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Sprache und Diskriminierung
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1844412) Verfasst am: 06.06.2013, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

bernard hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
aber nein, das war den gleichberechtigungsaktivistinnen ("gender" gabs damals noch nicht) dann auch nicht recht. in dem augenblick habe ich saemtliches verstaendnis fuer diese umformulierungsforderungen verloren.


Das diskriminiert eben Trans- und Intersex-Menschen; alle Menschen, die sich weder als Mann noch als Frau fühlen.
Sie alle werden weg_genannt, wenn man nur abwechselnd männliche oder weibliche Formen nimmt (oder nur eines von beiden).
So reproduziert man die ZweiGenderung. Als wäre die Unterscheidung Mann-Frau selbstverständlich, natürlich, unhinterfragbar, objektiv gesetzt.


rotfl... uaaahhhhh!
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1844413) Verfasst am: 06.06.2013, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
nur in texten, in denen es gleichermassen um professoren und professorinnen geht, wuerde dann eben die weibliche form verwendet.

also statt in einer pruefungsordnung zu schreiben "der professor erteilt dem studenten im abstimmung mit dem zweitpruefer eine note und teilt diese dem vorsitzenden des pruefungsausschusses mit" hiesse es dann eben "die professorin erteilt der studentin im abstimmung mit der zweitprueferin eine note und teilt diese der vorsitzenden des pruefungsausschusses mit".

Bleibt die Frage: Was genau ist damit gewonnen?
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1844418) Verfasst am: 06.06.2013, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
nur in texten, in denen es gleichermassen um professoren und professorinnen geht, wuerde dann eben die weibliche form verwendet.

also statt in einer pruefungsordnung zu schreiben "der professor erteilt dem studenten im abstimmung mit dem zweitpruefer eine note und teilt diese dem vorsitzenden des pruefungsausschusses mit" hiesse es dann eben "die professorin erteilt der studentin im abstimmung mit der zweitprueferin eine note und teilt diese der vorsitzenden des pruefungsausschusses mit".

Bleibt die Frage: Was genau ist damit gewonnen?


dass keiner mehr was zu meckern hat und sich die krampfhafte verhunzung der sprache noch in grenzen haelt.

versteh mich nicht falsch, ich halte das fuer voellig ueberfluessig. nur wenns die frauen stoert, dass immer nur generisches maskulinum verwendet wird, dann verwende man halt in der haelfte der faelle oder der haelfte der texte generisches femininum... mir doch wurst.

aber krampfhaft immer beides verwenden zu wollen und bei jedem einzelnen wort geschlechtsneutralitaet anzustreben, das verhunzt nur die texte.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1844446) Verfasst am: 06.06.2013, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
... Also was konkret soll das heißen? Ich gehe mal davon aus, dass Du was mehr als diese ziemlich schwach argumentierenden Steinzeittheorien zu bieten hast.
....

Jupp. Ich Steinzeit, Du modern.


Das war vielleicht unklar. Ich meine nicht "Theorien aus der Steinzeit", sondern diese pseudo-evolutionären Erklärungen, bei denen Gesellschaftsmodelle für die Steinzeit angenommen werden und mit diesen evolutionsbiologisch versucht wird, zu zeigen, dass irgendwelche Unterschiede zwischen Männern und Frauen heute darauf zurückzuführen sind. Und ich wollte damit ausdrücken, dass ich Dir als tatsächlichem Biologen mehr zutraue. Ansonsten werde ich auf deine Aussagen dann wohl nicht mehr eingehen, wenn Du sowieso nicht zur Diskussion bereit bist?
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1844466) Verfasst am: 06.06.2013, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
bernard hat folgendes geschrieben:

Jetzt mal im ernst. Ich bin mir sicher, dass auch solche Menschen in die Gesellschaft integriert werden können. Aber ihnen gleich einen Lehrstuhl geben, in dem sie ihre Andersartigkeit zur Ideologie ausarbeiten können? Ist das nicht ein wenig übertrieben?


Früher war man Langzeitstudent, heute wird man Professor für Gender-Studien. Im Prinzip ist das aber das gleiche.


Gender-Studien, ein wunderbares Beispiel für eine Blabla-Wissenschaft, die sich mangels Inhalt den absurdesten Spinnereien hingibt. Frage mich, ob die Leute selbst daran glauben irgendwas sinnvolles zu tun.

tridi hat folgendes geschrieben:
...
versteh mich nicht falsch, ich halte das fuer voellig ueberfluessig. nur wenns die frauen stoert, dass immer nur generisches maskulinum verwendet wird, dann verwende man halt in der haelfte der faelle oder der haelfte der texte generisches femininum... mir doch wurst.


Man könnte auch seitenweise abwechseln, oder nach jedem Abschnitt...
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1844485) Verfasst am: 06.06.2013, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
bernard hat folgendes geschrieben:

Jetzt mal im ernst. Ich bin mir sicher, dass auch solche Menschen in die Gesellschaft integriert werden können. Aber ihnen gleich einen Lehrstuhl geben, in dem sie ihre Andersartigkeit zur Ideologie ausarbeiten können? Ist das nicht ein wenig übertrieben?


Früher war man Langzeitstudent, heute wird man Professor für Gender-Studien. Im Prinzip ist das aber das gleiche.


Gender-Studien, ein wunderbares Beispiel für eine Blabla-Wissenschaft, die sich mangels Inhalt den absurdesten Spinnereien hingibt. Frage mich, ob die Leute selbst daran glauben irgendwas sinnvolles zu tun.

tridi hat folgendes geschrieben:
...
versteh mich nicht falsch, ich halte das fuer voellig ueberfluessig. nur wenns die frauen stoert, dass immer nur generisches maskulinum verwendet wird, dann verwende man halt in der haelfte der faelle oder der haelfte der texte generisches femininum... mir doch wurst.


Man könnte auch seitenweise abwechseln, oder nach jedem Abschnitt...

Konsequent wäre bei jeder Erwähnung. Auf den Arm nehmen
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1844495) Verfasst am: 06.06.2013, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Man könnte auch seitenweise abwechseln, oder nach jedem Abschnitt...

Konsequent wäre bei jeder Erwähnung. Auf den Arm nehmen

gern. mir scheissegal. wenn ich nur nicht jedes einzelne wort genderneutralisieren muss Smilie

doof waere allerdings, wenn sich der seitenumbruch verschiebt oder man irgendwo ein wort einfuegt und dann den rest des textes aendern muss Smilie
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1844682) Verfasst am: 07.06.2013, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
die sich mangels Inhalt den absurdesten Spinnereien hingibt.

Das wäre doch so richtig was für die Theologen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1844686) Verfasst am: 07.06.2013, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
bernard hat folgendes geschrieben:

Jetzt mal im ernst. Ich bin mir sicher, dass auch solche Menschen in die Gesellschaft integriert werden können. Aber ihnen gleich einen Lehrstuhl geben, in dem sie ihre Andersartigkeit zur Ideologie ausarbeiten können? Ist das nicht ein wenig übertrieben?


Früher war man Langzeitstudent, heute wird man Professor für Gender-Studien. Im Prinzip ist das aber das gleiche.


Gender-Studien, ein wunderbares Beispiel für eine Blabla-Wissenschaft, die sich mangels Inhalt den absurdesten Spinnereien hingibt. Frage mich, ob die Leute selbst daran glauben irgendwas sinnvolles zu tun.


Tun sie. Und es gibt auch in den Gender-Studies unterschiedliche methodische Herangehensweise, wobei es sicher eine Neigung zu qualitativer statt quantitativer Methodik dort gibt. In der Ungleichheitsforschung, die dort ebenso wie in der Soziologie betrieben wird, werden aber auch quantiative Forschungsmethoden verwendet.

Die Gender-Studies bünden außerdem schlicht und ergreifend Forschungsstränge verschiedener Disziplinen, die sich auf die Ungleichheit der Geschlechter und mit der Konstruktion von Geschelchterbildern beschäftigen. Aber das ist natürlich alles vollkommen uninteressant und inhaltsleer.
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Wolf
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Beitrag(#1844687) Verfasst am: 07.06.2013, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Aber das ist natürlich alles vollkommen uninteressant und inhaltsleer.

Ja.
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Trish:(
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1844690) Verfasst am: 07.06.2013, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Aber das ist natürlich alles vollkommen uninteressant und inhaltsleer.

Ja.


Es ist also kein legitimites Forschungsinteresse, wie und welche Rollen den Geschlechtern in verschiedenen Kulturen zugewiesen werden? Ob und inwiefern Menschen nach ihrem Geschlecht im Zusammenspiel mit Alter, Ethnie und Klasse diskriminiert werden (Intersektionalität)?

Warum soll es dann eigentlich nicht inhaltsleer sein, Diskriminierung nach Weltanschauungen zu untersuchen oder wie Religiosität gesellschaft konstituiert wird? Auch alles inhaltsleer?
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Fake
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Beiträge: 3548

Beitrag(#1844693) Verfasst am: 07.06.2013, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Es ist also kein legitimites Forschungsinteresse, wie und welche Rollen den Geschlechtern in verschiedenen Kulturen zugewiesen werden?

Nicht wenn das Ergebnis der Forschungen schon durch die Fragestellung vorgegeben wird: Rollen werden zugewiesen.

Ich gebe mich nach wie vor dem Glauben hin, mein Penis sei angewachsen.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1844695) Verfasst am: 07.06.2013, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Es ist also kein legitimites Forschungsinteresse, wie und welche Rollen den Geschlechtern in verschiedenen Kulturen zugewiesen werden?

Nicht wenn das Ergebnis der Forschungen schon durch die Fragestellung vorgegeben wird: Rollen werden zugewiesen.


Die Forschungs*frage* ist da vorgegeben. Falls Du meinst, Forschung solle grundsätzlich voraussetzugnsfrei an die Studien gehen, hast Du ein sehr, sehr naives Wissenschaftsverständnis. Es gibt natürlich auch Studien, die sich direkter mit der Frage beschäftigen, zu welchem Anteil Vorstellungen kulturell oder biologisch vorgegeben sind. Dass Rollen aber erheblich *auch* durch Kulturen bestimmt werden, daran zweifelt eigentlich niemand. Tust Du das?

Zitat:
Ich gebe mich nach wie vor dem Glauben hin, mein Penis sei angewachsen.


Tut mir leid für dich, wenn Du dir von deinem Penis deine Rolle im Leben bestimmen lässt.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1844698) Verfasst am: 07.06.2013, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Aber das ist natürlich alles vollkommen uninteressant und inhaltsleer.

Ja.


Es ist also kein legitimites Forschungsinteresse, wie und welche Rollen den Geschlechtern in verschiedenen Kulturen zugewiesen werden? Ob und inwiefern Menschen nach ihrem Geschlecht im Zusammenspiel mit Alter, Ethnie und Klasse diskriminiert werden (Intersektionalität)?

Warum soll es dann eigentlich nicht inhaltsleer sein, Diskriminierung nach Weltanschauungen zu untersuchen oder wie Religiosität gesellschaft konstituiert wird? Auch alles inhaltsleer?

Erforschen können sie gerne, was sie wollen.

Wenn sie aber gezielt versuchen, Sprachgewohnheiten und Rollenverhalten zu verändern, manifestiert sich da ein gesellschaftlicher Gestaltungsanspruch. Was hat das mit Forschung zu tun?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1844705) Verfasst am: 07.06.2013, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Es ist also kein legitimites Forschungsinteresse, wie und welche Rollen den Geschlechtern in verschiedenen Kulturen zugewiesen werden? Ob und inwiefern Menschen nach ihrem Geschlecht im Zusammenspiel mit Alter, Ethnie und Klasse diskriminiert werden (Intersektionalität)?


Doch, aber das reicht vielleicht für zwei, drei Doktorarbeiten, dann ist das Thema ausgelutscht. Du schaffst es ja selber nicht einmal, fünf Zeilen darüber zu verfassen, ohne in normativ-ideologische Kategorien zu verfallen.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1844708) Verfasst am: 07.06.2013, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:

Es ist also kein legitimites Forschungsinteresse, wie und welche Rollen den Geschlechtern in verschiedenen Kulturen zugewiesen werden? Ob und inwiefern Menschen nach ihrem Geschlecht im Zusammenspiel mit Alter, Ethnie und Klasse diskriminiert werden (Intersektionalität)?


Doch, aber das reicht vielleicht für zwei, drei Doktorarbeiten, dann ist das Thema ausgelutscht. Du schaffst es ja selber nicht einmal, fünf Zeilen darüber zu verfassen, ohne in normativ-ideologische Kategorien zu verfallen.


Ach, die Diskussion war hier also bisher sachlich-neutral? Lachen Dass das nicht nur ein Thema für zwei, drei Arbeiten ist, ist schon alleine dadurch klar, dass es sehr, sehr viele Dimensionen des gesellschaftlichen Lebens gibt, in denen sich Diskriminierungen eine Rolle spielen können. Außerdem ist ein Kulturenvergleich sehr umständlich und man kann nicht mal eben so, alle Kulturen miteinander vergleichen...

Dazu kommt dann noch die Methodenvielfalt und - zumindest in der quantitativen Forschung - immer mehr fortschreitende Verbesserungen der statischen Analyseverfahren und stochastischen Modellierungsmöglichkeit. Als Beispiel sei die immer stärker aufkomemnde soziale Netzwerkanalyse genannt, die den Einfluss und die Formierung von Beziehungen von Personen zueinander modellieren kann. Hier ist es beispielsweise dann natürlich auch sinnvoll, mit diesem neuen Instrument, Fragen zur Geschlechterdifferenzierung erneut aufzuwerfen. So zeigt es sich beispielsweise, dass Frauen in akademischen Netzwerken dazu neigen, in stärker isolierten Cliquen zu sein, insgesamt schwächer im Netzwerk integriert sind und seltener Gatekeeper-Positionen oder andere vorteilhafte Positionen im Netzwerk einzunehmen. Und das sind jetzt die klassischen Netzwerkanalysemethoden. Fortschritte in den Möglichkeiten, Netzwerkformationen zu simulieren und stochastisch zu beschreiben, ermöglichen es nun, auch in dieser Hinsicht erneut die Frage zu stellen.

Ich halte es auch in der Physik nicht für sinnlos, alte Frage mit neuen Methoden oder etwas abgewandelte Fragen zu stellen. Eigentlich wäre es vielleicht sogar besser, insgesamt in den Sozialwissenschaften öfter mal die gleiche Frage zu stellen als das bisher der Fall ist.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1844710) Verfasst am: 07.06.2013, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Es ist also kein legitimites Forschungsinteresse, wie und welche Rollen den Geschlechtern in verschiedenen Kulturen zugewiesen werden?
Die "Forschung" der Gender Studies ist vergleichbar im Theologie-Studium.
Das Wesentliche, die Unabhängigkeit von biologischen und sozialen Geschlecht wird vorausgesetzt. Obwohl das -ihm nachhinein gesehen- menschenverachtende Experiment
von John Money trotz gegenteiliger Behauptungen ein eindeutiger Beleg für die Abhängigkeit ist, ebenso wie harmlosere "Experimente", wie von fwo geschildert.
Es ist ein Rückfall in den Dualismus.
Zudem verstehen sich Gender Studies politisch, (selbst konstruierte, einseitige) Rollenbilder sollen aufgebrochen werden, beide Geschlechter sollen nicht nur die gleichen Möglichkeiten haben, sondern sich auch gleich verhalten. Ein Beispiel hier für sind gendergerechte Kindergarten, in dem Buben Röcke anziehen sollen und sich schminken "dürfen", etc. .
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Trish:(
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1844715) Verfasst am: 07.06.2013, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Nicht wenn das Ergebnis der Forschungen schon durch die Fragestellung vorgegeben wird: Rollen werden zugewiesen.

Ich sehe Genderforschung als Teilgebiet der Gesellschaftswissenschaften. Es müssen dort wissenschaftliche Kriterien gelten, genau wie in der Soziologie. Diese Sorte Wissenschaft ist natürlich immer anfällig gegen Zirkelschlüsse und Selbstimmunisierung, und zwar aus verschiedenen Gründen, u.a.:

- es ist dort schwieriger, neutral und kritisch zu bleiben, da es näher am Menschen und seiner Meinung ist. Ähnlich wie auch bei Marxismusstudien in der Politologie. (Vergleichbar wäre vielleicht, wenn sich jemand für ein Studium der Energietechnik entschließt, weil seine Eltern durch Tschernobyl ums Leben gekommen sind.)

- die empirische Falsifizierbarkeit ist meist schlecht

Aber ich denke trotzdem, es gibt auch in diesen Wissenschaften zuweilen saubere Ansätze, gute Theorien und haltbare Ergebnisse.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Wenn sie aber gezielt versuchen, Sprachgewohnheiten und Rollenverhalten zu verändern, manifestiert sich da ein gesellschaftlicher Gestaltungsanspruch. Was hat das mit Forschung zu tun?

Nichts. Das muß getrennt werden. Der gesellschaftliche Gestaltungsanspruch ist natürlich durchaus legitim, hat aber in der Forschungsarbeit selbst nichts zu suchen. Die Gesellschaft kann dann - evtl. auch aufgrund der Erkenntnisse der Forschung - Veränderungen beschließen und umsetzen.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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bernard
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Anmeldungsdatum: 12.06.2012
Beiträge: 634

Beitrag(#1844716) Verfasst am: 07.06.2013, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Es ist also kein legitimites Forschungsinteresse, wie und welche Rollen den Geschlechtern in verschiedenen Kulturen zugewiesen werden?


Warum benötigt man, um solche Fragestellungen zu untersuchen, einen eigenen Fachbereich? So etwas können auch ganz normale Soziologen, Psychologen, etc. auch untersuchen.
Die haben vielleicht wenigsten gelernt, ihre politische Agenda von ihrer Wissenschaft so weit es geht zu trennen. In den Gender Studies ist das leider nicht üblich, sofern ich Büchern als "professing feminism" glauben schenken darf.

Zitat:
Diskriminierung nach Weltanschauungen


Genau, wir benötigen auch einen eigenen Fachbereich "atheist studies", in dem man dann rumjammern kann, wie sehr Atheisten doch benachteiligt werden :lol
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1844722) Verfasst am: 07.06.2013, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:


Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Wenn sie aber gezielt versuchen, Sprachgewohnheiten und Rollenverhalten zu verändern, manifestiert sich da ein gesellschaftlicher Gestaltungsanspruch. Was hat das mit Forschung zu tun?

Nichts. Das muß getrennt werden. Der gesellschaftliche Gestaltungsanspruch ist natürlich durchaus legitim, hat aber in der Forschungsarbeit selbst nichts zu suchen. Die Gesellschaft kann dann - evtl. auch aufgrund der Erkenntnisse der Forschung - Veränderungen beschließen und umsetzen.


Nunja, ganz so klar ist das m.E. nicht. Auch wie solche Ideen umgesetzt werden könnten, kann durchaus Teil der Forschung sein. Gerade in politisch umstrittenen Bereichen ist eine Loslösung vom politischen nicht wirklich möglich. Wie man damit umgeht ist aber eine schwierige Frage. Aber das ist vielleicht ein anderes Thema...
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1844724) Verfasst am: 07.06.2013, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Auch wie solche Ideen umgesetzt werden könnten, kann durchaus Teil der Forschung sein.

Ja klar, so wie man in den Biowissenschaften erforschen kann, wie man Lebewesen klont. Ein ethisches Plädoyer für oder gegen das Klonen gehört aber mE nicht in die biologische Forschungsarbeit.

Kival hat folgendes geschrieben:
Gerade in politisch umstrittenen Bereichen ist eine Loslösung vom politischen nicht wirklich möglich. Wie man damit umgeht ist aber eine schwierige Frage.

Und das macht es als "Wissenschaft" angreifbar, gerade in bezug auf ideologische Tendenz.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1844726) Verfasst am: 07.06.2013, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

bernard hat folgendes geschrieben:
zu untersuchen, einen eigenen Fachbereich? So etwas können auch ganz normale Soziologen, Psychologen, etc. auch untersuchen.
Die haben vielleicht wenigsten gelernt, ihre politische Agenda von ihrer Wissenschaft so weit es geht zu trennen. In den Gender Studies ist das leider nicht üblich, sofern ich Büchern als "professing feminism" glauben schenken darf.

Meinem Eindruck nach steht da die politische Agenda sogar ganz klar im Vordergrund, und Forschungsinteresse besteht nur insoweit, wie es für die Umsetzung ersterer benötigt wird.
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1844806) Verfasst am: 07.06.2013, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Schlecht, schlechter, Geschlecht
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1844814) Verfasst am: 07.06.2013, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Schlecht, schlechter, Geschlecht

Wurde hier bereits gepostet:
narziss hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/2013/24/genderforschung-kulturelle-unterschiede/komplettansicht

Und hier kommentiert:
Kival hat folgendes geschrieben:
Seufz. Man kann ja gerne Kritik an der Genderforschung üben oder versuchen solide für biologische Unterschiede zu argumentieren. Ein Text vom schmalbrüstigen Harald Martenstein ist da aber sicher nicht die beste Wahl...

Zitat:
Richard Lippa hat 200.000 Menschen in 53 Ländern nach ihren Traumberufen gefragt, Männer nannten häufiger "Ingenieur", Frauen häufiger soziale Berufe. Die Ergebnisse waren in so unterschiedlichen Ländern wie Norwegen, den USA und Saudi-Arabien erstaunlich ähnlich. Wenn es wirklich einen starken kulturellen Einfluss auf die Berufswahl gäbe, sagt Lippa, dann müssten die Ergebnisse je nach kulturellem Kontext schwanken.


Vielleicht hätte Lippa mal in der Türkei nachfragen sollen. Dort sind 40% der Ingenieursstudentinnen weiblich. Norwegen ist zwar nicht sehr geschlechterhierachisch hat aber wie die meisten skandinavischen Länder dennoch eine ziemlich deutliche Geschlechterseperation (die dort allerdings nicht so sehr wie in Zentraleuropa mit einer ökonomischen und sozialen Abwertung der Frauen verbunden ist). Saudi-Arabien ist eh klar und die USA haben eine Kultur sehr deutlich unterschiedlicher Rollenzuweisungen bei Männern und Frauen.

Außerdem haben wir auch eine Globalisierung und Homogenisierung von Geschlechtervorstellungen in den letzten Jahrzehnten erlebt.

Auch, dass immer mehr Frauen in Deutschland Ingenieurinnen werden wollen zeigt eine deutliche Flexibilität solcher Wunschvorstellungen...

Vieles aus dem Artikel ist ziemlich zusammenhangslos zusammengetackert.

Also wenn es ein konkreteres Argument werden soll, bitte dieses selber - mit Beleg möglichst - zusammenfassen.

_________________
Tja
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1847548) Verfasst am: 20.06.2013, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Auf jeden Fall bin ich schon auf die neuen Studien über Vergewaltigerinnen neugierig.
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Ahriman
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Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1848810) Verfasst am: 28.06.2013, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

TV-Spielfilm hat folgendes geschrieben:
In den saftigen Dialogen (Film "Jackie Brown") benutzte Quentin Tarantino gleich 38mal das Wort "Nigger", was ihm den Vorwurf eintrug, schwarze Kultur auszubeuten. Der rauflustige Starregisseur reagierte auf seine Weise. In seinem jüngsten Kinohit "Django Unchained" fällt das umstrittene "N-Wort" über 100mal.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1848857) Verfasst am: 28.06.2013, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Was machen unsere Sprachreiafroamerikaner eigentlich mit den unliebsamen Werken? Verbrennen? Lachen
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1848875) Verfasst am: 28.06.2013, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In der unregelmäßigen Kolumne "Zwischenspeicher" spießt "Sozusagen!" aktuelle Sprachmoden auf und analysiert sie. Eine Sendung für Liebhaber und nicht für Rechthaber der deutschen Sprache.



http://www.br-online.de/podcast/mp3-download/bayern2/mp3-download-podcast-sozusagen.shtml
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Beitrag(#1850329) Verfasst am: 04.07.2013, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

die seuche breitet sich weiter aus
Geschlechtergerechte Uni Potsdam: Die Präsidentin/der Präsident muss gehen

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Ayers
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Anmeldungsdatum: 29.06.2013
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Beitrag(#1850340) Verfasst am: 04.07.2013, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Hätte das Gremium sich aber nur für männliche Bezeichnungen entschieden, hätte es Ärger von Feministinnen gegeben, sagte Albrecht.


Da hat frau sich dann natürlich lieber für Ärger mit die Verstand entschieden, die ist frau schließlich gewohnt. Außerdem hören sich fachistoide Parolen aus Frauenmund viel putziger an (Ausnahme: Alice Schwarzer). Deshalb sind sie auch die einzigen, die ungestraft die Hälfte der Gesellschaft vorverurteilen dürfen.

Zitat:
Es gehöre zur Tradition der Hochschule, Grenzen zu überschreiten ...


Eine löbliche, einer Hochschule angemessene Einstellung. Die Grenze zum Schwachsinn stellt allerdings einen Sonderfall dar, die sollte frau nur im äußersten Notfall überschreiten.

ayers
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