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Erststimme AfD, Zweitstimme Linke?
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Smode
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Anmeldungsdatum: 13.06.2013
Beiträge: 308

Beitrag(#1858426) Verfasst am: 15.08.2013, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:
aus oben genannten gruenden und da mich das direkt betreffen wuerde:

was haelt das fgh von frau zypries?


Die SPD ist nicht wählbar. Somit auch nicht Frau Zypries.


irgendwo muss meine erststimme aber hin zwinkern
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logiCopter
... in den Süden



Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 480

Beitrag(#1858427) Verfasst am: 15.08.2013, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:



Du musst Dir nur mal angucken wo die AfD ihre Politiker her hat.

Die AfD hat ihre Politiker aus den Reihen von Wirtschaftsprofessoren, Unidozenten und erfolgreichen Unternehmern, die Arbeitsplätze schaffen und Deutschland trotz Finanzkrise vor griechischen Verhältnissen bisher bewahren konnten.

Die Linke rekrutiert ihre Politiker aus ehemaligen Stasispitzeln (wie zum Beispiel ihrem Vorsitzenden Gregor Gysi) und sonstigen radikal denkenden Ewiggestrigen, die gerne die Internationale schmettern, dabei gleichzeitig auf die Globalisierung schimpfen und zu Wahlkampfzwecken auch schon mal schnell ein Zurück zur D-Mark fordern.


Als Mitglied der Linkspartei kann ich Dir sagen, daß dies falsch ist und jeglicher Realität entbehrt. Die Linke fordert kein Zurück zur D-Mark, das ist sogar, soweit ich weiß, im aktuellen Wahlprogramm der Partei nachzulesen.

Ach so. Und bei welcher Partei ist Oskar Lafontaine inzwischen ?
http://web.de/magazine/finanzen/euro-krise/17532362-lafontaine-beharrt-rueckkehr-nationalen-waehrungen.html
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1858428) Verfasst am: 15.08.2013, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Smode hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:
aus oben genannten gruenden und da mich das direkt betreffen wuerde:

was haelt das fgh von frau zypries?


Die SPD ist nicht wählbar. Somit auch nicht Frau Zypries.


irgendwo muss meine erststimme aber hin zwinkern


Ach so. Ja, dann hilft nur informieren:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Brigitte_Zypries&oldid=121502378

Vielleicht gibt es ja in deinem Wahlkreis doch noch bessere. Ich selber würde sie nicht wählen. Zu konservativ, zu bürokratisch, zu bürgerlich.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1858438) Verfasst am: 15.08.2013, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Smode hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:
aus oben genannten gruenden und da mich das direkt betreffen wuerde:

was haelt das fgh von frau zypries?


Die SPD ist nicht wählbar. Somit auch nicht Frau Zypries.


irgendwo muss meine erststimme aber hin zwinkern


http://www.bigbrotherawards.de/2004/.pol

Zitat:
Das Bundesverfassungsgericht hat am 3. März dieses Jahres eine wegweisende Entscheidung gefällt, nach der das Abhören von Menschen in Privatwohnungen nur erlaubt ist, wenn sehr strenge Regeln eingehalten werden. Dabei hat das Gericht die Hürden für eine verfassungsgemäße Regelung sehr hoch gelegt. Polizeipraktiker sind sich dabei ungewöhnlich einig mit Rechtswissenschaftlern und Datenschützern. Sie alle gehen davon aus, dass große Lauschangriffe in Zukunft extrem kompliziert und damit kaum noch durchführbar sind, zumal die Ergebnisse vielleicht noch nicht mal im Verfahren verwendet werden dürfen.

Man hätte diesen Richterspruch zum Anlass nehmen können, auf den Großen Lauschangriff ganz zu verzichten. Nach Ansicht der Jury wäre das eine sinnvolle Entscheidung gewesen. Stattdessen sollte nach einem Referenten-Entwurf aus den Hause Zypries der große Lauschangriff sogar auf Ärzte, Journalisten und Pastoren ausgedehnt werden. Dieser musste auf starken öffentlichen Druck hin zurückgezo-gen werden.


Sie gehört auch zu der Pro-VDS-Fraktion der SPD usw, ich würde sie daher nicht mit der Erststimme wählen...
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immanuela
total südlich



Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1858443) Verfasst am: 15.08.2013, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

logiCopter hat folgendes geschrieben:

Deshalb wäre "von der Stasi" wohl nicht ganz korrekt, sondern, wie ich geschrieben habe "ehemals Stasi".
Bei der Linken gibt es viele "Ehemalige".
Zum Beispiel ihren Vorsitzenden Gregor Gysi:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9185621.html

...


Da hast Du ja nen tollen Spiegel-Artikel von 1995. *hüstel*
Zitat:
1998 untersagte das Landgericht Hamburg dem Magazin Der Spiegel, weiterhin zu behaupten, Gregor Gysi habe für die Stasi-Spionageabteilung gearbeitet und dort den Decknamen IM Notar geführt, weil der Spiegel seine Behauptungen nicht habe beweisen können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Gysi#Vorw.C3.BCrfe_der_inoffiziellen_Mitarbeit_bei_der_Stasi
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satsche
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Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1858546) Verfasst am: 15.08.2013, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Smode hat folgendes geschrieben:
aus oben genannten gruenden und da mich das direkt betreffen wuerde:

was haelt das fgh von frau zypries?


Zypries saß als Justizministerin in dem Kabinett, das die Agenda 2010/HartzIV in die Welt gesetzt hat: eine furchtbare Juristin.

Ich wähle auch in ihrem Wahlkreis und zwar mit der eigentlich unwichtigen Erststimme den CDU Gegenkandidaten, auch dann, wenn die CDU einen Besen ins Rennen schickt.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#1858567) Verfasst am: 16.08.2013, 06:45    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Ich wähle auch in ihrem Wahlkreis und zwar mit der eigentlich unwichtigen Erststimme den CDU Gegenkandidaten, [...]

Laut meinen oben dargelegten Überlegungen könnte das sinnvoll sein, wenn es dafür einen guten Grund gibt.

satsche hat folgendes geschrieben:
[...] auch dann, wenn die CDU einen Besen ins Rennen schickt.

Diesen guten Grund gibt es nicht, bzw. es ist einem sogar egal, ob es ihn gibt? --> Zu doof zum Wählen.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1858592) Verfasst am: 16.08.2013, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
[...] auch dann, wenn die CDU einen Besen ins Rennen schickt.

Diesen guten Grund gibt es nicht, bzw. es ist einem sogar egal, ob es ihn gibt? --> Zu doof zum Wählen.


Moment, es kann ja auch sinnvoll sein, einen Direktkandidaten einer Partei zu verhindern. Wenn man also eine Politikerin in ihrer Partei besonders schlecht findet, kann es Sinn machen, ihren Gegenkandidaten zu wählen, um zu verhindern, dass sie als Direktkandidatin gewählt wird. Dafür muss man nicht den Gegenkandidaten für besser halten oder für besser als jemand von seiner Partei i.A. wäre. Man muss nur die Differenz des Gegenkandidaten zu dem Durchschnitt seiner Partei als weniger gravierend empfinden als den von der Direktkandidatin zu ihrer Partei.
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logiCopter
... in den Süden



Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 480

Beitrag(#1858596) Verfasst am: 16.08.2013, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:

Deshalb wäre "von der Stasi" wohl nicht ganz korrekt, sondern, wie ich geschrieben habe "ehemals Stasi".
Bei der Linken gibt es viele "Ehemalige".
Zum Beispiel ihren Vorsitzenden Gregor Gysi:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9185621.html

...


Da hast Du ja nen tollen Spiegel-Artikel von 1995. *hüstel*
Zitat:
1998 untersagte das Landgericht Hamburg dem Magazin Der Spiegel, weiterhin zu behaupten, Gregor Gysi habe für die Stasi-Spionageabteilung gearbeitet und dort den Decknamen IM Notar geführt, weil der Spiegel seine Behauptungen nicht habe beweisen können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Gysi#Vorw.C3.BCrfe_der_inoffiziellen_Mitarbeit_bei_der_Stasi

Dieses Urteil ist ein wenig seltsam, denn - zumindest im vorliegenden Artikel - behauptet der Spiegel ja gar nicht, Gysi habe für die Stasi-Spionageabteilung gearbeitet und dort den Decknamen IM Notar geführt, sondern berichtet lediglich, dass dies in mehreren Gutachten der Gauck-Behörde festgestellt wird. (Na ja, vielleicht hat es der Spiegel später noch behauptet)
Ich möchte wirklich keiner sein, der Gysi mit falschen Anschuldigungen diffamiert, denn ich selber werfe diesen Leuten ja gerne ihre Diffamierungen vor.
Andererseits kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass sich eine Behörde wie die Gauck-Behörde eine Expertise mit mehreren 100 Seiten voller Belege einfach ausdenkt. Ohne überprüfbare Belege aus Stasiakten können die sich das doch gar nicht leisten.
Na ja, wie dem auch sei, ich werde bei Gysi jedenfalls etwas besser aufpassen mit meinen Vorhaltungen.
Was ist aber mit den anderen ehemaligen Stasi-Mitarbeitern in der Linken, die ich aufgezeigt habe ?
Viele haben ihre Stasi-Mitgliedschaft ja zugegeben.
Wie geht ihr damit um ? Stören die euch oder sollte man darüber hinwegsehen können ?
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Smode
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Beiträge: 308

Beitrag(#1858599) Verfasst am: 16.08.2013, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:
aus oben genannten gruenden und da mich das direkt betreffen wuerde:

was haelt das fgh von frau zypries?


Zypries saß als Justizministerin in dem Kabinett, das die Agenda 2010/HartzIV in die Welt gesetzt hat: eine furchtbare Juristin.

Ich wähle auch in ihrem Wahlkreis und zwar mit der eigentlich unwichtigen Erststimme den CDU Gegenkandidaten, auch dann, wenn die CDU einen Besen ins Rennen schickt.


Diesmal ist es der schwarze Ex-CSU'ler Karl Huber Lachen
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Skeptiker
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Beitrag(#1858606) Verfasst am: 16.08.2013, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Smode hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:
aus oben genannten gruenden und da mich das direkt betreffen wuerde:

was haelt das fgh von frau zypries?


Zypries saß als Justizministerin in dem Kabinett, das die Agenda 2010/HartzIV in die Welt gesetzt hat: eine furchtbare Juristin.

Ich wähle auch in ihrem Wahlkreis und zwar mit der eigentlich unwichtigen Erststimme den CDU Gegenkandidaten, auch dann, wenn die CDU einen Besen ins Rennen schickt.


Diesmal ist es der schwarze Ex-CSU'ler Karl Huber Lachen


Ach du meine Güte! Ohnmacht

Wenn das so ist, dann würde ich einen kleinen guten Kandiaten wählen, auch wenn die Stimme verloren ist. Ist dann eben symbolisch.
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tillich (epigonal)
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Beiträge: 21849

Beitrag(#1858644) Verfasst am: 16.08.2013, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
[...] auch dann, wenn die CDU einen Besen ins Rennen schickt.

Diesen guten Grund gibt es nicht, bzw. es ist einem sogar egal, ob es ihn gibt? --> Zu doof zum Wählen.

Moment, es kann ja auch sinnvoll sein, einen Direktkandidaten einer Partei zu verhindern. Wenn man also eine Politikerin in ihrer Partei besonders schlecht findet, kann es Sinn machen, ihren Gegenkandidaten zu wählen, um zu verhindern, dass sie als Direktkandidatin gewählt wird. Dafür muss man nicht den Gegenkandidaten für besser halten oder für besser als jemand von seiner Partei i.A. wäre. Man muss nur die Differenz des Gegenkandidaten zu dem Durchschnitt seiner Partei als weniger gravierend empfinden als den von der Direktkandidatin zu ihrer Partei.

Stimmt schon. So schlimm soll also die Zyproes innerhalb der SPD sein?
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1858652) Verfasst am: 16.08.2013, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, also ein durchschnittlicher SPDler wäre mir sicherlich lieber. Da gäbe es eine geringfügige Chance jemandem aus einem pro-Datenschutz und pro-Sozialstaat Lager der SPD zu bekommen...
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Rabert
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Beitrag(#1858664) Verfasst am: 16.08.2013, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wer SPD, CDU/CSU, FDP oder Grüne wählt, wählt das Establishment, den Status Quo, wählt die weitere Versklavung der Bürger durch die Industrie (das ich in dieser Auflistung heute die Grünen einbeziehen muss, treibt mir als ehemaliges Mitglied der ersten Stunde die Tränen in die Augen).

Wer deshalb gar nicht wählt, wählt ebenfalls das Establishment, den Status Quo, weil er den Stimmviehschafen das Feld überlässt, die genau das wählen, was schon da ist. Sicher ist sicher ...

Also entweder die Linken wählen, oder irgendeine der kleinen Parteien. Alle haben ihre Macken und ihre Merkwürdigkeiten, jeder kann für sich entscheiden, was von dem im eigenen Wahlkreis Angebotenen für einen persönlich das kleinste Übel ist. Wenn alle Nichtwähler dies berücksichtigen würden, dann hätten wir plötzlich wieder Politik in Deutschland, und keine Sachverwaltung durch unternehmenshörige Apparatschiks mehr.

Ich selbst? In meinem Wahlkreis kann ich die Linken, die Piraten und die AfD wählen. Wahrscheinlich geht meine Erststimme an die Linken und die Zweitstimme an die Piraten. Oder den AfD. Das werde ich wohl in der Stimmabgabebox entscheiden.
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Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1858678) Verfasst am: 16.08.2013, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Wer SPD, CDU/CSU, FDP oder Grüne wählt, wählt das Establishment, den Status Quo, wählt die weitere Versklavung der Bürger durch die Industrie (...)Ich selbst? In meinem Wahlkreis kann ich die Linken, die Piraten und die AfD wählen. Wahrscheinlich geht meine Erststimme an die Linken und die Zweitstimme an die Piraten. Oder den AfD. Das werde ich wohl in der Stimmabgabebox entscheiden.


Wie kann man den AfD in Betracht ziehen, wenn man SPD, CDU, FDP und Grünen vorwirft, die Versklavung des Bürgers durch die Industrie zu betreiben? Die AfD will das doch eher umso mehr...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1858684) Verfasst am: 16.08.2013, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wer SPD, CDU/CSU, FDP oder Grüne wählt, wählt das Establishment, den Status Quo, wählt die weitere Versklavung der Bürger durch die Industrie (...)Ich selbst? In meinem Wahlkreis kann ich die Linken, die Piraten und die AfD wählen. Wahrscheinlich geht meine Erststimme an die Linken und die Zweitstimme an die Piraten. Oder den AfD. Das werde ich wohl in der Stimmabgabebox entscheiden.


Wie kann man den AfD in Betracht ziehen, wenn man SPD, CDU, FDP und Grünen vorwirft, die Versklavung des Bürgers durch die Industrie zu betreiben? Die AfD will das doch eher umso mehr...



Ich glaube der Rabert haelt den Hans-Olaf Henkel fuer so 'ne Art Spartakus der deutschen Lohnsklaven.
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1858694) Verfasst am: 16.08.2013, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Wie kann man den AfD in Betracht ziehen, wenn man SPD, CDU, FDP und Grünen vorwirft, die Versklavung des Bürgers durch die Industrie zu betreiben? Die AfD will das doch eher umso mehr...

Es geht um das kleinste Übel. Wenn man die etablierten Parteien nicht wählen will, aber trotzdem eine gültige Stimme abgeben will, dann hat man in den meisten Wahlkreisen nicht viel Auswahl (Bibeltreue Christen oder NPD sind für mich nicht Teil des kleinsten Übels). Die AfD hat ihre Nachteile, genau wie die Piraten oder die Linken. Aber alle sind immer noch besser als die etablierten Vertreter der Banken und Großindustrie, die wir derzeit haben. Es ist schon gut möglich, dass die AfD von den dreien die Partei ist, die das größte Übel darstellt. Darüber werde ich mir in den kommenden Wochen eine Meinung bilden.
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Sannyasin
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Anmeldungsdatum: 20.01.2013
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Beitrag(#1858823) Verfasst am: 17.08.2013, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Für mich ist es wichtig, dass die Linke wieder in den BT einzieht- deshalb habe ich ihr (natürlich) beide Stimmen gegeben.
Von einem Wechsel zu Grün und Rot halte ich nichts, da die in den Jahren '98 bis 05, den miesesten Sozialstaatsabbau aller Zeiten verbrochen haben.
GroKO hätte ich noch als das kleinste Übel empfunden- so wie es aussieht, wird aber die sog. christlich-liberale Koalition nochmals bestätigt, was ich mehr als grausam finde..
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mat-in
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Anmeldungsdatum: 03.12.2011
Beiträge: 782
Wohnort: Heidelberg

Beitrag(#1858824) Verfasst am: 17.08.2013, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Erststimme für eine Partei die eh keine Chance hat? Noch dazu so eine seltsame? Da kann man auch gleich ein großes Kreuz machen...
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1858853) Verfasst am: 18.08.2013, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Die AfD hat ihre Nachteile, genau wie die Piraten oder die Linken.


Nein, nicht so, wie die Piraten oder die Linken. Die AfD hat Nachteile, die anders sind als die Nachteile der Piraten und Linken.

Rabert hat folgendes geschrieben:
Aber alle sind immer noch besser als die etablierten Vertreter der Banken und Großindustrie, die wir derzeit haben.


Die AfD ist eine ganz gewöhnliche, billige neoliberale Strömung, die mit ihrem Programm und ihren Kandidaten in keinerlei Widerspruch zu etablierten Parteien steht.

Rabert hat folgendes geschrieben:
Es ist schon gut möglich, dass die AfD von den dreien die Partei ist, die das größte Übel darstellt. Darüber werde ich mir in den kommenden Wochen eine Meinung bilden.


Was willst du da noch bilden? Musst du darüber noch extra nachdenken?
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#1858857) Verfasst am: 18.08.2013, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wer SPD, CDU/CSU, FDP oder Grüne wählt, wählt das Establishment, den Status Quo, wählt die weitere Versklavung der Bürger durch die Industrie (...)Ich selbst? In meinem Wahlkreis kann ich die Linken, die Piraten und die AfD wählen. Wahrscheinlich geht meine Erststimme an die Linken und die Zweitstimme an die Piraten. Oder den AfD. Das werde ich wohl in der Stimmabgabebox entscheiden.


Wie kann man den AfD in Betracht ziehen, wenn man SPD, CDU, FDP und Grünen vorwirft, die Versklavung des Bürgers durch die Industrie zu betreiben? Die AfD will das doch eher umso mehr...



Ich glaube der Rabert haelt den Hans-Olaf Henkel fuer so 'ne Art Spartakus der deutschen Lohnsklaven.


Gestern hab ich auf einem Wahlplakat der AfD gelesen, dass sie eine "Einwanderungspolitik nach kanadischem Vorbild" wollen. Wie gehen die Kanadier mit ihren Lohnsklaven um? Dürfen nur Hochqualifizierte wie Dr. Beachbernie zum Crazy Canuck werden?
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Beitrag(#1858859) Verfasst am: 18.08.2013, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Sannyasin hat folgendes geschrieben:
Für mich ist es wichtig, dass die Linke wieder in den BT einzieht- deshalb habe ich ihr (natürlich) beide Stimmen gegeben.
Von einem Wechsel zu Grün und Rot halte ich nichts, da die in den Jahren '98 bis 05, den miesesten Sozialstaatsabbau aller Zeiten verbrochen haben.


Dafür hatten die 68er Fischer und Schröder ja auch ihre Coaches aus den Konzernzentralen.

Es ist klar, dass ein Kapitalismus soziale Reformen jerzeit wieder in Grund und Boden stampfen kann, wenn ihm danach ist. Und wenn dann noch irgend welche kleinbürgerlichen Parteiführer an der Spitze der Grünen und SPD stehen, dann hat das Kapital natürlich leichtes Spiel.

Prinzipiell sind Reformen im Kapitalismus niemals dauerhaft. Das muss man sehen.

Sannyasin hat folgendes geschrieben:
GroKO hätte ich noch als das kleinste Übel empfunden- so wie es aussieht, wird aber die sog. christlich-liberale Koalition nochmals bestätigt, was ich mehr als grausam finde..


Steinbrück und Merkel zusammen? Muss das sein? Geschockt

Also diese Figuren sind schon vom Anblick her eine Folter ...-
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Beitrag(#1858869) Verfasst am: 18.08.2013, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Steinbrück und Merkel zusammen? Muss das sein? Geschockt
Also diese Figuren sind schon vom Anblick her eine Folter ...-


Das wäre nun wirklich das kleinste Problem, das ich mit Politikern hätte, obwohl ich mich durchaus als Menschen mit ästhetischen Präferenzen bezeichnen würde.

Die könnten meinetwegen alle aussehen wie Frankenstein, wenn sie denn eine halbwegs erträgliche Politik machen würden.

ayers
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Beitrag(#1858872) Verfasst am: 18.08.2013, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Sannyasin hat folgendes geschrieben:
Für mich ist es wichtig, dass die Linke wieder in den BT einzieht- deshalb habe ich ihr (natürlich) beide Stimmen gegeben.
Von einem Wechsel zu Grün und Rot halte ich nichts, da die in den Jahren '98 bis 05, den miesesten Sozialstaatsabbau aller Zeiten verbrochen haben.


Dafür hatten die 68er Fischer und Schröder ja auch ihre Coaches aus den Konzernzentralen.

Es ist klar, dass ein Kapitalismus soziale Reformen jerzeit wieder in Grund und Boden stampfen kann, wenn ihm danach ist. Und wenn dann noch irgend welche kleinbürgerlichen Parteiführer an der Spitze der Grünen und SPD stehen, dann hat das Kapital natürlich leichtes Spiel.

Prinzipiell sind Reformen im Kapitalismus niemals dauerhaft. Das muss man sehen.

Sannyasin hat folgendes geschrieben:
GroKO hätte ich noch als das kleinste Übel empfunden- so wie es aussieht, wird aber die sog. christlich-liberale Koalition nochmals bestätigt, was ich mehr als grausam finde..


Steinbrück und Merkel zusammen? Muss das sein? Geschockt

Also diese Figuren sind schon vom Anblick her eine Folter ...-


Wann gründest Du endlich eine Partei, die von allen wählbar ist?
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Beitrag(#1858878) Verfasst am: 18.08.2013, 12:26    Titel: Partei der Menschenrechte Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Sannyasin hat folgendes geschrieben:
Für mich ist es wichtig, dass die Linke wieder in den BT einzieht- deshalb habe ich ihr (natürlich) beide Stimmen gegeben.
Von einem Wechsel zu Grün und Rot halte ich nichts, da die in den Jahren '98 bis 05, den miesesten Sozialstaatsabbau aller Zeiten verbrochen haben.


Dafür hatten die 68er Fischer und Schröder ja auch ihre Coaches aus den Konzernzentralen.

Es ist klar, dass ein Kapitalismus soziale Reformen jerzeit wieder in Grund und Boden stampfen kann, wenn ihm danach ist. Und wenn dann noch irgend welche kleinbürgerlichen Parteiführer an der Spitze der Grünen und SPD stehen, dann hat das Kapital natürlich leichtes Spiel.

Prinzipiell sind Reformen im Kapitalismus niemals dauerhaft. Das muss man sehen.

Sannyasin hat folgendes geschrieben:
GroKO hätte ich noch als das kleinste Übel empfunden- so wie es aussieht, wird aber die sog. christlich-liberale Koalition nochmals bestätigt, was ich mehr als grausam finde..


Steinbrück und Merkel zusammen? Muss das sein? Geschockt

Also diese Figuren sind schon vom Anblick her eine Folter ...-


Wann gründest Du endlich eine Partei, die von allen wählbar ist?


Das ist unmöglich. In einer Gesellschaft, in der es Gruppen gibt, die nichts verändern wollen, einige, die ein bisschen und andere, die grundsätzliche Dinge verändern wollen, kann es keine gemeinsamen Ziele geben.

Aber trotzdem fände ich es mal interessant, wenn man eine europaweite Partei der Menschenrechte gründen würde (auch mit diesem Namen).

Denn wenn schon derzeit grundsätzliche, radikale Veränderungen und Fortschritte nicht möglich sind, dann sollen doch wenigstens die Forderungen durchgesetzt werden, die sich die bürgerliche Gesellschaft selber auf ihre Fahnen geschrieben und niemals erfüllt hat.
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Rabert
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Beitrag(#1858885) Verfasst am: 18.08.2013, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Die AfD hat ihre Nachteile, genau wie die Piraten oder die Linken.


Nein, nicht so, wie die Piraten oder die Linken. Die AfD hat Nachteile, die anders sind als die Nachteile der Piraten und Linken.

Offensichtlich ... Mit den Augen rollen

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Aber alle sind immer noch besser als die etablierten Vertreter der Banken und Großindustrie, die wir derzeit haben.


Die AfD ist eine ganz gewöhnliche, billige neoliberale Strömung, die mit ihrem Programm und ihren Kandidaten in keinerlei Widerspruch zu etablierten Parteien steht.

Rabert hat folgendes geschrieben:
Es ist schon gut möglich, dass die AfD von den dreien die Partei ist, die das größte Übel darstellt. Darüber werde ich mir in den kommenden Wochen eine Meinung bilden.


Was willst du da noch bilden? Musst du darüber noch extra nachdenken?

Es ist in der Tat ziemlich egal welche Partei man wählt, solange sie nicht in einem Parlament vertreten ist. Mir geht es weniger um eine inhaltliche Veränderung, als mehr um ein Statement: "Alles, nur nicht weiter so wie jetzt!". Wenn es dann so eine Alternatvie gibt, der ich auch zumindest in großen Teilen inhaltlich zustimmen kann, umso besser. Da ist davon zwei oder drei gibt, ist das für mich nicht schwer beides zusammen zu bringen.

Nach dem was ich bisher weiß, finde ich bei der AfD einige Positionen, die vom Mainstream abweichen und die ich unterstütze. Ich habe bisher noch keinen showstopper gefunden, aber ich habe zugegeben auch noch nicht so tief da hinein geschaut.
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Skeptiker
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Beitrag(#1858891) Verfasst am: 18.08.2013, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was willst du da noch bilden? Musst du darüber noch extra nachdenken?

Es ist in der Tat ziemlich egal welche Partei man wählt, solange sie nicht in einem Parlament vertreten ist. Mir geht es weniger um eine inhaltliche Veränderung, als mehr um ein Statement: "Alles, nur nicht weiter so wie jetzt!".


Die AfD tritt aber bei näherem Hinsehen für ein "weiter so wie jetzt!" ein. Abweichende €-feindliche Forderungen sind lediglich andere Mittel für das selbe Ziel des Kapitals. (So bezieht sich z.B. der € nur für die starken europäischen Wirtschaftsmächte auf die alte Forderung eines "Kerneuropas", welches den Rest Europas dominiert.)

Forderungen nach einer Volksabstimmung werden auch von anderen rechten Parteien in Europa vertreten und haben nichts mit einer demokratischen Gesinnung der Herren von der AfD zu tun.

Soziale Gedanken finden sich bei ihnen ohnehin nirgendwo. Alles ist nationalistisch gefärbt.

Rabert hat folgendes geschrieben:
Nach dem was ich bisher weiß, finde ich bei der AfD einige Positionen, die vom Mainstream abweichen und die ich unterstütze. Ich habe bisher noch keinen showstopper gefunden, aber ich habe zugegeben auch noch nicht so tief da hinein geschaut.


Da lohnt es sich schon, einen zweiten Blick drauf zu werfen.

Nur mal zwei Artikel zu dieser Organisation:

Zitat:
Doch die momentan weitaus größere Bedrohung für gesellschaftlichen Fortschritt kommt aus einer anderen Ecke des schwarz-braunen Sumpfes. Mit der im April gegründeten „Alternative für Deutschland“ (AfD) tritt genau die Partei auf den Plan, die sämtliche Voraussetzungen erfüllt, um den Bogen vom offen nationalistischen Rand bis tief in akademische und publizistische Kreise zu spannen. Der Nährboden für ihre Existenz ist schon lange bestellt. Die im rechten Spektrum äußerst unpopuläre Öffnung der CDU für Themen wie flächendeckender Mindestlohn, Gleichstellung der Ehe homosexueller Paare, Abtreibung und natürlich die so genannten Hilfsleistungen der BRD an noch stärker verschuldete EU-Staaten förderten im Mittelstand Unzufriedenheit und den Wunsch nach Rückbesinnung (besser: Rückfall) auf stockkonservative und marktliberale Positionen. Die schon lange vorbereitete Gründung der AfD trifft genau den Nerv dieser Leute. So verwundert nicht, dass ihre Unterstützerliste eine brandgefährliche Mischung von Professoren, Unternehmern und Journalisten umfasst. Nur einige Beispiele: Hans-Olaf Henkel, Ex-Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie und von IBM, der Bundesbankdirektor Martin Diehl, der Brigadegeneral a.D. Dieter Farwick, die Unternehmer Norbert Jäger und Thomas Lupp, die Journalisten Konrad Adam (FAZ, Die Welt) und Peter Christ (u.a. Die Zeit, Stuttgarter Zeitung, Manager Magazin, Sächsische Zeitung) und noch viele mehr - darunter Staatssekretäre, Richter, Unternehmensberater und ein Theologe. (...)

Die große Gefahr der „Alternative für Deutschland“ resultiert aus ihren technischen Möglichkeiten. In ihren Reihen tummeln sich Köpfe der wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und medialen Elite der systemtragenden Kräfte. Dies ermöglicht ihr eine breite Plattform, ständige Präsenz und gute Presse. Die im Umgang mit Medien erfahrenen Anhänger werden es zu vermeiden wissen, in offen rassistische Fettnäpfchen zu treten, wie es nur all zu oft ihrer politischen Verwandtschaft von NPD und Co. unterläuft. Ihre Taktik besteht in der Formulierung allgemeiner und mehrdeutiger Forderungen, die nicht immer auf dem ersten Blick zu durchschauen sind. Problematiken, bei denen die AfD fürchtet, sich die Finger zu verbrennen, werden gar nicht erst angesprochen – so findet sich in ihrem Programm nirgendwo der Punkt „Sozialpolitik“. Ihre Stoßrichtung ist klar: Sie stützt den ungezügelten, neoliberalen Kapitalismus und forciert zugleich einen geistigen Rechtsruck der Gesellschaft. Sie bedient sich dabei in populistischer, also demagogischer Manier Reizwörtern wie „Euro“, „Zuwanderung“ und „Steuern“, womit sie neben ihrer Zielgruppe, den Unternehmern, Anwälten und konservativen Akademikern, auch Werktätige und Arbeitssuchende erreichen möchte, also Menschen, deren Interessen sie in Regierungsposition mit Füßen treten würde.


http://de.indymedia.org/2013/04/343870.shtml

Auch in Hamburg fischt die AfD am rechten Rand. Ende Juli hatte Bundestagskandidat Gottschalk die AfD beim seit Frühjahr 2013 bestehenden „Konservativ-Freiheitlichen Kreis Hamburg“ (KFK) vorgestellt, dem nach eigenen Bekunden Leute der neurechten „Indentitären Bewegung“, des radikal-islamfeindlichen Onlineportals PI-News und der rechtskonservativen „Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft“ angehören. Gottschalks Antrittsbesuch hatte Erfolg: Trotz Differenzen setzt der KFK bei der Bundestagswahl auf die AfD.

http://www.taz.de/Fragwuerdiges-Personal-bei-der-AfD/%21121788/


Fazit:


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Sannyasin
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Beitrag(#1858909) Verfasst am: 18.08.2013, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Dafür hatten die 68er Fischer und Schröder ja auch ihre Coaches aus den Konzernzentralen.

Ja, da haben sich ein ehemaliger Juso und ein ehem. APO- Anarcho sich ganz nach oben gedient. Wobei man beiden ja nachsagt, dass sie von Anfang an Karrieristen waren, die nur für das Gesicht nach außen auf Gutmensch gemacht haben.



Zitat:
Steinbrück und Merkel zusammen? Muss das sein? Geschockt


Besser Schwarz- Grün, oder es bleibt wie es ist..?
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Rabert
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Beitrag(#1858956) Verfasst am: 18.08.2013, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

@Skeptiker - Ich weiß nicht warum du so allergisch auf die AfD reagierst. Wenn alle Parteien rechts sind, wenn/weil rechte Parteien in einigen Punkten deren Positionen auch vertreten, dann gibt es wohl nur noch rechte Parteien in der Welt.

Wie ich schon geschrieben habe, ist mir das ziemlich egal, was die AfD vertritt, und von dem was ich weiß, ist sie nicht mehr Rechts als die CDU oder CSU. Es kann auch gut sein, dass ich meine Stimme(n) den Linken, den Piraten oder der Nein-Partei gebe.

Mir geht es darum, dass das politische Establishment abgewählt wird, weniger darum, dass "meine" Partei eingewählt wird. Sollte wieder erwarten noch nicht einmal eine große Koalition zustande kommen, weil die Bevölkerung aufwacht und das politische Establishment abwählt, dann werden wir immer noch sehen, was wir stattdessen bekommen haben und wie wir damit klar kommen. Schlechter als es bereits ist, kann es eigentlich nicht mehr werden.
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beachbernie
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Beitrag(#1858976) Verfasst am: 18.08.2013, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Wer SPD, CDU/CSU, FDP oder Grüne wählt, wählt das Establishment, den Status Quo, wählt die weitere Versklavung der Bürger durch die Industrie (...)Ich selbst? In meinem Wahlkreis kann ich die Linken, die Piraten und die AfD wählen. Wahrscheinlich geht meine Erststimme an die Linken und die Zweitstimme an die Piraten. Oder den AfD. Das werde ich wohl in der Stimmabgabebox entscheiden.


Wie kann man den AfD in Betracht ziehen, wenn man SPD, CDU, FDP und Grünen vorwirft, die Versklavung des Bürgers durch die Industrie zu betreiben? Die AfD will das doch eher umso mehr...



Ich glaube der Rabert haelt den Hans-Olaf Henkel fuer so 'ne Art Spartakus der deutschen Lohnsklaven.


Gestern hab ich auf einem Wahlplakat der AfD gelesen, dass sie eine "Einwanderungspolitik nach kanadischem Vorbild" wollen. Wie gehen die Kanadier mit ihren Lohnsklaven um? Dürfen nur Hochqualifizierte wie Dr. Beachbernie zum Crazy Canuck werden?


Nein. Dem widerspricht ganz offensichtlich die taegliche Erfahrung. Ich habe hier schon Leute einwandern sehen, die wuerde noch nicht mal ich reinlassen.
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