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Ist der Islam als solcher verwerflich?
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#185331) Verfasst am: 29.09.2004, 15:36    Titel: Ist der Islam als solcher verwerflich? Antworten mit Zitat

Auch wenn das bestimmt schon öfters mal ein Thema hier gewesen ist, aber da die Duskussion über Nonnen mit unzureichenden Rentenansprüchen zum Teil in eine Diskussion über den Islam abgeglitten ist, möchte ich die Frage nochmal aufwerfen.

Ich denke, Islam als Grundhaltung und die Einstellung/Handlungen Einzelner werden häufig durcheinandergebracht.

Der Islam mag ja grundsätzlich "gut" sein, wird aber von wenigen (oder vielen) Extremisten in Verruf gebracht.

Der Islam mag ja grundsätzlich "böse" sein, es gibt aber durchaus einige (oder viele) seiner Vertreter, die es nicht sind.

Ich sehe den Islam ähnlich wie das Christentum, es gibt gute und böse, schlaue und dämliche, usw. Vertreter. Die Grundtendenzen beider Religionen halte ich für brandgefährlich, den Islam momentan für die gefährlichste Religion überhaupt.
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#185338) Verfasst am: 29.09.2004, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Deprimiert *heul* noc Saufgelage
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God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#185406) Verfasst am: 29.09.2004, 16:51    Titel: Der Islam Antworten mit Zitat

behauptet dass Jesus nicht !!! der Sohn Gottes ist

Darüber wird sich der Führergott fürchterlich aufregen, denn es wird ihm unterstellt, er könne keinen Sohn zeugen als Gott !!!

Das wird einen grossen Zornausbruch zur Folge haben

Ausserdem wird dem Führergott im Islam grösstenteils nicht abgenommen, dass der Führergott seinen eigenen Sohn am Kreuz hat umkommen lassen um zu zeigen dass der Führergott zu allem entschlossen ist wenn es nötig ist

Der Islam tut den Führergott in seiner Zeugungskraft und nötigen Härte auch gegen Familienmitglieder wenn es sein muss falsch darstellen und der Führergott wird daher bald heftig gegen den Islam losschlagen eventuell möglicherweise
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#185417) Verfasst am: 29.09.2004, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

@ magnusfe: Bevor du dich mit anderen Religionen hinreichend beschäftigt hast, mache bitte keine Aussage über sie, sonst steht Lessing von den Toten auf und fickt dich tot.

@ Topic: Der Koran... Zusammenstellung von Unmenschlichkeiten, wie die Bibel... nur deutlicher formuliert. Ein Glaube an Allah kann meines Erachtens im (hoffentlich bald anbrechenden) neuen Zeitalter nicht mehr als Glaube an den Koran in seiner Urform bestehen. Wie auch bei den Christen mit ihrer Bibel ist der erste Schritt zur Liberalisierung des Islam die Textkritik am Koran.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 29.09.2004, 17:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#185420) Verfasst am: 29.09.2004, 17:06    Titel: Re: Der Islam Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
...


BUMM

BUMM

BUMM

Mann ey, die geniale Logik bringt bei mir gerade mal wieder ein paar Gehirnzellen zum platzen.

BUMM

Hoffentlich habe ich noch genügend, um den Weg nach Hause zu finden.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#185433) Verfasst am: 29.09.2004, 17:19    Titel: ABer ... Antworten mit Zitat

Der Islam sagt : Gott hat keinen Sohn

Somit unterstellt der Islam Gott zeugungsunfähigkeit

Wie würdet ihr da als knallharter Führergott reagieren darauf ???
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#185434) Verfasst am: 29.09.2004, 17:22    Titel: Re: Ist der Islam als solches verwerflich? Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:

Ich denke, Islam als Grundhaltung und die Einstellung/Handlungen Einzelner werden häufig durcheinandergebracht.


In Anlehnung an einen bekannten Kirchenkritiker könnte man davor warnen, den "guten" Moslem nicht mit "dem Islam" zu verwechseln.

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Ich sehe den Islam ähnlich wie das Christentum, es gibt gute und böse, schlaue und dämliche, usw. Vertreter. Die Grundtendenzen beider Religionen halte ich für brandgefährlich, den Islam momentan für die gefährlichste Religion überhaupt.


Dem stimme ich zu. Ich persönlich bin immer weniger geneigt, mich mit Koransuren oder Bibelversen respektive den beliebigen Interpretationsmöglichkeiten "gelehrter" oder weniger gelehrter Theologen auseinanderzusetzen. Die "Offenbarungsreligion" als solche ist das Problem. Ob nun aktuell gerade die jüdische, christliche oder islamische Offenbarung Grundlage einer "Gefährdung" des Weltfriedens sein soll, ist m.E. einigermaßen unerheblich. Man kann die Bibel ganz genauso als Rechtfertigung für Terror heranziehen wie den Koran.
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Zuletzt bearbeitet von Effô Tisetti am 29.09.2004, 17:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#185435) Verfasst am: 29.09.2004, 17:22    Titel: Re: ABer ... Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Der Islam sagt : Gott hat keinen Sohn

Somit unterstellt der Islam Gott zeugungsunfähigkeit


Nein, nur Zeugungsunwilligkeit.

Btw. Lessing kommt heute Nacht bei dir vorbei. Also mach' dich schon 'mal auf den Fick deines Lebens gefasst! Oder besser gesagt: Den Fick deines Todes!
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 29.09.2004, 17:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Effô Tisetti
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Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#185436) Verfasst am: 29.09.2004, 17:23    Titel: Re: ABer ... Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Der Islam sagt : Gott hat keinen Sohn

Somit unterstellt der Islam Gott zeugungsunfähigkeit

Wie würdet ihr da als knallharter Führergott reagieren darauf ???


Alles kaputt machen!
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GermanHeretic
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Beiträge: 4932

Beitrag(#185439) Verfasst am: 29.09.2004, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Wie auch bei den Christen mit ihrer Bibel ist der erste Schritt zur Säkularisierung des Islam die Textkritik am Koran.


Autsch. Ich denke nicht, daß die Textkritik an der Bibel ausschlaggebend für die Säkularisierung war. Die ersten ernstgemeinten Säkularisierungsgedanken kamen (meines Wissens nach) nach dem 30jährigen Krieg auf, als man gesehen hatte, was Religion ohne staatliche Kontrolle so anrichten kann. (Ja, der 30j. Krieg hatte AUCH andere Gründe als Religion.) Und Protestantismus ist nicht aus Bibelkritik entstanden, ehr im Gegenteil, die richtigen Hardcore-Protestanten legen die Bibel viel enger aus als die Katholiken.

Außerdem glaube ich, daß Korankritik im Vergleich zur ÄUßERST schwierig ist, da der Koran als das wörtliche Wort Allahs gilt, während die Bibel für die meisten doch "nur" das inspirierte Wort Gottes ist.

Islam ist zum großen Teil auch Gesellschaftsform, nicht nur Religion. Und diese Gesellschaftsform ist erst mit dem Islam gekommen, während Teile unserer christlichen Gesellschaft (Rechtsnormen z.B.) schon vorhanden waren, als sie noch nicht durch und durch christlich war.

Ich hoffe stark, daß der Islam denselben Prozeß durchmacht wie das Christentum, aber ich halte die Chancen dafür für deutlich geringer.
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GermanHeretic
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Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#185442) Verfasst am: 29.09.2004, 17:30    Titel: Re: Ist der Islam als solches verwerflich? Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:

In Anlehnung an einen bekannten Kirchenkritiker könnte man davor warnen, den "guten" Moslem nicht mit "dem Islam" zu verwechseln.


Genau das meinte ich. Genausowenig wie man den guten Christen/Hirten/Heiligen als Muster für die Kirche sehen sollte.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#185444) Verfasst am: 29.09.2004, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Autsch. Ich denke nicht, daß die Textkritik an der Bibel ausschlaggebend für die Säkularisierung war.


Das meinte ich auch nicht. Ich habe vielleicht den falschen Begriff verwendet. Ich meinte eigentlich nicht Säkularisierung der Gesellschaft, sondern Liberalisierung des Christentums. Werde den Beitrag ändern.
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Effô Tisetti
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Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#185451) Verfasst am: 29.09.2004, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:

Islam ist zum großen Teil auch Gesellschaftsform, nicht nur Religion.


Das ist EINE Spielart des Islam. Scharia und Islam z.B. müssen nicht zwangsläufig Hand in Hand gehen. Es gibt den Iran und es gibt die Türkei.

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:

Und diese Gesellschaftsform ist erst mit dem Islam gekommen, während Teile unserer christlichen Gesellschaft (Rechtsnormen z.B.) schon vorhanden waren, als sie noch nicht durch und durch christlich war.


Verstehe ich nicht ganz:
"Teile der christlichen Gesellschaft waren schon vorhanden bevor sie christlich waren"??

Die "Herrschaft von Gottes Gnaden" ist auch erst durch das Christentum gekommen.

Welche "Rechtsnormen" meinst du? Antike? Die galten doch wohl auch für weite Teile des heutigen Nahen Ostens. Antiochia, Konstantinopel, Alexandria... wohl eher als für Buxtehude.
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Nergal
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Beitrag(#185463) Verfasst am: 29.09.2004, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Grundsätzlich halte ich sowohl Christentum als auch Islam, sowie div. andere monotheistische Rel. für nicht nur verwerflich sondern auch für enorm gefährlich.
Das ist natürlich nicht auf alle Anhänge zu übertragen, da ein großteil nicht mal vollständig mit der Ideologie vertraut ist.
Es gibt Gesetze gegen die Inhalte der heiligen Bücher(Hetze, Mordaufruf, Gewaltverherrlichung, allerdings werdn die darauf nicht angewendet.
Kommt in einem Comicheftchen mal was vor das auch nur annähernd aussieht wie Hetze dann stürtzen sich gleich grenzdebile Staatsanwälte und selbsterkorene Sittenwächter drauf.
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gwarpy
Psychonaut



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Beitrag(#185474) Verfasst am: 29.09.2004, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Außerdem glaube ich, daß Korankritik im Vergleich zur ÄUßERST schwierig ist, da der Koran als das wörtliche Wort Allahs gilt, während die Bibel für die meisten doch "nur" das inspirierte Wort Gottes ist.


auch im islam gibt es auslegungsmöglichkeiten der schrift, und eine debatte über die auslegung des koran ist derzeit ja im irak am laufen. da geht es darum, wie weit der jihad gehen darf, welche bevölkerungsteile im jihad tabu sind, und wer bekämpft werden darf.
so genau ist der koran auch wieder nicht formuliert, als dass sich nicht auch unzählige interpretationsmöglichkeiten bieten, und obendrein ist er in teilen auch so widersprüchlich wie die bibel Pfeil siehe alkoholverbot.


gwarpy
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Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
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GermanHeretic
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Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#185490) Verfasst am: 29.09.2004, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:

Verstehe ich nicht ganz:
"Teile der christlichen Gesellschaft waren schon vorhanden bevor sie christlich waren"??

Habe ich auch dämlich formuliert, mea culpa.

Unsere heute herrschende Gesellschaftsform hat ältere Wurzeln als das Christentum. Griechische, römische Antike, wenn ich mal an Staatsform, kodifiziertes Recht usw. denke. Mit anderen Worten, es gab schon (lange) einen Staat, bevor das Christentum kam. In der arabischen Welt sieht das anderes aus, als der Islam kam, gab's noch keinen Staat bzw. Islamisierung und Bildung der Staaten ging mehr oder weniger einher.
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Tarvoc
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Beiträge: 44649

Beitrag(#185497) Verfasst am: 29.09.2004, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
In der arabischen Welt sieht das anderes aus, als der Islam kam, gab's noch keinen Staat


Was verstehst du unter "Staat"?
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GermanHeretic
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Anmeldungsdatum: 16.06.2004
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Beitrag(#185547) Verfasst am: 29.09.2004, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
In der arabischen Welt sieht das anderes aus, als der Islam kam, gab's noch keinen Staat


Was verstehst du unter "Staat"?

Diekt aus ddem Wörterbuch: innerhalb festgelegter geographischer Grenzen lebende menschliche Gemeinschaft unter einer obersten, mit bestimmten Rechten und Pflichten ausgestatteten Gewalt

Ich würde das noch auf Gewalten verallgemeinern.

Nomadisierende Stämme ohne feste Städte und Institutionen fallen wohl nicht unter die Definition.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#185557) Verfasst am: 29.09.2004, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Diekt aus dem Wörterbuch: innerhalb festgelegter geographischer Grenzen lebende menschliche Gemeinschaft unter einer obersten, mit bestimmten Rechten und Pflichten ausgestatteten Gewalt

Ich würde das noch auf Gewalten verallgemeinern.

Nomadisierende Stämme ohne feste Städte und Institutionen fallen wohl nicht unter die Definition.


Sicher gab es da nomadisierende Stämme, aber den größten Einfluss hatten die Städte Medina und Mecca. Und die hatten eine relativ gut entwickelte Kultur mit Bürokratie, Königtum, Priesterherrschern, etc.

Stadtstaaten sind auch Staaten!
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#185569) Verfasst am: 29.09.2004, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Wie auch bei den Christen mit ihrer Bibel ist der erste Schritt zur Säkularisierung des Islam die Textkritik am Koran.


Autsch. Ich denke nicht, daß die Textkritik an der Bibel ausschlaggebend für die Säkularisierung war.

Und ob sie das war. Das war ein wichtiger Teil der Aufklärung. Aber aus einem anderen Grund, als man denken mag.

Durch die Textkritik wird der Glaube an die Schrift aufgeweicht. Die heutigen Christen Europas haben daher eine ganz andere Beziehung zum Wort Gottes als das früher der Fall war. Wir kennen das ja von den Kuschelchristen. Man zeigt ihnen die negativen Seiten von Jesus und wir hören nur "Nein, das kann nicht so sein. Das ist sicher nicht wörtlich gemeint" usw. Diese Kuschelchristen können genauso intensiv gläubig wie Schriftgläubige sein. Ihr Glaube ist aber anders aufgebaut. Nicht an die Schrift wird geglaubt, sondern an eine abstraktere Ebene von Symboliken, die durch intellektuelle Theologen entwickelt wird.

Textkritik erzeugt also

  1. Ein liberaleres Umfeld, da alternative Ansichten zugelassen werden.
  2. Die wörtliche Schrift tritt in den Hintergrund.
  3. Raum für liberale Theologen, die einen mit Menschenrechten und Aufklärung vereinbaren Glauben schaffen.

Das dumme ist nur, dass ich nicht sehe, wie 3.) zustandekommen soll. Selbst der liberale Theologe kann nicht komplett im luftleeren Raum agieren. Es müssen schon Passagen her, die der Gläubige 1:1 aus dem Koran verwenden kann. Die liberale Theologie darf nicht zu kompliziert sein. Und da hat der Koran nun mal nicht viel zu bieten, wenn man ihn mit der Bergpredigt vergleicht.
Außerdem, hat man im Koran die umgekehrte Progression der Bibel. In der Bibel gibt es das AT (= böse, grausam, kriegslüsternd, theokratisch) und das NT (= gut, offenherzig, friedfertig, persönlich-spirituell). Jetzt werden gleich ein paar Meckern. Der Text in den Klammern soll nur eine Tendenz darstellen und die Sichtweise der liberalen Christen beschreiben.

Im Koran hat man die exakt gegenteilige Progression. Der schwache und daher quasitolerante Mohammed aus Mekka, wandelt sich zum grausamen Kriegsherren in Medina und sein Gott und seine Offenbarungen mit ihm.

Liberale Moslems versuchen daher den Koran also tollen Fortschritt gegenüber Dschahilia (Jahilia), der vorislamischen Zeit der Ignoranz, zu zeigen.
Die Probleme dabei sind:

  1. Die vorislamische Zeit war gar nicht so ignorant. Eher im Gegenteil. es gab Ägypten, Babylonien, Persien, Buddhistische Regionen in Indien und Zentralasien, Juden, Christen und vieles mehr. Diese Argumentation basiert also auf ein historisch unhaltbaren Lüge.
  2. Die Fundamentalisten berufen sich ebenso auf Dschahilia, sehen aber überhaupt nicht ein, warum die Progression von damals fortgeführt werden sollte.

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:

so genau ist der koran auch wieder nicht formuliert, als dass sich nicht auch unzählige interpretationsmöglichkeiten bieten, und obendrein ist er in teilen auch so widersprüchlich wie die bibel Pfeil siehe alkoholverbot.

Naja. Dafür gibt es ja die Abrogation. Ältere Verse zählen nicht. Das steht sogar im Koran selbst. Der Koran ist halt unter anderem ein Gesetzestext und solche können sich nun mal verändern. Hier kann aber die Textkritik helfen, in dem die Reihenfolge in Frage gestellt wird und gezeigt wird, dass die intoleranten Verse möglicherweise erst sehr viel später hinzu kamen, also möglicherweise Teil einer Pervertierung des Glaubens sind.
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Eifellady
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Beitrag(#185573) Verfasst am: 29.09.2004, 21:17    Titel: Re: ABer ... Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Der Islam sagt : Gott hat keinen Sohn

Somit unterstellt der Islam Gott zeugungsunfähigkeit

Wie würdet ihr da als knallharter Führergott reagieren darauf ???


Ihnen meinen Sohn als Beweis schicken zwinkern
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#185577) Verfasst am: 29.09.2004, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

zynisches Grinsen Gut gekontert, Eifellady!
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#185589) Verfasst am: 29.09.2004, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte etwas schönes, wirklich schönes und gefährliches zitieren:

Zitat:
Gäbe es in staubigen Behausungen nicht gering geachtete Leute, die Mich preisen, ich hätte die Welt schon längst hinweggewischt!


Es ist ein hadîth qudsî.
Eine Art Offenbarung.

Mir kommt es ungeheuer kraftvoll vor. Irre ich mich?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#185592) Verfasst am: 29.09.2004, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Mir kommt das ungeheuer krank vor! Was fällt diesem Allah eigentlich ein, mit der Immanentisierung des Eschaton zu drohen! NUR ICH DARF DAS! Böse
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Sokrateer
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#185605) Verfasst am: 29.09.2004, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
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Ich würde das noch auf Gewalten verallgemeinern.

Nomadisierende Stämme ohne feste Städte und Institutionen fallen wohl nicht unter die Definition.


Sicher gab es da nomadisierende Stämme, aber den größten Einfluss hatten die Städte Medina und Mecca. Und die hatten eine relativ gut entwickelte Kultur mit Bürokratie, Königtum, Priesterherrschern, etc.

Stadtstaaten sind auch Staaten!

Eben. Außerdem besteht die islamische Welt nicht nur aus den menschenleeren Gegenden Saudi-Arabiens. Die Araber vernichteten ganze Zivilisationen. Ihre ganze Wirtschaft war von Expansion und Sklaverei abhängig.

@GermanHeretic:
Deine Behauptung, dass der Islam Staaten gebildet hat, stimmt also nicht. Deine Beobachtung, dass die heutigen islamischen Kulturen keine vorislamischen Wurzeln haben, stimmt aber im Großen und Ganzen. Der arabische Imperialismus sorgte dafür und erlaubte nur Christen und Juden als Bürger zweiter Klasse und defacto Freiwild, ihre Wurzeln zu behalten.

Andere Ausnahmen wären zum Beispiel die Berber. Aber auch die Moslems in Indien, die, was wenige wissen, ebenso in Kasten organisiert sind, wie die Hindus. Die dortigen Kasten entstanden aus den hinduistischen, wobei allerdings die Angehörigen der höchsten Kasten diejenigen sind, die Abkömmlinge Mohammeds, oder seiner Kumpanen sein sollen, also aus dem Stamm, dem Mohammed angehörte. Gefolgt werden sie von Kasten mit Abkömmlingen anderer arabischer Stämme oder derjeniger, die das Land gemeinsam mit den Arabern eroberten. Aus irgendeinem Grund stehen die Barbiere als Kaste ziemlich weit unten. Der Islam hat nämlich eine Aversion gegen Barbiere. Pillepalle
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#185613) Verfasst am: 29.09.2004, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
und defacto Freiwild


Also ich glaube, das ist zu einfach!

Aber ansonsten möchte ich deinem Beitrag zustimmen. Zumindest bis zu der Stelle, an der diese Sache mit den Berbern kommt, davon habe ich nämlich keine Ahnung und kann dir somit auch schwerlich zustimmen.
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Sokrateer
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#185645) Verfasst am: 29.09.2004, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
und defacto Freiwild


Also ich glaube, das ist zu einfach!

Aber ansonsten möchte ich deinem Beitrag zustimmen. Zumindest bis zu der Stelle, an der diese Sache mit den Berbern kommt, davon habe ich nämlich keine Ahnung und kann dir somit auch schwerlich zustimmen.

Die Knebelverträge mit Christen oder Juden galten oft als Null und nichtig, wenn nur ein einziger dagegen verstieß.
Selbst innerhalb dieser Verträge durften Juden und Christen nicht gegen Moslems aussagen. Ein Mord an einem Dhimmi war also keine große Sache.
Es gab christliche oder jüdische Völker, die jedes Jahr eine festgesetzte Menge X an Sklaven rausrücken mussten, oder ihre Kinder herzeigen, damit sich die Araber welche aussuchen konnten.

Langfristig verschwindet auch das Christentum und das Judentum unter islamischen Einfluß. Und das ist noch heute so. Das Leben erleichtert sich eben durch eine Konversion zum Islam immens. Während mancher Epochen war allerdings sogar eine Konversion zum Islam untersagt, weil dann die Steuereinnahmen eingebrochen wären.

Es ist halt das alte Prinzip "divide et conquera".
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#185650) Verfasst am: 29.09.2004, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Es heisst "divide et impera". Und für deine Aussagen hätte ich gerne Quellen.
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Beitrag(#185668) Verfasst am: 29.09.2004, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Es heisst "divide et impera". Und für deine Aussagen hätte ich gerne Quellen.

Lachen Das kommt vom Computerspielen! Außerdem stimmt es ja auch.

Eine Quelle wäre der Pakt von Umar.
Deutsch: verkürzter Link
Englisch: http://www.domini.org/openbook/umar.htm

Im Englischen steht noch der wichtige Zusatz Umars:

Zitat:
Umar ibn al-Khittab replied: Sign what they ask, but add two clauses and impose them in addition to those which they have undertaken. They are: "They shall not buy anyone made prisoner by the Muslims," and "Whoever strikes a Muslim with deliberate intent shall forfeit the protection of this pact."

Also wenn auch nur ein Christ einen Moslem schlägt, ist alles Null und nichtig. Und da ein Christ sowieso nicht gegen einen Moslem aussagen darf, konnte jeder Moslem ganz einfach behaupten, dass er von einem Christen geschlagen wurde und der Pakt wackelte schon.
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Beitrag(#185753) Verfasst am: 30.09.2004, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mir kommt das ungeheuer krank vor! Was fällt diesem Allah eigentlich ein, mit der Immanentisierung des Eschaton zu drohen! NUR ICH DARF DAS! Böse


Um ansatzweise "wissenschaftlich" zu klingen, hat die Theologie eine mit ziemlichem Begriffsmüll überfrachtete Diktion erfunden... Mit den Augen rollen
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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