssten sich die Erdbewohner nach den bisherigen Geschehnissen doch schon längst an den Besuch von Aliens gewöhnt haben. Und trotzdem sind die meisten noch genauso hysterisch oder ungläubig wenn sie mit ihnen konfrontiert werden wie in Series 1 Episode 1 als die Schaufensterpuppen zum Leben erwachen. Da ist das ja noch glaubwürdig und ne ganze Zeit später auch noch. Spätestens nach The Stolen Earth ist es das mMn aber nicht mehr. Auf eine so elegante Lösung wie in Last of the Time Lords, wo das vergangene Jahr einfach sozusagen zurückgespult wurde, wird ja dort nicht zurückgegriffen.

Ist das einfach was, das Whovians akzeptieren müssen, damit eine der "main premises" der Serie nicht zerstört wird? Oder hat jemand ne Erklärung dafür?

Teilweise sind sie daran gewöhnt, deshalb gibt es UNIT als UNO-Eingreiftruppe gegen Alien-Invasionen. In der Weihnachtsfolge mit der Titanic (Titel vergessen) ist London menschenleer, weil die Londoner die Stadt inzwischen wegen der jährlichen Alien-Invasion zu Weihnachten verlassen.

Was 10/11 angeht: Die Risse in der Realität sind schon länger aktiv, das wird in der Churchill-Folge (Victory of the Daleks) deutlich: Die Dalek-Invasion aus "The Stolen Earth", die noch in "Waters of Mars" als Inspiration für die erste Frau auf dem Mars ein wichtiger Punkt war, ist von Amy völlig vergessen. Es ist der erste wichtige Hinweis in der Staffel, dass etwas mit der Geschichte selbst nicht stimmt.
Und danach ist die Geschichte der Welt dank der Pandorica sowieso komplett neu aufgesetzt und niemand weiss, was jetzt eigentlich Kanon ist und was nicht.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1807968) Verfasst am: 15.01.2013, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:
2.

Ich bin wieder/immer noch auf nem Doctor-Who-Trip. Series 5 + 6 kenne ich komplett, das meiste von 2 - 4 und ein paar aus Series 1. Was mich vor allem an dem Gap zwischen 4 und 5 (10th/11th Doctor) nachdenklich stimmt: Zur Zeit von The Eleventh Hour müssten sich die Erdbewohner nach den bisherigen Geschehnissen doch schon längst an den Besuch von Aliens gewöhnt haben. Und trotzdem sind die meisten noch genauso hysterisch oder ungläubig wenn sie mit ihnen konfrontiert werden wie in Series 1 Episode 1 als die Schaufensterpuppen zum Leben erwachen. Da ist das ja noch glaubwürdig und ne ganze Zeit später auch noch. Spätestens nach The Stolen Earth ist es das mMn aber nicht mehr. Auf eine so elegante Lösung wie in Last of the Time Lords, wo das vergangene Jahr einfach sozusagen zurückgespult wurde, wird ja dort nicht zurückgegriffen.

Ist das einfach was, das Whovians akzeptieren müssen, damit eine der "main premises" der Serie nicht zerstört wird? Oder hat jemand ne Erklärung dafür?

Teilweise sind sie daran gewöhnt, deshalb gibt es UNIT als UNO-Eingreiftruppe gegen Alien-Invasionen. In der Weihnachtsfolge mit der Titanic (Titel vergessen) ist London menschenleer, weil die Londoner die Stadt inzwischen wegen der jährlichen Alien-Invasion zu Weihnachten verlassen.

Was 10/11 angeht: Die Risse in der Realität sind schon länger aktiv, das wird in der Churchill-Folge (Victory of the Daleks) deutlich: Die Dalek-Invasion aus "The Stolen Earth", die noch in "Waters of Mars" als Inspiration für die erste Frau auf dem Mars ein wichtiger Punkt war, ist von Amy völlig vergessen. Es ist der erste wichtige Hinweis in der Staffel, dass etwas mit der Geschichte selbst nicht stimmt.
Und danach ist die Geschichte der Welt dank der Pandorica sowieso komplett neu aufgesetzt und niemand weiss, was jetzt eigentlich Kanon ist und was nicht.

Ah okay, danke für die Erklärung. Ich glaube ich muss einige Folgen nochmal anschauen. Smilie
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Murphy
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Beitrag(#1844621) Verfasst am: 07.06.2013, 06:13    Titel: Antworten mit Zitat

Achtung: Spoiler zu 'The Departed'

Bei 'The Departed' ist Di Caprio Undercoveragent. In seiner Behörde wissen nur zwei Leute davon, der Captain und sein Helferlein, und es gibt eine gesicherte Datei. Der korrupte Matt Damon tötet den Captain und nur dessen Helferlein vermutet die Schuld bei ihm, rastet aus und wird daraufhin suspendiert. Dann löscht Damon Di Caprios Datei und es ist also niemand mehr in der Behörde, der Di Caprios Identität als Cop weiß und beweisen kann er es nun nicht mehr. Die ganze Spannung und das Finale bauen jetzt darauf auf, dass Di Caprio Damon mit einer Knarre überfällt und ihn zwingen will ihm seine Identität zurückzugeben, was natürlich schiefläuft. Aber das ist doch total bescheuert, er bräuchte nur vierzehn Tage warten, dann käme dem Captain sein Helferlein zurück und der könnte bestätigen, dass er undercover im Einsatz war. Stattdessen geht alles drunter und drüber, alle verrecken und das Helferlein taucht sogar nochmal auf, allerdings nur um Rache zu üben. Aber ich mein, der Fehler is so offensichtlich. Di Caprio wusste, das das Helferlein nur suspendiert ist, er muss nicht um sein Leben fürchten, denn wenn Damon ihn töten wollte, hätte er sich nicht die Mühe machen brauchen seine Identität zu löschen. Die Story ist so genial und dann so ein billiger, dummer Fehler. Scorsese verbockts echt jedesmal.
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boomklever
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Beitrag(#1847849) Verfasst am: 22.06.2013, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Warum funktioniert der Translation Circuit der Tardis offensichtlich nicht in The Rings of Akhaten?
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Critic
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Beitrag(#1848695) Verfasst am: 27.06.2013, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Pug hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Fragte ich das schon mal: Wieso machen die Kameras der CSI-Ermittler immer so laut "Wummmmm!" beim Fotografieren?


Echt auf den Keks gehen, würden mir die piepsigen Geräusche der Computer.
Immer wenn sich die Darstellung auf dem Monitor ändert, wird das mit dämlichen Tönen unterlegt. Am schlimmsten ist es, wenn Fingerabdrücke durch die Datenbank "gejagt" weden. Gibts da keine Stummschaltung?


Das machen Computer anscheinend schon solange, wie sie selbst thematisiert werden. Das soll wohl "Hi-Tec" suggerieren. Solange nicht noch ein Bandwerk mit Achtelzollband im Hintergrund rotiert (sind ja diese großen Schränke, vor denen die großvolumigen Tapes rotieren), muß man aber vielleicht noch dankbar sein.

Fingerabdrücke sollen im übrigen so auch nicht verglichen werden können. Es gebe zwar die Möglichkeit, anhand bestimmter Merkmale eine Vorauslese zu treffen, der letztendliche Vergleich auf Übereinstimmung muß aber immer noch durch den Menschen vorgenommen werden.
(1) Apropos Fingerabrücke: Vor x Jahren sah ich mal einen Krimi mit den Wepper-Brüdern, in dem erstmal künstlicher Zeitdruck aufgebaut wurde und dann "in letzter Sekunde" vor einem Fehlurteil des Gerichts der wahre Mörder identifiziert wurde, indem man an obskurer Stelle (auf der Innenseite eines Fernsehapparates nämlich) einen Abdruck von diesem sicherstellte. Man glich das gleich mit Hilfe eines "Fingerabdrucksensors" an einem Laptop ab. Bloß, daß das Ding so einen gar nicht hatte (und die es gibt, wahrscheinlich auch gar nicht dazu gedacht sind, um Abdrücke zu erkennen, die nicht direkt vom lebenden Finger genommen werden). Man rieb dann auch zielsicher mit dem Spurenträger über das Touchpad.


(2) In einer Folge der Serie "Bones" soll auch mal so ein "Späßle mit Computern" vorgekommen sein, sprich: Man fuhr ein bißchen alte Hardware und Software als Staffage auf, die aber - eigentlich üblich(?) - nicht zusammenpaßten, haute ein bißchen "Technobabble" dazu raus, also Gerede, das technisch klingen sollte, aber relativ wenig mit der Wirklichkeit zu tun hatte. Etwa von dem "6800-Prozessor", der darin enthalten gewesen sei (der Nerd bemerkt natürlich die mindestens fehlende Null und daß der 6800 ein ganz anderer Prozessor war als der 68000, und im Amiga 1200 dann dann auch wieder ein Nachfolger von Letzterem verbaut wurde). Hierzu eine entsprechende Schimpftirade.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1893521) Verfasst am: 26.12.2013, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Mir fällt immer wieder auf, daß, wenn im Film jemand die Fernbedienung der Zentralverrriegelung eines Autos betätigt, es immer irgendwelche idiotischen Geräusche gibt. In echt hingegen ist mir noch nie aufgefallen, daß ein Auto dann idiotische Geräusche macht.

Computer machen im Film auch immer idiotische Geräusche, die sie in echt nie machen. Muß wohl irgendwie ein Gesetz des Films sein, daß Ereignisse nicht lautlos ablaufen dürfen.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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