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Sermon panta rhei
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine
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(#185046) Verfasst am: 29.09.2004, 09:19 Titel: Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen |
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Nächstenliebe war ihr Leitbild, sie kümmerten sich um Arme, Kranke, Schwache. Doch wenn sie selbst Unterstützung brauchen, stehen sie allein da. Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen, droht die Verarmung. Ihre Orden haben jahrzehntelang kaum Beiträge für sie abgeführt.
Zitat: | Diese generelle Verweigerungshaltung katholischer Orden verfehlt ihre Wirkung nicht. "Es gibt viele Nonnen, die raus wollen, aber die Frauen fürchten die drohende finanzielle Notlage" sagt Sabina Gerster. Die Seniorenbeauftragte des Landkreises Kaiserslautern war selbst 36 Jahre lang Nonne. Manche Ordensgemeinschaft spekuliert wohl auch darauf, dass die Abtrünnigen in der Not wieder zurückfinden. So erhielt Wilma Pfeifer von der Generalpriorin der Dominikanerinnen zur Antwort: "Es steht dir frei, bei deinem Eintritt ins Rentenalter dich erneut an uns zu wenden." |
_________________ "Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon)
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#185062) Verfasst am: 29.09.2004, 09:53 Titel: |
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Die wirkliche Barmherzigkeit wird dann an Fallbeispielen besonders deutlich:
Zitat: | Doch nach vielen Jahren kollidierten Traum und Wirklichkeit so unbarmherzig miteinander, dass sie ihren Austritt beantragte. Ihr alter Vater war krank, und sie wollte ihn im elterlichen Wohnhaus pflegen. Die Ordensoberen beurlaubten sie für zwei Jahre von der Anwesenheitspflicht im Kloster. Danach blieb der Vater ein Pflegefall. Sie wollte ihn weiter betreuen - doch ihre Vorgesetzten stellten sich quer und verlangten, dass die Schwester hinter die klösterlichen Mauern zurückkehren solle. |
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#185082) Verfasst am: 29.09.2004, 10:38 Titel: Re: Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen |
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Na und?
Selber schuld.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Nav Gast
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(#185083) Verfasst am: 29.09.2004, 10:44 Titel: |
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Sehe ich auch so. Wer sich mit den Kirchen ins Bett legt, der hat mein Mitleid nicht verdient.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#185088) Verfasst am: 29.09.2004, 11:07 Titel: Re: Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Na und?
Selber schuld. |
Nav hat folgendes geschrieben: | Sehe ich auch so. Wer sich mit den Kirchen ins Bett legt, der hat mein Mitleid nicht verdient. |
Und es ist natürlich auch nicht möglich, Lebenseinstellungen, Lebensumstände o.ä. zu ändern...
Deshalb können wir ja auch diejenigen verurteilen oder für nicht glaubwürdig halten, die z.B. aus beruflichen Gründen Kirchenmitglied sein mussten, um nicht arbeitslos zu werden. Völlig egal, wie viel Gedanken sich jemand über eine vergangene Sache macht und vielleicht zu einer besseren Erkenntnis kommt: interessiert uns doch gar nicht.
Im Prinzip können wir achselzuckend über die hinwegsehen, die sich in ihrem Leben einmal fehlentschieden haben. Selber Schuld, halt.
Tolle Einstellung.
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Nav Gast
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(#185091) Verfasst am: 29.09.2004, 11:10 Titel: |
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Jemand, der Nonne oder sowas ähnliches wird, der muß schon ziemlich gaga sein im Kopf. Ich meine, man hört ja immer Geschichten, wie es hinter den kalten Klostermauern so zugeht (Gehorsam, Armut, Demut, Keuschheit, etc...).
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#185093) Verfasst am: 29.09.2004, 11:12 Titel: |
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Nav hat folgendes geschrieben: | Jemand, der Nonne oder sowas ähnliches wird, der muß schon ziemlich gaga sein im Kopf. Ich meine, man hört ja immer Geschichten, wie es hinter den kalten Klostermauern so zugeht (Gehorsam, Armut, Demut, Keuschheit, etc...).  |
Natürlich. Und solche Gaga-Leute sind immer Gaga-Leute, auch wenn sie ihre Lebenseinstellung ändern.
Und zur Strafe finanzieren Steuerzahlern denen dann die Sozialhilfe, obwohl sie ihr Leben lang gearbeitet haben.
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#185096) Verfasst am: 29.09.2004, 11:17 Titel: Re: Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Und es ist natürlich auch nicht möglich, Lebenseinstellungen, Lebensumstände o.ä. zu ändern...
Deshalb können wir ja auch diejenigen verurteilen oder für nicht glaubwürdig halten, die z.B. aus beruflichen Gründen Kirchenmitglied sein mussten, um nicht arbeitslos zu werden. Völlig egal, wie viel Gedanken sich jemand über eine vergangene Sache macht und vielleicht zu einer besseren Erkenntnis kommt: interessiert uns doch gar nicht.
Im Prinzip können wir achselzuckend über die hinwegsehen, die sich in ihrem Leben einmal fehlentschieden haben. Selber Schuld, halt.
Tolle Einstellung.  |
Moment!
Ich behaupte jetzt mal, die Anzahl der Leute, die zur Nonne oder zum Mönch gezwungen werden, ist heutzutage denkbar klein. D.h. (fast) jede, die Nonne wird, tut das im vollen Bewußtsein der Konsequenzen. Wenn man es sich dann die Sache irgendwann mal anders überlegt, ist man immer noch selbst dafür verantwortlich und nicht jemand anders, die ominöse Gesellschaft z.B.
Aber das ist ja typisch deutsch, selber Fehler machen und dann nicht dafür verantwortlich sein wollen sondern nach der Gesellschaft, sprich nach dem Geld von anderen Leuten, heulen.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#185097) Verfasst am: 29.09.2004, 11:21 Titel: Re: Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Ich behaupte jetzt mal, die Anzahl der Leute, die zur Nonne oder zum Mönch gezwungen werden, ist heutzutage denkbar klein. D.h. (fast) jede, die Nonne wird, tut das im vollen Bewußtsein der Konsequenzen. Wenn man es sich dann die Sache irgendwann mal anders überlegt, ist man immer noch selbst dafür verantwortlich und nicht jemand anders, die ominöse Gesellschaft z.B.
Aber das ist ja typisch deutsch, selber Fehler machen und dann nicht dafür verantwortlich sein wollen sondern nach der Gesellschaft, sprich nach dem Geld von anderen Leuten, heulen.  |
OK, lassen wir die dämlichen Ex-Pinguine doch verhungern.
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Es geht doch gerade darum, dass sie für eine normale Arbeit auch eine normale Rente bekommen wollen.
Du beschreibst doch die IST-Situation: solche Leute müssen ihren Lebensunterhalt mit Sozialhilfe finanzieren, für die - welch Überraschung - die Steuerzahler aufkommen.
Aber eben das wollen sie doch geändert haben, indem sie von ihrem ehemaligen Arbeitgeber vernünftige Beitragsnachzahlungen verlangen, um eben ein Leben unabhängig von der Gesellschaft zu führen.
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pyrrhon registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.05.2004 Beiträge: 8770
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(#185098) Verfasst am: 29.09.2004, 11:23 Titel: Re: Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | D.h. (fast) jede, die Nonne wird, tut das im vollen Bewußtsein der Konsequenzen. |
Das mit Sicherheit nicht! Oder meinst Du wirklich,
dass jede/r Nonne/Mönch das Kirchenrecht vorher intensiv studiert hat?
dass jede/r Nonne/Mönch von Sachen wie den fehlenden Pensionszahlungen weiß?
dass jede/r Nonne/Mönch zukünftige Änderungen vorhersehen kann?
usw.
() Nagarjuna
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#185100) Verfasst am: 29.09.2004, 11:25 Titel: Re: Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen |
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Nachtrag:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Aber das ist ja typisch deutsch, selber Fehler machen und dann nicht dafür verantwortlich sein wollen sondern nach der Gesellschaft, sprich nach dem Geld von anderen Leuten, heulen.  |
Gassner's Law hat folgendes geschrieben: | Jemand, der gewisse Grundsätze und Prinzipien als "typisch deutsch!" bezeichnet, hat automatisch verloren. "Typisch deutsch" kommt nur von Argumentationslosen. Sie haben nichts mehr zu sagen.
Noschinski's Zusatz: Es sind meistens Deutsche, die von "typisch Deutsch" reden.
Usenet-Laws |
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Nav Gast
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(#185101) Verfasst am: 29.09.2004, 11:26 Titel: Re: Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Und es ist natürlich auch nicht möglich, Lebenseinstellungen, Lebensumstände o.ä. zu ändern...
Deshalb können wir ja auch diejenigen verurteilen oder für nicht glaubwürdig halten, die z.B. aus beruflichen Gründen Kirchenmitglied sein mussten, um nicht arbeitslos zu werden. Völlig egal, wie viel Gedanken sich jemand über eine vergangene Sache macht und vielleicht zu einer besseren Erkenntnis kommt: interessiert uns doch gar nicht.
Im Prinzip können wir achselzuckend über die hinwegsehen, die sich in ihrem Leben einmal fehlentschieden haben. Selber Schuld, halt.
Tolle Einstellung.  |
Moment!
Ich behaupte jetzt mal, die Anzahl der Leute, die zur Nonne oder zum Mönch gezwungen werden, ist heutzutage denkbar klein. D.h. (fast) jede, die Nonne wird, tut das im vollen Bewußtsein der Konsequenzen. Wenn man es sich dann die Sache irgendwann mal anders überlegt, ist man immer noch selbst dafür verantwortlich und nicht jemand anders, die ominöse Gesellschaft z.B.
Aber das ist ja typisch deutsch, selber Fehler machen und dann nicht dafür verantwortlich sein wollen sondern nach der Gesellschaft, sprich nach dem Geld von anderen Leuten, heulen.  |
Du hast prinzipiell recht - natürlich bin ich hier (um der guten Heike mal den Wind aus den Segeln zu nehmen) für eine rechtliche (!) Besserstellung.
Dennoch muß man von einem erwachsenen Menschen erwarten können, daß er das Kleingedruckte zumindest überfliegt, bevor er sich auf einen Deal mit irgendwem einläßt.
Hier ist jedenfalls eindeutig der Staat in die Pflicht zu nehmen, der hier für Gesetze zu sorgen hat, die den Kirchen (obwohl es hier wahrscheinlich eh mal wieder nur um die Katholen geht ) derartige Praktiken strengstens untersagen.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#185103) Verfasst am: 29.09.2004, 11:30 Titel: Re: Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen |
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Nav hat folgendes geschrieben: | Du hast prinzipiell recht - natürlich bin ich hier (um der guten Heike mal den Wind aus den Segeln zu nehmen) für eine rechtliche (!) Besserstellung. |
Den Wind aus den Segeln hast du dir mit diesem Posting selber genommen. Ich reagierte nämlich u.a. hierauf:
Nav hat folgendes geschrieben: | Sehe ich auch so. Wer sich mit den Kirchen ins Bett legt, der hat mein Mitleid nicht verdient. |
Und ist es nicht unglaublich witzig, dass eben diese rechtliche Nachbesserung im Artikel gefordert wird und die rechtlichen Missstände angeprangert wurden?
Das Problem ist nur, dass man lediglich bis zur eigenen Nasenspitze denkt, wenn man "Kirche" oder "Nonnen" liest und sofort draufhaut ohne nachzudenken. Aber das Leben ist halt hart.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#185105) Verfasst am: 29.09.2004, 11:32 Titel: Re: Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen |
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Nagarjuna hat folgendes geschrieben: | Oder meinst Du wirklich,
dass jede/r Nonne/Mönch das Kirchenrecht vorher intensiv studiert hat?
dass jede/r Nonne/Mönch von Sachen wie den fehlenden Pensionszahlungen weiß?
dass jede/r Nonne/Mönch zukünftige Änderungen vorhersehen kann?
usw. |
Du hast es doch gelesen: einmal bekloppt, immer bekloppt.
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pyrrhon registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.05.2004 Beiträge: 8770
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(#185109) Verfasst am: 29.09.2004, 11:37 Titel: Re: Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Aber das Leben ist halt hart.  |
Besonders hart für Fundamentalisten:
Die Welt ist bösartigerweise nicht so,
wie sie mit ihren verbohrten Gehirnen die Welt sehen...
() Nagarjuna
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#185114) Verfasst am: 29.09.2004, 11:41 Titel: Re: Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen |
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Nagarjuna hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Aber das Leben ist halt hart.  |
Besonders hart für Fundamentalisten:
Die Welt ist bösartigerweise nicht so,
wie sie mit ihren verbohrten Gehirnen die Welt sehen... |
Zumal im Artikel mit keinem Wort gefordert wurde, Versorgungsbezüge gleich welcher Art für eine Ordenszugehörigkeit zu zahlen, sondern rechtmäßige Bezüge für eine ganz normale Tätigkeit.
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pyrrhon registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.05.2004 Beiträge: 8770
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(#185115) Verfasst am: 29.09.2004, 11:44 Titel: Re: Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Du hast es doch gelesen: einmal bekloppt, immer bekloppt.  |
Ja, ich weiß, es erscheint auch mir hoffnungslos zu sein!
(Und da wären wir wieder bei den Ärzten,
die deren kranken Gehirne wieder heilen sollen .
Doch die Behandlungsbedürftigen sehen oft nicht ein,
dass sie einer Behandlung bedürfen. Das ist das Problem.)
Wie auch immer, im Gegensatz zu diesen derartig kranken Fundamentalisten,
lernen von den Nonnen/Mönchen immerhin einige doch dazu!
() Nagarjuna
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#185116) Verfasst am: 29.09.2004, 11:45 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | Die Kirche beutet gnadenlos die Arbeitskraft und den Idealismus finanziell aus und empfiehlt ihren ehemaligen Arbeitskräften für das Alter dann aber, die "staatlichen Möglichkeiten" auszunutzen.
Und niemand in der Politik wacht auf. |
Dem ist nicht viel hinzuzufügen.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#185123) Verfasst am: 29.09.2004, 12:19 Titel: |
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@GermanHeretic, Nav:
Ihr macht es euch schon einfach. Gerade bei Kulten ist es so, dass diejenigen, die eintreten, eben nicht wissen, auf was sie sich da einlassen. Der Kult, oder das Kloster, bindet die Leute sukzessive in ihre Welt ein und schneidet sie von der Aussenwelt ab. So lassen sie sich sukzessive Sachen gefallen, denen sie ursprünglich nie zugestimmt hätten. Gewalttätge Beziehungen laufen ähnlich ab.
Auch die zum Islam und wieder zurück konvertierten Frauen z.B. bei www.faithfreedom.org/forum berichten von einer ähnlichen Progression. Anfänglich dachten sie einen weltoffenen Islam, ohne Kopftuch und Seite an Seite mit ihren christlichen Freunden, leben zu können. Konvertiert sind sie oft nur, damit die Famile des muslimischen Freundes eine Ruhe gibt. Dann entfremden sie sich sukzessive von der europäischen Kultur. Da stellt sich dann plötzlich heraus, dass Geburtstagsfeiern haram sind und schon sind viele Kontakte abgebrochen. Danach stellt sich heraus, dass der Schleier schon besser wäre als keiner und dann gar, dass eigentlich das ganze Gesicht, nicht nur die Haare verdeckt sein müssen. Aus der Ferienwohnung im mittleren Osten, wird plötzlich der reguläre Wohnsitz, den sie oder die Kinder, ohne Erlaubnis vom Ehemann nicht verlassen können.
Da gibt es bei www.faithfreedom.org eine gewisse brigitte, die genau dieses Schicksal erlebt hat und jetzt in Tunesien sitzt und nur wegen ihrer Kinder dort bleibt.
Soll man sie jetzt auslachen, weil sie so naiv war zum Islam zu konvertieren und in eine traditionell-religiöse Familie hinein zu heiraten?
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#185140) Verfasst am: 29.09.2004, 13:12 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Soll man sie jetzt auslachen, weil sie so naiv war zum Islam zu konvertieren und in eine traditionell-religiöse Familie hinein zu heiraten? |
Wenn es nicht so traurig wäre, ja.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß, wenn man Frauen genau davor warnt, eine rassistische, fremdenfeindliche, intolerante Sau ist (oder PC: islamophob). Etwas später, wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist und man recht behalten hat, ist es zu spät.
Ich wehre mich ganz allgemein dagegen, nicht nur in Bezug auf Kirchen, daß individuelle, persönliche Fehlentscheidungen von der Allgemeinheit ausgebadet werden sollen.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Zebra Gast
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(#185143) Verfasst am: 29.09.2004, 13:15 Titel: |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Ich wehre mich ganz allgemein dagegen, nicht nur in Bezug auf Kirchen, daß individuelle, persönliche Fehlentscheidungen von der Allgemeinheit ausgebadet werden sollen. |
Genau das wird im Artikel ja wohl gefordert...
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Nav Gast
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(#185147) Verfasst am: 29.09.2004, 13:19 Titel: |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Soll man sie jetzt auslachen, weil sie so naiv war zum Islam zu konvertieren und in eine traditionell-religiöse Familie hinein zu heiraten? |
Wenn es nicht so traurig wäre, ja.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß, wenn man Frauen genau davor warnt, eine rassistische, fremdenfeindliche, intolerante Sau ist (oder PC: islamophob). Etwas später, wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist und man recht behalten hat, ist es zu spät.
Ich wehre mich ganz allgemein dagegen, nicht nur in Bezug auf Kirchen, daß individuelle, persönliche Fehlentscheidungen von der Allgemeinheit ausgebadet werden sollen. |
Erschreckend vor allem, daß Jahrzehnte nach "Nicht ohne meine Tochter" Beziehungen zwischen nichtmuslimischen Frauen und männlichen Mohammedanern noch immer erlaubt sind!
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#185148) Verfasst am: 29.09.2004, 13:20 Titel: |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Soll man sie jetzt auslachen, weil sie so naiv war zum Islam zu konvertieren und in eine traditionell-religiöse Familie hinein zu heiraten? |
Wenn es nicht so traurig wäre, ja.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß, wenn man Frauen genau davor warnt, eine rassistische, fremdenfeindliche, intolerante Sau ist (oder PC: islamophob). Etwas später, wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist und man recht behalten hat, ist es zu spät.
Ich wehre mich ganz allgemein dagegen, nicht nur in Bezug auf Kirchen, daß individuelle, persönliche Fehlentscheidungen von der Allgemeinheit ausgebadet werden sollen. |
Ob etwas eine Fehlentscheidung war, hängt davon ab wie er Informationsstand des Entscheidenden zum betreffenden Zeitpunkt war.
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#185151) Verfasst am: 29.09.2004, 13:21 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Ob etwas eine Fehlentscheidung war, hängt davon ab wie er Informationsstand des Entscheidenden zum betreffenden Zeitpunkt war. |
Sicher, aber Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Zebra Gast
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(#185154) Verfasst am: 29.09.2004, 13:24 Titel: |
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Nav hat folgendes geschrieben: |
Erschreckend vor allem, daß Jahrzehnte nach "Nicht ohne meine Tochter" Beziehungen zwischen nichtmuslimischen Frauen und männlichen Mohammedanern noch immer erlaubt sind!  |
Erschreckend, dass deutsche Frauen immer noch Beziehungen zu Männern eingehen dürfen, die aus dem Land kommen, das den wohl schlimmsten Diktator aller Zeiten und die brutalsten SA'ler im ganzen deutschen Reich hervorgebracht hat.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#185156) Verfasst am: 29.09.2004, 13:24 Titel: |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Ob etwas eine Fehlentscheidung war, hängt davon ab wie er Informationsstand des Entscheidenden zum betreffenden Zeitpunkt war. |
Sicher, aber Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. |
Meine Fresse.
In dem Artikel geht es doch eindeutig darum, dass diese Frauen dem Staat eben nicht auf der Tasche liegen wollen.
Kommt das eigentlich bei einigen hier gar nicht an?
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#185157) Verfasst am: 29.09.2004, 13:26 Titel: |
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Nav hat folgendes geschrieben: | Erschreckend vor allem, daß Jahrzehnte nach "Nicht ohne meine Tochter" Beziehungen zwischen nichtmuslimischen Frauen und männlichen Mohammedanern noch immer erlaubt sind!  |
Du verwehrst dich dagegen, dass dir eine Interessensgemeinschaft vorschreiben will, wie du deine Beziehung zu führen hast und forderst jetzt selber ein Verbot für bestimmte Beziehungen?
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#185159) Verfasst am: 29.09.2004, 13:28 Titel: Re: Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Das Problem ist nur, dass man lediglich bis zur eigenen Nasenspitze denkt, wenn man "Kirche" oder "Nonnen" liest |
Wieso ist das ein Problem? Ich denke maximal bis zur eigenen Nasenspitze. Ist doch völlig ausreichend.
Jedenfalls käme ich nie auf sowas:
Nav hat folgendes geschrieben: |
Erschreckend vor allem, daß Jahrzehnte nach "Nicht ohne meine Tochter" Beziehungen zwischen nichtmuslimischen Frauen und männlichen Mohammedanern noch immer erlaubt sind!  |
Nav, nicht ohne meine Tochter war ein Roman. Findest Du es etwa 500 Jahre nach "Der Kaufmann von Venedig" etwa auch so unangebracht, das mancher immer noch beim Juden kauft oder sich Geld borgt?
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Nav Gast
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(#185160) Verfasst am: 29.09.2004, 13:28 Titel: |
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Zebra hat folgendes geschrieben: | Nav hat folgendes geschrieben: |
Erschreckend vor allem, daß Jahrzehnte nach "Nicht ohne meine Tochter" Beziehungen zwischen nichtmuslimischen Frauen und männlichen Mohammedanern noch immer erlaubt sind!  |
Erschreckend, dass deutsche Frauen immer noch Beziehungen zu Männern eingehen dürfen, die aus dem Land kommen, das den wohl schlimmsten Diktator aller Zeiten und die brutalsten SA'ler im ganzen deutschen Reich hervorgebracht hat.  |
Es gibt aber bitte schon einen Unterschied zwischen Menschen aus einem Kulturkreis mit stabilen, demokratischen Verhältnissen und Menschen aus einem Kulturkreis, wo die Frauen die Wertschätzung von Nutztieren besitzen, oder?
Außerdem ist "Österreich" keine Religion sondern ein Land Mitteleuropas mit ausgeprägter gesellschaftlicher Pluralität.
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