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"Linksterrorismus"?
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1841194) Verfasst am: 23.05.2013, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
[...]

Meine Frage war nicht, ob du die rassistischen Kriterien, die bei der DB gelten sollen, selbst für akzeptabel hältst, sondern ob der Artikel das falsch schildert. Ich kann nicht erkennen, inwiefern die polemische Wortwahl "Ariernachweis" für die Forderung nach deutscher Abstammung falsch sein soll, auch wenn dieses Kriterium "nur" für die Mitgliedschaft dort gelten soll.

Wenn du nicht verstehen willst. Mit den Augen rollen

Trotzdem nochmal eine Zusammenfassung meiner Argumente:
-der "Ariernachweis" droht nicht, sondern ist Status quo
(eine mögliche Lockerung dieses Status wird von SPON als Radikalisierung angesehen)
-es gibt einen qualitativen Unterschied zwischen einem privaten Verein zur Deutschtümelei, der nur Deutsche aufnimmt, und einem Staat der "Nichtarier" mit zahlreichen Berufsverboten belegt, und letztlich verfolgt und deportiert
-die unterschiedlichen Bewertungen:
--"Nichtarier" als minderwertige Rasse
--Nichtdeutsche, die als nicht minder Deutsche gelten
-Analoge Kriterien, die selbstverständlicher akzeptiert werden, wie
--Mitglieder einer Studentenverbindungen sollte Studenten (gewesen) sein
--Mitglieder einer katholischen Verbindung sollten katholisch sein



Die deutsche Staatsbuergerschaft reicht ja nicht, sondern es muss ja die "richtige" Ahnentafel sein. Mit den Augen rollen

Das ist ungefaehr so als wenn eine katholische Verbindung den Nachweis fordert, dass ein Kandidat fuer die Mitgliedschaft nachweisen muss, dass er nicht nur Katholik ist, sondern dass er ausserdem noch von katholischen Vorfahren abstammt.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1841197) Verfasst am: 23.05.2013, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wie ist das eigentlich mit Juden in solchen Vereinigungen?

Vor dem Nationalsozialismus gab es einige, trotz des in Burschenschaften weit verbreiteten Antisemitismus. In manchen war es problemlos, in vielen vor allen in Österreich konnten deutsche Juden keine Burschenschafter werden. Hier gibt es wenig rühmliches zu berichten.
So kam es zu jüdischen Studentenverbindungen, von denen einige sich als deutsch-jüdisch sahen, und auf diese Weise dem Antisemitismus entgegen treten wollten.
Ob es heute, welche gibt weiß ich nicht. Nach den Verbrechen des Nationalsozialismus fällt es Juden wohl schwer sich als Deutsche zu sehen.
Explizite deutsch-jüdische Verbindungen gibt es heute leider nicht mehr.



Das beantwortet meine Frage allerdings nicht.

Deshalb noch mal ganz direkt gefragt:

Falls ein Jude die Mitgliedschaft in einer Burschenschaft beantragen will, die sich darauf festgelegt hat nur Deutsche mit deutschem Stammbaum aufzunehmen, kann er dort Mitglied werden oder wird er wegen seine juedischen Herkunft abgelehnt?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1841200) Verfasst am: 23.05.2013, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
-Analoge Kriterien, die selbstverständlicher akzeptiert werden, wie
--Mitglieder einer Studentenverbindungen sollte Studenten (gewesen) sein
--Mitglieder einer katholischen Verbindung sollten katholisch sein

Dass du eine bestimmte biologische Abstammung als konstituierendes Kriterium eines Vereins für analog zu Ausbildung bzw. Bekenntnis hältst, dürfte Grund unseres Verständigungsproblems sein.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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bernard
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 12.06.2012
Beiträge: 634

Beitrag(#1841204) Verfasst am: 23.05.2013, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das ist ungefaehr so als wenn eine katholische Verbindung den Nachweis fordert, dass ein Kandidat fuer die Mitgliedschaft nachweisen muss, dass er nicht nur Katholik ist, sondern dass er ausserdem noch von katholischen Vorfahren abstammt.


Nein, ist es nicht. Einer katholischen Verbindung geht es - vermute ich mal - nur um den Glaube. Bei einer Burschenschaft geht es (unter anderem) um Vergangenheit, Tradition, Brauchtum und Co.

Und da spielt die Abstammung sehr wohl eine Rolle. Ein Sohn nach Deutschland eingewanderter Chinesen hat nun einmal andere Wurzeln als dein Deutscher, dessen Vorfahren schon länger hier wohnen. Das erschwert die Identifikation mit irgendwelchen vergangenen Ereignissen und Taten.
Die Nachfahren von Juden habe auch ein anderes Verhältnis zum Holocaust als Nicht-Juden, Afro-Amerikaner ein anderes Verhältnis zur Verschleppung ihrer Vorfahren nach Amerika als andere Amerikaner, usw. Gewöhnlich gesteht man ihnen das zu.
Ihr könnte es natürlich für irrational oder esoterisch halten, sich anders mit dem Schicksal seiner direkten Vorfahren zu identifizieren als mit dem anderer x-beliebiger Menschen. Aber ich vermute, mit dieser Haltung vertretet ihr im weltweiten Maßstab eine Minderheitenposition. Die Haltung der Burschenschafter erscheinen mir da normaler.
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1841207) Verfasst am: 23.05.2013, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
-Analoge Kriterien, die selbstverständlicher akzeptiert werden, wie
--Mitglieder einer Studentenverbindungen sollte Studenten (gewesen) sein
--Mitglieder einer katholischen Verbindung sollten katholisch sein

Dass du eine bestimmte biologische Abstammung als konstituierendes Kriterium eines Vereins für analog zu Ausbildung bzw. Bekenntnis hältst, dürfte Grund unseres Verständigungsproblems sein.

Das es im Rahmen einer Zeit, in der man fast von "Toleranzdiktatur" sprechen kann - man erinnere auch an die auch hier tobende Aufschreidebatte oder um die Bezeichnung von Farbigen in Kindergärten noch solch offen politisch unkorrekte, ja offen rassistische Gruppen gibt, äußerst erfrischend. Die gleich Wertung wie bei kreuz.net: Man springt allen modernen, "humanistischen", "antifaschisten" mit dem Arsch ins Gesicht, und in diesem Fall sogar ohne direkte Aggresivität. Das ist cool.

Es sei noch einmal daran erinnert, das die benannten Maßstäbe nur bei deutschen Burschenschaften bestehen, die vielleicht 10% der Verbindungsstudenten ausmachen. Was den Medien in der Tat vorzuwerfen ist, dass diese Ausnahme quasi als Regel erscheint. Für meine vielen Freunde in Corps finde ich das ärgerlich.

Zum Dritten: Nein, zumindest formell kann ein deutscher Jude problemlos Mitglied einer DB-Burschenschaft werden. Aufgrund des (durchaus berechtigten) Rufs der DB ist mir aber real kein Fall bekannt.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1841208) Verfasst am: 23.05.2013, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
-Analoge Kriterien, die selbstverständlicher akzeptiert werden, wie
--Mitglieder einer Studentenverbindungen sollte Studenten (gewesen) sein
--Mitglieder einer katholischen Verbindung sollten katholisch sein

Dass du eine bestimmte biologische Abstammung als konstituierendes Kriterium eines Vereins für analog zu Ausbildung bzw. Bekenntnis hältst, dürfte Grund unseres Verständigungsproblems sein.

Das es im Rahmen einer Zeit, in der man fast von "Toleranzdiktatur" sprechen kann - man erinnere auch an die auch hier tobende Aufschreidebatte oder um die Bezeichnung von Farbigen in Kindergärten noch solch offen politisch unkorrekte, ja offen rassistische Gruppen gibt, äußerst erfrischend. Die gleich Wertung wie bei kreuz.net: Man springt allen modernen, "humanistischen", "antifaschisten" mit dem Arsch ins Gesicht, und in diesem Fall sogar ohne direkte Aggresivität. Das ist cool.


Immer wieder aufs neue verstörend...
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1841209) Verfasst am: 23.05.2013, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die deutsche Staatsbuergerschaft reicht ja nicht, sondern es muss ja die "richtige" Ahnentafel sein. Mit den Augen rollen

Die Staatsbürgerschaft ist irrelevant, sie würde zu viele ausschließen und in wenigen Ausnahmefällen jemanden einschließen, der sich verirrt hat, und eigentlich nach Seilschaften und politischen Vorfeldorganisationen gesucht hat.
Im Normalfall fragt niemand nach. Sieht man jedoch nichteuropäisch aus, weil etwa ein Elternteil Nichteuropäisch(z.B.: Asiate) ist, wird halt nachgefragt. Stellt sich dann heraus, dass beide Elternteile nicht deutsch sind, werden liberale Bünde seinen Deutschlandbezug genauer prüfen und konservative Bünde ihn auf andere Studentenverbindungsformen aufmerksam machen.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1841212) Verfasst am: 23.05.2013, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
-Analoge Kriterien, die selbstverständlicher akzeptiert werden, wie
--Mitglieder einer Studentenverbindungen sollte Studenten (gewesen) sein
--Mitglieder einer katholischen Verbindung sollten katholisch sein

Dass du eine bestimmte biologische Abstammung als konstituierendes Kriterium eines Vereins für analog zu Ausbildung bzw. Bekenntnis hältst, dürfte Grund unseres Verständigungsproblems sein.

Das es im Rahmen einer Zeit, in der man fast von "Toleranzdiktatur" sprechen kann - man erinnere auch an die auch hier tobende Aufschreidebatte oder um die Bezeichnung von Farbigen in Kindergärten noch solch offen politisch unkorrekte, ja offen rassistische Gruppen gibt, äußerst erfrischend. Die gleich Wertung wie bei kreuz.net: Man springt allen modernen, "humanistischen", "antifaschisten" mit dem Arsch ins Gesicht, und in diesem Fall sogar ohne direkte Aggresivität. Das ist cool.


Immer wieder aufs neue verstörend...

"verstörend" ist das Ereignis dass der Ausgang dieser Debatte war. Verstörend fand ich die Debatte um Brüderle. Verstörend fand ich die Redigierung von Preußler. Verstörend finde ich aber vor allem die ständige linke Humorlosigkeit.
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Zumsel
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Beiträge: 4667

Beitrag(#1841213) Verfasst am: 23.05.2013, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

bernard hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das ist ungefaehr so als wenn eine katholische Verbindung den Nachweis fordert, dass ein Kandidat fuer die Mitgliedschaft nachweisen muss, dass er nicht nur Katholik ist, sondern dass er ausserdem noch von katholischen Vorfahren abstammt.


Nein, ist es nicht. Einer katholischen Verbindung geht es - vermute ich mal - nur um den Glaube. Bei einer Burschenschaft geht es (unter anderem) um Vergangenheit, Tradition, Brauchtum und Co.

Und da spielt die Abstammung sehr wohl eine Rolle. Ein Sohn nach Deutschland eingewanderter Chinesen hat nun einmal andere Wurzeln als dein Deutscher, dessen Vorfahren schon länger hier wohnen. Das erschwert die Identifikation mit irgendwelchen vergangenen Ereignissen und Taten


Also ich hab da keine Insiderkenntnisse, aber versammeln die sich da wirklich unter der Flagge des Kaiserreichs und gedenken der Helden der Schlacht von Sedan?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1841216) Verfasst am: 23.05.2013, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das beantwortet meine Frage allerdings nicht.

Deshalb noch mal ganz direkt gefragt:

Falls ein Jude die Mitgliedschaft in einer Burschenschaft beantragen will, die sich darauf festgelegt hat nur Deutsche mit deutschem Stammbaum aufzunehmen, kann er dort Mitglied werden oder wird er wegen seine juedischen Herkunft abgelehnt?

Meiner Einschätzung nach würden ihn 99% der Burschenschaften aufnehmen, und ich finde es durch und durch positiv, wenn ein Jude sich wieder als Deutscher sehen kann und sogar Burschenschafter würde.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1841217) Verfasst am: 23.05.2013, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
bernard hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das ist ungefaehr so als wenn eine katholische Verbindung den Nachweis fordert, dass ein Kandidat fuer die Mitgliedschaft nachweisen muss, dass er nicht nur Katholik ist, sondern dass er ausserdem noch von katholischen Vorfahren abstammt.


Nein, ist es nicht. Einer katholischen Verbindung geht es - vermute ich mal - nur um den Glaube. Bei einer Burschenschaft geht es (unter anderem) um Vergangenheit, Tradition, Brauchtum und Co.

Und da spielt die Abstammung sehr wohl eine Rolle. Ein Sohn nach Deutschland eingewanderter Chinesen hat nun einmal andere Wurzeln als dein Deutscher, dessen Vorfahren schon länger hier wohnen. Das erschwert die Identifikation mit irgendwelchen vergangenen Ereignissen und Taten


Also ich hab da keine Insiderkenntnisse, aber versammeln die sich da wirklich unter der Flagge des Kaiserreichs und gedenken der Helden der Schlacht von Sedan?

Nein. Bestenfalls unter schwarzrotgold und gedenkt dem Wartburgfest und der Revolution von 1848.
Und dem Mauerfall (das allerdings habe ich bei einer NDB-Burschenschaft erlebt - mit tiefem Ernst und tiefer Feierlichkeit).
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1841222) Verfasst am: 23.05.2013, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Nein. Bestenfalls unter schwarzrotgold und gedenkt dem Wartburgfest und der Revolution von 1848.
Und dem Mauerfall (das allerdings habe ich bei einer NDB-Burschenschaft erlebt - mit tiefem Ernst und tiefer Feierlichkeit).


Ja, und wenn man sich dann über diesen Nationalismus lustig macht oder wagt, Scherze über Verstorbene zu machen, da ist es dann nicht mehr weit her mit dem tollen Humor der Rechten... Mit den Augen rollen
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1841226) Verfasst am: 23.05.2013, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Nein. Bestenfalls unter schwarzrotgold und gedenkt dem Wartburgfest und der Revolution von 1848.
Und dem Mauerfall (das allerdings habe ich bei einer NDB-Burschenschaft erlebt - mit tiefem Ernst und tiefer Feierlichkeit).


Ja, und wenn man sich dann über diesen Nationalismus lustig macht oder wagt, Scherze über Verstorbene zu machen, da ist es dann nicht mehr weit her mit dem tollen Humor der Rechten... Mit den Augen rollen

zumindest ist physische Gewalt in diesen Kreisen eher verpönt... Aber du hast Recht, den Buxen fehlt es an Selbstironie. Auch da sind mir die Corps lieber...
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Wolf
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Beitrag(#1841227) Verfasst am: 23.05.2013, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Ja, und wenn man sich dann über diesen Nationalismus lustig macht oder wagt, Scherze über Verstorbene zu machen, da ist es dann nicht mehr weit her mit dem tollen Humor der Rechten... Mit den Augen rollen

Schließ von mir nicht auf andere Rechte. zwinkern
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1841232) Verfasst am: 23.05.2013, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:

Ja, und wenn man sich dann über diesen Nationalismus lustig macht oder wagt, Scherze über Verstorbene zu machen, da ist es dann nicht mehr weit her mit dem tollen Humor der Rechten... Mit den Augen rollen

Schließ von mir nicht auf andere Rechte. zwinkern


Mir ging's da eher um Samsons Aussagen. zwinkern
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Wolf
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Beiträge: 16610
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Beitrag(#1841233) Verfasst am: 23.05.2013, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Auch da sind mir die Corps lieber...

Zu denen würdest du auch sonst gut passen. zwinkern

Zurück zum eigentlichen Thema:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article116428787/Linksextreme-machen-Jagd-auf-Burschenschafter.html
Zitat:
Mutmaßliche Linksextremisten haben in Göttingen einen liberalen Burschenschafter hinterrücks mit einem Baseballschläger attackiert und am Kopf verletzt – der brutalste in einer Reihe ähnlicher Fälle
[...]
Der Fall fällt wegen der extremen Brutalität der Täter auf. Gleichwohl ist Göttingen als Hochburg gewaltbereiter Linksextremisten bekannt: Der Verfassungsschutz in Niedersachsen hatte die 120.000-Einwohner-Stadt vor wenigen Jahren zum "Autonomen Zentrum" erklärt. Insgesamt soll es in Göttingen einen harten Kern von 250 gewaltbereiten Szeneanhängern geben, die noch einmal genauso viele mobilisieren können.

Da hat es ausgerechnet einen Burschenschafter der liberalen NeuenDB getroffen.
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Zuletzt bearbeitet von Wolf am 23.05.2013, 21:05, insgesamt einmal bearbeitet
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1841235) Verfasst am: 23.05.2013, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Auch da sind mir die Corps lieber...

Zu denen würdest du auch sonst gut passen. zwinkern

Ich weiß. Ist aber zu spät.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1841263) Verfasst am: 23.05.2013, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

bernard hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das ist ungefaehr so als wenn eine katholische Verbindung den Nachweis fordert, dass ein Kandidat fuer die Mitgliedschaft nachweisen muss, dass er nicht nur Katholik ist, sondern dass er ausserdem noch von katholischen Vorfahren abstammt.


Nein, ist es nicht. Einer katholischen Verbindung geht es - vermute ich mal - nur um den Glaube. Bei einer Burschenschaft geht es (unter anderem) um Vergangenheit, Tradition, Brauchtum und Co.

Und da spielt die Abstammung sehr wohl eine Rolle. Ein Sohn nach Deutschland eingewanderter Chinesen hat nun einmal andere Wurzeln als dein Deutscher, dessen Vorfahren schon länger hier wohnen. Das erschwert die Identifikation mit irgendwelchen vergangenen Ereignissen und Taten.
Die Nachfahren von Juden habe auch ein anderes Verhältnis zum Holocaust als Nicht-Juden, Afro-Amerikaner ein anderes Verhältnis zur Verschleppung ihrer Vorfahren nach Amerika als andere Amerikaner, usw. Gewöhnlich gesteht man ihnen das zu.
Ihr könnte es natürlich für irrational oder esoterisch halten, sich anders mit dem Schicksal seiner direkten Vorfahren zu identifizieren als mit dem anderer x-beliebiger Menschen. Aber ich vermute, mit dieser Haltung vertretet ihr im weltweiten Maßstab eine Minderheitenposition. Die Haltung der Burschenschafter erscheinen mir da normaler.



Dieses Argument leuchtet mir nicht ein. Der Unterschied wirkt ganz merkwuerdig konstruiert.
Ein Kind hinduistischer Eltern, das sich spaeter hat katholisch taufen lassen, hat sicher auch einen voellig anderen Bezug zum Katholizismus als ein Spross einer schon ewig katholischen Familie.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1841270) Verfasst am: 23.05.2013, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Dieses Argument leuchtet mir nicht ein. Der Unterschied wirkt ganz merkwuerdig konstruiert.
Ein Kind hinduistischer Eltern, das sich spaeter hat katholisch taufen lassen, hat sicher auch einen voellig anderen Bezug zum Katholizismus als ein Spross einer schon ewig katholischen Familie.

CV-Vereine und Burschenschaften tragen vielleicht ähnliche Mützen und haben ähnliche Villen, sind aber ganz verschiedene Dinge. Da ist jeder Vergleich sinnlos.
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Desperadox
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Anmeldungsdatum: 18.01.2012
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1841276) Verfasst am: 23.05.2013, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Dieses Argument leuchtet mir nicht ein. Der Unterschied wirkt ganz merkwuerdig konstruiert.
Ein Kind hinduistischer Eltern, das sich spaeter hat katholisch taufen lassen, hat sicher auch einen voellig anderen Bezug zum Katholizismus als ein Spross einer schon ewig katholischen Familie.

CV-Vereine und Burschenschaften tragen vielleicht ähnliche Mützen und haben ähnliche Villen, sind aber ganz verschiedene Dinge. Da ist jeder Vergleich sinnlos.

Ich finde BB`s Argument schlüssig. Was findest du daran sinnlos?
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1841278) Verfasst am: 23.05.2013, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Dieses Argument leuchtet mir nicht ein. Der Unterschied wirkt ganz merkwuerdig konstruiert.
Ein Kind hinduistischer Eltern, das sich spaeter hat katholisch taufen lassen, hat sicher auch einen voellig anderen Bezug zum Katholizismus als ein Spross einer schon ewig katholischen Familie.

CV-Vereine und Burschenschaften tragen vielleicht ähnliche Mützen und haben ähnliche Villen, sind aber ganz verschiedene Dinge. Da ist jeder Vergleich sinnlos.

Ich finde BB`s Argument schlüssig. Was findest du daran sinnlos?

Weil die Vereinsphilosophie, das ganze Selbstverständnis einer katholischen Verbindung ein völlig anderes ist. Da einen Vergleich aufzustellen, ist völlig sinnfrei.











quote gerichtet. vrolijke
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Desperadox
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1841282) Verfasst am: 23.05.2013, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Dieses Argument leuchtet mir nicht ein. Der Unterschied wirkt ganz merkwuerdig konstruiert.
Ein Kind hinduistischer Eltern, das sich spaeter hat katholisch taufen lassen, hat sicher auch einen voellig anderen Bezug zum Katholizismus als ein Spross einer schon ewig katholischen Familie.

CV-Vereine und Burschenschaften tragen vielleicht ähnliche Mützen und haben ähnliche Villen, sind aber ganz verschiedene Dinge. Da ist jeder Vergleich sinnlos.

Ich finde BB`s Argument schlüssig. Was findest du daran sinnlos?

Weil die Vereinsphilosophie, das ganze Selbstverständnis einer katholischen Verbindung ein völlig anderes ist. Da einen Vergleich aufzustellen, ist völlig sinnfrei.

Begründen willst du nicht?
Vielleicht liegt der Unterschied, warum man die katholische "Philosophie", aber nicht die der Burschenschaften annehmen kann, ja in irgendeinem mystischen Unterschied im Blut. skeptisch

Zitat repariert. TdD
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Samson83
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Beitrag(#1841288) Verfasst am: 24.05.2013, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:

Begründen willst du nicht?
Vielleicht liegt der Unterschied, warum man die katholische "Philosophie", aber nicht die der Burschenschaften annehmen kann, ja in irgendeinem mystischen Unterschied im Blut. skeptisch

Ja natürlich; das ist ein Umstand den man heute gerne vergisst, aber: der Katholizismus ist wesensmäßig international.

Und ja, die buxen vertreten ein völkisches, ans "Blut" gebundenes verständnis von "Deutschtum", das unserem modernen Staatsbürgerschaftsrecht widerspricht. Aber das ist doch nichts neues.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1841407) Verfasst am: 24.05.2013, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Dieses Argument leuchtet mir nicht ein. Der Unterschied wirkt ganz merkwuerdig konstruiert.
Ein Kind hinduistischer Eltern, das sich spaeter hat katholisch taufen lassen, hat sicher auch einen voellig anderen Bezug zum Katholizismus als ein Spross einer schon ewig katholischen Familie.

CV-Vereine und Burschenschaften tragen vielleicht ähnliche Mützen und haben ähnliche Villen, sind aber ganz verschiedene Dinge. Da ist jeder Vergleich sinnlos.



Dieser Vergleich stammt nicht von mir. Ich gehe bloss darauf ein.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1841409) Verfasst am: 24.05.2013, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:

Begründen willst du nicht?
Vielleicht liegt der Unterschied, warum man die katholische "Philosophie", aber nicht die der Burschenschaften annehmen kann, ja in irgendeinem mystischen Unterschied im Blut. skeptisch

Ja natürlich; das ist ein Umstand den man heute gerne vergisst, aber: der Katholizismus ist wesensmäßig international.

Und ja, die buxen vertreten ein völkisches, ans "Blut" gebundenes verständnis von "Deutschtum", das unserem modernen Staatsbürgerschaftsrecht widerspricht. Aber das ist doch nichts neues.


Natuerlich ist das nichts Neues. Ganz im Gegenteil, das steckt ein sehr altmodisches Gesellschaftsverstaendnis dahinter, eines das im letzten Jahrhundert grandios gescheitert ist und deshalb verworfen wurde, was diejenigen, die glauben sowas heute noch zur Grundlage ihrer Vereinsmitgliedschaft machen zu muessen, zu sogenannten "Ewiggestrigen" macht.

Aber vielleicht kannst Du mir meine Frage beantwortet, die Wolf beharrlich ignoriert: Wie ist das mit Juden? Koennen die Mitglied in einer dem voelkischen Prinzip verbundenen Burschenschaft werden oder sind die wegen ihrer Abstammung dort unerwuenscht?
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Samson83
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Beitrag(#1841441) Verfasst am: 24.05.2013, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Aber vielleicht kannst Du mir meine Frage beantwortet, die Wolf beharrlich ignoriert: Wie ist das mit Juden? Koennen die Mitglied in einer dem voelkischen Prinzip verbundenen Burschenschaft werden oder sind die wegen ihrer Abstammung dort unerwuenscht?

Ich habe das oben bereits beantwortet:

"zumindest formell kann ein deutscher Jude problemlos Mitglied einer DB-Burschenschaft werden. Aufgrund des (durchaus berechtigten) Rufs der DB ist mir aber real kein Fall bekannt."

Warum auch nicht? Die Buxen sehen sich in Tradition der Urburschenschaft von 1848; sowie teilweise der Nationalisten des Kaiserreichs. Da war Antisemitismus zwar vorhanden, aber bei weitem nicht so prägend wie im Nationalsozialismus.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1841576) Verfasst am: 25.05.2013, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Aber vielleicht kannst Du mir meine Frage beantwortet, die Wolf beharrlich ignoriert: Wie ist das mit Juden?

Das ist eine Lüge!
_________________
Trish:(
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
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Beitrag(#1841594) Verfasst am: 25.05.2013, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

da stehts doch...

Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das beantwortet meine Frage allerdings nicht.

Deshalb noch mal ganz direkt gefragt:

Falls ein Jude die Mitgliedschaft in einer Burschenschaft beantragen will, die sich darauf festgelegt hat nur Deutsche mit deutschem Stammbaum aufzunehmen, kann er dort Mitglied werden oder wird er wegen seine juedischen Herkunft abgelehnt?

Meiner Einschätzung nach würden ihn 99% der Burschenschaften aufnehmen, und ich finde es durch und durch positiv, wenn ein Jude sich wieder als Deutscher sehen kann und sogar Burschenschafter würde.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1841689) Verfasst am: 25.05.2013, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
da stehts doch...

Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das beantwortet meine Frage allerdings nicht.

Deshalb noch mal ganz direkt gefragt:

Falls ein Jude die Mitgliedschaft in einer Burschenschaft beantragen will, die sich darauf festgelegt hat nur Deutsche mit deutschem Stammbaum aufzunehmen, kann er dort Mitglied werden oder wird er wegen seine juedischen Herkunft abgelehnt?

Meiner Einschätzung nach würden ihn 99% der Burschenschaften aufnehmen, und ich finde es durch und durch positiv, wenn ein Jude sich wieder als Deutscher sehen kann und sogar Burschenschafter würde.

Ein Deutscher mit deutschem Stammbaum kann durchaus Jude sein.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1841693) Verfasst am: 25.05.2013, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Aber ist das nur deine Einschätzung oder gibt es auch jüdische Burschenschafter, die voll und ganz dazu stehen und die man sofort als Beweis dafür heranziehen kann?
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