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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862759) Verfasst am: 29.08.2013, 16:05 Titel: Re: Belohnungsverlangen |
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moecks hat folgendes geschrieben: | Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Hab ich was von Belohnungsverlangen geschrieben, Alchemist?
Wenn man es (das "Belohnungsverlangen") natürlich wieder mal nur wörtlich und so platt verstehen will, ist es selbstverständlich dämlich (zugegeben, auch manche Gläubige verstehen es so platt).
Warum handelst Du z.B. denn "gut"?
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Ja was ist denn der Grund bei dir warum du "gut" handelst? |
Hallo, moecks, ich greife nun Deine Frage an mich auf:
Ich verhalte mich (oder versuche es zumindest meistens) „gut“, weil ich andere Menschen als meine „Geschwister“ ansehen kann.
Nicht nur meinen leiblichen Bruder oder meine leibliche Schwester. Sondern ich kann Nachbarn, Arbeitskollegen, Untergebene, Vorgesetzte, Chefärzte, Putzfrauen, Deutsche, Peruaner, Philippinos, Inder, Amerikaner, Afroamerikaner usw. als meine Geschwister ansehen.
Und um das zu können, reicht mir der (liebende) Blick auf Gott, ja selbst die Einleitungsformel „Vater unser“, denn durch diesen Blick nach oben erhalte ich den Blickwinkel und die Kraft, auf entfernte Personen als gleichwertig und nicht als minderwertig zu betrachten und auch so, also nämlich liebevoll, behandeln zu WOLLEN (Stichwort: Göttlicher Funke). Das heisst, durch den Blick nach oben stelle ich mich nicht per se in den Vordergrund, sondern nehme die Bedürfnisse meines / meiner Nächsten als gleich-wertig an.
Für eine Partnerschaft kann daraus folgen, dass ich nicht per se mein Bedürfnis voran stelle, oder das des anderen. Sondern dass ich schaue, wie wichtig es dem anderen oder mir ist. Und indem ich die Bedürfnisse des andere gleich wichtig und gleich ernst und gleich wertig nehme, wie meine, kann daraus m.E. ein liebevoll, partnerschaftlicher Umgang erfolgen.
Bei einem Partner versteht das ja normalerweise auch jeder.
Bei einem Geschwister vielleicht auch noch.
Aber spätestens bei einem Menschen, der uns nicht nahe steht, sondern der uns fern steht, werden das viele völlig anders sehen.
Selbstverständlich werde ich meinem Anspruch „gut“ zu handeln, nicht selten nicht ganz gerecht. Könnten wir die Frage, ob wir jemand genug geliebt haben oder ob wir bei Entscheidungen immer genug Liebe haben einfließen lassen, locker mit ja beantworten?
Oft spielen doch egoistische Züge mit hinein.
Man kann natürlich kindlich erklären, dass man das eben zu dem Zeitpunkt nicht konnte, sonst hätte man´s ja gemacht. Aber als Erwachsener weiß man, dass man durchaus öfter anders gekonnt hätte, wenn man nicht seinem Ego nachgegeben hätte. Verantwortung übernehmen, also. Das wird in der Bibel mit dem so schwierigen Begriff „Schuld“ / „Sünde“ abgehandelt. Aber das ist ja wieder ein eigenes, sehr kompliziertes Thema.
Zusammenfassend würde ich also sagen: Ich verhalte mich „gut“ weil ich alle Menschen als meine Geschwister ansehen kann und will und für meine Geschwister nur Gutes will.
Zusätzlich, weil ich glaube, dass die Aufforderung zur Liebe nicht nur gut für andere, sondern auch für mich ist und es auch so spüre.
Und daher habe ich zusätzlich zu der völlig korrekten Argumentation von Alchemist (Goldene Regel / Gesellschaft) jemand anders überzeugen zu können, „gut“ zu handeln, noch das Argument, dass es bei der Annahme der Existenz einer spirituellen Ebene / Gottes selbstschädigend wäre, andere zu schädigen.
Nachvollziehbar?
_________________ www.mariannethanner.npage.de
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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862778) Verfasst am: 29.08.2013, 17:26 Titel: |
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Hallo, Hatiora,
"in gewissem Maße angeboren"... das klingt aber auch ein wenig wenig wissenschaftlich...
Ich befürchte aber, dass es eine Reihe von Menschen gibt, die sich überhaupt nicht kooperativ / "gut" verhalten und auch keinerlei angeborenen Altruismus verspüren... und sich gut fühlen, wenn sich andere schlecht fühlen...
Die werden sich vermutlich auch nicht sehr für Dein Modell aber auch nicht für meins interessieren...
Aber mein "Modell" hat ja m.E. den Vorteil, dass sich die Frage nach Gott (und der adäquaten Beschäftigung damit) und den Konsequenzen daraus im Leben eines Menschen meist nicht nur ein mal stellt.... (außer bei Muttis Klügsten, die das alles endgültig beantworten können... )... (denn Jesus klopft immer wieder an.... und manche brauchen eine spezielle Erfahrung (z.B. großes Leid), um (wieder) zum Glauben zu finden).
_________________ www.mariannethanner.npage.de
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#1862779) Verfasst am: 29.08.2013, 17:27 Titel: Re: Goldene Regel |
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Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
ja die Goldene Regel (aus der Bibel entnommen) |
Mal so ein Tipp: Nur weil in der Bibel hin und wieder auch mal ein guter Satz steht, auf den auch andere gekommen sind, ist der nicht aus der Bibel entnommen ...
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | ist auch für mich essentiell, weil sie quasi die areligiöse Quintessenz aus Jesu Höchstgebot/en (Liebe...) ist. |
Und -peng- schon ist die Blase geplatzt. Die Goldenen Regel ist also nicht etwa deshaln essentiell, weil sie eben gut ist, sondern deshalb, weoil sie die Quintessenz von jesi Lehre ist. Stünde da statt der Goldenen Regel, dass du andersdenkende auslöschen sollst, liefest du mit einem Sprengstoffgürtel rum ... Weil dann ja das Töten andersdenkender als Quintessenz von Jesu lehre für dich essentiell wäre.
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
UND die FRAGE ist WEITER OFFEN, wie Du jemand überzeugst, "gut" zu handeln. |
Und wie tust du das?
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Dem ist vielleicht gar nicht an der Weiterentwicklung der Gesellschaft gelegen, sondern an seinem eigenen, vielleicht auch sehr kurzfristigen, Wohlergehen. Weshalb sollte er "gut" handeln?
Wenn er es nicht täte, täte es halt ein anderer (z.B. Leute bespitzeln, Drogen verkaufen... was auch immer... ist austauschbar).... |
Und was spricht auch dagegen? Geht er halt zur Beichte, und es wird ihm vergeben ....
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Wieso sollte sich jemand anders "gut" (gegenüber der Gesellschaft (der näheren; der weiteren.... oder gegenüber anderen) verhalten? |
Und wieso sollte dein altes Buch darauf irgendeinen Einfluss haben?
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Hallo, moecks, ich drücke mich nicht um die Beantwortung Deiner Frage an mich. Meine Antwort kommt noch.... ein bissl später... |
Soso.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#1862786) Verfasst am: 29.08.2013, 17:42 Titel: Re: Belohnungsverlangen |
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Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Ich verhalte mich (oder versuche es zumindest meistens) „gut“, weil ich andere Menschen als meine „Geschwister“ ansehen kann. |
Du musst dir also erst einreden, sie seien deine Geschwister? Warum? Weil du unfähig wärst, andere Menschen als deinen Geschwister anständig zu behandeln?
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Nicht nur meinen leiblichen Bruder oder meine leibliche Schwester. Sondern ich kann Nachbarn, Arbeitskollegen, Untergebene, Vorgesetzte, Chefärzte, Putzfrauen, Deutsche, Peruaner, Philippinos, Inder, Amerikaner, Afroamerikaner usw. als meine Geschwister ansehen. |
Da kriegt man ja vom lesen Karies ...
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Und um das zu können, reicht mir der (liebende) Blick auf Gott, ja selbst die Einleitungsformel „Vater unser“, denn durch diesen Blick nach oben erhalte ich den Blickwinkel und die Kraft, auf entfernte Personen als gleichwertig und nicht als minderwertig zu betrachten und auch so, also nämlich liebevoll, behandeln zu WOLLEN (Stichwort: Göttlicher Funke). Das heisst, durch den Blick nach oben stelle ich mich nicht per se in den Vordergrund, sondern nehme die Bedürfnisse meines / meiner Nächsten als gleich-wertig an. |
O sancta Schwurbelita!
Also, ich bemühe mich, andere Menschen anstämdig zu behandeln, weil ich erwarte, von ihnen anständig behandelt zu werden. Nicht nur meinen leiblichen Bruder oder meine leibliche Schwester. Sondern ich kann Nachbarn, Arbeitskollegen, Untergebene, Vorgesetzte, Chefärzte, Putzfrauen, Deutsche, Peruaner, Philippinos, Inder, Amerikaner, Afroamerikaner usw. als Menschen ansehen. Weil sie nämlich welche sind. Und ihre Bedürfnisse den meinen gleich-wertig, weil sie meinesgleichen sind, ohne dass ich dazu verklärt auf irgednwelche Märchenfiguren blicken müsste oder archaische Lyrik rezitieren müsste.
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Aber spätestens bei einem Menschen, der uns nicht nahe steht, sondern der uns fern steht, werden das viele völlig anders sehen.
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Und allerallerspätestens, wenn er zum falschen Gott betet, oder zum richtigen auf die falsche Weise ...
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Selbstverständlich werde ich meinem Anspruch „gut“ zu handeln, nicht selten nicht ganz gerecht. Könnten wir die Frage, ob wir jemand genug geliebt haben oder ob wir bei Entscheidungen immer genug Liebe haben einfließen lassen, locker mit ja beantworten? |
Warum verlangst du dann von uns eine derartige Zusage?
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Und daher habe ich zusätzlich zu der völlig korrekten Argumentation von Alchemist (Goldene Regel / Gesellschaft) jemand anders überzeugen zu können, „gut“ zu handeln, noch das Argument, dass es bei der Annahme der Existenz einer spirituellen Ebene / Gottes selbstschädigend wäre, andere zu schädigen. |
Zu deutsch: Außerdem lohnt es sich, gut zu sein, weil du dafür eine Belohnung erwartest.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26529
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1862788) Verfasst am: 29.08.2013, 17:45 Titel: Re: Goldene Regel |
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caballito hat folgendes geschrieben: | Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
ja die Goldene Regel (aus der Bibel entnommen) |
Mal so ein Tipp: Nur weil in der Bibel hin und wieder auch mal ein guter Satz steht, auf den auch andere gekommen sind, ist der nicht aus der Bibel entnommen ...
..... |
Nur mal so ein Tipp an Marianne:
Es gibt keine Gesellschaft / Kultur, in der nicht ein Äquivalent zur "Goldenen Regel" formuliert worden wäre, diese Gesellschaften wären schlicht nicht überlebensfähig gewesen. Es reicht also ein evolutionäres Kulturverständnis, um zu erklären, dass es diese Regel gibt und dass sie überall zu finden ist, auch bei Kulturen, die nie eine Bibel gesehen hatten.
Was Du ansonsten mit deiner Bibel und dem da drin wohnenden Gott anstellst, ist mir ziemlich egal. Aber im Zusammenhang mit der goldenen Regel kannst Du dir bei beiden sonstwo hinschmieren.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1862793) Verfasst am: 29.08.2013, 17:59 Titel: Re: Goldene Regel |
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"Und ... zum Dritten - die 6000 Fische und das schöne Holzkreuz gehen an den Herrn in Sandalen da drüben!"
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Hatiora sukkulent
Anmeldungsdatum: 16.09.2012 Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt
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(#1862806) Verfasst am: 29.08.2013, 18:40 Titel: |
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Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Hallo, Hatiora,
"in gewissem Maße angeboren"... das klingt aber auch ein wenig wenig wissenschaftlich...
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Beim verhalten ist es schwierig zu sagen, wieviel prozent angeboren sind. und der mensch ist ein relativ instinktarmes tier. dennoch wuerde ich mich so weit aus dem fenster lehnen und behaupten, dass unser verhalten auf neurophysiologischen prozessen basiert.
und die werden zum teil eben durch die sozialisierung gepraegt.
aber eben auch durch das, was uns angeboren ist. manchen menschen fehlt die moeglichkeit, empathie zu empfingen zB voellig, da kann man dann nachweisen, dass manche prozesse im gehirn anders ablaufen ("asozial").
und abgesehen von den extremfaellen, bei denen eine solche stoerung offensichtlich in erscheinung tritt, gibt es da natuerlich auch fliessende uebergaenge.
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Aber mein "Modell" hat ja m.E. den Vorteil, dass sich die Frage nach Gott (und der adäquaten Beschäftigung damit) und den Konsequenzen daraus im Leben eines Menschen meist nicht nur ein mal stellt.... (außer bei Muttis Klügsten, die das alles endgültig beantworten können... )... (denn Jesus klopft immer wieder an.... und manche brauchen eine spezielle Erfahrung (z.B. großes Leid), um (wieder) zum Glauben zu finden). |
eigentlich nicht. denn nur, dass man weiss, wie sich verhalten theoretisch herleiten laesst, bedeutet ja nicht, dass man sich nicht (oder nur einmal) damit beschaeftigen muesste.
wenn jemand, der an einen gott glaubt und davon ausgeht, dieser gott wuenscht gutes verhalten, sein verhalten entsprechend aendern kann;
warum sollte ein atheist, der davon ueberzeugt ist, dass die menschliche gesellschaft davon profitiert, wenn der einzelne sich gut verhaelt, dies nicht tun?
ich muss mein verhalten auch jeden tag aufs neue ueberdenken, meine beduerfnisse gegen die anderer menschen (und tiere, und der umwelt...) abwiegen.
und das tue ich, weil der respekt vor anderen menschen (auch vor mir unbekannten menschen) und generell vor dem leben in allen formen den stellenwert hat, den wahrscheinlich dein gott fuer dich hat.
_________________ "Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862835) Verfasst am: 29.08.2013, 20:05 Titel: Goldene Regel |
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caballito,
mal bei wiki nachlesen... die "Goldene Regel" basiert auf der Bibel / wurde aus der Bibel entnommen...
auch wenn es ähnliche Grundsätze in nahezu allen Kulturen gab....
*
Ja, das hast Du sicher mit dem Rechenschieber ermittelt, dass ich im Falle, dass Jesu Quintessenz ein Spengstoffgürtel-Auftrag an alle wäre (wär dann ja sicher auch Liebe), ich damit rum laufen würde....das stimmt genauso, wie dass Du Dich im Falle, dass nur Pflanzen denken könnten, von rohem Kaninchen ernähren würdest.
*
Auch das mit der Beichte hast Du ja voll verstanden und durchdrungen. Kompliment.
*
Das "alte Buch" gibt für viele Menschen eine moralische Richtschnur vor. Der Einfluss des Christentums auf unsere westliche Gesellschaft ist doch eigentlich offenkundig genug.
*
*
Zu der Geschwisterlichkeit: Es ist wohl auch offenkundig, dass Menschen, die sich fern stehen, wenig liebevoll behandeln. Trotz Zugehörigkeit zur gleichen Spezies Mensch passiert das. Und die Bedürfnisse werden eben in vielen Fällen nicht als gleichwertig anerkannt. Da kann die Perspektive der Geschwisterlichkeit vielen helfen.
*
Ich habe von niemand eine Zusage erwartet, genug geliebt zu haben.
*
Wenn für Dich sich nicht "selbstschädigend" zu verhalten, das Gleiche ist, wie "eine Belohnung zu erwarten" .... ist es kein Wunder, dass Du konsequent gegen eine Strohbibel argumentierst.
_________________ www.mariannethanner.npage.de
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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862845) Verfasst am: 29.08.2013, 20:30 Titel: |
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Hallo, Hatiora,
mit Deinem letzten Satz bin ich d´accord.
Es ging mir aber beim "Modellvergleich" eher darum, ob jemand, der sich die Frage, ob er sich kooperativ / "gut" verhalten solle, mit nein beantwortet hat, diese Frage immer wieder neu stellt...
Die Frage nach Gott aber und die sich daraus ergebenden Fragen der Konsequenzen und moralischen Haltungen stellen sich jedoch für viele oftmals im Leben.
_________________ www.mariannethanner.npage.de
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moecks registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 4560
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(#1862854) Verfasst am: 29.08.2013, 21:01 Titel: Re: Goldene Regel |
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Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | caballito,
mal bei wiki nachlesen... die "Goldene Regel" basiert auf der Bibel / wurde aus der Bibel entnommen...
auch wenn es ähnliche Grundsätze in nahezu allen Kulturen gab....
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Tut mir leid, das ist ein wenig schön geredet.
Aber schauen wir in Wikipedia nach.
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel
Zitat: |
Als Goldene Regel (lat. regula aurea; engl. golden rule) bezeichnet man einen alten und verbreiteten Grundsatz der praktischen Ethik:[1]
„Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“
Europäer im 17. Jahrhundert prägten den Begriff für die in der Bibel überlieferten Regelbeispiele, die das Tora-Gebot der Nächstenliebe (Lev 19,18 EU) als allgemein gültiges und einsehbares Verhalten auslegen. Aus der positiven Übersetzung von Tob 4,15 EU in der Lutherbibel von 1545[2] entstand das bekannte gereimte Sprichwort:[3]
„Was du nicht willst, das man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu.“
Ähnliche, negativ oder positiv formulierte Merksprüche oder Lehrsätze mit unterschiedlicher Bedeutung wurden vom 7. Jahrhundert v. Chr. an in religiösen und philosophischen Texten aus China, Indien, Persien, Altägypten und Griechenland überliefert.[4]
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Klar wurde es in Europa im 17 Jahrhundert der Bibel entnommen. Aber das ist trivial. Das Christentum hatte damals in Europa das Monopol was das Thema Moral betrifft.
Aber es ist absolut davon auszugehen das das dieses Prinzip von den Bibelschreibern nur aus vorhandener Erkenntnis kopiert wurde.
Dieses Prinzip ist eine der Grundlagen für eine Hochkultur. Daher gibt es dieses schon sehr viel länger.
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Hatiora sukkulent
Anmeldungsdatum: 16.09.2012 Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt
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(#1862894) Verfasst am: 29.08.2013, 22:18 Titel: |
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Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Hallo, Hatiora,
mit Deinem letzten Satz bin ich d´accord.
Es ging mir aber beim "Modellvergleich" eher darum, ob jemand, der sich die Frage, ob er sich kooperativ / "gut" verhalten solle, mit nein beantwortet hat, diese Frage immer wieder neu stellt...
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Aehm, natuerlich doch!
Das ist eine merkwuerdige Vorstellung....der Atheist entscheidet sich einmal dafuer unkooperativ zu sein und bleibt das dann sein Leben lang..... echt bizarr....
Atheisten sind genauso Menschen wie Theisten.... wir kaempfen auch immer gegen das Boese. Und entscheiden uns in jeder Situation neu, wie wir uns verhalten. Nur mit dem Unterschied, dass wir "kein Zwigespraech mit Gott" halten, sondern mit unserem eigenen Gewissen.
_________________ "Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862896) Verfasst am: 29.08.2013, 22:26 Titel: Goldene Regel / Chancen und Risiko des christlichen Glaubens |
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Hallo, moecks,
es ging um die "Goldene Regel" - nicht um das Prinzip. Das ist auch trivial.
Die Bibel und Jesus unterfüttern diese Regel mit einem tieferen Grund.
Selbstverständlich enthält die Bibel zahlreiche andere Aussagen, Gebote, Gleichnisse, Erzählungen u.ä. die es in der Menscheitsgeschichte bereits vorher gab.
Aber sich existentiell, ggf. sogar mit seinem Leben für andere einzusetzen, und zwar im Sinne von Lieben (nicht im Sinne von Bombengürteln), weil es die Nächsten wert sind (wie sich ein Elternteil für sein Kind einsetzen würde, oder ein Bruder für seine Schwester), ist eine bildhafte Essenz der biblischen Botschaft, aus der man bei gutem Willen den großen Wert und die große Chance dieses Glaubens zumindest erahnen kann; auch wenn aufgrund der jahrhundertelangen gegenteiligen praktischen Umsetzung der Blick auf das große Risiko den Blick auf die große Chance bei vielen überdecken mag.
_________________ www.mariannethanner.npage.de
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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862897) Verfasst am: 29.08.2013, 22:36 Titel: |
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Hatiora hat folgendes geschrieben: | Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Hallo, Hatiora,
mit Deinem letzten Satz bin ich d´accord.
Es ging mir aber beim "Modellvergleich" eher darum, ob jemand, der sich die Frage, ob er sich kooperativ / "gut" verhalten solle, mit nein beantwortet hat, diese Frage immer wieder neu stellt...
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Aehm, natuerlich doch!
Das ist eine merkwuerdige Vorstellung....der Atheist entscheidet sich einmal dafuer unkooperativ zu sein und bleibt das dann sein Leben lang..... echt bizarr....
Atheisten sind genauso Menschen wie Theisten.... wir kaempfen auch immer gegen das Boese. Und entscheiden uns in jeder Situation neu, wie wir uns verhalten. Nur mit dem Unterschied, dass wir "kein Zwigespraech mit Gott" halten, sondern mit unserem eigenen Gewissen. |
Du hast mich nicht verstanden.
Ich unterstelle doch nicht jedem Atheisten, unkooperativ / "schlecht" sein zu wollen......
Es ging mir nur um jene Menschen, die nicht nicht gläubig sind und die auch trotz Deines "Modells" des in "gewisser Weise angeboren" seins... nicht "gut" handeln wollen..
Es ging mir nicht um jene vielen ehrenwerten Atheisten, die sich wie viele Gläubige redlich mühen "gut" zu handeln.
_________________ www.mariannethanner.npage.de
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Hatiora sukkulent
Anmeldungsdatum: 16.09.2012 Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt
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(#1862908) Verfasst am: 29.08.2013, 23:15 Titel: |
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Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Du hast mich nicht verstanden.
Ich unterstelle doch nicht jedem Atheisten, unkooperativ / "schlecht" sein zu wollen......
Es ging mir nur um jene Menschen, die nicht nicht gläubig sind und die auch trotz Deines "Modells" des in "gewisser Weise angeboren" seins... nicht "gut" handeln wollen..
Es ging mir nicht um jene vielen ehrenwerten Atheisten, die sich wie viele Gläubige redlich mühen "gut" zu handeln. |
Naja.
Ich wuerde mal behaupten, es gibt bei den Atheisten prozentual genausoviele, die "gut" leben wie bei den Theisten. Und zwar in beiden Faellen genau diejenigen, die sich auch Gedanken um ihre Mitmenschen und die Welt machen.
Die breite Masse wird in beiden Faellen irgendwo zwischen hell- und dunkelgrau stehen, weder besonders schwarz noch besonders weiss.
Auch im Christentum gibt es ausgesprochen "sozialdarwinistische Ansaetze", genauso wie es Atheisten gibt, die einem hedonistischen Weltbild froehnen.
Die einen leisten dann zum Ausgleich eben irgendwelche Ablasszahlungen in Form von Spenden, die anderen - auch.
_________________ "Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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moecks registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 4560
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(#1862909) Verfasst am: 29.08.2013, 23:16 Titel: Re: Goldene Regel / Chancen und Risiko des christlichen Glaubens |
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Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Hallo, moecks,
es ging um die "Goldene Regel" - nicht um das Prinzip. Das ist auch trivial.
Die Bibel und Jesus unterfüttern diese Regel mit einem tieferen Grund.
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Achja, was soll denn dieser tiefere Grund sein?
Und wozu sollte da ein tieferer Grund überhaupt notwendig oder hilfreich sein?
Es geht hier doch einfach um eine Regel die ein Zusammenleben einer größeren Bevölkerungsguppe erst ermöglicht. Nicht mehr und nicht weniger.
Zitat: |
Selbstverständlich enthält die Bibel zahlreiche andere Aussagen, Gebote, Gleichnisse, Erzählungen u.ä. die es in der Menscheitsgeschichte bereits vorher gab.
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Eben. Dieses Buch ist mit und in seinem Zeitgeist entstanden.
Nach heutigen Maßstäben im übrigen mit einer sehr primitiven Ethik.
Da sind wir heute deutlich weiter.
Anders als die meisten Christen bin ich nicht der Meinung allem überlegen zu sein.
Ich betrachte mich als evolutionärer Humanist. Ich lerne täglich dazu und versuche neue Erkenntnisse in meine Ethik zu integrieren.
Ich bin auch nur ein Geist meiner Zeit und unsere Entwicklung ist noch lange nicht beendet, dessem bin ich mir bewusst.
Mich jetzt aber an einem 2000 Jahre altem Buch zu orientieren erscheint mir mehr als lächerlich.
Zitat: |
Aber sich existentiell, ggf. sogar mit seinem Leben für andere einzusetzen, und zwar im Sinne von Lieben (nicht im Sinne von Bombengürteln), weil es die Nächsten wert sind (wie sich ein Elternteil für sein Kind einsetzen würde, oder ein Bruder für seine Schwester), ist eine bildhafte Essenz der biblischen Botschaft, aus der man bei gutem Willen den großen Wert und die große Chance dieses Glaubens zumindest erahnen kann; auch wenn aufgrund der jahrhundertelangen gegenteiligen praktischen Umsetzung der Blick auf das große Risiko den Blick auf die große Chance bei vielen überdecken mag. |
Sorry, aber in diesen Sätzen lese ich nur Geschwurbel.
Das hat keine Substanz.
Ich habe diesen Abschnitt jetzt 10mal gelesen. Aber es bleibt dabei. Eine Nullaussage.
Hier mal etwas für dich was mehr Substanz hat und dir gefallen könnte, denn es ist auch etwas für dich gemacht.
Die Zehn Angebote des evolutionären Humanismus.
http://www.leitkultur-humanismus.de/manangebote.htm
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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862917) Verfasst am: 29.08.2013, 23:42 Titel: |
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Hallo, Hatiora,
da kann ich zustimmen. Habe auch nichts anderes behauptet.
_________________ www.mariannethanner.npage.de
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#1862919) Verfasst am: 30.08.2013, 00:10 Titel: Re: Goldene Regel |
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Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
mal bei wiki nachlesen... die "Goldene Regel" basiert auf der Bibel / wurde aus der Bibel entnommen...
auch wenn es ähnliche Grundsätze in nahezu allen Kulturen gab.... |
Nein, die Goldenen Regel basiert nicht auf der Bibel, sie ist kulturuniversell. Dass sie bei verschiedene Kulturen verschieden formuliert wurde, ändert nichts daran, dass es im Grundsatz dasselbe ist.
Und dass eine dieser Formulierung aus der Bibel entnommen ist bedeutet nicht, dass die Idee als solche auf die Bibel zurückgeht.
Selbst wenn man den Begriff "Goldenen Regel" spezifisch für die biblische Formulierung reserviert, dann ist zwar banal, dass diese Formulierung auf die Bibel zurückgeht, aber das ist dann eben nur die Formulierung, und damit nichts der Erwähnung wertes.
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Ja, das hast Du sicher mit dem Rechenschieber ermittelt, dass ich im Falle, dass Jesu Quintessenz ein Spengstoffgürtel-Auftrag an alle wäre (wär dann ja sicher auch Liebe), ich damit rum laufen würde....das stimmt genauso, wie dass Du Dich im Falle, dass nur Pflanzen denken könnten, von rohem Kaninchen ernähren würdest. |
Nein, das hab ich nicht mit dem Rechenschieber errechnet, sondern das ist die logische Konsequenz deiner eigenen Aussage, die du auch hier wieder wiederholst. Denn du begründest ja den Wert der goldenen Regel damit, dass sie in der Bibel steht. Wenn also in der Bibel was anderes stünde, dann wäre eben das für dich wertvoll, denn wertvoll ist ja, was in der Bibel steht:
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Das "alte Buch" gibt für viele Menschen eine moralische Richtschnur vor. |
Aber wenn diese Richtschnur einen Sprengstoffgürtel-Auftrag vorgäbe, würdest du denn nicht befolgen ... schon klar. Sorry, aber das ist Bullshit. Wenn die Bibel deine Richtschnur ist, dann tust du natürlich das, was drin steht, und wenn das ein Sprengstoffstoffgürtel-Auftrag ist, dann trägst du einen Sprengstoffgürtel. Wie könntest du es denn nicht tun? Es sei denn, du hättest eine außerbiblische Richtschnur, die dir etwas anderes sagt. Hast du nach deiner eigenen Aussage aber nicht ...
Du kannst dir jetzt nur noch aussagen, welche deiner Behauptungen falsch ist: Entweder die, dass die Bibel Richtschnur ist, oder die, dass du einen Sprengstoffgürtel-Auftrag der Bibel nicht befolgen würdest. Beides zugleich kann nicht stimmen.
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Der Einfluss des Christentums auf unsere westliche Gesellschaft ist doch eigentlich offenkundig genug. |
Das ist er allerdings. Umso schlimmer, dass manche Leute trotzdem was Gutes darin zu sehen vermeinen.
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862923) Verfasst am: 30.08.2013, 00:45 Titel: Tieferer Grund / altes Buch / AnGebote und Angebote |
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Hallo, moecks,
offenbar geht es DIR nur um einfach um eine Regel betreffend des Zusammenlebens.
Das Zusammenleben einer Gesellschaft st aber durchaus möglich, wenn sich einzelne nicht an diese Regel halten.
Es ging zuvor eben darum, dass es Menschen gibt, denen die Regel Schnuppe ist und auch der gesellschaftliche Nutzen, sondern denen es um ihren persönlichen, egoistischen, kurzfristigen Vorteil geht und wie man diesen begegnen kann.
Und da kann es durchaus hilfreich sein, diese Regel mit einem tieferen Grund zu unterfüttern, mit einer Perspektive, die den Blick auf den kurzfristigen, egoistischen Vorteil durchbricht.
Der tiefere Grund, den die Bibel anbietet, ist eben nicht nur die Perspektive auf die Tatsache der gleichen Spezies (Mensch), sondern die Perspektive auf die Nähe der Geschwisterlichkeit und auf die innerste stillbare Sehnsucht nach dem langfristig, nachhaltig Guten (auch nach diesem Leben).
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Auch wenn dem einen die Orientierung an einem alten Buch lächerlich erscheinen mag, könnte der Geist der Buchstaben und Worte quicklebendig sein und eine Brücke zwischen Zeit und Raum sein...
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Respekt, dass Du den Abschnitt 10 mal gelesen hast. Schade, dass Du darin nur eine Nullaussage erkennen kannst. Ich erkenne da mehr drin.
Ich habe Deinen Link, die 10 Angebote des evolutionären Humanismus, auch gelesen.
Klingt für mich tatsächlich sehr interessant und ich kann dabei mit vielem übereinstimmen (ist ja auch nicht alles völlig neu... sogar die Formel "Du sollst" ist enthalten).
Allerdings sind mir die biblischen AnGebote näher (die mit den humanistischen Angeboten ja teilweise "ergänzt" werden könnten). Zum Beispiel habe ich was gegen Bigotterie und heuchlerisches Moralisieren (da verstehen sicher einige Gläubige die AnGebote falsch). Aber ich befürchte, dass einige atheistische Humanisten (Theisten können ja auch Humanisten sein) beim Angebot 5 nicht nur vom Moralisieren Abstand nehmen, sondern gleich für manche Bereiche von jeglicher Moral Abstand nehmen und z.B. gemeinsamen Sex mit gemeinsamem Kinobesuch gleichstellen.
Und mir scheint auch, dass die Angebote 6 und 7 mehr Beachtung finden könnten; bei manchen zumindest.
Und: Vielleicht schließen sich das AnGebot 1 und das Angebot 1 nicht so eindeutig aus, wie es den Anschein hat.... ja vielleicht "vertragen" sich die AnGebote mit den Angeboten besser, als man glauben könnte...
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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862926) Verfasst am: 30.08.2013, 01:16 Titel: |
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Hallo, caballito,
also nun antworte ich zunächst auf den von Dir behaupteten Logik-Kurzschluss:
Zu Deiner Behauptung, ich würde mir einen Sprengstoffgürtel umhängen:
Nein. Ich würde mir keinen Spengstoffgürtel umhängen, denn wenn ein Sprengstoffgürtel-Auftrag in der Bibel stünde, wäre es nicht die Bibel und auch nicht die Wahrheit und auch nicht die Liebe.
Daher gibt es keinen Logik-Kurzschluss bei mir.
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(Zum Vergleich: Wenn Dein Atheisten-Chef Dir befehlen würde, zu Gott zu beten, würdest Du das auch machen.... das wäre der gleiche Unsinn, weil Du keinen Atheisten-Chef hast und wenn doch, er das nicht befehlen würde)
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Zur Goldene Regel-Wortklauberei: Es ist ebenso banal, dass einiges in der Bibel eben auch anderswo zu lesen ist, teilweise auch schon vorher, wie es banal sen mag, dass die "Goldene Regel" auf der Bibel basiert (was eben nicht bedeutet, dass es nicht ähnliche Ansätze z.B. im Konfuzianismus gegeben hätte)
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Nochmal zum Sprengstoff: Der Sprengstoff in der Botschaft Jesu liegt eben in seiner gewaltlosen Liebesbezeugung. Das war nicht nur damals Sprengstoff.
Aber die Botschaft wurde in der Praxis lange teilweise ins Gegenteil verkehrt.
Man könnte aber ebenso der Aufklärung Gewalt vorwerfen.
Aber man sollte doch hinter die Fassade einer verdrehten Praxis blicken können.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26529
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1862930) Verfasst am: 30.08.2013, 01:41 Titel: Re: Goldene Regel |
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Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | .....
Das "alte Buch" gibt für viele Menschen eine moralische Richtschnur vor. Der Einfluss des Christentums auf unsere westliche Gesellschaft ist doch eigentlich offenkundig genug. |
Mal eine Gegenfrage, auch wenn Du die berühmten christlichen Werte nicht direkt benennst:
Wie kommst Du eigentlich auf das schräge Brett, sie seien ursprünglich christlich?
Wie kommt es, dass alle die Errungenschaften, deren sich die westliche Welt rühmt: Freiheit, Demokratie, Gleichberechtigung usw. erst 1000 Jahre, nachdem das Christentum die Herrschaft in Europa übernommen hatte, anfingen, aufzublühen und dann auch erst im Kampf gegen die christlichen Kirchen durchgesetzt werden mussten, die sich in ihrem Regiment auch immer nur auf die Bibel beriefen? Der Einzug der "christlichen Werte" in der europäischen Gesellschaft begann mit dem (unfreiwilligen) Auszug der christlichen Kirchen aus der Politik.
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Zu der Geschwisterlichkeit: Es ist wohl auch offenkundig, dass Menschen, die sich fern stehen, wenig liebevoll behandeln. Trotz Zugehörigkeit zur gleichen Spezies Mensch passiert das. Und die Bedürfnisse werden eben in vielen Fällen nicht als gleichwertig anerkannt. Da kann die Perspektive der Geschwisterlichkeit vielen helfen. .... |
Noch so ein Ding: Da entdeckt das Christentum heute die Geschwisterlichkeit aller Menschen vor Gott in der Bibel und macht die Menschenrechte daraus. Was hatte sie nicht vorher schon alles aus der Bibel begründet, als die christlichen Kirchen noch das Sagen hatten: Da gab es Sklavenhaltung, man zog in fremde Länder, um Heiden zu töten, Frauen hatten sowieso nichts zu sagen und der Kirche und dem König war grundsätzlich zu gehorchen. Apostaten brachte man um. Frag die Kirchenmänner von damals, indem Du in ihre Schriften schaust: Das war christlich. Und selbst, wenn Du direkt in die Bibel schaust und Jesus befragst, dann sagt er mehrmals eindeutig, dass seine Lehre nur für die Juden sei, das von Gott erwählte Volk. Der legte die "Perspektive der Geschwisterlichkeit" also auch noch etwas enger aus.
Und wenn wir uns die Geschichte der Menschenrechte wirklich ansehen, dann finden wir als ersten historischen Beleg für etwas Derartiges die Entscheidungen des persischen Königs Kyros - da ging es hauptsächlich um Religionsfreiheit, und das war 538 Jahre vor christlicher Zeit. Dann ging es bei den alten Griechen über die ersten Gedanken zum Naturrecht weiter, die dann von Cicero aufgegriffen wurden. Schon im 13. Jahrhundert kommt tatsächlich mal ein Berufschrist auf dieses Thema zu sprechen, Thomas von Aquin, aber es war noch kein Anlass, die Menschenrechte schon in der Bibel zu entdecken.
Bei den Menschenrechten weiter machte der beginnende Humanismus, eine Blüte der Renaissance (=renascimente), in der was wiedergeboren wurde? Richtig die Klassik, die ollen Griechen und Römer und nicht die Bibel. Wobei wir uns natürlich immer noch im Mittelalter befanden, in dem Ketzer und Apostaten ganz christlich umgebracht wurden. Es sollte uns also nicht verwundern, wenn die Leute sich anschließend beeilten, auch ganz schnell Stellen in der Bibel zu finden, die auch in diese Richtung zu interpretieren waren - aus reinem Selbstschutz. Richtig raus kamen die Menschenrechte dann in der Aufklärung, und die Sachwalter göttlicher Weisheiten, der Bibel also, waren strikte gegen diese "Perspektive der Geschwisterlichkeit"..
So mal ganz unter uns: Wenn dieses Buch von einem Gott inspiriert ist, so war der Typ dabei entweder besoffen oder einfach unfähig, dass er einen Text diktiert hat, auf dessen Inhalt man erst mit 2000 Jahren Verspätung kommt und auch nur unter Zuhilfenahme völlig uninspirierter philosophischer Texte.
Ich hatte auf diese ganze Problematik übrigens schon einmal hingewiesen, war aber dabei wohl nicht göttlich bzw. inspirierend genug, dass Du es aufgenommen hast:
fwo hat folgendes geschrieben: | .....
Kulturvergleichend kann ich im Christentum zwar nicht die Mutter allen Übels sehen, aber eben auch nicht unbedingt die Mutter des sozialen Fortschrittes - alles, was es aus heutiger Sicht für sich proklamiert, wurde woanders auch erfunden, besonders positiven Teile wie die Menschenrechte wurden sogar erst annektiert, als die gegen das Christentum durchgesetzt waren. Fazit: Nicht besonders schützenswert.
Der Spott ergibt sich automatisch aus der Differenz des universellen Anspruches des organisierten Christentums und seinem realen Handeln in der Geschichte und in der Gegenwart, das nichts Gutes auf den Gott schließen lässt, der dieses Handeln inspiriert haben soll.
@Marianne: Irgendwelche Andeutungen nutzen hier nichts mehr. Das Obst, das Du uns als süß und erfrischend unterjubeln willst, um dir auch selbst einreden zu können, dass es noch schmeckt, ist erkennbar faul. Du brauchst nur adäquat an es heranzugehen, um das zu erkennen.
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@ Marianne: Es wäre ganz nett, wenn Du dazu übergehen könntest, dich bei den Vorzügen des Christentums, das Du hier preisen möchtest, auf die zu beschränken, die wirklich christlich sind und hier nicht dauernd geistigen oder geistlichen Diebstahl zu begehen - am Ende halte wir dieses Verhalten noch für typisch christlich.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1862931) Verfasst am: 30.08.2013, 02:03 Titel: |
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1862978) Verfasst am: 30.08.2013, 10:07 Titel: |
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Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Hallo, Hatiora,
"in gewissem Maße angeboren"... das klingt aber auch ein wenig wenig wissenschaftlich...
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Wieso klingt das wenig wissenschaftlich?
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862981) Verfasst am: 30.08.2013, 10:30 Titel: |
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sorry doppelt.
_________________ www.mariannethanner.npage.de
Zuletzt bearbeitet von Marianne Thanner am 30.08.2013, 10:34, insgesamt einmal bearbeitet |
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#1862982) Verfasst am: 30.08.2013, 10:32 Titel: Re: Goldene Regel / Chancen und Risiko des christlichen Glaubens |
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[quote="moecks" postid=1862909] Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Aber sich existentiell, ggf. sogar mit seinem Leben für andere einzusetzen, und zwar im Sinne von Lieben (nicht im Sinne von Bombengürteln), weil es die Nächsten wert sind (wie sich ein Elternteil für sein Kind einsetzen würde, oder ein Bruder für seine Schwester), ist eine bildhafte Essenz der biblischen Botschaft, aus der man bei gutem Willen den großen Wert und die große Chance dieses Glaubens zumindest erahnen kann; auch wenn aufgrund der jahrhundertelangen gegenteiligen praktischen Umsetzung der Blick auf das große Risiko den Blick auf die große Chance bei vielen überdecken mag. |
Sorry, aber in diesen Sätzen lese ich nur Geschwurbel.
Das hat keine Substanz.
Ich habe diesen Abschnitt jetzt 10mal gelesen. Aber es bleibt dabei. Eine Nullaussage.
Hier mal etwas für dich was mehr Substanz hat und dir gefallen könnte, denn es ist auch etwas für dich gemacht.
Die Zehn Angebote des evolutionären Humanismus.
http://www.leitkultur-humanismus.de/manangebote.htm |
Hmm, ich neige dazu dir zuzustimmen!
Ich kann auch ein guter mensch sein und so handeln, OHNE alle Menschen zu lieben. Ich behaupte sogar, dass das Unsinn ist, völlig unrealistisch! NIEMAND liebt alle Menschen gleich, es gibt immer Menschen, die wichtiger sind als andere.
Man kann sogar gut sein, gut handeln, wenn man einen nicht unerheblichen Teil der Menschen auf den ersten Blick als komplette Vollidioten ansieht. (Beispiel: Alchemist!)
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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862983) Verfasst am: 30.08.2013, 10:32 Titel: Einfluss des Christentums / der Humanismus hat´s erfunden...!? |
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Hallo, fwo und Claquer,
was für ein alter Hut, dass die "Errungenschaften" gegen die Institution des christlichen Glaubens, also gegen die Kirche durchgesetzt wurden...
Es gab aber nicht nur die Institution Kirche, sondern Gemeinschaften und Gläubige, die den Spirit des christlichen Glaubens und nicht die kirchliche Macht- und Pompverehrung gelebt haben.
Außerdem diskutierst Du mit einem Strohmann. Ich habe gar nicht behauptet, dass die Werte ursprünglich christlich sind. Es gab und gibt auch andere Gruppen, Kulturen, Strömungen mit ähnlichen Werten. Aber es sind eben auch christliche Werte. Und die hatten nun mal Einfluss auf die westliche Gesellschaft. Oder zeigen sich diese Werte vergleichbar in Bangladesh, Indien oder China?
Jaja, die haben die Aufklärung verpasst... Aber wie kam es überhaupt zustande, dass die Aufklärung stattfinden konnte...? Hatte natürlich nichts mit der Entwicklung der christlichen Überzeugungen, die eben auch außerhalb der Kirche gelebt wurden zu tun....
- Ach so; ich vergaß; der Humanismus ist ja auch nur gegen die Kirche und gegen den christlichen Glauben entstanden und hat daher nichts mit Kirche und Christentum zu tun... vielleicht alles nur wegen der Griechen und Persern entstanden... (oh ich vergaß... Strohmann... wird bei Gläubigen ja striktest bemängelt).
Aber der Strohmann der "Mutter des sozialen Fortschritts" ist auch nicht mit mir verwandt.
Und dass das Christentum jegliche Urheberrechte auf Errungenschaften hätte, habe ich auch nie behauptet.
So sehr ich aber die negativen Umsetzungen der Botschaft Jesu (Stichwort Kriminalgeschichte des Christentums) sehe und bedauere, so daneben wäre es, das als einzige Umsetzungen zu sehen. Es gab und gibt immer wieder Gläubige, die die Nachfolge Jesu überzeugend leb(t)en. Daher ist für mich der Schluss, dass Jesus/Gott besoffen oder unfähig (gewesen) ist, nicht notwendig, weil wir mit solchen Kategorisierungen vielleicht eine Reinigungskraft beurteilen könnten, aber kaum eine Macht in höheren Dimensionen. Jesus hat nicht verboten, sich mit seiner Lehre zu beschäftigen, ja eben dazu ermuntert, sich mehr damit zu beschäftigen (denken, sinnieren, philosophieren, beten usw.), er hat also gerade nicht verboten, dass man seine Lehre nicht erweitern dürfe. Ja mit dem Beispiel des barmherzigen Samariters hat er gerade gezeigt, dass hochmütige "Schrift-Gelehrte" seiner Lehre (und damit Gott) ferner sein können, als jemand mit einer anderen Philosophie, Kultur oder Haltung, der Nächstenliebe praktiziert.
Es finden sich viele AnGebote für das Zusammenleben in sozialen Gemeinschaften (ohne Anspruch auf Neuerfindung).
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Geistiger Diebstahl? Wie absurd...
Hat der Humanismus auch geistigen Diebstahl begangen?
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Was soll an der Perspektive Diebstahl sein, dass Jesu Höchstgebot/e (Lieben - 3-fach) einem Menschen mehr Weite bieten können, wenn der Blickwinkel über dieses eine Leben hinaus geht, Geschwisterlichkeit verbindend ist und desktruktives Verhalten gegenüber den Nächsten und der Natur (Schöpfung) langfristig selbstschädigend...?
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Daher proklamiere ich gerade nicht, dass ich als Chris Gott näher sei, als jemand anders, der Jesu Nachfolge lebt, ohne sie als solche zu benennen.
Ich will dem Humanisten nicht seinen Humanismus nehmen.
Ich glaube eben sogar, dass der humanistische Blickwinkel den gläubigen Blickwinkel erweitern kann.
Aber ich glaube eben auch, dass der gläubige Blickwinkel den humanistischen Blickwinkel erweitern kann (und nicht nur Einengung, Einengung, Einengung sein muss...)...
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Was meinst Du mit "WIR"? Meinst Du Euch alle Atheisten?
Ich vermute, dass Dein "Wir" nicht ganz so homogen ist, wie Du meinst.
Es könnte sein, dass es auch solche gibt, die meine Posts nicht nur als Nullaussagen oder geistigen Diebstahl werten.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1862987) Verfasst am: 30.08.2013, 10:36 Titel: Re: Einfluss des Christentums / Hallo, fwo |
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Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | ...
Was meinst Du mit "WIR"? Meinst Du Euch alle Atheisten?
Ich vermute, dass Dein "Wir" nicht ganz so homogen ist, wie Du meinst.
Es könnte sein, dass es auch solche gibt, die meine Posts nicht nur als Nullaussagen oder geistigen Diebstahl werten. |
Du hast natürlich Recht.
Aber ich schätze, du würdest so gar nicht gern hören/lesen, als was andere deine Beiträge werten. Ok, meine Meinung kennst du diebezüglich schon und von einigen anderen hast du sie nun auch schon lesen können. Beifall kann ich da nirgends erkennen. Mit fwo´s Darstellung bist du dabei doch noch gut bedient.
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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862988) Verfasst am: 30.08.2013, 10:40 Titel: Erstblick-"Vollidioten" "lieben" |
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Hallo, Alchemist,
und auf den zweiten Blick?
Man müsste natürlich umfasend erläutern, was mit LIEBEN gemeint ist...
Ob Zungenkuss oder Zusammenziehen.... ob geschwisterlicher Respekt und geschwisterliches Zusammengehörigkeitsgefühl...
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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862989) Verfasst am: 30.08.2013, 10:43 Titel: |
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sorry, dreifach
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Zuletzt bearbeitet von Marianne Thanner am 30.08.2013, 10:45, insgesamt einmal bearbeitet |
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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862990) Verfasst am: 30.08.2013, 10:44 Titel: |
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sorry dreifach
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Zuletzt bearbeitet von Marianne Thanner am 30.08.2013, 10:45, insgesamt einmal bearbeitet |
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Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
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(#1862991) Verfasst am: 30.08.2013, 10:44 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | ...
Was meinst Du mit "WIR"? Meinst Du Euch alle Atheisten?
Ich vermute, dass Dein "Wir" nicht ganz so homogen ist, wie Du meinst.
Es könnte sein, dass es auch solche gibt, die meine Posts nicht nur als Nullaussagen oder geistigen Diebstahl werten. |
Du hast natürlich Recht.
Aber ich schätze, du würdest so gar nicht gern hören/lesen, als was andere deine Beiträge werten. Ok, meine Meinung kennst du diebezüglich schon und von einigen anderen hast du sie nun auch schon lesen können. Beifall kann ich da nirgends erkennen. Mit fwo´s Darstellung bist du dabei doch noch gut bedient. |
Ich würde mal annehmen, dass es mehr Leser gibt, als Leute, die sich hier äussern.
Aber die Masse muss ja nicht immer recht haben. Das hatten wir doch schon mal...
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